13.11.2012 Aufrufe

Umwelterklärung 2002 - Umweltmanagement Augsburg - Stadt ...

Umwelterklärung 2002 - Umweltmanagement Augsburg - Stadt ...

Umwelterklärung 2002 - Umweltmanagement Augsburg - Stadt ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1.4.4 <strong>Augsburg</strong>er Solartouren<br />

Bei den <strong>Augsburg</strong>er Solartouren erhält<br />

der interessierte Bürger die Möglichkeit,<br />

ausgeführte Anlagen im täglichen Betrieb<br />

zu erleben und mit den Betreibern<br />

über ihre Erfahrungen zu sprechen.<br />

Die von Experten geführten Touren sind<br />

nach <strong>Stadt</strong>teilen gegliedert .<br />

Die Teilnehmer der Touren erleben<br />

Solarenergienutzung in der Praxis und<br />

erfahren, wie beim Bau einer Solaranlage<br />

Geld gespart und das Klima<br />

durch Reduzierung des CO2-Ausstoßes geschützt werden kann.<br />

Die Solartouren konnten im Jahr<br />

<strong>2002</strong> erfolgreich weitergeführt werden. 7<br />

1.4.5 ›Heiße Fassaden …<br />

kalte Füße‹<br />

Das Fachforum Energie der Lokalen<br />

Agenda 21 hat eine Ausstellung zum<br />

Thema »energiebewusst bauen,<br />

modernisieren und heizen« erarbeitet.<br />

Die Ausstellung richtet sich an Bauherren<br />

und Modernisierer, das Bauhandwerk,<br />

Architekten und Ingenieure und<br />

alle Energiesparer und Klimaschützer.<br />

Anhand von Thermalaufnahmen<br />

werden Wärmelecks und Schwachstellen<br />

an <strong>Augsburg</strong>er Gebäuden sowie<br />

Alternativen zur Energieeinsparung aufgezeigt.<br />

Auf 17 Ausstellungstafeln wird unter<br />

dem Motto»Taten statt warten« gezeigt,<br />

was jeder Einzelne ganz persönlich für<br />

den Klimaschutz tun kann.<br />

1.4.6 Bürgerforen zur<br />

Lokalen Agenda 21<br />

Waldzertifizierung für eine<br />

nachhaltige Forstwirtschaft<br />

<strong>Augsburg</strong> ist einer der größten kommunalen<br />

Waldbesitzer Bayerns.<br />

Vor zwei Jahren wurde das PEFC-<br />

Siegel (= Pan Europäisches Wald Zertifikat)<br />

für die <strong>Augsburg</strong>er Waldflächen<br />

eingeführt. Seit zwei Jahren beschäftigt<br />

sich das Fachforum »Eine Welt« mit<br />

den unterschiedlichen Waldsiegeln.<br />

Vor dem Hintergrund der Arbeiten am<br />

Handlungsprogramm wurde in einem<br />

Bürgerforum jetzt eine erste Bilanz gezogen<br />

und eine öffentliche Einführung<br />

in die Thematik Waldsiegel gegeben.<br />

Mit ausgewiesenen Experten von Naturland,<br />

BUND und aus der Praxis wurden<br />

eine Reihe von Fragen erörtert: Welches<br />

Siegel eine nachhaltige Entwicklung der<br />

<strong>Augsburg</strong>er Wälder am besten gewähr-<br />

leistet, welches eher eine wirtschaftliche<br />

Nachfrage erwarten lässt, und welches<br />

als Vorbild geeigneter ist, lokales Handeln<br />

mit globalem Denken zu verbinden.<br />

Beteiligung an der Aufstellung<br />

des städtischen Haushaltes<br />

am Beispiel Porto Alegre<br />

Vor 15 Jahren begann Porto Alegre in<br />

Brasilien damit, seine Bürgerinnen und<br />

Bürger bei der Aufstellung des städtischen<br />

Haushaltes zu beteiligen.<br />

Inzwischen haben auch einige deutsche<br />

Kommunen mit der Beteiligung<br />

ihrer Bürgerinnen und Bürger bei der<br />

Aufstellung ihres Haushaltes begonnen.<br />

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass das<br />

Beteiligungsverfahren eine Reihe von<br />

positiven Auswirkungen in sich birgt.<br />

Im Rahmen eines Bürgerforums<br />

der Lokalen Agenda 21 berichtete der<br />

brasilianische Soziologe Clovis Zimmermann<br />

sowohl über das Vorgehen in<br />

Porto Alegre, als auch über die ersten<br />

Erfahrungen der deutschen Kommunen<br />

mit dem Beteiligungshaushalt.<br />

15<br />

Fairer Handel am Beispiel<br />

von Baumwolle<br />

Textilien aus Baumwolle sind aus unseren<br />

Kleiderschränken nicht wegzudenken.<br />

Beim genaueren Betrachten erkennt<br />

man die Auswirkungen der herkömmlichen<br />

Baumwollproduktion auf<br />

Produzenten und Umwelt. In Tansania<br />

gehen zwei Schweizer Firmen erfolgreich<br />

neue Wege in der Baumwollproduktion<br />

und -vermarktung.<br />

Die beiden Wissenschaftler Riyaz<br />

Haider, Dipl.-Oec. am Wissenschaftszentrum<br />

Umwelt der Universität <strong>Augsburg</strong><br />

und Saro G. Ratter, landwirtschaftlicher<br />

Berater aus Pähl /Ammersee,<br />

begleiten das Bio-Baumwoll-Projekt<br />

in Tansania seit langem und sind regelmäßig<br />

vor Ort.<br />

Sie berichteten in einem Bürgerforum<br />

über das Projekt, das im September<br />

auf dem Weltgipfel in Johannesburg<br />

als gelungenes Beispiel für eine nachhaltige<br />

Entwicklungspartnerschaft ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

1.4.7 Sagt den Leuten,<br />

dass es uns gibt –<br />

Indianerausstellung<br />

Ziel der Ausstellung ist, dass möglichst<br />

viele <strong>Augsburg</strong>erinnen und <strong>Augsburg</strong>er<br />

etwas über die Situation der Bewohner<br />

der Regenwälder dieser Erde erfahren.<br />

<strong>Augsburg</strong> ist Mitglied im Klimabündnis<br />

der europäischen Städte mit den Bewohnern<br />

der Regenwälder und hat sich<br />

verpflichtet, die BewohnerInnen zu<br />

unterstützen, damit die Regenwälder<br />

erhalten bleiben. Die Ausstellung wurde<br />

in <strong>Augsburg</strong> zu verschiedenen Anlässen<br />

vor allem an Schulen gezeigt. Sie ist als<br />

Wanderausstellung konzipiert und kann<br />

bei der Werkstatt solidarische Welt e.V.<br />

ausgeliehen werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!