WELTBLICK! Die besten Wege ins Ausland Amelie Lux: Windsurfing ...

Nadine Paul und Ilona Schmitt – beide
18 und beide im zweiten Lehrjahr zur
Gas- und Wasserinstallateurin - haben
drei Wochen lang in Frankreich Neues
gesehen und gelernt.
Nadine: „Ich habe in Lille gearbeitet und
dort bei der Familie eines Azubis gewohnt.
So habe ich die französischen Arbeitstechniken,
Kultur und Lebensweise kennen
gelernt. Später haben uns die Franzosen in
Köln besucht. Ich würde gerne wieder
einen Austausch - vielleicht in Spanien,
Italien, England oder Übersee - mitmachen,
um Berufserfahrung zu sammeln.
Ilona: „Ich war zweimal mit dem Schüleraustausch
in Frankreich. Dort habe ich die
französische Sprache gelernt. Aber arbeiten
würde ich höchstens mal für ein paar
Monate im Ausland. Länger nicht, denn
dafür sind mir meine Freunde und Familie
zu Hause zu wichtig.”
Die 16-jährige Schülerin Sara Khaladj
träumt von einer internationalen
Karriere als Model. Am liebsten würde
sie in Amerika arbeiten.
„Ich möchte gerne Model werden. In dem
Beruf ist es ganz normal, international zu
arbeiten. Am meisten würde mich Amerika
reizen. Denn dort sind die Besten des Fachs,
das wäre meiner Karriere wahrscheinlich
nicht hinderlich. Ich würde auch gerne beim
Fernsehen, oder in der Werbebranche arbeiten.
Denn ich mag Glanz und Glamour. Aber
ich gehe noch zur Schule, das hat also alles
noch ein bisschen Zeit. Wenn ich nicht
Model werde, dann studiere ich wahrscheinlich
Jura.“
Stephan Büsch (25), hat nach Abi und
Bundeswehr als Rettungsschwimmer
gearbeitet, bevor er bei Nikolai Koch in
Hennef eine um ein halbes Jahr verkürzte
Lehre zum Zimmerer abgeschlossen
hat. Ab Oktober wird er Architektur studieren,
vorher will er in Australien
arbeiten.
„Die Zeit bis zu meinem Studium möchte ich
am liebsten im Ausland verbringen. Und wie
der Zufall spielt: Die Eltern eines Freundes
bauen ein Haus bei Melbourne – dort werde
ich den Innenausbau machen. Ein Visum für
Australien habe ich schon beantragt. Darin
habe ich angegeben, dass ich nicht nur als
Zimmerer, sondern auch als Gärtner oder
Kellner arbeiten kann. In erster Linie will
ich in Australien arbeiten und in meinem
Beruf dazulernen, aber ich will mir auch das
Land angucken. Ich hatte einfach keine
Lust, irgendeinen Pauschalurlaub zu
buchen. Es ergeben sich so viele Dinge im
Leben – wer weiß, wen ich da alles treffe.“
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