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Geschäftsbericht 2004 (PDF/3 MB) - Knappschaft-Bahn-See

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56 Rehabilitation und Teilhabe<br />

Kardiologische<br />

Intervall-Reha<br />

Pilotprojekt zur<br />

EntgiftungsbehandlungAlkoholabhängiger<br />

In der <strong>Knappschaft</strong>s-Klinik Bad Driburg wird<br />

im Rahmen eines Pilotprojektes eine Intervallbehandlung<br />

erprobt. Bei Versicherten mit<br />

einer koronaren Herzkrankheit erfolgt im<br />

Rahmen eines integrierten Behandlungspfades<br />

aus dem Akutkrankenhaus heraus die<br />

Direktverlegung in die Reha-Klinik. Nach dem<br />

ersten Behandlungsintervall, der Anschlussrehabilitation,<br />

erfolgen in zeitlichen Abständen<br />

von sechs Monaten zwei weitere jeweils<br />

dreitägige Behandlungsintervalle zur Stabilisierung<br />

des Gesundungsprozesses und der<br />

Minimierung der Risikofaktoren.<br />

Im Jahr <strong>2004</strong> haben 69 Versicherte der Bundesknappschaft<br />

an diesem Modellprojekt teil<br />

genommen.<br />

Gemeinsam mit den Kliniken Daun erprobt<br />

die Bundesknappschaft ein Pilotprojekt zur<br />

integrierten Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung<br />

Alkoholabhängiger. Die der Entwöhnungsbehandlung<br />

voran gestellte Entgiftungsphase<br />

erfolgt nicht wie allgemein üblich<br />

durch eine Krankenhausbehandlung, sondern<br />

in der Aufnahmestation der Kliniken Daun.<br />

Hierdurch wird eine kompakte Entgiftungsund<br />

Entwöhnungsbehandlung mit einem<br />

vereinfachten Einweisungsverfahren und einer<br />

kurzfristigen Aufnahme sicher gestellt und der<br />

Gefahr eines möglichen Alkoholkonsums und<br />

einer zusätzlichen Krankenhausbehandlung<br />

vor Beginn der Rehabilitation vorgebeugt. Im<br />

Jahr <strong>2004</strong> nahmen 136 Versicherte der Bundesknappschaft<br />

an diesem Modellprojekt teil.<br />

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

der Rentenversicherung<br />

Seit dem 1. Januar 2002 ist die Bundesknappschaft<br />

für Leistungen zur Teilhabe zuständig,<br />

wenn die Antragsteller mindestens einen Monatsbeitrag<br />

(vorher 60 Beiträge) aufgrund einer<br />

Beschäftigung zur knappschaftlichen Rentenversicherung<br />

gezahlt haben. Dies hatte in den<br />

letzten Jahren zu einem Anstieg sowohl der<br />

Anträge als auch der Bewilligungen geführt.<br />

Leistungen zur medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung <strong>2004</strong><br />

Alte und neue Bundesländer / Bewilligungen in Fallzahlen<br />

2001 —— 12.968<br />

—— 2.482<br />

2002<br />

——<br />

—— 4.123<br />

18.979<br />

2003<br />

——<br />

—— 4.678<br />

20.461<br />

<strong>2004</strong> —— 18.436<br />

—— 4.851<br />

Bewilligungen (allg. Erkrankungen)<br />

Anteil AHB<br />

Im Jahre <strong>2004</strong> haben sich nun die in den<br />

anderen Versicherungszweigen bereits früher<br />

eingetretenen Rückgänge der Anträge und der<br />

Bewilligungen auch in der knappschaftlichen<br />

Rentenversicherung gezeigt. In den alten Bundesländern<br />

betrug die Abnahme der Anträge<br />

auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

acht Prozent und in den neuen Bundesländern<br />

sechs Prozent. Bei den Bewilligungen<br />

lag die Abnahme bei 10,4 Prozent (West) bzw.<br />

bei 8,8 Prozent (Ost).<br />

Leichter<br />

Rückgang bei<br />

Anträgen und<br />

Bewilligungen

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