Große Broschüre - Kinderwunschzentrum Darmstadt
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Qualitätskontrolle setzt selbstverständlich eine hohe Fallzahl von Behandlungen in der<br />
Zeiteinheit voraus.<br />
13 Das Problem mit der Berufstätigkeit<br />
Fast alle Frauen mit<br />
Kinderwunsch sind berufstätig, so daß das häufige Aufsuchen des<br />
Behandlungszentrums<br />
zweifelsohne Probleme schafft. Es wird daher versucht, Ihre Besuche<br />
bei<br />
uns auf das notwendige Minimum zu reduzieren.<br />
Beim „Erstgespräch“ oder bei einer späteren Untersuchung<br />
ist die einzuschlagende Therapie<br />
mit<br />
Ihnen besprochen worden. Dabei ist Ihnen u.a. diese <strong>Broschüre</strong> ausgehändigt worden. Ihr<br />
nächster Termin dient zur hypophysären Blockade, wenn diese nicht bereits schon beim<br />
Erstgespräch erfolgt ist. Wenn an diesem Tag sonographisch ein unauffälliger Befund<br />
erhoben wird (sicher 2. Zyklushälfte, d.h. Eisprung war<br />
bereits erfolgt; keine Ovarialcysten),<br />
so erhalten Sie einen kompletten Therapieplan und brauchen erstmalig wieder am 8. oder 10.<br />
Stimulationstag die Sprechstunde aufzusuchen.<br />
Bei typischem Verlauf der Stimulation kann Ihnen an diesem Tag oder spätestens am 10 ST<br />
(Freitag) der Tag und Zeitpunkt der HCG/Ovitrelle-Gabe und der zwangsläufig 36 Stunden<br />
später erfolgenden Follikelpunktion mitgeteilt werden. Die Kenntnis dieses Tages ist auch für<br />
die Planung Ihres Mannes wichtig. Bei der ambulanter Punktion erscheinen Sie nüchtern am<br />
Morgen zu einer vorgegebenen Zeit in der Praxis.<br />
Sie müssen sich abholen lassen! Der<br />
Embryotransfer erfolgt in der Regel mittags oder am frühen Nachmittag. Durch exakte<br />
Terminvergabe vermeiden wir unnötige Wartezeiten für Sie.<br />
Während der Expektationsphase suchen Sie unsere Sprechstunde etwa eine Woche (an Tag<br />
P+8) nach der Punktion auf. Dieser Besuch dient der wichtigen Kontrolle auf das<br />
Vorhandensein eines Überstimulationssyndroms. An diesem Tag erfolgt eine weitere HCG-<br />
Gabe zur Unterstützung der Gelbkörper. Am 13. Tag nach der Punktion werden in unserer<br />
Sprechstunde eine Blutentnahme als Schwangerschaftstest und<br />
am 15. Tag nach der Punktion<br />
zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.<br />
An diesem Tag werden auch die weiteren Planungen für die Eventualfälle einer bestehenden<br />
Schwangerschaft oder eines Mißerfolges dieses Behandlungszyklus besprochen (z.B. Pause;<br />
neuer Start; Kryozyklus).<br />
Markieren Sie diese Tage in Ihrer Therapieübersicht. Dies verschafft Ihnen einen raschen<br />
Überblick über Ihre zeitliche Belastung während der Therapie.<br />
14 Kooperation mit Praxen, anderen Kliniken und Instituten<br />
Patientinnen kommen der Regel aus einem weiteren<br />
Umkreis in ein<br />
reproduktionsmedizinisches<br />
Zentrum. Außerdem sind sie meist berufstätig. Daraus ergibt sich<br />
zwingend<br />
die Notwendigkeit einer Kooperation mit niedergelassenen Kollegen/innen und<br />
deren Praxen. Injektionen und Blutentnahmen können dort vorgenommen werden und<br />
eventuell<br />
weitere Kontrolluntersuchungen, die über die zwingend in unserer Klinik<br />
vorzunehmenden hinausgehen. Bei Beschwerden, die infolge einer vorübergehenden<br />
Cystenbildung oder einer leichten bis mittleren Überstimulation auftreten, kann eine<br />
Betreuung durchaus bei dem niedergelassenen Frauenarzt/ärztin erfolgen. Es besteht in der<br />
Regel ohnehin seit mehreren Jahren ein enger kooperativer Kontakt zwischen den<br />
niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und dem jeweiligen reproduktionsmedizinischen<br />
Zentrum.