Ausgabe 1205.pdf - Theater-Zytig
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Ausgabe 1205.pdf - Theater-Zytig
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Mai 2012<br />
NO. 1205<br />
THEATER|ZYTIG<br />
Jahresversammlung in Biel<br />
Stückwahl<br />
Aktuelle Produktionen
02 Foyer |<br />
1205 Vorhang auf 03<br />
Der Krug geht so lange zum Brunnen,<br />
bis er bricht.<br />
Deutsches Sprichwort<br />
TICKETVORVERKAUF<br />
Was ist Ticketvorverkauf<br />
Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />
Online-Vorverkaufs-System, welches<br />
für Ticketkäufer und Veranstalter<br />
einfach zu bedienen ist.<br />
Für Ticketkäufer:<br />
Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />
Regionen, Datum und Veranstalter<br />
durchstöbern und Reservationen über<br />
die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />
vornehmen.<br />
Für Veranstalter:<br />
Ticketvorverkauf unterstützt Veranstalter<br />
beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />
Aufführungen können ganz<br />
einfach hinzugefügt und editiert<br />
werden. Alle Reservationen lassen<br />
sich schnell und dennoch detailliert<br />
verwalten.<br />
Vorteile für Ticketkäufer:<br />
- Übersicht zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />
- Reservationen sind rasch erledigt<br />
- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />
- Online-Hilfe<br />
Vorteile für Veranstalter:<br />
- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />
- Einfache und direkte Bedienung und Steuerung<br />
- Schnelles Hinzufügen von Anlässen<br />
- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />
- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />
- Verschiedene Ticketdrucke möglich<br />
- Volle Kostentransparenz<br />
- Keine versteckten Gebühren<br />
- Online-Anleitungen und Support<br />
Mehr Infos unter<br />
www.ticketvorverkauf.ch<br />
Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />
Veranstalter können unser System unter www.ticketvorverkauf.ch/demo testen<br />
www.ticketvorverkauf.ch E-Mail: info@ticketvorverkauf.ch Tel: 056 496 50 20<br />
Wie immer um diese Zeit des Jahres<br />
finden die diversen Jahresversammlungen<br />
statt. Gesetzlich vorgeschriebene<br />
Pflicht-Zusammenkünfte einerseits, aber<br />
auch willkommene Gelegenheit, sich mit<br />
Gleichgesinnten zu unterhalten, Erfahrungen<br />
auszutauschen oder in Erinnerungen<br />
zu schwelgen. Die Worte «Verband» und<br />
«Verein» würden ja eigentlich bereits<br />
sprachlich implizieren, dass man hier mit<br />
vereinten Kräften, verbunden durch eine<br />
gemeinsame Idee an die Umsetzung eines<br />
gemeinsamen Interessens geht.<br />
Leider vereint uns heute immer mehr nur<br />
noch das soziale Netzwerk im Computer<br />
Inhalt |<br />
Foyer ......................................................03<br />
Zeit geben – Zeit nehmen – Zeit haben ........................04<br />
Adressen | .................................................10<br />
BVV|VOV ..................................................11<br />
RZV .......................................................12<br />
Stückwahl. .................................................13<br />
Aktuelle Produktionen. ......................................17<br />
Spielplan Mai–Juli ...........................................23<br />
Der Vorhang fällt. ...........................................26<br />
Impressum .................................................27<br />
Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:<br />
Erscheinen Redaktionsschluss<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1206 1. Juni 2012 7. Mai 2012<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1207 4. Juli 2012 5. Juni 2012<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1289 2. August 2012 5. Juli 2012<br />
<strong>Ausgabe</strong> 1210 3. Oktober 2012 5. September 2012<br />
und wir fühlen uns vor allem über das<br />
Internet verbunden. Der Aufwand dafür<br />
hält sich zwar scheinbar in Grenzen. Doch<br />
letztlich führt der dauernde Druck, immer<br />
und überall online und erreichbar zu sein,<br />
auch dazu, dass die Zeit für reale Dinge,<br />
die uns verbinden würden, nicht mehr<br />
zur Verfügung steht. Sicher kann auch Ihr<br />
Vorstand ein Liedchen davon singen, wie<br />
schwierig es ist, Leute zu finden, welche<br />
noch Zeit zur Verfügung stellen, um die<br />
nötigen Hintergrundarbeiten zu erledigen,<br />
die eben auch notwendig sind.<br />
Das führt dazu, dass immer mehr Arbeit<br />
auf immer weniger Leute verteilt wird und<br />
Vorhang auf<br />
Backstage<br />
Spotlicht<br />
Titelbild: Burgplatz in Biel<br />
© Stefan Weber,<br />
swebfoto.ch<br />
man immer die gleichen Leute antrifft,<br />
welche irgendwo Verantwortung übernehmen.<br />
Diese Veranstaltungen geben deshalb<br />
auch Gelegenheit, diesen Verantwortlichen<br />
einmal (mehr) zu danken. Häufig<br />
ist die Geste wichtiger als alles andere.<br />
Man könnte ja beispielsweise auch einmal<br />
jemanden zum Ehrenmitglied erklären,<br />
der noch nicht zurückgetreten ist, aber<br />
sich schon lange für die gemeinsame<br />
Sache einsetzt. Zeigen Sie Ihre Verbundenheit<br />
mit einer persönlichen Geste und<br />
Sie werden sehen, dass die Energie und<br />
der Elan sich sichtbar aufbauen.<br />
Ich danke an dieser Stelle allen Mitgliedern<br />
des Zentralvorstands aber auch<br />
denjenigen der Regionalverbände ganz<br />
herzlich für ihre wichtige Arbeit für das<br />
Amateurtheater in der Schweiz.<br />
Herzlich<br />
P.S.: Diese <strong>Ausgabe</strong> der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> kam<br />
nur auf Biegen und Brechen zustande. Ich<br />
hoffe, die Fehler halten sich in Grenzen.<br />
Jahrelang habe ich Raubbau an meinen<br />
eigenen Ressourcen betrieben und war<br />
immer sicher, dass alles gehe. Und dann<br />
war es plötzlich doch zu viel. Der Körper<br />
weigert sich schlicht, noch weiter zu fahren.<br />
Dank der Hilfe von Freunden, welche<br />
mich in verschiedenen Bereichen sofort<br />
entlastet haben, konnte ich noch gerade<br />
die Kurve kriegen, bevor ich sie kratzte. Es<br />
wird mir eine Lehre sein und Leute, die<br />
mit mir zu tun haben, werden deshalb in<br />
Zukunft von mir vermehrt auch das Wort<br />
«Nein» zu hören bekommen. Ich danke all<br />
jenen, die mir im «Seich» weitergeholfen<br />
oder mich moralisch unterstützt haben<br />
und erkläre euch hiermit zu «Ehrenfreunden».
04 Vorhang auf 1205 | Jahresversammlung ZSV Jahresversammlung ZSV |<br />
1205 Vorhang auf 05<br />
Zeit geben – Zeit nehmen – Zeit haben<br />
Jahresversammlung ZSV 2./3. Juni 2012 in Biel<br />
bild: stefan weber (swebfoto.ch<br />
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres<br />
trifft sich die Amateurtheaterszene im<br />
Kanton Bern zu ihrer alljährlichen Versammlung.<br />
Das ist einerseits Zufall, da<br />
der Zentralvorstand natürlich froh ist,<br />
wenn eine Gruppe den Aufwand auf sich<br />
nimmt, einen solchen Anlass zu organisieren.<br />
Andererseits zeigt er auch, dass<br />
das Amateurtheater im Kanton Bern stark<br />
verwurzelt ist. Die Bernische Gesellschaft<br />
für das Volkstheater (bei Erscheinen dieser<br />
Zeitung vermutlich bereits unter dem<br />
neuen Namen Amathea BE|FR unterwegs)<br />
ist einer der ältesten Regionalverbände<br />
und zugleich auch einer der grössten. Insbesondere<br />
die Einbindung von Vereinen,<br />
dessen Hauptzweck nicht das <strong>Theater</strong>spielen<br />
selbst ist, ist in diesem Verband,<br />
der auch den Kanton Freiburg zu seinem<br />
Wirkungsgebiet zählt, wichtig.<br />
Das Motto der diesjährigen Veranstaltung<br />
ist «Zeit». Den Freundschaften Zeit zu<br />
geben, sich Zeit zu nehmen für einen<br />
Schwatz bei einem guten Glas Wein, Zeit<br />
zu haben für das schönste Hobby der<br />
Welt, für einmal fern ab von jeglichem<br />
Produktionsstress. Und dies alles in einem<br />
beschaulichen und charmanten Städtchen<br />
an der Grenze zur französischen Schweiz,<br />
in der man bekanntlich alles ein bisschen<br />
leichter nimmt.<br />
Lasst uns deshalb eine gewisse Zeit<br />
gemeinsam verbringen und im Augenblick<br />
verweilen. Einfach auf die Gefahr<br />
hin, dass man vielleicht darob die Zeit<br />
vergisst oder sie für eine kurze Weile gar<br />
stehen bleibt. Keine Sorge; das Ticken des<br />
Sekundenzeigers und der Druck der Termine<br />
wird uns noch schnell genug wieder<br />
einholen.<br />
Der Zentralvorstand und die Verantwortlichen<br />
Organisatoren jedenfalls freuen sich<br />
auf die gemeinsame Zeit und wünschen<br />
allen bis dahin eine gute Zeit.<br />
Liebe <strong>Theater</strong>freunde,<br />
liebe Teilnehmende<br />
Die Liebhaberbühne Biel heisst Sie<br />
herzlich willkommen und freut sich, mit<br />
Ihnen zusammen viele bedeutungsvolle<br />
Momente zu erleben. Wir wollen unsere<br />
Stadt und unsere Region darstellen und<br />
die Mentalitäten aufzeigen. Damit gewähren<br />
wir Einblick in das Umfeld unserer<br />
80-jährigen Liebhaberbühne Biel. Geniessen<br />
und teilen Sie die Stunden mit vielen<br />
Gleichgesinnten und theaterbegeisterten<br />
Menschen. Nehmen Sie viele Eindrücke<br />
zurück in Ihre Umgebung.<br />
Fritz Marthaler, OK-Verantwortlicher<br />
bild: zvg
06 Vorhang auf 1205 | Jahresversammlung ZSV Jahresversammlung ZSV |<br />
1205 Vorhang auf 07<br />
bilder: swebfoto.ch<br />
BIEL/BIENNE IST EINE REISE WERT<br />
Biel/Bienne ist die grösste zweisprachige<br />
Stadt der Schweiz. Die Stadt liegt im Seeland,<br />
direkt am Bielersee und am Fusse<br />
des Juras, so erschliesst sich Ihnen ein<br />
einmaliger Lebens- und Erholungsraum.<br />
Das unverwechselbare «savoir vivre»<br />
unserer Stadt ergibt sich aus der wirklich<br />
gelebten Zweisprachigkeit.<br />
Biel/Bienne empfiehlt sich als Wohnstandort<br />
durch seine vorteilhafte Lage und<br />
gehört zu den Gemeinden mit einem tiefen<br />
Steuerfuss im Kanton Bern.<br />
Unsere Stadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort<br />
und bietet viele attraktive Arbeitsplätze<br />
in zukunftsträchtigen Branchen.<br />
Biel/Bienne ist die «Uhrenweltmetropole»<br />
und zusammen mit der Präzisionsindustrie<br />
ist eine exportorientierte Wirtschaft prominent<br />
vertreten.<br />
Biel/Bienne - Stadt der Kommunikation<br />
- beherbergt vielfältige, auf nationalem<br />
Niveau angesiedelte Schulen.<br />
Biel/Bienne ist eine Stadt, wo Sport gross<br />
geschrieben wird. Die Stadt bietet den<br />
verschiedenen Vereinen eine vielfältige<br />
Infrastruktur für diverse sportliche Aktivitäten.<br />
Das kulturelle Angebot ist vielseitig<br />
und beinhaltet viele genussvolle Leckerbissen.<br />
Biel/Bienne ist eine lebenswerte und sympathische<br />
Stadt. Wir verspüren Freude<br />
und Vergnügen beim Wohnen, Arbeiten,<br />
Besuchen, Entdecken und Geniessen.<br />
ETWAS BIELER GESCHICHTE<br />
Der Name Biel/Bienne verweist auf ein<br />
gallorömisches Belenus-Quellheiligtum.<br />
Im 13. Jahrhundert baut der Fürstbischof<br />
von Basel die Siedlung zur Stadt aus.<br />
Biel wird Ende des 15. Jahrhunderts ein<br />
zugewandter Ort der Eidgenossenschaft.<br />
• Im Fürstbistum Basel erreicht die<br />
Stadt eine grosse politische Autonomie;<br />
1528 führt sie die Reformation<br />
ein. 1798 wird Biel französisch und<br />
1815 teilt der Wiener Kongress die<br />
Stadt dem Kanton Bern zu.<br />
• Um 1800 bildet eine Indienne-Stoff-<br />
Manufaktur den Kern der Industrie,<br />
nach 1842 wird die Uhrenindustrie<br />
zum Leitsektor der jetzt rasch wachsenden<br />
zweisprachigen Stadt. In den<br />
1930er Jahren fördert Biel die moderne<br />
Architektur des «neuen Bauens»<br />
(z.B. Bahnhofquartier), während die<br />
mittelalterliche Struktur der Altstadt<br />
weitgehend erhalten wird.<br />
• Im Jahr 2002 zählte die Stadt Biel zu<br />
den Austragungsorten der Landesausstellung<br />
Expo.02.<br />
DIE LIEBHABERBÜHNE BIEL<br />
Die Liebhaberbühne Biel, kurz LBB<br />
genannt, wurde im Jahre 1932, also vor<br />
bald 80 Jahren, von fünf theaterbesessenen<br />
Bielern gegründet. Der Verein umfasst<br />
heute etwa 80 Aktivmitglieder. Er ist<br />
selbsttragend. Alle Mitglieder engagieren<br />
sich ohne jegliches Honorar. Die LBB<br />
verfolgt keine wirtschaftlichen Ziele. Die<br />
finanziellen Mittel der LBB bestehen aus<br />
den Einnahmen der von ihr veranstalteten<br />
<strong>Theater</strong>aufführungen, allfälligen<br />
Zuwendungen und (relativ bescheidenen)<br />
Mitgliederbeiträgen. Sie bezieht keinerlei<br />
Subventionen der öffentlichen Hand. Die<br />
Erträge ermöglichen insbesondere die<br />
Finanzierung von Kulissen, Kostümen,<br />
Tantiemen usw. sowie von Vereinsanlässen.<br />
Allfällige Überschüsse gehen an wohltätige<br />
und gemeinnützige Institutionen.<br />
Die LBB ist eine reine Amateurgruppe.<br />
Dem von Anfang an gesetzten Ziel, wertvolle<br />
Mundartstücke auf qualitativ hohem<br />
Niveau aufzuführen und damit die Mundart<br />
zu pflegen, versucht sie auch heute<br />
voll gerecht zu werden. Regie, sämtliche<br />
Rollen, Schminken, Bühnenarbeiten, etc.<br />
werden von Mitgliedern und Interessenten<br />
ausgeführt.<br />
Die Stückwahl richtet sich nach dem sich<br />
immer wieder wandelnden Geschmack<br />
des Publikums. So spielt die LBB altbewährte<br />
Bauernstücke (z.B. "Micheli uf dr<br />
Gschoui") und immer wieder stark gefragte<br />
Klassiker nach Gotthelf-Texten ("Hansjoggeli<br />
dr Erbvetter"), aber natürlich auch<br />
lustige Schwänke oder Kriminalstücke,<br />
häufig als übersetzte Hits aus USA oder<br />
England («Guet Nacht Frau Seeholzer»,<br />
«Liebi macht erfinderisch», «Moorgang,<br />
umcho cha vorcho»). Pro Saison werden<br />
ein abendfüllendes und ein mittleres<br />
Stück einstudiert.<br />
Auch die etwas älteren Semester der LBB<br />
sind aktiv: Die im Jahr 2005 wiedererweckte<br />
Seniorenbühne der LBB hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, mit eigenen, etwa einstündigen<br />
Aufführungen primär, aber nicht<br />
nur, anderen älteren Leuten eine Freude<br />
zu bereiten.<br />
Im Stadttheater Biel ist die LBB jährlich<br />
jeweils 10 bis 15 Mal zu Gast. Zwischendurch<br />
wird sie von Vereinen und anderen<br />
Institutionen zu ihren Anlässen engagiert.<br />
Seit einigen Jahren sind die Stücke auch<br />
mehrmals auf dem Spielplan des <strong>Theater</strong>s<br />
am Käfigturm in Bern. Die Seniorenbühne<br />
spielt an Altersnachmittagen oder in Seniorenheimen,<br />
untermalt aber auch gerne<br />
gesellige Anlässe und tritt ebenfalls auf<br />
den Bühnen der beiden <strong>Theater</strong> auf.<br />
PROGRAMM<br />
Samstag 2. Juni 2012<br />
1000h – 1100h<br />
1030h<br />
1300h<br />
1315h<br />
1400h<br />
1630h ca<br />
1900h<br />
1930h<br />
2230h<br />
0230h<br />
Sonntag, 3. Juni 2012<br />
Sitzung des Zentralvorstandes im Kongresshaus<br />
Biel<br />
Das Tagungsbüro im Kongresshaus ist<br />
eröffnet<br />
Café-Stube in Betrieb<br />
Die LBB präsentiert sich im Foyer des Kongresshauses<br />
(freie Besichtigung)<br />
Empfang der Teilnehmenden (musikalische<br />
Begleitung)<br />
Saalöffnung zur JV<br />
Jahresversammlung im grossen Saal des<br />
Kongresshauses<br />
Seeländer Apéro unter dem Vordach<br />
(Gemüse, Wein, Schokolade, Wettbewerb)<br />
Saalöffnung<br />
Eröffnung Galaabend und Grussbotschaften<br />
Nachtessen und Unterhaltung mit auserlesener<br />
Tombola<br />
tanz, Barbetrieb und Caféstube<br />
Schlummertrunk und Ausklang<br />
0915h<br />
Besammlung aller Teilnehmenden zur Veteranenehrung<br />
Zentralplatz und Spaziergang<br />
0935h<br />
Ankunft Stadttheater Biel in der Altstadt<br />
1000h<br />
Veteranenehrung mit Musik und Laudatien<br />
1130h<br />
Geniessen der Bieler Altstadt mit Überraschung<br />
1200h<br />
Apéro und Seeländer Schmaus in Festzelt<br />
auf dem Burgplatz<br />
1430h ca Ausklang der JV ZSV 2012
08 Vorhang auf 1205 | Thema<br />
Thema | 1205 Vorhang auf 09<br />
Ackermann Brigitta 8050 Zürich Turmtheater St. Veit RVA<br />
Affolter Ernst 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Affolter Gertrud 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Barmettler Anita 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Brauchli Roland 4806 Wikon <strong>Theater</strong>gesellschaft Reiden RZV<br />
Britschgi Peter 6074 Giswil Schwander <strong>Theater</strong> RZV<br />
Brüllhardt Heinz 3268 Lobsigen Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Brüngger Vreni 8618 Oetwil am See <strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am See RVA<br />
Brunold Imelda 7075 Churwalden Dram. Verein Churwalden BVV<br />
Bucher Josy 6033 Buchrain theaterperlen RZV<br />
Buob Beatrice 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />
Burch Peter 6055 Alpnach Schwander <strong>Theater</strong> RZV<br />
Duss Fredy 6014 Luzern <strong>Theater</strong> Littau-Reussbühl RZV<br />
Eggenschwiler Paul 3855 Brienz Dram. Verein Brienz BGVT<br />
Etterlin Bernadette 5621 Zufikon Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />
Fanger Heinz 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Fankhauser Jürg 2504 Biel Liebhaberbühne Biel BGVT<br />
Feubli Ruth 6472 Erstfeld Trachtengruppe Erstfeld RZV<br />
Feubli Kurt 6472 Erstfeld Trachtengruppe Erstfeld RZV<br />
Fischer Edith 8600 Dübendorf <strong>Theater</strong> Zürich Nord RVA<br />
Frey Markus 5504 Othmarsingen Einzelmitglied VAV<br />
Friedrich Bethli 3266 Wiler Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Friedrich Werner 3266 Wiler Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Fröhlich Rosmarie 8051 Zürich Turmtheater St. Veit RVA<br />
Fuchs Hans 2553 Safnern Liebhaberbühne Biel BGVT<br />
Füglistaler Alice 5620 Bremgarten Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />
Gabriel Otto 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Galli Ugo 8942 Oberrieden <strong>Theater</strong>gruppe r67 RVA<br />
Gander Kasper 6374 Buochs <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Gasser Doris 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Gerig Hansueli 8618 Oetwil am See <strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am See RVA<br />
Giger Susy 6010 Kriens <strong>Theater</strong> Kriens HTK RZV<br />
Griesser Brigitte 5105 Auenstein <strong>Theater</strong>gruppe Seon VAV<br />
Grod Lydia 8917 Oberlunkhofen Freie Bühne Lunkhofen VAV<br />
Grunder Esther 6037 Root theaterperlen RZV<br />
Guenin Ursula 2503 Biel Liebhaberbühne Biel BGVT<br />
Guenin Robert 2503 Biel Liebhaberbühne Biel BGVT<br />
Hadorn Kurt 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Hartmann Christina 6016 Hellbühl <strong>Theater</strong> Kriens HTK RZV<br />
Hartmann Rony 6016 Hellbühl <strong>Theater</strong> Kriens HTK RZV<br />
Hauenstein Bruno 5432 Neuenhof <strong>Theater</strong>gesellschaft Wettingen VAV<br />
Hauser Gerlinde 8964 Rudolfstetten <strong>Theater</strong>gruppe Widen VAV<br />
Hegner Fredy 8854 Galgenen <strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am See RVA<br />
Henggeler Ursula 6315 Oberägeri <strong>Theater</strong>gruppe Oberägeri RZV<br />
Hitz Trudi 7075 Churwalden Dram. Verein Churwalden BVV<br />
Hochstrasser Willy 7062 Passugg Dram. Verein Churwalden BVV<br />
Hofer Kurt 3312 Fraubrunnen Remise Bühne Jegenstorf BGVT<br />
Hug Adrian 8050 Zürich Turmtheater St. Veit RVA<br />
Huser Godi 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />
Imfeld Silvia 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Imholz Annemarie 6465 Unterschächen <strong>Theater</strong>verein Unterschächen RZV<br />
Käslin Kasper 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Käslin Silvia 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Käslin Ursula 6372 Ennetmoos <strong>Theater</strong>gruppe Ennetmoos RZV<br />
Kempin Agnes 8707 Uetikon am See Dram. Verein Uetikon am See RVA<br />
Klásek Jan 8610 Uster Die Schatulle RVA<br />
Kohler Annemarie 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Lehmann Arthur 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Limacher Käthi 6074 Giswil <strong>Theater</strong> Giswil RZV<br />
Ming Theo 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Moor Werner 8174 Stadel Dramatischerverein Stadel RVA<br />
Nyfeler Willy 6033 Buchrain theaterperlen RZV<br />
Pichler Karl 5213 Villnachern <strong>Theater</strong>gruppe Birr VAV<br />
Probst Käthi 5034 Suhr Einzelmitglied VAV<br />
Rütti Bruno 8810 Horgen <strong>Theater</strong>gruppe r67 RVA<br />
Rutzer Josef 8890 Flums <strong>Theater</strong>gesellschaft Flums VOV<br />
Schebath Marianne 6252 Dagmarsellen <strong>Theater</strong>gesellschaft Reiden RZV<br />
Schwarz Ulrich 8967 Widen <strong>Theater</strong>gruppe Widen VAV<br />
Spatny Marlen 5313 Klingnau Dram. Verein Untersiggenthal VAV<br />
Spring Rico 5001 Aarau Einzelmitglied VAV<br />
Spring Meieli 3250 Lyss Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Staub Alois 6373 Ennetbürgen <strong>Theater</strong>gruppe Ennetbürgen RZV<br />
Steiner Hedi 8051 Zürich Turmtheater St. Veit RVA<br />
Steiner Bruno 8127 Forch <strong>Theater</strong>gruppe r67 RVA<br />
Steinmann Claire 6247 Schötz <strong>Theater</strong>gruppe Schötz RZV<br />
Strasser Monika 2503 Biel Liebhaberbühne Biel BGVT<br />
Vogler Heidi 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Vogler Hansruedi 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Vogler Joe 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Vogler Peter 6078 Lungern <strong>Theater</strong>lyt Lungrä RZV<br />
Wächter Kurt 5242 Lupfig <strong>Theater</strong>gruppe Birr VAV<br />
Weber Therese 3612 Steffisburg Kyburgbühne Thun BGVT<br />
Wilhelm Carlos 8304 Wallisellen <strong>Theater</strong> Zürich Nord RVA<br />
Will Hanni 3263 Büetigen Trachtengruppe Lyss u. Umgebung BGVT<br />
Zeier Markus 8600 Dübendorf <strong>Theater</strong>gruppe r67 RVA<br />
Zimmerli Rolf 4663 Aarburg <strong>Theater</strong>-Gesellschaft Vordemwald VAV<br />
Zollinger Brigitta 8618 Oetwil am See <strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am See RVA
10 Backstage 1205 | Verbandsnachrichten<br />
Regionalverbände |<br />
11<br />
1205 Backstage<br />
Zentralpräsidentin<br />
Geschäftsstelle<br />
Verband Aargauer Volkstheater VAV<br />
Sekretariat: Irène Ziörjen, Mattenweg 22, 5035 Unterentfelden<br />
Tel. 062 723 63 10, vav@volkstheater.ch<br />
Präsidentin: Vreni Theurillat, Rietereweg 1, 5413 Birmenstorf<br />
Tel. 056 225 16 16, vrethe@bluemail.ch<br />
Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVT<br />
Sekretariat: Markus Wehner, Oeliweg 5, 3507 Biglen<br />
Tel. p 031 701 17 17, admin@bgvt.ch<br />
Präsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 Thun<br />
Tel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt.ch<br />
Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/UTP/AGT<br />
Sekretariat: Manfred Veraguth, Postfach 51, 7001 Chur<br />
Tel. 079 730 28 64, sekretariat@bvv.ch<br />
Präsidentin: Riccarda Sulser, Gemsweg 4, 7000 Chur<br />
Tel. 081 353 42 45, riccarda.sulser@bvv.ch<br />
Vertreterin UTP, AGT: Monica Andreoli-Lanfranchi, Nordstrasse 56<br />
7000 Chur, N: 078 607 41 77, monica.andreoli@bvv.ch<br />
Regionalverband Nordwestschweiz nws<br />
Sekretariat: Franca Giani, Sunnerain 26, 4513 Langendorf<br />
Tel. 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin.ch<br />
Präsidentin: Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 Deitingen<br />
Tel. 032 534 64 78, mariella.flury@volkstheater.ch<br />
Verband Ostschweizer Volkstheater VOV<br />
Sekretariat: Ilona Hofmeister, Robert Walser Str. 4, 9100 Herisau<br />
Tel. 071 352 37 71, ilona.hofmeister@volkstheater.ch<br />
Vize-Präsident: Hans-Rudolf Ehrbar, Gossauerstr. 121, 9100 Herisau,<br />
Tel. 071 352 17 16, hansrudolf.ehrbar@volkstheater.ch<br />
Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV<br />
Präsident und Sekretariat: Steve Volkart, Ennenmatt 30, 6103 Schwarzenberg<br />
Tel. 041 497 40 20, praesident@rzv.ch<br />
Regionalverband Amateurtheater Zürich-Glarus RVA<br />
Sekretariat: Marlies Albrecht, Büelweg 24, 8174 Stadel<br />
Tel. 044 858 18 39, wamal@bluewin.ch<br />
Präsident: Peter Keller, Denzlerstr. 31, 8004 Zürich<br />
Tel. 079 345 22 88, peter.keller6@bluewin.ch<br />
Volkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW<br />
Sekretariat: Hanspeter Brantschen, Am Bach 32, 3920 Zermatt,<br />
Tel. 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter.brantschen@bluewin.ch<br />
Präsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 Oberrüti<br />
Mobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin.ch<br />
Künstlerischer Leiter<br />
Ruedi Widtmann, Püntweg 7, 8216 Oberhallau<br />
Tel.: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23<br />
Brigitte Schwarz<br />
St. Georgenstrasse 128, 9011 St.Gallen<br />
Tel P 071 222 67 79, mobile 079 582 50 54<br />
zp@volkstheater.ch<br />
Christa Obi, Usterstrasse 65, 8308 Illnau<br />
Tel.: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91<br />
Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 Uhr<br />
zsv@volkstheater.ch<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Aktuelle Kurse<br />
SPIELKURS<br />
Kurs 1104 Begegnung mit dem Unerwarteten<br />
Kursleitung Renate Adam, Hinterkappelen<br />
Dauer 11. August 2012, 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Kursort Altes Zeughaus, 9100 Herisau<br />
Kurskosten Fr. 175.— inkl. Verpflegung<br />
Anmeldeschluss 30. Juni 2012<br />
SPIELKURS<br />
Kurs 1107 So kenne ich dich ja gar nicht<br />
Kursleitung Ruedi Widtmann, Oberhallau<br />
Dauer 23. Juni 2012, 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Kursort Schulhaus Wahlacker Aula, 3052 Zollikofen<br />
Kurskosten Fr. 175.— inkl. Verpflegung<br />
Anmeldeschluss 20. Mai 2012<br />
PRODUKTIONSKURS<br />
Kurs 4002 Schminken – Grundlagen<br />
Kursleitung Daniela Thurnherr, Schneisingen<br />
Dauer 9. Juni 2012, 14.00 – 22.00 Uhr<br />
10. Juni 2012, 9.00 – 16.30 Uhr<br />
Kursort Altes Zeughaus, 9100 Herisau<br />
Kurskosten Fr. 270.— inkl. Verpflegung<br />
Anmeldeschluss 5. Mai 2012<br />
Sämtliche Anmeldungen über die Geschäftsstelle (Kontaktdaten<br />
siehe oben). Dort können auch zusätzliche Jahres-Kursprogramme<br />
bezogen werden. Siehe auch www.volkstheater.ch oder www.theater-zytig.ch.<br />
☞ STILL WANTED<br />
-Gruppen, welche ab 2014 die Jahresversammlung organisieren. Der<br />
Zentralverband hat aufgrund von Rückmeldungen die Anforderungen<br />
für organisierende Gruppen insbesondere im Bereich der Übernachtungen<br />
reduziert. Damit sinkt auch die Arbeitsbelastung des OKs<br />
massiv. Meldet euch bei der Geschäftsstelle.<br />
Bündner Volkstheater verzeichnete 2011 mehr als 30’000 Zuschauer<br />
Das Bündner Volkstheater erfreut sich grosser Beliebtheit. Die<br />
jährliche Umfrage bei den BVV-Mitgliedsvereinen zeigt auch für<br />
das Jahr 2011 eine aktive Amateurtheaterszene, die ein grosses<br />
Publikum anzulocken vermag. Zudem fährt eine starke Bündner<br />
Delegation an die diesjährige Biennale.<br />
Die Bündner Vereinigung für das Volkstheater BVV-UTP-AGT<br />
hat momentan 66 Mitgliedsvereine. 55 Vereine haben die <strong>Theater</strong>statistik<br />
2011 ausgefüllt und an das BVV-Sekretariat zurückgeschickt.<br />
Dies entspricht einem Rücklauf von 83 Prozent. Damit<br />
lässt sich ein repräsentatives Bild der Bündner Amateurtheaterszene<br />
zeichnen, und dieses zeigt eine intakte und aktive <strong>Theater</strong>landschaft.<br />
Von diesen 55 Vereinen waren 42 aktiv, haben 2011<br />
also eine oder mehrere Projekte realisiert. Insgesamt waren dies<br />
47 verschiedene <strong>Theater</strong>produktionen, die in 268 Aufführungen<br />
gezeigt wurden. Fast 31’000 Zuschauer haben sich diese Aufführungen<br />
angesehen, und wenn alle Vereine ihren Publikumsaufmarsch<br />
angegeben hätten, wäre die Zahl noch um einiges höher.<br />
Aber auch so sind dies eindrückliche Zahlen, die belegen, dass<br />
das Bündner Volkstheater ein sehr bedeutender Kulturfaktor in<br />
unserem Kanton ist, auch wenn es nicht immer die gebührende<br />
Anerkennung erhält.<br />
Biennale 2012: Vier Bündner Produktionen<br />
Dass die Bündner Laientheaterszene aktiv ist, zeigt auch die<br />
Schweizerische Biennale des Amateurtheaters 2012. Das Festival<br />
findet alle zwei Jahre statt, jeweils abwechselnd in den vier<br />
Sprachregionen. Dabei werden immer jeweils drei Produktionen<br />
pro Sprachregion gezeigt. Dieses Jahr findet die Biennale<br />
in Cossonay im Kanton Waadt statt, und zwar vom 15. bis 17.<br />
Juni 2012. Und es werden gleich vier Bündner <strong>Theater</strong>produktionen<br />
dabei sein. Es sind zunächst einmal die Vertreter der<br />
romanischen Schweiz, für welche die BVV-UTP-AGT besorgt<br />
sein muss: Mario Pult und Dario Müller sorgen mit einer ad<br />
hoc-Formation für eine Engadiner Beteiligung, die Uniun da<br />
teater Cuschnaus wird mit einer 50-Minuten-Version ihres diesjährigen<br />
Stückes «Il cor schelau» in der Romandie dabei sein,<br />
und das neugegründete romanische Teater Baubuzi wird gleich<br />
seine Premiere in Cossonay feiern. Dazu gesellt sich das <strong>Theater</strong><br />
Muntanellas, das die deutschsprachige Schweiz mit Tschechows<br />
«Der Bär» vertreten wird. Damit fährt eine sehr starke Bündner<br />
Delegation in die Westschweiz.<br />
Manfred Veraguth<br />
18. Jahresversammlung des VOV<br />
Am Samstag, den 17. März begrüsste uns die <strong>Theater</strong>gruppe<br />
Salmsach zur 18. Jahresversammlung des VOV. Sie begeisterten<br />
uns schon zum Beginn mit einem erfrischenden Apéro im<br />
Gemeindeschulhaus, der auch von der Gemeinde verdankenswert<br />
gespendet wurde. Der Gemeindepräsident begrüsste uns<br />
dabei mit unterhaltsamen Erklärungen und Bildern rund um das<br />
Dorf Salmsach, das er uns so näher brachte. Nachher gab es ein<br />
feines Mittagessen.<br />
Anschliessend ging es zur ordentlichen Versammlung. Der VOV<br />
Vize-Präsident Hans Ruedi Ehrbar eröffnete die 18. Jahresversammlung<br />
und führte durch die Traktanden. Diese konnten ohne<br />
grosse Diskussionen erklärt und darüber abgestimmt werden. Der<br />
ausführliche Jahresbericht des Vize-Präsidenten holte uns die<br />
verschiedenen Momente und Events des vergangenen Verbandsjahres<br />
in Erinnerung. Es ist sehr viel gelaufen, viel Gutes und<br />
Interessantes passiert in den verstrichenen zwölf Monaten.<br />
Als wohl wichtigstes<br />
Traktandum standen<br />
die Wahlen an. Drei<br />
neue Mitglieder wurden<br />
einstimmig in den<br />
Vorstand gewählt:<br />
Ruedi Widtmann,<br />
Oberhallau, Caroline<br />
Tobler, Zuzwil, Peter<br />
Vieli, St. Gallen. Dazu<br />
wurde Ruedi Widtmann<br />
zum Präsidenten<br />
des VOV gewählt.<br />
Herzliche Gratulation<br />
auch von meiner<br />
Seite!<br />
Zudem erinnerte<br />
Hans Ruedi Ehrbar daran, dass noch ein VOV-Mitglied gesucht<br />
wird, das die Jahresversammlung des ZSV durchführen wird.<br />
Dies unter kräftiger, finanzieller Unterstützung des VOV.<br />
Die Versammlung wurde zu aller Freude und Zufriedenheit von<br />
Hans Ruedi Ehrbar geschlossen.<br />
Beim anschliessenden gemeinsamen Dessertbuffet zeigte die<br />
<strong>Theater</strong>gruppe einen tollen, lustigen Sketch, der mit viel Lachen<br />
und kräftigem Applaus verdankt wurde.<br />
Danach das gemütliche Beisammensein, das zu vielen Gesprächen<br />
und konstruktiven Diskussionen geführt hatte.<br />
Der Verband Ostschweizer Volkstheater sagt vielen Dank dem<br />
organisierenden OK der <strong>Theater</strong>gruppe Salmsach für die gut<br />
geglückte und unterhaltende Jahresversammlung. Es ist ihnen<br />
gelungen, einer zufriedenen Teilnehmerschar viele bleibende<br />
Erinnerungen zu schenken.<br />
Markus Staub
12 Backstage 1205 | Regionalverbände<br />
Stückwahl |<br />
1205 Backstage 13<br />
Dramatischer Vereine Uetikon<br />
Bilderbuchinszenierung<br />
bilder: hans zgraggen<br />
Regionalversammlung vom 31. März 2012<br />
Stansstad mit seinen anderen, zum Teil<br />
bekannteren, Dorfteilen Obbürgen, Fürigen<br />
und Kehrsiten war der Tagungsort<br />
der diesjährigen Regionalversammlung.<br />
Gemeindepräsident Beat Plüss lobte die<br />
vorzügliche Lage seiner Gemeinde, die<br />
an der Autobahn liege, am Übergang vom<br />
Vierwaldstättersee zum Alpnachersee eine<br />
Schiffsstation habe und ausserdem mit<br />
dem Flugplatz Buochs auch auf dem Luftwege<br />
zu erreichen sei. Auch erwähnte er<br />
die 2003 entdeckte Pfahlbauersiedlung in<br />
Kehrsiten, die aktuell zum Weltkulturerbe<br />
der UNESCO gehört.<br />
Der Gemeindepräsident verglich seine<br />
Gemeinde mit dem <strong>Theater</strong> Stansstad. Er<br />
meinte dabei, dass beide die Bevölkerung<br />
unterhalten, wobei es die Politik ungleich<br />
schwieriger habe, das Publikum zufrieden<br />
und fröhlich nach Hause zu entlassen.<br />
OK-Präsident Thomas Betschart stellte<br />
seine Helferinnen und Helfer in Küche<br />
und Service vor und übergab dann das<br />
Mikrofon dem RZV-Präsidenten für die<br />
Erledigung der traktandierten Geschäfte.<br />
Er wünschte dem leicht nervösen Steve<br />
Volkart viel Erfolg beim Leiten seiner ersten<br />
Regionalversammlung.<br />
Als Ergänzung zum schriftlich abgegebenen<br />
Jahresbericht wies er mit sichtlichem<br />
Stolz auf die Zusammenarbeit mit dem<br />
LUZERNER THEATER hin. Bei der<br />
dörflichen Tragikomödie «Worte Gottes»<br />
spielten neben Profis auch Laienspieler<br />
aus RZV-Vereinen mit (siehe <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
1203), Kobi Grünenfelder als Kursverantwortlicher<br />
wusste von gut ausgebuchten<br />
Kursen zu berichten. Auch das RZV-<br />
Angebot von Hauskursen und Beratungen<br />
wurde rege benutzt. Walti Mathis konnte<br />
Positives aus der Jugendtheaterszene<br />
berichten. Die vom Kassier Wisi Bissig<br />
vorgelegten Zahlen der Jahresrechnung<br />
überzeugten die Versammlung, die Kassier<br />
und Vorstand einstimmig entlastete.<br />
Neben den im letzten Jahr gewählten<br />
Vorstandsmitgliedern Steve Volkart, Jakob<br />
Grünenfelder, Walti Mathis und Wisi<br />
Bissig bestätigten die Versammelten Doris<br />
Baumann und Hans Zgraggen für weitere<br />
zwei Jahre. Einstimmig wurde Paula Betschart<br />
für die austretende Vreni Kreuzer in<br />
den Vorstand gewählt. Die aktive <strong>Theater</strong>frau<br />
vom <strong>Theater</strong> Muotathal übernimmt<br />
die Vertretung für den Kt. Schwyz. Als<br />
neuer Revisor erhielt René Weber vom<br />
<strong>Theater</strong> Unterägeri die Zustimmung der<br />
125 Anwesenden aus 36 Vereinen.<br />
Als Tagungsort 2013 stellte sich Unterschächen<br />
zur Verfügung. Vereinspräsident<br />
Peter Muheim stellte <strong>Theater</strong> und<br />
Gemeinde mit markigen Worten vor und<br />
machte so auf den nächstjährigen Regionalversammlungsort<br />
«gluschtig».<br />
Anschliessend galt, es zwei verdiente<br />
Frauen aus ihren Ämtern zu verabschieden<br />
und ihnen für ihren Einsatz und ihre<br />
Arbeit zu danken. Revisorin Maria Muther<br />
war auf den Tag genau vor 5 Jahren<br />
gewählt worden und Vorstandsmitglied<br />
Vreni Kreuzer stellte sich 2006 in Isenthal<br />
zur Wahl. Seither vertrat sie als Aargauer<br />
<strong>Theater</strong>frau den Kt. Schwyz.<br />
Vom Apero bis zum Aufbruch der letzten<br />
Gäste kurz vor oder nach Mitternacht<br />
spielte das Trio ANO abwechslungsreich<br />
und virtuos zur Unterhaltung auf. Dazwischen<br />
hatte der scharfzüngige Unterhalter<br />
Marcel Dogor alias Frau Roggenmoser die<br />
Lacher auf seiner Seite. Ein herzlicher<br />
Dank gehört dem <strong>Theater</strong>verein Stansstad<br />
für den reibungslosen Ablauf der<br />
Versammlung. Ein ganz besonderer Dank<br />
gebührt aber der Küchenbrigade für das<br />
feine Nachtessen, unter der Leitung von<br />
Ruedi Betschart frisch gekocht und liebevoll<br />
von den organisierenden <strong>Theater</strong>leuten<br />
serviert.<br />
Hans Zgraggen<br />
bild: zvg<br />
Szenenapplaus gleich zum Beginn: Wie<br />
sich der Vorhang hebt, präsentiert sich<br />
dem Zuschauer ein bühnenfüllender<br />
Rundhorizont mit einem sonnendurchfluteten<br />
Postkartenvenedig von Hans<br />
Ramseyer. Die gestalterische Sorgfalt bis<br />
ins letzte Detail setzt sich fort in den Kostümen,<br />
in den klassischen Ledermasken<br />
der Commedia dell’Arte, dazu spielt eine<br />
Kammerformation des Uznacher Mandolinenorchesters<br />
– das Bilderbuch der<br />
<strong>Theater</strong>geschichte ist aufgeschlagen, wir<br />
tauchen fröhlich ein.<br />
Auf der Platzmitte ist eine Bretterbühne<br />
aufgebaut, die Spielenden warten drum<br />
herum auf ihren Auftritt, setzen ihre<br />
Maske auf, wenn sie in ihre Rollen schlüpfen;<br />
auch ihre «Körpermaske» ziehen sie<br />
sich über: Körperhaltung und Gestensprache<br />
entspricht nun ihren Commedia-Figuren,<br />
die sie durchhalten bis sie die Bretter<br />
wieder velassen, während auf der Bühne<br />
die Geschichte ihren sattsam bekannten<br />
Lauf nimmt.<br />
«Untertänigst!» wiederholt Truffaldino<br />
immer wieder, vor allem seinen beiden<br />
Herren gegenüber – will er doch nur wenig<br />
vom Leben: genug zu futtern, genug Lohn<br />
und ein Mädchen, bitte sehr. Und doch<br />
muss er gehörig untendurch, bezieht sogar<br />
Schläge, bis sich alles zum Guten geklärt<br />
hat – bis Beatrice ihren Florindo, Rosaura<br />
ihren Silvio und eben Smeraldina noch<br />
den bauernschlauen Harlekin aus Bergamo<br />
bekommt.<br />
Eine mutige Stückwahl für die Uetiker.<br />
Natürlich ist der «Diener für zwee Herre»<br />
eine oft gespielte Komödie, aber die Commedia<br />
dell’Arte ist unserer Art <strong>Theater</strong> zu<br />
spielen doch sehr fremd. Das Spiel mit<br />
Halbmasken meistert das Ensemble jedoch<br />
erstaunlich gut. Mit Jeannot Hunziker war<br />
aber ein ausgewiesener Kenner der Materie<br />
zu Gange. Seine eigene Mundartfassung<br />
hat er zügig und schlüssig zu einem<br />
Ganzen gefügt. Der Text ist zwar gegeben,<br />
aber als sich die Schnur des Geldsäckels<br />
verheddert, improvisiert Truffaldino fröhlich<br />
drauflos – so ist Commedia.<br />
Trotz aller Qualität zeigt sich, dass Commedia<br />
uns etwas hölzernen Schweizern<br />
doch nicht so leicht fällt: Allen Figuren<br />
hätte man noch etwas mehr Mut zur<br />
grossen Geste, zur Übertreibung, zur letzten<br />
Konsequenz gewünscht. Gebärden,<br />
Körpersprache und auch der Text waren<br />
immer stimmig, aber oft zu wenig weit,<br />
derb, grob – «meh Dräck» in die italienische<br />
Ferienidylle! Dies ist aber auf hohem<br />
Niveau gemeckert, das ganze Ensemble ist<br />
für sein sicheres Zusammenspiel und die<br />
deutlich ausgeführten Figuren zu loben.<br />
INFOS ZUM STÜCK<br />
Diener für zwee Herre<br />
von Carlo Goldoni<br />
Regie: Jeannot Hunziker<br />
Was die Commedia vermag,<br />
zeigt sich vielleicht<br />
am deutlichsten, als sich<br />
die beiden Alten, der Dottore<br />
und Pandolfo zum<br />
Amüsement ein herrliches<br />
Chifel-Duell liefern, das<br />
sich gewaschen hat – und<br />
die sich beim Abgang<br />
gegenseitig abklatschten<br />
und gratulierten für die<br />
gelungene Szene. Dammi<br />
cinque!<br />
Hardi Wehrli<br />
Dauer: ca. 100Min., Requisiten und<br />
Kostüme: Commedia dell'Arte, diverse<br />
Spielorte (Venedig), Darsteller: 3 D / 6 H,<br />
Rechte und Kontakt: www.dvuetikon.ch<br />
Kurzbeschrieb: Florindo wird beschuldigt,<br />
den Bruder seiner Geliebten Beatrice<br />
getötet zu haben und ist deshalb nach<br />
Venedig geflohen. Als Mann verkleidet<br />
folgt ihm Beatrice, begleitet von ihrem<br />
Diener Truffaldino. Ohne dass die beiden<br />
Liebenden von einander wissen, logieren<br />
sie im selben Wirtshaus. Truffaldino tritt<br />
ohne Wissen von Beatrice auch in den<br />
Dienst von Florindo, da er zu schlecht<br />
bezahlt wird, um überhaupt angemessen<br />
leben zu können. So wird er zum Diener<br />
zweier Herren, was ihn in zahlreiche<br />
Schwierigkeiten bringt, wobei er sich<br />
immer wieder zu retten weiss. Er geht in<br />
seinen Lügen soweit, dass er behauptet,<br />
der jeweils andere Herr sei tot. Zufällig<br />
führt Truffaldino die beiden Liebenden<br />
wieder zusammen und darf als Belohnung<br />
die Kammerzofe Smeraldina heiraten.
14 Backstage 1205 | Stückwahl<br />
Stückwahl |<br />
1205 Backstage 15<br />
<strong>Theater</strong> Giswil<br />
Selber Schuld, wer die verpasst<br />
<strong>Theater</strong> Buochs<br />
Darstellerisch kein Sündenfall<br />
Das tolle Stück hatte ich erst neulich in<br />
einer ganz bemerkenswerten Inszenierung<br />
gesehen und so besteht natürlich immer<br />
die Gefahr, dass man vergleicht, obschon<br />
man das nicht tun sollte. Aber eigentlich<br />
ist es ja logisch. Eine <strong>Theater</strong>aufführung<br />
besteht aus verschiedenen Zutaten, wobei<br />
die Stückvorlage gleichzeitig Zutat und<br />
Rezeptbuch ist. Und so kann man das<br />
gleiche Gericht eben trotzdem immer<br />
wieder neu kochen, indem man mit verschiedensten<br />
Gewürzen etwas anders<br />
abschmeckt. Das Resultat kann dabei ein<br />
anderes Geschmackserlebnis sein und<br />
man kann mehrere Varianten als gut empfinden.<br />
Genau so ging es mir in Giswil. Ich war<br />
einmal mehr fasziniert vom Medium <strong>Theater</strong>,<br />
welches trotz gleichem Stück völlig<br />
andere Resultate zu produzieren fähig ist.<br />
Wie gewohnt durfte man in Giswil bereits<br />
auf das Bühnenbild gespannt sein und<br />
wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.<br />
Ein überdimensionierter alter Röhrenradio<br />
bildete den Rahmen für die Handlung<br />
und die verschiedenen Spielorte wurden<br />
zum Teil nur mit genial einfachen Mitteln<br />
angedeutet. So wurde zum Beispiel eine<br />
Stange unter den Achseln eines Spielers<br />
eingeklemmt, auf die sich die anderen<br />
stützten und es entstand umgehend die<br />
Illusion eines Spielfeldrandes beim Fussball<br />
(siehe Bild).<br />
Ebenfalls ein äusserst schöner Regieeinfall<br />
waren das Chörli mit den passenden<br />
Liedern. Witzigerweise klappte jeweils<br />
beim Megaradio die Anzeige nach unten<br />
und die Musik erschallte live und mit<br />
kreativer Choreografie (die angedeuteten<br />
Vespas werden wohl ewig ein bleibender<br />
Eindruck dieser Inszenierung sein). Auf<br />
der anderen Seite wirkten die Lieder<br />
manchmal auch ein bisschen als Bremse<br />
im Rhythmus.<br />
Die im Stück eingesetzten Italienerinnen<br />
und Italiener waren mir persönlich zeitweise<br />
schon fast zu gut. Es ist nun mal<br />
halt so, dass man im <strong>Theater</strong> zeitweise<br />
auch Klischees bedienen muss. Und zu<br />
Zeiten der Schwarzenbach-Initiative hatten<br />
wohl die Mehrheit der Gastarbeiter<br />
diesen für uns sympathischen italienischen<br />
Akzent. Dass der heute bei den<br />
meisten nicht mehr vorhanden ist und<br />
diese genau solche Klischees nicht unbedingt<br />
bespielen wollen, ist zwar verständlich.<br />
Trotzdem geht dem Stück dadurch<br />
einiges an Witz, Charme und am Ende<br />
auch Aktualität verloren. Trotzdem gab<br />
es auch hier einige Highlights, welche zu<br />
zahlreichen Lachern im Publikum führten.<br />
Ganz schön gelöst war in dieser Inszenierung<br />
die Figur des Beamten, der absolut<br />
nicht als Fremdkörper wirkte.<br />
Einmal mehr also eine ganz tolle Leistung<br />
der Giswiler, die ihren Status im Olymp<br />
der Schweizerischen Amateurtheatergruppen<br />
zementiert. Es ist eine der Gruppen,<br />
die jede und jeder einmal gesehen haben<br />
müsste.<br />
Ich liess mich bei der letzten Besprechung<br />
dazu verleiten, festzuhalten, dass man dieses<br />
Stück fast nicht besser machen kann.<br />
Auf dieses Urteil komme ich nicht zurück,<br />
stelle aber fest, dass man es anders<br />
machen kann und es als Gesamteindruck<br />
genau so toll ist.<br />
Hannes Zaugg-Graf<br />
INFOS ZUM STÜCK<br />
Tschingge<br />
Schauspiel in 30 Szenen<br />
von Adrian Meyer<br />
Regie: Thomy Truttmann<br />
Kostüme und Requisiten: 1970, Dauer:<br />
ca. 90 Min, 4 Spielorte, Rollen: 10D/12H,<br />
Rechte: www.theaterverlage.ch, Kontakt<br />
Gruppe: www.theater-giswil.ch<br />
Kurzbeschrieb: Eine Kleinstadt in der<br />
Deutschschweiz kurz vor der Abstimmung<br />
der Schwarzenbach-Initiative. Am<br />
gleichen Wochenende steht das traditionelle<br />
Grümpelturnier an, das Baumeister<br />
Hutter mit seinen Ragazzis unbedingt<br />
gewinnen will. Doch Fortunato, sein<br />
bester Stürmer, liegt mit einer Kopfverletzung<br />
im Spital. Bett an Bett mit dem<br />
Tschinggenhasser Scheidegger. Und am<br />
Abstimmungssonntag fallen dann die<br />
Entscheidungen, allerdings nicht alle so,<br />
wie sie gewünscht wurden.<br />
bild: peter halter<br />
Cäsar von Arx war zu seiner Zeit der führende<br />
Autor der patriotischen Festspiele.<br />
«Der kleine Sündenfall», ein im Jahr 1938<br />
erstmals aufgeführtes Stück des damals<br />
wohl bekanntesten Schweizer Dramatikers,<br />
hat er hingegen für die Bühne geschrieben.<br />
Eine Bühnenballade, die zeitlich im<br />
Jahr 1560 in einer Schweizer Stadt angesiedelt<br />
ist. Das <strong>Theater</strong> Buochs gab der<br />
Ballade den Namen «Dr chley Sindefall»<br />
und bezeichnete es als «Mittelalterliches<br />
Schauspiel», ganz im heimischen Dialekt<br />
inszeniert, wie man sich das gewohnt ist<br />
bei den <strong>Theater</strong>leuten am Vierwaldstättersee.<br />
In die Nidwaldner Mundart gesetzt<br />
hat das Spiel die bekannte Buochser Volksschauspielerin<br />
Nina Ackermann. Die entsprechende<br />
Musik zum Stück komponierte<br />
der Schwyzer Musiker Melk Ulrich präzise<br />
und szenenpassend. Das sehr ansprechende<br />
Bühnenbild schuf die Nidwaldner<br />
Künstlerin Elenora Amstutz.<br />
Nicht weniger als 48 Darstellerinnen und<br />
Darsteller aufführungsreif vorzubereiten,<br />
drei grundverschiedene Bühnenbilder zu<br />
bauen und eine zeitgemässe Kostümierung<br />
INFOS ZUM STÜCK<br />
Der kleine Sündenfall<br />
Mittelalterliches Schauspiel in 3 Akten<br />
von Cäsar von Arx<br />
Regie: Werner Imfeld<br />
Spieldauer: ca 120 Min, Kostüme und<br />
Requisiten: um 1560, 3 Bühnenbilder,<br />
über 30 Rollen, Rechte: www.theaterverlage.ch,<br />
Kontakt Gruppe: www.theaterbuochs.ch<br />
Kurzbeschrieb: Violande, die Tochter des<br />
Bürgermeisters und Reichsvogts Hartung<br />
von Rechberg, wird nach ihrem unerwarteten<br />
Hinschied in der Familiengruft beigesetzt.<br />
In der verrufenen Schenke «Zum<br />
kleinen Sündenfall» stiftet eine Dirne den<br />
Räuber Ueli Schächer an, den Verlobungsring<br />
vom Finger der Verstorbenen zu<br />
rauben. Dabei entdeckt er, dass Violande<br />
nur scheintot ist. Er bringt die junge Frau<br />
nach Hause. Dass er sich damit in die<br />
Fänge der Justiz begibt, welche ihn wegen<br />
Grabraubes verurteilen muss, nimmt er in<br />
Kauf. Er wird zum Tod verurteilt und kann<br />
nur gerettet werden, wenn ihn eine Jungfrau<br />
vom Galgen zum Mann begehrt und<br />
mit ihm in die Verbannung geht.<br />
zusammenzustellen war für den Regisseur<br />
und das Ensemble eine echte Herausforderung.<br />
Erstmals stand der im ZSV<br />
wohlbekannte Werner Imfeld in Buochs<br />
am Regiepult. Seine schon öfters bewiesene<br />
Führungskompetenz und sein feines<br />
Gespür für die Detail-Arbeit mit Volkstheaterleuten<br />
war eindrücklich zu spüren.<br />
Diese sorgfältige Detailarbeit wurde vor<br />
allem im 1. und 3. Akt sichtbar, als eine<br />
grosse Zahl von Schauspielern beider<br />
Geschlechter die Bühne belebten. Beispielsweise<br />
im 1. Akt, in der vom hervorragenden<br />
Bühnenbild dominierten mittelalterlichen<br />
Schenke «Zum chleyne Sindefall»,<br />
wo einerseits fünf Dirnen und ebenso<br />
viele zwielichtige männliche Gestalten auf<br />
umtriebige Art und Weise ihre Präsenz<br />
zum Ausdruck brachten. Jedes Detail<br />
bezüglich Mimik, Gestik und Bewegungsabläufen<br />
stimmte und wirkte glaubhaft.<br />
Das Gleiche darf auch von den weiteren<br />
Darstellern gesagt werden, wie die resolute<br />
Wirtin und ihr dickbauchiger Sohn<br />
sowie der schmucksüchtigen Edeldirne,<br />
die so herrlich mit ihrem Hintern wackeln<br />
konnte. Mit zeitweise 48 Schauspielerinnen<br />
und Schauspielern auf der Bühne<br />
war auch der 3. Akt ein positives Beispiel<br />
der lebendigen Gestaltung von Massenszenen.<br />
Ein düsteres, auf drei Ebenen<br />
ausgestaltetes Dekor mit einem Galgen<br />
im Hintergrund bildete den Schauplatz<br />
für eine absurde Gerichtsszene mit Posaunen,<br />
Trommel und einem sehr lebhaft<br />
spielenden Volk. Im Gegensatz dazu die<br />
mit strenger Miene agierenden Ratsherren<br />
sowie der distinguierte Bürgermeister und<br />
Reichsvogt Hartung von Rechberg.<br />
Ganz anders der 2. Akt, der von tiefgründigen<br />
und ohne darstellerische Fehler<br />
geführten Gespräche zwischen Hartung<br />
von Rechberg und seinem Arzt Andreas<br />
Sürlin dominiert wird. Themen waren<br />
angesichts des vermeintlichen Todes der<br />
jungen Tochter des Reichvogts Trauer,<br />
Zweifel und Aberglaube. Eindrücklich wie<br />
Sürlin dabei mit den Worten «Leben hat<br />
nicht gewollt, wer nicht sterben will. Denn<br />
das Leben ist mit dem Vorbehalt des Todes<br />
verliehen – im Tod liegt eine gerechte und<br />
unbesiegbare Notwendigkeit» den berühmten<br />
Dichter Seneca zitiert. Eindrücklich<br />
auch die musikalische Untermalung dieser<br />
Szene mit dem Arzt an der Hausorgel.<br />
Ebenso eindrücklich aber auch der bestens<br />
dargestellte Stimmungswandel des Reichsvogts,<br />
des Arztes und der Amme Barbara,<br />
als die junge Tochter aus dem Scheintod<br />
erwacht. Auch in diesem, für den Zuschauer<br />
nicht einfachen Akt, ist es dem Regisseur<br />
und seinen Protagonisten gelungen,<br />
eine schwankhafte Schau zu vermeiden<br />
und den Ernst der Situation wahrhaft darzustellen.<br />
Alles in allem darf den <strong>Theater</strong>leuten aus<br />
Buochs ein verdientes Lob ausgesprochen<br />
werden für die eindrückliche Inszenierung<br />
eines nicht einfachen Stoffes von einem<br />
nicht einfachen Autor.<br />
Cäsar Rossi<br />
bild: kuno scheuber
16 Backstage 1205<br />
|Stückwahl<br />
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1205 Spotlicht 17<br />
Die Kulisse Küsnacht<br />
Von Bettlern, Huren und Ganoven<br />
<strong>Theater</strong>gruppe r67 Zürich<br />
Einer flog über das Kuckucksnest<br />
bild: zvg<br />
Wenn man fünfundzwanzig wird, sich zum<br />
Geburtstag etwas wünscht, was einem<br />
niemand schenken wird, schenkt man sich<br />
das am besten selber: Eine grosse Kiste!<br />
«Die Dreigroschenoper» sollte es sein und<br />
das bedingte über vierzig Mitwirkende,<br />
inklusive Orchester. Wahrlich ein gros-ses<br />
Vorhaben und ein tolles Geschenk für die<br />
Gruppe, wie auch für die Zuschauer!<br />
Die Bühne war umrandet mit aus grossen<br />
Stoffquadraten zusammen genähten<br />
Vorhängen. Praktisch alles Bühnenbildmaterial,<br />
hauptsächlich in Grau gehalten,<br />
war bereits an den drei Seiten der Bühne<br />
gestapelt, so dass die verschiedenen<br />
Schauplätze innert kürzester Zeit von den<br />
Darstellenden aufgebaut werden konnten<br />
und dies in schönen Choreographien und<br />
den Handlungsfluss kaum beeinträchtigend.<br />
Die Vorhangkulissen boten sich<br />
für Lichteffekte an, und es konnten auch<br />
Schattenbilder darauf entdecken werden.<br />
Tolle Technik und Lichtarbeit! Zwei Bettler<br />
reichten unauffällig die Hand- und<br />
Ständermikrofone für die Songs herein<br />
und holten sie auch wieder raus. Die Mikrofone,<br />
vor allem die auf den Ständern,<br />
haben mich etwas gestört, gibt es doch<br />
heute ganz kleidsame Headsets. Vielleicht<br />
war das aber halt auch eine Kostenfrage<br />
und mit der Zeit hat man sich fast daran<br />
gewöhnt. Das Orchester spielte toll auf<br />
und war voll bei der Sache und über den<br />
Gesang gibt es eigentlich auch nichts<br />
zu meckern: Die Solisten wussten mit<br />
ihren Darbietungen zu überzeugen und<br />
man erkannte die grosse Arbeit, die für<br />
das Einstudieren der Songs aufgewendet<br />
wurde. Die Kostüme waren toll, überzeugend.<br />
Schön ärmlich und zerschlissen<br />
bei den Bettlern, vielfältig, erotisch und<br />
sehr farbig bei den Bordell-Szenen und<br />
Möchtegern-Schick bei den Ganoven.<br />
Einzig die dunkelbraunen Sneakers des<br />
einen Ganoven waren völlig fehl am Platz,<br />
zumal seine Kollegen alle schwarze Schuhe,<br />
mehrheitlich sogar mit Gamaschen, zu<br />
ihren schwarzen Anzügen trugen. Und: Die<br />
Strumpfhose war zur Zeit, in der das Stück<br />
spielt auch noch nicht erfunden. Kleinigkeiten<br />
zwar, aber die braunen Schuhe dürften<br />
jetzt wirklich nicht sein.<br />
Das Ensemble spielte toll auf, wirkte<br />
geschlossen und die Darstellungen griffen<br />
ineinander. Mackie Messer gab seinen Part<br />
routiniert mit den nötigen Nuancen. Der<br />
Bettlerkönig zeigte gekonnt den Intriganten<br />
und kleinen Ganoven. Seine Frau kam<br />
wunderbar als versoffene Schlampe rüber.<br />
Ich habe mich allerdings gefragt, wieso<br />
sie, je länger der Abend dauerte, fast alle<br />
ihre Auftritte ziemlich vorne an der Rampe<br />
und fadengerade ins Publikum spielte.<br />
Ihre Mitspieler schienen zeitweise für sie<br />
gar nicht mehr zu existieren. Ihre Tochter<br />
wurde herrlich zwischen kleinem Flittchen<br />
und Pseudo-Grande Dame gegeben,<br />
die sich auch nicht zu schade war, mal<br />
zuzuschlagen wenn es nötig wurde. Der<br />
Polizeichef wurde sauber als Egoist und<br />
Wendehals dargestellt, dass es manchmal<br />
fast widerlich wurde. Seine Tochter agierte<br />
sehr schön, vor allem auch als angeblich<br />
Schwangere. Die Spelunken-Jenny wurde<br />
herrlich verrucht, berechnend mit der<br />
nötigen Prise Erotik gegeben. Ihren Huren<br />
nahm man das ab, sie bewegten sich toll<br />
und präsentierten ihre Reize. In diesen<br />
Szenen war auch überall und immer<br />
wieder was los. Man sah, dass da an den<br />
Figuren gearbeitet wurde und die Darstellerinnen<br />
nicht allein gelassen wurden. Die<br />
Gangster kamen naiv, aufgesetzt böse rüber<br />
und jede Figur hatte eine kleine Eigenheit,<br />
was absolut passte. Auch alle anderen<br />
Darstellenden trugen das Ihre zum tollen<br />
Gesamteindruck bei. Da war keiner fehl<br />
am Platz!<br />
Ein schöner, überzeugender <strong>Theater</strong>abend,<br />
der mit fast drei Stunden Spielzeit vielleicht<br />
etwas lange war. Aber vor allem im<br />
zweiten Teil verging die Zeit wie im Fluge.<br />
Zurück bleiben schöne Bilder, tolle Musik,<br />
eine starke Ensemble-Leistung und man<br />
freut sich bereits auf das nächste Jahr!<br />
Gerhard Lengen<br />
INFOS ZUM STÜCK<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Musikalische Revue in drei Akten<br />
von Bertolt Brecht/Kurt Weill<br />
Regie: Renate Muggli<br />
Dauer: ca. 180Min., Requisiten und<br />
Kostüme: 1920/1930, 1 Bühnenbild (5<br />
Sujets),Rollen: 5D / 13H (Rollen jeglichen<br />
Alters, Profimusiker erforderlich, Rechte:<br />
Suhrkamp Berlin, Kontakt: www.kulisse.ch<br />
Kurzbeschrieb: Die Dreigroschenoper ist<br />
eines der bekanntesten Bühnenstücke<br />
Brechts. Kurt Weill vertonte die Songs,<br />
die längst zu Evergreens geworden sind.<br />
Das Stück handelt von der Schein- und<br />
Unterwelt Londons, von Bettlern, Dirnen,<br />
Ganoven und skrupellosen Geschäftsmännern,<br />
von Liebe und Geld, von Freundschaft<br />
und Verrat und vor allem von einer<br />
Welt, in der sich das Gute nicht rechnet.<br />
Die eigentliche Handlung kreist im<br />
Wesentlichen um den Konkurrenz- und<br />
Existenzkampf zwischen zwei "Geschäftsleuten",<br />
dem Kopf der Londoner Bettelmafia<br />
(Peachum), der Bettler erpresst und<br />
sie so ausstattet, dass sie das Mitleid der<br />
Passanten erregen, und einem Verbrecher,<br />
der gute Beziehungen zum Polizeichef<br />
von London hat (Mackie Messer).<br />
pd. Die 1967 von Schülern einer dritten<br />
Realklasse gegründete <strong>Theater</strong>gruppe hat<br />
sich dem guten Unterhaltungstheater<br />
verschrieben. Eine abwechslungsreiche<br />
Stückwahl ist der Gruppe wichtig und so<br />
entschied sie, nach einer Phase mit doch<br />
recht unterschiedlichen komödiantischen<br />
Stoffen wieder einmal in Richtung einer<br />
früheren Inszenierung in der Art von «Die<br />
zwölf Geschworenen» zu gehen. Lange<br />
musste man sich nicht den Kopf zerbrechen,<br />
denn das Stück geisterte schon seit<br />
einiger Zeit in diversen Köpfen herum:<br />
«Einer flog über das Kuckucksnest» von<br />
Dale Wasserman sollte es sein.<br />
Der rebellische McMurphy hat keine<br />
Lust, seine Zeit im Gefängnis abzusitzen<br />
und schafft es, durch auffälliges Verhalten<br />
in eine psychiatrische Klinik verlegt<br />
zu werden, wo sein geistiger Zustand<br />
überprüft werden soll. McMurphy, der<br />
sich dem eintönigen Alltag der Anstalt<br />
nicht unterwerfen will und die Patienten<br />
mit Witz und Vehemenz zum Widerstand<br />
gegen fragwürdige Therapiemassnahmen<br />
und die subtilen Mechanismen von Überwachung<br />
und Strafe aufruft, entwickelt<br />
sich bald zum Problemkind der rigiden<br />
Schwester Ratched. Von den anderen<br />
Patienten verehrt, wirbelt McMurphy die<br />
Organisation immer mehr durcheinander.<br />
Der Autor Dale Wasserman wurde 1917<br />
geboren. Seine Schulbildung brach er<br />
nach einem Jahr High School ab und<br />
begann eine <strong>Theater</strong>karriere, zunächst<br />
als Beleuchter und Bühnenarbeiter in<br />
Los Angeles und New York, dann als<br />
Lichtdesigner für verschiedene Ballettproduktionen<br />
und grosse Bühnenshows. Er<br />
übernahm das Produktionsmanagement<br />
grosser Tourneen und arbeitete als Regisseur.<br />
Schliesslich arbeitete er hauptsächlich<br />
als Autor. Er schrieb mehr als 25 <strong>Theater</strong>stücke<br />
und Musicals. Darüber hinaus<br />
verfasste er zahlreiche weitere Drehbücher<br />
für Film und Fernsehen. Neben dem<br />
Musical «Der Mann von La Mancha» ist<br />
«Einer flog über das Kuckucksnest» seine<br />
erfolgreichste Arbeit als Dramatiker. Dale<br />
Wasserman starb im Dezember 2008.<br />
Die Regisseurin Franca Basoli wurde in<br />
Ottenbach im Kanton Zürich geboren, wo<br />
sie auch aufwuchs. Sie studierte Schauspiel<br />
und Gesang in Zürich, Bochum und<br />
Köln. Bereits während des Studiums an<br />
der Schauspielschule Zürich gründete<br />
sie die freie <strong>Theater</strong>gruppe «<strong>Theater</strong>falle<br />
Zürich», die sie anschliessend zehn Jahre<br />
lang leitete. 1996 gab sie ihr Regie-Debut.<br />
Weitere Inszenierungen folgten. Ihrer<br />
Arbeit als Regisseurin kam stets die langjährige<br />
Erfahrung als Schauspielerin und<br />
Sängerin zugute. Neben der Arbeit als<br />
Schauspielerin und Regisseurin vermittelt<br />
sie seit einigen Jahren ihre Erfahrungen<br />
und ihr Wissen als Dozentin für Szenischen<br />
Unterricht, Atem, Stimme und<br />
Gesang. Zudem leitet sie Seminare zu den<br />
Themen Kommunikation und Auftrittskompetenz.<br />
Bevor sie 2010 die künstlerische<br />
Leitung der Kulturtäter/Théâtre de<br />
Poche in Biel/Bienne übernahm, leitete<br />
sie ab 2007 die Tellspiele Interlaken. Dort<br />
arbeitete sie mit 200 Spielerinnen und<br />
Spielern und gab der traditionsreichen<br />
Institution ein neues Gesicht.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 25, Spielplan<br />
und r67.ch<br />
bild: zvg
18 Spotlicht 1205<br />
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1205 Spotlicht 19<br />
bild:zvg<br />
<strong>Theater</strong> Reiden<br />
De vergässni Tüüfu<br />
Berner Sommertheater mit «TARTUFFE»<br />
Klassiker in neuem Glanz<br />
pd. Das Berner Sommertheater präsentiert<br />
dieses Jahr den zeitlosen Klassiker<br />
«Tartuffe» von Molière im historischen<br />
Casinosaal im PZM Psychiatriezentrum<br />
Münsingen. Diese moderne Version von<br />
Hans Kantereit wurde vom Ensemble hervorragend<br />
in Mundart übersetzt und hat<br />
nichts von seiner Stärke und seinem Witz<br />
verloren.<br />
Erstmals arbeitet das Berner Sommertheater<br />
mit der professionellen Regisseurin<br />
und Schauspielerin Brigitte Bissegger<br />
zusammen. Sie hat das Ensemble in<br />
erheblichem Mass bei der Übersetzung in<br />
Mundart unterstützt. Ihre Inszenierung<br />
kommt dynamisch, unterhaltsam und mit<br />
einem Augenzwinkern auf die Bretter, die<br />
die Welt bedeuten.<br />
In Kombination mit dem historischen<br />
Casinosaal des PZM Münsingen gelingt<br />
eine einmalige Mischung, welche auch<br />
dieses Jahr die Zuschauer des Berner<br />
Sommertheaters in ihren Bann ziehen<br />
wird. Nach Stücken wie «Harold &<br />
Maude», «Mein Freund Harvey» und<br />
«Das Gespenst von Canterville» hat es das<br />
Berner Sommertheater wieder geschafft,<br />
eine Perle des <strong>Theater</strong>s auf die Bühne zu<br />
bringen.<br />
29 Jahre bringt der Verein Berner Sommertheater<br />
mit viel Engagement und Freude<br />
<strong>Theater</strong> zum Leben und hat sich damit<br />
eine treue Anhängerschaft an Zuschauern<br />
geschaffen. Mögen auch dieses Jahr wieder<br />
viele neue <strong>Theater</strong>interessierte dazu<br />
kommen.<br />
Zum Inhalt des Stücks:<br />
Orgon, ein unbescholtener und etwas naiver<br />
aber nicht unvermögender Zeitgenosse,<br />
ist so begeistert von der angeblichen Sittenstrenge<br />
Tartuffes, dass er diesem Gastrecht<br />
in seinem Haus gewährt. Weder die<br />
Warnungen von Orgons Ehefrau Elmire,<br />
noch die seines Schwagers Cléante und<br />
des vorlauten Dienstmädchens Dorine,<br />
können den Familienvater zur Vernunft<br />
bringen.<br />
Tartuffe weiss Orgon dermassen zu beeindrucken,<br />
dass letzterer ihm sogar seine<br />
Tochter zur Frau verspricht, obwohl sie<br />
bereits einen Bräutigam hat. Da wird<br />
Orgons Sohn unfreiwillig Zeuge, wie<br />
Tartuffe seiner Mutter nachstellt. Beinahe<br />
fliegt damit die Scheinheiligkeit des<br />
Parasiten auf, aber mit seiner unterwürfigheuchlerischen<br />
Art gelingt es ihm, seinen<br />
Hals wieder aus der Schlinge zu ziehen.<br />
Orgon enterbt seinen vermeintlich verleumderischen<br />
Sohn und vermacht Tartuffe<br />
Haus und Vermögen.<br />
Das ist zuviel für Elmire. Um ihrem verblendeten<br />
Mann endlich die Augen zu<br />
öffnen, inszeniert sie ein amouröses Treffen<br />
mit Tartuffe, der nicht lange Federlesens<br />
macht. Orgon, gut versteckt, wohnt<br />
der Szenerie bei, durchschaut endlich<br />
Tartuffes Durchtriebenheit und verweist<br />
ihn des Hauses. Weil dieses aber bereits<br />
in Tartuffes Besitz ist (zu allem Unglück<br />
hatte Orgon seinem «Angebeteten» auch<br />
noch belastende Papiere anvertraut!), steht<br />
plötzlich die ganze Familie auf der Strasse<br />
und Orgon droht sogar eine Verhaftung.<br />
Doch schliesslich kommt es zu einer überraschenden<br />
Wendung in dieser misslichen<br />
Lage…<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 22, Spielplan<br />
oder bernersommertheater.ch<br />
pd. Das friedliche Dorf Dalskabaty gerät<br />
ins Visier der Teufel! Äusserst besorgt<br />
merken die Höllenbewohner, dass schon<br />
seit langem keiner aus diesem verschlafenen<br />
Flecken Erde mehr zu ihnen geliefert<br />
wurde, nicht einmal der soeben gestorbene<br />
Pfarrer.<br />
So beschliessen sie, einen Abgeordneten<br />
auf die Erde zu senden. Er soll sowohl<br />
den verschollenen Teufel, der seit Hunderten<br />
von Jahren keine Meldung mehr<br />
macht, suchen, als auch den Bewohnern<br />
das Sündigen beibringen.<br />
In Gestalt des neuen Pfarrers versucht er<br />
Missgunst, Eifersucht, Neid und Unzucht<br />
in den Bewohnern von Dalskabaty zu<br />
säen. Ob es ihm wohl gelingt<br />
Alten. Neu spielen wir im Mai statt im<br />
November. Auch neu haben wir im Sonnensaal<br />
unser eigenes <strong>Theater</strong>beizli, wo<br />
wir unsere Gäste mit einfachen Speisen,<br />
guten Getränken und mit hoffentlich<br />
vielen gefreuten Kontakten verwöhnen<br />
dürfen!<br />
Wir Reider <strong>Theater</strong>leute freuen uns darauf,<br />
Ihnen einen unterhaltsamen Abend<br />
zu bieten und den Teufel auch in Ihnen zu<br />
wecken!<br />
Die Regisseurin Helga Schwegler hat die<br />
tschechische Komödie mit viel Liebe und<br />
Wortwitz in die Mundart übersetzt und<br />
probt mit dem 15-köpfigen Ensemble<br />
bereits seit anfangs Januar sehr fleissig.<br />
Auch das Bühnenbild, welches auf drei<br />
Spielebenen verteilt ist, verspricht einen<br />
aussergewöhnlichen Blickwinkel, schauen<br />
doch die Teufel von oben auf das Geschehen<br />
im Dorf herab!<br />
In Reiden ist auf jeden Fall diese Saison<br />
der Teufel los! Es bleibt fast nichts beim<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 25, Spielplan<br />
oder theater-reiden.ch<br />
bild: zvg
20 Spotlicht 1205<br />
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1205 Spotlicht 21<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Triengen<br />
Couscous und Röschti<br />
Landschaftstheater Ballenberg<br />
Der Pfarrer und der Kapitän<br />
bild: zvg<br />
bild: michael meier, thun<br />
pd. Ein Dorf im Kanton Luzern, wir schreiben das Jahr 1940:<br />
Trienger Männer verabschieden sich von ihren Frauen und Familien,<br />
um in den Aktivdienst einzurücken. Wenn auch der Krieg<br />
woanders tobt, spürbar ist er ebenfalls in diesem Schweizer Dorf.<br />
Lebensmittel werden rationiert, ein Kampflugzeug stürzt ab. Und<br />
schliesslich mischen vor allem französische Soldaten, darunter<br />
exotische Algerier, Spahis genannt, die mit einer guten Prise<br />
Improvisation in das unvorbereitete Triengen interniert werden,<br />
das Dorfleben auf.<br />
«Coucous und Röschti» ist eine Geschichte vom Rande des<br />
Kriegsschauplatzes, eine der Geschichten des Zweiten Weltkrieges,<br />
die den Schweizern nahe ist und doch häufig vom Vergessen<br />
bedroht. In Triengen wird dieser Teil der Historie neu<br />
aufgerollt. Peter Weingartner schrieb dieses Stück, basierend auf<br />
der historischen Abhandlung «Exotische Soldaten und ehrbare<br />
Töchter» von Manuel Menrath, eigens für das Freilichttheater<br />
der <strong>Theater</strong>gesellschaft Triengen. Darin entfaltet die Anlehnung<br />
an die Dorfchronik eine zeitlose Aktualität: Das <strong>Theater</strong> handelt<br />
von Distanz, Ängsten und Unsicherheit, aber auch Mut, Freundschaft,<br />
Liebe und Integration.<br />
Behörden und Kirche warnen vor Kontakt mit den Fremden,<br />
dennoch nähern sich die Dorfbewohner und die Internierten<br />
vorsichtig an. Da wäre etwa der 12-jährige Bube Alois, der schon<br />
bald den Soldaten das Spiel «Schwarzer Peter» beibringt. Auch<br />
der Gemeinderat ist mit der neuen Situation stark gefordert,<br />
während der Fotograf Lüscher sofort die Gelegenheit für einmalige<br />
Bilder beim Schopf packt. Und mittendrin Anna und Ali:<br />
Sie Triengerin, er Algerier. Dass die beiden sich näher kommen,<br />
gefällt längst nicht allen.<br />
Mit leisen Tönen, Humor, aber auch der ganzen Bandbreite von<br />
Gefühlen weiss das Stück «Coucous und Röschti» zu unterhalten<br />
und in eine andere Zeit zu entführen. Unter der Leitung von<br />
Regisseur Ferdinand Ottiger hauchen die Schauspieler nicht nur<br />
ihren Rollen, sondern auch der Geschichte neues Leben ein. Die<br />
passende Atmosphäre dafür schaffen der Schauplatz unter freiem<br />
Himmel, der Trienger Bahnhofsplatz, detailgetreue Kulissen und<br />
Kostüme, Requisiten wie die nostalgische Dampflok, wie auch<br />
nicht zuletzt die packende Musik. Verpassen Sie dieses einmalige<br />
Erlebnis nicht! Aufführungen sind auch im Kombi mit Dampfbahnfahrt<br />
und Menü erhältlich.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 24, Spielplan<br />
oder theater-triengen.ch<br />
pd. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts<br />
konnte niemand ahnen, dass sich in<br />
unmittelbarer Zukunft das Flugzeug gegen<br />
den Ballon und den Zeppelin als Verkehrsmittel<br />
der Lüfte durchsetzen würde. Noch<br />
erlebte die Ballonfahrt ihre Hochblüte, sei<br />
es als Jahrmarktsattraktion, als Hilfsmittel<br />
für wissenschaftliche Forschungen oder<br />
für militärische Vorhaben.<br />
1908 kommt der Ballonpionier Kapitän<br />
Kasparo mit viel Gepäck und seinem bunt<br />
zusammengewürfelten Tross von Begleiterinnen<br />
und Begleitern in ein kleines Dorf<br />
im Berner Oberland. Von da aus soll in<br />
wenigen Tagen zu einem Alpenüberflug<br />
im Ballon gestartet werden. Die illustre<br />
Schar bezieht Quartier im Gasthaus «Zum<br />
goldenen Ei», das von der Wirtin Annelies<br />
(Silvia Jost) geführt wird. Viele der Dorfbewohner<br />
begrüssen das kühne Unterfangen,<br />
einige sind misstrauisch, dem Pfarrer<br />
des Dorfes jedoch sind der Kapitän und<br />
sein Vorhaben von Anfang an ein Dorn<br />
im Auge. Er setzt alles daran, den Abflug<br />
zu vereiteln. Einige Hindernisse, die er<br />
dem Kapitän in den Weg legt, umschifft<br />
dieser elegant, doch bald sieht es so aus,<br />
als müsse er vor den Widrigkeiten kapitulieren.<br />
Wird der Ballon nach Streit, Intrigen<br />
und Verwirrungen doch noch in die Luft<br />
gehen<br />
Werden die Pfarrerstochter Emerentia und<br />
Balz, der Neffe der Wirtin, zusammenfinden<br />
Warum glauben einige der Dorfbewohner,<br />
den Ballonkapitän schon einmal<br />
gesehen zu haben<br />
«Der Pfarrer und der Kapitän» ist eine<br />
Geschichte über Glauben und Fortschrittswahn,<br />
Machtanspruch und Freiheitsdrang<br />
und nicht zuletzt über alte und<br />
neue Liebesgeschichten.<br />
Der ursprünglichen Tradition des Landschaftstheaters<br />
Ballenberg entsprechend<br />
spielen diesen Sommer wieder rund<br />
30 Laienspielende zusammen mit der<br />
bekannten Schauspielerin Silvia Jost.<br />
Wobei festgehalten werden muss, dass bei<br />
sehr vielen Mitgliedern des Ensembles<br />
der Begriff Laie absolut nicht mehr zutreffend<br />
ist, haben sie sich doch durch die<br />
jahrelange Erfahrung und die Arbeit mit<br />
den verschiedensten Profiregisseuren eine<br />
Erfahrung angespielt, die gerade die Leute<br />
aus dem Berufstheater immer wieder<br />
erstaunt. Regie führt in diesem Jahr Jürg<br />
Schneckenburger, der eine reiche Erfah-<br />
rung im Inszenieren mit Laien hat und der<br />
mit dem Bauernhaus aus dem Jura auch<br />
eine Geländekammer des Freilichtmuseums<br />
gewählt hat, die noch nie bespielt<br />
wurde.<br />
Auf dem Ballenberg ist die Schweiz so,<br />
wie sie einmal war. Mehr als 100 originale,<br />
jahrhundertealte Gebäude aus allen Landesteilen<br />
der Schweiz, 250 einheimische<br />
Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und<br />
Felder, sowie Vorführungen von traditionellem<br />
Handwerk machen die Vergangenheit<br />
zum Erlebnis. 2012 widmet der Ballenberg<br />
sein Jahresthema den Gerüchen:<br />
«Der Nase nach durch den Ballenberg».<br />
Verbinden Sie Ihren <strong>Theater</strong>besuch mit<br />
einem Rundgang durch das Freilichtmuseum.<br />
Und wenn Sie neben der Nase vorgängig<br />
auch noch den Gaumen erfreuen wollen,<br />
wählen Sie eines der unterschiedlichen<br />
gastronomischen Angebote, mit denen<br />
sich ein Besuch beim Landschaftstheater<br />
verbinden lässt. Mit Sicherheit ein unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 28, Spielplan<br />
oder landschaftstheater-ballenberg.ch
22 Spotlicht 1205<br />
| Aktuelle Produktionen Spielplan Mai-Juli |<br />
1205 Spotlicht 23<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
Komödie von Michael Frayn<br />
Regie Annette Windlin<br />
Spielort Verenasaal Ibach\Schwyz Beginn 20 Uhr, Sonntag<br />
17 Uhr Eintritt CHF 30.00\20.00 Aufführungen 21. April—<br />
26. Mai 2012 Ticketreservation unter www.buehne66.ch<br />
oder Di—Fr, 10—12 Uhr über Telefon 041 810 11 66<br />
Tartuffe<br />
oder der Betrüger<br />
Première Donnerstag, 10. Mai 2012<br />
Vorstellungen Fr 11.5. | Sa 12.5.<br />
So 13.5. (18.15 Uhr) | Mi 16.5. | Fr 18.5.<br />
Sa 19.5. | So 20.5. (18.15 Uhr) | Do 24.5.<br />
Fr 25.5. | Sa 26.5.<br />
Beginn<br />
Ort<br />
20.15 Uhr / Sonntage siehe oben<br />
«Casino» PZM<br />
Psychiatriezentrum Münsingen<br />
Eintritt Erwachsene CHF 26.–<br />
Jugendliche CHF 21.–<br />
Abendkasse eine Stunde vor Spielbeginn<br />
Vorverkauf ab 1.4.2012<br />
Reservationen<br />
www.bernersommertheater.ch oder<br />
077 488 43 36 (Mo–Sa 18.30–20.00 Uhr)<br />
Molière<br />
Regie<br />
Brigitte Bissegger<br />
Komödie<br />
Deutsche Fassung<br />
Hans Kantereit<br />
Mundartbearbeitung<br />
durch das BST-Ensemble<br />
www.bernersommertheater.ch<br />
10.–26 Mai 2012 | PZM Münsingen<br />
© die Aufführungsrechte liegen beim theaterverlag elgg, Belp<br />
Der Spielplan der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
Ein Eintrag im Spielplan ist kostenlos.<br />
Die Daten gemäss vorliegenden Einträgen<br />
müssen bis zum Redaktionsschluss<br />
bei der Redaktion sein.<br />
Auf der Website der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> finden<br />
Sie unter der Rubrik Spotlicht ein<br />
Formular zur Eingabe der Spieldaten,<br />
mit dem Sie alle benötigten Angaben<br />
bequem eingeben können. Selbstverständlich<br />
veröffentlichen wir auch<br />
Eingaben per Post, Fax und Mail, allerdings<br />
nur, wenn diese vollständig sind.<br />
Spieldaten von Inserenten werden<br />
farblich hervorgehoben.<br />
Eine Vorschau (nur Premierendatum)<br />
auf den nächsten Monat wird nur publiziert,<br />
wenn genügend Platz vorhanden<br />
ist.<br />
Die Eintragungen sind ohne Gewähr.<br />
Für Details wird – wo vorhanden –<br />
auf die Websites verwiesen. Unter<br />
www.theater-zytig.ch finden Sie dazu<br />
jeweils auch aktive Links.<br />
Aargau<br />
<strong>Theater</strong>bühne Meganwilare Mägenwil<br />
Wär glaubt scho a Geischter<br />
von Uschi Schilling, Regie: Yvonne Turdo,<br />
4. Mai (20h, Premiere), 5. Mai 13.30 und<br />
20h, 13. Mai 11h, Turnhalle Mägenwil,<br />
VVK: 077 485 81 94 (Mo9–11h, Mi+Fr<br />
17–19h) oder www.maegenwil-theater.<br />
ch<br />
Basel Land<br />
<strong>Theater</strong>gruppe Aesch<br />
Dr doppleti Moritz<br />
von Toni Impekoven/Carl Mathern,<br />
Regie: Erika Zingg, 4., 5. Mai, je 19.30h,<br />
kath. Pfarreiheim Aesch, VVK:079 645<br />
66 73 (Mo+Mi 19-20h), Info: www.theatergruppe-aesch.ch<br />
<strong>Theater</strong> Rampenlicht<br />
Der Raub der Sabinerinnen<br />
von Franz und Paul Schönthan, Regie:<br />
Karin Kelm-Wirth, 2., 4., 5., 6. (17h), 11.,<br />
12. Mai, je 20h, Saal zum Wilden Mann<br />
Frenkendorf, VVK: 061 921 25 90 (ab<br />
10.4. Ladenöffnungszeiten) oder www.<br />
theater-rampenlicht.ch<br />
Basel Stadt<br />
Bühne 67 Basel<br />
John Gabriel Borkman<br />
von Henrik Ibsen, Regie: T.Waldmann/R.<br />
Hammel, 11. Mai (Premiere), 12., 13.<br />
(17h), 18., 19. Mai, je 20h, 20. Mai 17h, ,<br />
Nadelberg 6 Basel<br />
Baseldytschi Bihni<br />
Aggt mit Blueme<br />
von Norman Robbins, Regie: Salome Im<br />
Hof, 3., 4., 5., 10., 11., 12., 17. Mai, je<br />
20.15h, Kellertheater im Lohnhof Basel,<br />
VVK: 061 261 33 12, Info: www.baseldytschibihni.ch<br />
<strong>Theater</strong> Kontrast Basel<br />
Könne Sie koche…<br />
von Marlene Herzog, Regie: Samuel Hänni,<br />
12., 19. Mai, je 20h, Pfarrei St. Anton<br />
Kannenfeldstr. 35 Basel, kein VVK, Info:<br />
www.theaterkontrast.ch<br />
Bern<br />
NVB-<strong>Theater</strong> Bern<br />
Der Regenmacher<br />
von N. Richard Nash, Regie: Ueli Remund,<br />
12. Mai (Premiere), 13., 16., 20., 23.,<br />
24. Mai, 1., 2., 3. Juni, je 20h, So 17h,<br />
Kulturhof Schloss Köniz, VVK: 079 530<br />
03 57 (Mo–Fr 17–19h) oder www.nvbtheater.ch<br />
U R A U F F Ü H R U N G<br />
Landschaftstheater Ballenberg Hofstetten<br />
Der Pfarrer und der Kapitän<br />
von Dagny Gioulami, Regie: Jürg Schneckenburger,<br />
11. Juli (Premiere), 13., 14.,<br />
18., 19., 20., 21., 25., 26., 27., 28. Juli, 2.,<br />
3., 4., 5., 8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18.,<br />
22., 23., 24., 25. Aug., je 20.15h, Freilichtmuseum<br />
Ballenberg (Eingang West), VVK:<br />
033 952 10 44 (Mo–Fr 9–11/14–16h) oder<br />
www.landschaftstheater-ballenberg.ch<br />
Remise Bühni Jegenstorf<br />
Floh im Ohr<br />
von Georges Feydeau, Regie: Hans Peter<br />
Incondi, 3., 4., 5., 9., 10., 11., 13., 16.,<br />
23., 24., 25., 31. Mai, 1., 5., 6., 8., 9.,<br />
15. Juni, je 20h So je 17h, Remise Bühni<br />
Jegenstorf, VVK: 077 456 98 06 (mi und<br />
Fr 10–12h) oder www.remise.ch<br />
Die Bühne Lyssach<br />
Der nackte König<br />
von Jewgeni Schwarz, Regie: Kurt Frauchiger,<br />
2., 5., 6. (17h), 8., 10., 12., je 20h,<br />
13. Mai 17h, MZA Lyssach, VVK: 079 852<br />
13 07 (ab 10.4., Mo–Fr 11–18h, Sa 9–11h)<br />
www.buehne-lyssach.ch<br />
Berner Sommertheater Münsingen<br />
Tartuffe oder der Betrüger<br />
von Molière, Regie: Brigitte Bissegger,<br />
11. Mai (Premiere), 12., 13. (18.15h), 16.,<br />
18., 19., 20. (18.15h), 24., 25., 26. Mai, je<br />
20h.15h, Casino PZM Münsingen, VVK:<br />
077 488 43 36 (Mo–Sa 18.30–20h) oder<br />
www.bernersommertheater.ch<br />
Rütscheler Singlüt<br />
…gäng dr Gärtner<br />
von Ulrich Frey, Regie: Ruedi Zurflüh,<br />
3. Mai (Premiere), 4., 9., 11., 12. Mai, je<br />
20h, Landgasthof Bären Madiswil, VVK:<br />
062 923 68 93<br />
Spiegel-Bühne Spiegel b. Bern<br />
Eine phantastische Nacht<br />
von Jerome Chodorov, Regie: Walter<br />
Stutz, 2., 3., 4., 5., Mai, je 20h, Aula Spiegel-Schule,<br />
VVK: 079 329 50 29 (Mo–Fr<br />
16–18h) oder www.spiegelbuehne.ch<br />
U R A U F F Ü H R U N G<br />
Sommertheater Gürbetal Toffen<br />
Der gelbe Diamant<br />
von Paul Steinmann, Regie: Renate<br />
Adam, 11. Juli (Premiere), 13., 14., 17.,<br />
18., 20., 21., 24., 27., 28. Juli, 3., 4., 7.,<br />
8., 10., 11., 14., 15., 17., 18., 21., 22., 24.,<br />
25. Aug., je 20.15h, Tuftgrube oberhalb<br />
Schloss Toffen, VVK: 031 812 22 50 (Mo–<br />
Fr 9–11.30h) oder www.sommertheaterguerbetal.ch<br />
GRAUbünden<br />
UHB Unterschnitt Davos<br />
Ladysitter<br />
von Bernd Spehling, Regie: Jürg Waser,<br />
5., 12. Mai, je 13.45 und 20h), MZH<br />
Glaris Davos, VVK: 076 594 63 88 (ab<br />
18. 4., Mo–Fr 8.30–12h) oder www.uhbunterschnitt.ch<br />
Luzern<br />
<strong>Theater</strong>verein Hasle<br />
Schatz, i bi da<br />
von Jack Popplewell, Regie: Markus Portmann,<br />
5. Mai (Premiere), , 6. (17h), 11.,<br />
12., 16. Mai, je 19h, Esstheater im Gasthaus<br />
Engel Hasle, VVK: 041 480 13 68,<br />
Info: www.theaterverein-hasle.ch<br />
theater brauichessu Hochdorf<br />
De Schatz im Spycher<br />
von Herbert Probst, Regie: Margrit<br />
Bischof, 2., 4., 5. Mai, je20h, Kulturzentrum<br />
Braui Hochdorf, VVK: www.brauichessu.ch<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Malters<br />
D'Hochzytsfahrt i de Zwiebacki<br />
von Philipp Engelmann, Regie: Walter<br />
Sigi Arnold, 2., 4., 5., 9., 11., 12., 13.,<br />
16., 18., 19., 23., 25. Mai, je 20h So je<br />
17h, HUG Zwiebacki Malters, VVK: www.<br />
hochzytsfahrt.ch<br />
<strong>Theater</strong> Reiden<br />
De vergässni Tüüfu<br />
von Jan Drda, Regie: Helga Schwegler, 11.<br />
Mai (Premiere), 12., 16., 17. (17h), 19.,<br />
20. (17h), 23., 25., 26. Mai, je 20h, Hotel<br />
Sonne Reiden, VVK: 062 752 85 85 oder<br />
www.theater-reiden.ch<br />
MTM-<strong>Theater</strong> Rothenburg<br />
Die Physiker<br />
von Friedrich Dürrenmatt, Regie: Brigitte<br />
Amrein, 4., 12. Mai, Pfarreiheim Rothenburg,<br />
VVK: 041 281 15 75 oder www.<br />
mtm-theater.ch<br />
U R A U F F Ü H R U N G<br />
<strong>Theater</strong>gesellschaft Triengen<br />
Couscous und Röschti<br />
von Peter Weingartner, Regie: Ferdinand<br />
Ottiger, 22. Juni (Premiere), 23., 26., 27.,<br />
29., 30. Juni, 3., 4., 6., 7., 10., 11., 13., 14.,<br />
17., 18., 19., 20. Juli, je 20.30h, Bahnhofareal<br />
Triengen, VVK: 041 933 07 48 ( Di<br />
18–20h, Do 9–11h) oder www.theatertriengen.ch<br />
Nidwalden<br />
<strong>Theater</strong> Wolfenschiessen<br />
Chrampf im Altersheim<br />
von Bernd Gombold, Regie: Tanya Bussmann,<br />
2., 4., 5. Mai, je 20h, MZA Zälgli<br />
Wolfenschiessen, VVK: 041 628 05 69<br />
(Di+Do 18–19h) oder www.theater-wolfenschiessen.ch<br />
Schwyz<br />
Bühne66 Schwyz<br />
Der nackte Wahnsinn<br />
von Michael Frayn, Regie: Annette Windlin,<br />
4., 5., 9., 11., 12., 13. (17h), 16.,<br />
18., 19., 23., 24., 25., 26. Mai, je 20h,<br />
Verenasaal Ibach Schwyz, VVK: www.<br />
buehne66.ch<br />
Zug<br />
Volksbühne Cham<br />
Rommé zu Dritt<br />
von Petra Blume, Regie: Harry Sturzenegger,<br />
2., 4., 5. Mai, Rest. Kreuz, VVK: www.<br />
volksbuehne.ch<br />
<strong>Theater</strong>lüüt Risch-Rotchrüz<br />
De Neurose-Kavalier<br />
von Gunther Beth/Alan Cooper, Regie:<br />
Knut Kaulitz, 1., 2., 4., 5., Mai, je 20h,<br />
Dorfmatt Rotkreuz, VVK: 041 790 11 14<br />
oder www.theater-rotkreuz.ch<br />
Die Kulisse Zug<br />
Gedächtnis des Wassers<br />
von Shelagh Stephenson, Regie: Stefan<br />
Camenzind, 5. Mai (Premiere), 9., 11., 12.,<br />
13., 15., 16., 20., 21., 24., 25., 26. Mai, je<br />
20h, So 17h, Burgbachkeller Zug, VVK:<br />
041 729 05 05 oder www.billett-servicezug.ch,<br />
Info: www.diekulissezug.ch<br />
Zürich<br />
Spielleute von Seldwyla Bülach<br />
Sugar (Manche mögens heiss)<br />
von Peter Stone, Regie: Rupert Dubsky,<br />
12. Mai (Premiere), 18., 19., 20. (17h),<br />
23., 24., 25., 31. Mai, 1. Juni, je 20h, Aula<br />
Kantonsschule Bülach, VVK: www.spielleutevonseldwyla.ch
24 Spotlicht 1205<br />
| Spielplan Mai-Juli<br />
Aktuelle Produktionen |<br />
1205 Spotlicht 25<br />
Kindertanztheater Doris Sturzenegger<br />
Farfalla hat ein Geheimnis<br />
von Mathilda Casadei/Doris Sturzenegger,<br />
Regie: Doris Sturzenegger, 15. Juni<br />
(Premiere), 16., 17. (15h), 23., 24. (11<br />
und 15h), 29. Juni, je 19.30h, Stadthalle<br />
Bülach, VVK: www.kindertanztheater.ch<br />
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der <strong>Theater</strong>-<br />
<strong>Zytig</strong>:<br />
Mit über 40’000<br />
Kostümen bleibt kein<br />
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031 812 22 50<br />
Mo–Fr 9–11.30<br />
oder über Website<br />
z-grafix.ch<br />
<strong>Theater</strong> Einhorn Dübendorf<br />
Hinter den sieben Gleisen<br />
von Kurt und Katja Früh, Regie: Rafael<br />
Iten, 22. Juni (Premiere), 23., 24., 27., 28.,<br />
29., 30. Juni, 1., 4., 5., 6., 7., 8., 11., 12.,<br />
13., 14., 15. Juli, je 20.30h, bei Schützenhaus<br />
Werlen Dübendorf, VVK: 044 821<br />
61 95 oder www.theatereinhorn.ch<br />
Dramatischer Verein Töss Winterthur<br />
Irgendwo im Nirgendwo<br />
von Wolfgang Binder, Regie: Silvia Glaus,<br />
18. Mai (Premiere), 19., 20. (17h), 22.,<br />
23., 25. Mai, je 20h, Festsaal Hotel Banana<br />
City Winterthur, VVK: www.dramatischer-verein-toess.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe r67<br />
Einer flog über das Kuckucksnest<br />
von Dale Wassermann, Regie: Franca<br />
Basoli, 5. Mai (Premiere), 10., 11., 12.,<br />
16. 18., 19., 20., 25. Mai, je 20h So 18h,<br />
Pfarreisaal St. Theresia Borrweg 78 ZH-<br />
Friesenberg, VVK: 079 773 98 60 oder<br />
www.r67.ch<br />
Günstiger<br />
wäre<br />
geschenkt<br />
Bereits ab<br />
170 Franken,<br />
inkl. redaktionellen<br />
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mit Bild<br />
Ettingerstrasse 29<br />
4147 Aesch BL<br />
E-mail: verleih@kostuemkaiser.ch<br />
www.kostuemkaiser.ch<br />
Tel. 061/751 52 51<br />
Fax 061/751 55 51<br />
Uraufführung 2012 in Toffen<br />
eine ziemlich historische Mundartkomödie<br />
von Paul Steinmann<br />
Regie Renate Adam<br />
11. Juli bis 25. August 2012<br />
ehemalige Tuftgrube oberhalb Schloss Toffen<br />
mit Gastroangeboten für einen<br />
unvergesslichen Freilicht-<strong>Theater</strong>abend<br />
www.sommertheater-guerbetal.ch<br />
Britische Erfolgskomödie von<br />
Shelagh Stephenson<br />
Regie: Stefan Camenzind<br />
Aufführungen vom 5. bis 26. Mai 2012<br />
THEATER IM BURGBACHKELLER ZUG<br />
www.diekulissezug.ch<br />
Freilichttheater 25 Jahre <strong>Theater</strong> Einhorn Dübendorf<br />
beim Schützenhaus Werlen in Dübendorf<br />
hinter;den<br />
sieben;gleisen<br />
von Kurt Früh, Bühnenfassung: Katja Früh<br />
Regie: Rafael Iten<br />
22.6.–15.7.2012<br />
Ticketreservation ab 16.5.2012: www.theatereinhorn.ch<br />
Buch Shopping Dübendorf, Telefon 044 821 61 95<br />
Inserat_siebenGleise_124x59_RZ.indd 1 02.04.12 18:26<br />
Eine tschechische Komödie<br />
von Jan Drda<br />
De vergässni<br />
Tüüfu<br />
Aufführungen 2012<br />
im Hotel Sonne, Reiden<br />
mit <strong>Theater</strong>beizli im Sonnensaal<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Mittwoch<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Dialektfassung/Regie:<br />
Helga Schwegler<br />
11. Mai 2012, 20 Uhr<br />
12. Mai 2012, 20 Uhr<br />
16. Mai 2012, 20 Uhr<br />
17. Mai 2012, 17 Uhr<br />
19. Mai 2012, 20 Uhr<br />
20. Mai 2012, 17 Uhr<br />
23. Mai 2012, 20 Uhr<br />
25. Mai 2012, 20 Uhr<br />
26. Mai 2012, 20 Uhr<br />
Vorverkauf<br />
ab 23. April 2012<br />
Tel. 062 752 85 85<br />
neu auch online<br />
www.theater-reiden.ch<br />
Einer flog über<br />
das Kuckucksnest<br />
Premiere Samstag, 5. Mai 2012<br />
weitere Daten<br />
Spielort<br />
Spielbeginn<br />
Abendkasse<br />
<strong>Theater</strong>beiz<br />
Reservationen<br />
Eintrittspreise<br />
Ein Stück in zwei Akten von Dale Wasserman<br />
in einer Dialektbearbeitung<br />
Regie: Franca Basoli<br />
Do 10. / Fr. 11. / Sa 12. / Mi 16. / Fr 18. / Sa 19. / So 20. / Fr 25. Mai<br />
Pfarreisaal St. Theresia, Borrweg 78, 8055 Zürch-Friesenberg<br />
Bus Nr. 89 und Nr. 32 bis „Friesenbergstrasse“<br />
jeweils 20:00 Uhr, Sonntag 18:00 Uhr<br />
1 Stunde vor Aufführungsbeginn geöffnet<br />
1 Stunde vor Beginn und bis Mitternacht geöffnet<br />
(Sonntag 1 Std. vor Beginn und anschliessend bis 22:00 Uhr geöffnet)<br />
Tel. 079 773 98 60 oder via Internet: www.r67.ch<br />
Fr. 28.– bzw. Fr. 23.– (AHV / Legi)<br />
Premiere: Fr. 40.– inkl. Apéro, kleiner Imbiss nach<br />
der Vorstellung (keine Ermässigung)
26 Spotlicht 1205<br />
| Schlussapplaus<br />
27<br />
Man muss versuchen, bis zum<br />
Äussersten ins Innere zu gehen.<br />
Der Feind des Menschen<br />
ist die Oberfläche.<br />
Samuel Beckett<br />
Spezielle Konditionen<br />
für alle Mitglieder<br />
von Regionalverbänden<br />
Kostümverleih für edle Fasnachtskostüme<br />
Private Anlässe . <strong>Theater</strong> . Operetten<br />
... einfach für jeden Anlass das passende Kostüm.<br />
Auf der Anzeigenseite einer<br />
Bezirkszeitung stand unter<br />
Rubrik «Verkauf» folgendes<br />
Inserat: «Biete mein <strong>Theater</strong>anrecht<br />
preiswert zum Kauf<br />
an. Günstiger Parkettplatz in<br />
Ausgangsnähe.»<br />
Im Kindertheater wurde<br />
das Märchen «Die feuerrote<br />
Blume» aufgeführt. Die<br />
Spannung erreichte unter<br />
den Zuschauern ihren Höhepunkt,<br />
als es der Hexe Babajaga<br />
gelang, die Heldin in ihre<br />
Gewalt zu bringen.<br />
Entsetzt wandte sich ein kleiner<br />
Steppke an den neben ihm sitzenden<br />
Erwachsenen: «Ob sie<br />
noch gerettet wird»<br />
«Das glaube ich ganz<br />
bestimmt», wurde er getröstet,<br />
worauf sich der Junge sichtlich<br />
erleichtert wieder ganz auf das<br />
Spielgeschehen konzentrierte.<br />
Endlich wurde das Mädchen<br />
befreit. Der kleine <strong>Theater</strong>besucher<br />
griff befriedigt in seine<br />
Hosentasche, zerrte eine Tüte<br />
heraus und hielt sie seinem<br />
Nachbarn hin: «Willst'n Bonbon»<br />
Im Kindertheater wurde ein<br />
Weihnachtsmärchen aufgeführt,<br />
in dem eine Gans eine<br />
wichtige Rolle spielte.<br />
Den kritischen Augen der<br />
jungen Zuschauer blieb nicht<br />
verborgen, dass die Darstellerin<br />
des Flügeltieres weder jung<br />
noch schlank war.<br />
Meinte ein Junge geringschätzig:<br />
«Mensch kiek mal, 'ne richtige<br />
olle, fette Gans!»<br />
Im Berliner <strong>Theater</strong> der Freundschaft<br />
folgten die Kinder<br />
gespannt der Aufführung des<br />
rumänischen Stückes «Der<br />
Junge in der zweiten Reihe«.<br />
Zu den Hauptfiguren zählt ein<br />
kleiner Bär. In einer Szene tapst<br />
er aus der Winterwalddekoration<br />
bis an den Bühnenrand und<br />
klagt den kleinen Zuschauern<br />
sein Leid: Ganz einsam ist er<br />
und friert. Und nirgends kann<br />
er ein Zuhause finden. Da meldet<br />
sich aus den hinteren Reihen<br />
eine helle Kinderstimme:<br />
«Kannst mit zu uns kommen.<br />
Wir haben Zentralheizung.»<br />
In dem Jesuiten-Drama «Die<br />
erste Legion» wird ein jahrelang<br />
gelähmter Pater plötzlich<br />
geheilt. Es erhebt sich die<br />
Frage, ob dies ein Wunder sei.<br />
Im Verlauf der Handlung<br />
berichtet einer der Mönche<br />
seinem Freund, dass er seine<br />
Jugendliebe wiedergesehen<br />
habe: «Denk dir, eine Begegnung<br />
nach dreissig Jahren! Und<br />
die Holde ist schöner denn je!»<br />
Eine Dame aus dem Publikum:<br />
«Das ist ein Wunder!»<br />
Um die Besetzung personenreicher<br />
Stücke zu gewährleisten,<br />
betrauen manche Bühnen auch<br />
ihre Opernsänger mit kleineren<br />
Sprechrollen.<br />
Ein sehr eingebildeter Bariton<br />
sollte in der Aufführung des<br />
«Don Carlos» die Rolle des<br />
Thurn und Taxis übernehmen,<br />
wusste aber wenig damit<br />
anzufangen. Er fragte den<br />
Regisseur, was dieser Thurn und<br />
Taxis überhaupt für ein Mensch<br />
gewesen sei.<br />
Der Regisseur war über so viel<br />
Unwissenheit erstaunt: «Das<br />
war doch der bedeutende<br />
Mann, der dafür gesorgt hat,<br />
dass die Post pünktlich zugestellt<br />
wird!»<br />
«Was» empörte sich der Bariton,<br />
«einen Briefträger soll ich<br />
spielen»<br />
Wie es der Zufall manchmal<br />
will, traf Oskar Sima in einem<br />
Restaurant einen Kollegen, mit<br />
dem er vor vielen Jahren an<br />
einem kleinen <strong>Theater</strong> engagiert<br />
war.<br />
Seit jener Zeit hatten sich beide<br />
aus den Augen verloren. Die<br />
erste Wiedersehensfreude ist<br />
vorüber, der Kollege beginnt<br />
von seinen «Riesenerfolgen»<br />
zu erzählen und schneidet<br />
dabei mächtig auf. Anfangs<br />
hört Oskar Sima geduldig zu,<br />
dann platzt ihm schliesslich der<br />
Kragen: «Ich verstehe nicht,<br />
weshalb du dir eben beim Ober<br />
ein so reichhaltiges Abendessen<br />
bestellt hast. Brot und Butter<br />
hätten doch genügt!»<br />
Der Angeber blickte ihn dümmlich<br />
an: «Wieso nur Butter und<br />
Brot» «Na, Aufschnitt redest<br />
du doch schon seit einer Stunde!»<br />
Einem etwas arroganten und<br />
unkollegialen Schauspieler –<br />
sein Name sei verschwiegen<br />
– sollte ein Denkzettel verabreicht<br />
werden.<br />
Den besten Einfall hierfür hatte<br />
der Requisiteur. Abends stand<br />
der Mime als König vor seinen<br />
Vasallen und wollte das glänzende<br />
Schwert aus der Scheide<br />
ziehen. Er zog auch… Doch was<br />
zum Vorschein kam, war keine<br />
blanke Klinge.<br />
Es war ein an den Griff angeklebtes<br />
Stück Fahrradschlauch,<br />
das traurig-schlapp nach unten<br />
baumelte.<br />
Der Vorhang musste fallen.<br />
Ab sofort erhalten die Mitglieder aller Regionalverbände<br />
des Zentralverbands Schweizer Volkstheater (ZSV) die<br />
Dienstleistungen der Reservations-Plattform «Ticketville»<br />
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Detaillierte Informationen erhalten Sie bei einem Telefongespräch<br />
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<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 2012 95. Jahrgang<br />
Ticketville, Inserat,hoch, 171110.indd Magazin 2 für <strong>Theater</strong>interessierte in der Schweiz<br />
ISSN 0378-6935<br />
Auflage 3768 Ex. (notariell beglaubigt)<br />
Erscheint 11 mal jährlich<br />
jeweils Anfang des Monats<br />
(Doppelnummer August/September)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Zentralverband Schweizer Volkstheater ZSV und<br />
z-grafix.ch Uetendorf<br />
Adressänderungen,<br />
Abonnemente, Probenummern<br />
<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
Industriestrasse 37<br />
3178 Bösingen<br />
Telefon 031 740 97 90<br />
Telefax 031 740 97 76<br />
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Bei Mutationen bitte Kontrollnummer angeben<br />
Redaktions- und Inserateadresse<br />
Redaktion <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong><br />
Postfach 320<br />
3661 Uetendorf<br />
Telefon 033 345 18 42<br />
Telefax 033 345 18 46<br />
eMail: redaktion@theater-zytig.ch<br />
Redaktionelle Beiträge, Inserate, Bilder und Daten<br />
für den Spielplan bitte direkt an oben stehende Adresse.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder kann keine Haftung übernommen werden.<br />
Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgesandt.<br />
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Verlangen 11/17/10 Sie unser 2:14 PM Mediablatt<br />
(auch unter www.theater-zytig.ch)<br />
Redaktionsschluss/Inserateschluss<br />
siehe Editorial auf Seite 3<br />
(in der Regel 5. des Vormonats)<br />
Verantwortlich<br />
Hannes Zaugg-Graf (Chefredaktor)<br />
Abonnementspreis Inland pro Jahr<br />
Fr. 59.– Nichtmitglieder<br />
Fr. 44.– Mitglieder ZSV od. angeschl. Verein<br />
Fr. 37.– ab 20 Ex. pro Gruppe<br />
Fr. 22.– statutarisch ganzer Verein<br />
Ausland: Preise auf Anfrage.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Einzelpreis: Fr. 6.00, Porto nach Aufwand.<br />
Preisänderungen vorbehalten. Probenummer<br />
gratis, bitte direkt bei neben stehender<br />
Adresse anfordern.<br />
... denn Kleider machen Leute<br />
Kostüm Jäger AG St. Georgen-Strasse 3 9000 St. Gallen Fon 071 222 79 36 Fax 071 222 79 45 info@kostuem-jaeger.ch www.kostuem-jaeger.ch<br />
Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09:00 bis 12.00 und 13:30 bis 18:00 - Donnerstag bis 20:00 auf Anmeldung<br />
Copyright<br />
© 2012 by <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>.<br />
Alle Rechte vorbe halten. Die Zeitschrift und<br />
ihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.<br />
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zugelas senen Fällen bedarf deshalb der vorherigen<br />
schrift lichen Einwilligung der Redaktion.<br />
Layout und Produktion<br />
atelier z-grafix, postgässli 9A, uetendorf<br />
www.z-grafix.ch<br />
Druck<br />
Stämpfli AG, Bern<br />
Freie MitarbeiterInnen<br />
Dodo Aerne, Dietlikon; Siegfried Bla rer, Diet likon; Jörg<br />
Emmenegger, St.Gallen; Josette Gillmann-Mahler,<br />
Kriens; Franz Grütter, Bern; Urs hirschi, Belp; Ursula<br />
Huber-Gamper, Lüterswil; Hugo Kropf, Wichtrach;<br />
Gerhard Lengen, Zürich; Marie-Claire Niquille,<br />
Kilchberg; Urs Nufer, Meiringen; Martin Urs Rohner,<br />
Winterthur; Cäsar Rossi, Hünenberg; Rico Spring,<br />
Aarau; Ueli Studer, Bern; Dany Tettamanti, Horgen,<br />
Regula van Swigchem, Uetendorf; Claudia Walser<br />
Vollenweider, Hausen; Hardy Wehrli, Glarus<br />
Berichte aus den Regionalverbänden<br />
Aargau (VAV): Rolf Zimmerli<br />
Eggenacherstrasse 13, 4663 Aarburg<br />
Tel. 062 791 63 48/079 742 65 77<br />
Bern/Freiburg (BGVT): Helga Simmen<br />
Zentrumsplatz 2, 3322 Urtenen-Schönbühl<br />
Tel 031 859 72 29/079 789 37 56<br />
Graubünden (BVV/UTP/AGT): vakant<br />
Nordwestschweiz (RVNWS): Hans Stelzer, Erikastr.<br />
8, 4057 Basel, Tel. 061 681 10 23, tassilo@freesurf.ch<br />
Ostschweiz (VOV): Markus Staub,<br />
Schulhaus Engenhütten, 9054 Haslen<br />
Tel. 071 470 09 70, markus.staub@volkstheater.ch<br />
Wallis (VSDW): vakant<br />
Zentralschweiz (RZV): Hans Zgraggen-Ziegler,<br />
Butzenweg 1, 6472 Erstfeld<br />
familie.zgraggen@bluewin.ch<br />
Zürich/Glarus (RVA): vakant
von Dagny Gioulami | Uraufführung<br />
Regie Jürg Schneckenburger | mit Silvia Jost<br />
Vorstellungen 11. Juli bis 25. August 2012<br />
Vorverkauf 033 952 10 44<br />
www.landschaftstheater-ballenberg.ch<br />
z-grafix.ch