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Begründung zum B.-Plan-Vorentwurf

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Begründung <strong>zum</strong> Bebauungsplan Nr. 2/4 „Campus Firmanei - Universitätsbibliothek“ Marburg<br />

Stand: 05.05.2010<br />

Marburg einzigartige grüne Oase für Mensch und Tier inmitten eines ansonsten dicht<br />

bebauten Stadtgebietes darstellt.<br />

Entsprechend der Lärmkartierung des Landes Hessens in Umsetzung der EU-<br />

Umgebungslärmrichtlinie werden am Tag im gesamten <strong>Plan</strong>ungsraum 55 – 60 dB(A), in<br />

der Nacht in Teilbereichen 50 – 55 dB(A) erreicht. (http://hessenviewer.hessen.de ). In<br />

Anlehnung an die Verkehrslärmschutzverordnung, die allerdings nur bei m Neubau oder<br />

einer wesentlichen Änderung einer Straße zur Anwendung käme, werden die dort hinterlegten<br />

Immissionsschutzgrenzwerte für Mischgebiete nicht überschritten. Vergleichbare<br />

Werte dürften auch durch den schienenbürtigen Lärm erreicht werden<br />

(http://laermkartierung.eisenbahn-bundesamt.de ), wobei die Kartierung am nördlichen<br />

Stadtrand von Marburg endet. Im <strong>Plan</strong>ungsraum ist somit von einer für innerstädtische<br />

Bereiche normalen Lärmbelastung auszugehen.<br />

6.6 Kultur- und Sachgüter<br />

Das nördliche <strong>Plan</strong>ungsgebiet liegt, wie an der Ruine der Hospitalkapelle erkennbar<br />

ist, im Bereich der ehemaligen mittelalterlichen Deutschordensniederlassung. Die übrigen<br />

meist aus dem Mittelalter stammenden Gebäude waren im Zuge der universitären<br />

Neubebauung des Gebietes vor 100 bis 150 Jahren abgerissen worden. Der Alte Botanische<br />

Garten und viele der Gebäude aus der Preußenzeit sind als Baudenkmäler<br />

ausgewiesen.<br />

Grabungen in nördlich und südlich angrenzenden Gebieten erbrachten auch Hinterlassenschaften<br />

aus der Jungsteinzeit und Eisenzeit. Überschwemmungssichere Bereiche<br />

des Lahntales waren demnach schon seit Jahrtausenden beliebter Siedlungsplatz.<br />

6.7 Mögliche Wechselwirkungen zwischen den Schutzgütern<br />

Die Vegetation des Alten Botanischen Garten ist von hoher Bedeutung für das Wohnumfeld<br />

des Menschen und als Lebensraum für Tiere, darunter auch solche, die dem<br />

Artenschutzrecht unterliegen. Sie ist auf einen geringen Grundwasserflurabstand von<br />

bereichsweise / zeitweilig

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