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Technischer Schlussbericht der Vorstudien 2008–2012 - Bau- und ...

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Anschluss an die Zukunft<br />

Was ist das Herzstück<br />

Das Herzstück ist das fehlende Verbindungsstück<br />

zwischen den Basler Bahnhöfen, <strong>der</strong> Missing Link, <strong>der</strong><br />

die Schienennetze <strong>der</strong> Schweiz, von Deutschland <strong>und</strong><br />

Frankreich sinnvoll vernetzt. Es schliesst die Lücke im<br />

nationalen S-Bahn-System <strong>und</strong> verbindet dieses zu<br />

einem trinationalen Netz mit Direktverbindungen quer<br />

durch die Region. Umsteigen <strong>und</strong> zeitraubende Richtungswechsel<br />

in den Bahnhöfen entfallen.<br />

Regional betrachtet liegen diese Verbindungen<br />

«im Herzen» <strong>der</strong> trinationalen S-Bahn zwischen<br />

Mulhouse, Freiburg im Breisgau, Zell im Wiesental,<br />

Waldshut, Laufenburg, Frick, Olten <strong>und</strong> Delémont.<br />

Das Herzstück ist eine Investition in die Zukunft<br />

<strong>der</strong> Agglomeration Basel <strong>und</strong> Voraussetzung für eine<br />

mo<strong>der</strong>ne, leistungsfähige S-Bahn.<br />

Wer hat es erf<strong>und</strong>en<br />

Ursprünglich wurde Basel durch Kopfbahnhöfe an die<br />

drei Län<strong>der</strong>bahnnetze angeschlossen. Später wurden<br />

die Bahnhöfe einfach miteinan<strong>der</strong> verknüpft. Die Idee,<br />

diese so zu verbinden, dass S-Bahn-Züge ohne zeitraubende<br />

Richtungswechsel verkehren können, liegt<br />

schon lange vor.<br />

Bereits vor 40 Jahren stellte die Organisation<br />

Regio Basiliensis die Frage nach Durchmesserlinien. 1<br />

In die Öffentlichkeit getragen wurde <strong>der</strong> Gedanke im<br />

Mai 2000 durch die Baselbieter Regierungsrätin<br />

Elsbeth Schnei<strong>der</strong>. Der Kanton Basel-Stadt liess im<br />

selben Jahr eine Machbarkeitsstudie für ein Herzstück<br />

erstellen. In den Folgejahren wurde die Idee auch von<br />

an<strong>der</strong>en Organisationen aufgegriffen, z.B. von Metro-<br />

Basel im Bericht des ETH Studios. 2<br />

Was enthält dieser Bericht<br />

Im vorliegenden <strong>Schlussbericht</strong> <strong>der</strong> Vorbereitungsphase<br />

werden:<br />

– die Ziele <strong>und</strong> die Nutzen nochmals präzisiert<br />

– die Variantenwahl zusammengefasst<br />

– die Wirtschaftlichkeit nachgewiesen<br />

– die Problematik tiefer Stationen dargestellt<br />

– die Kosten eines Vorprojektes geschätzt<br />

Nicht enthalten sind Finanzierungsvorschläge für das<br />

Vorprojekt.<br />

Vorliegen<strong>der</strong> Bericht ergänzt den Bericht von 2004.<br />

Darin wurde die Zweckmässigkeit einer unter irdischen<br />

Verbindung zwischen Bahnhof Basel SBB <strong>und</strong><br />

Badischem Bahnhof aufgezeigt.<br />

QUELLEN<br />

1<br />

Zusammenstellung W. Fleischer,<br />

MOB BVD BS<br />

2<br />

MetroBasel, Ein Modell einer<br />

europäischen Metropolitan-Region;<br />

S. 124 ff. ETH Studio Basel 2009<br />

Optimal vernetzt – das Herzstück<br />

schliesst die Lücke im historisch<br />

gewachsenen Eisenbahnnetz <strong>der</strong><br />

Dreilän<strong>der</strong>region.<br />

Eingleisige Brücke <strong>der</strong> Verbin dungsbahn<br />

1872/73, zuvor war<br />

ein Umweg via Waldshut–Koblenz nötig.<br />

Foto: Staatsarchiv Basel-Stadt, NEG 22775<br />

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