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Technischer Schlussbericht der Vorstudien 2008–2012 - Bau- und ...

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Einleitung NUTZEN vorstudien vorprojekt finanzierung anhang<br />

ausbau öv-infrastruktur zentral<br />

Die Vision <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung <strong>der</strong> Agglomeration<br />

Basel ist realistisch, bedarf aber grosser Anstrengungen.<br />

Eine wichtige Voraussetzung in <strong>der</strong> Siedlungsentwicklung<br />

ist <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> ÖV-Infrastruktur.<br />

Dabei kommt <strong>der</strong> S-Bahn als Rückgrat des regionalen<br />

ÖV-Angebots eine beson<strong>der</strong>e Rolle zu. Sie ermöglicht<br />

schnelle <strong>und</strong> attraktive Verbindungen quer durch<br />

die Agglomeration, zu ihrem Kern sowie zu den verschiedenen<br />

regionalen Zentren. Je besser das S-Bahn-<br />

Angebot, desto attraktiver werden die mit <strong>der</strong> S-Bahn<br />

erschlossenen Standorte als Wohn- o<strong>der</strong> Arbeitsort.<br />

ZersiedElung mit optimalem<br />

S-Bahn-Angebot entgegenwirken<br />

Das Wachstum unserer Region kann in die richtigen<br />

Bahnen gelenkt werden. Die positiven Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Bevölkerungsprognosen setzen eine gut funktionierende<br />

S-Bahn mit einer sinnvollen räumlichen<br />

Entwicklung voraus. Das Pendeln wird dort attraktiver,<br />

wo es am einfachsten ist: in <strong>der</strong> Nähe einer<br />

S-Bahn-Linie.<br />

Ohne eine ausgebaute Regio-S-Bahn mit Herzstück<br />

wäre <strong>der</strong> Druck auf die Dörfer abseits <strong>der</strong> Täler<br />

deutlich grösser – <strong>und</strong> die Zersiedelung würde unvermin<strong>der</strong>t<br />

fortschreiten.<br />

Studie S-Bahn Zürich belegt Wirksamkeit<br />

Der B<strong>und</strong> hat die Auswirkungen <strong>der</strong> S-Bahn Zürich<br />

auf die Siedlungsentwicklung untersuchen lassen. 1<br />

Mit dem <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> Autobahnen in den 1960er-Jahren<br />

wurde vor allem das Pendeln in die entfernteren Streu -<br />

siedlungen u.a. des Aargaus geför<strong>der</strong>t. Die Durchmesserlinien<br />

<strong>der</strong> S-Bahn haben ab 1990 hingegen zur<br />

konzentrierten Siedlungsentwicklung im Glatttal,<br />

im Limmat tal <strong>und</strong> im Zürcher Oberland geführt.<br />

Auffallend: Trotz attraktiven S-Bahnen stehen in <strong>der</strong><br />

Stadt Zürich kaum Wohnungen leer. Bald for<strong>der</strong>ten<br />

auch die Nachbarkantone von zürich Durchmesserzüge:<br />

Die S-Bahn Zürich fährt bereits nach Aarau<br />

(AG), Schaffhausen (SH), Weinfelden (TG), Wil <strong>und</strong><br />

Rapperswil (SG), Pfäffikon (SZ) sowie nach Zug (ZG).<br />

QUELLE<br />

1<br />

Räumliche Auswirkungen <strong>der</strong><br />

Zürcher S-Bahn – eine Ex-post-<br />

Analyse; Synergo/Hrsg.: ARE 2004:<br />

«Stärkung <strong>der</strong> Korridorbildung –<br />

geringe Einflüsse auf die Peripherisierung»<br />

Verkehrsströme kanalisieren<br />

Der Ausbau des S-Bahn-Systems passt perfekt zu einer Siedlungsentwicklung<br />

in korridoren. Finger artige Grünräume in <strong>der</strong> Region können<br />

damit optimal geschützt werden.<br />

13

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