Umwelterklärung 2002 - Umweltmanagement Augsburg - Stadt ...

Als indirekte Umweltaspekte,
auf die nicht in vollem Umfang Einfluss
ausgeübt werden kann, zählen:
34
3
Nach EMAS validierte
Einrichtungen
Indirekter
Umweltaspekt
Auswirkung Bewertung
Öffentlichkeitsarbeit Einflussnahme auf umweltfreundliches Verhalten 74 Führungen mit insgesamt 1.750 Teilnehmern
Unternehmer-/ Maschineneinsatz, Betriebsmittel, Befahrung von Durch Unternehmer wurden 4.267 fm Holz eingeschla-
Selbstwerbereinsatz Waldflächen, Gefahr von Umweltunfällen gen und 45.573 fm Holz gerückt. Der Holzeinschlag
mit Selbstwerber belief sich auf 10.214 fm.
Material-/Maschinen- / Transportentfernung, Dünge- oder Pestizideinsatz Über 170.000 Pflanzen und fast 9.800 t
Pflanzenankauf bei Pflanzen Wegebaumaterial wurden angekauft.
Planung, Forsteinrichtung Vorgaben für Waldbewirtschaftung Das neue Forsteinrichtungswerk mit den Planvorgaben
für die nächsten 20 Jahre trat zu Beginn des Jahres für
die Reviere Siebenbrunn und Haunstetten in Kraft.
Müll von Waldbesuchern Ressourcenverbrauch, Entsorgung, Mülltrennung Es wurden 39.000 l Restmüll eingesammelt.
Reinigung Einsatz von Reinigungsmitteln Das Verwaltungsgebäude einschließlich einiger
Räumlichkeiten in den Nebengebäuden, sowie i. d. R.
die Büroräume in den Revieren werden von
Reinigungspersonal gesäubert.
Die indirekten Umweltaspekte bei der
Waldbewirtschaftung, wie z.B. die Ergebnisse
aus der Forsteinrichtung für
die Reviere Siebenbrunn und Haunstetten,
werden im Verlauf des Jahres 2003
aufgearbeitet und der Öffentlichkeit
zu Informationszwecken zur Verfügung
gestellt.
Zur ausführlichen Erläuterung gebrauchter
Fachbegriffe oder sonstiger
Fragen steht ab Frühsommer 2003
der Waldpavillon Zirbelnuss an der
Sportanlage Süd sowie ab sofort der
Öko-Audit-Teamleiter Herr Richter
(Tel. 08 21/3 24-6118 bzw.
E-mail: forstverw.stadt@augsburg.de)
zur Verfügung.
3.2.2 Umweltleitlinien
� Die Forstverwaltung stellt die Umweltleitlinien
der Stadt Augsburg den
eigenen als verbindliche Ziele voran.
Sie verpflichtet sich zur kontinuierlichen
Verbesserung der Umweltleistungen
im Rahmen des fortdauernden
Öko-Audit-Prozesses sowie
zur Einhaltung aller gesetzlichen Umweltvorschriften.
� Die Umweltkonferenz 1992 in Rio
hat den Begriff der Nachhaltigkeit in
das allgemeine Bewusstsein gerückt.
Schon vor 200 Jahren wurde die
Wichtigkeit einer nachhaltigen Forstwirtschaft
erkannt und wird heute
umfassend als eine dauerhafte Erhaltung,
Verbesserung und Mehrung
aller Waldfunktionen verstanden.
Dieses Ziel verfolgt auch die Stadtforstverwaltung
und hat dies durch
eine Selbstverpflichtungserklärung
im Rahmen der Pan-Europäischen
Forst-Zertifizierung (PEFC) dokumentiert.
� Die schonende und naturnahe Produktion
des nachwachsenden und
umweltfreundlichen Rohstoffes Holz
ist eine der Hauptaufgaben der Stadtforstverwaltung.
Soweit möglich,
ist eine lokale bis regionale Vermarktung
anzustreben, um Transportentfernungen
gering zu halten. Möglichkeiten
der thermischen Verwertung
von nicht höherwertig verwendbaren
Holzsortimenten sollen aufgrund
der CO2-Neutralität des Brennstoffes
Holz zur Substitution fossiler Energieträger
gefördert werden.