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Atemfrequenz-Überwachung - BRK

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Sicherheitshinweise zur <strong>Atemfrequenz</strong>messung<br />

8 <strong>Atemfrequenz</strong>-Überwachung (Resp)<br />

Sicherheitshinweise zur <strong>Atemfrequenz</strong>messung<br />

WARNUNG<br />

Triggerschwelle zur Erfassung von Atemzügen Wenn man die Triggerschwelle zur Erfassung von<br />

Atemzügen im manuellen Erfassungsbetrieb nicht korrekt einstellt, wird eine Apnoe vom Monitor evtl.<br />

nicht erkannt. Bei zu niedriger Schwelle ist es möglich, dass der Monitor eher Herzaktionen erkennt<br />

und diese fälschlicherweise als Atemtätigkeit interpretiert, so dass bei einem Atemstillstand kein<br />

Apnoe-Alarm ausgelöst wird.<br />

Apnoe Obstruktive und gemischte Apnoen werden vom Monitor nicht als solche erkannt. Das Gerät<br />

gibt nur dann einen Alarm, wenn seit dem letzten gemessenen Atemzug eine zuvor eingestellte<br />

Zeitgrenze überschritten wurde.<br />

Die Sicherheit und Wirksamkeit des <strong>Atemfrequenz</strong>-Messverfahrens hinsichtlich der Erkennung von<br />

Atemstillstand, insbesondere bei Frühgeborenen- und Kleinkind-Apnoe, wurde bisher nicht<br />

nachgewiesen.<br />

Störaussendungen Beim Betrieb des Gerätes unter den Bedingungen gemäß der EMV-Richtlinie EN<br />

60601-1-2 (Elektromagnetische Störfestigkeit 3 V/m) können Feldstärken über 1 V/m bei verschiedenen<br />

Frequenzen fehlerhafte Messungen verursachen. Während der Respirationsüberwachung sollten deshalb<br />

keine Geräte mit elektromagnetischer Störaussendung in der Nähe des Messgeräts betrieben werden.<br />

Resp-Zubehör Für die Respirationsüberwachung ausschließlich das im Abschnitt „Resp“ des Kapitels<br />

„Zubehör“ genannte EKG-Zubehör verwenden, das nicht für den OP-Bereich konzipiert ist. Mit den<br />

orangefarbenen EKG-Kabeln für den OP ist keine Respirationsüberwachung möglich. Das liegt an der<br />

höheren internen Impedanz der OP-Kabel, die bei elektrochirurgischen Eingriffen benötigt wird.<br />

Frequenzadaptierte Herzschrittmacher: Implantierte Herzschrittmacher, die sich an das<br />

Minutenvolumen anpassen, können gelegentlich auf die von Patientenmonitoren zur Ermittlung des<br />

Resp-Wertes verwendete Impedanzmessung reagieren und dann mit der programmierten Höchstfrequenz<br />

stimulieren. Durch Ausschalten der Respirationsmessung kann dies verhindert werden.<br />

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