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Ausgabe 1210.pdf - Theater-Zytig

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Oktober 2012NO. 1210THEATER|ZYTIGBiennale des Schweizerischen AmateurtheatersNachruf Emmi Weber und Emil SpitznagelImpressionen Jahresversammlung ZSV


02 Foyer |1210 Vorhang auf 03Es gibt keine grössere Illusionals die Meinung, Sprache seiein Mittel der Kommunikationzwischen MenschenElias Canettibild: andreasblatter.ch<strong>Theater</strong> mit nicht professionellenDarstellendenCertificate of Advanced Studies (CAS)http://www.zhdk.ch > WeiterbildungIn Kooperation mit dem <strong>Theater</strong>platz Wallis:«Profis unterrichten, beraten und begleiten Laien sowie Amateure.»Auch wenn Kommunikation nicht nurüber die Sprache abläuft, so ist diese dochder wohl wichtigste Teil davon. Will ichalso mit jemandem in Verbindung treten,dann muss ich dessen Sprache einigermassenkennen. Das ist manchmal bereitsinnerhalb des eigenen Sprachraums nichtnur selbstverständlich, denn Sprache istja in erster Linie etwas, womit man denktund nicht womit man spricht. Zwar hatsich der Gebrauchswortschatz gemässStudien in den letzten 100 Jahren mehrals verdreifacht. Die Globalisierung fordertihren Tribut, indem immer mehr Wörteraus fremden Sprachen – vornehmlichInhalt |Foyer ......................................................03Biennale des Amateurtheaters. ...............................04Adressen | Kursbericht .......................................07Rückblick Jahresversammlung ................................08RVA | AMATHEA | VOV ......................................10RZV .......................................................11BVV | NWS .................................................12Stückwahl. .................................................13Aktuelle Produktionen. ......................................14Spielplan Oktober ...........................................23Der Vorhang fällt. ...........................................30Impressum .................................................31Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:Erscheinen Redaktionsschluss<strong>Ausgabe</strong> 1211 2. November 2012 5. Oktober 2012<strong>Ausgabe</strong> 1212 30. November 2012 5. November 2012<strong>Ausgabe</strong> 1301 28.Dezember 2012 1. Dezember 2012<strong>Ausgabe</strong> 1302 1. Februar 2013 5. Januar 2013Vorhang aufBackstageSpotlichttitelbild: cedric laubscher©2012 NaCl solutionsnatürlich aus dem Englischen – den Einzugin unseren Alltag finden. Die zunehmendeTechnisierung unserer Welt widerspiegeltsich in der Entwicklung unsererSprache. Allerdings vervielfachen sichdamit auch die Missverständnisse.Man darf nicht vergessen, dass diesbereits immer so war. Sollten sie bei derErfindung des Rads bereits eine einigermassendifferenzierte Sprache gesprochenhaben, so hätte auch damals ein neuerBegriff gefunden werden müssen. Es istdeshalb nichts als logisch, dass gesellschaftlicheund sprachliche Entwicklungparallel einhergehen. Man darf sich deshalbauch mit Fug und Recht darüberGedanken machen, ob Traditionen wie dieBiennale in der heutigen Zeit noch Sinnmachen.Ich persönlich bin ein Mensch, der gierignach Neuem ist und deshalb die Begegnungselbst auf internationalem Terrainohne jegliche Kenntnis der jeweiligenSprache sucht. National wurstle ich michin sprachlichen Belangen eher durch,merke aber auch hier, dass die Hemmungenmit Zeit sinken.Als Kantonsratsvertreter eines zweisprachigenKantons bin ich mir zumindestden Umgang in zweisprachigen Gremiengewohnt. Trotzdem merke ich auch hier,dass vieles in diesem Zusammenhangauf dem Beharren auf alten Traditionenberuht. Gewisse Dinge werden auf Seitender Sprachminderheit einfach gefordert,weil es schon immer so war und nicht,weil es heute noch ein Bedürfnis wäre.All die rasenden Veränderungen unsererGesellschaft rufen bei vielen auch dasBedürfnis hervor, sich am Bekanntenfestzuhalten. Im Amateurtheater derDeutschschweiz heisst dies halt vielleichtmanchmal auch, sich nur im bekanntenKreis zu bewegen. Wenn es schon schwierigist, Gruppen dazu zu bewegen, sich fürdie <strong>Theater</strong>tage Aarau anzumelden, so istes mitunter gänzlich unmöglich, solche fürdie Biennale zu finden.Mit Arroganz oder gar Ignoranz gegenüberden anderen Landessprachen hat diesaber aus meiner Sicht nichts zu tun, sondernmehr mit Bequemlichkeit. Genauso, wie bei der welschen Dame, die seitüber dreissig Jahren in Thun wohnt undkonsequent nur französisch spricht, weilsie gemerkt hat, dass in allen Geschäftenjeweils gleich die Sprache angepasst wird.Verziehen wird es ihr bis heute.Cordialement


04 Vorhang auf 1210 | Biennale des Amateurtheaters Biennale des Amateurtheaters |1210 Vorhang auf 05Ein Treffen,das Gold wert istBiennale des Amateurtheaters in CossonayMario PultMitte Juni fand im Kanton Waadtdie Schweizerische Biennale des Amateurtheaters statt.Für Besucher und Teilnehmer war es ein sehr interessantes Wochenende.bilder: cedric laubscher ©2012 NaCl solutionsDie Schweizerische Biennale des Amateurtheaterswird alle zwei Jahre durchgeführt.Dabei wird turnusgemäss zwischenden vier Sprachregionen unseres Landesgewechselt. Dieses Jahr hat die <strong>Theater</strong>gruppeaus Cossonay dieses Treffen organisiert.Zwei faszinierende OrteDie Gemeinde Cossonay befindet sichim Nordwesten von Lausanne, etwa 30Kilometer von der Waadtländer Hauptstadtentfernt. Sie ist auf einem Hügelinmitten einer ebenen und sehr fruchtbarenGegend gelegen. Die ortsansässige<strong>Theater</strong>gruppe ist sehr aktiv und hat dasTreffen mit grossem Einsatz organisiert.Die Aufführungen fanden in einer altenScheune statt, auf drei Bühnen, die miteiner guten Infrastruktur ausgerüstetwaren. Die Stücke an diesem Ort zusehen, der eine freundliche und originelleAtmosphäre verbreitete, drückte dem Treffeneinen speziellen Stempel auf.Graubünden am besten vertretenAm Freitagabend haben drei einheimischeSchauspielerinnen ein satirisches Kabarettprogrammvon hoher Qualität gezeigt.Weil der Inhalt doch sehr anspruchsvollwar, waren die französisch Sprechendenbevorteilt. Doch die Mimik und die Artund Weise, sich zu bewegen, halfen ihreBotschaft zu verstehen. Der Samstag warfür die Beiträge ohne Themenvorschriftenreserviert. Die <strong>Theater</strong>gruppen der italienischenund französischen Sprachregionzeigten relativ lange Stücke. Die dreiBündner Gruppen (zwei romanische undeine deutschsprachige) machten eine sehrgute Figur. Las Muntanellas, welche dieDeutschschweiz repräsentierten, spieltenmit Bravour das Stück «Der Bär» vonTschechow. Die Spieler von Cuschnauszeigten ein Stück des französischen AutorsMarivaux; ein Spiel, in dem die Liebeim Zentrum steht. Der Gruppe aus derSurselva gelang es, das Publikum mitdieser Parodie zu faszinieren. Die dreiSpielerinnen und die zwei Spieler ausSent und Ftan zeigten ein altes Stück ausdem Archiv der Lia Rumantscha, das vonDario Müller angepasst wurde. Die fünfSpieler zeigten eine gute Leistung, unddies, obwohl die Voraussetzungen derVorbereitung alles andere als ideal waren.Am Sonntagvormittag zeigten dann dreiGruppen ihre Varianten des Themas derBiennale, welches dem vierblättrigen Kleeblattgewidmet war. Ohne Zweifel habendie Organisatoren damit die vier Sprachenund Kulturen der Schweiz gemeint. Leiderwar die Deutschschweiz nicht vertreten.Hingegen war die Rumantschia würdigvertreten: die drei Spieler vom Teater Baubuzizeigten eine vergnügliche Improvisationmit Bewegung und Gesang.Süss und bitterZu den Sachen, die sehr positiv waren,gehört sicherlich die Organisation, die gutfunktioniert hat. Man hatte auch Glückmit dem Wetter, das perfekt war undauch der Besuch war gut. Die zahlreichenTreffen mit Personen, die die gleiche Leidenschafthaben, tun jedem Spieler undZuschauer gut. Das Gala-Diner brachtedie Bekanntschaft mit der libanesischenKüche mit köstlichen Spezialitäten, diegrossartig mundeten. Ein spezielles Lobgebührt der Präsidentin der BündnerVereinigung für das Volkstheater BVV-UTP-AGT, Riccarda Sulser-De Stefani.Sie setzte sich in exemplarischer Weise für«ihre» Bündner Gruppen ein. Sie war diegute Seele des Wochenendes, organisiertedie Reise und anderes mehr und war auchdafür besorgt, dass die Teilnehmer keineSpesen hatten. Weniger grossartig war dasVerhalten eines professionellen Regisseurs


06Vorhang auf 1210| BIENNALE des amateurtheatersVerbandsnachrichten | 1210 Backstage 07aus der Westschweiz, der die Arroganz hatte, alle Türen und Tore während derVorstellung seiner Gruppe abzuschliessen. So konnte sich die ad-hoc-Gruppeaus Sent und Ftan nicht wie üblich und gebührend auf ihren Auftritt vorbereiten.Ein Vorfall, der zeigte, dass der Geist der Fairness nicht überall vorhandenist. Und auch nicht gerade positiv war die Tatsache, dass keine einzige <strong>Theater</strong>gruppeder Deutschschweiz an diesem Festival teilnahm – ein Festival, daseines der wenigen nationalen Treffen ist. Das gibt zu denken.Positive SchlussbilanzAber am Ende wird das Treffen bei allen Besuchern in sehr guter Erinnerungbleiben. Und die grosse Mehrheit wird sicherlich wieder in zwei Jahren zusammenkommen.Wollen wir hoffen, dass in Lugano wieder DeutschschweizerGruppen anwesend sein werden, damit die ursprüngliche Idee eines viersprachigenTreffens erhalten bleiben mag. Denn der Austausch zwischen den vierSprachen und Kulturen ist Gold wert für die Kohäsion der Schweiz.Das Kleeblatt – dreiblättrig oder vierblättrig?Jeder kennt das Kleeblatt. Man weiss, dass manGlück haben muss, um ein vierblättriges Kleeblattzu finden. Vielleicht könnte man sogar sagen: dasvierblättrige Kleeblatt besteht aus drei starken Blättern,welche immer vorhanden sind und einemvierten Blatt, das nur manchmal auftaucht; zufälligoder gewollt.Das vierblättrige Kleeblatt war das Thema der diesjährigenSchweizerischen Biennale des Amateurtheaters.Dies ist ein Festival, das jedes zweiteJahr die <strong>Theater</strong>fans der ganzen Schweiz vereint.Im Juni trafen sich diese in Cossonay im KantonWaadt. Die Organisatoren wollten damit ein klaresZeichen setzen. Sie waren der Ansicht, dass sich dasvierblättrige Kleeblatt gut dazu eignen würde, dievier nationalen Kulturen und Sprachen darzustellen.Sicher haben sie auch daran gedacht, dass gegenseitigerRespekt nötig ist, damit diese Vielfältigkeitwirklich gelebt werden kann. Ihr Vorsatz ist tatsächlichauch sehr gut gelungen, wurde aber von derRealität überholt.Die Situation der schweizerischen Sprachgemeinschaftenist eigentlich die des Kleeblattes, nämlichdrei starke Blätter und hie und kommt noch dasvierte Blatt hinzu. Fast immer ist, in diesem Zusammenhang,die romanische Sprache das vierte Blatt.Schliesslich gibt es immer wieder Schweizer Persönlichkeiten,welche sich nicht scheuen, von dreinationalen Kulturen und Sprachen der Schweiz zusprechen.Die Besucher der Biennale des Volkstheaters habendie oben beschriebene Situation in Cossonay erfahrenkönnen, jedoch mit einer kleinen Überraschung.Das dritte Blatt des Kleeblattes war nämlich dieromanische Sprache, neben der französischen unditalienischen. Also kein klassisches Kleeblatt, undfast hätte man das vierblättrige Kleeblatt vergeblichgesucht – weil keine der zahlreichen <strong>Theater</strong>gruppender Deutschschweiz es für nötig befand, sich ander Biennale zu beteiligen. Das Thema der Begegnungund damit auch das Symbol der Viersprachigkeitrettete die <strong>Theater</strong>gruppe «Muntanellas» ausGraubünden. Mit ihrem Glanzauftritt vertrat siedie schweigende Mehrheit der Deutschschweiz aufeindrückliche Weise.Das Ganze gibt zu denken. Sind etwa nur die Minderheitssprachenan der Mehrsprachigkeit interessiert?Weiss die starke Sprache, dass der Sprachfriedennur herrscht, wenn die schwächeren Sprachenernst genommen werden? Ist sich die Deutschschweizdes Signals bewusst, welches sie mit dieserAbwesenheit, die an Arroganz und Ignoranz grenzt,aussendet? Vielleicht, so wollen wir wenigstenshoffen, hat sie die Symbolkraft des vierblättrigenKleeblatts einfach nur unterschätzt. Schade jedenfallsfür die verpasste Chance!Mario PultVerband Aargauer Volkstheater VAVSekretariat: Irène Ziörjen, Mattenweg 22, 5035 UnterentfeldenTel. 062 723 63 10, vav@volkstheater.chPräsidentin: Vreni Theurillat, Rietereweg 1, 5413 BirmenstorfTel. 056 225 16 16, vrethe@bluemail.chAMATHEA BE|FR (Vormals BGVT)Sekretariat: Rico Hunger, Thangässli 6, 3150 SchwarzenburgTel. G 031 734 43 78, admin@bgvt.chPräsident: Peter Siegenthaler, Mittlere Strasse 27, 3600 ThunTel p: 033 222 69 29, Mob: 079 208 27 93, praesidium@bgvt.chZentralpräsidentinGeschäftsstelleBündner Vereinigung für das Volkstheater BVV/UTP/AGTSekretariat: Manfred Veraguth, Postfach 51, 7001 ChurTel. 079 730 28 64, sekretariat@bvv.chPräsidentin: Riccarda Sulser, Gemsweg 4, 7000 ChurTel. 081 353 42 45, riccarda.sulser@bvv.chVertreterin UTP, AGT: Dario Müller, Raschaina 365, 7550 Scuol079 695 35 88, dario.mueller@bvv.chRegionalverband Nordwestschweiz nwsSekretariat: Franca Giani, Sunnerain 26, 4513 LangendorfTel. 032 623 52 83, gng-zanusi@bluewin.chPräsidentin: Mariella Flury, Wangenstrasse 2, 4543 DeitingenTel. 032 534 64 78, mariella.flury@volkstheater.chVerband Ostschweizer Volkstheater VOVSekretariat: Ilona Hofmeister, Robert Walser Str. 4, 9100 HerisauTel. 071 352 37 71, ilona.hofmeister@volkstheater.chVize-Präsident: Hans-Rudolf Ehrbar, Gossauerstr. 121, 9100 Herisau,Tel. 071 352 17 16, hansrudolf.ehrbar@volkstheater.chRegionalverband Zentralschweizer Volkstheater RZVPräsident und Sekretariat: Steve Volkart, Ennenmatt 30, 6103 SchwarzenbergTel. 041 497 40 20, praesident@rzv.chRegionalverband Amateurtheater Zürich-Glarus RVASekretariat: Marlies Albrecht, Büelweg 24, 8174 StadelTel. 044 858 18 39, wamal@bluewin.chPräsident: Peter Keller, Denzlerstr. 31, 8004 ZürichTel. 079 345 22 88, peter.keller6@bluewin.chVolkstheatervereinigung Sektion Deutsches Wallis VSDWSekretariat: Hanspeter Brantschen, Am Bach 32, 3920 Zermatt,Tel. 027 967 13 56, 079 746 48 76, hanspeter.brantschen@bluewin.chPräsident: Beni Kreuzer, Beugenstrasse 6, 5647 OberrütiMobile: 079 682 51 05, krenit@bluewin.chKünstlerischer LeiterRuedi Widtmann, Püntweg 7, 8216 OberhallauTel.: 052 681 18 35, Natel: 079 406 67 23Brigitte SchwarzSt. Georgenstrasse 128, 9011 St.GallenTel P 071 222 67 79, mobile 079 582 50 54zp@volkstheater.chChrista Obi, Usterstrasse 65, 8308 IllnauTel.: 052 347 20 90, Fax: 052 347 20 91Telefonisch erreichbar: Mo –Fr von 10–13 Uhrzsv@volkstheater.chKursbericht SpielkursSo kenn ich dich gar nichtAn einem strahlend sonnigen Samstag treffen sich 15 begeisterte<strong>Theater</strong>freunde in Zollikofen, um bei Ruedi Widtmann ihreschauspielerischen Fähigkeiten zu vertiefen. Eine bunt zusammengewürfelteGruppe aus allen Altersschichten, vollkommenunterschiedlichen Entwicklungsstadien: vom jungen Laienregisseur,über die alten Hasen bis zu Spielern im zarten Anfängerstadium,aus verschiedenen Regionen der Schweiz angereist, allemit dem Ziel, mehr Authentizität auf der Bühne zu entwickelnund Emotionen freier ausdrücken zu können. Ruedi Widtmann,kein Freund von vielen Worten, fängt sogleich mit dem Aufwärmenan. Das Aufwärmen, so erklärt er, ist enorm wichtig für denSchauspieler. Wir klopfen unseren Körper ab, entspannen uns,dehnen den Körper, nehmen unseren Körper wahr. Nun folgt einProgamm der besonderen Art: Wir lernen durch Konzentrationsübungenuns in der Gruppe wahrzunehmen. Wir experimentierenmit neutralem Text, der verschiedenes aussagen kann, wenn manihn mit einem bestimmten Gefühl anreichert. Wir ziehen Maskenan und ab, vertrauen einander in Partnerübungen, sind offenfür die Idee des anderen, improvisieren und inszenieren. Dasalles macht sehr viel Spass und so wundern wir uns, wie schnelldie Zeit vergeht. Ruedi führt die Gruppe mit seiner ruhigen undgeduldigen Art, bringt uns zum Lachen, lässt uns frei ausprobieren,setzt keinen Druck auf, alles ist gut so, denn jeder spielt aufseine Weise. Innerhalb eines einzigen Tages haben wir uns alsFremde kennengelernt und sind als Freunde auseinander gegangen– einer der schönsten Aspekte des <strong>Theater</strong>spielens!


08 Backstage 1210 | VerbandsnachrichtenVerbandsnachrichten |1210 Backstage 09Rückblick auf das erste Juni-Wochenende in BielJahresversammlungAm ersten Wochenende im Juni fandin Biel die Jahresversammlung in Bielstatt. Leider genau in der Zeit, in der ichinfolge einer Erschöpfungsdepression ausfiel.Zwar organisierte ich auf Umwegenjemanden, der einen Bericht verfassensollte, leider ist dieser aber trotz nunmonatelangem Nachhaken nicht geliefertworden.Ich bitte die Veranstalter der LiebhaberBühne Biel um Verzeihung für die mangelhafteBerichterstattung. Dem Vernehmennach war es eine perfekt organisierte undsehr stimmige Jahresversammlung, welchewir nun halt nur mit ein paar wenigenBildimpressionen würdigen können.Gleichzeitig möchte ich im Namen der<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> sämtlichen Veteraninnenund Veteranen, welche am Sonntag geehrtwurden, auch im Namen der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> noch einmal herzlich gratulieren.Hoffen wir, dass im nächsten Jahr in Baseldie Berichterstattung der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>wiederklappt.Hannes Zaugg-GrafBilder: zvg (Andreas Gruber)


10 Backstage 1210 | VerbandsnachrichtenVerbandsnachrichten |111210 BackstageRegionalverband Amateurtheater ZH-GLZH|GL RVA.volkstheater.chAbschied von Emmi Weber und Emil SpitznagelTraurig und schweren Herzens hat der Dramatische Verein Stadelinnerhalb von nur gerade drei Monaten von seinen beidenältesten Mitgliedern Abschied genommen. Emil Spitznagel, derverschmitzte Bauer, der es so unnachahmlich verstand, unserPublikum und uns selbst immer wieder zum Schmunzeln zubringen und Emmi Weber mit ihrem heiteren Wesen und ihremimmensen Wissen über Kostüme und Farben.Sackgassen, aus denen es wieder herauszufinden galt und auchwieder herausgefunden wurde, mal lief alles wie am Schnürchen.Welcher Verein kennt dies nicht?Jetzt sind wir jedoch an einem Punkt angekommen, der unsden Entschluss fassen liess, die TG 86 aufzulösen. Dies ist unswirklich nicht leicht gefallen und viele Aspekte spielten bei dieserEntscheidung eine Rolle. Die Zahl der Aktivmitglieder istsukzessive geschrumpft, unsere Bemühungen, neue Mitgliederzu finden, sind gescheitert. Die zahlreichen Aufgaben, die eineInszenierung mit sich bringt, u. a. Stückwahl, Regie- und Spielersuche,Ressortverantwortung, mussten von den wenigen aktivenMitgliedern bewältigt werden. Die Suche nach Helferinnen undHelfern für die Ressorts wie Bühnenbau, Technik, Requisiten,Werbung, Maske, Bistro etc. gestaltete sich immer schwieriger.Nach 25 Jahren, einem Vierteljahrhundert, ist für die TG 86 derletzte Vorhang gefallen. Unsere letzte Inszenierung, die Krimikomödie«Pleite passé» im besonderen Ambiente, war ein vollerErfolg. Wir hatten viel Spass und unser Publikum bestimmteinen unvergesslichen Abend. Es wird uns nach unserem «Abtretenvon der Bühne» sicherlich in guter Erinnerung behalten.Euch allen wünschen wir weiterhin viel Freude, viel Spass undviel Erfolg bei euren Inszenierungen. Und viel Mut, denn«Mit dem Unmöglichen als Ziel gelingt dir das Mögliche» (wennauch nicht immer)Helga SimmenWir freuen uns, ein neues Mitglied im RZV begrüssen zu dürfen.Neudorf macht <strong>Theater</strong><strong>Theater</strong>kost vom Feinsten bietet der <strong>Theater</strong>verein Neudorf seinemPublikum. Er knüpft damit an die bisherigen Erfolge der<strong>Theater</strong>gruppe des Vereins Jugend und Pfadi an, welche nachüber zwei Jahrzehnten kulturellem Engagement in Neudorf2008 aufgelöst wurde. <strong>Theater</strong>begeisterte Neudorferinnen undNeudorfer gründeten noch am selben Tag den <strong>Theater</strong>vereinNeudorf. Die <strong>Theater</strong>aufführungen in Neudorf erfreuen sichseit Jahren grosser Beliebtheit und sind aus dem Gemeindelebennicht mehr wegzudenken. Die grosse Wertschätzung und guteVerankerung im Dorf waren die wichtigsten Gründe den <strong>Theater</strong>vereinNeudorf zu gründen. Ganz nach dem Motto «Die kürzesteAntwort auf etwas ist, es einfach zu tun».Heute zählt unser Verein bereits über 40 Mitglieder. Freudebereitet insbesondere die Tatsache, dass wir einige Jugendlichefür das Laientheater begeistern konnten. Mit der Produktioneines Jugendtheaters im nächsten Jahr werden wir diesemUmstand Rechnung tragen.Im Rhythmus von 2 Jahren gehen wir mit einem neuen Stück aufdie Neudorfer <strong>Theater</strong>bühne. Im Jahr 2010 gab der Verein seinsehr erfolgreiches Debüt mit dem Stück « Camping, Koks undHollywood».Im November 2012 zeigen wir unsere aktuelle Produktion: DieKriminalkomödie «Heisse Bräute machen Beute» von Rolf Salomon.Ein sehr witziges Stück, mit der Besonderheit, dass alleHauptrollen weiblich besetzt sind.Traditionell bewegen wir uns im Bereich der Komödien, wobeiwir uns bemühen auch in diesem Genre Stücke zu finden, dieanspruchsvoll für die Spieler sind und sich thematisch etwas vonden klassischen Komödien abheben. Wobei natürlich damit nichtgesagt ist, dass wir nicht auch mal etwas wirklich «Anderes» ausprobierenwürden, wenn uns ein interessantes Projekt über denWeg laufen würde. Weitere Informationen zum <strong>Theater</strong>vereinNeudorf finden sich auf unserer Website: www.theaterneudorf.ch.Wir würden uns natürlich ausserordentlichfreuen das eine oder andere <strong>Theater</strong>gesichtan einer unserer Vorstellungenim November begrüssenzu dürfen.Insgesamt 167 Lebensjahre waren den beiden vergönnt unddavon sind sie zusammengezählt während weit über 100 Jahrenin unzählige Rollen geschlüpft und haben den Verein vor, nebenund hinter der Bühne in vorbildlicher Weise unterstützt.Emmi und Emil, ihr beide werdet in unserer Vereinsgeschichte,ganz besonders aber in unseren Herzen, immer einen bevorzugtenPlatz haben.Dramatischer Verein StadelTraditionsverein hört aufDie <strong>Theater</strong>gruppe 86 Moosseedorf sagt – mit etwas Wehmut –adieu. Mit dem Ende des Vereinsjahres, am 31. Mai 2013, nehmenwir Abschied von «den Brettern, die die Welt bedeuten».Es waren interessante, spannende, oft arbeitsintensive Zeiten,wir haben mit Enthusiasmus, viel Freude und Spass, aber auchmit der nötigen Ernsthaftigkeit <strong>Theater</strong> gemacht. Mal gab esOjee... <strong>Theater</strong>wochenEndeLeider mussten wir vernehmen, dass das verrückte Kinder- undJugend <strong>Theater</strong>wochenende 0820 in Appenzell vom 22./23. Septembernicht durchgeführt werden kann.Der Grund liegt vor allem bei den Zollbestimmungen. Österreichhat eingeführt, dass alle, die über eine EU-Aussengrenze wollen,einen Pass vorweisen müssen. Appenzell liegt bekanntlich in derSchweiz und die Schweiz ist wohlbewusst nicht in der EU. Somitmüssten die Jugendlichen, aus dem Vorarlberg auch einen Passmitführen. Nun ist diese Bestimmung erst vor kurzem in Kraftund so hatten die Angemeldeten zu wenig Zeit, um einen Pass zubeantragen und zu erhalten.Daher wurde das <strong>Theater</strong>wochenende in Appenzell abgesagt.Um diesen Pass zu umgehen wird wahrscheinlich im Oktober inOberbildschein im Vorarlberg ein verrücktes <strong>Theater</strong>wochenende0820 durchgeführt.Gerne werden weitere Anmeldungen entgegen genommen.Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Sekretariat.Markus StaubAktion!Bundle 6-Kanal Dimmer / manuelles SteuerpultDimmer Strand Lighting 6pack, 6 x 2300 W mit CH-Steckdosen undSteuerpult Strand Lighting 100+, 12/24 Kanäle mit zwei Vorwahlen,komplett mit Anschlusskabel und Stecker CEE32 und DMX-Kabel, 20 mNur CHF 1099.– statt CHF 1710.–Jeder weitere Dimmer nur CHF 743.–8810 HorgenTelefon 043 355 22 66www.menziebz.ch


12 Backstage 1210 | VerbandsnachrichtenStückwahl |1210 Backstage 13Das Bündner <strong>Theater</strong>festival 2013 in Thusis ist lanciertMit seiner ersten Sitzung Anfang September hat das Organisationskomiteedes Bündner <strong>Theater</strong>festivals die <strong>Ausgabe</strong> 2013offiziell lanciert. Neu beginnt das Festivalwochenende in Thusisbereits am Donnerstag, davon soll vor allem das Kinder- undJugendtheater profitieren.Das Bündner <strong>Theater</strong>festival findet seit 1989 in einem dreijährigenTurnus statt. Nächsten Frühling organisiert die BündnerVereinigung für das Volkstheater BVV-UTP-AGT das Festivalbereits zum neunten Mal. Dabei hat es sich in den vergangenen20 Jahren als Kulturtreff etabliert und bietet jeweils einen Querschnittdurch das dreisprachige <strong>Theater</strong>schaffen Graubündens.Das Ziel des <strong>Theater</strong>festivals ist es, die Kontakte zwischen den<strong>Theater</strong>gruppen zu pflegen und einen Kulturaustausch zwischenden drei Sprachregionen zu ermöglichen. Dies wird auch bei der<strong>Ausgabe</strong> 2013 der Fall sein. Das 9. <strong>Theater</strong>festival Thusis wirdvom 18.–21. April 2013 über die Bühne gehen – als Patronatspräsidentamtet auch dieses Mal Ständerat Stefan Engler.In Thusis werden die bekannten und bewährten Spielstättenbespielt: Das Kino Rätia, die Mehrzweckhalle und die Aula derSchule. Doch es gibt auch Neuerungen: Gestartet wird das<strong>Theater</strong>festivalwochenende bereits am Donnerstag. Dies vorallem, um den Kinder- und Jugendtheatern genügend Spielraumfür ihre Auftritte zu bieten. Der Donnerstag wird so zum Jugendtheatertag.Indem dem Jugendtheater die gebührende Aufmerksamkeitgeschenkt wird, wird auch ein Zeichen zur Förderungdes <strong>Theater</strong>nachwuchses gesetzt.Damit Thusis auch im nächsten Frühling zum Treffpunkt desBündner <strong>Theater</strong>s wird, hofft das Organisationskomitee unterdem Präsidium von Lina Frei-Baselgia auf viele Anmeldungenaus dem ganzen Kanton. Vereine und Gruppen, die Interessehaben, können sich bis zum 20. Oktober anmelden. Bevorzugtwerden kurze und kürzere Stücke von 10 bis 80 Minuten Länge.Anmeldungen und weitere Informationen gibt es beim Festival-Sekretariat: Riccarda Sulser (festival@bvv.ch).Regionalverband NordwestschweizBL|BS|SO www.RVNWS.chTraditioneller Fondue-und RacletteplauschWir treffen uns am Freitag, 2. November 2012ab 19.00 Uhr im Fröschensaal in der Mehrzweckhalle4624 HärkingenAus organisatorischen Gründen bitten wir euch, uns die Teilnahmeund Anzahl Personen mitzuteilen.Wir freuen uns, mit euch einen vergnüglichen und amüsantenAbend zu verbringen.Härkinger DorfbühneAnmeldung bis Freitag, 20. Oktober 2012 an: Arthur Oegerli,Gunzgerstrasse 17, 4624 Härkingen oder arto@ggs.chWeiterbildung2. <strong>Ausgabe</strong> CAS-LehrgangTraditionelle Festspiele, Landschaftstheater mit historisch-dokumentarischemHintergrund, Inszenierungen von klassischen Stoffenin Mundart, Aufführungen mit klar definierten Zielgruppen,installative Veranstaltungen mit szenischen Elementen, eventartigausgestaltete Programme örtlicher Vereine:Der Bereich des <strong>Theater</strong>s mit nicht professionellen Darstellendenboomt in vielen Formaten und stösst dabei auf ein enormesPublikumsinteresse. <strong>Theater</strong>schaffende sehen sich mit steigendenAnsprüchen ihrer Zuschauerinnen und Zuschauer konfrontiert,aber auch der Mitwirkenden, die professionell anzuleitensind. Fern von volkstümlicher Festschreibung und/oder ideologischerVereinnahmung entwickelt das <strong>Theater</strong> mit nicht professionellenDarstellenden heute neue Inhalte, verblüfft durch aktualisierteDeutungen bestehender Stoffe und öffnet sich experimentellerenFormen der Umsetzung. Das Departement DarstellendeKünste und Film der Zürcher Hochschule der Künste und der<strong>Theater</strong>platz Wallis bieten dieser frischen und aktiven Schweizer<strong>Theater</strong>szene im Rahmen eines CAS die geeignete Weiterbildungmit hoher theaterspezifischer Kompetenz und abrufbarem Fachwissen.Nähere Angaben: Inserat S.2 oder zhdk.ch > Weiterbildung<strong>Theater</strong>gruppe RichterswilUnd ein Huhn mit viel beachtetem KurzauftrittJa, dieses Huhn wurde gleich zu Beginnder Vorstellung von einer Darstellerin indie Scheune getragen, welche zum temporären<strong>Theater</strong> umgebaut war. Mittels einesTricks, vermutlich waren es die dunkelnKörner im Futter, wurde dafür gesorgt,dass es einige Zeit auf der rechten Seiteder Bühne blieb und fröhlich vor sich hinpickte und gackerte. Wobei Bühne nichtganz richtig ist. Die eine Seite des Raumsgehörte den Zuschauern und ihrer Tribüneund die andere den Darstellenden.Geschickt waren die Bühnenbildelementein die bestehenden Einbauten der Scheuenintegriert. Ein oberer Stock und dessenFenster konnten bespielt werden undwurde eine Wand des Hauses verschoben,erschien die Frau im Gefängnis. Eindahinter liegender Kühlraum(?) verströmtemit Licht im Innern und der geöffnetenTür, die düstere Atmosphäre einer Zelle.Durch das meist weit geöffnete Scheunentorkonnte man immer wieder reizendeSzenen entdecken. Ich denke da zumBeispiel an den mähenden Knecht. Auchdie Auftritte durch dieses Tor wirkten sehrlebendig. So wurde die Problematik, dassda ein Film für die <strong>Theater</strong>bühne adaptiertwurde, mit all seinen kurzen Szenenund den daraus resultierenden Umbautenweitestgehend umschifft. Die Handlungwurde flott vorangetrieben, die Umbautenverzahnten sich mit den Szenenund verliehen dem Ganzen den nötigenSchwung. Ein Erzähler half weiter, wenndie Geschichte, aus theatralischen Gründen,mal einen Sprung machen musste. Erwar überzeugend in die Gesamthandlungintegriert. Wurde man zu Beginn durchden Huhn-Effekt gleich in das bäurischeUmfeld des Stück gezogen, sorgten diesorgfältig ausgesuchten Requisiten unddie passenden auf die verschiedenenFiguren zugeschnittenen Kostüme dafür,dass man dort auch blieb. Das Ensemblespielte stark auf blieb in jedem Momentkonzentriert und in den Figuren. Allein zubeobachten wie sie aufeinander reagierten,wie Freude, Angst oder Verzweiflung aufihren Gesichtern zu lesen waren, machteSpass. Auch die Entwicklung von den zuBeginn ängstlichen, unterwürfigen Knechtenzu den später stolzen, den Genüssendes Lebens nicht abgeneigten und selbstsicherenBauern war absolut überzeugend.Die beiden Grossbauern waren richtigeKotzbrocken, widerlich in ihren Intrigen,und das ist als Kompliment gedacht. Auchder Findling überzeugt in seinen vielfältigenGefühlsregungen. Seine Geliebtewurde wunderschön natürlich, fröhlich,mit der nötigen Prise Erotik gegeben. Diemürrische Alte hatte eh als einzige denDurchblick, eine tolle Bühnenfigur. DerPolizist, schwankend zwischen Gesetzund Verständnis für die Neubauern, überzeugte.Der Erzähler und sein alte Ego injüngeren Jahren ergaben ein harmonischesganzes. Die jungen Mädchen wirkten keck,frisch und die eine hatte einen gekonntdurchgezogenen französischen Akzent.Die beiden abtrünnigen Knechte warenso richtig böse, aber so dass es passte.Das verschrumpelte Jüngferchen machtegekonnt einen späten Karrieresprung vonder Magd zur Tippmamsel und der Pfarrerwar herrlich salbungsvoll und hinterhältig.Ein überzeugender, toller <strong>Theater</strong>abend,zu dem natürlich auch der Spielort, diepassende, schöne Zwischenmusik und diegekonnte, nicht einfache, Lichtarbeit beitrugen.Der Regie ist es gelungen, starkeFiguren zu zeichnen und mit vielen kleinenIdeen und Details, die wir Zuschauervermutlich nicht einmal alle gesehenhaben, zu überraschen, zu fesseln.Gerhard LengenINFOS ZUM STÜCKDie SiebtelbauernDrama in 13 Bildern von Paul Steinmannnach dem gleichnamigen Film von StefanRuzowitzkyRegie: Margritt Knüsel und Andrea GublerDauer: ca. 90 min. Requisiten und Kostüme:1950er-Jahre, 3 Spielorte, Sprechrollen:13 D/10H, Rechte: www.theaterverlage.ch,Kontakt Gruppe: www.tgr.chKurzbeschrieb: Der Knecht Severin kehrtzurück auf den Hof und erzählt dieGeschichte von damals.Es beginnt alles mit dem Mord am Bauern.Die Mörderin wird schnell gefasst,schweigt aber unbeirrt. Das Testament desBauern ist eine Ohrfeige für Kirche undGemeinde, denn er hinterlässt seinen zehnKnechten und Mägden den Hof – abernicht aus Nächstenliebe.Sieben der zehn nehmen die Herausforderungan und lösen damit nicht nur Neidund Missgunst aus, sondern stellen auchdie gesamte Ordnung der bäuerlichenWelt auf den Kopf.Der EIGENE Hof lässt die «Siebtelbauern»aufblühen. Das Recht auf Selbstbestimmungerfüllt sie mit Stolz und die neueFreiheit verleiht ihnen den naiven Mut,Forderungen zu stellen und sich gegendie starre gesellschaftliche Struktur aufzulehnen.Den Grossbauern ist jedes Mittelrecht, diesem Treiben ein Ende zu setzen,um «die göttliche Ordnung» wieder herzustellen…


14 Spotlicht 1210Publireportage | Aktuelle ProduktionenAktuelle Produktionen | Publireportage 1210 Spotlicht 15<strong>Theater</strong>gesellschaft BürenMä gennt sich ja suscht neyd!<strong>Theater</strong> GlarusMord an Bordbild: kurt ryffel<strong>Theater</strong>-Zyt FreiburgRain ManIm regelmässigen Rhythmus von zwei Jahren inszeniert die <strong>Theater</strong>-ZytFreiburg eine <strong>Theater</strong>produktion. Für die <strong>Theater</strong>saison2012/2013 haben wir einen besonderen Leckerbissen ausgewählt.Wir bringen den Filmklassiker «Rain Man» als SchweizerErstinszenierung auf die Bühne. Aus dem Drehbuch des gleichnamigenFilms von 1988, in dem Dustin Hoffman und TomCruise die Hauptrollen spielten, schuf Dan Gordon ein kongeniales<strong>Theater</strong>stück, das anrührend und witzig von der behutsamenstube vom Sonnenhof dient als Schauplatz. Die Idee und derEntwurf stammen von unserem Bühnenmeister Heiri Küttel.Unter seiner Leitung und Obhut entstand mit unserer eigenenBühnenmannschaft eine perfekte Kulisse für unser neues Lustspiel.Kein neues Bühnenbild ohne entsprechende Farbgestaltung,dieses wurde von Urs Halter stilvoll und mit farblichenAkzenten vollendet.Nähere Angaben: Inserat S. 28, Spielplan und theaterbueren.chAnnäherung zweier ungleicher Menschen handelt. Unser selbsterteilter Auftrag, besondere <strong>Theater</strong>stücke für ein anspruchsvollesPublikum auf die Bühne zu bringen, wird vor und hinter derBühne mit viel Engagement und grosser Leidenschaft gelebt.Nach vielen Proben und drei intensiven Probewochenenden sindwir bereit. Sie dürfen gespannt sein.Charlie Babbitt, ein karrierebewusster, Ich-bezogener Yuppie ausLos Angeles, erlebt nach dem Tod seines Vaters eine böse Überraschung:Dessen gesamtes Vermögen geht an einen mysteriösen,anonymen Erben in einer Klinik. Charlie versucht, der Sacheauf den Grund zu gehen, und begegnet so Raymond, seinemautistischen älteren Bruder, von dessen Existenz er bislang nichtsahnte. In der Hoffnung, doch noch an das Vermögen zu gelangen,entführt der skrupellose Charlie seinen Bruder kurzerhandaus dem Heim. Doch die lange Autofahrt von Cincinnati nachLos Angeles steht unter keinem guten Stern, denn Charlie gehtdie kauzige Art seines Bruders bald auf die Nerven. Doch spätestensals Charlie merkt, dass Raymond über ein phänomenalesGedächtnis verfügt, beginnt er seinen Bruder mit anderen Augenzu sehen und entdeckt allmählich einen liebenswerten, einzigartigenMenschen in ihm. Langsam kommen sich die beiden näher,und der abenteuerliche Road-Trip wird zur lebensveränderndenErfahrung...Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplan und theater-zyt.chbild: zvgpd. Gehen Sie mit Ihrer Reisetasche anBord unseres Raddampfers «Lotus» undbereisen Sie zusammen mit dem <strong>Theater</strong>Glarus den weissen Nil. Wir versprechenIhnen die schönste Kabine an Bord undSonne den ganzen Tag! Für Ihre Mitreisendenübernehmen wir keine Haftung,aber sie sind mindestens so spannend undabwechslungsreich wie die vorbeiziehendeLandschaft. Da hätten wir das gute FräuleinFoliot-Foulkes, das selten mit giftigenKommentaren spart, das kecke, französischeDienstmädchen Louise oder denmysteriösen Mr. Smith.Bei einem guten Drink im Salon wirdIhnen Dr. Agropulus auffallen und derpd. Mit diesem Lustspiel – einer Schweizer Erstaufführung –startet die <strong>Theater</strong>gesellschaft Büren im Oktober in die neueSaison. Unser Stück von Marianne Fritsch wurde durch AnnettePeter bearbeitet und von Otto Baumgartner in den NidwaldnerDialekt übersetzt.Der Bio Hof von Richi und Fränzi Liem liegt etwas abseits. DaFränzi keinen Führerausweis besitzt, ist sie auf ihren Mann oderSohn angewiesen, was für sie oft frustrierend ist. Denn Richi hatein sehr konservatives Rollenverständnis und sieht seine Fraunicht gerne ausser Haus. Die ledige Nachbarin Romy ist FränzisSeelentrösterin, aber auch eine grosse Hilfe, denn beide stellenBio Produkte für ihren Hofladen her.Ein Gewitter führt die junge Lisa Bauer auf den Hof, eine Einkäuferinvon Bio Produkten mit guten Kontakten. Sie hilft Fränzi,ihre Produkte zu vermarkten und sich gegen die Männer durchzusetzen.Eifersüchtig muss Richi zur Kenntnis nehmen, dassFränzi immer häufiger unterwegs ist, angeblich bei ihrer Schneiderinoder beim Masseur. Durch ein Missgeschick kommen dieHerren der Schöpfung in arge Bedrängnis, per Zufall wird Fränzizur Heldin und zu guter Letzt hat sie für ihren Mann eine Überraschungparat, die ihn sprachlos macht….!Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Lehnen Sie sich zurückund erleben Sie einen unvergesslichen <strong>Theater</strong>abend. Ganz nachdem Motto: Mä gennt sich ja suscht neyd!Professionell und lehrreich ist die Probenarbeit unter der Regievon Annette Peter und Corinne Homberger als Regie-Assistentin,wie auch die Gestaltung des neuen Bühnenbildes. Die BauernbelgischeDetektiv Hercule Poirot wirdSie bestimmt für seine Theorien gewinnenwollen.Schön anzusehen ist auch das Liebesglückder beiden frisch Vermählten an Bord,doch warum sind die beiden immer sonervös? Liegt es vielleicht an seiner Ex-Verlobten, die mit von der Partie ist?Als plötzlich ein Schuss fällt, haben Siegleich gewusst, dass an Bord etwas nichtstimmt, schlüpfen Sie aus der Rolle despassiven Beobachters und werden zumtüftelnden Detektiv und wertvollen Zeugenauf der Suche nach dem Mörder.Alle Reisenden haben ein Motiv, dochnichts ist wie es scheint. Irgendwie passt<strong>Theater</strong>gesellschaft Horw spielt «Der Talisman»Schwarze Perücke im Zentrum des Geschehenspd. Auf Zirkusnostalgie folgt in diesem Jahrbiedermeierliche Spiessigkeit. MenschlicheSchwächen und gesellschaftliche Oberflächlichkeitsind die Zutaten, aus denendas neue Stück der <strong>Theater</strong>gesellschaftHorw gestrickt ist.Titus Feuerfuchs, der rothaarige Barbiergeselleund eigentliche Held derGeschichte ist es leid, wegen seinemRotschopf dem ständigen Spott und Hohnder Menschen ausgesetzt zu sein und soein Aussenseiterdasein fristen zu müssen.Auch die offensichtliche Zuneigungseiner Leidensgefährtin, der rothaarigenSalomé vermag ihn über diesen Zustandnicht hinwegzutrösten. Als er durch Zufallin den Besitz einer schwarzen Perückekommt, nutzt er die Gunst der Stunde. Siewird zu seinem Talisman und verwandeltihn vom «roten Rüebli» in einen adrettenMonsieur. Seine Veränderung bleibt nichtohne Wirkung. Mit Leichtigkeit beginnensich nun die Herzen der feinen Damen inseinen Locken zu verfangen. Rasch gelingtihm der gesellschaftliche Aufstieg bis zumPrivatsekretär der noblen Madame Cypressenburg.Mal kratzig und aufbegehrend,mal charmant, immer aber listig, nimmt erStufe für Stufe. Trotz seinem wechselhaftenAuftreten und seinem unverbindlichenUmgang mit den Herzen der Damenweltbleibt er rundum sympathisch. Denn:nicht er braucht zu betrügen, das tun dieMenschen um ihn herum schon selbst.Johann Nepomuk Nestroy war ein Meisterder realistischen biedermeierlichenLokalposse. «Der Talisman» ist eine seinerbeliebtesten satirischen Entlarvungskomödien,die in ihrem Kern einer neuzeitlichenSitcom in Nichts nachsteht. Der seitjeher wiederkehrende Aberglaube von dermoralischen Minderwertigkeit der Rothaarigendiente dem Autor dabei nur alsVorwand. Vielleicht gerade deshalb hat dasStück auch nach über 150 Jahren nichtsan Aktualität eingebüsst. Rote Haare sindzwar zwischenzeitlich salonfähig, ja sogar«modisch» geworden; unser Umgang mitVorurteilen hat sich aber nur wenig verändert.Anstelle roter Haare könnten eineVielzahl anderer Merkmale aufgezählt werden.Obwohl das Stück dem Zuschauerschon mal den Spiegel vors eigene Gesichthält wirkt es nicht moralisierend. Imalles nicht zusammen, oder doch? FindenSie es heraus und reisen Sie mit. FreuenSie sich auf eine abenteuerliche, spannendeReise mit unerwartetem Ausgang, vonder leider nicht alle Passagiere zurückkehrenwerden. Seien Sie mutig und zögernSie nicht lange, denn die Plätze an Bordsind begrenzt…Unter der Regie von Rupert Dubsky entstehtso eine herrliche Inszenierung diesesKrimiklassikers von Agatha Christie, ganzim Stil der 20er-Jahre.Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplanund theater-glarus.chGegenteil, die Geschichte kommt heiterund witzig daher, mit viel Situationskomikund frechem Wortwitz.Die Proben mit den insgesamt 16 Laiendarstellernlaufen seit April dieses Jahres.Regie führt Beat Gärtner. In der von der<strong>Theater</strong>gesellschaft Horw aufgeführtenVersion verzichtet der Regisseur auf diepossentypischen Couplets. Um dem Autorgerecht zu werden, legte er ihre Textpassagenaber dem Hauptprotagonisten TitusFeuerfuchs dennoch in den MundWir heissen alle ganz herzlich willkommenund wünschen gute Unterhaltung.Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplanund tgh.chbild: zvg


16 Spotlicht 1210Publireportage | Aktuelle ProduktionenAktuelle Produktionen | Publireportage 1210 Spotlicht 17Liebhaber Bühne BielNeue Saison – Neue Produktionen<strong>Theater</strong>vereinigung MenzingenDe Grossvater flippt us!bild: zvgpd. Die LBB steigt in die neue Saison traditionellerweise wiederummit zwei Inszenierungen ein, welche bis nächsten Frühlingan verschiedensten Orten gezeigt werdenWär hout uf d Pouke?Im beschaulichen Dorf Sonnental ist es zwar schön, die kleinbürgerlichenEinwohner sind trotzdem nicht glücklich. Sie nörgelnherum, beobachten argwöhnisch die Mitbewohner, insbesondereneu Zugezogene und solche, die nicht ganz ins Schema passen.Für Diverses fehlt der Gemeinde und den Vereinen das Geld,zum Beispiel für einen Kinderspielplatz oder für eine neue Fahneder Blasmusik. Der Neurentner und wohlhabende AussteigerMani Helbling hat seine Fabrik verkauft und möchte andernortsunerkannt noch etwas Gutes tun. In Sonnental zugezogen, freundeter sich mit dem im Dorf ziemlich suspekten Sepp Holzer an.Niemand wird wirklich klug aus dem neuen Unbekannten. Aufeinmal scheinen im Dorf Wunder zu geschehen. Der Dorfmusikfehlt zunächst wegen eines Ausfalls der Mann an der Pauke.Zum Jubiläumsanlass des Musikvereins findet sich aber sogar einbegabter Paukist. So kehrt im Dorf überraschend Zufriedenheitund Freude ein, fast wie in einem MärchenAnne Bäbi im Säli oder Gotthälf im OchseIm Ochsen im Säli will eine Laiengruppe in bester SchweizerVolkstradition als neue Produktion Gotthelfs « Anne Bäbi Jowäger»aufführen. Die privaten Probleme der Spieler, und dazu<strong>Theater</strong>gruppe RainSchatz, es isch agrichtetpd. Zu unserem 20-Jahr-Jubiläum haben wir für Sie eine ganzbesondere Perle gefunden. Unser aktuelles Stück bietet alles,was das Volkstheater-Herz begehrt: Komik, Tempo, Chaos, bunteCharaktere, die sich in unmöglichen Situationen verstricken, undnicht zuletzt eine Prise prickelnde Erotik.«Schatz, es isch agrichtet» ruft für einmal nicht die fleissigeEhefrau ihrem Gatten zu wenn das Essen auf dem Tisch steht.Vielmehr tönt so der Lockruf der Angestellten des Etablissements«Zum siebten Himmel».Julia glaubt, von ihrer verstorbenen Tante eine ganz normaleausgerechnet noch «e Tütsche» Regisseur, der es ein bisschenanders machen will als gewohnt, machen es nicht einfacher. DerUnmut macht sich gegen solches <strong>Theater</strong>schaffen breit.Das Stück zeigt den Ablauf und die Diskussionen über die Rollenverteilungvon der Leseprobe bis zur Hauptprobe. Das heisstes wird <strong>Theater</strong> im <strong>Theater</strong> gespielt. 0b das wohl gut geht?Näher Angaben: Inserat <strong>Ausgabe</strong> 1211, Spielplanund liebhaberbuehnebiel.chPension geerbt zu haben. In Wahrheit handelt es sich jedoch umein Freudenhaus mit überaus interessanten Bewohnern. Als dieseerfahren, dass Julia ihr Erbe in Augenschein nehmen will, gerätihr Alltag ziemlich aus den Fugen...Wie um Himmelswillen macht man aus dem selbstverliebtenehemaligen Transvestiten-Starlet Bobbo einen «normalen» Pensionsbewohner?Die beiden kreativen Freudenmädchen Lilly undNadja lassen nichts unversucht, um ihr Zuhause seriös erscheinenzu lassen. Der maskuline Zuhälter Joe wird von den beidenin wirklich unmögliche Situationen manövriert. Für GemeindepräsidentGottlieb Kunz steht Diskretion an erster Stelle, dochauch er und sein vermeintlich unerfahrener Sohn Jonas findensich in manch peinlicher Lage wieder. Dass die vorlaute PutzfrauHelga nicht gerade viel zur Entschärfung dieser Momentebeiträgt, versteht sich von selbst. Schaffen es die Bewohner des«siebten Himmels» Julia zu täuschen? Oder erliegt diese dencleveren Verführungskünsten von Hannes, der das Etablissementaus persönlichen Gründen möglichst schnell verkaufen will?Mit sehr viel Spass, Engagement und Begeisterung haben wirwährend den letzten sechs Monaten dieses amüsante Stück einstudiert.Vergessen Sie für einen Abend Ihren Alltag und tauchenSie mit uns ein in eine andere Welt. Wir freuen uns darauf, Sielachen zu hören und mit Ihnen ein paar Stunden der Heiterkeitzu verbringen.Nähere Angaben: Inserat S. 24, Spielplan und tgrain.chbild: thomas buserpd. Es «herbschtelet» schon stark und dieSaison der <strong>Theater</strong>vereinigung Menzingenrückt näher. Nach unserem grossen Erfolgvom letzten Jahr überraschen wir Sie miteiner Schweizer Erstaufführung.Das Lustspiel «De Grossvater flippt us»von Pirmin Stern, von unserer Regisseurinin Schweizer Mundart übersetzt, wirddurch ein hochmotiviertes Team im ZentrumSchützenmatt aufgeführt.Es interessiert Sie bestimmt, was einenGrossvater dazu bringt, auszuflippen. HeiriHäberli ist Ihnen sicher schon einmalbegegnet. Er – der Leutselige – ist einnoch sehr agiler und zu allen Spässenaufgelegter Rentner, der in der Familieseines Sohnes lebt. Er frönt nicht etwadem süssen Nichtstun – nein – kurz vorseinem Geburtstag entschliesst er sich,noch etwas in der Welt zu bewegen. Unddeshalb beschäftigt er sich intensiv mitder Planung seiner noch verbleibendenLebensjahre. So kommt es, dass er – nachMeinung seiner Familie – etwas übers Zielhinaus schiesst.Die Situation spitzt sich zu, bahnt sichdoch noch eine Liaison zwischen demGrossvater und einer Immobilienhändlerinan. Doch dass die Interessen dabei inverschiedene Richtungen laufen, scheintGrossvater nicht zu bemerken. Er stehtkurz vor dem Kauf einer Penthouse-Wohnungund einer Luxuskarosse. Die Ideen<strong>Theater</strong>gruppe StüsslingenEn fatale Liebesbriefpd. Als Rita Inderbitzin ein an ihren Ehemannadressiertes Päckchen öffnet, findetsie darin exakt die Hosenträger, welchesie ihm zum Geburtstag geschenkt hat.Absender des Päckchens ist das berüchtigteLiebeshotel «Aphrodite». Sofort verdächtigtRita ihren Victor-Emanuel, dasser sie betrügt. Sie weiss nämlich nicht,dass dieser die Hosenträger an seinenNeffen Isidor weiterverschenkt hat, unddass der vermeintlich seriöse Isidor heimlichGast im «Aphrodite» ist.Um ihrem Gatten eine Falle zu stellen,diktiert Rita ihrer Freundin Yvonne Casagrandeeinen anonymen Liebesbrief. DieserBrief soll Victor-Emanuel in das sündigeHotel locken, wo Rita ihn in flagrantiertappen will.Victor Emanuel aber denkt gar nichtdaran, seine Frau zu betrügen, sondernscheinen ihm nicht auszugehen.Mutter Maggie Häberli, der kein Opferzu gross ist, die Familie nach Strich undFaden zu verwöhnen, wächst die ganzeSituation über den Kopf. Einem Nervenzusammenbruchnahe, entschliesst siesich zur Selbstverwirklichung, unterstütztvon ihrer Nachbarin Karin – einer Emanze.Somit steht auch der bevorstehendeGeburtstag von Opi Häberli auf der Kippe.Das alles zum Leidwesen ihres MannesErich. Er verbündet sich mit NachbarGody. Nach harten Männergesprächenkommt man zur Feststellung: «Zwee Fraueschickt seinen Freund Charly, einen notorischerSchürzenjäger, zu diesem Rendezvous.Er selber aber brüstet sich mit dem anonymenBrief bei seinem Freund MassimoCasagrande. Der temperamentvolle Italienererkennt sofort die Handschrift seinerFrau Yvonne, worauf seine Eifersuchtkeine Grenzen mehr kennt. Rasend vorWut verfolgt er den vermeintlichen Ehebrecherins Hotel «Aphrodite». Dorthinrennt Victor-Emanuel nämlich, um Charlyzu warnen.Im Hotel aber, warten noch viel mehrVerwechslungen und Irrtümer auf ihn. Alsihn die «Dame» des Hauses auch noch fürihren Diener Schorsch hält, versteht er dieWelt nicht mehr.Bis sich alles aufklärt und das Leben vonVictor-Emanuel Inderbitzin, seiner Familieim Huus, da sind jetzt ändgültig zweezviel».Es darf gelacht werden. Szenen mit Witz,Komik und Schalk versprechen Ihneneinen unterhaltsamen Abend. Ob GrossvatersGeburtstag gefeiert werden kann stehtmomentan noch in den Sternen.Besuchen Sie uns und Sie werden erfahren,wie die ganze Geschichte im HauseHäberli endet.Nähere Angaben: Inserat S. 25, Spielplanund theatermenzingen.chund seinen Freunden, wieder in gemächlicherenBahnen verläuft, gibt es für dieZuschauer viel zu lachen.Erleben Sie selber, wie schnell einbeschauliches Leben und sein Umfeld ausden Fugen geraten kann. Und das allesnur wegen einem Paar Hosenträger…!Wieder wartet ein turbulentes Stück aufSie, das viel zu lachen und zu schmunzelngibt. Herzlich willkommen bei uns inStüsslingen, liebes Publikum.Nähere Angaben: Insert S. 22, Spielplanund theatergruppestuesslingen.chbild: zvg


18 Spotlicht 1210Publireportage | Aktuelle ProduktionenAktuelle Produktionen | Publireportage 1210 Spotlicht 19<strong>Theater</strong> Poltrone BinningenDr vertlehnti GrossbabbeRabenbühne HitzkirchArsén ónd Schpézzehüüblibild: zvgpd. Dass sich Singles zeitweise nach einerintakten Familie sehnen, wissen auch Barbaraund Willi Roth. Und da sie sich seiteiniger Zeit in finanziellen Nöten befinden,laden sie – unabhängig voneinander –jeder einen Single ein. Willi eine Frau ausder Firma, Barbara einen schüchternenjungen Mann. Die eingeladene junge Fraustellt jedoch zur Bedingung, dass aucheine Grossmutter oder ein Grossvater imHaus ist. Also beschliesst Willi, einenGrossvater in der Nachbarschaft auszuleihen,den er in der Person von GrossbabbeTeufel findet.Grossbabbe Teufel geniesst seine Rolle,stellt das Leben im Hause Roth auf denKopf und richtet ein perfektes Chaos an.Für Barbara wird die Woche mit den beidenSingles zum Alptraum. Die Singlesselber bleiben auch nicht untätig, und amSchluss wartet «Dr vertlehnti Grossbabbe»noch mit einer dicken Überraschung auf.Das Publikum darf sich erneut auf einturbulentes Lustspiel freuen, die 27. Aufführungdes <strong>Theater</strong>s Poltrone.Nähere Angaben: Inserat S. 24, Spielplanund theaterpoltrone.chpd. Der Erfolg der Bühnenfassung von Josef Kesselrings parodistischerKriminalkomödie «Arsenic and Old Lace» (1941am Fulton Theatre in New York uraufgeführt) verzögerte dieUraufführung des gleichnamigen Films bis ins Jahr 1944. Werkennt ihn nicht, diesen Klassiker mit Cary Grant in der Rolle deserfolgsverwöhnten <strong>Theater</strong>kritikers Mortimer Brewster!Die Rabenbühne Hitzkirch zeigt unter der Regie von BenediktTroxler als ihre allererste Produktion diese rabenschwarze Komödie.In einer puritanischen Gesellschaft, wo offensichtlich Ordnungund Sitte herrschen, gerät plötzlich alles aus den Fugen, alsMortimer Brewster zufällig entdecken muss, dass seine zwei liebenswürdigen,charmanten alten Tantchen keinesfalls so harmlossind, wie alle denken. Tja, das Wohnzimmer der beiden Schwesternist zwar eine Oase des Friedens, wo niemand abgewiesenwird – manche allerdings bleiben für immer…Erleben Sie ein Stück über grenzenlose Nächstenliebe, wahnsinnigeToleranz, ungehemmte Bosheit und bodenlose Dummheit.Ein Stück eben, wie das richtige Leben sein kann. Und dasBeste: Lachen Sie darüber!Jugendtheater NI&COHINZ, HINZ & KUNZNähere Angaben: Inserat S. 28, Spielplan und rabenbühne.chbild: zvgChliini Büüni BuchsAlles uf Chrankeschiin25. Dezember 2025, Bezirksspital Buchs, Ärztezimmer Nr. 25,25 Etage, 10:25 Uhr vormittags. Dr. Leu und sein Kollege Dr.Blättler und unterhalten sich über die letzten 25 Visiten. Plötzlichtönt es durch die Lautsprecheranlage: «Herr Doktor Blättler,bitte sofort in der Garderobe melden zwecks Kostümanprobe.»Wenig später tönt es: «Herr Doktor Leu, bitte sofort am Eingangbeim Schalter Nr. 25 melden, die Polizei wartet auf sie».Was hat ein Arzt in einer Garderobe zwecks Kostümanprobe zusuchen? Und warum muss sich Herr Doktor Leu bei der Polizeimelden? Im Bezirksspital ist an diesem Tag Hochbetrieb. Vorallem im genannten Ärztezimmer Nr. 25. Dieses wird rege vondiversen Personen aufgesucht, wie Ehefrauen, Müttern, Liebhaberinnen,Psychiatern, diversen Schwestern und Patienten. Wennsich aber die Spitaldirektion noch einschalten muss und gemeinsammit der Polizei versucht wird, einen randalierenden Jugendlichenin Gewahrsam zu nehmen, dann läuft definitiv etwas schiefim Bezirksspital Buchs. Die «Chliini Büüni Buchs» hat versucht,während den letzten Monaten jeweils am Mittwochabend alleGeschehnisse zu einem abendfüllenden Stück zusammenzutragen.Herausgekommen ist ein <strong>Theater</strong>stück mit dem Titel «Allesuf Chrankeschii» welches Ray Cooney für uns geschrieben hat.Die Schwierigkeit bei diesem Stück waren «Tempo und Timing».Es musste so gestaltet werden, dass es harmonisch zusammenpasst,was sich als eine enorme Herausforderung entpuppte.Um das zu erreichen, waren mindestens eine Probe pro Wochenotwendig, meistens 2 bis 2.5 Stunden. Zusätzlich noch Spezialprobenund ganze Probetage. Zu unserem 25-jährigen Bühnenjubiläumerfüllten wir uns mit diesem Stück einen lang-ersehntenTraum. Wir hatten auch das Glück, eine Regisseurin aus deneigenen Reihen zu finden, welche viel Vertrauen und Zuversichtin uns Spieler setzte und uns so Schritt für Schritt zum fertigenErgebnis führte.Aber auch der Bühnenbau hatte alle Hände voll zu tun, um wiedereine perfekte Kulisse für die Spieler und das Publikum zuzaubern.Für den perfekten <strong>Theater</strong>abend braucht es aber auch viele helfendeHände im Hintergrund. Genannt seien vor allem Küche,Requisiten, Kasse usw. Wir die «Chliini Büüni Buchs» möchtenSie jetzt schon recht herzlich zu unserer Arztvisite im BezirksspitalBuch begrüssen. Zum Jubiläum wird für entsprechende Überraschungengesorgt sein.Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplan und cbbuchs.chbild: zvgpd. Der grösste Wunsch von Nick undLinda Hinz steht kurz vor seiner Erfüllung:Die Zusage zur Adoption einesKindes hängt nur noch vom Besuch derin Kürze erwarteten Frau Töpfer von derAdoptionsagentur ab. Bestens vorbereitetkann eigentlich nichts mehr schief gehen– wären da nicht Nicks Geschwister Marcund Dani, welche mit gut gemeinten, aberziemlich bescheuerten Ideen im dümmstenMoment auftauchen. Die Sachen, diesie mitgebracht haben, sollten deshalb soschnell wie möglich wieder verschwinden.Doch die Komplikationen nehmenihren Lauf, als die aufmerksame PolizistinPfeiffer wegen einer abgelaufenen Abgas-Vignette in der Tür steht. Der arme Nickverstrickt sich in immer neue Ausreden,um die Anwesenheit von geschmuggeltenZigaretten und Grappa, illegalen Einwanderernund eines ziemlich makabrenAbfallsacks zu vertuschen – bis Frau Töpferendlich auftaucht und alles noch vielschlimmer wird…«Tom, Dick and Harry» – so der Originaltitelder Komödie – ist die englischeRedewendung für «jedermann», so wie sieim Deutschen etwa als «Hinz und Kunz»seit dem 13. Jahrhundert geläufig ist. InAnlehnung daran und an die Tatsache,dass sich bei Cooneys die Redewendungauf die drei Geschwister im Stück bezieht,entstand der Titel der SchweizerdeutschenFassung des Jugendtheaters NI&CO:«Hinz, Hinz & Kunz». Da hier der dritteBruder eine Schwester ist, erklärt sich dieNamensgebung fast wie von selbst.Bereits zum sechsten mal realisieren diejugendlichen <strong>Theater</strong>begeisterten vonNI&CO eine Eigenproduktion in Adliswils<strong>Theater</strong>, der Kulturschachtle. Vonder Stückauswahl, der Verteilung derRollen und der Verantwortungsbereicheüber die Inszenierung und Herstellungeines professionellen Bühnenbildes bis zurOrganisation von Kostümen, Maske, Gastronomie,Tickets und Werbung – all diesund noch mehr erledigen die mittlerweile15 bis 21-jährigen Jungs und Mädchenmit viel Herzblut, um jeweils im Novemberihr Publikum und auch die Presse zubegeistern.Nähere Angaben: Inserat S. 24, Spielplanund theater-niundco.chbild: zvg


20 Spotlicht 1210Publireportage | Aktuelle ProduktionenAktuelle Produktionen | Publireportage 1210 Spotlicht 21<strong>Theater</strong>gesellschaft WillisauDer Selbstmörder – Eine KomödieSchatulle GreifenseeDas Publikum als KommissarSteiner <strong>Theater</strong>Der Räuber Hotzenplotzbild: zvgpd. Die Premiere im Zeughaus «I derSänti» wird eine doppelte sein: Erstmalsspielt das Laienensemble im umgebautenDachstock des ehemaligen Zeughauses.Beim Umbau haben die Mitglieder der<strong>Theater</strong>gesellschaft Willisau selber tatkräftigangepackt. Mehr noch: Die <strong>Theater</strong>gesellschaftfinanziert einen beträchtlichenTeil der Arbeiten aus eigener Kraft. Insgesamtinvestierte sie 120’000 Fr. – hauptsächlichfür die Lärm- und Wärmeisolation.So ist nach monatelanger Arbeit einwunderschöner <strong>Theater</strong>saal entstandenmit einer Giebelhöhe von 6 Metern und350m 2 Bodenfläche. Und die <strong>Theater</strong>gesellschafthat nach Jahren der Heimatlosigkeitendlich ein Zuhause gefunden. Inden kommenden Jahren soll hier die neueWillisauer <strong>Theater</strong>tradition eingeläutetwerden.Mit Nikolai Erdmans «Der Selbstmörder»präsentiert die <strong>Theater</strong>gesellschaft eineKomödie mit tragisch-bitterem Nachgeschmackund innig-niedergeschlagenerMusik. Situationskomisch, intelligent undpoetisch zugleich. Regisseur Ueli Blum,der mit «August, August, August» vonPavel Kohout bereits 2011 eine wunderbare<strong>Theater</strong>produktion nach Willisau brachte,hat das Stück neu bearbeitet und inLuzerner Mundart übersetzt. Die Handlungspielt in der Zeit nach der russischenRevolution. Der Wechsel vom zaristischenSystem in einen sozialistischen Zentralstaatmit Gewinnern und Verlierern istfür die Handlung von grosser Bedeutung. Die damitverbundene Orientierungslosigkeit der Menschen, dieSuche nach neuen Möglichkeiten, das Festhalten amVergangenen sowie die daraus wachsende Korruptionhaben Allgemeingültigkeit und sind aktueller denn je.Mitten in finsterer Nacht schreckt Semjon Podsekalnikowseine Frau Maria aus dem Schlaf und fragtnach einer Leberwurst. Maria holt die Leberwurst.Aber Semjon hat keinen Appetit mehr. Stattdessenunterstellt er dem Eheweib, sie sei darauf versessen,seinen «letzten Seufzer» zu hören, weil er ein arbeitsloserNiemand sei.Die Geschichte dreht und wendet sich und baldheisst es in der Öffentlichkeit, Semjon hege «Selbstmord-Absichten».Semjon wird zum Helden einermakabren Intrige. Windige Zeitgenossen drängen ihn,seinen Selbstmord einer guten Sache zu widmen,ihrer Sache. Jetzt warten alle gespannt und fragensich: In wessen Namen wird Semjon Podsekalnikowauf seine letzte Reise gehen?Der Text tanzt auf einem Teppich von Musik. Ofttaucht sie unerwartet auf, um andernorts wiederzu versickern; sie akzentuiert Bewegungen auf derBühne und wiegt Dialoge in ihren Armen. Die Musikwurde von Christov Rolla eigens für diese Inszenierungkomponiert und wird live von einem vierköpfigenEnsemble gespielt.Ein Abend im Dachstock des ehemaligen WillisauerZeughauses lohnt sich auf jeden Fall.Nähere Angaben: Inserat S. 22, Spielplan odertheater.willisau.ch.pd. «Impro, uiihh jaaa, das istder Plausch!» – So und ähnlichtönt es bei manchen <strong>Theater</strong>gruppenin Proben, Workshopsund <strong>Theater</strong>weekends. Waswir unseren Zuschauerinnenund Zuschauern mit diesemStück darbieten, ist für sie hoffentlichauch der Plausch. Fürdie Darstellerinnen und Darstellerjedoch wird es bei jederAufführung zum Abenteuersondergleichen, mit durchausungewissem Ende. Ein Experiment,von dem wir glauben,dass es sich lohnt, an mindestenseinem Abend den immerwieder anderen Lauf der Dingezu verfolgen und noch besser,aus dem Zuschauerraum herausaktiv mitzugestalten.Im Coiffeursalon von LeoWüthrich sitzen ein paar Kunden:Frau Gasser, Frau vonAllmen und Monsieur Laurin.Während diese sich vom Coiffeurmeisterund seiner AngestelltenLuisa Battisti bedienenlassen, ertönt von oben Musik.Im weiteren Verlauf passiertein gemeiner Mord. Wer kannals Täter in Frage kommen?Die Kommissarin und ihreAssistentin versuchen denFall zu lösen, indem sie denTathergang rekonstruieren.Dazu brauchen sie die Mithilfealler zur Tatzeit Anwesenden,auch die des Publikums.Ein Mitmach-Krimi also undschon seit Jahren auf derInszenierungswunschliste desRegisseurs André Häring. Mitder Schatulle Greifensee sindsolche Experimente auch nochnach über 40-jährigem Bestehenmöglich. Oft möchte manauf Nummer sicher gehen,keine Risiken eingehen. Hiergibt es weder Netze nochdoppelte Böden. Improvisationstheaternicht auf derProbebühne, sondern vor denAugen der <strong>Theater</strong>gäste. Live,jeden Abend neu und immerwieder anders. «Du musstbild: zvgdeine Rolle jeden Abend neu erfinden, um glaubhaft zu sein indeinem Spiel.» Eine, wenn nicht die elementare Regieanweisungfür <strong>Theater</strong>spielende auf aller Welt. In diesem Stück erfindendie Zuschauer den Handlungsverlauf Abend für Abend neu undübernehmen in gewisser Weise die Regie – wenn sie wollen!Paul Pörtner hat eine spannende Geschichte verfasst, die wir inder Schweizerdeutschen Originalfassung des kürzlich verstorbenenFredy Lienhard zeigen, die erstmals 1963 am ZürcherSchauspielhaus aufgeführt wurde. Eine stark bearbeitete Fassungunter dem Titel «Shear Madness» gilt übrigens in Amerika alsdas meistgespielte <strong>Theater</strong>stück aller Zeiten. Ich glaube, dassauch das bedeutend weniger effekthascherische Original genugzu bieten hat. Man muss genau hinsehen und zuhören undimmer daran denken, dass es wie beim Zaubern ist – das Offensichtlicheist nicht die ganze Wahrheit. Ablenkung von Wesentlichemgehört ins Repertoire. Es ist im richtigen Leben und ganzbesonders auch bei uns nicht immer alles so, wie es scheint. DieSchatulle ist gespannt auf die kollektiven Ermittlungsstrategienund auch darauf, zu erleben, welches denn für die Zuschauerder Täter oder die Täterin sein wird. Das Publikum hat es in derHand, uns <strong>Theater</strong>schaffende jeden Abend zu überraschen undauf die Probe zu stellen. Lasst euch dieses Experiment nicht entgehen!Nähere Angaben: Inserat S.22, Spielplan und schatulle.ch2010 nahm sich der <strong>Theater</strong>verein im schwyzerischen Steinenzum ersten Mal einem Klassiker aus der Welt der Kindergeschichtenund Märchen an. Diese Tradition wird nun fortgeführt– jedes zweite Jahr gelangt eine Geschichte für die jüngere Generationauf die Bühne. Dieses Jahr entführt das Steiner <strong>Theater</strong>das Publikum in die Welt der Räuberhöhlen und Pfefferpistolen,in die Welt von Räuber Hotzenplotz.Zum Inhalt: Als der gerissene Räuber Hotzenplotz die Grossmuttervon Kasperli überfällt und ihre neue Kaffeemühle unterden Nagel reisst, wollen Kasperli und sein bester Freund Seppliihn ein für alle Mal hinter Schloss und Riegel bringen. Gegenden Rat des tollpatschigen Wachtmeisters Dünklimoser versuchendie beiden, Hotzenplotz in seiner Räuberhöhle zu stellen.Dabei geraten sie prompt in seine Fänge und machen nicht nurBekanntschaft mit der Pfefferpistole, sondern auch mit demuntalentierten Zauberer Petrosilius Zwackelmann und dessendunklem Geheimnis im Schlossverlies.Der 1923 geborene Kinderbuchautor Otfried Preussler schriebdie Hotzenplotz-Geschichte vor genau 50 Jahren. Sie zählt neben«Die kleine Hexe», «Das kleine Gespenst» oder «Krabat» zu seinenerfolgreichsten Werken; so erfolgreich, dass mit «Neues vomRäuber Hotzenplotz» (1969) und «Hotzenplotz 3» (1973) gleichzwei Fortsetzungen erschienen sind. Die schweizerdeutsche Versionstammt übrigens von Schauspiellegende Ines Torelli, welchesie für die Zürcher Märchenbühne schrieb und inszenierte.Auch mit seiner 28. Produktion steht das Steiner <strong>Theater</strong> mitdem neunköpfigen Ensemble und einem über doppelt so grossenHelferteam wieder für ausgezeichnete Unterhaltung.Nähere Angaben: Inserat S. 23, Spielplan und steiner-theater.chbild: zvg


22 Spotlicht 1210Aktuelle ProduktionenSpielplan Oktober1210 Spotlicht 23Inserat lang_85x135mm_MiniDruck 04.09.12 09:11 Seite 1Apéro ab 18.30 UhrSamstage/FreitagBAR bis 02.00 UhrtheatergruppestüsslingennWir spieleninderMehrzweckhalleStüsslingenPasta-FestivalTHEATERKuchenbüffetTombolaVorverkauf neuonline!www.theaterstuesslingen.chwen.chAbb Samstag, 22. Sept. rund d um die Uhr:ePer Tel. T079 9 71953 85: ab Dienstag, 25. Sept.,20.00–22.00 00–22.00 Uhr undFreitag 08.30–10.30 0.30 UhrFür Aufführung fühSonntagkeinn f SgistVorverkauf rkauff möglich!Lustspiel in 3 Akten vonHarry SturzeneggerSamstag, 13. Oktober 2012 20.00 UhrSonntag, 14. Oktober 2012 14.00 UhrMittwoch,17. Oktober 201220.00 UhrFreitag,19. Oktober 201220.00 UhrSamstag,20. Oktober 201220.00 UhrAuf Ihren Besuch freut sich die <strong>Theater</strong>gruppe Stüsslingen..... ............... ...............<strong>Theater</strong>gesellschaft WillisauDerOOOOOOOktober: FR 26 / SA 27November: FR 2 / SA 3 / SO 4..... ...............OOOOOOOOOOOOOOOOOO..... .....vom 26. Oktoberbis 30. November 2012im Zeughaus „I der Sänti“- eine Komödie...........von Nikolai Robertowitsch..........Erdman.......... OOOOOO..... ..... Regie: Ueli Blum..... .......... ..... .................... ..... ..... .......... ............... ..... ..... ......... ..... ..... .............................. .....SelbstmörderMI 7 / FR 9 (Gala-Abend) / SA 10MI 14 / FR 16 / SA 17 / SO 18MI 21 / FR 23 / SA 24MI 28 / FR 30werktags um 20.15 Uhr / sonntags um 15.15 UhrEintrittspreise:Erwachsene Fr. 35.-Jugendliche Fr. 25.-Frühbucher Fr. 5.- Rabatt (bis 10.Oktober)Vorverkauf:www.theater.willisau.chPapeterie Imhof Willisau, Tel. 041 970 14 34www.theater.willisau.chMusik: Christov Rolla.....Der Spielplan der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Ein Eintrag im Spielplan ist kostenlos.Die Daten gemäss vorliegenden Einträgenmüssen bis zum Redaktionsschlussbei der Redaktion sein.Auf der Website der <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> findenSie unter der Rubrik Spotlicht einFormular zur Eingabe der Spieldaten,mit dem Sie alle benötigten Angabenbequem eingeben können. Selbstverständlichveröffentlichen wir auchEingaben per Post, Fax und Mail, allerdingsnur, wenn diese vollständig sind.Spieldaten von Inserenten werdenfarblich hervorgehoben.Eine Vorschau (nur Premierendatum)auf den nächsten Monat wird nur publiziert,wenn genügend Platz vorhandenist.Die Eintragungen sind ohne Gewähr.Für Details wird – wo vorhanden –auf die Websites verwiesen. Unterwww.theater-zytig.ch finden Sie dazujeweils auch aktive Links.Geschäftsführer/InAargau<strong>Theater</strong>gruppe SeonSpilet wytervon Rick Abbot, Regie: Helene Brügmann,27. Okt. (Premiere), 31. Okt., 2.,3. Nov., je 20h, 4. Nov. 14h, TurnhalleSeon, VVK: www.theatergruppeseon.ch(ab 13. Okt.)Freie Bühne LunkhofenDas esch Näbesach!von Fritz Klein, Regie: Sepp Trottmann,27. Okt., 28. (14h), 31. Okt., 2., 3. Nov.,MZH Unterlunkhofen, VVK: www.freiebuehne.ch(ab 8. Okt.)<strong>Theater</strong>verein UnterkulmDer kühne Schwimmervon Franz Arnold/Ernst Bach, Regie:Annemarie Rothenbühler, 2. Nov. (PRemiere),3. Nov, je 20h, 4. Nov. 14h, MZHUnterkulm, VVK: 079 854 89 83 (ab15. Okt, 18.30–20h), Info: www.theaterkulm.chBASEL land<strong>Theater</strong> PoltroneDr vertlehnti Grossbabbevon Walter G. Pfaus, Regie: Tom Müller, 1.Nov. (Premiere), 2., 3., 4. (17h), 8., 9., 10.Nov., je 20h, 11. Nov. 17h, kath. KGZ Binningen,VVK: 061 421 48 00 (Geschäftszeiten),Info: www.theaterpoltrone.chBernRemise Bühni JegenstorfWiehnachtsabetüürFigurentheater für Kidner ab 4, 3. Nov.(Premiere), 4., 7., 10., 11., 14., 17., 18.,25., 28. Nov., 1., 2., 5., 12., 15., 16., 19.,22., 23., 27., 28., 29., 30. Dez., je 14h,Remise Bühni Jegenstorf, VVK: 077 45698 06 (Di/Do 13–15h) oder www.remise.ch<strong>Theater</strong>gruppe SignauPolenliebchenvon Paul Steinmann, Regie: Simon Burkhalter,13. Okt. (Premiere), 13., 14., 17.,19., 20., 21., 24., 26., 27. Okt., je 20h, So je15h, Rest. Bahnhof Signau, VVK: 034 49560 22 (Mo 18–20h, Di 13–15h, Do 8–10h),Info: www.theatergruppe-signau.ch, Info:www.theatergruppe-signau.chU R A U F F Ü H R U N GOberländer Märlibühni ThunRobin Hoodvon Annemarie Stähli/Renate Rubin,Regie: Annemarie Stähli, 12. Okt. (Premiere),13., 17., 19., 20., 21., 26., 27.,31. Okt. (17h), 2., 3. Nov., Fr je 17.30h,Sa je 14 und 17.30h, So 10.30 und 14h,Schadaupark Thun, VVK ab 8. Aug.: 0900320 320 (CHF1.—/min ab Festnetz) oderwww.maerchenhaft.chFür unser Team suchen wir einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin.Idealalter ab 30 – 50 Jahre. Unsere Vorstellungen vom neuen«CEO» wären: Aufgeschlossene Persönlichkeit, humorvoll undbelastbar, an selbständiges Arbeiten gewöhnt, Organisationstalent(wir führen alljährlich das Aargauische Freilicht-Spektakel durch),Erfahrung im <strong>Theater</strong> allgemein, eventuell angefressene/r Spieler/in oder mit Kenntnissen in Regie und Lektorat. Ganz toll wäre ein/eChef/in der/die selber Stücke schreiben oder bearbeiten kann.Wir bieten zeitgemässe Entlöhnung, vielseitige und abwechslungsreicheArbeit, die üblichen Sozialleistungen, 40 Stunden Wocheund 5 Wochen Ferien.Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns überdie Mail-Adresse ricospring@bluewin.ch.<strong>Theater</strong>gruppe Szenewächsel ZweisimmenUnd das am Hochzytsmorgevon Ray Cooney und John Chapman,Regie: Christine Schwizgebel-Sumi, 14.Okt. (Premiere), 19., 20., 24., 26. Okt., je20h, So 14h, Gemeindesaal Zweisimmen,VVK: 079 433 05 23 (Mo, Mi, Fr 19–20h)Info: www.tgsz.chFREIBurgSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG<strong>Theater</strong>-Zyt FreiburgRain Manvon Dan Gordon, Regie: Martin Schneider,26. Okt., (Premiere), 27. Okt., je 20h,Gerbestock Kerzers, 2., 3. Nov., je 20.15h,Kellerpoche Fribourg, 10. Nov., 20.30h,Kellertheater Brig, 16., 17. Nov., je 20h,Remisebühne Bern, 22. Nov., 20.15h,Kapelle Spital Tafers, 1. Dez., 20.30h,Théâtre de poche Biel, 7. Dez. 19h, Aubergede la commune Courgevaux, 11., 12.,13. (17h), 18., 19. Jan., je 20.15h, KellerpocheFribourg, 26. Jan., 20.15h, Rest.3 Eidg. Bösingen, VVK: 0900 441 441(1.00/Min Festnetz) oder www.ticketino.ch, Info: www.theater-zyt.chglarus<strong>Theater</strong>gruppe GlarusMord an Bordvon Agatha Christie, Regie: RupertDubsky, 27. Okt. (Premiere), 2., 3., 4., 8.,DerRäuberHotzenplotzvonOtfried PreusslerSchweizerdeutscheBearbeitung vonInes TorelliAufführungen inder Aula, SteinenDo 1.11. 17 h (Premiere) / So 4.11. 13.30 und17.00 h / Mi 7.11. 16 h / Sa 10.11. 19 h /So 11.11. 15 h / Mi 14.11. 16 h / Sa 17.11.17 h (Derniere)Eintrittspreise: Fr. 14.– / Fr. 8.– für Kinder und Jugendlichebis 16 Jahre. Empfohlen ab fünf Jahren.Vorverkauf ab 1. Oktober unter www.steiner-theater.ch (mitSitzplatzauswahl) oder SZKB-Filiale Steinen, 058 800 61 65.Last-Minute-Reservationen unter 078 679 73 00www.steiner-theater.ch


24 Spotlicht 1210Publireportage | Aktuelle ProduktionenSpielplan Oktober1210 Spotlicht 25Titelbild 12.pdf 1 30.08.12 18:29WiehnachtsabetüürEin Figurentheater für Kinder ab 4 JahrenAuFFührungEnPremiere: Samstag, 3. November 2012november: SA 3. / SO 4. / MI 7. / SA 10. / SO 11. / MI 14. / SA 17. /SO 18. / SO 25. / MI 28.Dezember: SA 1. / SO 2. / MI 5. / MI 12. / SA 15. / SO 16. / MI 19. /SA. 22. / SO 23. / DO 27. / FR 28. / SA 29. / SO 30.Aufführungsort: Remise Bühni JegenstorfBeginn: 14.00 UhrVorVErKAuFwww.remise.ch oder telefonischunter 077 456 98 06DI/DO: 13.00 bis 15.00 UhrInserat_farbig_92x122.indd 1 11.09.12 11:39Aufführungen in der Mehrzweckhalle RainRegie und Überarbeitung:Tamara De RosaAutorin: Uschi SchillingSa 27. Okt. 12 14.00 Uhr, KinderaufführungSa 27. Okt. 12 20.00 Uhr, Première, Gratis-Apéro ab 19.00 UhrFr 2. Nov. 12 20.00 Uhr, Kirk’s Patrol mit Jack Gazzo (Band)Sa 3. Nov. 12 18.30 Uhr, Ess-<strong>Theater</strong>-Spass (vor Aufführung)So 4. Nov. 12 16.00 Uhr, Racletteplausch (nach Aufführung)Fr 9. Nov. 12 20.00 Uhr, Schlager Party (nach Aufführung)Sa 10. Nov. 12 20.00 Uhr, Dernière, Apéro ab 19.00 Uhr, italienischer AbendReservationen ab 9. OktoberDienstag bis Donnerstag18.30 –20.00 UhrTel. 041 458 12 85(Nicole Bossert)Onlinebuchungab 8. Oktober 2012 möglichwww.tgrain.chTHEATERGESELLSCHAFT RAIN9., 10., 11., 15., 16., 17. Nov., SchützenhausGlarus, VVK: 055 645 61 42 (ab 15.Okt.) oder www.theater-glarus.chLuzernU R A U F F Ü H R U N G<strong>Theater</strong>lüüt AemmeD'Wyber im vierte Stockvon Walter Mangold, Regie: Walter Mangold,27. Okt. (Premiere), 2., 3., 4. (17h),9., 10., 11. (17h), 17. Nov., je 20h, Gersag-ZentrumEmmenbrücke, Info: www.theater-emmen.chU R A U F F Ü H R U N G<strong>Theater</strong> aberbitteauf Sendungvon Paul Steinmann, Regie: Livio Andreina,26. Okt. (Premiere), 27. Okt., 2., 3.,9., 10., 11., 16., 17., 18., 23., 24., 25.,30. Nov., 1., 7., 8., 28., 29., 31. Dez., je19.30h, KKLB Landessender Beromünster,VVK: 0900 320 320 (1.00Fr/Min Festnetz)oder www.theateraberbitte.chRabenbühne HitzkirchArsen ond Schpezzehüüblivon Joseph Kesselring, Regie: BenediktTroxler, 27. Okt. (Premiere), 31. Okt., 2.,3., 7. Nov., je 20h, Aula IPH Hitzkirch,VVK: 041 917 24 92 (ab 8. Okt., (Mo–Fr18–20h) oder www.rabenbuehne.ch<strong>Theater</strong>gesellschaft HorwDer Talismanvon Johann. N. Nestroy, Regie: Beat Gärtner,5. Okt. (Premiere), 6., 7., 8., 10., 13.,14., 17., 19., 20., 21., 24., 26. Okt., je 20h,So je 17h, Pfarreizentr. Horw, VVK: 041340 53 80, Info: www.tgh.ch<strong>Theater</strong>gsellschaft MeggenKiss me Katevon Cole Porter, Regie: Josette Gillmann-Mahler, 13. Okt. (Premiere), 19., 20., 25.,26., 28. Okt. (17h), 1., 2., 3., 9., 10., 11.(17h), 16., 17. Nov., je 20h, GemeindesaalMeggen, VVK: 041 377 14 86 oder www.tgm.ch<strong>Theater</strong>gruppe RainSchatz, es isch agrichtetvon Uschi Schilling, Regie: Tamara DeRosa, 27. Okt. (Premiere), 2., 3. (18.30h,mit Racletteplausch), 4. (16h), 9., 10.Nov., je 20h, MZH Rain, VVK: 041 458 1285 (ab 9. Okt.) oder www.tgrain.ch<strong>Theater</strong>gesellschaft WillisauDer Selbstmördervon Nikolai R. Erdmann, Regie: UeliBlum, 26. Okt. (Premiere), 27. Okt., 2.,3., 4.(15.15h), 7., 9., 10., 14., 16., 17., 18.(15.15h), 21., 13., 14., 28., 30. Nov., je20.15h, Zeughaus «i dr Sänti» Willisau,VVK: 041 970 14 34 oder www.theaterwillisau.ch<strong>Theater</strong>aufführungen 2012in derMehrzweckhalle UnterlunkhofenNidwaldenSCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG<strong>Theater</strong>gesellschaft BürenMä gennt sich ja suscht neyd!von Marianne Fritsch, Regie: AnnettePeter, 20. Okt. (Premiere), 27., 31. Okt.,3., 4. (14.15h), 9., 10., 16., 17., 23., 24.Nov., je 20h, Aula Schulhaus Oberdorf,VVK: 041 620 74 47 (Mo–Fr 17–19h) oderwww.theaterbueren.chMärli-Biini StansDas Blaue Lichtnach Grimm, Regie: Bebbi Baggenstos,5., 6., 7., 12., 13., 14., 19., 20., 21., 26.,27., 28., 31. Okt., 2., 3., 4., 9., 10., 11.,16., 17., 18. Nov., Mi/Fr je 20h, Sa je 14und 19h, So je 14h, <strong>Theater</strong> an der MürgStans, VVK: 041 610 29 11 (Fr 17–18.30,Sa 11–12.30h) oder www.maerli-biini.chSCHWYZSteiner <strong>Theater</strong>Räuber Hotzenplotznach Otfried Preussler, Regie: MarkusMeyer, 1. Nov. (17h, Premiere), 4. Nov.,13.30 und 17h, 7. Nov., 16h, 10 Nov. 19h,11. Nov., 15h, 14. Nov., 16h, 17. Nov. 17h,Aula Steinen, VVK: 058 800 61 65 oderwww.steiner-theater.ch<strong>Theater</strong>fründe Höfe WollerauDrum prüfe, wer sich ewig windetvon Hans Schimmel, Regie: Monika Theiler,26. Okt. (Premiere), 27., 31. Okt., 2.,3. Nov., je 20h, Aula Riedmatt Wollerau,VVK: 076 700 53 44, Info: www.theaterfreundehoefe.chSt. Gallen<strong>Theater</strong> HenauDr Elefant im Porzellanladevon C.B. Gilford, Regie: Anita Schöbi/MartinStrübi, 27. Okt. (Premiere), 31. Okt., 2.,3. Nov., je 20h, VVK: 071 955 44 50 (ab 8.Okt.), Info: www.tghenau.chSenioren-<strong>Theater</strong> St. GallenDe Lieblingsschüelervon Hedi Wehrli/Joe Stadelmann, Regie:Isabelle Rechsteiner, 3. Okt., 14h, kathPfarreizentr. Uster, 17. Okt. 14.30h, Andreaszentr.Gossau SG, 23. Okt. 14h, Pfarreizentr.Leepünt Dübendorf, 24. Okt.14.30h, Kulturschachtle Adliswil, 26. Okt.14h, Turnhalle Bichsee, 31. Okt. 14.15h,KGH Horn, Info: www.senioren-theater.ch<strong>Theater</strong> WeissglutAlphabetisch geordnetvon Michael Frayn, Regie: Samuel Zinsli,25. Okt. (Premiere), 26., 27., 31. Okt.,1., 2., 3. Nov., je 20.15h, KellerbühneGrünfels Rapperswil-Jona, VVK: 055 21228 09, Info: www.weissglut.chDie <strong>Theater</strong>vereinigung Menzingen spielt im Zentrum SchützenmattLustspiel in 3 Akten von Pirmin Stern / Mundartbearbeitung und Regie: Hanni EigelSa. 27. Okt. 14:00 UhrGratisaufführung für Heime aus der RegionSa. 27. Okt. 20:00 UhrSo. 28. Okt. 14:00 UhrFamilienaufführung Gratiseintritt für KinderMi. 31. Okt.Fr. 02. Nov.Sa. 03. Nov.Hauptsponsoren:20:00 Uhr20:00 Uhr20:00 UhrPlatzreservationab 08.10.2012 / 18:00 UhrOnline: www.freiebuehne.chTelefon: Mo. - Fr. 18:00 - 19:30 Uhr / 079 841 55 89Aufführungen 2012Freitag, 26. Oktober, 20 UhrSamstag, 27. Oktober, 20 UhrSonntag, 28. Oktober, 17 UhrDienstag, 30. Oktober, 20 UhrFreitag, 2. November, 20 UhrSamstag, 3. November, 20 UhrReservation unter www.theatermenzingen.choder telefonisch ab 1. Oktober unter 077 402 94 82jeweils Montag und Donnerstag 19 – 21 Uhr und Samstag, 9 – 12 Uhr


26 Spotlicht 1210Spielplan OktoberAktuelle Produktionen1210 Spotlicht 27Heimatbühne WerdenbergJetz chunnts nid guetvon Armin Vollenweider, Regie: ThisVetsch, 13. Okt. (Premiere), 20h, MZHbzb Buchs, 27. Okt., 20h, 28. Okt., 14h,MZH Unterdorf Grabs,, 10. Nov., 20h,MZH Bündz Rüthi, 17. Nov., 20h, MZHPradarossa Oberschan, VVK: 081 756 2310, Info: www.hb-werdenberg.chsolothurn<strong>Theater</strong>gruppe StüsslingenEn fatale Liebesbriefvon Harry Sturzenegger, Regie: BrigitteWyss, 13. Okt. (Premiere), 14. (14h), 17.,19., 20. Okt., je 20h, MZH Stüsslingen,VVK: 079 719 53 85 (Di 20–22h Fr 8.30–10.30h) oder www.theaterstuesslingen.churiTellspiele AltdorfWilhelm Tellvon Friedrich Schiller, Regie: VolkerHesse, 3., 4., 5., 6., 12., 13., 14., 17.,18., 19., 20. Okt., je 19.30h, So je 17h,Tellspielhaus Altdorf, VVK: 041 874 8009 (Mo–Fr 9–11.30h 13.30–17.30h, Sa9–11.30h) oder www.ticketcenter-uri.ch,Info: www.tellspiele-altdorf.ch<strong>Theater</strong>gruppe GurtnellenVier Fraue und ei Maavon Josef Brun, Regie: Claudia Walker,12. Okt. (Premiere), 13-. 19-. 20., 21.,24., 26., 27. Okt., je 20h So 14h, TurnhalleGurtnellen Wiler, VVK: 079 650 3917 (Mo–Fr 17–19.30, Sa 16–17.30) info:www.theater-gurtnellen.chZug<strong>Theater</strong>vereinigung MenzingenDe Grossvater flippt us!Regie: Hanni Eigel, 26. Okt. (Premiere),27.,28. (17h), 30. Okt., 2., 3. Nov.,Zentrum Schützenmatt, VVK: 077 40294 82 (Mo/Do 19–21 und Sa 9–12h) oderwww.theatermenzingen.chZürich<strong>Theater</strong> NI&CO AdliswilHinz, Hinz und Kunzvon Ray und Michael Cooney, Regie:Nico Jacomet, 9. Nov. (Premiere), 10., 11.(14h), 15., 16., 17. Nov., je 20h, KulturschachtleAdliswil, VVK: 077 423 46 00(ab 9. Okt., 19–21h) oder www.theaterniundco.chMärli-Bühne AltstettenDi chly HäxMusical nach Otfried Preussler, Regie:Heinz Buchwalder, 6., 13., 20. Okt., je19h, 7., 14., 21. Okt., je 14h, ref. KGHAltstetten, VVK: 076 384 81 57 oderwww.maerlialtstetten.chAemtler Bühne, Affoltern a.A.Wachtmeister Studernach Friedrich Glauser, Regie: Klaus-Henner Russius,2., 5., 6. Okt., je 20.15h,Gasthaus zum weissen Rössli Mettmenstetten,VVK: 079 680 53 01 oder www.aemtlerbuehne.chChlini Bühni BuchsAlles uf Chrankeschiivon Ray Cooney, Regie: Nathalie Dietiker,26. Okt. (Premiere), 27. Okt., 2., 3., 4.(14.30h), 9.,10. Nov., je 20h, SchulhausZihl Buchs, VVK: 079 738 77 01 (mi19–20.30) oder www.cbbuchs.chSchatulle GreifenseeScherenschnittvon Paul Pörtner, Regie: André Häring, 5.Okt. (Premiere), 6., 7. (15h), 9., 10., 11.,12., 13., 16., 17., 18., 19., 20. Okt., je 20h,Landenberghaus Greifensee, VVK: 078610 79 50 oder www.schatulle.ch<strong>Theater</strong> GrüningenEin unmögliches Paarvon Neil Simon, Regie: Walter Bachmann,2. Nov. (Premiere), 3., 8., 9., 10.,15., 16., 17., 18. (15h), 22., 23. Nov., je20h, KGS Schlosskirche Grüningen, Info:www.theater-grueningen.ch<strong>Theater</strong> SchönenbergD' Alp-Traum-Villavon A. Marriot/A Foot, Regie: Sepp Lagler,20. Okt. (Premiere), 21. (13.30h), 23.,25., 26. Okt., je 20h, Dorfhuus Schönenberg,kein VVK, Info: www.theaterschoenenberg.ch<strong>Theater</strong> Take OffMeischterspion Fischervon John Chapmann/Michael Pertwee,Regie: Erhard Lang, 4., 5., 6., 10., 11., 12.Okt., je 20h, Rest Landhaus ZH-Seebach,VVK: www.theater-takeoff.chSpielbühne 99 Weiningen-FahrweidChrampf im Altersheimvon Bernd Gombold, Regie: MadeleineChropf, 26. Okt. (Premiere), 27. Okt.,2., 3., 4. (14.30h), 9., 10. Nov., je 20h,Föhrenwäldli Fahrweid, VVK: 044 74137 11 (Di–Fr 8–12h), Info: www.spielbuehne99.chJohann N. Nestroytalismanwww.tgh.chderRegie Beat GärtnerEine Satire in 3 AktenAb 5. Oktober 2012im Pfarreizentrum HorwVON AGATHA CHRISTIEDebrunner Acifer AG Näfelswww.peruecke.chmacht <strong>Theater</strong>leute!…übrigens auch bei sämtlichen Maskenfragenvon Abschminken bis Zwirbelpaste• Perückenverleih und -verkauf • Kryolan Produkte• Riesenauswahl an Masken • Schminkkurse • PostversandÖffnungszeiten: Di–Fr 10–13h und 14.30–18.30h, Sa 10–16hPerückenverleih Haar-M.Langstrasse 195 8005 ZürichTel. 044 271 51 15 Fax 044 272 52 12www.haar-m.ch www.peruecke.chRAIN MANvon Dan Gordon basierend auf dem MGM SpielfilmS t o r y v o n B a r r y M o r r o wDrehbuch: Ronald Bass & Barry MorrowD e u t s c h v o n F r a n k - T h o m a s M e n d eKerzersFreiburgBrigBernTafersBielCourgevauxBösingenSchweizer ErstinszenierungRegie: Martin Schneiderwww.theater-zyt.chTHEAZYTERFREIBURGReservationen Online:www.ticketino.comTel: 0900 441 441(CHF 1.00/Min. Festnetztarif)


P00000_Inserat_Zeitung.indd 1 22.08.12 09:5228 Spotlicht 1210Vorschau Novemberaktuelle Premieren1210 Spotlicht 29AargauWIWA LaufenburgAmber Hallvon Lars Lienen, Regie: Martin Willi, 9.Nov. (Premiere), Info: www.theaterwiwa.ch<strong>Theater</strong>gruppe LeuggernLiebi macht erfinderischvon Ray Cooney, Regie: Irene Mutter, 3.Nov. (Premiere), Info: www.theaterleuggern.chBasel land<strong>Theater</strong>gruppe BirrLüüge, Tod und Tüüfelvon R.W. Langer, Regie: K.Wächter/S.Mathis, 9. Nov. (Premiere), Info: www.theatergruppe-birr.chBernLiebhaber Bühne BielAnnebäbi im Sälivon Beat Sterchi, Regie: Esther Aeberhard,10. Nov. (Premiere), Info: www.liebhaberbuehnebiel.chChorgemeinschaft RubigenAlles nätti Mönschevon Claudia Gysel, Regie: Roger Jakob, 17.Nov. (Premiere)Trachtengruppe Scheuneberg u.U.Di Schynheiligevon Max Neal/Max Ferner, Regie: UeliHäni, 10. Nov. (Premiere)Frauenchor StettlenD Fair Lady vom Dürrgrabevon Ruth Kummer-Burri, Regie: Ulrich H.Kästli, 9. Nov. (Premiere)Facettenbühne ThunMy Frou – dr Chefvon Jack Popplewell, Regie: Luigi Basler,7. Nov. (Premiere), Info: www.facettenbuehne.chLuzern<strong>Theater</strong> Kriens HTKWer glaubt scho a Geischter?von Uschi Schilling, Regie: Susi Gyger, 3.Nov. (Premiere), Info: www.htk.ch<strong>Theater</strong> NeudorfHeisse Bräute machen Beutevon Rolf Salomon, Regie: Beat Erni, 10.Nov. (Premiere), Info: www.theaterneudorf.ch<strong>Theater</strong> PaprikaDer Gott des Gemetzelsvon Yasmina Reza, Regie: Isabel Herzog,17. Nov. (Premiere), Info: www.theaterpaprika.chSolothurn<strong>Theater</strong>gruppe Heinz SollbergerE unvergässlechi Nachtvon Walter G. Pfaus, Regie: Heinz Sollberger,3. Nov. (Premiere), Info: www.mittelpunkt.chWallisBühne MörelBluthochzeitvon Federico Garcia Lorca, Regie: ManiWintsch, 23. Nov. (Premiere), Info: www.buehne-moerel.chZug<strong>Theater</strong>gruppe NeuheimDa Tante Jutta vo…von Fritz Klein, 24. Nov. (Premiere)<strong>Theater</strong>gruppe OberägeriDänkbar ungünschtigvon Andreas Kessner, Regie: Thomas E.Schmid, 17. Nov. (Premiere), Info: www.tg-oberägeri.chEnglish Theatre Group ZugSnow White and the Seven DwarfsDirector: Chris Lee, Info: www.etgz.chZürich<strong>Theater</strong>gruppe KindhausenDrum prüfe, wer sich ewig windetvon Hans Schimmel, Regie: Gabi Regli,2. Nov. (Premiere), Info: www.theaterkindhausen.ch<strong>Theater</strong> Drami NüeriEs sältsams Paarvon Neil Simon, Regie: Hans-Peter Rieder,3. Nov. (Premiere) Info: www.drami.ch<strong>Theater</strong>gruppe Oetwil am SeeMini Frau – Dini Frauvon Theo Prang, Regie: Bergit Hoogeveen,2. Nov. (Premiere), Info: www.theater-oetwil.chThetergruppe Bernerverein ZHMord mit Stammboumvon Andreas Kroll, Regie: Christoph Nussbaumer,24. Nov. (Premiere)Laienbühne Römerhof WinterthurMoorgangvon Norman Robbins, Regie: RobertMeyer, 2. Nov. (Premiere), Info: www.la-roe.chTurmtheater St. VeitDer Himmel auf Erdenvon Drik Jansch, Regie: Martin Tschaggelar,28. Nov. (Premiere), Info: www.turmtheater.chKiss me KateKiss me KateMusicalMusical13. Okt. bis 17. Nov. 2012Gemeindesaal 13.13.Okt.Okt.bisbis17.17. Meggen Nov.Nov.20122012GemeindesaalGemeindesaalMeggenMeggenMä gennt sichja suscht neyd!T h e aTergesellschafT Büren 2012Samstag 20. Oktober 2012 14.15 KinderaufführungSamstag 20. Oktober 2012 20.00 Echo vom RiedbodäSamstag 27. Oktober 2012 20.00Mittwoch 31. Oktober 2012 20.00Samstag 03. November 2012 20.00Sonntag 04. November 2012 14.15Freitag 09. November 2012 20.00Samstag 10. November 2012 20.00 Ländlertrio NidwaldnergruessFreitag 16. November 2012 20.00Samstag 17. November 2012 20.00Freitag 23. November 2012 20.00Samstag 24. November 2012 20.00 Echo vom LizäVorverkauf ab 1. Oktober, Mo–Fr 17–19 Uhr Telefon 041 620 74 47Abendkasse ab 19.15 Uhrwww.theaterbueren.chAufführungen Aula Schulhaus Oberdorf / NWArsén óndSchpézze-Samstag 27. Okt.hüübliMittwoch 31. Okt. jeweilsFreitag 2. Nov. 20 UhrSamstag 3. Nov. Aula IPHMittwoch 7. Nov. HitzkirchRabenschwarze KriminalkomödieArsenic and Old Lace, Joseph KesselringLuzerner Mundart: Tatjana TroxlerRegie: Benedikt TroxlerVorverkauf ab 8. Okt., Mo – Fr 18 – 20 Uhr041917 24 92 | www.rabenbühne.chHEATERHEATERER HEATERERESELLSCHAFTERESELLSCHAFTESELLSCHAFTEGGEN EGGENEGGENEGGENVorverkauf: Vorverkauf:Vorverkauf:Vorverkauf: www.tgm.ch www.tgm.ch oder 041 377 oder 14041 86 377 14 86www.tgm.ch oder 041 377 14 86www.tgm.ch oder 041 377 14 8620.00 Uhr:Sa, 13. OktoberFr, 19. OktoberSa, 20. OktoberDo, 25. OktoberFr, 26. OktoberDo, 1. November17.00 Uhr:So, 28. OktoberSo, 11. NovemberRegie: Josette Gillmann-MahlerRegie: Regie: Josette Josette Gillmann-MahlerMusikalische Leitung: Beat WurmetMusikalische MusikalischeChoreografie: Leitung: Leitung:Ulrike Beat BeatJ. NiedingWurmetWurmetChoreografie: Choreografie: Ulrike Ulrike J. Nieding J. NiedingMedienpartnerMedienpartnerMedienpartnerFr, 2. NovemberSa, 3. NovemberFr, 9. NovemberSa, 10. NovemberFr, 16. NovemberSa, 17. November


30 Spotlicht 1210| Schlussapplaus31Höre auf die Stimmedes Publikums, aberüberschätze sie nicht!Kurt TucholskyHans Prüfer – von allen nurliebevoll Prüfi genannt – war 34Jahre am Schauspielhaus Zürichtätig, anfänglich als Garderobier,schliesslich lange Jahre als Chefdes Kostümwesens. ZahlreicheAnekdoten über das verschrobeneBerliner Urgestein waren bereitsim Umlauf, als der SchauspielerErwin Parker diese sammelte undals Buch herausgab. Das Buchist vergriffen, wir publizieren inden kommenden <strong>Ausgabe</strong>n diewitzigsten Geschichten über denlangjährigen Zürcher «Jadrobier».Arbeit nimmt Prüfi ernst, undsoweit es seine Arbeit betrifft,lässt er nichts darauf kommen.Ernst Messerli, der <strong>Theater</strong>coiffeur,hat für das neue Stückviele Perücken zu knüpfen.Prüfi hingegen hat ausnahmsweisenichts zu tun, da dasStück «modern» spielt. Einjeder vergönnt unserem Prüfidiese kleine Verschnaufpause.Doch er fühlt sich angegriffenund von Feinden umringt, dieihm seine mangelnde Beschäftigungneiden.«Wie du so redest, Ernst», sagter zum Coiffeur, der kein Wortgesagt hat, «ick hätt' nischtzu tun in dem Stück? Dabeiwill der eene 'ne Kravatte, derandere det und 'nen dritterwieder det. Ick sag dir, ick hab'manchmal mit vieren mehr zutun als mit eenem.»Es können einem ja nicht alleMenschen gleich gut liegen.Der Schauspieler N. jedenfallslag Prüfi ganz und gar nicht.Gegen dessen dickfellige, chronischpenetrante Art hatte eretwas. Auch fand er, dass eskein guter Schauspieler wäre.Einmal waren die beiden soverschiedenartigen Charakterewiederum gegeneinandergeraten. Beleidigt und echttypisch hochnäsig verliess N.die Garderobe und schritt zuseinem Auftritt. Prüfi blickteihm nach, wartete, bis N. umdie Ecke verschwunden war,und sagte dann: «Der is schonin der Jardrobe schlecht.»Appenzeller <strong>Theater</strong> mit Witz und NiveauDie <strong>Theater</strong>stücke von Lina Hautle-Koch spiegelnFreud und Leid des Lebens der ländlichenBevölkerung des 20. Jahrhunderts. Sie bringenStärken und Schwächen des menschlichenCharakters sympathisch und witzig auf denPunkt. Sie sind zeitlos und vermögen das Publikumauch heute noch aufs beste zu unterhalten.Die im Dialekt des Appenzeller Hinterlandsgeschriebenen Stücke können von SpielleutenDer dicke Komiker E. hatteimmer Spezialwünsche. Prüfimusste zu seiner Kostümierungdie absonderlichsten Sachenanschleppen.Am Premierentag, da eben dasletzte Klingelzeichen ertönt,sagt Prüfi zu ihm: «Nu jehnsemal runter uff die Bühne, HerrE… Ihre janze Komik is ja dochwieder nur von mir.»1936 spielte Leonard Steckeldie Titelrolle in ShakespearesKönigsdrama «Richard III.» Eineerregende Tat für einen Schauspielerund noch erregender beieiner so kurzen Probenzeit, wiesie damals üblich war.Steckel sass am Tage der Premierein seiner Garderobe undhatte in «Kostüm und Maske»alles nur Menschenmöglichegetan, um diesem grösstenSchurken der dramatischenWeltliteratur auch äusserlichgerecht zu werden. Er hattesich einen Buckel umgeschnalltund die für einen Schuft diesesgigantischen Ausmasses obligaterote Perücke übergestülpt.Er hatte sich Warzen ins Gesichtgeklebt und war nun bereit, daslustvolle Verhängnis Premiereauf sich zu nehmen.Noch eine halbe Stunde war esbis zum Vorstellungsbeginn.mit anderen Dialekten problemlos aufgeführtwerden.Der Appenzeller Verlag hat die 25 Stücke der2011 im Alter von fast 100 Jahren verstorbenenAutorin neu ediert. Sowohl ein Übersichtsheftals auch die einzelnen Stücke können beim AppenzellerVerlag bezogen werden. Nähere Informationenunter www.appenzellerverlag.ch,Menüpunkt «<strong>Theater</strong>».Appenzeller Verlag, Kasernenstrasse 64, 9101 Herisau, Telefon 071 354 64 64, www.appenzellerverlag.chSteckel benutzte diese kleineEwigkeit, um seinen schiefgezogenenMund noch schieferzu schminken. Er schnitt dabeidie schurkischsten Grimassenund zog die dräuenden Augenbrauennoch dämonischerzusammen.Fünf Minuten vor Vorstellungsbeginnkam Prüfi aufZehenspitzen in die Garderobegeschlichen, um einen letzten,prüfenden Blick auf ihn zu werfen.Er stellte sich hinter Steckelund zupfte ihm das Unterhemdliebevoll heraus und legte esihm schillerkragenartig überSchulter und Buckel.«Sieht so freundlicher aus»,flüsterte er und verschwand imVollgefühl höchster Pflichterfüllung.Eine Kollegin hatte einst ineinem Schweizer Film mitgewirkt.Das Ereignis liegt gut 17Jahre zurück, und an der Kolleginist – wie man zu sagenpflegt – der Zahn der Zeit nichtspurlos vorübergegangen.Dieser Film ist als Reprise imSpielplan eines Zürcher Kinoswieder aufgenommen worden.Prüfi trifft einige Tage danachdie Schauspielerin und wechseltmit ihr folgende liebenswürdigeWorte: «Ick hab' dirvorjestern in dem Film jesehn.Ick sag' dir, du hättest dir nichwiedererkannt.»Spezielle Konditionenfür alle Mitgliedervon RegionalverbändenAb sofort erhalten die Mitglieder aller Regionalverbändedes Zentralverbands Schweizer Volkstheater (ZSV) dieDienstleistungen der Reservations-Plattform «Ticketville»zu vergünstigten Konditionen!Detaillierte Informationen erhalten Sie bei einem Telefongesprächüber 041 7 123 654, an einer unserer regelmässigenInformationsveranstaltungen in Zug oder aufoder auf www.ticketville.ch.einfach schnell flexibelZusätzliche Informationsveranstaltung Schönbühl/BE,21. Juni 2012, 20 Uhr, Anmeldung: www.ticketville.chIMPRESSUM<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong> 2012 95. JahrgangMagazin für <strong>Theater</strong>interessierte in der SchweizISSN 0378-6935Auflage 3768 Ex. (notariell beglaubigt)Erscheint 11 mal jährlichjeweils Anfang des Monats(Doppelnummer August/September)HerausgeberZentralverband Schweizer Volkstheater ZSV undz-grafix.ch UetendorfAdressänderungen,Abonnemente, Probenummern<strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Industriestrasse 373178 BösingenTelefon 031 740 97 90Telefax 031 740 97 76abo@theater-zytig.chBei Mutationen bitte Kontrollnummer angebenRedaktions- und InserateadresseRedaktion <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>Postfach 3203661 UetendorfTelefon 033 345 18 42Telefax 033 345 18 46eMail: redaktion@theater-zytig.chRedaktionelle Beiträge, Inserate, Bilder und Datenfür den Spielplan bitte direkt an oben stehende Adresse.Für unverlangt eingesandte Manuskripte undBilder kann keine Haftung übernommen werden.Manuskripte und Fotos werden nicht zurückgesandt.Preise für Inserate und BeilagenVerlangen Sie unser Mediablatt(auch unter www.theater-zytig.ch)Redaktionsschluss/Inserateschlusssiehe Editorial auf Seite 3(in der Regel 5. des Vormonats)VerantwortlichHannes Zaugg-Graf (Chefredaktor)Abonnementspreis Inland pro JahrFr. 59.– NichtmitgliederFr. 44.– Mitglieder ZSV od. angeschl. VereinFr. 37.– ab 20 Ex. pro GruppeFr. 22.– statutarisch ganzer VereinAusland: Preise auf Anfrage.Änderungen vorbehalten.Einzelpreis: Fr. 6.00, Porto nach Aufwand.Preisänderungen vorbehalten. Probenummergratis, bitte direkt bei neben stehenderAdresse anfordern.Kostümverleih für edle FasnachtskostümePrivate Anlässe . <strong>Theater</strong> . Operetten... einfach für jeden Anlass das passende Kostüm.... denn Kleider machen LeuteKostüm Jäger AG St. Georgen-Strasse 3 9000 St. Gallen Fon 071 222 79 36 Fax 071 222 79 45 info@kostuem-jaeger.ch www.kostuem-jaeger.chUnsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09:00 bis 12.00 und 13:30 bis 18:00 - Donnerstag bis 20:00 auf AnmeldungCopyright© 2012 by <strong>Theater</strong>-<strong>Zytig</strong>.Alle Rechte vorbe halten. Die Zeitschrift undihre Teile sind urheberrechtlich geschützt.Jede Ver wer tung in anderen als den gesetzlichzugelas senen Fällen bedarf deshalb der vorherigenschrift lichen Einwilligung der Redaktion.Layout und Produktionatelier z-grafix, postgässli 9A, uetendorfwww.z-grafix.chDruckStämpfli AG, BernFreie MitarbeiterInnenDodo Aerne, Dietlikon; Siegfried Bla rer, Diet likon; JörgEmmenegger, St.Gallen; Josette Gillmann-Mahler,Kriens; Franz Grütter, Bern; Urs Hirschi, Belp; UrsulaHuber-Gamper, Lüterswil; Hugo Kropf, Wichtrach;Gerhard Lengen, Zürich; Marie-Claire Niquille,Kilchberg; Urs Nufer, Meiringen; Martin Urs Rohner,Winterthur; Cäsar Rossi, Hünenberg; Rico Spring,Aarau; Dany Tettamanti, Horgen, Hardy Wehrli, GlarusRegula van Swigchem, Uetendorf; Claudia WalserVollenweider, Hausen;Berichte aus den RegionalverbändenAargau (VAV): Rolf ZimmerliEggenacherstrasse 13, 4663 AarburgTel. 062 791 63 48/079 742 65 77Bern/Freiburg (AMATHEA): Helga SimmenZentrumsplatz 2, 3322 Urtenen-SchönbühlTel 031 859 72 29/079 789 37 56Graubünden (BVV/UTP/AGT): vakantNordwestschweiz (RVNWS): Hans Stelzer, Erikastr.8, 4057 Basel, Tel. 061 681 10 23, tassilo@freesurf.chOstschweiz (VOV): Markus Staub,Schulhaus Engenhütten, 9054 HaslenTel. 071 470 09 70, markus.staub@volkstheater.chWallis (VSDW): vakantZentralschweiz (RZV): Hans Zgraggen-Ziegler,Butzenweg 1, 6472 Erstfeldfamilie.zgraggen@bluewin.chZürich/Glarus (RVA): vakant


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