D'HAND WIERK - Fédération des Artisans

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Des Weiteren organisierte der Verband am 4. April 2012, dies in
Zusammenarbeit mit der SNCA (Société Nationale de Circulation
Automobile), eine Informationsversammlung über die Auswirkungen
auf die Karosseriebauer der bald Inkraft tretenden europäischen
Richtlinie 2007/46/EG zur Schaffung eines Rahmens
für die Genehmigung von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern
sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen
technischen Einheiten für diese Fahrzeuge. Mit der Richtlinie
wird eine neue Methode der EG­Typgenehmigung eingeführt.
Ein weiteres wichtiges Thema, mit welchem der Verband sich
im letzten Jahr beschäftigte, war die grundlegende Reform
der Berufsausbildung. Ausbildung, wo weiterhin bedauert
werden muss, dass nicht genug freie Plätze in der Grundausbildung
zur Verfügung stehen.
Auf internationaler Ebene ist der Verband in der „Association
Internationale des Réparateurs de Carrosserie“ (AIRC) tätig.
Seitens dieser Vereinigung werden dem Verband regelmäßig
Verzeichnisse, unter der Bezeichnung „AIRC­Reparaturtipps“,
zur Verfügung gestellt, welche weiterhin von den Mitgliedern
übers Internet runter geladen werden können. Durch diese
nützlichen Tipps wird eine effizientere Arbeitsweise erreicht
und das Fachwissen der Beschäftigen laufend ergänzt.
GIMEC
Präsident: Robert Stoll
Der Verband der Baumaschinenimporteure und ­reparateure
befasste sich 2011 hauptsächlich mit Sicherheitsvorkehrungen
und arbeitet in diesem Bereich mit der Gewerbeinspektion
zusammen. Der Verband organisierte für seine Mitglieder
eine Informationsversammlung über die gesetzlichen Vorschriften
für Hebegeräte in Luxemburg.
Eines der größten Probleme für den Beruf ist nach wie vor der
Nachwuchsmangel. Auf Grund der guten Erfahrungen mit
dem Lycée Technique Agricole d’Ettelbruck (LTA) wurde seitens
des Verbands ein Antrag gestellt, um eine Lehrlingsausbildung
für Baumaschinen­Mechatroniker einzuführen. In
einer ersten Sitzung mit den Verantwortlichen des LTA und
der Handwerkskammer wurde die Idee einer solchen Lehre
unterstützt. Eine Umfrage bei den Mitgliedern hat ergeben,
dass auch hier mit voller Unterstützung zu rechnen ist.
Die Fédération des Patrons Mécaniciens de vélos,
motos et machines à coudre et des métiers divers
Präsident: Claude Damé
Dieser Verband vertritt nach wie vor die Interessen der noch
verbleibenden Betriebe aus den vorgenannten Berufszweigen
und er steht in regelmäßigem Kontakt mit der „European
Twowheel Retailer’s Association“ (ETRA), um sich über die
Entwicklung der Fahrradbranche auf europäischer und internationaler
Ebene zu informieren.
Die Fédération des Exploitants
de Stations-service (FESS)
Präsident: Roland Clerbaut
Nach langwierigen Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium
konnte Ende 2011 eine Anpassung der Gewinnmargen
der Tankstellenbetreiber auf Treibstoffen durchgesetzt
werden, welche am 1. Januar 2012 in Kraft getreten ist.
Gleichzeitig wurde ebenfalls das diesbezüglich anwendbare
„contrat de programme“ zwischen dem Wirtschaftsministerium,
dem Tankstellenbetreiberverband und den Mineralölfirmen
überarbeitet, welches die zukünftigen Anpassungsmodalitäten
u.a. der vorgenannten Gewinnmargen festlegt.
Mit der neuen Niederlassungsgesetzgebung wurde im September
2011 der obligatorische wöchentliche Schließungstag
für die luxemburgischen Tankstellen abgeschafft, dies
gegen den Willen und ohne Konsultation des Tankstellenbetreiberverbandes.
Die Organisation der Kollektivschließung
der Tankstellen zum Jahresende sowie die Abhaltung von
Kursen über Hygiene und Lebensmittelsicherheit (HACCP) in
Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer gehören ebenfalls
zu den jährlichen Aktivitäten dieses Verbandes.
Der Fahrlehrermeisterverband (FMI)
Präsident: Fernand Mayer
Schon seit vielen Jahren trifft sich der Fahrlehrermeisterverband
in regelmäßigen Abständen mit den Verantwortlichen
des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen
und denjenigen der technischen Kontrollstation
aus Sandweiler, um in konstruktiven Gesprächen und in enger
Zusammenarbeit die bestehenden Probleme auf Ebene
der verschiedenen Führerscheinausbildungen und­examina
einer für die Kandidaten und Fahrschulen annehmbaren Lösung
zuzuführen.
In den letzten 35 Jahren sind die Fahrschultarife der allgemeinen
Kostenentwicklung permanent hinterhergelaufen
und sie wurden jedes Mal vom Transportminister nach
Rücksprache mit dem Wirtschaftsminister nach äußerst
langwierigen und schwierigen Verhandlungen mit dem
Fahrlehrermeisterverband mit einer 3­ bis 4­jährigen Verspätung
angepasst, ohne dass diese Anpassungen aber all
das abgedeckt hätten, was man den Fahrschulen hätte zuge­
d’handWIERK 4 / 2012