Technischer Schlussbericht der Vorstudien 2008â2012 - Bau- und ...
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stationszugänge in <strong>der</strong><br />
basler innenstadt prüfen<br />
Wo stationszugänge platzieren<br />
Um abzuklären, ob es in <strong>der</strong> engen, historisch gewachsenen<br />
Basler Innenstadt überhaupt genügend Platz<br />
für Stationszugänge hat, beauftragte die Projektleitung<br />
eine Arbeitsgemeinschaft von Städteplanern.<br />
weniger umsteigen<br />
Innenstadtstationen <strong>der</strong> S-Bahn kommen nicht nur <strong>der</strong><br />
unmittelbaren Umgebung zugute, son<strong>der</strong>n sind auch<br />
neue Umsteigestellen zu Tram <strong>und</strong> Bus. Damit erreichen<br />
Passagiere aus Quartieren, die bisher zur S-Bahn<br />
mehrmals umsteigen mussten, diese neu direkt mit<br />
einmaligem Umsteigen.<br />
Zudem werden dank Innenstadtstationen Tram <strong>und</strong><br />
Bus von <strong>und</strong> zum Bahnhof Basel SBB entlastet. Auch<br />
zugunsten <strong>der</strong> Fahrgäste, die weiter als bis zum Bahnhof<br />
fahren.<br />
Kriterien zur standortwahl<br />
Die Planer erstellten als Erstes eine Potenzialanalyse.<br />
Um mögliche <strong>und</strong> sinnvolle Standorte für Stationszugänge<br />
zu evaluieren, haben sie Eignungskriterien für<br />
die Standortsuche <strong>der</strong> Zugänge angewandt, wie<br />
– Arbeitsplatzdichte<br />
– Umsteigebeziehungen<br />
– publikumsintensive Einrichtungen<br />
– identitätstragende Adressen<br />
Sek<strong>und</strong>äre Kriterien waren:<br />
– Nutzungssensibilität (negativ: ruhige Wohngebiete)<br />
– Entwicklungsgebiete <strong>und</strong> Ausbaureserven<br />
– Flächen mit Umstrukturierungs- <strong>und</strong> Nachverdichtungspotenzial<br />
– Nutzungsschwerpunkte <strong>der</strong> öffentlichen Räume<br />
Wo mehrere Kriterien positiv ausfallen, ergeben sich<br />
Räume, wo geeignete Standorte für Stationszugänge<br />
gesucht werden (siehe rechts).<br />
S<br />
Bahnhof St. Johann<br />
Int. School<br />
Riehenring<br />
Musical Theater<br />
Messe<br />
Kaserne Basel<br />
Kongresszentrum<br />
Universitätsspital<br />
Spiegelhof<br />
Claraplatz<br />
Rheinufer<br />
Petersplatz<br />
Schifflände<br />
Marktplatz<br />
Andreasplatz Rathaus Naturhistorisches Museum<br />
Universität<br />
Hauptpost<br />
Basler Münster<br />
Rümelinsplatz<br />
Barfüsserplatz<br />
Musikakademie<br />
Historisches Museum<br />
Stadtcasino<br />
Kunstmuseum<br />
Beruffachschulen<br />
Kunsthalle Basel<br />
Kinos Theater Basel<br />
S<br />
Bahnhof SBB<br />
S<br />
Badischer Bahnhof<br />
Grafik: Güller Güller architecture urbansim<br />
empfehlungen <strong>der</strong> städteplaner<br />
Bereits in <strong>der</strong> Grobstudie wurden über 30 mögliche Standorte für Stationszugänge in Gross- <strong>und</strong> Klein basel gef<strong>und</strong>en. Dabei sind sowohl<br />
frei stehende wie auch in Gebäude integrierte Zugänge möglich. Architektonisch sollen sie eher zurückhaltend gestaltet sein.<br />
Für Grossbasel: Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> engen Platzverhältnisse wäre es optimal, mehrere kleine Zu- <strong>und</strong> Ausgänge anzulegen.<br />
Für Kleinbasel: In den Wohngebieten sollten zusätzliche Personenströme durch Zu- <strong>und</strong> Ausgänge vermieden werden. Die Ausgänge<br />
auf <strong>der</strong> Achse Claraplatz-Messe könnten hingegen bestehende Angebote stärken. Es stellt sich jedoch die gr<strong>und</strong>sätzliche Frage,<br />
ob die S-Bahn-Station in Kleinbasel zusätzliche Entwicklungs- <strong>und</strong> Trans formationspotenziale freisetzen kann <strong>und</strong> soll.<br />
Hohe Arbeitsplatzdichte<br />
Publikumswirksame Einrichtungen<br />
Plätze<br />
Grünanlagen<br />
<strong>Technischer</strong> Perimeter<br />
Umsteigepunkte<br />
Einzugsbereich<br />
Adressen<br />
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