Evaluierung von wettbewerblichen Auswahlverfahren ... - Ziel2.NRW
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<strong>Evaluierung</strong> <strong>von</strong> <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong> des Ziel 2-Programms (2007-2013)<br />
4. Handlungsempfehlungen<br />
Die folgende Tabelle 1 gibt eine Übersicht der erarbeiteten Handlungsempfehlungen<br />
differenziert nach Ansatzpunkten. Die Ansatzpunkte wurden im vorigen<br />
Kapitel auf Grundlage der identifizierten Ursachen für eine eingeschränkte Eignung<br />
des Verfahrens oder nicht gegebene Effizienz einzelner Verfahrensschritte<br />
hergeleitet. Die aus der <strong>Evaluierung</strong> resultierenden Handlungsempfehlungen sind<br />
als Vorschläge zu verstehen und können in der Diskussion der Fortentwicklung<br />
des Ziel 2-Programms einfließen.<br />
Ansatzpunkte<br />
Planung der<br />
Wettbewerbe<br />
Involvierte<br />
Akteure<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Prozess<br />
(allgemeine<br />
Elemente)<br />
Beratung<br />
Handlungsempfehlungen<br />
1. Institutionalisierung einer top-down Planung und Konzeption<br />
der Wettbewerbe<br />
2. Planung der Wettbewerbsthemen über einen Zeitraum <strong>von</strong><br />
etwa drei Jahren und Erhöhung der Anzahl der Bewertungsstichtage<br />
pro Wettbewerb<br />
3. Weiterführen der Wettbewerbe als Instrument zur Auswahl<br />
<strong>von</strong> Förderprojekten - Entscheidung für die einzelnen Interventionsziele,<br />
ob und wie eine wettbewerbliche Auswahl geeignet<br />
ist<br />
4. Verstärkung der Vorgaben zur Anwendung wettbewerbsspezifischer<br />
Auswahlkriterien und Vereinfachung des Scorings<br />
5. Reduktion der Anzahl der Akteure innerhalb eines Wettbewerbs<br />
und wettbewerbsübergreifend<br />
6. Optimierung der Juryzusammensetzung und -verfahren<br />
7. Stärkung des Wissens- und Qualitätsmanagements<br />
8. Optimierung der Schnittstellen im Auszahlungsprozess –<br />
Schaffung einer (oder mehrerer) Bewilligenden Stelle mit<br />
Auszahlungsfunktion<br />
9. Ermöglichung der Förderung auf Kostenbasis<br />
10. Einführung <strong>von</strong> Pauschalen für Gemeinkosten und Personalausgaben<br />
11. Erleichterung der Auflagen zum Vergaberecht<br />
12. Ermöglichung der Unterlagenprüfung und Vor-Ort-Prüfung auf<br />
der Grundlage elektronischer Belege<br />
13. Einführung der Unterlagen- und Vor-Ort-Prüfung auf der<br />
Grundlage <strong>von</strong> Stichproben<br />
14. Einführung einer übergeordneten EFRE-Richtlinie<br />
15. Vorgabe verbindlicher Fristen für die zuwendungsgebende<br />
und zuwendungsempfangende Seite<br />
16. Überarbeitung der Wettbewerbsunterlagen (einschließlich des<br />
Förderhandbuchs)<br />
17. Einführung eines elektronischen Systems (insbesondere zur<br />
Verbesserung der Transparenz und Vereinfachung des Prozesses<br />
insgesamt)<br />
18. Ausweitung der Prüfung der Förderfähigkeit in der Wettbewerbsphase<br />
19. Intensivierung der inhaltlichen Projektbegleitung (Beratung vs.<br />
prüfend ex-post in Phasen 2 und 3)<br />
Tabelle 1: Übersicht Handlungsempfehlungen<br />
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