Ausgabe 82 Oktober / November 2011 Schule und Jugendhilfe
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Der Blaue Engel <strong>und</strong> andere Gedanken zum Umweltschutz<br />
Den meisten Personen dürfte bekannt sein, dass<br />
unser gesamtes Handeln im Sinne von KIM, Kind im<br />
Mittelpunkt <strong>und</strong> unserer Konzeption insbesondere<br />
natürlich auch aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Bestimmungen<br />
von den Gr<strong>und</strong>sätzen der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit<br />
<strong>und</strong> Leistungsfähigkeit bestimmt wird.<br />
Dass sich dabei ökonomisches <strong>und</strong> ökologisches<br />
Handeln vereinbaren lässt, sollen die folgenden<br />
Beispiele verdeutlichen.<br />
1. Schon seit geraumer Zeit wird von unserer Einrichtung<br />
sowohl intern als auch extern ausschließlich<br />
Briefpapier verwendet, das das Gütezeichen<br />
des Blauen Engel besitzt.<br />
Die Vorteile für die Umwelt liegen auf der Hand.<br />
So schont die Altpapiernutzung die Wälder. Es<br />
gibt geringere Umweltbelastungen (geringerer<br />
Wasserverbrauch, geringere Abwasserbelastung,<br />
reduzierte Emissionen bei Klimagasen) als bei der<br />
Herstellung von Briefumschlägen mit Frischfasern<br />
<strong>und</strong> Altpapier ist besonders schadstoffarm.<br />
Jetzt könnte man meinen, dass wir dadurch höhere<br />
Kosten haben, aber sowohl für den Durchblick<br />
als auch für das Briefpapier konnten durch Kostenvergleiche<br />
<strong>und</strong> entsprechende Verhandlungen<br />
verbesserte Einkaufskonditionen erzielt werden.<br />
2. Auch im Bereich des Stromanbieters haben wir<br />
reagiert. So haben wir zu einem Stromanbieter<br />
gewechselt, der von BUND, NABU <strong>und</strong> Robin<br />
Wood empfohlen wird.<br />
Dabei handelt es sich um einen der größten unabhängigen<br />
Anbieter von Strom <strong>und</strong> Gas aus Erneuerbaren<br />
Energien mit inzwischen mehr als<br />
175.000 K<strong>und</strong>en.<br />
Wenn 100% Strom aus Wasser, Sonne, Wind <strong>und</strong><br />
Biomasse gewonnen wird, spricht das für sich.<br />
Und ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass wir<br />
sogar noch Geld einsparen im Vergleich zu den<br />
Tarifen der herkömmlichen Anbieter (Gr<strong>und</strong>versorger).<br />
3. Unabhängig davon sind wir natürlich bestrebt, den<br />
Energieverbrauch bestmöglich zu senken. Dass<br />
Bei der Gesellschaft für familienorientierte Sozialpädagogik<br />
Lüneburg arbeiten, wie auch in den anderen<br />
Zentren, ausgebildete Eltern, die aus den Bereichen<br />
Erziehung, Sozial- oder Heilpädagogik kommen. Sie<br />
möchten Leben <strong>und</strong> Arbeit miteinander verbinden,<br />
indem sie ein Heimkind in ihrer Familie integrieren.<br />
Der Arbeitsplatz ist das Zuhause. Damit unsere Profifamilien<br />
® nicht auf sich alleine angewiesen sind,<br />
treffen sie sich in Elterngruppen einmal in der Woche<br />
im Zentrum, um Informationen auszutauschen,<br />
sich fortzubilden oder um die geleistete Arbeit der<br />
letzten Wochen zu reflektieren.<br />
GfS Lüneburg<br />
es dabei auf<br />
jeden Einzelnen<br />
ankommt,<br />
ist uns bewusst<br />
<strong>und</strong> wir<br />
sind bestrebt,<br />
jeden Einzelnen<br />
dabei<br />
einzubinden.<br />
Hier spielt<br />
insbesondere<br />
auch die Sensibilisierung<br />
unserer Kinder-<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen<br />
eine große Rolle. Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir<br />
ganz aktuell eine sogenannte Energieeinsparungs-Arbeitsgemeinschaft<br />
für <strong>und</strong> mit den Jugendlichen<br />
ins Leben gerufen. Dass hierbei neben<br />
den Pädagogen andere Mitarbeiter einbezogen<br />
werden <strong>und</strong> Verantwortung übernehmen zeigt<br />
unser Beispiel, indem wir unseren Hausmeister<br />
<strong>und</strong> Elektriker Herrn Thyen mit dieser Aufgabe<br />
betraut haben. Er führt in regelmäßigen Terminen<br />
mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen unserer Gruppenpädagogischen<br />
Einrichtung Aktionen <strong>und</strong> Projekte<br />
durch, die sich r<strong>und</strong> um das Thema Energieeinsparung<br />
drehen.<br />
Wir sind sicher,<br />
dass wir auch<br />
beim Thema Umwelt<br />
auf dem<br />
richtigen Weg<br />
sind.<br />
Yvonne Schauf Joachim Hugenberg<br />
Gesamtleitung kfm. Geschäftsführer<br />
Man berichtet über Fortschritte, Rückschritte, Probleme,<br />
sowie über alle positiven <strong>und</strong> negativen Begleiterscheinungen.<br />
GfS-Lüneburg<br />
Gesellschaft für familienorientierte<br />
Sozialpädagogik<br />
Ansprechpartner:<br />
Andrea Schmitz-Köster Detlev Arlt<br />
Erziehungsleitung Erziehungsleitung<br />
GfS Lüneburg GfS Lüneburg<br />
05193 97 00 89 05193 97 28 78<br />
a.schmitz-koester@profifamilie.de d.arlt@profifamilie.de<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>82</strong> 15 KiM ®