09.07.2015 Aufrufe

Ausgabe 1002.pdf - Theater-Zytig

Ausgabe 1002.pdf - Theater-Zytig

Ausgabe 1002.pdf - Theater-Zytig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorhang auf ı Vernetztes <strong>Theater</strong>04 <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Vernetztes <strong>Theater</strong> ı Vorhang aufhzg. Es ist wie überall im Leben. Nichtshat nur Vorteile. Das Internet hat dieMöglichkeiten, wie man an Informationenkommt, wahrlich explodieren lassen.Die Vielfalt ist längst einer Unübersichtlichkeitgewichen. Da helfen auch nochso gute Suchmaschinen nicht wirklichweiter. Wenn man zum Beispiel bei Googledie Begriffe «Amateurtheater» und«Schweiz» eingibt, kommen an ersterStelle ziemlich obskure Link-Sammlungen,welche erstens nicht repräsentativ,zweitens zum Teil falsch und drittensabsolut nicht aktuell sind. Bezeichnenderweisetritt eines dieser Angebote unterallesklar.ch auf, obschon darauf aussereinigen Links zu einer Hand voll Gruppenkaum Informationen zum Amateurtheaterin der Schweiz zu finden sind.Obschon die Goldgräberstimmung aufdem Internet längst einer gewissenErnüchterung gewichen ist, gibt es nochimmer -zig Anbieter, welche versuchen,über möglichst viele Klicks zu Werbeeinnahmenzu kommen, obschon ihre Seitenabsolut irrelevant sind. Sie pflanzen quasilaufend neue Bäume, um uns die Sichtauf den Wald zu versperren.Um ein Netzwerk des Amateurtheaters inder Schweiz aufzubauen, müssen wir konsequentmöglichst viele unserer Websitesmiteinander verlinken. Trotzdem wirdauch so die Suche noch nicht einfacher.Wir haben deshalb einige Links herausgepickt,welche vielleicht bei Fragenweiterhelfen können. Weitere Links findenSie auf unserer Website.Das Schweizer <strong>Theater</strong>portalDie wichtigste Anlaufstelle im Zusammenhangmit <strong>Theater</strong> allgemein in derSchweiz ist sicher die Website www.theater.ch.Neben der umfangreichsten Agendaauf dem Netz finden sich hier auchKontakte zu zahlreichen Gruppen der freienSzene und Einzelkünstlern. Gruppenauf der Suche nach einer Regie aus demBerufstheater werden hier sicher fündigoder können sogar einen Suchauftrag aufgeben.Das gilt auch für die Suche nachMitspielenden. Das Angebot unterscheidetsich in qualitativer Hinsicht deutlichvon anderen Portals, weil hier dieGruppen nicht selber Einträge machenkönnen, sondern die Einträge durch eineRedaktion gemacht werden. Eingabenkönnen per Mail an redaktion@theater.chgeschickt werden und werden dort durchFachpersonen eingebunden. Damit istsichergestellt, dass nicht wie bei anderenSpielplänen wichtige Angaben plötzlichfehlen. Seit Anfang dieses Jahres befindetsich auch die Datenbank der ch-dramaturgiebei diesem Portal. Unter www.theater.ch/texte kann der Bestand derBibliothek abgerufen werden. Suchmaskenerlauben das Suchen nach Stückenmit einer bestimmten Anzahl Mitspielenden.Autorinnen und Autoren könnenzudem ihre neuen Texte direkt erfassenund die Bestandesexemplare direkt an diech-dramaturgie schicken. Die physischeBibliothek der deutschen Texte befindetsich nach wie vor in Räumlichkeiten der<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>. Nach einer langen Durststreckeund dauernden Pannen hoffen dieVerantwortlichen der ch-dramaturgie nun,das Angebot damit auf dem neusten Standzu halten und noch ausbauen zu können.Suche nach RechtenWir erhalten oft Anfragen per Mail oderper Telefon, wo denn die Rechte zu einembestimmten Stück zu finden seien. ErsteAnlaufstelle sind natürlich die beidengrössten <strong>Theater</strong>verlage in der SchweizBreuninger in Aarau und elgg in Belp.Weiter sollte natürlich auch die oben<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 100205


Vorhang auf ı Vernetztes <strong>Theater</strong>Die neue Fangruppe «Amateurtheater Schweiz» auf Facebook. Ein Mussfür alle, die am Netzwerk des Amateurtheaters in der Schweiz stricken.wollenDas Portal «theater.ch». Ausgangspunkt für Ausgehtipps,Stücksuche und vieles mehr.beschriebene neue Website der chdramaturgiein die Suche mit einbezogenwerden. Wenn es sich aber nicht umÜbersetzungen in Mundart handelt, gibtes eigentlich nur eine Adresse, die fastimmer weiter weiss: www.theatertexte.de. Dies ist die online-Datenbank sämtlicherdeutschsprachiger <strong>Theater</strong>verlage.Findet man dort die deutschen Rechte,lässt sich über den Verlag meist auchherausfinden, ob es Subvertragsnehmerin der Schweiz gibt.<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Nachdem auch wir selber über längereZeit mit einer nicht mehr aktualisiertenWebsite nicht geglänzt haben, sind wirEnde letzten Jahres an den Relaunchunserer Website gegangen und solltenjetzt wieder up to date sein.Neu finden Sie jeweils eine Auswahl vonArtikeln direkt zum Lesen auf der Website,welche analog den Sparten der Zeitungaufgebaut ist. Der Spielplan ist neudirekt ein Auszug aus der Zeitung. Damitsind sämtliche Links aktiv und führengleich auf die Seiten der momentan aufführendenGruppen.In einem Archiv sind die <strong>Ausgabe</strong>n derletzten Jahre als pdf-Dateien hinterlegt,so dass Sie jederzeit darauf zurückgreifenkönnen. Diese Sektion ist allerdings nochim Aufbau und wird sukzessive gefüllt.Für spezifische Fragen zum <strong>Theater</strong>finden Sie hier natürlich auch sämtlicheLinks zu unseren Inserenten, welcheIhnen bei Spezialanliegen sicher weiterhelfenkönnen.Internationales NetzwerkDas Netzwerk des <strong>Theater</strong>s lässt sichsogar international ausbauen. Einerseitsgibt es verschiedenste Organisationen,gerade auch im deutschsprachigen Ausland.Dort werden auch immer wiederFestivals organisiert, welche sich auchüber Teilnahmen aus der Schweiz freuenwürden.Insbesondere auf der Website des CentralEuropean Committee (CEC) der InternationalAmateur Theatre Association (IATA)finden sich sämtliche internationalenAusschreibungen, meistens auch gleichals Liste zum Ausdrucken. Zu finden istdiese Organisation unter folgender Adressewww.de.cec-aita.euAllgemeines und SpezialitätenEs gibt auch Linklisten, welche durchInteressierte selber betreut werden unddeshalb nicht einfach nur ein zufälligesErgebnis wiedergeben. Trotzdem mussman sich auch dort selber anmelden.Nehmen Sie sich einmal die Zeit, nachsolchen Linklisten zu suchen und IhreWebsite dort anzumelden. Ein guterAusgangspunkt für eine solche Linklistensucheist sicher die Seite www.amateurtheater-online.de.Ebenfalls sehr interessantund umfangreich ist die Seite www.amateurtheater-netz.de. Auch hier sindetliche Links in die Schweiz zu finden.Schon fast wieder unübersichtlich, weilderart umfangreich ist die Seite www.amateurtheater-netz.de. Doch gerade wer06 <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Vernetztes <strong>Theater</strong> ı Vorhang AufDie überarbeitete Website «theater-zytig.ch». Elektronisches Archiv undinteraktiver Spielkalender in einem.Die umfangsreichste Datenbank für deutschsprachige<strong>Theater</strong>texte findet man unter «theatertexte.de»auf der Suche nach noch nicht so bekanntenTiteln von alternativen Verlagen ist,findet hier eine umfangreiche Liste.Manchmal sucht man einfach auch nuretwas zu einem bestimmten Thema. Fastzu jedem erdenklichen Thema des Amateurtheaterslassen sich entsprechendeSeiten finden, wenn man lange genugsucht. Leute auf der Suche nach Improvisationstheaterbeispielsweise, solltensich die Seite www.impro-theater.de einmalanschauen.Ein <strong>Theater</strong>marktplatz der besonderenArt wurde in Hamburg entwickelt. Unterwww.fundusnet.com existiert ein Secondhand-Fundusmarktfür alles, was so ineinem <strong>Theater</strong> gebraucht wird. Zum Teilkommt man dort zu wirklichen Schnäppchenpreisenzu entsprechendem Materialoder kann nicht mehr Gebrauchtes zumVerkauf anbieten. Es braucht dazu nichteine Jahresmitgliedschaft, die man auchkaufen kann, sondern es funktioniert auchbei einmaligem Gebrauch (gegen Provision).Netzwerk Amateurtheater SchweizUm ein Netzwerk des Amateurtheatersaufzubauen, braucht es aber sämtlicheKräfte. Auf dem Netzwerk Xing gibt esbereits eine Gruppe für Amateurtheater.Nutzen Sie neue Medien wie Facebook,Twitter, youtube und Co., um sich undandere Leute mit den gleichen Interessenzu vernetzen.Und um gleich anzufangen mit dem Netzwerkfür Amateurtheater in der Schweizhier der Aufruf zur Verlinkung: Wenn Sieein Profil auf Facebook haben, treten Sieder kürzlich gegründeten Gruppe AmateurtheaterSchweiz bei. Bei über 40‘000aktiven Amateurtheaterschaffenden in derSchweiz dürfte doch anzunehmen sein,dass aus jeder Gruppe mindestens einePerson auf dieser Plattform verkehrt.Wenn alle diese Leute der Gruppe beitreten,hätten wir bereits ein riesiges Potenzialzusammen, um Ideen auszutauschen,Tipps zu vermitteln und Interessierte aufdie neusten Produktionen aufmerksam zumachen.Zum Zweiten: Verlinken Sie sich auf IhrerWebsite mit der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> und sendenSie uns anschliessend Ihren Link. Wirwerden Sie ebenfalls verlinken, damitwir möglichst viele relevante Links aufunseren Websites haben. Das Gleichemachen Sie mit möglichst vielen Gruppenaus Ihrer Umgebung. Wäre doch gelacht,wenn wir so nicht die lumpigen Linklistenvon den Podiumsplätzen bei Google verdrängenkönnten.Und zu guter Letzt: Vergessen Sie unsereWebsite www.volkstheater.ch nicht. Auchdort werden alle Gruppen verlinkt. Esfinden sich leider immer wieder Gruppen,die zwar eine Website haben, aber sichdort noch nicht angemeldet haben. Undwenn Sie dort Ihre Vorstellungen rechtzeitigund vor allem mit allen Angabenim Spielplan eintragen, erscheinen dieseauch garantiert in der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>.Es gilt halt auch auf dem Internet: Es gibtnichts Gutes, ausser man tut es.<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 100207


Backstage ı DachverbandAnnette PeterErlenstrasse 91| 6020 EmmenbrückeTel. 041 280 10 16Christa Obi, Usterstrasse 65, 8308 IllnauTel.: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 Uhrzsv@volkstheater.chZentralpräsidentinGeschäftsstelle/KursanmeldungenRegionalsekretariate/Regionalpräsidien/Künstlerische LeitungVerband Aargauer Volkstheater VAV (AG)Sekretariat: Corinne Rathgeb, Mühlebuck 45, 5420 EhrendingenTel. 056 222 41 12, corinnerathgeb@hotmail.comPräsidentin: Vreni Theurillat, Rietereweg 1, 5413 BirmenstorfTel. 056 225 16 16Bernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVT (BE/Dt. FR)Sekretariat: Markus Wehner, Oeliweg 5, 3507 BiglenTel. p 031 701 17 17, admin@bgvt.chPräsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 ThunTel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt.chBündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/UTP/AGT (GR)Sekretariat: Annina Giovanoli, Alpweg 10, 7023 HaldensteinTel. 081 353 45 60, sekretariat@bvv.chPräsidentin: Riccarda Sulser, Gemsweg 4, 7000 ChurTel. 081 353 42 45, riccarda.sulser@bvv.chVertreterin UTP, AGT: Nesa Valentin, Chasa Ajüz, 7554 Sent,Tel. 076 508 45 94, nesa.valentin@bvv.chRegionalverband Nordwestschweiz NWS (BS/BL/SO)Sekretariat: Franca Giani, Sunnerain 26, 4513 LangendorfTel. 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin.chPräsidentin: Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 DeitingenTel. 032 534 64 78, mariella.flury@volkstheater.chVerband Ostschweizer Volkstheater VOV (SG/TG/SH/AI/AR/FL)Sekretariat: Ilona Hofmeister, Robert Walser Str. 4, 9100 HerisauTel. 071 352 37 71, ilona.hofmeister@volkstheater.chPräsidentin: Brigitte Schwarz, St. Georgenstrasse 128,9011 St. Gallen, Tel. 071 222 67 79Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZV(OW/NW/UR/SZ/ZG/LU)Sekretariat: Steve Volkart, Ennenmatt 30, 6103 SchwarzenbergTel./Fax 041 497 40 20, sekretariat@rzv.chPräsident: Ferdinand Ottiger, Ennenmatt 28, 6103 SchwarzenbergTel. 041 497 01 42, praesident@rzv.chRegionalverband Amateurtheater Zürich/Glarus RVA (ZH/GL)Sekretariat: Elvina Bonfà, Waidstr. 9, 8307 EffretikonTel. 052 343 11 22, Tel. G. 0585 580 181, rva@volkstheater.chPräsident: Christian Pieth, Forbüelstr. 21, 8707 Uetikon am SeeTel. p 044 920 26 34, Tel. G 055 222 76 76,christian.pieth@volkstheater.chVolkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDW (VS)Sekretariat: Hanspeter Brantschen, Am Bach 32, 3920 Zermatt,Tel. 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter.brantschen@bluewin.chPräsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 OberrütiMobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin.chKünstlerischer LeiterRuedi Widtmann, Püntweg 7, 8216 OberhallauTel.: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23ZSV Aus- und WeiterbildungAktuelle KurseKurs 1102Ich in dieser Rolle?Kursleitung:Barbara BircherDatum: Samstag, 20. März 2010Kursort:8105 Regensdorf/ WattKurskosten: Fr. 175.– inkl. VerpflegungAnmeldeschluss: 20. Februar 2010Kurs 2202Psychologie und Methodikdes RegieführensKursleitung:Reto LangDatum: Samstag, 27. März 2010Sonntag, 28. März 2010Kursort:7408 CazisKurskosten: Fr. 275.– inkl. VerpflegungAnmeldeschluss: 27. Februar 2010Kurs 4110Kursleitung:Dauer:Tipps und Tricks fürs SchminkenDaniela TurnherrSamstag, 13. März 2010, 14.00 Uhr bisSonntag, 14. März 2010, 17.00 Uhr4900 LangenthalKursort:Kurskosten: Fr. 275.– inkl. VerpflegungAnmeldeschluss: 10. Februar 2010Kurs 1104Spielend spielenKursleitung:Annina Sedlá˘cekDatum: Samstag, 10. April 2010Kursort:6074 GiswilKurskosten: Fr. 175.– inkl. VerpflegungAnmeldeschluss: 5. März 2010Kurse 6101/6102 Abenteuer Drama/Du hast Lust aufAbenteuer DramaKursleitung:Bernadette WakolbingerDaten: 6. bis 8. April 2010 (Kurs 6101)9. bis 11. April 2010 (Kurs 6102)Kursort:4600 OltenKurskosten: Fr. 650.– inkl. VerpflegungAnmeldeschluss: 1. März 2010Anmeldungen aller Kurse an die Geschäftsstelle des ZSV. Dasausführliche Kursprogramm kann ebenfalls dort bezogenwerden. Dieses kann auch als pdf-Dokument auf der Websitewww.theater-zytig.ch heruntergeladen werden. Die einzelnenKursbeschriebe finden Sie auf der Website des ZSV unterwww.volkstheater.ch.08<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


ZSV zu Besuch in Solothurn104. JahresversammlungBei den per Post verschickten Einladungen zur Jahresversammlung2010 ist leider eine kleine Panne passiert. Der Zentralvorstandbeantragt nämlich Statutenänderungen, welche unter demTraktandum 7 behandelt werden sollen, dort aber nicht explizitaufgeführt wurden.Der Korrektheit halber publizieren wir deshalb hier noch einmaldie vollständige Traktandenliste:Dachverband/Regionalverbände ı BackstageVerband Aargauer Volkstheater VAVSekretariat: Corinne RathgebMühlebuck 45, 5420 EhrendingenTel. 056 222 41 12eMail: corinnerathgeb@hotmail.comVAV 2010 – Eine Vorschau in BildernTraktanden:1. Begrüssung2. Wahl der Stimmenzählerinnen und Stimmenzähler3. Genehmigung des Protokolls der 103. Jahresversammlung4. Entgegennahme des Jahresberichtes5. Genehmigung der Jahresrechnung auf Grund des Revisorenberichts6. Wahlena) der Zentralpräsidentinb) der Mitglieder des geschäftsführenden Ausschussesc) der Revisionsstellend) Tagungsort 2011 / Tagungsort 20127. Beschlussfassung über eingegangene Anträgea) Statutenrevision8. Festsetzung der Mitgliederbeiträge und der MindestanzahlPflichtexemplare des Verbandsorgans9. Festlegung des mittel- und langfristigen Verbandsprogramms10. Ernennung von Ehrenmitgliedern11. VariaAnträge der Mitglieder sind gemäss Art. 16a der Statuten 40Tage vor der Jahresversammlung (19. April 2010) an obigeAdresse schriftlich einzureichen.Jugendspielleiter FortbildungsseminarAusschreibungVom Impro- über Strassentheater bis zu Zivilcourage und GewaltpräventionBDAT-Fortbildung für Multiplikatoren im Kinder- und JugendtheaterMit spannenden Workshopthemen lädt der Bund DeutscherAmateurtheater (BDAT) Spielleiter und Multiplikatoren desKinder- und Jugendtheaters zur diesjährigen 34. Fort- und Weiterbildungsmassnahmenach Wetzlar ein. Vom 13. bis 16. Mai2010 werden in sechs Werkstätten und einem Themenabendvielseitige Kompetenzen vermittelt. Veranstalter ist der BDATin Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis Kinder- undJugendtheater im BDAT. Anmeldungen sind noch bis zum 22.Februar 2010 möglich. Die Bewerbungsunterlagen stehen zumDownload unter www.bdat.info.Jahresversammlung in Rupperswil – Jahresversammlung ZSV inSolothurn – Aargauer Freilichtspektakel – Waldhausfest<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 09


Backstage ı RegionalverbändeBernische Gesellschaft für das Volkstheater BGVTSekretariat: Markus WehnerOeliweg 5, 3507 BiglenTel. 031 701 17 17eMail: info.bgvt@volkstheater.chKostümfundus des BGVT: Neues Zuhause, neue LeitungWer sich stilecht kostümieren will, ob für <strong>Theater</strong>produktionenoder bei speziellen privaten Anlässen, wird jetzt in Oberburg beiBurgdorf fündig, im Stöckli des Bauernbetriebs von Ueli Salzmann.Seit Anfang Juli führt die gelernte Schneiderin ElsbethWüthrich im Stöckli «Regie». Engagiert zur Seite steht ihr dievormalige Leiterin Greti Aeby mit ihrem grossen Fachwissen.Das neue Zuhause in Oberburg ist merklich «luftiger», sogarein Nähstübchen ist vorhanden, in welchem gebügelt, geändert,ausgebessert oder neu angefertigt wird. Die Kostüme sindin diversen kleineren Räumen untergebracht, es gibt z.B. einTrachtenstübli, ein Mannezimmer, ein Frauenzimmer und aucheine Sitzecke für Besprechungen (mit Kaffeemaschine!!). DieFreude der beiden Damen an ihrer Tätigkeit ist überall spürbar.Der Fundus ist reich bestückt. Etwa 700 Kleidungsstücke allerEpochen umfasst der Kostümbestand, mit einer grossen Auswahlan historischen Kleidern und Uniformen sowie Trachtenaus verschiedenen Regionen der Schweiz. <strong>Theater</strong>produktionenaller Genre können bis ins Jahr 1000 zurück mit passenderKleidung ausgestattet werden, von Kopf bis Fuss und mit dendazugehörenden Accessoires, von den Enkeln bis zu den Grosseltern.Aber auch für private Anlässe ist der Kostümfundus einSchatzkästchen: Brautkleid oder Frack für die eigene Hochzeitgefällig? – Im Fundus werden Sie fündig. Und ständig sind diebeiden Damen bestrebt, den Fundus zu ergänzen, zu erneuern;manchmal erhalten sie aus dem Freundes- und Bekanntenkreiswahre Prunkstücke.Schauen Sie doch bei der Planung Ihrer nächsten Produktionoder Ihres privaten Anlasses einmal herein. Die Kostümmietensind verhältnismässig günstig. Mit Fasnachtskostümen kann derFundus allerdings nicht dienen.Besuchstermine bitte telefonisch mit Elsbeth Wüthrich vereinbaren:079 633 31 30 (keine fixen Öffnungszeiten). Falls nichterreichbar springt Greti Aeby gerne ein: 032 665 23 13.Adresse Kostümfundus: Krieggasse 2, 3414 Oberburg (direktan der Hauptstrasse, die durchs Emmental führt). Zu Fuss 10Minuten vom Bahnhof oder 2 Minuten von der Bushaltestelle.Vorstand BGVTHelga Simmen, Beisitzerin10<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Regionalverband RVASekretariat: Elvina BonfàWaidstr. 9, 8307 EffretikonTel. p 052 343 11 22, Tel. G 0585 580 181eMail: elvina.bonfa@volkstheater.chVerband Ostschweizer Volkstheater VOVRegionalverbände ı BackstageSekretariat: Ilona Hofmeister,Robert Walser Str. 4, 9100 HerisauTel. 071 352 37 71ilona.hofmeister@volkstheater.chVorankündigung16. Jahresversammlungdes ZSV-Regionalverbandes Nordwestschweiz (RV NWS)Samstag, 20. März 2010Bibliothek Schulhaus Meridian, GretzenbachTRAKTANDEN1. Begrüssung / Präsenzliste2. Wahl der Stimmenzähler3. Protokoll der 15. JV vom 25. April 2009 in Holderbank4. Jahresberichte und Mutationen5. Jahresrechnung 2009 und Revisorenbericht6. Budget 20107. Mitgliederbeiträge8. Wahlen8.1 des Vorstandes8.2. der Rechnungsrevisoren8.3. Tagungsort 20119. Jahresprogramm 201010. Anträge *11. ZSV-Statutenänderung12. Varia* Anträge sind schriftlich und begründet bis spätestens 1. März2010 an Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 Deitingen einzureichen.SpielkalenderJedes Mal, wenn eine <strong>Theater</strong>produktion an die Öffentlichkeittritt, die Vorbereitungen soweit abgeschlossen sind, erwartet die<strong>Theater</strong>gruppe jeweils viele Zuschauer, die mit ihren Eintrittenauch mithelfen die Produktion zu tragen. Da werden vorgängigPlakate aufgehängt, im Internet die Spieldaten aufgeführt, Flyerverteilt und die Mund zu Mund Propaganda ist auch in vollemGange.Es gibt auch noch eine weitere, gute Möglichkeit, die Spieldatenvielen Menschen zugänglich zu machen: den Spielkalender desZSV.Der Spielkalender ist auf der Homepage des VOV. Jeder Vereindes Verbandes kann dort die Spieldaten eingeben oder eingebenlassen. Das entsprechende Formular ist auch auf derHomepage, www.volkstheater.ch/vov/index.htm, zum herunterladenbereit.Leider wird dieser Spielkalender nur schwach benützt. DieDaten können von fast 15‘000 Mitgliedern des ZSV eingesehenwerden. Eine beachtliche Anzahl von möglichen Zuschauern.Dazu werden die Daten aus dem Spielkalender auch in der<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> publiziert.Momentan sind 16 Vereine des VOV schon am Spielen ihrer Produktionoder stehen kurz davor. Aber nur 5 Vereine haben (beiRedaktionsschluss) ihre Spieldaten in den Spielkalender eingetragen.Da wären für 11 weitere Vereine noch viele begeisterteBesucher zu finden.Gerne trage ich auch Ihre Spieldaten in den Spielkalender ein.Er ist für alle offen unter: www.volkstheater.ch/vov/Spielkalender.htm.Markus Staub, VOVIn eigener SacheAus produktionstechnischen Gründen kommt es jeweils zur Hauptsaisonzu Rückständen bei der Publikation von Aufführungsbesprechungen.Folgende Besprechungen warten bei uns in der Pipeline:• NVB-<strong>Theater</strong> Bern mit «Der Revisor»besprochen von Urs Hirschi• thearteria Andwil mit «Yvonne, die Burgunderprinzessin»besprochen von Jörg Emmenegger• Baseldytschi Bihni mit «Glungeni Gaischter»besprochen von Hans Stelzer• Dorftheater Utzenstorf mit «Chuchi-Gschichte»besprochen von Hannes Zaugg-Graf• <strong>Theater</strong> Glarus mit «Das Haus in Montevideo»besprochen von Gerhard Lengen• <strong>Theater</strong>projekt Worb mit «Ladys Night»besprochen von Hannes Zaugg-GrafWir werden die Besprechungen so rasch als möglich publizierenund danken den Gruppen für ihre Geduld.!! Vormerken !!Die 16. Jahreshauptversammlung des VOV findet amSamstag 20. März 2010 in Flums statt.Melden Sie sich frühzeitig an.Wir freuen uns auf Sie!Das 20-Franken-InseratGewünschten Text per Post an:<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>, Postfach, 3661 Uetendorf Fr. 20.– dem Auftrag beilegen.<strong>Ausgabe</strong> kann nicht garantiert werden!ALLES, AUSSER GEWÖHNLICH!Welche <strong>Theater</strong>gruppe sucht Profiregisseur? Kompetent. Erfahren.Ob Schwank, Komödie, Lustspiel oder Drama. Träumeverwirklicher erarbeitetneue Möglichkeitsräume!Warum kein Perspektivenwechsel? Freie Termine ab September 2010Referenzen und Unterlagen unter inszenierung@hotmail.com<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 11


Backstage ı STückwahlAaretaler Volksbühne MünsingenKlingt Melodien, Tränen fliesst, träume mein Herz!Kostüme: eine Augenweide! Die Szenenwechsel,perfekt einstudiert, unterbrachenden Spielfluss nicht.Ohne Wohlklang kein Sound of Music-Genuss! Das Tontechnik-Team sorgte bestensdafür, dass keine schrillen Töne undNebengeräusche das Ohr beleidigten (essei denn bei heftigen Umarmungen).«The Sound of Music» in Münsingenweckte bei mir schöne Emotionen, diemich als Vierzehnjähriger im Film «DieTrapp-Familie» bewegten. HerzlichenDank und Gratulation zu dieser Volkstheater-Grosstat.Hugo KropfInfos zum StückThe Sound of Musicbild: zvgWenn das Premierenpublikum, angeführtvom Doyen des bernischen Volkstheaters,dem profunden <strong>Theater</strong>kennerKlaus Ryser, aufsteht und begeistertapplaudiert, so ist über die Wirkung desMusicals «Sound of Music» der AVB dasWichtigste gesagt.Mehr Zeilen wären nötig, um diese Produktion,welche die Grenzen des Machbarenfür einen Amateur-<strong>Theater</strong>vereinerreicht, entsprechend zu würdigen. EinUnterfangen, das nur in einer grossenGemeinde möglich ist, wo Behörden,Handel und Gewerbe finanziell und mitDienstleistungen mitwirken und wo mitder Treue eines grossen Stammpublikumsgerechnet werden darf.Über dreissig Rollen besetzen zu können,die hohen Aufwand erfordern, ist einGlücksfall, eher jedoch das Ergebnis vonvielen Kontakten und Hartnäckigkeit. Textlernen, Rollengestaltung, Stimmbildung,einstudieren der Lieder: da braucht esviel Fleiss und Ausdauer! ÜberdurchschnittlichenEinsatz leistet auch dasBackstage-Team.«Gefühlsbetonte Unterhaltung mit einemSchuss Rührseligkeit» so wird dasMusical nach den Memoiren der Trapp-Familie beschrieben. Tatsächlich fühlteich mich zum grössten Teil in einem«Wohlfühlfilm». Im voll belegten Saal desSchlossgutes war deshalb ein saugfähigesTaschentuch unabkömmlich. RichardRodgers Melodien flossen wie Honig, dankdem schönen Gesang (Leitung RegulaScherrer), getragen durch ein herzhaftaufspielendes Orchester unter der professionellen,motivierenden Leitung vonArmin Waschke (Klavier, Keyboard). Mitsympathischer Ausstrahlung und tadellosemGesang überzeugte Therese Wittwer-Liechti als fröhliche Novizin wie alsliebevolle Stiefmutter der sieben Trapp-Kinder, welche die Herzen des Publikumssofort eroberten; mit ihrem natürlichenSpiel, ihrem Strahlen und Lachen oderechter Traurigkeit.Beatrice Riesen-de Zordo führte alsRegisseurin diesen «Grossaufmarsch»an DarstellerInnen klar und adäquat.Eindrücklich sind die Szenen, die dasbrutale Eindringen der Nazi-Herrschaftin die traute Bergidylle der Villa Trappinszeniert. Plötzlich ist Schluss mit Wohlfühltheater.Der Streit zwischen Nazi-Angepassten und Nazi-Gegnern am Festin der Villa Trapp wurde zwar erwähnt,aber nur teilweise sichtbar. Das Liebes-Tänzchen von Liesel mit dem PöstelerRolf wirkte an der Premiere noch etwashölzern. Herzergreifend dagegen, derMoment, wo Baron Trapp am Musikfestival– umrahmt von verhassten Hakenkreuzfahnen- beim Lied «Edelweiss» dieStimme versagt (Hans Abplanalp, Mit-Initiant/Berndeutsche Fassung).Die prächtigen, ausgeklügelten Bühnenbilderund die wunderschönen oderhandlungsrichtig eben weniger schönenMusical von Richard Rodgers und OscarHammerstein II,nach den Memoiren «Die Trapp-Familie»von Maria Augusta Trapp;deutsche Fassung: Ute Horstmann, EberhardStorchMundartübersetzung: Hans AbplanalpRegie: Beatrice Riesen-de ZordoOrt der Handlung:Die wahre Geschichte spielt 1938 inÖsterreich im Kloster Nonnberg und inder Villa der Familie Trapp. Darstellende14D/9H/7 Kinder (5 Mädchen, 2 Knaben),Rechte: Musikverlag und BühnenvertriebZürich AG, Kontakt Gruppe: aarethaler.chKurzbeschrieb: In Salzburg wird Maria,Novizin der Abtei Nonnberg, von derOberin dazu beauftragt, die Betreuungder Kinder des Barons von Trapp zu übernehmen.Maria und der Baron verliebensich und heiraten. Sie bringt den Kinderndas Singen bei. Nach der Annexion Österreichs1938 durch das Dritte Reich flüchtensie in die Schweiz.Die Handlung ist an Maria Augusta vonTrapps Lebensgeschichte angelehnt, aberunterscheidet sich in mehreren Punktenvon der Realität: Maria war Erzieherin undnicht Novizin im Kloster, sie war nur fürein Kind zuständig. Baron Trapp war denKindern gegenüber nicht streng, sonderneher zu nachgiebig. Die Rolle des HauskaplansFranz Wasner fehlt ganz. DasPaar verbrachte einige Zeit in Österreichund flüchtete dann nach Italien.12<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Laienbühne PrattelnWie im richtigen LebenBeim Betreten des <strong>Theater</strong>saales befandich mich in einer terra incognita. EinBühnenbild, das eine für einen Mannvöllig fremde Welt darstellt, einen Schönheitssalon,detailgetreu, bis ins Letzte,mit einer die ganze Bühnenbreite füllendenTreppe, die zu einer höheren Ebeneführt. Helles, aber nicht grelles Licht,alles weiss in weiss, auch der Boden.Hier wird wohl nichts verborgen bleiben,ist der erste Eindruck. Und der täuschtnicht. Bis zum Schluss.Der Originaltitel sagt möglicherweisemehr aus, setzt allerdings voraus, dassman die Südstaaten-Frauen der USAkennt. Aber was wir hier von den 6 Frauender Laienbühne Pratteln hören undsehen, prägt ein eingehendes, ja unterdie Haut gehendes Bild moderner Frauen.Männer, hier könnt ihr nicht nur waserleben, sondern auch lernen! Und ziehtbitte den Hut vor diesen herrlichen TöchternEvas, die nicht nur in jedem Akt mitneuen Kostümen überraschen, die Spagatim doppelten Sinne zeigen, die singenund tanzen und deklamieren können,dass man sich fragen muss: Ja, woherhaben die das? Liebe Männer, Frauensind so, Frauen können das. Und wennTante Martha sagt, sie sei «nit verruggt,numme syt 40 Joor schlecht geluunt»,dann spielt sie dies und hält das alle 3Akte lang durch. Brava!Wie ist das mit der Verständlichkeit inden hinteren Reihen? Hier gilt das alteRezept: Intensität und Lautstärke beibehalten,aber mit dem Tempo leicht runter.Das ist keine leichte Übung. Und siegelingt nicht immer.Es spielen nur Frauen auf der Bühne, wosind die Männer? Im Parkett? Hoffentlich!Sechs Frauen, die während der vier Aktevom Smalltalk zu betroffen machenderTrauer sämtliche Register ziehen, dasreisst mit, das fährt ein. Ist vielleicht der«Smalltalk» der Schlüssel, der die Türöffnet zur Authentizität? Ist das Spülender Haare (mit fliessendem Wasser!!),die Trockenhaube, die aufgetrageneGesichtsmaske (Rezeptur im Programmheft)letzten Endes nur ein Requisit indiesem Prozess? Der dritte Akt, der miteinem Feuerwerk an frecher, witziger,erotischer Choreographie ins Finale startet,ist ein herrlicher Gegensatz zu demsubtilen und intimen Dialog des zweitenAktes. Mucksmäuschenstille im Saal.Das ist tausendmal besser als tosenderApplaus, der aber dann doch kam.Was gefiel besonders? Das souveräneSpiel mit der Treppe, diese diagonalen,traumhaft sicheren Auf- und Abgänge.Das stumme Spiel und die Körperspracheverrieten intensives Training. Das beziehtsich auch auf die Show-Einlagen, köstlicheLeckerbissen eines Abends, reichan Pointen, reich an vermittelten Gefühlenund reich an einer unglaublichenSpielfreude der Akteurinnen. Der Dialogmit dem Publikum, ebenso präzise wieuntereinander, das Abnehmen des Tones,das Eingehen auf Situationen, innerlichwie äusserlich, das alles vermittelteSpass und Freude am <strong>Theater</strong>. Die offeneBühne, die bereits zu Anfang «Stimmung»machte, sowie der Umbau bei offenemVorhang. Hier wurde nichts verdeckt,nichts versteckt. Schwärze und Regen im4. Akt und ein Monolog, der packte. Auchhier absolute Stille im Saal. Davon träumenSchauspieler. Aber diese 6 Frauenhaben alle Aufmerksamkeit verdient. Wasist ihnen zu wünschen? Eine dreimonatigeTournee? Gut genug ist das Stück.Reif genug die Darbietungen. Und für dieRegie? Eine Magnolie? Ach was, liebereine Rose. Tizianrot!Hans StelzerINFOS ZUM STÜCKStückwahl ı BackstageBlumen aus Stahl(Original-Titel: Steel Magnolias)«Dramödie» in 4 Aktenvon Robert HarlingDialektfassung: Tiziana SarroRegie: Tiziana SarroKostüme und Requisiten: Gegenwart, 1Bühnenbild (Schönheitssalon im Wandel)Darsteller: 6 D Aufführungsrechte: FelixBloch Erben, Verlag für Bühne Filmund Funk, 10623 Berlin, Kontakt: www.laienbühne-pratteln.chKurzbeschrieb: Der amerikanische Titel«Steel Magnolias» erinnert möglicherweisean den gleichnamigen Film von1989 mit dem Untertitel «Die Stärke derFrauen». Wie im Film ist auch im <strong>Theater</strong>stückder Ort des Geschehens einSchönheitssalon, in dem sich die sechsFrauen regelmässig treffen. Zwischeneinem neuen Haarschnitt, Maniküre oderMasken tauschen sie ihre verschiedenenLebensschicksale aus und teilen ihre Alltagssorgenund Alltagsfreuden. Es sindFrauen mit harter Schale und weichemKern und sie schaffen es immer wieder,unter die Heiterkeit leise Melancholie zumischen und umgekehrt.bilder: zvg<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 13


Spotlicht ı Aktuelle Premieren<strong>Theater</strong> StansFrank der Fünftebild: zvgpd. Frank der Fünfte ist eigentlich HerrFrank, Direktor einer Privatbank in 5.Generation, unfähig, die Bankgeschäfte soerfolgreich wie seine Vorfahren abzuwickeln.Seine Frau Ottilie zieht die Fäden,getrieben von der Idee, ihre Kinder – vonihren kriminellen Bankgeschäften abgeschottet– behütet aufwachsen zu lassen.Alle Angestellten sind in diese Machenschaftenverwickelt: es wird – auf geradezuabstruse Art – gemauschelt, betrogen,gehurt. Das nützt trotzdem nichts,die Bank steht vor dem Abgrund. AlleBeteiligten haben aber ihre Schäfchenins Trockene gebracht. Frank der Fünfteinszeniert sogar seinen Tod, um mit seinerGattin im Ausland den Lebensabendgeniessen zu können. Da meldet sichein Erpresser und macht all diese Plänezunichte. Von da an geht alles drunterund drüber, Mord und Totschlag haltenEinzug. Als sich herausstellt, dass die 6.Generation Frank hinter der Erpressungsteckt und sogar den Vater beseitigt hat,will Ottilie Busse tun. Der Staatspräsidentaber lehnt einen Gerichtsfall unddamit eine Bestrafung ab: «Hättest duetwas weniger Schulden…, könntenwir diskutieren. … Ich muss an denZusammenhang der Dinge denken… DieWeltwirtschaft käme ins Wanken… Nein,nein. Erwarte nur noch Gnade.» Und allesnimmt den gewohnten Lauf.Parallelen zur heutigen Situation derWeltwirtschaft liegen nahe. FriedrichDürrenmatts «Frank der Fünfte» kannaber nicht als 1:1-Kommentar zur Bankenkrisegelesen werden. Die Handlungist zu überspitzt, eine regelrechte Farce.In all der Komik aber steckt ein tragischerKern: die ernüchternde Bilanz derGeldgier und Korrumpierbarkeit des Menschen.Regie in der 179. Aufführung der <strong>Theater</strong>gesellschaftStans führt Ueli Blum.Bereits im Jahr 2008 konnte Ueli Blumzusammen mit der <strong>Theater</strong>gesellschaftStans mit «Anne Bäbi im Säli» einen dergrössten Erfolge feiern. Das Plakat-Sujetund das Bühnenbild wurde beide Malevom Obwaldner Künstler Adrian Hossligestaltet. Hinter der Bühne arbeiten über100 Personen für die Produktion. Auf derBühne sorgen 18 Laienschauspieler und2 Musiker (Live-Musik) für ein gelungenesSpektakel.Die Musik zum Stück hat Paul Burkhardgeschrieben. Für die Bearbeitung unddie Umsetzung ist Adi Blum (Bruder desRegisseurs, Ueli Blum) verantwortlich.Zusätzlich wurde «Frank der Fünfte»auch von ihm bearbeitet.Daten siehe Inserat S. 32 und Spielplanoder theater-stans.ch14<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


LTG SolothurnHotel zu den zwei WeltenAktuelle Premieren ı Spotlichtbild: zvgpd. Den Lesern der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> mussman dieses Stück wohl kaum mehrvorstellen. Die Geschichte vom «Hotelzum Koma», in dem sich die Menschenzwischen Leben und Tod begegnen - allihrer Privilegien und Standesunterschiedeberaubt - dürfte hinlänglich bekanntsein. Auch der Autor des Stücks, Eric-Emmanuel Schmitt, ist sicher für diemeisten Leser kein Unbekannter. Wie inseinen Romanen gelingt es Schmitt auchim Stück «Hotel zu den zwei Welten»,die Ernsthaftigkeit des Themas mit vielCharme und feinem Humor zu würzen. Esist erstaunlich, wie uns das Stück in denProben immer wieder von neuem fasziniertund zu spannenden Diskussionenanregt. Diskussionen, die vielleicht auchunser Publikum nach der Vorstellungführen wird. Und trotzdem werden Siestaunen, wie spannend und unterhaltsamein Stück mit Tiefgang sein kann.Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplanoder ltg-solothurn.chMaskentheater SaMaskPasta Brunelli oder «Use mit de Tschingge»pd. Nach unserem ersten Maskentheaterspiel,dem Strassentheater «Im Park»,kommt nun unsere zweite Produktion aufdie Bühne. In «Pasta Brunelli» geht esum das Thema Italiener und Gastarbeiterin der Schweiz um 1970. Wir, die fünfköpfigeMaskentheatergruppe SaMaskhaben das Stück in unzähligen Improvisationenzu Thema und Figuren entwickelt.Die 14 Charaktermasken wurden vonRuth Züger und Sandra Sibiglia eigensfür diese Produktion gebaut.Die Geschichte beginnt, nach einemkurzen Vorspiel, im Hause Brunelli, imJuni 1970. Der Italiener Mario Brunellikam nach dem Zweiten Weltkrieg in dieSchweiz und hat sich nach seinen erstenJahren als Gastarbeiter seinen Traumvom eigenen, kleinen Familienunternehmenerfüllt. In seiner Küche hat er seineersten, frischen Ravioli und Tagliatellehergestellt und bei seinen Landsleutenwie bei Schweizerkundinnen grossenErfolg gehabt. Nach einigen Jahrenbrauchte er Verstärkung; zwei jungeMänner, Michael Kleefeld und GiorgioFiorini wurden eingestellt und nacheiniger Zeit kam aus Süditalien die jungeNichte von Mario Brunelli dazu.Bekanntlich wurden nach 1950 immermehr Gastarbeiter in die Schweiz geholt.Auf Plätzen und Bahnhöfen standen sienun nach der Arbeit und an Sonntagenherum, die «Tschinggen» und pfiffen denjungen Schweizermädchen nach. Dassorgte für Unruhe in der Schweiz, dieerste Überfremdungs-Initiative wurdelanciert und dann, am 6. Juni 1970 diezweite, die Schwarzenbach-Initiative. DasResultat war knapp, 54% der Schweizerbürgersagte nein, 46% sagte ja zur Initiative.Wir bringen mit Witz und Humordieses Thema der Gastarbeiter, aus derSicht des Familienunternehmers MarioBrunelli, mit 14 verschiedenen Figurenauf die Bühne.Maskentheater ist Köpertheater undkommt ohne Sprache aus. Was sind aberItaliener ohne Lieder und Musik? Deshalbist wieder unsere Sängerin, MarianneChammartin mit dabei und untermalt dieSzenen mit den schönsten Canzoni ausdieser Zeit.Die Produktion wird auch an den diesjährigen<strong>Theater</strong>tagen in Aarau sein.Daten siehe Inserat 1001 und Spielplanbild: zvg<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 15


Bild: zvg Bild: zvgSpotlicht ı Aktuelle Premieren<strong>Theater</strong>gruppe Langnau am AlbisDer Besuch der alten Dame<strong>Theater</strong> AdligenswilMord an Bordpd. Wenn man im Freundes- und Bekanntenkreiserzählt, dass man DürrenmattsTragische Komödie «Der Besuch der altenDame» spielen wird, sind die Reaktionenrundum positiv, ja begeistert und manfragt sich hocherfreut und leicht irritiertzugleich, woher denn diese einhelligeBegeisterung komme. Der Autor ist 2010zwanzig Jahre tot und sein Stück wurde- am Tag der Langnauer Premiere übrigens- vor 54 Jahren auf der Bühne desZürcher Schauspielhauses uraufgeführt.Es ist also uralt und nicht mehr selbstverständlicherBestandteil helvetischenAllgemeinwissens. Erzählt man nämlicheiner noch nicht dreissigjährigen Damevon seinem Vorhaben, kann es durchaussein, dass sie nicht nur nicht positiv,sondern überhaupt nicht reagiert, weilihr zwar der Name des Autors nicht ganzDaten siehe Inserat S. 24 und Spielplan oder theateradligenswil.chunbekannt ist, doch den Namen ClaireZachanassian hat sie noch nie gehört. Obdas Stück lustig sei, will die junge Damesofort wissen und schon gerät man inVerlegenheit, denn möglichst «sms like»müsste ja jetzt erklärt werden, was derAutor mit «Tragische Komödie» gemeinthaben könnte. Was ist komisch an Illsniederträchtigem Liebesverrat, was istkomisch am Güllener Wirtschaftswunderà la Zachanassian und bleibt einemangesichts ihrer Behauptung, dass alleskäuflich ist, sogar die Gerechtigkeit, dasLachen nicht im Hals stecken?«Die Alte Dame ist ein böses Stück,»,schreibt der Autor 1956 in der Erstausgabeseiner tragischen Komödie, «dochgerade deshalb darf es nicht böse, sondernmuss aufs Humanste wiedergegebenwerden, mit Trauer, nicht mit Zorn, dochauch mit Humor, denn nichts schadet dieserKomödie, die tragisch endet, mehr alstierischer Ernst.»Keine leichte Aufgabe – packen wir siean, um der einhelligen BegeisterungFeuer frischen Wind zuzuspielen.Daten siehe Inserat S. 27 und Spielplanoder theatergruppe-langnau.chpd. Spannung herrscht an Bord des Passagierschiffes«Sirena». Wir befinden unsmitten in einer illustren Gesellschaft vonFeriengästen. Ein versnobter Typ, einekomische, ältere Dame, das frischvermählteEhepaar, die beste Freundin derGattin, ein würdiger Domherr und einArzt beleben die Szene. Sind sie wirklichalle auf Urlaub oder gibt es für ihreAnwesenheit noch andere Gründe? Diesist nur ein Detail, das für Unterhaltungund Spannung sorgen wird. Wie das beiAgatha Christie so üblich ist, machensich für den Mord alle irgendwie verdächtig.Nach und nach scheidet ganz nachChristies Manier der eine und andereSchiffspassagier aus und der Mörder istam Schluss ein völlig anderer als erwartet.Also eine Schiffsreise voller Spannung,Leidenschaft und Zufälle. Sind eswirklich nur Zufälle?16<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Laienbühne Läufelfingen…und z‘oberscht wohne s’Ängelspd. Das Stück spielt in der Dachwohnungeines Mietshauses. Was sich dort sozwischen den Etagen abspielt, was sichtreppauf, treppab ereignet, was getuscheltund hinter vorgehaltener Handgemunkelt wird, ist nicht nur heiteresBühnengeschehen, sondern es hat denAnspruch, mitten aus dem Leben gegriffenzu sein.In der besagten Wohnung leben zwei ältereSchwestern, Helene und Elvira Engel.Doch sind diese beiden Schwestern auchwirklich «Engel»?Wohl kaum, denn es behagt den beidenganz und gar nicht, dass HausmeisterBinggeli die unter ihnen liegende, grössereund schönere Wohnung schon wiederanderweitig vermietet hat.<strong>Theater</strong>-LengnauSpukende Erbschaftpd. Wenn in unserem Dorf plötzlich merkwürdigeDinge passieren, der Kreisel sichzu drehen beginnt oder Gegenstände sichwie von Geisterhand verschieben, bleibensie unbesorgt, wir haben mit den <strong>Theater</strong>proben«Spukende Erbschaft» begonnen.In unserem neusten <strong>Theater</strong>projekt ziehenzwei Schlossgespenster alle Registerder Geisterkunst und garantieren füreinen geistreichen <strong>Theater</strong>abend. Der neugegründete Verein, «<strong>Theater</strong>-Lengnau»wagt sich an ein neues Experiment.Unsere 12 Schauspieler stehen mit 25Musikern aus dem Jugendspiel Surbtalgemeinsam auf der Bühne. Das ausgewählteStück wurde von Marcel Schlegelin die Mundart übersetzt und Yves Jordischrieb die Musik zu der Geisterkomödie,die vom Orchester live gespielt wird. Fürspannende und witzige Spezialeffektesorgt unser aufwendiges Bühnenbild, dasunter der Leitung von Marc Freiermuthentsteht und Ihnen bestimmt den Atemrauben wird. Notieren Sie noch vor derGeisterstunde die Spieldaten in IhrerAgenda und reservieren Sie platzgenauNur allzu gerne hätten die beiden Damendiese Wohnung für sich in Anspruchgenommen, aber eben …Um diesem Anspruch etwas Nachdruckzu verleihen, wird mit viel Ausdauer derneu eingezogenen Familie Schneider dasLeben zur Hölle gemacht.Damit bei all den Vorkommnissen die entsprechende«Würze» nicht fehlt, schüttetdie «hilfsbereite Nachbarin» aus demErdgeschoss auch noch reichlich Oel,respektive Kohle ins Feuer.Die Schauspielerinnen und Schauspielerder Laienbühne Läufelfingen unterder Regie von Hans Peter Strub freuenIhre Tickets, denn nur so werden Sieungeschoren die finstere Winterzeit überstehen.Ab 18.30 Uhr lädt unsere Schlossküchezu einem feinen 3-Gang-Menü. Die <strong>Theater</strong>barbleibt für alle normal SterblichenAktuelle Premieren ı Spotlichtsich schon heute auf Ihren Besuch im«Mietshaus der netten Nachbarn» undgarantieren für einen unterhaltsamen<strong>Theater</strong>abend.Daten siehe Inserat S. 24, Spielplan oderlbl-theater.chbis weit nach der Geisterstunde offen.Wir freuen uns «unheimlich» auf IhrenBesuch.Daten siehe Inserat S. 26, Spielplan odertheater-lengnau.chbild: zvg bild: zvg<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 17


Spotlicht ı Aktuelle PremierenKleintheater 12 ZürichÖpper muess so tue, als sig er ich…bild: claudio riccipd. Kurt Bachmann, ein freundlicher Mannin den besten Jahren, lebt mit Frau undUntermieter ruhig und gemütlich in einemHäuschen am Stadtrand. An einem verregnetenFrühlingsmorgen klingelt einInspektor vom Sozialamt an der Tür – undschon ist der Teufel los! Wegen einer fehlendenUnterschrift bricht Kurts genialkonstruiertes Lügengebäude zusammen.Der ahnungslose Untermieter Benni musserfahren, dass sich sein Hausherr – seitzwei Jahren arbeitslos – verschiedensteRenten und Unterstützungsbeiträge auszahlenlässt und dafür eine Unmenge fiktiverUntermieter erfunden hat. Nur mitunglaublicher Frechheit und der unfreiwilligenSchützenhilfe durch Benni gelingtes Kurt, seinen Kopf zu retten. Doch vorerstgeht am Gartenweg 35 die Post ab:Es wird gelogen, versteckt, verstellt undverkleidet, und falsche Leichen, windigeEheberater und konsternierte Totengräbergeben sich die Klinke in die Hand.2009 feierten wir unser 40-Jahr-Jubiläummit einem aufwendigen Klassiker vonFriedrich Dürrenmatt. Für 2010 habenwir mit Michael Cooneys rasanter Komödie«Cash on Delivery» ein britisches Boulevardstückausgesucht, das wir in einerDialektbearbeitung von Erwin Britschgiunter dem Titel «Rente gut, alles gut»aufführen. Für die Inszenierung konntenwir Mark Schneider gewinnen, der seineSchauspiel- und Regieausbildung an derSchauspielakademie in Zürich absolvierthat und erstmals mit dem KT12 zusammenarbeitet.Am 25. Februar geht es los und wir hoffen,dass auch dieses Jahr viele <strong>Theater</strong>begeisterteden Weg nach Schwamendingen fin-den, um zwei entspannende Stunden mituns zu verbringen. Wir garantieren, dassunseren Zuschauern diesmal das Lachennicht im Hals stecken bleibt.Daten siehe Inserat S. 24 und Spielplan.oder kt12.ch18<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Aktuelle Premieren ı SpotlichtKernser SpielleuteD’Gedächtnislickäbild: zvgpd. Die Kernser Spielleute dürfen diesesJahr ihr 160-jähriges Bestehenfeiern. Daher freuen sie sich besonders,Ihnen mit dem turbulenten Stück «D’Gedächntislickä» einen ausserordentlichlustigen und unterhaltsamen <strong>Theater</strong>abendzu bieten. Der Schwank in 3 Akten,geschrieben von Bernd Gombold, wirdvon Daniel von Rotz inszeniert. Die Mundartbearbeitungwurde durch AnnemarieBerger vorgenommen. Mit Unterstützungvon Germana Zimmermann wurde dasStück in den urchig-schönen Obwaldner-Dialekt gesetzt.Wer hat sie nicht auch schon mal erlebt,die Gedächtnislücke? Guten Tag Frau …ähm … - eben wusste ich doch noch, wiediese Dame heisst. Oder man steht imKeller und versucht sich daran zu erinnern,was man schnell holen wollte …,vergessen … ?!?Diese kleinen «Aussetzer» lassen sichlocker verschmerzen, solange es einennicht so hart trifft, wie den GemeindepräsidentenFranz Matter.Seit fünf Jahren ist Franz Matter Gemeindepräsidentund seither versucht er, sichum alle Probleme seiner Bürger zu kümmern,was ihm langsam aber sicher überden Kopf wächst. Der arme, stressgeplagteMann findet vor lauter Aufregungund Nervosität keinen Schlaf mehr undleidet an einem Magengeschwür. Zu allemUnglück hat er auch noch den Hochzeitstagvergessen, was seine Frau Helene mitheftigen Vorwürfen quittiert.Täglich kreuzt das überkandidelte Ehepaarvon Stetten beim Gemeindepräsidentenauf, um sich über diverse Lärmbelästigungenzu beschweren. Ein ganztagskrähender Hahn, ständig läutende Kirchturmglockenund die nervige Blaskapelleseien einfach zuviel. Der gutherzige Franzmöchte natürlich auch diesen Wünschengerecht werden, aber wie soll er einemHahn das Krähen verbieten?Als Erstes will er die Glocken eigenhändigabhängen, was ihm eine einfacheLösung erscheint. Der Versuch scheitertjedoch und Franz bekommt einen Schlagauf den Kopf, welcher ihm die Erinnerungan die letzten fünf Jahre raubt. DieseSituation nützt der gerissene BürogehilfeSepp geschickt aus und erwirkt als Erstesseine Beförderung. Anschliessend kümmertsich Sepp auf seine Weise um dasEhepaar von Stetten.Die Sekretärin Hanni trägt mit einer Antwortauf eine Heiratsanzeige dazu bei,dass die Lage in der Amtsstube alsbaldeskaliert. Damit auch alle im Dorf erfahren,was sich dort abspielt, erscheintdauernd die Tratschtante Emmi vomLaden nebenan und erkauft sich mit kleinenGeschenken die neuesten Gerüchte.Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplanoder theaterkerns.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 19


Spotlicht ı Aktuelle PremierenVolksbühne BaarSchöni (Camping-)FerieSpielleute HottwilHotel Zwüschewältepd. Die Herausforderung für die VolksbühneBaar bei ihrer diesjährigen Inszenierungbesteht darin, dass der Schauplatzauf einem Campingplatz angesiedeltist. «Unsere Bühnenbaugruppe ist andersherausgefordert, die entsprechendeAtmosphäre zu schaffen, als in einemWohnzimmer oder in einer Hotelsuite, wounsere Stücke sonst zumeist spielen»,erklärt Regisseurin Renata Brändle-Speri.Der Schwank «Schöni (Camping-)Ferie»von Bernd Gombold (DialektbearbeitungAnnamarie Berger) gelangt in Baar erstzum zweiten Mal in der Schweiz zur Aufführung.Der Dreiakter bietet ausdrucksstarkeRollen für fünf Frauen und vierMänner.Gisela und Gottfried Hasler, ein vermögendesEhepaar, geniessen die himmlischeRuhe ihres Camping-Urlaubs seitJahren auf demselben Campingplatz.Das ändert sich jedoch schlagartig, alsKlaus und Erika Muff mitsamt ihrerSchwiegermutter Martha eintreffen undden Nachbarplatz in Beschlag nehmen.Die Unruhe steigert sich noch zusätzlich,als unverhofft der missratene Sohn derHaslers mit Begleitung auftaucht. DieseZusammensetzung führt zu etlichen Turbulenzenund viel Action, was verschiedeneFiguren zu erhellenden Erkenntnissenund eine neue Sicht auf das Leben führt.Daten siehe Inserat S. 28, Spielplan odervolksbuehne-baar.chpd. Die meisten tun‘s ungern, einigedagegen sogar freiwillig. Letztlich werdenes aber alle auf irgendeine Weise hintersich bringen: Sich von dieser Welt verabschiedenund auf den Weg «dorthin»machen. Keiner kennt das Ziel und niemandweiss, was ihn da erwartet.Wer rechnet beispielsweise schon miteinem Zwischenhalt? Und erst noch ineinem eher ungewöhnlichen Hotel? Esist nicht Dreistern, auch nicht Vier- oderFünfstern. Dessen Halle ist anders –durchsichtig! Personal und Gäste entsprechenebenso wenig den Normen. DieBediensteten zum Beispiel: die reden keinWort. Ohne deswegen unfreundlich zusein. Der eine Gast ist schon seit sechsMonaten da, andere vielleicht seit Tagen,so genau weiss man das nicht. Keinerweiss, wie er in das Hotel gelangt ist. Alleaber sind sie von ihren irdischen Lastenbefreit.Mit dem Lift kommt ab und zu ein neuerBesucher an. Im Lift verabschieden sichAnwesende. Andere Zugänge zum Hotelfehlen. Keine Fenster. Für den Abschiedist die Ärztin zuständig. Sie bestimmt,wer in den Lift einsteigt; keiner tut esaus freien Stücken. Sie weiss aber nicht,20<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Dramatischer Verein UetikonLäbe und läbe laaAktuelle Premieren ı Spotlichtwohin sie die «Patienten» schickt. Erstder Pfeil am Schaltbrett weist die Richtung:Hinauf oder hinunter. Was jedesMal Spannung, Panik unter den Zurückbleibendenauslöst. Denn oben und untensind verschiedene Welten. Unten ist vorläufig,oben endgültig. «Hotel Zwüschewälte»ist Nicht-Ort; Durchgangslager.An diesem merkwürdigen Ort ist allesmöglich – sogar Wunder!Das Stück des Franzosen Eric-EmmanuelSchmitt (1960) erzeugt eine spezielleSpannung, bewegt es sich doch zwischenTraum und – manchmal deftiger – Realität.Aber auch zwischen Leben und …Liebe, zwischen Komödie und Tragödie.Ein Stück, wie es den Hottwiler Spielleutenunter der bewährten Regie vonThomas Senn liegt: Zum Nachdenkenanregend, gleichzeitig unterhaltsam undvoll oft sehr feinfühligen Humors! MitSicherheit ein Leckerbissen!Solche und auch Feines aus Flasche undFass werden übrigens auch vor und nachder Vorstellung serviert!Daten siehe Inserat S. 26 und Spielplanoder theater-hottwil.chpd. Leben wie der Tag beginnt – lebenim Moment, jeder macht das, was ihmgerade einfällt, was spannend ist – wasFreude macht. Ein solches Zusammenlebenvon acht Leuten hätte normalerweiseKonflikte, Auseinandersetzungenund Streit zur Folge. Erstaunlicherweiseergibt sich bei dieser «Familie» dankgegenseitiger Toleranz nicht Chaos, sondernein kaleidoskopartiger, zwar leichtchaotischer aber spielerischer Alltag.Keine Pflichten – keine Sachzwänge –keine gegenseitige Schuldigkeiten. DiesesFamilienleben verträgt sich schlecht mitden Gesetzen und Gepflogenheiten derÄmter – und so richtig kompliziert wirdes dann, wenn die Tochter des Hausessich in den Sohn des renommierten,korrekten und pflichtbewussten Firmeninhabersverliebt. Da prallen zwei Weltenzusammen, die so sehr voneinanderverschieden sind, dass die Begegnung einhohes Potenzial an Situationskomik undWitz bietet..Daten siehe Inserat S. 32 und Spielplanoder dvuetikon.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 21


Spotlicht ı Aktuelle PremierenDramatischer Verein ChurwaldenLord Arthur Saviles VerbrechenmundARTbühni uetendorfGeld und Geistpd. Es ist witzlos, ein charmanter Burschezu sein, es sei denn, man hat Vermögen.Mit einem guten Schuss Humor unddem bewussten Ignorieren jeder moralischenRegung lässt Oscar Wilde seinenHelden Lord Arthur Savile aus Pflichterfüllungmorden.Lord Arthur hat keine Wahl. Man hat ihmprophezeit, dass er zum Mörder wird. Alspflichtbewusster Mensch will er dieseWeissagung noch vor seiner Hochzeiterfüllen und geht schon mal in Gedankendie Liste seiner Familienangehörigen undFreunde durch. Ob wirklich am Ende einUnschuldiger sterben muss?Englischer Humor, köstlich und charmantverpackt. Höchst amüsant, ein aussergewöhnlichesVergnügen.Daten siehe Inserat S. 25, Spielplanpd. Freuen Sie sich mit uns auf die neue<strong>Theater</strong>inszenierung der mundARTbühniuetendorf:Ab dem 10. Februar 2010 spielen wirim Zehntenhaus in Uetendorf «Geld undGeist» nach dem Roman von JeremiasGotthelf. Regisseur Alexander Muheimhat mit dem Ensemble eine sehr spannendeInszenierung mit überraschendenWendungen einstudiert. Nach denAufführungen in Uetendorf folgen imKleintheater Alte Oele in Thun weitereVorstellungen.Harmonie herrscht auf dem reichenBauernhof von Liebiwyl, wo Christenund Änneli mit ihren drei erwachsenenKindern im Einklang mit Gott leben – biszu dem Tag, wo Christen durch eigenesVerschulden eine grosse Summe Geldverliert und der Verlust in unerwartetemAusmass auf die Gemüter schlägt. Verbitterungund eine grosse Entfremdungmachen sich breit und zerstören denFrieden innerhalb der Familie. Durcheine Predigt tief bewegt, macht Ännelischliesslich den ersten Schritt zur Versöhnung.Als sich Resli, der jüngste Sohnder Familie, in Anne-Mareili, die einzigeTochter des geizigen und tyrannischenDorngrüt-Bauern verliebt, wird derfamiliäre Frieden erneut auf die Probegestellt. Der Brautvater versucht im Ehevertragderart hohe materielle Vorteilefür sich herauszuschlagen, dass Resli imInteresse seiner Familie eigentlich aufdie Heirat verzichten müsste.Daten siehe Inserat S. 29 und Spielplanoder mundartbuehni.ch22<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Spielplan Januar ı SpotlichtAargauChor la BruneggDas isch Musigvon Hanna Frey, Regie: Doris Meyer,5. Feb. (Premiere), 6. Feb., je 20h,Turnhalle Brunegg, VVK: 079 528 2796 (1.–3. Feb., 17.30–19h)<strong>Theater</strong> LengnauSpukende Erbschaftvon Martin Worms, 26. Feb. (Premiere),27. Feb., 4., 5., 6. März, je20h, MZH Rietwies Lengnau, VVK: 056241 29 33 (Mo, Mi Do 17–19h) oderwww.theaterlengnau.chSchnäggebühne NeuenhofJackpotvon Wolfgang Binder, Regie: MartinUebelhart, 27. Feb. (Premiere), 6.,7. (17h), 12., 13. März, je 20, Kath.Pfarrheim Neuenhof, VVK: 056 441 5182 (Mo–Fr 17–19h)<strong>Theater</strong>-Gesellschaft VordemwaldEis Unglück chunnt sälte elleivon Peter Läubli, Regie: WalterSchmidli, 2., 4., 6., 7. (14h) Feb., je20h, Gemeindesaal Vordemwald, VVK:062 751 27 61, Info: www.theatervordemwald.ch<strong>Theater</strong>gruppe ZeiningenAu das no!von Ronny Sunters, Regie: BernhardStutz, 5., 6. Feb., je 20h, TurnhalleMitteldorf, VVK: 061 851 33 73(17.30–19.30h)Basel LandSchemeli Bühne ReinachSchatz, beherrsch dichvon Ray Cooney/John Chapmann,Regie: Daniel Kaiser, 5., 6. Feb., je 20hWeiermatthalle Reinach, VVK: 061 71211 22, Info: www.schemeli.chBernLiebhaberbühne BielHansjoggeli, dr Erbvettervon Simon Gfeller, Regie: Hans Fuchs,24. Feb. (19.30h), 7. März (17h), 9.März (19.30h), 20. März (19h), StadttheaterBiel, VVK: 032 328 89 70 odertheater-biel.ch (jeweils ab 30 Tagevor Vorstellung), Info: liebhaberbuehnebiel.chUraufführung<strong>Theater</strong>gruppe BurgdorfDer Fels. Das Fest. Der Fluss.von Beat Sterchi, Regie: Ursina Greuel,6. Feb. (20h), 7. Feb., 17h, CasinotheaterBurgdorf, VVK: 058 327 50 92oder www.theaterburgdorf.ch<strong>Theater</strong>team HerzogenbuchseeD Huuschranketvon Hans Wälti, Regie: Beatrice Lanz,5., 6. Feb., je 20h, Sonnensaal Herzogenbuchsee,VVK: 062 962 59 65,Info: www.theaterteam.buchsi.ch<strong>Theater</strong>gruppe FraubrunnenTime to killvon Leslie Darbon, Regie: Rolf Schoch,26. Feb. (Premiere), 27. Feb., 3., 5.,6., 10., 12., 13., 17., 19., 20., 21.(17h), 24. 26., 27. März, je 20.15h,Schlosskeller Fraubrunnen, VVK: www.schlosskellerfraubrunnen.chJegischtorfer SinglütFamilie-Zuewachsvon Walter G. Pfaus, Regie: ThomasKäser, 13. Feb. (Premiere), 15., 17.,20. Feb., je 20h, 21. Feb. 14h, KGHJegenstorfChappeler DorftheaterHotel Mimosavon Pierre Chesnot, Regie: Doris Hirt,5. (Premiere), 6. Feb., je 20h, MZHKappelen, kein VVKLengger Spil LütD Wirtschaft am Wägvon Fritz Hochwälder, Regie: ChristianKammacher, 2., 9., 14. (16.30h), 18.,19., 25., 27. Feb., 6., 9., 11., 13.,18., 21. (16.30h), 25., 27. März, 1.,3. April, je 20h, Löwensaal, Lenk imSimmental, VVK: 033 733 11 52<strong>Theater</strong>verein MerzligenDs «Znüni»-Verhältnisvon Fritz Klein, Regie: Hanny Zesiger,13. Feb. (Premiere), 20. Feb., je 20h,MZH Hermrigen/Merzligen<strong>Theater</strong>gruppe 86 MoosseedorfLaras Planvon Claudia Gysel, Regie: Ulrich H.Kästli, 10. Feb. (Premiere), 13., 17.,19., 20., 21. (17h), 24., 26., 27. Feb,je 20h, KGH Moossedorf, VVK: 031850 10 23 (13.30–17h), Info: www.theatergruppe86.chTrachtengruppe MünsingenDr Houptme Lombachnach Rudolf von Tavel, Regie: MargretOtti, 18. Feb. (Premiere), 20.,21. (13.30h), 23., 24. Feb., je 20h,Schlossgutsaal Münsingen, VVK: 031781 16 79TG Musikgesellschaft OberhofenZwee herti Nüssvon Ulla Kling, Regie: Hans-RudolfLuginbühl, 6. Feb. (Premiere), 12.Feb., je 20h, Halle am Riderbach Oberhofen,20. Feb., 20h, MZH SchwandenMännerchor RüeggisbergDs Teschtamäntvon Hans Guggenbühl, Regie: KarlTschirren, 13. Feb. (Premiere), 14.(13.15h), 17., 20. Feb., je 20.15h,Turnhalle Rüeggisberg, VVK: 031 80201 33UraufführungFreilichtbühne SchwarzenburgStrubi ZyteWinternachts-Stationentheater vonLorenz Suter/Theo Schmid, Regie:Theo Schmid, 18. Feb. (Premiere), 19.,20., 24., 25., 26., 27. Feb., 3., 4., 5.,6., 10., 11., 12., 13. März, je 18.30 |18.50 | 19.20 | 19.40 | 20.10 | 20.30hgestaffelter Abmarsch in Gruppen, abRüschegg Hirschhorn, VVK: 031 73870 70 oder www.flbs.chmundARTbühni UetendorfGeld und Geistvon Jeremias Gotthelf, Regie: AlexanderMuheim, 10. Feb. (Premiere),12., 13. Feb., je 20.15h, ZehntenhausUetendorf, 17., 19., 20., 21., 23., 24.,26., 27., 28. Feb., 2., 3., 4., 5. März, je20.15h, <strong>Theater</strong> Alte Oele Thun, VVK:079 55 22 917 (Mo–Fr 17–18h) oderwww.mundartbuehni.chEmmentaler Liebhaberbühne WalkringenDer schwarze Hechtvon Paul Bukhard, Regie: Ulrich SimonEggimann, 12., 14., 18., 20., 21., 26.,28. Feb., je 20h So je 17h, RüttihubelbadWalkringen, VVK: 031 741 60 20(Mo–Fr 9.30–13.30h, Sa 11–12h) oderreservation@elb.ch, Info: elb.chFreiburg<strong>Theater</strong>gruppe BösingenKleine Eheverbrechenvon Eric-Emmanuel Schmitt, Regie:Hans Aebersold, 5., 6., 12., 13. Feb.,Zytgloggetheater Bern, VVK: 031 31135 49, – 26., 27. Feb., KellerpocheFreiburg, VVK: 026 350 11 00, – 5., 6.März, Bistrotheater Mauss, VVK: 031751 01 21, – 12., 13. März, Die TonneLaupen, VVK: 031 747 99 80, – 20.März, Carre-Noir Biel, VVK: 032 32269 79, – 1. April Spital Tafers, VVK:026 494 44 11, Info und Res. für alleVorst.: www.theater-zyt.ch<strong>Theater</strong>gesellschaft DüdingenRente gut – alles gutvon Michael Cooney, Regie: ChristianFreiburghaus, 4., 5., 6. (14.30h+20h),11., 12., 13. Feb., je 20h, PodiumDüdingen, VVK: 079 441 16 91 (ab11. Jan., Mo–Fr 18–20h), Info: www.theaterduedingen.chKellertheater MurtenBengalavon Jakob Paul Gillmann, Regie: RolfBrügger, 5., 6. Feb., je 20.15h, KellertheaterMurten im KiB, VVK: 026670 57 77, Info: www.kellertheatermurten.chGraubünden<strong>Theater</strong>gruppe Rhäzüns & BonaduzLysistratevon Aristophanes, Regie: GeorgCaminada, 26. Feb. (Premiere), 27.Feb., 5., 6., 7. (17h), 12., 13. März,je 20h Schulhaussaal, Rhäzüns, VVK:www.theater-rb.chDramatischer Verein ChurwaldenLord Arthur Saviles Verbrechenvon Oscar Wilde, Regie: Arthur Bühler,7. Feb. (13.45h, Premiere), 12., 19.,25., 27. Feb., je 20h, GemeindesaalChurwalden, VVK: 081 382 13 39,6. März, <strong>Theater</strong>diner ab 17h, AltesKurhaus Passugg, VVK: 081 382 2406<strong>Theater</strong>gruppe FilisurIrgendwo im Nirgendwovon Wolfgang Binder DialektfassungFritz Klein, Regie: Arthur Huber, 26.Feb. (Premiere), 27. (19.30h) Feb., 6.,7. (14.30h) März, je 20.15h TurnhalleFilisur, VVK: 081 404 14 03, Info:theatergruppe-filisur.ch<strong>Theater</strong>gruppe FlimsE verhängnisvolli Nacht…von Armin Vollenweider, Regie: FrederickSiebenhaar, 4., 11., 13., 18.,20. Feb., je 20h, Gemeindesaal Flims,VVK: 081 911 32 75, Info: www.theatergruppeflims.ch<strong>Theater</strong>gesellschaft St. Peter-PagigSchlau muess mer siivon Fritz Klein, Regie: AntoinetteFrischknecht, 20. Feb. (Premiere), 21.(13.30h), 24., 27. Feb., je 20h<strong>Theater</strong>verein TschiertschenMord im Bluemehofvon Carmelo Pesenti, Regie:M.Beeler/S. Brüesch, 4. Feb. (Premiere),11., 18., 25., 27. Feb., 6. März,je 20h, MZH Tschiertschen, VVK: 081373 10 10Nidwalden<strong>Theater</strong>gesellschaft BuochsDer Besuch der alten Damevon Friedrich Dürrenmatt, Regie: RetoLang, 5., 6., 7. (14h&20h), 14. (14h),21. (14h) Feb., je 20h, <strong>Theater</strong> BuochsAm Dorfplatz; Buochs, VVK: 041 62057 64 (14–18h) oder www.theaterbuochs.ch<strong>Theater</strong>gesellschaft StansFrank der Fünftevon Friedrich Dürrenmatt, Regie: UeliBlum, 5., 13., 19., 20., 26., 27. Feb.,5., 6., 12., 13., 19., 20., 26., 27.März, je 20h, <strong>Theater</strong> an der MürgStans, VVK: 041 610 50 69 (Do/Fr16.30–18.30h, Sa 10–12h) oder www.theaterstans.chObwalden<strong>Theater</strong> GiswilHals über Kopfvon Jean-Claude Danaud, Regie: RenateAdam, 4., 5., 6. Feb., je 20.30h KulturbeizKrone Giswil, VVK: www.kulturfenster.ch,Info: www.theater-giswil.chKernser SpielleuteD Gedächtnislickävon Bernd Gombold, Regie: Danielvon Rotz, 27. Feb. (Premiere), 5.,6., 12., 13., 14. (17h), 17., 19., 20.,21. (14h), 25., 26., 27. März, je 20h,Singsaal Kerns, VVK: 041 660 20 32(Di–Sa 9–11 und 15–17h), Info: www.theaterkerns.ch<strong>Theater</strong> LungernArchitektä und ander Lytvon Beatrice Lanz, Regie: Riodi Gasser,5., 6., 7. Feb., je 20h, SchulhausKamp Lungern, VVK: 041 678 1462 (Mo–Fr 16–18.30h, Sa 9–11.30h),Info: www.theaterlyt.chFreunde des Volkstheaters SachselnPiafRegie: Beppi Baggenstos, 25. Feb.(Premiere), 26., 27. Feb., 3., 4., 5., 6.,10., 11., 12., 13., 17., 18., 19., 20.,24., 25., 26., 27., 31. März, je 20.30hKleintheater Down Down; Sachseln,VVK: 079 378 72 10 oder www.theatermacherei.chSchwander <strong>Theater</strong>S Gwissävon Hans Stalder, Regie: Roger Pfyl,5., 6. Feb., je 20h, Turnhalle StaldenVVK: www.schwander-theater.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 23


Spotlicht ı Aktuelle Premieren24<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Spielplan Februar | SpotlichtSankt Gallen<strong>Theater</strong>gesellschaft FlumsLadysittervon Bernd Spehling, Regie: RichardMannhart, 5., 6. Feb., je 19.45h, 7.Feb. 14h, Hotel Rebstock Flums, VVK:081 733 22 08Senioren-<strong>Theater</strong> St. GallenÖppe e Millionvon Gottfried Schenk, Regie: ErjaFischer, 10. Feb. 14.30h, PfarrheimBruggen St. Gallen, 11. Feb. 14h, MZGUttwil, 24. Feb. 14h, KGH St. ArbogastOberwinterthur, Info: www.seniorentheater.chSolothurnHärkinger DorfbühneGschtürm im Schtägehuusvon Jens Exler, Regie: Werni Oegerli,3., 5., 6. Feb., je 20h, MZH Härkingen,Info: www.dorfbuehne.ch<strong>Theater</strong>gruppe HochwaldIm Vatter sis Rächtvon Max Ritter, Regie: Karl Hartmann,3., 5., 6. Feb., je 20h, MZG HobelträffHochwald, VVK: 061 751 53 80 oderwww.theaterhochwald.chMännerchor KienbergAu das novon Ronny Sunters, Regie: Rolf Marti,5., 6. Feb., je 20h, MZH Kienberg, VVK:062 844 10 20 (ab 11. Jan, abends)LTG SolothurnEn finanzchreftige Pfarrervon Jack Popplewell, Regie: HansRiniker, 5. Feb. 19.30h, StadttheaterSolothurn, VVK: 032 626 20 70 oderwww.theater-solothurn.ch, Info: www.ltg-solothurn.chLTG SolothurnHotel zu den zwei Weltenvon Eric-Emmanuel Schmitt, Regie:Fredi Salvisberg, 26. Feb. (Premiere),6. (19h), 7. (17h), 12., 30. März,7., 8. April, je 19.30, 17. April 19h,Stadttheater Solothurn, VVK: 032 62620 70 oder www.theater-solothurn.ch(jeweils 30 Tage vor Vorstellung), Info:www.ltg-solothurn.chThurgauSeniorenbühne FrauenfeldDe letschti Untermietervon Claudia Gysel, Regie: MariaAngehrnMary und Joevon Lukas Bühler, Regie: Trudi Pfister,7. Feb. (Premiere), 14.30h, StadtcasinoFrauenfeld, 20. Feb., 19.30h, Kath.Pfarreizentrum Klösterli Frauenfeld,18. Feb., Seniorenclub Matzingen, 22.Feb., Oek. Kom. f. Altersarbeit Volketswil,25. Feb. Kath. KG Müllheim, 28.Feb., Senioren StammheimWallis<strong>Theater</strong>verein ObergomsDer Meisterboxervon Otto Schwartz und Carl Mathern,Regie: Beni Kreuzer, 1., 3., 8., 10.,15., 17., 22., 24. Feb., 1., 3., 8., 10.,15., 17., 22., 24. März, je 20h, <strong>Theater</strong>saalRottä Münster, VVK: 027 97315 48/079 687 62 40, Info: www.obergoms.tvZUGSeniorentheater St. Johannes ZugWie s‘ Läbe so spieltvon Elisabeth Beer, 17. Feb. (Premiere),19., 20., 21. (17h), 23., 24.(14.30h), 25. (14h), 26., 27., 28.(17h) Feb., 1. (14.30h), 2. (14.30h), 3.(14.30h), 4. März, je 19.30h, PfarreisaalSt. Johannes Zug; Saal C/D; ZugVVK: 079 538 56 07 (8–11h), Info:www.seniorentheater.chZuger SpiillüütBräkervon Herbert Meier, Regie: ReginaWurster, 3., 4., 5., 6., 7. (14h&19h),10., 11., 12., 13. Feb., je 20h, <strong>Theater</strong>im Burgbachkeller Zug, VVK: www.zuspi.chZürich<strong>Theater</strong> AltstettenDe Neurosen-Kavaliervon Gunther Beth und Alan Cooper,Regie: Käthi Hasler, 5., 6., 12., 13.Feb., je 20h, Schulhaus Kappeli, VVK:079 589 09 79 (Mo+Mi 17–19h, Fr15–16h) oder www.theater-altstetten.ch<strong>Theater</strong>gruppe Langnau am AlbisDer Besuch der alten Damevon Friedrich Dürrenmatt, Regie: MariusVontobel, 4., 5., 6., 7. (16h), 10.,11., 12., 13., 14. (16h), 17., 18., 19.,20. Feb., je 20h, Turbine <strong>Theater</strong> Langnau,VVK: 044 713 03 04, Info: www.theatergruppe-langnau.chTG Gemeindeverein RussikonJesses Gott Herr Pfarrer!von Maya Gmür, Regie: Roland Leu, 4.,5., 6. Feb., je 20h, Saal Gasthof zurKrone Russikon, VVK: 043 355 61 00Dramatischer Verein Uetikon am SeeLäbe und läbe laavon Moss Hart/George S. Kaufmann,Regie: Jeannot Hunziker, 19. Feb. (Premiere),20., 23., 26. Feb., 2., 5., 6.,7. (15h), 9., 12., 13. März, je 20hRiedstegsaal, Bergstrasse 111, 8707Uetikon am See, VVK: 079 861 08 02oder www.dvuetikon.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 25


Spotlicht ı aktuelle ProduktionenDas Handwerk Schauspiel wird hier professionellgelernt, erarbeitet und auf die Bühne gebracht.Der praxisorientierte Unterricht findet in Bern statt,von Anfang September bis Ende Mai.1x wöchentlich, abends zu 3 Stunden.Kurskosten: ab CHF 950.–Anmeldung (bis 31. Mai) und mehr Infos:www.jungetheaterfabrik.ch2. STAFFEL26<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


SPielplan FebruarVorschau März ı SpotlichtZürcher Freizeit-BühneD Liebes-Fallevon Fritz Klein, Regie: Bruno Niklaus,6. Feb., 14.30h AH Trotte, Trottenstr.76/Zürich-Wipkingen, 7. Feb.,14.30h AH Grünau, Bändlistr. 10/Zürich-Altstetten, kein VVK, Info: www.zfb-hoengg.chBerner Verein Zürcher UnterlandDs Sühniswybvon H. R. Balmer, Regie: Jan von Rennkampff,6., 10., 13., 19., 20., 21. Feb.,je 20h, Embrach, Neerach, Winkel,Info: www.bvzu.chUraufführung<strong>Theater</strong> SaMask ZürichPasta Brunelli oderUse mit de TschinggeRegie: Sandra Sibiglia, 5. Feb., 20.15h,ref. KGH Witikon, VVK: 044 381 46 65Turmtheater St. VeitBunburyvon Oscar Wilde, Regie: Ruth Ackermann,4., 6. (19.30h), 7. (16h) Feb., je20h, Pfarreizentrum Herz Jesu Schwamendingenstr.55 ZH-Oerlikon, VVK:www.turmtheater.chestrich-theater ZürichDie Mausefallevon Agatha Christie, Regie: SusanneZürrer, 25. Feb. (Premiere), 26., 27.Feb., 4., 5., 6., 7., 11., 12., 13., 14.,18., 19., 20. März, je 20h So je 17h,Maiers Albisriederstr. 16 8003 Zürich,VVK: 076 503 54 43 (9–16h), Info:www.estrich-theater.chKleintheater 12 ZürichRente gut, alles gutvon Michael Cooney, Regie: MarkSchneider, Bühnenbild: Heinz Brehm,25. Feb. (Premiere), 27. Feb., 4., 5.,6., 12., 13., 14. (15h), 17. (15h), 18.(15h), 20. (15h) März, je 20h, Ref.Kirchgemeindehaus, Stettbachstrasse58, 8051 Zürich, VVK: 078 627 42 45oder www.kt12.chUraufführung<strong>Theater</strong> Zürich NordAlles für d Chatzvon Lukas Fehr, Regie: Lukas Fehr, 4.,5., 6. (18.30h), 11., 12., 13., 14. (13h)Feb., je 19h, GemeinschaftszentrumZürich-Seebach, VVK: www.tzn.chAargauSpielleute HottwilHotel Zwüschewältevon Eric-Emmanuel Schmitt, Regie:Thomas Senn, 12. März (Premiere),13., 14. (14h), 17., 19., 20. März, je20.15h, Turnhalle Hottwil, VVK: 061511 96 25 (Mo–Fr 19–20h) oder www.theater-hottwil.chKirchspieler Freizeitbühne 87 LeuggernSchwer verliebtvon Fritz Klein, Regie: Thomas Schibler,6. März (Premiere), Info: www.kfb87.ch<strong>Theater</strong>gruppe-LeutwilTatort Villa Bockvon Daniel Kaiser, Regie: S. Meyer, H.Gloor, 26. März (Premiere), Info: www.theater-leutwil.chTG TANGRAM RupperswilD Liich im Schrankvon Walter G. Pfaus, Regie: MonikaWeber, 6. März (Premiere), Info: www.theater-tangram.chBasel LandLaienbühne Läufelfingen…und z‘oberscht wohne s Ängelsvon Jens Exler, Regie Hans PeterStrub, 5. März (Premiere), 6., 7. (17h),10. (19.30, 12., 13. März, je 20h, MZHHerrenmatt Läufelfingen, VVK: 062299 51 82 (ab 18.2., Mo–Fr 10–11und 16–18h), Info: www.lbl-theater.ch<strong>Theater</strong>verein WenslingenLueged emol verbiivon Ulla Kling, Regie: Sonja Epprecht12. März (Premiere)Aarebühni WichtrachSchön verwütschtvon Fritz Klein, Regie: Rolf Fehlmann,6. März (Premiere)Trachtengruppe WohlenDr Gytigvon Molière, Regie: AnnemarieSchädeli, 6. März (Premiere)Seniorenbühne WorbGhürate sött me syvon John B. Priestley, Regie: MargretOtti, 12. März (Premiere)<strong>Theater</strong>verein WorbenÄ Änguvon Hanna Frey, Regie: Frédéric Vollenweider,6. März (Premiere), Info: www.theaterworben.comGraubündenDramatischer Verein MaladersDä vertuscht Sohnvon Karin Eichenberger/FranziskaRupf, Regie: Camillus Fronsch, 6. März(Premiere)Luzern<strong>Theater</strong>gesellschaft AdligenswilMord an Bordvon Agatha Christie, Regie: OskarBünzli, 5. März (Premiere), 6., 12.,13., 14. (17.15h), 25., 26., 27. März, je20.15h, Zentrum Teuffmatt Adligenswil,VVK: www.theateradligenswil.ch<strong>Theater</strong>gruppe MauenseeHeisse Bräute machen Beutevon Salomon, Rolf, Regie: Gasser,Ruedi, 6. März (Premiere), Info: www.theatergruppe-mauensee.ch.vuBasel StadtSeniorentheater Riehen/BaselMillionär und armi Schluggervon Merlene Herzog, Regie: ChristaKapfer, 19. März (Premiere),BernNVB-<strong>Theater</strong> BernEs wird weh tun!von Kishon/Tschechow, Regie: G.Thélin/T. Läng/S. Manta, 10. März(Premiere), Info: www.nvb-theater.chDramatischer Verein BrienzSchlafzimmergästevon Alan Ayckbourn, Regie: Urs Gossweiler,18. März (Premiere), Info: www.dramatischer-verein-brienz.chTG Männerchor OstermundigenÄs nöis Teschtamänt mues härevon Toni Rohrer, Regie: Anita Münger,5. März (Premiere)theaterperlen (RZV (LU))Wer zuletzt stirbt…von Lorenz Keiser, Regie: DanielaLütenegger, 6. März (Premiere), Info:www.theaterperlen.ch<strong>Theater</strong>lüüt Schwarzi Chatz (RZV (LU))Ein Fall für Pater BrownRegie: Roland Simitz, 6. März (Premiere),Info: www.schwarzichatz.chObwalden<strong>Theater</strong> AlpnachÄlplerchilbivon Andreas Zimmermann, Regie: AndréMathis, 13. März (Premiere), Info:www.theater-alpnach.ch<strong>Theater</strong>gruppe EngelbergDie unglaublichi Gschicht vomgstohlne Stinkerchäsvon Bernd Gombold, Regie: WernerMatter, 13. März (Premiere)Kyburgbühne ThunCharleys Tantevon Brandon Thomas, Regie: BeatKappeler, 17. März (Premiere), Info:www.kyburgbuehne.chSchwyz<strong>Theater</strong>gesellschaft AlpthalNora und Jenny Uraufführungvon Gysel, Claudia, Regie: Kälin, Cornelia,6. März (Premiere), Info: www.tg-alpthal.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 27


Spotlicht ı Vorschau MärzMusikgesellschaft SteinerbergD Junggsellestüürvon Fritz Klein, Regie: Netty Reichlin,7. März (Premiere)SolothurnTurbenbühne BellachDer Neurose Kavaliervon Gunther Beth/Alan Cooper, Regie:Lotty Flury, 10. März (Premiere)Thurgau<strong>Theater</strong>verein SalmsachUnd z oberscht wohned s Ängelsvon Jens Exler, Regie: Petra Rebout,6. März (Premiere), Info: www.theaterverein-salmsach.ch<strong>Theater</strong>verein Eisbrecher SchönenbergDe Chef weiss vo nüütvon Corinne Gasser, 12. März (Premiere)Wilchinger <strong>Theater</strong>Ehrensachevon Tina Segler, Regie: Claudia Gysel,5. März (Premiere), 6., 7. (14h), 9., 10.März, je 20h, Storchensaal Wilchingen,VVK: 052 681 49 32 (ab 22. 2.,Mo–Fr, 18–20h), Info: www.wilchingertheater.ch<strong>Theater</strong>gruppe FASTJack Potvon Wolfgang Binder, 19. März (Premiere),Info: www.tgfast.chZUGVolksbühne BaarSchöni (Camping)Ferievon Bernd Gombold, Regie: RenataBrändle- Speri, 5. März(Premiere), 6.,10., 12., 13., 17., 19. März, je 20h,Gemeindesaal Baar, VVK: 079 739 7975 (ab 20. 2., keine sms), Info: www.volksbuehne-baar.chKinder- und Jugendtheater ZugAlles <strong>Theater</strong>!Regie: A. Lieder/S. Koch-Spinnler, Stefan,26. März (Premiere), Info: www.kindertheaterzug.chZürich<strong>Theater</strong>-Büüni TaninchovaMit Verluscht muesch rechnevon Uschi Schilling, 6. März (Premiere),12., 13., 19., 20., 21. (15h), 26.,27. März, 9., 10. April, je 20h, AnnaStüssi Haus Dänikon, VVK: 079 660 0155 (ab 17. Feb., Mi–Fr 15–18h), Info:www.taninchova.chNäppibühne OberhasliSpuk im Schlösslivon Jean Meyer, Regie: Gallus Ottiger10. März (Premiere), Info: www.naeppi-buehne.chNeubühne SeenIrgendwo im Nirgendwovon Wolfgang Binder, Regie: NikolausLagler, 5. März März (Premiere), Info:www.neubuehne-seen.chSpielbühne UrdorfFrüehriifvon Andreas Kessner, 20. März (Premiere),Info: www.spielbuehne-urdorf.ch<strong>Theater</strong> WitikonWiiterspilevon Rick Abbot, Regie: Willi Suter, 11.März (Premiere), Info: www.theaterwitikon.chZürcher Freizeit-Bühne (RVA (ZH))Sprung in die Ehevon Reimann/Schwartz, Regie: HeinzJenni, 18. März (Premiere), Info: www.zfb-hoengg.chWenn Inserate,dann in der<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>.Ab 170 Frankenbei Tausendenvon <strong>Theater</strong>fans.(Vorbericht mitFoto inkl.!)Mediablatt untertheater-zytig.ch(kontakte)Inserate- undRedaktionsschlussfür diekommende <strong>Ausgabe</strong>:5. Februar 201028<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Aktuelle Premieren ı Spotlicht<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 29


Spotlicht ı SchlussapplausDer Vorhang«Das <strong>Theater</strong> ist der seligste Schlupfwinkel derjenigen,die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gestecktund sich auf und davon gemacht haben,um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.»Max Reinhardtfällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fällt fälltAm Weimarer <strong>Theater</strong> sollte fürein Drama von Shakespeare einHornsignal eingeübt werden.Dem Musiker fiel die Aufgabe jedochrecht schwer. Er entlockteseinem Instrument nur steinerweichendeTöne.Daraufhin wandte sich der Intendantan die Mitwirkenden: «MeineDamen und Herren, was Siehier hören, geht schon mehr indas Gebiet der Blähungen über.Wir wollen lieber gehen und denMann nicht länger stören.»Wenn Otto Lehfeld, einer derhervorragendsten Akteure desvorigen Jahrhunderts, nacheiner grossen Szene keinen Applauserntete, dann pflegte erdicht an den Vorhang zu treten,der keine Veranlassung gehabthatte, sich zu heben, und dorteine tiefe Verbeugung zu machen.Sah man ihn hierauf miteiniger Verblüffung an, so sagteer ganz ernsthaft: «Das war ichmir selbst schuldig!»Es gab eine Zeit, da die Volksbühnein Berlin jeweils anSamstagen zwei Vorstellungenspielte. Die Anfangszeiten warenunterschiedlich. So beganneinmal Pogodins «Mein Freund»– ein recht langes Stück – erstum 21 Uhr und endete kurz vorMitternacht. Etwa gegen 23.30Uhr lief eines der letzten Bilder,eine Auseinandersetzung zwischenMarianne Wünscher undHorst Drinda. Während dieserruhigen Szene erschien plötzlichaus der linken Seitengasse aufder Vorderbühne ein ältlicherMann, mit Schirmmütze unddickem Strickpullover bekleidet,in der einen Hand trug ereinen riesigen Schlüsselbund,in der anderen eine bedeutendeTaschenlampe. Ruhigen Schritteswanderte er unbeirrt überdie Vorderbühne und ging in derrechten Seitengasse wieder ab.Marianne Wünscher und HorstDrinda blieb vor Schreck überdiese seltsame Erscheinungfast das Wort im Halse stecken.Es war der Nachtpförtner; der,pünktlich auf die Sekunde, seineRunde durch das <strong>Theater</strong>machte.Am Potsdamer <strong>Theater</strong> wurdenSchillers «Räuber» gegeben.Für Klaus Peter Thiele war esdie Abschiedsvorstellung. Ausdiesem Anlass planten die liebenKollegen – wie allgemeinüblich – ihm einen denkwürdigenStreich zu spielen. GüntherSchubert hatte sich eine ausgestopfteKrähe aus der Requisitenkammer.besorgt und obenauf der Brücke postiert.Es kam die Szene, in der KlausPeter Thiele als Karl Moor seinenKumpanen zuruft: «Auf, willdenn keiner erwachen?» Gleichzeitigfeuert er einen Schussaus der Pistole ab. Da fällt dasausgestopfte Krähenvieh wievon der Kugel getroffen vomBühnenhimmel herab mitten unterdie Räuber. Die Wirkung warentsprechend!Für Günther Schubert blieb einVerweis des Intendanten nichtaus.Als die fünfundachtzigjährigeSchauspielerin Tilla Durieux anlässlichihres Besuchs in Berlinauch die Wirkungsstätte ihrerJugend, das Deutsche <strong>Theater</strong>,aufsuchte, erbat sie sich vonihrer Begleitung einen MomentZeit, um sich ein wenig zurechtzumachen.«Das bin ich meinem MeisterMax Reinhardt schuldig. Ausserdem:Die Männer schauen aufmich, und die Konkurrenz derFrauen ist gross.»In München wurde ein modernesStück geprobt: «Die Schicksalsbrücke»,ein fünfaktiges Trauerspiel,und die Schauspielerwaren nicht recht mit dem Herzendabei, denn das Stück warschlecht. Nach Probenschlussgab der Schauspieler RichardRomanowsky jedesmal mit spitzenFingern sein Textbuch beimBühnenpförtner ab, wenn er dasAkademie-<strong>Theater</strong> verliess.«Ja, brauchen Sie denn daheimdas Buch nicht zum Rollenstudium?»fragte eine Schauspielerin.Romanowsky antwortete: «MeinHaus bleibt rein.»Helene Thimig probte mit Schauspielschülernden «Sommernachtstraum».Otto Schenk wardie Rolle des Zettel zugefallen.Er probierte den notwendigenEselskopf. Aber der war ihm zuklein. Auch ein zweiter herbeigeholterKopf passte nicht.«Tut mit Leid», sagte Frau Thimig,«dann müssen wir eben einenEselskopf nach Mass für Sieanfertigen lassen. Allerdings aufIhre Kosten…»Als sie Schenks wenig begeisterteMiene ob dieser <strong>Ausgabe</strong>sah, meinte sie versöhnlich:«Sie können den Eselskopf dannbehalten! So was kann man immerwieder verwenden.»30<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002


Das beste Reservationssystemfür Profi- und AmateurtheaterMit Ticketville lassen Sie Ihre Besucher via Internet sitzplatzgenau buchen undhaben Ihren Vorverkauf einfach im Griff. Genaue Angaben und Daten vonregelmässig durchgeführten Informationsveranstaltungen erfahren Sie beieinem Telefongespräch über 041 7 123 654 oder auf www.ticketville.ch.E I N F A C H S C H N E L L F L E X I B E LNeu: Spezielle Konditionen ab sofort auch für Mitglieder des Verbands Aargauer Volkstheater und wie bisher fürMitglieder der Regionalverbände Amateurtheater Zürich-Glarus RVA und Zentralschweizer Volkstheater RZV.www.peruecke.chmacht <strong>Theater</strong>leute!…übrigens auch bei sämtlichen Maskenfragenvon Abschminken bis Zwirbelpaste• Perückenverleih und -verkauf • Kryolan Produkte• Riesenauswahl an Masken • Schminkkurse • PostversandÖffnungszeiten: Di–Fr 10–13h und 14–18.30h, Sa 10–16hPerückenverleih Haar-M.Langstrasse 195 8005 ZürichTel. 044 271 51 15 Fax 044 272 52 12www.haar-m.ch www.peruecke.ch<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 2010 93. JahrgangMagazin für <strong>Theater</strong>interessierte in der SchweizISSN 0378-6935Auflage 3768 Ex. (notariell beglaubigt)Erscheint 11 mal jährlichjeweils Anfang des Monats(Doppelnummer August/September)HerausgeberZentralverband Schweizer Volkstheater ZSV undz-grafix.ch UetendorfAdressänderungen, Abonnemente,Probenummern<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Industriestrasse 373178 BösingenTelefon 031 740 97 90Telefax 031 740 97 76abo@theater-zytig.chBei Mutationen bitte Kontrollnummer angebenRedaktions- und InserateadresseRedaktion <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Postfach 3203661 UetendorfTelefon 033 345 18 42Telefax 033 345 18 46e-mail: redaktion@theater-zytig.chRedaktionelle Beiträge, Inserate, Bilder undDaten für den Spielplan bitte direkt an obenstehende Adresse. Für unverlangt eingesandteManuskripte und Bilder kann keine Haftungübernommen werden. Manuskripte und Fotoswerden nicht zurückgesandt.Preise für Inserate und Beilagen:Verlangen Sie unser Mediablattoder unter www.theater-zytig.chRedaktionsschluss/Inserateschlusssiehe Editorial auf Seite 3VerantwortlichHannes Zaugg-Graf (Chefredaktor)Abonnementspreis Inland pro Jahr:Fr. 59.– NichtmitgliederFr. 44.– Mitglieder ZSV od. angeschl. VereinFr. 37.– ab 20 Ex. pro GruppeFr. 22.– statutarisch ganzer VereinAusland: Preise auf Anfrage.Änderungen vorbehalten.Einzelpreis: Fr. 6.00, Porto nach Aufwand.Preisänderungen vorbehalten. Probenummergratis, bitte direkt bei neben stehenderAdresse anfordern.Copyright© 2010 by <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>.Alle Rechte vorbe halten. Die Zeitschrift undihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.Jede Ver wer tung in anderen als den gesetzlichzugelas senen Fällen bedarf deshalbder vorherigen schrift lichen Einwilligung derRedaktion.Layout und Produktion:atelier z-grafix, postgässli 9A, uetendorfz-grafix.chDruck:Stämpfli AG, BernFreie MitarbeiterInnenDodo Aerne, Dietlikon; Siegfried Bla rer, Diet likon;Jörg Emmenegger, St.Gallen; Josette Gillmann-Mahler, Kriens; Franz Grütter, Bern; Urs hirschi,Belp; Ursula Huber-Gamper, Bibern; Hugo Kropf,Wichtrach; Gerhard Lengen, Zürich; Marie-ClaireNiquille, Kilchberg; Urs Nufer, Meiringen; MartinUrs Rohner, Winterthur; Cäsar rossi, Cham; RicoSpring, Aarau; Ueli Studer, Bern; Dany Tettamanti,Horgen, Regula van Swigchem, Uetendorf; ClaudiaWalser, Hausen; Hardy Wehrli, GlarusBerichte aus den RegionalverbändenAargau (VAV): Rolf ZimmerliEggenacherstrasse 13, 4663 AarburgTel. 062 791 63 48/079 742 65 77Bern/Freiburg (BGVT): Helga SimmenZentrumsplatz 2, 3322 Urtenen-SchönbühlTel 031 859 72 29/079 789 37 56Graubünden (BVV/UTP/AGT):vakantNordwestschweiz (RVNWS): Hans Stelzer,Erikastr. 8, 4057 Basel, Tel. 061 681 10 23,tassilo@freesurf.chOstschweiz (VOV): Markus Staub,Schulhaus Engenhütten, 9054 HaslenTel. 071 470 09 70, markus.staub@volkstheater.chWallis (VSDW): vakantZentralschweiz (RZV): Hans Zgraggen-Ziegler,Butzenweg 1, 6472 Erstfeldfamilie.zgraggen@bluewin.chZürich/Glarus (RVA): Ruedi BinderEndbergstr. 2, 8175 Raat-WindlachTel. 044 858 21 51<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 1002 31


FRANK DERFÜNFTEKOMÖDIE EINER PRIVATBANK FRIEDRICHDÜRRENMATT MUSIK PAUL BURKHARDREGIE UELI BLUMSAISON 2010 22. JANUAR BIS 27. MÄRZTHEATERSTANSVORVERKAUF: WWW.THEATERSTANS.CHTELEFON 041 610 50 69DO/FR 16.30 BIS 18.30 UHR SA 10 BIS 12 UHRKostümverleih für edle FasnachtskostümePrivate Anlässe . <strong>Theater</strong> . Operetten... einfach für jeden Anlass das passende Kostüm.... denn Kleider machen LeuteKostüm Jäger AG St. Georgen-Strasse 3 9000 St. Gallen Fon 071 222 79 36 Fax 071 222 79 45 info@kostuem-jaeger.ch www.kostuem-jaeger.chUnsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09:00 bis 12.00 und 13:30 bis 18:00 - Donnerstag bis 20:00 auf Anmeldung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!