Programmübersicht - Psychiatrie Akademie Königslutter

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Pflege und Betreuung/sozialer Dienst
Begleitende Hände – Akupressur in der
Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen
Mitfühlende Berührung ist die ursprünglichste Art und
Weise, durch die wir unterstützend und beruhigend auf
Menschen einwirken können. Akupressur bietet die Möglichkeit,
ergänzend zur medikamentösen Behandlung
und Psychotherapie positiv Einfluss auf verschiedene
Symptome zu nehmen.
In dieser Fortbildung erlernen Sie kurze, bewährte Akupressurbehandlungen
und Übungen für einige, häufig
bei psychisch Erkrankten auftretende Symptome. Diese
können Sie direkt am Patienten anwenden – aber darüber
hinaus zum Teil auch als Selbsthilfemaßnahme an
ihn weitergeben.
Alle Behandlungen und Übungen werden während der
Fortbildung ausprobiert.
Inhalte:
– Einführung in die Traditionelle Chinesische Medizin
– Berührung – Kontakt – Akupressurpunkte
– Behandlungsmöglichkeiten bei allgemeiner Anspannung
und Unruhe, Angst, Atemproblemen, Schmerzen,
Übelkeit
– Umsetzung und Integration in unterschiedliche Arbeitsbereiche
Es wird ein Grund- und ein Aufbaukurs angeboten, die
einzeln für sich oder gemeinsam belegt werden können.
Bitte bequeme Kleidung, dicke Socken, ein Kissen
und eine Decke mitbringen!
Gudrun Göhler,
Heilpraktikerin,
Melle
Grundkurs 44/01/13
Aufbaukurs 44/02/13
Mo., 28.10. – Di., 29.10.2013
Mi., 30.10.2013
jeweils 09:00 – 17:00 Uhr
Pflegekräfte und alle interessierten Berufsgruppen
16 bzw. 8 Unterrichtsstd. 160,00 bzw. 80,00 Euro
Psychiatrie Akademie, Seminarraum
Abhängigkeitserkrankungen
Motivational Interviewing – Intensivkurs
Das Motivational Interviewing (MI) ist ein kurzzeitorientiertes
Verfahren, das ursprünglich für die Behandlung
Suchtkranker entwickelt wurde, um Veränderungs- und
Therapiemotivation zu fördern. Nicht nur in der Suchttherapie
spielen Motivationsprobleme eine erhebliche Rolle,
75auch bei chronisch psychisch kranken Menschen ist es oft 75
schwierig, eine tragfähige Veränderungsmotivation aufzubauen.
Vielfach sind Betroffene, und allzu oft leider auch
die Behandler, schon sehr hoffnungslos, was das Veränderungspotenzial
anbetrifft. »Da kann man halt nichts
machen« wird zu einer Devise, die zur inneren Aufgabe
und Resignation führt. Hinzu kommt, dass immer noch
vielfach von Therapeuten die Haltung vertreten wird, dass
ein Patient bereits motiviert sein muss, damit Therapie
effektiv sein kann. Statt aber weiterhin Motivation vom Patienten
als Voraussetzung für Therapie zu fordern, scheint
es hilfreicher, gezielt Interventionen zur Förderung von
Motivation einzusetzen. Hierzu bietet sich das Motivational
Interviewing als evidenzbasierte Methode an. Die Teilnehmer
sollen in diesem Workshop zum einen die theoretische
Basis von Motivationsprozessen als auch die zentralen
Annahmen des Motivational Interviewing kennenlernen.
Schwerpunkt ist der Erwerb von praxisnahen Kompetenzen
anhand zahlreicher Übungen und Kleingruppenarbeit.
Dr. Almut Lippert, Dipl.-Psych.,
Psychologische Psychotherapeutin, Trainerin für
Motivational Interviewing (MINT), Supervisorin
Kurs-Nr. 45/01/13 Mi., 06.11. – Do., 07.11.2013
09:00 – 16:00 Uhr
insbesondere MitarbeiterInnen aus dem Bereich der
Abhängigkeitserkrankungen, alle Berufsgruppen
Achtung: Der Ameldeschluss ist der 07.10.2013
max. 15 Personen
16 Unterrichtsstunden
280,00 Euro
Zertifizierte Fortbildungsmaßnahme für ÄrztInnen und
psychologische PsychotherapeuteInnen