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Ausgabe 82 Oktober / November 2011 Schule und Jugendhilfe

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Frühling, Herbst <strong>und</strong> Winter scheinen die neuen Jahreszeiten zu<br />

sein; das Wetter betreffend. Doch die KJHB betrachtend war<br />

dieses ein erfolgreicher Sommer: Neben einigen Jubilaren wurden<br />

die Einrichtungen „Backhaus Vollersode“ bei Bremen, sowie<br />

die GfS-Hamburg offiziell eröffnet. Des Weiteren konnten einige<br />

Projekte angestoßen <strong>und</strong> vorangetrieben werden: In Ostfriesland<br />

starteten engagierte Profiväter <strong>und</strong> Frau Treblin (Abteilungsleiterin<br />

Nordwest) ein interessantes Bauwagenvorhaben (S. 23). Das<br />

Corporate Design, welches die KJHB in Zukunft professionell<br />

<strong>und</strong> einheitlich darstellen wird, ist ein Projekt, welches derzeit in<br />

Zusammenarbeit mit Träger, Leitung, MitarbeiterInnen der<br />

Zentrale <strong>und</strong> externen ExpertInnen mit viel Elan umgesetzt<br />

wird. Des Weiteren wurde einiges unternommen, um neben dem<br />

zukunftsfre<strong>und</strong>lichem Engagement der KJHB an jungen Menschen<br />

dieses auch auf die zu verbrauchenden Ressourcen umzusetzen:<br />

Die Energieanbieter wurden auf ihre Nachhaltigkeit<br />

überprüft <strong>und</strong> umgestellt.<br />

Diese positiven Sommernachrichten werden leider durch einen<br />

Todesfall überschattet: Wir trauern um unsere geschätzte Kollegin<br />

<strong>und</strong> Profimutter Monika Markgraf, die im September sehr<br />

unerwartet verstarb. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen <strong>und</strong><br />

Marco.<br />

Zum Schwerpunkt dieses Durchblicks konnte Frau Ache (Erziehungsleiterin<br />

der GfS-Bremen) den Artikel „Dem Druck begegnen.<br />

Pflegekinder in der <strong>Schule</strong>.“ (S. 7) beisteuern, den wir Ihnen<br />

besonders empfehlen möchten: Bis zu 80% der Gehirnkapazitäten,<br />

die für Lernen <strong>und</strong> Erinnerung bedeutsam sind, können<br />

durch erhöhten Stress blockiert werden. Das ist eine Ursache für<br />

die Schwierigkeiten, denen die uns anvertrauten jungen Menschen<br />

in der <strong>Schule</strong> oft begegnen. Der erhöhte Stress hält noch<br />

Jahre nach seinen Auslösern an. Diese Auslöser sind oft negative<br />

Bindungserfahrungen, die in den Biografien der, durch die KJHB<br />

betreuten, Kinder begründet sind. Um diese aufzufangen <strong>und</strong><br />

durch positive Bindungserfahrungen zu ersetzten brauchen unsere<br />

pädagogischen Fachkräfte oft viel Geduld. Die Effekte dieser<br />

„Bindungsinvestitionen“ bedürfen manchmal Jahre bis sie wirken;<br />

bestehen dafür umso länger - ein Leben lang!<br />

Herzlich grüßt<br />

Ihre Familie Backhaus<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>82</strong> 3 KiM ®

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