Evaluierung von wettbewerblichen Auswahlverfahren ... - Ziel2.NRW
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<strong>Evaluierung</strong> <strong>von</strong> <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong> des Ziel 2-Programms (2007-2013)<br />
2. Kurzbeschreibung der Ziele und der Umsetzung<br />
der <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong> des Ziel<br />
2-Programms<br />
2.1. Zielstellung der <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong><br />
Nachstehend werden kurz die mit der Einführung eines <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong>s<br />
9 verbundenen Zielstellungen und die allgemeine Zielstellung des<br />
Ziel 2-Programms beleuchtet. Diese sind eng miteinander verbunden, wurden<br />
aber für die Zwecke der <strong>Evaluierung</strong> getrennt betrachtet.<br />
Darstellung der mit der Einführung der <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong><br />
verbundenen Zielstellung<br />
Die folgenden Zielstellungen wurden <strong>von</strong> der damaligen Landesregierung (2006)<br />
mit der Einführung wettbewerblicher <strong>Auswahlverfahren</strong> verfolgt 10 :<br />
1. Hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Auswahl<br />
2. Qualitativ hochwertige Projektvorschläge und Auswahl der Besten im<br />
Vergleich<br />
3. Hohe Mobilisierung der Zielgruppen zum effizienten Ausbau der Stärken<br />
des Landes.<br />
Zusammenhang zwischen der Zielstellung des Programms und den<br />
<strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong><br />
Die Auswahl <strong>von</strong> Projekten mittels des <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong>s<br />
wurde vor allem in der Prioritätsachse 2 „Innovation und wissenschaftsbasierte<br />
Wirtschaft“ angewandt. In dieser Prioritätsachse sind Förderziele im Hinblick auf<br />
die Unterstützung <strong>von</strong> Innovationsprozessen und der Innovationsfähigkeit in den<br />
Unternehmen und den Regionen definiert.<br />
Nachstehende Ziele der Prioritätsachse 2 sind eng mit der oben dargestellten<br />
spezifischen Zielsetzung der Einführung der <strong>wettbewerblichen</strong> <strong>Auswahlverfahren</strong><br />
verknüpft:<br />
Förderung der Innovationskraft im gesamten Landesgebiet: Das Programm<br />
zielt auf eine Förderung <strong>von</strong> Innovationsprozessen und spezifischen<br />
Stärken des gesamten Landes ab. Die Wettbewerbe dienen diesem<br />
Ziel, da sie per se keine Region bevorzugen.<br />
Vernetzung der Akteure: Im Vordergrund der Wettbewerbe stand die<br />
Zielsetzung, Projektverbünde zu fördern. Damit einhergehend wurde die<br />
Wirkung bezweckt, neue Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft<br />
und / oder mehreren Akteuren der Wirtschaft zu initiieren und zu<br />
fördern. Insbesondere sollten Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) bei<br />
der Steigerung ihres Vernetzungsgrads unterstützt werden.<br />
9 Wettbewerbliche <strong>Auswahlverfahren</strong> (oder: Wettbewerbe) sehen eine Auswahl der zu fördernden Projekte auf<br />
Grundlage <strong>von</strong> mit dem Wettbewerbsaufruf veröffentlichten, transparenten Kriterien und im Vergleich mit einer<br />
Vielzahl <strong>von</strong> Projektvorschlägen zu einem festen Termin vor.<br />
10 Operationelles Programm (EFRE) für das Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" für<br />
Nordrhein-Westfalen nach Artikel 37 der Verordnung (EG) Nr. 1083/2006 des Rates vom 11. Juli 2006, S.<br />
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