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<strong>Weissman</strong> & <strong>Cie</strong>. <strong>Italia</strong> GmbH<br />
Die Mehrzahl der befragten Mitarbeiter gab an, im aufgegebenen<br />
Arbeitsverhältnis regelmäßig Überstunden geleistet zu haben: damit sei an und<br />
für sich auch kein Problem verbunden.<br />
Es sei vielmehr eine normale Folgeerscheinung ihrer Position und der<br />
entsprechenden Verantwortung gewesen. Dies zeugt von einer durchgängig<br />
hohen Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter mit Führungsfunktion in Südtirols<br />
Unternehmen. Lediglich zwei der Interviewpartner verwiesen beim Thema<br />
Arbeitsstunden auf einen dauerhaften, extremen Leistungsdruck, der in den<br />
betreffenden Fällen vorgeherrscht habe und als unverhältnismässig belastend<br />
empfunden wurde.<br />
Die Studienergebnisse belegen somit, dass die Anzahl der zu leistenden<br />
Arbeitsstunden nicht zu den Hauptgründen für einen Arbeitsplatzwechsel<br />
gehört.<br />
Die qualitative Hinterfragung der hierzu gemachten Äußerungen lässt - darüber<br />
hinausgehend - den Schluss zu, dass wenn für Führungskräfte und Experten<br />
zwar der Umfang der zu leistenden Stunden wenig ins Gewicht fällt, die<br />
Qualität des Arbeitsumfeldes in welchem diese zu erbringen sind, sehr<br />
wohl einen maßgebliche Rolle dafür spielt, ob ein Arbeitsplatzwechsel in<br />
Betracht gezogen wird.<br />
3.4 Wichtigkeit der eigenen Tätigkeit<br />
Auch die wahrgenommene Wichtigkeit der eigenen Tätigkeit, gemessen an den<br />
Zielen und der Kultur des Unternehmens, gehört nicht zu den signifikanten<br />
Ursachen für eine Kündigung.<br />
81% der Befragten waren der Überzeugung, dass ihre Arbeit wichtig war, 15%<br />
beantworteten die Frage mit „eher ja“ und insgesamt 4% waren der Meinung,<br />
dass die von ihnen ausgeführte Tätigkeit eher nicht oder gar nicht wichtig war.<br />
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