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Begründung zum B.-Plan-Vorentwurf

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Begründung <strong>zum</strong> Bebauungsplan Nr. 2/4 „Campus Firmanei - Universitätsbibliothek“ Marburg<br />

Stand: 05.05.2010<br />

Im alten Botanischen Garten (G5) soll der noch vorhandene historische Baumbestand<br />

erhalten und entwickelt bzw. bei Abgang nachgepflanzt werden. Hierzu wird die bestehende<br />

Baumkartierung aktualisiert. Um mittelfristig den ursprünglichen Charakter wieder<br />

herzustellen, sollen nicht authentische Bäume und Gehölze nach Abgang nicht wieder<br />

ersetzt werden.<br />

Der Teich und das Teichumfeld sollen regeneriert und nach Erfordernis entschlammt<br />

werden. Die historische Bauweise der Teichdichtung aus natürlichen Materialien soll<br />

erhalten bleiben. Der Wiesen- und Staudensaum im Uferbereich soll wiederhergestellt<br />

und dauerhaft erhalten werden, um den ursprünglichen Charakter zu wahren.<br />

Das Wegesystem soll auf Grundlage des historischen Verlaufs in authentischer Bauweise<br />

erneuert werden soweit dies erforderlich ist. Hierbei soll der Vegetationsbestand<br />

geschont werden. Erforderliche zusätzliche neue Ausstattungen sollen unter Berücksichtigung<br />

des historischen Kontextes integriert werden.<br />

Am Mühlgraben soll der Gehölzsaum erhalten, gepflegt und teilweise entfernt werden,<br />

um die Sichtbeziehung in den Botanischen Garten offener und das Wasser des Mühlgrabens<br />

erlebbarer zu machen.<br />

An der Nahtstelle <strong>zum</strong> ehemaligen Brauereigelände sollen die südlichen Randbereiche<br />

bepflanzt und eingezäunt werden, um Trampelpfade in den alten Botanischen Garten<br />

zu vermeiden.<br />

Im Zuge der Johannes-Müller-Straße und des Mühlgrabens (G7) sollen folgende Maßnahmen<br />

mit dem Ziel durchgeführt werden, den Bewegungsraum innerhalb des Innenstadt-Campus<br />

komfortabel zu gestalten und Aufenthaltsbereiche am Ufer des Mühlgrabens<br />

in nutzungsintensiven Bereichen (Hörsaalgebäude/ Cafeteria) zu schaffen, um die<br />

Frequentierung des Alten Botanischen Gartens zu mindern:<br />

- Erhaltung und Pflege des Gehölzsaums am Mühlgraben,<br />

- Entfernen des Gehölzaufwuchses und der Heckenpflanzung entlang der Johannes-<br />

Müller Straße,<br />

- Sichtbeziehung <strong>zum</strong> Gewässer und in den alten Botanischen Garten offen halten und<br />

- Herstellen eines komfortablen begleitenden Fuß- und Radweg innerhalb der Anliegerstraße<br />

entlang des Mühlgrabens.<br />

Die Realisierung der Grün- und Aufenthaltsflächen soll abschnittsweise erfolgen, so<br />

dass die im Süden der Straße vorhandenen Kfz-Stellplätze noch solange zur Verfügung<br />

stehen bis die Wegebeziehung zu den vorhandenen Stellplätzen an der Wilhelm-<br />

Röpke-Straße durch eine neue Brücke über die Lahn in Verlängerung der Savignystraße<br />

optimiert ist.<br />

7. Äußere Gestaltung<br />

7.1 Freiflächen<br />

Der ummauerte Garten um die Ruine der historischen Hospizkapelle (G1) soll entsprechend<br />

deren Bedeutung aufgewertet und im Zusammenhang mit dem Campus angemessen<br />

neu gestaltet werden.<br />

An der geplanten Fußwegerschließung zwischen der ehemaligen HNO-Klinik Deutschhausstraße<br />

3 und der ehemaligen Hautklinik Deutschhausstraße 9 (G2) sollen Bereiche<br />

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