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The Swiss Family

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[7] Durmann (welcher bemerkt, daß Paul neben<br />

dem Grafen stehen bleibt und ihm zusieht, wie er<br />

den Brief erbricht, nimmt ihn am Arm und führt<br />

ihn zurück) Fort, Schwachkopf!<br />

Paul Ich gehe ja schon, aber schön ist’s nicht<br />

vom Herrn Vetter, daß Sie Ihren Verwandten,<br />

[der Ihren Namen führt,] so behandeln (geht<br />

maulend ab)<br />

Graf (liest) „Mein Herr Graf! Ich bedaure,<br />

Ihnen melden zu müssen, daß dieser Jacob<br />

Fribourg, für welchen Sie sich interessieren,<br />

gleich nach ihrer Abreise das Tal verlassen<br />

und daß man seit dieser Zeit nichts mehr<br />

von ihm gehört habe. Er verkaufte vorher<br />

seine kleine Hütte und seine Herde, so daß<br />

es den Anschein hat, als wolle er nie mehr<br />

zurückkehren.“ (er läßt den Brief sinken)<br />

Durmann, meine letzte Hoffnung ist dahin.<br />

Durmann Desto besser! Nun zieht sie nichts<br />

mehr in ihre Heimat zurück.<br />

Graf Wie aber, wenn es wirklich die Liebe zu<br />

diesem Jacob Fribourg wäre, die Emmelinens<br />

ganzes Herz einnimmt – wie soll ich ihr sein<br />

Verschwinden bekannt machen[, ohne ihr<br />

den tödlichsten Streich zu versetzen]?<br />

Richard (im Hintergrunde zu Gertruden, mit der<br />

er in einem Wortwechsel gewesen zu sein scheint,<br />

mit Heftigkeit) Ta, ta, ta! [Ich will reden, ich<br />

muß reden.]<br />

Graf Was höre ich?<br />

Durmann Es ist Richard und sein Weib.<br />

26<br />

[7] Durmann (who notices that Paul is standing<br />

next to the Count and is watching him open the<br />

letter, takes his arm and leads him back) Away<br />

with you, fool!<br />

Paul I am going already, but it is unkind of<br />

you, Cousin, to treat your relative, [who bears<br />

your name], like this (goes away grumbling)<br />

Count (reads) “My dear Count! I regret having<br />

to report that this Jacob Fribourg, in whom<br />

you are interested, left the valley immediately<br />

after your departure and that nothing has<br />

been heard from him since.<br />

He sold his little hut and his herd<br />

beforehand, as if never intending to return.”<br />

(he lets his hands holding the letter fall).<br />

Durmann my last hope vanishes.<br />

Durmann Even better! Now there is nothing<br />

to draw them back to their homeland.<br />

Count But what if it is really the love for this<br />

Jacob Fribourg that has captured Emmeline’s<br />

whole heart – how shall I give her news of his<br />

disappearance [ without dealing her a fatal<br />

blow]?<br />

Richard (in the background to Gertrude, with<br />

whom he seems to have had an argument, with<br />

vehemence) Tut, tut, tut!<br />

[I want to speak, I must speak.]<br />

Count What do I hear?<br />

Durmann It is Richard and his wife.

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