Glücklich schwanger – gut versorgt - Helsana Versicherungen AG
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Frühwochenbettinfektionen<br />
Fieber im Wochenbett ist als erstes Zeichen einer<br />
Infektion nicht so selten <strong>–</strong> etwa 8 % aller Wöchnerinnen<br />
haben eine Temperaturerhöhung in den<br />
ersten zehn Tagen nach der Geburt. Eine leichte<br />
Temperaturerhöhung ist jedoch auch während<br />
des Milcheinschusses eine durchaus normale<br />
Begleiterscheinung.<br />
In den meisten Fällen von Wochenbettinfektion<br />
handelt es sich um eine Entzündung der innersten<br />
Schicht der Gebärmutter (Endometritis). Die Temperatur<br />
steigt bis gegen 38 °C, dazu kommen<br />
Unterbauch- oder Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit.<br />
Der Wochenfl uss riecht unangenehm.<br />
Wird die Endometritis nicht behandelt, kann die<br />
Entzündung auf den Gebärmuttermuskel übergehen:<br />
das Fieber steigt höher an, die Schmerzen<br />
werden stärker, und mitunter kommt es zu einer<br />
verstärkten Blutung. Eine beginnende Endometritis<br />
kann mit Medikamenten behandelt werden.<br />
Normalerweise bessern sich dadurch die Symptome<br />
innerhalb sehr kurzer Zeit.<br />
Weniger häufi g sind Infektionen der Kaiserschnittoder<br />
Dammschnittnaht. Die Wunde ist gerötet,<br />
gespannt und empfi ndlich, eventuell wird Sekret<br />
abgesondert. Reinigung und Spülung der entzündeten<br />
Stelle sowie die Einnahme eines Antibiotikums<br />
reichen meist als Behandlung aus.<br />
Nur ausgedehnte Nahtinfektionen müssen durch<br />
eine operative Revision therapiert werden.<br />
Harnwegsinfekte, begleitet von Fieber, kommen<br />
im Wochenbett oft vor und müssen entsprechend<br />
behandelt werden.<br />
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