Jahresbericht 2006/2007 - VdW sÃ¼dwest

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Jahresbericht I Medienecho Hessische Allgemeine 21.9.2006 HR-Info / HR 4 10.1.2007 Property Magazine 3.8.2006 Rhein-Main-Zeitung 21.12.2006 Frankfurter Rundschau 10.11.2006 Frankfurter Allgemeine 29.6.2007 Frankfurter Neue Presse 22.5.2007 Digitalmagazin.info 12.4.2007 Frankfurter Rundschau 30.5.2007 Rhein-Main-Zeitung 27.12.2006 Immobilien Zeitung 31.5.2007 28 29
Jahresbericht I Aus der Arbeit des Verbandes Themenschwerpunkt: Anbieterstrukturen in Dienstleistungsbereichen für das Wohnen Ein Themenschwerpunkt unserer interessenpolitischen Betätigung lag in den letzten Monaten bei den Angebotsstrukturen von Dienstleistungsbereichen für das Wohnen. Wir haben dabei insbesondere das Ziel preisgünstiger und attraktiver Angebote für die Bewohner der Quartiere unserer Mitgliedsunternehmen verfolgt. Dabei spielten auch verbraucherpolitische Überlegungen eine wichtige Rolle. Auf einigen dieser Felder geht es schließlich um die Weiterentwicklung der Dienstleistungsangebote der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Preiserhöhungen bei der Multimediaversorgung All diese Aspekte spielen bei den Multimediaangeboten, insbesondere über die Kabelnetze, zusammen. Durch die Rückkanalfähigkeit moderner Netze sind für die Zukunft weitere Dienstleistungen denkbar. Aus der Arbeit des Verbandes Die Kabelunternehmen der Netzebene 3 hatten Ende 2006 in einer Studie die Argumentation verfolgt, dass die Trennung der Netzebenen 3 und 4 ein Entwicklungshemmnis in Deutschland sei. Durch die damit verbundenen Unsicherheiten der Anbieter der Netzebene 3 würden Investitionen ausbleiben. Zudem würde diese Trennung den Vertrieb digitaler Angebote behindern. Zum Jahreswechsel folgten dann in Hessen durch den Netzanbieter iesy erhebliche Preissteigerungen für die Signallieferungen analoger Angebote, die in der Spitze in einigen Regionen über 40 Prozent erreichten. Diese Preiserhöhungen reduzierten die Preisdifferenz zu den digitalen Angeboten. Damit bekamen die Preissteigerungen auch eine strategische Komponente, da sie die „Schwelle“ zwischen analogen und digitalen Angeboten reduzierten. Der VdW südwest ist für Mitglieder und die wohnungs- und immobilienwirtschaftlich interessierte Öffentlichkeit eine Plattform für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und dient der Bildung von Netzwerken zwischen Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie Dienstleistungsunternehmen rund um die Immobilie und das Wohnen. Der Verband ist zudem ein Kompetenzzentrum für alle immobilienwirtschaftlichen Fragen. Er stellt Informationen zur Verfügung, fördert den Informations- und Erfahrungsaustausch, unterstützt die Entwicklung von innovativen Lösungsansätzen, betreibt eine intensive Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit und stellt für seine Mitglieder eine umfangreiche Dienstleistungspalette zur Verfügung. Der Jahresbericht kann deshalb nur einige Ereignisse und Aktivitäten herausgreifen, die in dem Berichtszeitraum dieses Jahresberichts, von Mitte 2006 bis Mitte 2007, die Verbandsarbeit geprägt haben. Unsere Berichte auf den folgenden Seiten sind damit nicht auf Vollständigkeit, sondern auf eine Darstellung der Vielfalt und der Themenschwerpunkte der Aktivitäten ausgerichtet. Aktuelle Berichte sind auf der Homepage www.vdwsuedwest.de und auf dem gemeinsam mit dem VdW Rheinland Westfalen bereitgestellten Portal www.wohnungswirtschaft-aktuell.de zu finden. Dort sind auch Informationen zu unseren aktuellen und geplanten Aktivitäten abrufbar. Zudem sind die Ansprechpartner für die diversen Fachgebiete aufgeführt. Unser Verband hat zur Optimierung seines Dienstleistungsspektrums und zur Nutzung von Synergien bei der Interessenvertretung in einer bundesweit einmaligen Kooperationsform wohnungs- und immobilienwirtschaftlicher Verbände im Jahr 2004 für ausgewählte Leistungsbereiche eine Bürogemeinschaft mit dem VdW Rheinland Westfalen, das so genannte Drei- Länder-Büro, eingerichtet. Hierdurch werden viele Aktivitäten von beiden Verbänden gemeinsam realisiert. So ermöglicht ein gemeinsames Angebot von Veranstaltungen unter den Teilnehmern und Referenten einen breiten Informations- und Erfahrungsaustausch. Unser Verband hat in den letzten Jahren seine Aktivitätspalette nicht zuletzt auch durch die Initiierung eigener Aktionen und Projekte erweitert. Hierdurch wollen wir besonders innovative Handlungsansätze von Wohnungs- und Immobilienunternehmen fördern, eine breitere Diskussionsgrundlage für neue Tendenzen zur Weiterentwicklung von Dienstleistungsangeboten schaffen und schließlich durch die im Rahmen von Aktionen durchgeführten Projekte den Wohnungs- und Immobilienunternehmen Ideen für potenzielle Aktivitäten auf Unternehmensebene vermitteln. In diese Aktionen sind häufig diverse politische, ökonomische, gesellschaftliche und kulturelle Akteure eingebunden, wodurch sich die Möglicheiten der Netzwerkbildungen und damit die Aktionsfelder für die Wohnungs- und Immobilienunternehmen erheblich erweitern. Bestätigung der Verbandskritik durch Marktaufsicht Unser Verband hat daraufhin in einem kurzfristig organisierten „Kabelkongress“, der im Januar 2007 in Frankfurt stattfand, mit den dem Verband angeschlossenen Wohnungsunternehmen die weitere Vorgehensweise beraten. Problematisiert wurden dabei die rechtlichen Grundlagen für die Preiserhöhungen sowie die Möglichkeiten der Gestaltung von Versorgungsalternativen. Der Verband wurde beauftragt, Gespräche mit den Kabelanbietern zu führen. Der VdW südwest hat in der Öffentlichkeit darüber hinaus die Angebotsstrukturen und dabei insbesondere die Marktmacht der Anbieter der Netzebene 3 problematisiert. Dies fand starkes öffentliches Interesse und blieb auch bei der Marktaufsicht nicht ungehört. In Regulierungsverfügungen hat die Bundesnetzagentur dabei strikte Auflagen gegen alle Anbieter der Netzebene 3 verhängt, die Vorgaben für künftige Angebotsgestaltungen für die Nachfrager der Netzebene 4 machen. Durch die Verfügungen wurden die Kritikpunkte unseres Verbandes faktisch bestätigt 30 31
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