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Wann ist eine Abklärung angezeigt<br />

Die Früherkennung ist außerordentlich<br />

wichtig, da sich der Behandlungserfolg<br />

wesentlich rascher einstellt und eher von<br />

Dauer ist, als wenn die Störung über Jahre oder<br />

Jahrzehnte bestanden hat. Wenn Sie den Eindruck<br />

haben, selbst an einer Zwangsstörung<br />

zu leiden – oder wenn die Symptome auf einen<br />

Ihnen nahestehenden Menschen zutreffen,<br />

können bereits einige wenige Fragen auf die<br />

richtige Spur führen:<br />

Werden Sie durch Gedanken gequält, die<br />

keinen Sinn machen oder die Ihnen lästig sind<br />

Tauchen diese Gedanken immer wieder<br />

auf, obwohl sie sich dagegen wehren<br />

Müssen Sie immer wieder eine ganz bestimmte<br />

Handlung durchführen, z.B. prüfen,<br />

ob der Wasserhahn zugedreht oder die Tür<br />

abgeschlossen ist, oder müssen Sie sich –<br />

um innere Spannungen abzubauen – ausgiebig<br />

waschen oder duschen Und das, obwohl<br />

Sie wissen, dass das, was Sie tun, durch die<br />

stereotype Wiederholung völlig unsinnig ist<br />

Ein Gespräch mit dem Arzt<br />

drängt sich auf,<br />

wenn Zwangsgedanken und Zwangshandlungen<br />

eine erhebliche Belastung darstellen,<br />

pro Tag mehr als eine Stunde in Anspruch<br />

nehmen,<br />

negative Auswirkungen auf die Kontakte<br />

mit anderen Menschen haben<br />

und Sie beim Erfüllen der alltäglichen<br />

Aufgaben beeinträchtigen.<br />

Manchmal sind die Symptome bei Angehörigen<br />

auch versteckter: Hier einige Hinweise:<br />

1. Große Abschnitte von unerklärter (vertrödelter)<br />

Zeit.<br />

2. Wiederholte Verhaltensweisen.<br />

3. Ständige Fragerei zur Absicherung.<br />

4. Einfache Aufgaben dauern<br />

ungewöhnlich lang.<br />

5. Ständige Verspätung.<br />

6. Vermehrtes Haften an Kleinigkeiten und<br />

Details.<br />

7. Starke Gefühlsreaktionen auf kleine<br />

Veränderungen.<br />

8. Schlafstörungen.<br />

9. Langes Aufbleiben, um Dinge<br />

zu erledigen.<br />

10. Deutliche Veränderung bei den Essgewohnheiten.<br />

11. Alltag wird als Kampf erlebt.<br />

12. Vermeidungsverhalten.<br />

Weitere Informationen:<br />

Zusammengestellt nach dem Buch von L.<br />

Baer und nach einem Angehörigen-Manual<br />

«Living with OCD» von VanNoppen, Pato<br />

und Rasmussen 1993.<br />

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