Umwelterklärung 2002 - Umweltmanagement Augsburg - Stadt ...
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Die <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> hat sich mit der<br />
Umsetzung der Lokalen Agenda 21 und<br />
der Umweltleitlinien zum Öko-Audit zu<br />
einer kontinuierlichen Verbesserung im<br />
Umweltschutz verpflichtet.<br />
Vor diesem Hintergrund werden<br />
laufend Vorhaben und Projekte zur<br />
Reduzierung der Umweltauswirkungen<br />
verwirklicht.<br />
Nachfolgend werden einige Beispiele<br />
hierfür beschrieben.<br />
1.4.1 Ökoprofit <strong>Augsburg</strong><br />
Das ÖKOlogische PROjekt für Integrierte<br />
UmweltTechnik ist ein Umweltberatungsprogramm<br />
für <strong>Augsburg</strong>er<br />
Unternehmen.<br />
Ökologisch arbeiten und trotzdem<br />
den Profit erhöhen, das ist das Ziel von<br />
ÖKOPROFIT. Zu Themen wie Energie,<br />
Verkehr, Wasser/Abwasser, Abfall u.a.<br />
werden konkrete Maßnahmen von den<br />
teilnehmenden Betrieben entwickelt<br />
und umgesetzt. Neben der Verbesserung<br />
der Umweltauswirkungen werden<br />
auf diese Weise zugleich Kosten gespart.<br />
ÖKOPROFIT wurde, nachdem schon<br />
2001 15 Betriebe ausgezeichnet werden<br />
konnten, erfolgreich weitergeführt.<br />
1.4 Beispielhafte Umwelt- und<br />
Agenda-Projekte <strong>2002</strong><br />
In einem Ökoprofit-Klub pflegten neun<br />
Betriebe aus der ersten Runde in vier<br />
thematischen Workshops weiterhin den<br />
Erfahrungsaustausch und verwirklichen<br />
laufend neue Maßnahmen. Vier weitere<br />
Betriebe wurden vom Ökoprofit zu<br />
einer EMAS-Validierung beraten und<br />
begleitet.<br />
Inzwischen nehmen weitere neun<br />
<strong>Augsburg</strong>er Unternehmen als Neueinsteiger<br />
am Projekt teil. Die Auszeichnung<br />
dieser Betriebe ist für den Herbst<br />
2003 geplant.<br />
1.4.2 Luft- und Lärminformationssystem<br />
In der <strong>Umwelterklärung</strong> 2001 wurde die<br />
Entwicklung des Lärm- und Luftschadstoff-Informationssystems<br />
(LLIS) der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> vorgestellt. Das Vorhaben<br />
ist zwischenzeitlich abgeschlossen.<br />
Die quellenspezifischen Lärm- und Luftschadstoffinformationen<br />
werden nun in<br />
kommunale Planungsprozesse eingebunden<br />
und stehen interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern zur Verfügung.<br />
Das Informationssystem wird künftig<br />
von Mitarbeitern des Umweltamtes<br />
betreut. Ab dem Jahr 2003 wird es<br />
möglich sein, die Lärminformationen<br />
über die Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
abzurufen.<br />
Das fortschreibungsfähige System<br />
ist Grundlage für die Lärmminderungsplanung<br />
im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Augsburg</strong>. Diesbezüglich<br />
werden derzeit Lärmanalysen<br />
erstellt. Zu Beginn des Jahres 2003<br />
werden die Ergebnisse erwartet, die<br />
14<br />
1<br />
Umweltschutz und Lokale Agenda 21<br />
in <strong>Augsburg</strong><br />
dann mit Vertretern der einzelnen Ämter<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> im Rahmen eines<br />
Workshops diskutiert werden.<br />
1.4.3 Klimaschutzkonzept<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> intensivierte ihre<br />
Bemühungen zum Schutz des Klimas<br />
und möchte weitere Akteure zu einer<br />
Zusammenarbeit aktivieren.<br />
Am 11. 4. <strong>2002</strong> hat der Umweltausschuss<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> die Erstellung<br />
eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen.<br />
Ziel ist es, bis Oktober 2003 einen<br />
konkreten Maßnahmenkatalog mit<br />
einem Prioritätenplan zur Reduzierung<br />
der CO2-Emissionen in <strong>Augsburg</strong> zu erhalten.<br />
Die Umsetzung konkreter Maßnahmen<br />
soll möglichst bereits während<br />
der Projektphase beginnen.<br />
Im September <strong>2002</strong> wurde mit<br />
Unterstützung des Institutes für Energie-<br />
und Umweltforschung mit der Analyse<br />
der Ist-Situation (CO2-Bilanzierung) begonnen.<br />
Schritt für Schritt werden Potentialermittlungen<br />
durchgeführt, Szenarien<br />
entwickelt und alle wichtigen Akteure<br />
an sogenannten Klimaaktionstischen<br />
und in einer Fachkommission Klimaschutz<br />
an der Ermittlung und Umsetzung<br />
konkreter Projekte beteiligt.<br />
Maßnahmenvorschläge werden sowohl<br />
für die Bereiche private Haushalte,<br />
Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen,<br />
öffentliche Einrichtungen und<br />
Energieversorgung wie auch für den<br />
Verkehrsbereich erarbeitet.