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Treffpunkt.Bau 02/2015

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 3 ]<br />

Stuttgart


INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

Anschrift<br />

MZ Mediaverlag GmbH<br />

Härtnagel 2<br />

87439 Kempten<br />

Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0<br />

Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50<br />

E-mail info@treffpunkt-bau.eu<br />

www.treffpunkt-bau.eu<br />

Gesamtverantwortlich Manfred Zwick (-20) . Bernd Mair (-10)<br />

Redaktion Michael Schulte (-30)<br />

Gloria Schaffarczyk (-30)<br />

Layout/Grafik<br />

Karin Kern - KERNWERK.eu<br />

Anzeigen Franz Nieberle (-60) . Pierre Borchers (-70)<br />

Leser- und Aboservice Luise Weber (-0)<br />

Druckerei/Versand<br />

Eberl Print GmbH<br />

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87509 Immenstadt i. Allgäu<br />

Abo<br />

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vom 1.1.<strong>2015</strong><br />

EDITORIAL .<br />

TREFFPUNKT BAU als e-paper und Vorschau <strong>2015</strong> 6<br />

TITEL .<br />

KLÖCKNER . Investition in eine Siebmaschine 8<br />

LIVE DABEI .<br />

Messe BAUMAG - gute Geschäfte<br />

und hohe Kaufabsichten 9<br />

Jahresauftaktveranstaltung in Schladming 12<br />

NEWS POINT . 14 - 23<br />

HUBE-/HEBE . KRANE .<br />

BEYER - Spezialeinsatz im Wasserschloss 24<br />

BOBCAT - Alternative zum Autokran 26<br />

RÖSLER - automatische Datenerfassung 27<br />

DIECI - auf Achse ins Guinness Buch der Rekorde 27<br />

RESCH - Gut zu wissen 28<br />

LIEBHERR - Bewährungsprobe bestanden 28<br />

SENNEBOGEN - neuer Kooperationspartner 29<br />

ISSN 2363-8710<br />

Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die<br />

Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der<br />

redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider.<br />

Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages.<br />

Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge<br />

spiegeln die persönliche Meinung des Autors wieder.<br />

Erfüllungsort: Kempten (Allgäu)<br />

[ 4 ]<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

INHALT


INHALT<br />

TEREX - Deutschland-Premiere 30<br />

VDBUM - Branchentreff Turmdrehkrane 31<br />

LIEBHERR - Ein Projekt mit gigantischen Ausmaßen 32<br />

WOLFFKRAN - neue Verkehrsanbindung<br />

für das Moseltal 33<br />

ERDBEWEGUNG .<br />

BELL - Mietflotte für Großprojekte 34<br />

ENGCON - Tiltrotator für Bagger von 9–14 Tonnen 35<br />

DOOSAN - Neuanschaffung überzeugt 36<br />

CATERPILLAR ZEPPELIN<br />

- Kieswerk Riegel über den neuen 966M 37<br />

VOLVO - neue Radlader 38<br />

DOOSAN - Kurzheck-Bagger überzeugt<br />

mit verbessertem Design 40<br />

GRITZKE - 2D Bagger-Tiefenkontrollsystem 42<br />

HYDREMA - Unternehmer mit dem Oskar<br />

ausgezeichnet43<br />

VOLVO - Perfekt geschnitte 44<br />

LINSER - Zähne mit Miniverschleiß 44<br />

MENZI MUCK - Bewährte Technik verfeinert 45<br />

FÖCKERSPERGER - Spezialisten für Kabelpflüge 46<br />

TAKEUCHI - Sieben auf einen Streich 47<br />

MECALAC - multifunktionales Maschinenkonzept 48<br />

KOMATSU<br />

- Raupenbagger feiert Deutschlandpremiere 49<br />

TSURUMI - neue Pumpenmodelle 49<br />

RÄDLINGER - Nischenprodukt mit Ambition<br />

zum Anwenderliebling 50<br />

SANDVIC- Innovation im engen Austausch 52<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU .<br />

Fachbeitrag von Dipl.-Ing. Peter Henning<br />

- Technische Lösungen zum Transport<br />

von Asphaltmischgut ab <strong>2015</strong>54<br />

MAX Trailer - Plateau-Auflieger<br />

für erhöhte Transportbedürfnisse 57<br />

BOTT - Spezialisten für jeden Einsatz 58<br />

ALUCA - verbesserte Übersicht 58<br />

GOLDHOFER - App zur Trailersteuerung 59<br />

HS-SCHOCH - Transportbox 60<br />

BETON . SCHALUNG .<br />

PERI - historische Ingenieurbaukunst saniert 61<br />

MEVA - Sichtbetonklasse 3 mit Mietschalung 62<br />

BG <strong>Bau</strong> - Erfolg für den Arbeitsschutz 63<br />

FIRMEN A-Z 64<br />

IM TREFFPUNKT FINDEN 65<br />

INHALT<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 5 ]


EDITORIAL<br />

Herzlich willkommen zu unserer ersten Ausgabe im neuen<br />

Jahr. Selbstverständlich waren wir für unsere Leser wieder<br />

unterwegs. Da wir einen stetig wachsenden Anteil an Lesern<br />

aus der Schweiz haben, waren wir dieses Mal auf der BAU-<br />

MAG <strong>Bau</strong>maschinen Messe in Luzern. An den vier Messetagen<br />

(<strong>Bau</strong>maschinen Messe) waren beachtliche 17.000 Besucher<br />

aus dem gesamten Schweizer Raum anwesend. Mehr darüber<br />

können Sie im Heft erfahren. Einen Kurzbericht unseres Besuches auf der PRE Intermat<br />

in Paris können Sie exklusiv auf unserer Facebook-Seite lesen. Einfach TREFFPUNKT BAU<br />

eingeben und natürlich am besten „gefällt mir“ klicken.<br />

Manche unserer Leser haben es bereits erfahren und nutzen die Möglichkeit schon.<br />

Denn seit kurzem gibt es begleitend zu unserer Printversion das Magazin auch als App<br />

für Tablet-PCs und Smartphones für alle Betriebssysteme als kostenlosen Download in<br />

den jeweiligen App-Stores. Nutzer erhalten mit der App einen Zugang zum e-Paper des<br />

Magazins. Mit einem extra eingerichteten News Blog informieren wir auch zwischen<br />

den Ausgaben über aktuelle Nachrichten. So sind wir immer absolut topaktuell dabei<br />

und schaffen für unsere Leserschaft einen zusätzlichen Mehrwert. Wenn Sie mehr<br />

darüber erfahren möchten, kontaktieren Sie uns.<br />

Darüber hinaus finden Sie im Heft einen sehr tiefgreifenden Bericht unseres Autors<br />

Dipl.-Ing. Peter Hennig, der sich mit der Thematik „Transport von Asphaltmischgut“<br />

beschäftigt. Unternehmen, die in diesem Bereich arbeiten, sehen sich seit dem<br />

01.01.<strong>2015</strong> vor einer Herausforderung gestellt. Das Bundesministerium für Verkehr,<br />

<strong>Bau</strong> und Stadtentwicklung (BMVBS) hat verfügt, dass Asphaltmischungen in Zukunft<br />

nur noch in thermoisolierten Fahrzeugen transportiert werden dürfen. Welche Konsequenzen<br />

dies hat und welche Lösungsmöglichkeiten bestehen, erfahren Sie hier bei<br />

uns im Heft.<br />

Einen Ausblick über die diesjährige konjunkturelle Entwicklung können Sie ebenfalls<br />

in dieser Ausgabe gewinnen. Die Wachstumsprognose liegt bei 2 % und durchbricht<br />

erstmals seit 2000 wieder die Marke von 100 Milliarden Euro.<br />

Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr <strong>2015</strong>.<br />

Ihr TREFFPUNKT <strong>Bau</strong> Team<br />

Michael Schulte . Chefredakteur<br />

[ 6 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


PRESENTS<br />

WHEN IT COMES TO MAXIMUM BREAKOUT FORCE...<br />

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 7 ]


KLÖCKNER<br />

Das Gutkorn fällt in die Vorratsbox und wird direkt<br />

wieder aufgenommen.<br />

Die Siebmaschine KS <strong>2015</strong> „silent“ ist mit nur 1,4 Tonnen unkompliziert zu bewegen und<br />

macht auch in der Vermietung eine gute Figur.<br />

TITEL - KLÖCKNER<br />

Vorausschauende Investition<br />

in eine Siebmaschine<br />

KLÖCKNER<br />

Nach nunmehr fünf Jahren Einsatz der Siebmaschine KS <strong>2015</strong> „silent“<br />

zieht das Galabau-Unternehmen <strong>Bau</strong>meister aus Raesfeld eine positive<br />

Bilanz: „Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden“, fasst Uli<br />

<strong>Bau</strong>meister, der Sohn des Firmeninhabers, die Erfahrungen der letzten<br />

Jahre zusammen. „Die Investition hat sich gerechnet.“<br />

Schon in 2009 hatte sich das Unternehmen <strong>Bau</strong>meister entschlossen<br />

eine Siebmaschine anzuschaffen um Kosten, die durch die immer<br />

weiter steigenden Deponiegebühren entstehen, zu begrenzen.<br />

„Wir mussten wertvollen Boden zur Deponie bringen, nur weil er mit<br />

Steinen durchsetzt war. Irgendwann ärgert das einen“, so der Geschäftsführer<br />

Ulrich <strong>Bau</strong>meister weiter.<br />

Die kompakten Abmessungen und insbesondere die Möglichkeit<br />

die nur 1,4 t schwere Maschine schnell und unkompliziert zu bewegen<br />

waren weitere Gründe, sich für die Anlage zu entscheiden. „ Wir<br />

können die Anlage bei Bedarf mit zur <strong>Bau</strong>stelle nehmen und vor Ort<br />

sieben“, so Karl-Heinz <strong>Bau</strong>meister, der das Familienunternehmen in<br />

zweiter Generation führt.<br />

Auf die Größe kommt es an<br />

Natürlich hätte auch der Preis eine Rolle gespielt, äußert sich <strong>Bau</strong>meister<br />

weiter. Die größeren Anlagen seien schlicht „zu groß“ gewesen,<br />

als dass sich eine Anschaffung gerechnet hätte.<br />

„Zu Recht scheuen kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen<br />

Garten- und Landschaftsbau oder Containerdienste die hohen<br />

Anschaffungskosten und die Vorhaltung von den am Markt gängigen<br />

Siebanlagen. Sehr schnell ist ein Investitionsbetrag jenseits von<br />

60.000 Euro erreicht“, erklärt der Hersteller Klöckner, die der Firma<br />

<strong>Bau</strong>meister die Siebmaschine KS <strong>2015</strong> „silent“ Anfang 2009 ausgeliefert<br />

hat. Auch für den Verleih zieht <strong>Bau</strong>meister eine positive Bilanz:<br />

„Die Maschine ist so konstruiert, dass wir uns keine Sorgen machen<br />

müssen, wenn sie vom Hof geht. Und unsere Kunden sind zufrieden<br />

mit den Siebergebnissen“, erzählt <strong>Bau</strong>meister und führt weiter aus:<br />

„Wenn unsere Kunden an einem Samstagvormittag 120 t verarbeiten<br />

können, tauchen keine Rückfragen bezüglich der Siebqualität<br />

auf. Und das spricht sich rum.“<br />

Bezüglich der robusten Konstruktion der Siebmaschine findet <strong>Bau</strong>meister<br />

nach fast fünf Jahren Einsatz lobende Worte: „Die Anlage<br />

läuft wie am ersten Tag und einen Garantiefall hatten wir auch nicht.“<br />

Ganz im Gegenteil sei es so, erläutert er weiter, dass Produktverbesserungen,<br />

die im Laufe der Jahre erfolgt sind, kostenlos vom Hersteller<br />

ausgeführt worden sind.<br />

Optimale Absiebung<br />

Die Siebmaschine wurde für die Absiebung von kleinen bis mittleren<br />

Mengen entwickelt und hergestellt. Alle in den Arbeitsbereichen<br />

anfallenden rolligen Aushübe bis zu einer Aufgabegröße von<br />

250 mm können mit dieser Maschine abgesiebt werden. Aufgrund<br />

der geringen Aufgabehöhe von nur 2 m in den Siebeinlauf und einer<br />

Siebaufgabebreite von 2,50 m ist eine Beschickung mit kleinen Radladern<br />

bis zu einem Schaufelinhalt von ca. 1,7 m³ möglich.<br />

Das zu siebende Material läuft über eine Siebfläche von 2 m x 1,7 m.<br />

Dies gewährt eine optimale Absiebung. Danach fällt das Gutkorn<br />

durch die Siebmaschen direkt in eine Vorratsbox und kann von einem<br />

Radlader nach dem Beschicken der Siebmaschine beim Rückwärtsfahren<br />

wieder mitgenommen und ins Zwischenlager gebracht<br />

werden.<br />

Das Grobkorn läuft über die Siebfläche und fällt vor die Maschine.<br />

Dort wird es mit dem Radlader aufgenommen und entsprechend<br />

deponiert. Die KS <strong>2015</strong> ist als Kreisschwinger ausgelegt und wird<br />

elektrisch über einen Unwuchtmotor betrieben.<br />

[ 8 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU TITEL - KLÖCKNER


LIVE DABEI<br />

Drei junge Fachleute, die bereits an den Schweizer Berufsmeisterschaften<br />

«SwissSkills» erfolgreich waren, erstellten während der Messe unter anderem<br />

den Schriftzug BAUMAG.<br />

Gute Geschäfte und<br />

hohe Kaufabsichten<br />

im Zuge der<br />

BAUMAG <strong>2015</strong><br />

BAUMAG<br />

Die 17. <strong>Bau</strong>maschinenmesse in Luzern war mit etwa 17.000<br />

Besuchern vier Tage lang pulsierender Begegnungsort der<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft.<br />

Banddurchschneidung anlässlich der BAUMAG-Eröffnung am 22. Januar<br />

<strong>2015</strong> (vlnr): Andreas Hauenstein, Marco Biland, Dr. Daniel Lehmann, Philippe<br />

Wingeier, André Biland, Hans Biland und Jörg Krähenbühl.<br />

Auch auf dem Außengelände der <strong>Bau</strong>mag gab es einiges zu sehen.<br />

<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> war Live dabei um über<br />

die neusten Innovationen zu berichten<br />

Sehr zahlreich traf das Publikum am Donnerstag und Freitag<br />

ein, denn viele Unternehmer und Entscheider wollten<br />

die angekündigten Premieren und Weltneuheiten der<br />

rund 200 Aussteller zuerst sehen. Branchenkenner fanden<br />

hier alles rund um die <strong>Bau</strong>stelle – <strong>Bau</strong>fahrzeuge, <strong>Bau</strong>maschinen,<br />

Hebezeuge, <strong>Bau</strong>geräte, Werkzeuge, <strong>Bau</strong>stelleneinrichtungen<br />

sowie Schalungen und Gerüste.<br />

Hohes Besucheraufkommen war wiederum aus der Westschweiz,<br />

dem Tessin und den Nachbarländern zu verzeichnen.<br />

Neun technisch führende Lieferanten von Maschinen<br />

und Werkzeugen zeigten ihr Equipment an neusten Geräten<br />

für das Kernbohren, Schneiden und Seilsägen von Beton.<br />

Viel diskutiertes Thema auf der Messe war außerdem,<br />

dass die Schweiz Mitte Januar überraschend die Kopplung<br />

des Franken an den Euro aufgab. Nahezu alle Schweizer<br />

Hersteller zeigten sich deshalb über die Exportsituation<br />

sehr besorgt , von einer Krise wird aber nicht ausgegangen.<br />

Um es mit einer eher humoristischen Aussage eines<br />

Eidgenossen abzurunden „In unserem Ländle sind wir es ja<br />

gewohnt über Höhen und Tiefen zu gehen“.<br />

Die 18. <strong>Bau</strong>maschinen-Messe wird vom<br />

2. bis 5. Februar 2017 wieder in Luzern stattfinden.<br />

ZWICK . BORCHERS . HERSTELLER<br />

Franz Nieberle von <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> im Gespräch mit Mona Klöden und<br />

Markus Riedlberger.<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 9 ]


Die BAUMAG hat sich <strong>2015</strong> als gut besuchte<br />

und beliebte Kontakt- und Informationsstelle<br />

der <strong>Bau</strong>branche erwiesen.<br />

Auf allen Messen vertreten:<br />

Die Firma Bergmann Dumper.<br />

Auch die Produktvorführungen waren ein<br />

Magnet für Technikbegeisterte.<br />

Der Fachpressestand mit der neuesten Ausgabe<br />

der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>.<br />

Vlnr. Benjamin Wasinger und Alexander<br />

Greschner von der Firma Wacker Neuson.<br />

Auf der <strong>Bau</strong>mag nahm man sich gerne Zeit für<br />

ein persönliches Beratungsgespräch vor Ort.<br />

Fachmännische Beratung direkt vom Firmeninhaber<br />

– Geschäftsführer Daniel Rohrer im<br />

Gespräch.<br />

Zahlreiche Attraktionen luden<br />

zum Mitmachen ein.<br />

Passten die Originale nicht in die Halle, behalf<br />

man sich eben mit Miniaturmodellen.<br />

CEO Gerald Hanisch von Rubblemaster HMH<br />

rechts im Bild.<br />

Nicht nur in der Halle, sondern auch davor zeigten<br />

Aussteller ihre Geräte und Maschinen.<br />

Liebherr präsentiert drei neue Teleskoplader-Modelle<br />

mit 7 m Hubhöhe sowie Traglasten<br />

von 3,2, 3,6 und 4,1 Tonnen.<br />

ZWICK . BORCHERS . HERSTELLER<br />

Hoch hinaus ging‘s im Freigelände.<br />

[ 10 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

In der Ausstellungshalle kamen<br />

besonders die kleinen Geräte<br />

voll zur Geltung.<br />

Der neue Menzi Master M510/M515 kombiniert<br />

die positiven Eigenschaften des<br />

Raupenfahrwerks mit dem Oberwagen<br />

des Menzi Muck.


GEDA <strong>Bau</strong>aufzüge.<br />

Die neuen kompakten Radlader der<br />

F-Serie von Case setzen Maßstäbe.<br />

Hyundai punktete mit intelligenter<br />

Maschinensteuerung.<br />

Komplettlösungen zur Fahrzeugeinrichtung bot<br />

Sortimo.<br />

Beratung aus erster Hand bei den Profis<br />

von Eibenstock.<br />

Schweres Gerät im Freigelände.<br />

Palfinger <strong>Bau</strong>krane.<br />

Erstmals an der <strong>Bau</strong>mag zeigt die Firma Sepp<br />

Knüsel aus Küssnacht den Muldy-Profikippanhänger.<br />

Auch der tschechische Hersteller Mitas war<br />

vertreten.<br />

Kleiner Hinowa-Raupendumper.<br />

Husqvarna präsentiert Neuheiten in Luzern.<br />

Anbaukehrmaschine von Tuchel.<br />

Selbst die eher kalten Wetterverhältnisse<br />

hielten die Besucher nicht ab.<br />

Der italienische Fräsenhersteller Simex<br />

präsentierte sich auch in der Schweiz.<br />

Komplettsortiment für<br />

die Betonbearbeitung.<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 11 ]


Jahresauftakt-Veranstaltung in Schladming<br />

Unfassbare Stimmung herrschte bei der Slalom-Party des Jahres<br />

am 27. Januar in Schladming. Unser Magazin lud zu diesem Event<br />

einige Kunden im Rahmen einer Jahresauftakt-Veranstaltung ein.<br />

Abseits von den gewohnten Messen oder Veranstaltungen in Kiesgruben<br />

und <strong>Bau</strong>stellen wurde im VIP-Zelt des FIS-Weltcups im Slalom<br />

über Pläne und Visionen gesprochen. Einhellige Meinung war,<br />

dass die <strong>Bau</strong>maschinen-Industrie positiv gestimmt ist. Die aktuellen<br />

Konjunkturaussichten sowie die bereits in 14 Monaten anstehende<br />

<strong>Bau</strong>ma prognostizieren einen guten Geschäftsverlauf. Bei diesem legendären<br />

Nightrace von Schladming feierten 42.500 Zuschauer bis<br />

tief in die Nacht.<br />

Michael Fasching mit Frau Susanne Fasching-Grimm<br />

beim gemütlichen Abendessen.<br />

Der Einladung zum <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> VIP-Event folgte<br />

das Unternehmer- Ehepaar Kormann aus Österreich.<br />

Tolles Ambiente im VIP-Bereich.<br />

Trotz Schneefall gute Stimmung. Im Bild Dieter<br />

Gutschmidt (Doosan), Christian Zens (<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>),<br />

Susanne Fasching-Grimm und Michael Fasching.<br />

Unter dem fachmännischem Blick von Dieter<br />

Gutschmidt fuhren die deutschen Teilnehmer<br />

auf die Plätze 3, 4 und 5.<br />

Im Openair-Bereich trafen sich der österreichische<br />

Alpenrocker Andreas Gabalier und Manfred Zwick<br />

vom <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>.<br />

ZWICK<br />

42.500 Zuschauer säumten die Slalomstrecke. Was in Fußballstadien<br />

streng verboten ist, gehörte hier offenbar zur Standard-Fan-<br />

Ausrüstung – Bengalisches Feuer im Hexenkessel der Planai.<br />

„Weißes Gold“ verwandelte den Weltcup in ein Wintermärchen.<br />

[ 12 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

LIVE DABEI


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gem. BGR 128, Anhang 6 A u. B und TRGS 524 mit Erwerb der<br />

Sachkunde für Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinatoren (SiGe-<br />

Koordinator) gem. RAB 30, Anlage C.<br />

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

069 - 810679 | mail@umweltinstitut.de<br />

[ 13 ]


NEWSPOINT<br />

ZDB<br />

Deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft zur <strong>Bau</strong>prognose <strong>2015</strong><br />

ZDB<br />

• Nominales Umsatzplus von<br />

2,0 % erwartet<br />

• Wohnungsbau bleibt Treiber<br />

der Entwicklung<br />

• Konsolidierung der öffentlichen<br />

Haushalte hemmt Investitionen<br />

Am 14. Januar fand in Berlin die<br />

gemeinsame Pressekonferenz<br />

des HDB und ZDB statt. Trotz der<br />

Unsicherheiten in der Gesamtwirtschaft<br />

ist die deutsche <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

für das <strong>Bau</strong>jahr <strong>2015</strong><br />

zuversichtlich gestimmt. Die<br />

Präsidenten des Hauptverbandes<br />

der Deutschen <strong>Bau</strong>industrie,<br />

Prof. Thomas <strong>Bau</strong>er, und<br />

des Zentralverbandes des Deutschen<br />

<strong>Bau</strong>gewerbes, Dr.-Ing.<br />

Hans-Hartwig Loewenstein,<br />

erwarten für das laufende Jahr<br />

ein nominales Wachstum der<br />

baugewerblichen Umsätze im<br />

deutschen <strong>Bau</strong>hauptgewerbe<br />

von 2 Prozent auf 101 Milliarden<br />

Euro. „Damit wird die 100-Milliarden-Marke<br />

erstmalig seit<br />

2000 wieder überschritten. Der<br />

Wachstumstrend bleibt intakt,<br />

wenngleich das Tempo nachgibt“,<br />

hieß es auf der gemeinsamen<br />

Jahrsauftaktpressekonfe-<br />

renz in Berlin. „Im Wohnungsbau<br />

gehen wir für das neue Jahr nicht<br />

von großen Änderungen aus.<br />

Eine anhaltend hohe Zuwanderung<br />

nach Deutschland, ein stabiler<br />

Arbeitsmarkt verbunden<br />

mit steigenden Realeinkommen<br />

der privaten Haushalte, ein historisch<br />

niedriges Hypothekenniveau<br />

und Minimalrenditen<br />

auf alternative, sichere Kapitalanlagen<br />

schaffen weiter ein<br />

äußerst günstiges Umfeld für<br />

Wohnungsbauinvestitionen“,<br />

erklärte Loewenstein. Trotz des<br />

deutlichen Aufwärtstrends werde<br />

bei den Fertigstellungen das<br />

bedarfsdeckende Niveau von<br />

250.000 Wohneinheiten gerade<br />

einmal erreicht. Die Defizite aus<br />

den Vorjahren seien damit noch<br />

nicht aufgeholt. Der Umsatz des<br />

<strong>Bau</strong>hauptgewerbes in dieser<br />

Sparte werde im laufenden Jahr<br />

um 3,0 Prozent auf 36,8 Milliarden<br />

Euro steigen.<br />

„Für die Entwicklung im Wirtschaftsbau<br />

wird es entscheidend<br />

darauf ankommen, wie sich die<br />

Gesamtwirtschaft entwickelt.<br />

Kommt es – vor allem durch anhaltend<br />

niedrige Ölpreise – tatsächlich<br />

zu einem kleinen Konjunkturschub<br />

für Deutschland<br />

und legen die Wachstumsraten<br />

des Bruttoinlandsprodukts im<br />

Jahresverlauf <strong>2015</strong> zu, könnte<br />

die Entwicklung im Wirtschaftsbau<br />

dynamischer verlaufen, als<br />

es sich derzeit abzeichnet. Investoren<br />

reagieren – im Guten<br />

wie im Schlechten – zunehmend<br />

kurzfristiger auf Marktsignale“,<br />

erläuterte <strong>Bau</strong>er. Aus heutiger<br />

Sicht erscheine <strong>2015</strong> im Wirtschaftsbau<br />

allerdings nur ein<br />

nominales Umsatzplus von 1,5<br />

Prozent auf 36,3 Milliarden realistisch.<br />

Für den Öffentlichen <strong>Bau</strong> befürchten<br />

die Verbände, dass die<br />

Konsolidierung der öffentlichen<br />

Haushalte erneut zu Lasten von<br />

Investitionen geht. „Betrachtet<br />

man nun die Einnahmeseite,<br />

könnte man <strong>2015</strong> auf einen<br />

deutlichen Investitionsschub<br />

hoffen. Nach der Schätzung<br />

vom November sollen im laufenden<br />

Jahr die Steuereinnahmen<br />

von Bund, Ländern und<br />

Gemeinden abermals einen<br />

neuen Rekordwert erreichen<br />

und das Vorjahresergebnis um<br />

immerhin 18,7 Milliarden Euro<br />

bzw. 3,1 Prozent übertreffen. Ein<br />

Blick in die Vergangenheit zeigt<br />

leider, dass wir uns darauf nicht<br />

verlassen dürfen“, warnten <strong>Bau</strong>er<br />

und Loewenstein. Seit dem<br />

Vorkrisenjahr 2008 seien die<br />

Steuereinnahmen bis 2014 um<br />

16,7 Prozent angestiegen, während<br />

das Umsatzplus im Öffentlichen<br />

<strong>Bau</strong> lediglich bei 7,4 Prozent<br />

gelegen habe. Schon jetzt<br />

sei absehbar, dass die Ausgaben<br />

des Bundes für <strong>Bau</strong>maßnahmen<br />

um 140 Millionen Euro bzw. 2,0<br />

Prozent unter dem Vorjahresergebnis<br />

liegen.<br />

Auch bei den Bundesländern<br />

sei im laufenden Jahr nur mit<br />

stagnierenden <strong>Bau</strong>ausgaben<br />

zu rechnen. Lediglich die Gemeinden,<br />

auf die aktuell etwa<br />

55 Prozent der öffentlichen <strong>Bau</strong>ausgaben<br />

entfielen, würden im<br />

laufenden Jahr laut Deutschem<br />

Städtetag ihre <strong>Bau</strong>ausgaben um<br />

2,0 Prozent erhöhen. „Aus heutiger<br />

Sicht müssen wir daher für<br />

den Öffentlichen <strong>Bau</strong> im <strong>Bau</strong>hauptgewerbe<br />

von einem mageren<br />

Umsatzplus von lediglich<br />

1,0 Prozent ausgehen, der Umsatz<br />

liegt damit bei 28 Milliarden<br />

Euro, ergänzten <strong>Bau</strong>er und Loewenstein.<br />

[ 14 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Neue Geschäftsführung<br />

Faymonville eröffnet eine neue Niederlassung in Frankreich.<br />

Neues Standbein in Paris<br />

FAYMONVILLE<br />

Faymonville eröffnet Anfang<br />

diesen Jahres eine eigene Niederlassung<br />

in einem pariser Vorort.<br />

Neben den Produktionswerken<br />

in Belgien, Luxemburg und<br />

Polen sowie der im Frühjahr<br />

FAYMONVILLE<br />

errichteten Service-Station in<br />

Russland, reiht sich Faymonville<br />

France nahtlos in das stetig<br />

wachsende Netzwerk der internationalen<br />

Firmenstandorte des<br />

belgischen Herstellers ein.<br />

BÖCKER<br />

Alexander Böcker tritt die Nachfolge<br />

seines kürzlich verstorbenen<br />

Vaters an.<br />

Menschen, Leistung, Leidenschaft<br />

– das sind die Schlagworte,<br />

die seit mehr als 50 Jahren<br />

die Geschichte der Böcker Maschinenwerke<br />

aus Werne (Westfalen)<br />

prägen und maßgeblich<br />

zum unternehmerischen Erfolg<br />

der Spezialisten für Hebetechnik<br />

beitragen.<br />

Nach dem plötzlichen Tod Robert<br />

Böckers wird sein Sohn Alexander<br />

nun, rund ein Jahr früher<br />

als vorgesehen, diese Werte<br />

als Geschäftsführer nach innen<br />

und außen repräsentieren und<br />

die weitere Entwicklung des<br />

Alexander Böcker.<br />

BÖCKER<br />

Unternehmens mit seinen 400<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

im In- und Ausland vorantreiben.<br />

Grundlage für präzise<br />

Verschraubung schaffen<br />

HYTORC<br />

HYTORC<br />

Das neue Gewindereinigungssystem<br />

von HYTORC schafft laut<br />

Hersteller die Voraussetzung für<br />

exakte Montagevorspannkraft<br />

und ergänzt das Schrauber- und<br />

Zubehörangebot. Und zwar sowohl<br />

beim Innengewinde der<br />

Mutter und deren Auflageflächen,<br />

als auch für das Außengewinde<br />

des Bolzens und dessen<br />

Schaft.<br />

Die Sauberkeit ist bei bereits<br />

verwendeten Gewinden unabdingbar,<br />

da sonst die zuvor angestellten<br />

Berechnungen von<br />

Reibwerten ungenau sind. Nach<br />

der gründlichen Reinigung<br />

kann die Schraubverbindung<br />

geschmiert und anschließend<br />

durch exakt arbeitende Schrauber<br />

prozessgenau angezogen<br />

werden.<br />

Die Außengewindereiniger reinigen<br />

in den Größen M8 bis<br />

M230 (maximale Gewindebolzenlänge:<br />

200 mm; mit Partikelabsaugung:<br />

240 mm). Das<br />

Bürstensystem lässt sich automatisch<br />

und stufenlos auf den<br />

jeweiligen Gewindedurchmes-<br />

ser anpassen. In einem Arbeitsgang<br />

bearbeitet das System<br />

sowohl die Gewindegänge, als<br />

auch den Gewindeschaft. Die<br />

Flankenober- und Unterseiten<br />

der Gewinde werden dabei von<br />

anhaftendem Rost und Verschmutzungen<br />

gereinigt und<br />

geglättet. Dies sorgt für einen<br />

gleichmäßigen Reibwert im Gewinde.<br />

Das Außenreinigungssystem<br />

kann der Anwender sowohl<br />

mobil direkt an der Anlage, als<br />

auch stationär, beispielsweise<br />

im Schraubstock befestigen. Ein<br />

Fußschalter erleichtert das stationäre<br />

Arbeiten.<br />

Um die optimale Reinigung von<br />

Gewindebohrungen in den Innengewinden<br />

(Größen M60 bis<br />

M210) kümmert sich das entsprechende,<br />

ebenfalls neue System<br />

desselben Herstellers. Auch<br />

dieses lässt sich automatisch<br />

und stufenlos auf den Gewindedurchmesser<br />

in dem jeweiligen<br />

Verstellbereich anpassen.<br />

Für den Bereich von M8 bis M72<br />

ist ein Set mit speziellen Einzelbürsten<br />

erhältlich.<br />

Der Außengewindereiniger reinigt in den Größen M8 bis M230.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 15 ]


<strong>Bau</strong>aufzughersteller feiert Jubiläum<br />

GEDA<br />

Als Georg Dechentreiter im Jahr<br />

1929 sein kleines Unternehmen<br />

im bayerischen Asbach-Bäumenheim<br />

gründete, dachte<br />

niemand daran, dass er damit<br />

den Grundstein für ein international<br />

agierendes Unternehmen<br />

gelegt hat. Damals wurden<br />

Landmaschinen verkauft und<br />

repariert, später folgten auch<br />

<strong>Bau</strong>geräte.<br />

Firmengelände GEDA in Asbach-Bäumenheim.<br />

Als im Jahr 1963 sein Sohn Georg<br />

Rudolf Dechentreiter die<br />

Firma GEDA übernimmt und<br />

sich auf die Produktion und den<br />

Vertrieb von <strong>Bau</strong>winden konzentriert,<br />

war der Grundstein für<br />

die spätere Produktsparte <strong>Bau</strong>aufzüge<br />

gelegt.<br />

Heute, 85 Jahre später, ist aus<br />

dem kleinen Betrieb von damals<br />

ein international tätiges Unternehmen<br />

geworden. GEDA ist<br />

ein großer Name in der <strong>Bau</strong>aufzugbranche<br />

und steht auf <strong>Bau</strong>-<br />

stellen weltweit für Qualität und<br />

know-how made in Germany.<br />

Das Unternehmen hat sich im<br />

Laufe der Jahrzehnte eine umfangreiche<br />

Produktpalette erarbeitet.<br />

Von kompakten 60 kg<br />

Seilaufzügen für den Handwerker<br />

über Personen- und Lastenaufzüge<br />

mit Tragfähigkeiten bis<br />

zu 3,2 t und Förderhöhen bis<br />

400 m – das Sortiment ist groß.<br />

Hinzu kommen die Produktsparten<br />

Fassadenbefahranlagen<br />

sowie Industrieaufzüge für den<br />

permanenten Einsatz in Kraftund<br />

Zementwerken, Offshore-<br />

Anlagen, etc. Im Jubiläumsjahr<br />

2014 sorgen nunmehr 445 Mitarbeiter<br />

für die hohe Qualität<br />

der Firmenprodukte.<br />

Weltweite Kompetenz<br />

made in Germany<br />

Neben dem Hauptsitz in Asbach-Bäumenheim<br />

verfügt der<br />

Hersteller in Deutschland über<br />

Niederlassungen in Gera (Thüringen)<br />

und Bergkamen (Nordrhein-Westfalen).<br />

Am Standort<br />

Gera wird der Produktbereich<br />

Fassadenbefahranlagen seit<br />

20<strong>02</strong> eigenständig entwickelt<br />

und produziert. Mit weiteren<br />

Standorten in den USA (Houston),<br />

Russland (Moskau) und der<br />

Türkei (Istanbul) konnte GEDA<br />

seine Marktposition als international<br />

agierendes Unternehmen<br />

weiter festigen.<br />

Ob an der Frauenkirche in München<br />

oder auf australischen <strong>Bau</strong>stellen<br />

– GEDA-Produkte haben<br />

sich auf den Weltmärkten gegenüber<br />

dem Wettbewerb behauptet.<br />

In über 80 Ländern der<br />

Erde werden Projekte im <strong>Bau</strong>- sowie<br />

Industriesektor mit Hilfe der<br />

bayerischen Aufzüge verwirklicht.<br />

Durch den jahrzehntelangen<br />

Aufbau von Händlerstrukturen<br />

und engen Partnerschaften<br />

wird der <strong>Bau</strong>aufzugspezialist<br />

im europäischen wie auch im<br />

pazifischen Raum durch Fachhändler<br />

repräsentiert, die den<br />

Vertrieb, aber auch den Service<br />

vor Ort durchführen.<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Nicht nur in neueste Technologien<br />

und Standorte, sondern<br />

vor allem in die Mitarbeiter, die<br />

hinter dem Namen GEDA stehen<br />

investiert das Unternehmen.<br />

Es legt großen Wert auf Ausbildung<br />

junger Nachwuchskräfte,<br />

bietet kostenlose Englischkurse<br />

und fordert und fördert seine<br />

Mitarbeiter gemäß individueller<br />

Stärken.<br />

Fassadenbefahranlagen und<br />

Industrieaufzüge gehören zum<br />

Sortiment von GEDA.<br />

GEDA<br />

Im Rahmen des „Mensch im Mittelpunkt“-Konzeptes<br />

haben Mitarbeiter<br />

und deren Ehe- oder Lebenspartner<br />

die Möglichkeit, an<br />

einem umfangreichen Seminarangebot<br />

mit verschiedensten<br />

Schwerpunkten teilzunehmen.<br />

Damals wie heute –<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

GEDA ist seinen Wurzeln treu<br />

geblieben. Trotz der Präsenz<br />

im Ausland setzt das Unternehmen<br />

bewusst weiterhin auf den<br />

Standort Deutschland als Produktionsstätte.<br />

Was einst mit der Reparatur von<br />

landwirtschaftlichen Geräten<br />

begann, ist heute ein international<br />

agierendes Unternehmen<br />

geworden, das mit Stolz auf eine<br />

einzigartige Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken kann.<br />

PACLEASE<br />

Neue Geschäftsführung<br />

PACLEASE<br />

Der Finanz- und Logistikexperte<br />

Willem van Sambeek übernimmt<br />

die Position als Geschäftsführer<br />

beim Nutzfahrzeugvermieter<br />

PacLease Truck & Trailer Rental.<br />

Neuer Vertriebsleiter wird Karl-<br />

Heinz Kuhfuss.<br />

Erst im Sommer 2014 war der<br />

Niederländer Willem van Sambeek<br />

von DAF zu PacLease<br />

gewechselt. Nun übernimmt<br />

er die Nachfolge von Michael<br />

Schäffner und steht damit an<br />

der Spitze eines der führenden<br />

Vermieter für Nutzfahrzeuge in<br />

Deutschland.<br />

Willem van Sambeek, neuer Geschäftsführer.<br />

[ 16 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Synergie pur<br />

FRD<br />

FRD, Hersteller von Abbruchwerkzeugen,<br />

arbeitet mit einem<br />

starken Händlernetz. Erfahrene<br />

Spezialisten für Anbaugeräte als<br />

FRD Händler bieten dem Endkunden<br />

die beste Unterstützung<br />

für effektive Arbeitsleistung.<br />

Inmitten des Vulkanparks Eifel<br />

erwarb Gernot Tomaschäfsky,<br />

Gründer und Inhaber der Firma<br />

T&M Abbruchtechnik, 2006 sein<br />

Firmengelände. Der Standort<br />

Kruft bietet ausreichend Fläche<br />

für die Präsentation großer <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und zahlreicher Arbeits-<br />

und Anbaugeräte. Die Fläche<br />

des Werkgeländes erstreckt<br />

sich über mehrere tausend<br />

Quadratmeter und ist optisch<br />

ansprechend in die Gestaltung<br />

der umliegenden Landschaft<br />

eingegliedert.<br />

Tomaschäfsky bringt mehr<br />

als ein Jahrzehnt Branchenerfahrung<br />

von namhaften Firmen<br />

in seinen Betrieb ein. Seit<br />

2009 dient eine Zweigstelle<br />

des Unternehmens in Schloss<br />

Holte-Stukenbrock der Kundenbetreuung<br />

im nord- und<br />

ostdeutschen Raum. Durch<br />

eine Erweiterung im Jahr 2012<br />

bietet die Geschäftstelle Kruft<br />

mit erweiterten Räumlichkeiten<br />

und Betriebsgelände den wachsenden<br />

Anforderungen des Ab-<br />

bruchtechnikgewerbes noch<br />

größeren Raum.<br />

Durch die Ausstattung der<br />

T&M Werkstätten mit modernen<br />

Geräten werden effiziente<br />

und professionelle Reparaturarbeiten<br />

und Serviceleistungen<br />

durchgeführt. Ein gut sortiertes<br />

Lager verfügt in kürzester Zeit<br />

über nahezu alle Ersatz- und<br />

Verschleißteile zur weiteren Verarbeitung.<br />

Die Dienstleistungen der T&M<br />

Abbruchtechnik reichen vom<br />

An- und Verkauf von <strong>Bau</strong>maschinen,<br />

über deren Vermietung<br />

bis zu Service-, Reparatur- und<br />

Instandsetzungsarbeiten sämtlicher<br />

Abbruchkomponenten, unabhängig<br />

von Größe und Alter.<br />

Die FRD Abbruchgeräte sind sowohl<br />

im T&M Mietpark als auch<br />

im Verkauf in der gesamten Anbaugeräte<br />

Branche vertreten.<br />

Eine Neuheit bietet die auf der<br />

Steinexpo 2014 präsentierte Abbruch-Kombi-Schere<br />

VMX22-ER,<br />

für jeden Einsatz hat sie das optimale<br />

Werkzeug: ein Grundgerät,<br />

vier Backensätze, Wechselzeit<br />

eine Minute. Das durch ein internationales<br />

Patent geschützte<br />

Wechselsystem arbeitet sie voll<br />

hydraulisch. Die Backensätze<br />

sind aus Hardox 400 gefertigt.<br />

T&M <strong>Bau</strong>maschinen und Abbruchtechnik – ein gutes Team.<br />

FRD<br />

Die neue Abbruch-Kombi-Schere im vielseitigen Einsatz.<br />

LOWA I WORK COLLECTION<br />

IMMER SPORTLICH BLEIBEN! AUCH BEI DER ARBEIT.<br />

Die Sicherheitsschuh-Serie Lowa Work Collection ist<br />

das überzeugende Ergebnis der intensiven Kooperation<br />

von Lowa mit dem Fußschutzspezia listen ELTEN. Der<br />

traditionsreiche Partner vom Niederrhein zählt heute zu<br />

den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in<br />

Europa. Jetzt gibt es die gemeinsam entwickelte Serie<br />

auch in einer sportlichen Ausführung: die Sport Collection.<br />

Ebenso sicher und nicht weniger modisch, leichter<br />

Tragespaß garantiert! Natürlich mit Durchtrittschutz<br />

und dank GORE-TEX ® -Membran auch outdoor-tauglich.<br />

LOWA Innox Work GTX ® Lime Lo S3 online shoppen<br />

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www.lowa-work.com<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 17 ]


Erweiterung der<br />

Geschäftsführung<br />

Mit neuen Vertriebspartnern<br />

ins Jahr <strong>2015</strong><br />

KÖGEL<br />

Der Burtenbacher Trailerhersteller<br />

Kögel verstärkt mit Petra<br />

Adrianowytsch seine Geschäftsführung.<br />

In der neu geschaffenen<br />

Position verantwortet sie<br />

den Bereich Unternehmensentwicklung<br />

und ist in der Geschäftsführung<br />

für den Vertrieb<br />

in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz zuständig.<br />

Petra Adrianowytsch, Geschäftsführerin<br />

Unternehmensentwicklung<br />

und Vertrieb Deutschland,<br />

Österreich und Schweiz.<br />

KÖGEL<br />

WILHELM SCHÄFER<br />

Die Wilhelm Schäfer GmbH und<br />

Schlüter <strong>Bau</strong>maschinen gehen<br />

ab diesem Jahr, im Verkauf von<br />

neuen Takeuchi-<strong>Bau</strong>maschinen,<br />

getrennte Wege.<br />

Nach einer sehr erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit in den vergangenen<br />

drei Jahrzehnten sind die<br />

gegenseitigen vertraglichen Voraussetzungen<br />

für eine weitere<br />

Zusammenarbeit nicht mehr gegeben.<br />

Der After-Sales-Service<br />

sowie die Ersatzteilversorgung<br />

wird in einer Übergangszeit<br />

noch durch das Haus Schlüter<br />

für alle Takeuchi-<strong>Bau</strong>maschinen<br />

gewährleistet.<br />

Somit wird das durch Schlüter<br />

betreute Vertriebsgebiet<br />

von Takeuchi <strong>Bau</strong>maschinen in<br />

den nächsten Wochen sukzessive<br />

durch die Wilhelm Schäfer<br />

GmbH neu vergeben. Erste<br />

Gespräche wurden bereits mit<br />

regional starken, potenziellen<br />

Vertriebspartnern geführt.<br />

Smarter mieten<br />

SWECON<br />

SWECON<br />

Seit dem 1. September 2014 tritt<br />

der Mietpark der Swecon <strong>Bau</strong>maschinen<br />

GmbH unter dem<br />

Namen Swecon smartrent auf.<br />

Peter Müße, Leiter Vermietung,<br />

erläutert das Konzept und warum<br />

seine Organisation lösungsorientierte<br />

Konzepte für individuelle<br />

Kundenanfragen zur<br />

Verfügung stellen kann.<br />

Herr Müße, bitte erläutern Sie<br />

doch einmal, welches Konzept<br />

sich hinter Ihrer Organisation verbirgt<br />

Peter Müße: Primär möchten<br />

wir über Swecon smartrent<br />

Volvo-Maschinen flächendeckend<br />

zur Vermietung anbieten.<br />

Außerdem möchten wir unser<br />

Mietnetzwerk erweitern, indem<br />

wir unsere Kompaktmaschinenhändler<br />

davon überzeugen,<br />

sich als zusätzliche Mietpartner<br />

unserer Dachorganisation anzuschließen.<br />

Weitere Mietpartner<br />

sind uns also herzlich willkommen.<br />

Wie sieht die Unterstützung seitens<br />

Swecon für diese Partner aus<br />

Peter Müße: In diesem neuen<br />

Konzept übernimmt unsere<br />

Organisation eine Dachfunktion,<br />

unter der sich <strong>Bau</strong>maschinenvermieter<br />

ausgestattet mit<br />

Volvo-Maschinen, zusammen-<br />

Peter Müße, Leiter Vermietung bei der Swecon <strong>Bau</strong>maschinen GmbH.<br />

schließen können, um in diesem<br />

Verbund gemeinsam zu agieren.<br />

Des Weiteren werden wir für<br />

unsere Partner Geschäftsausstattung<br />

und Werbematerial zur<br />

Verfügung stellen oder entsprechende<br />

Unterstützung liefern.<br />

Ein einheitliches Konzept mit<br />

einem einheitlichen Auftritt ist<br />

absolut gewünscht und angestrebt.<br />

Welche Vorteile würden sich aus<br />

solch einer Dachorganisation für<br />

den Kunden ergeben<br />

Peter Müße: Genau in diesem<br />

einheitlichen Auftritt würde<br />

dann der entscheidende Vorteil<br />

für die Kunden liegen: Alle der<br />

Organisation angeschlossenen<br />

Vermieter agieren gemeinsam<br />

und unterstützen sich gegenseitig.<br />

Dies bedeutet, dass Kundenanfragen<br />

untereinander<br />

weitergegeben werden, wenn<br />

z. B. der Mietpark eines Partners<br />

näher am Einsatzort des Kunden<br />

liegt. Oder wenn eine spezielle<br />

Maschine gewünscht ist, die der<br />

Mietpartner vor Ort nicht hat,<br />

wir als Dachorganisation ihm<br />

diese aber zur Verfügung stellen<br />

können. Der Austausch der<br />

Maschinenflotten ist eine der<br />

zentralen Aufgaben der Organisation.<br />

So kann auf Anfragen<br />

nach Sondermaschinen und<br />

dergleichen schnell und flexibel<br />

reagiert werden.<br />

Welche Vorteile ergeben sich aus<br />

der Organisation Swecon smartrent<br />

für die angeschlossenen Partner<br />

Peter Müße: In erster Linie ist<br />

hier die Auslastung der Miet-<br />

flotte zu sehen; denn eine Maschine,<br />

die auf dem Hof steht,<br />

verdient kein Geld. Allein die<br />

Möglichkeit, Maschinen auch in<br />

den Gebieten anderer Partner<br />

einzusetzen, steigert die physische<br />

Auslastung der Mietparks<br />

und somit auch den Umsatz.<br />

Des Weiteren ist der Dialog zwischen<br />

den einzelnen Mitgliedern<br />

immens wichtig. Der Erfahrungsaustausch,<br />

der durch den<br />

gemeinsamen Auftritt entsteht,<br />

stärkt alle angeschlossenen Vermieter,<br />

wenn es beispielsweise<br />

um den Austausch von Marktinformationen<br />

und dergleichen<br />

geht.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer<br />

Organisation<br />

Peter Müße: In erster Linie<br />

möchten wir ein engmaschiges<br />

Mietnetzwerk aufbauen und<br />

somit unseren Kunden die Möglichkeit<br />

geben, auch in verschiedenen<br />

Einsatzorten die Maschinen<br />

in erstklassiger Qualität<br />

und zu Top-Konditionen mieten<br />

zu können. Wir sind uns sicher,<br />

dass wir unsere angeschlossenen<br />

Partner und viele weitere<br />

Vermieter von unserem Konzept<br />

überzeugen können. – Je mehr<br />

sich diesem Verbund anschließen,<br />

desto erfolgreicher können<br />

wir alle agieren!<br />

[ 18 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Weltweite Kooperation<br />

ab Februar <strong>2015</strong><br />

WACKER NEUSOON<br />

WACKER NEUSON<br />

Die Wacker Neuson SE und die<br />

Wirtgen Group gehen eine strategische<br />

Kooperation im Bereich<br />

von Walzen für die Erd- und Asphaltverdichtung<br />

ein.<br />

Wacker Neuson wird ab Februar<br />

<strong>2015</strong> Walzen aus dem Hamm-<br />

Werk in Tirschenreuth beziehen<br />

und über das bestehende<br />

Vertriebsnetz, beginnend in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz, vermarkten.<br />

Die Hamm AG, ein Unternehmen<br />

der Wirtgen Group, produziert<br />

seit mehr als 100 Jahren Walzen<br />

und hat Walzenzüge, Tandemwalzen<br />

und statische Walzen im<br />

Portfolio. Ab <strong>2015</strong> werden im<br />

Werk in Tirschenreuth auch Mo-<br />

delle nach den technischen Spezifikationen<br />

und im Design von<br />

Wacker Neuson gefertigt.<br />

„Mit dieser langfristig orientierten<br />

Kooperation gehen zwei<br />

starke Partner im Verdichtungsbereich<br />

zusammen, die sich ideal<br />

ergänzen“, sagt Cem Peksaglam,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Wacker Neuson SE.<br />

„Wir können durch die Zusammenarbeit<br />

mit Hamm Lücken<br />

in unserem Produktportfolio<br />

schließen und unser Angebot<br />

im Bereich der Erd- und Asphaltverdichtung,<br />

konkret bei<br />

Tandemwalzen in der Tonnageklasse<br />

von 1,8 bis 4,5 Tonnen<br />

und Walzenzügen bis 7 Tonnen<br />

Arbeitsgewicht abrunden.“<br />

Wacker-Neuson und Wirtgen gehen gemeinsame Wege im Walzenbereich.<br />

„Gerade im deutschsprachigen<br />

Raum verfügen wir über ein<br />

sehr dichtes Vertriebs- und Servicenetz<br />

sowie eine exzellente<br />

Marktdurchdringung. Mit den<br />

zusätzlichen Walzenmodellen<br />

aus Tirschenreuth können wir<br />

unseren Kunden ein noch breiteres<br />

und tieferes Sortiment an<br />

Verdichtungsgeräten anbieten,<br />

mit dem gewohnt kundennahen<br />

Service“, ergänzt Cem Peksaglam.<br />

Wacker Neuson präsentierte<br />

den Besuchern der <strong>Bau</strong>maschinen-Messe<br />

<strong>Bau</strong>mag in Luzern,<br />

Schweiz die ersten neuen Walzenmodelle.<br />

Erstmals über 10 Milliarden Euro Umsatz<br />

WÜRTH<br />

WÜRTH<br />

Die Würth-Gruppe verzeichnet<br />

2014 gemäß vorläufigem Konzernabschluss<br />

einen Umsatz von<br />

10,12 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

9,75 Milliarden Euro). In Lokalwährungen<br />

liegt das Wachstum<br />

bei 4,8 Prozent. Währungsveränderungen<br />

haben die Gruppe einen<br />

Prozentpunkt beim Wachstum<br />

gekostet.<br />

Alle Regionen konnten ihren<br />

Umsatz steigern, auch in Südeuropa<br />

nimmt Würth wieder<br />

Fahrt auf. Positiv entwickeln<br />

sich ebenfalls die Gesellschaften<br />

außerhalb Europas, speziell in<br />

Nordamerika mit + 8,6 Prozent.<br />

In Deutschland wächst Würth<br />

mit 4,1 Prozent. Die größte Einzelgesellschaft<br />

der Würth-Gruppe,<br />

die Adolf Würth GmbH & Co.<br />

KG, feiert <strong>2015</strong> ihr 70-jähriges<br />

Firmenjubiläum.<br />

Das Betriebsergebnis wird 2014<br />

nach vorläufigen Berechnungen<br />

bei 500 Millionen Euro liegen<br />

(Vorjahr: 445 Millionen Euro).<br />

Dies entspricht einer Steigerung<br />

von 12,4 Prozent. Mit einem<br />

Eigenkapitalzuwachs von<br />

rund 300 Millionen Euro auf<br />

3,68 Milliarden Euro weist die<br />

Würth-Gruppe im Geschäftsjahr<br />

2014 eine Eigenkapitalquote<br />

von über 45 Prozent aus und ist<br />

damit sehr solide finanziert.<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte<br />

sich 2014 von 63.571 auf<br />

66.044; dieser Anstieg war vor<br />

allem in vertriebsnahen Bereichen<br />

zu verzeichnen.<br />

Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth,<br />

Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrates<br />

der Würth-Gruppe.<br />

Infos zum neuesten Stand.... immer aus 1. Hand<br />

www.stehr.tv<br />

Verdichtung - Bodenstabilisierung - Grabenfräsen<br />

Stehr <strong>Bau</strong>maschinen GmbH - D-36318 Schwalmtal - info@stehr.com - www.stehr.com<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 19 ]


Eigenentwicklung von Kiesel erhält<br />

World Demolition Award 2014<br />

KIESEL<br />

Die Kiesel Gruppe, der Großhändler<br />

für <strong>Bau</strong>- und Umschlagmaschinen<br />

bekam zum<br />

Jahresende 2014 beim World<br />

Demolition Summit in Amsterdam<br />

den „World Demolition<br />

Award 2014” für die Entwicklung<br />

des „Kiesel Multi Carriers<br />

KMC350-5 BTV“ verliehen.<br />

Der Kiesel Multi Carrier KMC350-<br />

5 BTV konnte die Jury in allen<br />

Punkten überzeugen und ist<br />

Kiesels Antwort auf Abbruchbaustellen,<br />

die nach vielseitig<br />

einsetzbaren Abbruchsystemen<br />

verlangen. Höhere Auslastung,<br />

geringere Transport- und Betriebskosten,<br />

schnellerer Arbeitsfortschritt<br />

und mehr Flexibilität<br />

am Einsatzort – dieses<br />

Paket an Vorteilen bietet das<br />

neuartige Maschinenkonzept.<br />

Erhältlich für vier Trägermaschinen<br />

von 30 bis 90 Tonnen Betriebsgewicht,<br />

umfasst es eine<br />

große Auswahl an Arbeitsausrüstungen.<br />

KIESEL<br />

KHL GROUP<br />

Toni Kiesel nahm die Auszeichnung zusammen mit Brian Carroll (Kocurek,<br />

rechts im Bild) von Lindsay Gale (Magazin d&ri, Bildmitte) in Amsterdam<br />

entgegen.<br />

Der Kiesel Multi Carrier (KMC) mit drittem Hubzylinder und verstellbarem<br />

Unterwagen.<br />

PROBST<br />

Maschinenschulung auf<br />

der arabischen Halbinsel<br />

PROBST<br />

Die Servicetechniker des Herstellers<br />

Probst Greiftechnik Verlegesysteme<br />

GmbH sind auf<br />

der ganzen Welt unterwegs, um<br />

Händler und Endkunden in der<br />

fachgerechten Bedienung und<br />

Wartung zu schulen.<br />

In individuellen Trainings können<br />

laut dem Unternehmen<br />

die Maschinenbediener dem<br />

Servicetechniker direkt über die<br />

Schulter schauen und unter Anleitung<br />

selbst erste Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Im Staat Oman auf der arabischen Halbinsel wird das Personal im Umgang<br />

mit der Verlegemaschine VM-301-PAVERMAX geschult.<br />

[ 20 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Zurrketten auf Güteklasse ICE-120<br />

RUD<br />

Vor 20 Jahren brachte RUD als<br />

erster Kettenhersteller die Güteklasse<br />

10 unter dem Namen VIP<br />

in einer auffälligen Pink-Pulverbeschichtung<br />

auf den Markt. Die<br />

Zurrketten der VIP-Linie galten<br />

lange Zeit als Maßstab hochwertiger,<br />

hochfester Zurrketten. Das<br />

ICE-120-Zurrkettenprogramm<br />

der Güteklasse 12 löst diese nun<br />

ab.<br />

Durch intelligente <strong>Bau</strong>teilgestaltung<br />

ist die ICE-Zurrkette sogar<br />

kostengünstiger als sein Vorgänger<br />

– bei bis zu 25 % höherer<br />

Lashing Capacity LC (=zulässige<br />

Zugkraft). Im Vergleich zur herkömmlichen<br />

Güteklasse 8 verfügt<br />

die ICE-Zurrkette sogar über<br />

eine bis zu 60 % höhere LC bei<br />

gleicher Nenndicke, erklärt der<br />

Hersteller. Beim Direktzurren ist<br />

eine ICE-Zurrkette daher in der<br />

Lage, eine Güteklasse-8-Zurrkette<br />

der nächst größeren<br />

Nenndicke zu ersetzen. Das bedeutet<br />

bis zu 45 % Gewichtsersparnis.<br />

Am konkreten Beispiel<br />

kann man eine 13 mm Zurrkette<br />

durch eine 10 mm Zurrkette ersetzen,<br />

so das Unternehmen.<br />

ICE-Zurrketten sind erhältlich<br />

von 6-16 mm Nenndicke, das<br />

bedeutet eine LC von 3600 daN<br />

– 25000 daN. Sie sind erhältlich<br />

mit Knebel- oder Ratschenspanner,<br />

mit Multiverkürzungsklaue,<br />

Verkürzungshaken oder am<br />

Spanner angeschmiedeten<br />

Schnellverkürzungslaschen. Die<br />

bewährten technischen Vorteile<br />

Der ICE-CURT-Ratschenspannerin Nenndicke 6 mm und 16 mm.<br />

des VIP-Programms wurden bei<br />

der ICE-Zurrkette beibehalten<br />

und weiter ausgebaut. Spann-,<br />

Verbindungs- und Verkürzungselemente<br />

wurden dabei bezüglich<br />

Gewicht und Funktionalität<br />

erheblich verbessert. Besonders<br />

zu erwähnen ist die patentierte<br />

magnetische Sperrkupplung<br />

der ICE-CURT-Kettenspanner.<br />

Während des Transports können<br />

sich ungesicherte Kettenspan-<br />

RUD<br />

ner ungewollt lösen. Um die<br />

daraus folgende Unfallgefahr<br />

zu bannen, fordert die DIN EN<br />

12195-3 – Zurrketten bereits seit<br />

2001: „Spannelemente müssen<br />

so gestaltet sein, dass ein absichtliches<br />

Vorgehen nötig ist,<br />

um die Spannung in der Zurrung<br />

zu lösen.“ Jedoch bieten<br />

die Hersteller bis heute kaum<br />

praxis-taugliche Lösungen.<br />

Wer weiß schon, wie ein Sicherungskettchen<br />

korrekt anlegt<br />

wird und nimmt sich die erforderliche<br />

Zeit dafür Die Kettenspanner<br />

des Anbieters verfügen<br />

über eine neuartige, patentierte<br />

Sperrkupplung, eine Sicherung<br />

gegen unbeabsichtigtes Aufdrehen<br />

des Spanners. Es wird einfach<br />

eine unverlierbare Sperrscheibe<br />

an das speziell geformte<br />

Ratschengehäuse geschoben.<br />

Durch ihre starken Dauermagnete<br />

bleibt die Sperrscheibe in<br />

Position und sichert den Spanner<br />

zuverlässig, ohne zusätzlichen<br />

Zeitaufwand.<br />

Die ICE-Zurrkette im Einsatz.<br />

NEWSPOINT<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 21 ]


RECYCLING FORUM<br />

Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock auf dem bvse-Mineraliktag 2014.<br />

Recycling Forum und bvse-Mineraliktag<br />

RECYCLING FORUM<br />

Am 24. Und 25. Februar <strong>2015</strong><br />

finden im Hotel HerzogsPark<br />

in Herzogenaurach sowohl das<br />

<strong>Bau</strong>stoff Recycling Forum <strong>2015</strong>,<br />

als auch der 2. bvse-Mineraliktag<br />

statt.<br />

Bereits zum zweiten Mal laden<br />

der bvse Bundesverband Sekun-<br />

därrohstoffe und Entsorgung<br />

und der <strong>Bau</strong>stoff Recycling<br />

Bayern zum gemeinsamen <strong>Bau</strong>stoff<br />

Recycling Forum <strong>2015</strong> und<br />

bvse-Mineraliktag ein, um über<br />

die neusten Entwicklungen aus<br />

erster Hand zu informieren.<br />

Die Themen im Einzelnen:<br />

- Rahmensetzungen für das<br />

<strong>Bau</strong>stoff-Recycling<br />

- Deponierungs- und<br />

Verfüllungssituation<br />

- bvse-Entsorgungskonzept<br />

- mineralische Abfälle<br />

und Stoffe<br />

- Nachhaltiges <strong>Bau</strong>en<br />

- <strong>Bau</strong>stoff-Recycling-<br />

Verordnung in Österreich<br />

Begleitet wird die Veranstaltung<br />

durch eine Fachausstellung<br />

über Produkte aus und für<br />

die mineralische Aufbereitung.<br />

Weitere Informationen sowie<br />

die Möglichkeit zur Anmeldung<br />

sind unter www.baustoffrecycling-bayern.de/forum<strong>2015</strong><br />

sowie<br />

auf www.bvse.de zu finden.<br />

Arbeitskleidung:<br />

Funktionell und individuell<br />

KÜBLER<br />

Passend zur kalten Jahreszeit<br />

präsentiert Kübler auf der BAU<br />

<strong>2015</strong> in München seine neusten<br />

Wetterjacken. Regen- und Kälteschutz<br />

bietet der nach EN 343<br />

Klasse 3/3 zertifizierte Wet-terparka<br />

mit wasserdichtem Oberstoff<br />

und 3-Zonen-Innenfutter.<br />

An Armen und Flanken, der sogenannten<br />

Wärmezone, sorgt<br />

wattiertes, weiches Futter für<br />

SAUBER<br />

PROFI<br />

GIGANT<br />

für große <strong>Bau</strong>maschinen<br />

und Traktoren<br />

Behaglichkeit. Im Bereich des<br />

Rückens übernimmt die atmungsaktive<br />

Klimazone den<br />

Temperaturausgleich. Seiten-,<br />

Brust- und Armtaschen werden<br />

durch zwei eigens für Smartphone<br />

und Tablet konstruierte<br />

Netzinnentaschen ergänzt. Reflexelemente<br />

an Vorder- und<br />

Rückenkoller sowie an den seitlichen<br />

Kapuzenflanken verbessern<br />

die Sichtbarkeit des Trägers.<br />

Auch die Hightech-Kollektion<br />

Kempel Make Move beschert ihren<br />

Trägern hohe Funktionalität<br />

und exzellenten Tragekomfort.<br />

Schreiner, Zimmerer und Holzbearbeiter<br />

loben laut Hersteller<br />

die ohne Seitennaht verarbeitete<br />

Hose mit vorgeformten<br />

Knien sowie die Stretchzonen<br />

im Bund-, Schritt- und Kniebereich.<br />

Für Bodenleger steht eine<br />

zusammen mit Praktikern entwickelte<br />

Bodenlegerhose zur<br />

Verfügung.<br />

Küblers Wetterparka.<br />

KÜBLER<br />

www.tuchel.com<br />

[ 22 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NEWSPOINT


Zwei Messen – ein Datum – ein Standort<br />

Neuer Verkaufsleiter West<br />

SWECON<br />

Matthias Mähler hat zum Jahresbeginn<br />

<strong>2015</strong> als Verkaufsleiter<br />

das Vertriebsgebiet West<br />

bei der Swecon <strong>Bau</strong>maschinen<br />

GmbH übernommen. Er verfügt<br />

über langjährige Vertriebs- und<br />

Branchenerfahrung und war<br />

zuletzt als Niederlassungsleiter<br />

bei der Wacker Neuson Vertrieb<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

tätig.<br />

Matthias Mähler, Verkaufsleiter<br />

West bei Swecon.<br />

SWECON<br />

In der Praxisanwendung präsentieren<br />

mit dem TiefbauLive-Verkäuferpaket<br />

Sicher Arbeiten<br />

bei Eis und Schnee<br />

BG BAU<br />

Aufgrund moderner Techniken<br />

und neuer <strong>Bau</strong>stoffe wird die Arbeit<br />

auf <strong>Bau</strong>stellen inzwischen<br />

auch im Winter fortgesetzt, zumal<br />

wenn Termine einzuhalten<br />

sind. Selbst bei Minustemperaturen<br />

kann mittlerweile gearbeitet<br />

werden. Wie die Berufsgenossenschaft<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

(BG BAU) betont, sollten Unternehmen<br />

im Sinne der Gesundheit<br />

ihrer Mitarbeiter in der kalten<br />

und feuchten Jahreszeit für<br />

ein sicheres Arbeitsumfeld und<br />

für Kälteschutz sorgen. Die Betriebe<br />

können sich dazu von der<br />

BG BAU beraten lassen.<br />

Fast 20.000 zum Teil schwere Arbeitsunfälle<br />

ereigneten sich im<br />

letzten Winter - das ergab eine<br />

Auswertung der BG BAU der<br />

Wintermonate Dezember 2013<br />

bis Februar 2014. Nahezu 5.000<br />

dieser Unfälle geschahen, weil<br />

Personen stolperten, stürzten<br />

oder rutschten.<br />

Tiefbau Live<br />

Bewegung statt Stillstand<br />

BG BAU<br />

Praxismesse vom 11. bis 13. Juni <strong>2015</strong><br />

Baden-Airpark, Karlsruhe · Baden-Baden<br />

Alle Infos:<br />

www.TiefbauLive.com<br />

VDBUM Service GmbH (Veranstalter)<br />

Tel. (04 21) 22 23 9-0<br />

service@vdbum.de, www.vdbum.de<br />

NEWSPOINT<br />

GEOPLAN GmbH (Messeorganisation)<br />

Tel. (0 72 29) 606-30<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> info@geoplanGmbH.de, . TREFFPUNKT BAU www.geoplanGmbh.de [ 23 ]


HUB-/HEBE . KRANE<br />

Mit innovativer Abstützautomatik auf leicht abschüssigem Schlosshof standsicher<br />

positioniert.<br />

BEYER<br />

Große seitliche Reichweite und Korbarm bringen den Arbeiter passgenau<br />

über den Wassergraben direkt zum Einsatzbereich.<br />

Spezialeinsatz über dem Wassergraben<br />

BEYER<br />

Bei diesem Projekt bestand die Schwierigkeit darin, die passende Arbeitsbühne<br />

für Instandhaltungsarbeiten an einem mittelalterlichen<br />

Wasserschloss zu finden, da die Zufahrt beengt war und das historische<br />

Gebäude nicht beschädigt werden durfte.<br />

Das passende Gerät<br />

Das umfangreiche Angebot im Arbeitsbühnen-Bereich der<br />

Beyer-Mietservice KG bot in Verbindung mit dem entsprechenden<br />

Know-how die passende Lösung:<br />

Mit der Raupenarbeitsbühne RAB 300 T D/E war dank des Bodendrucks<br />

von 3,70 kN/m² im Fahrzustand ein gefahrloses Überfahren<br />

der mittelalterlichen Brücke gewährleistet. Mit einer <strong>Bau</strong>größe von<br />

L 7,20 m x B 1,58 m x H 1,98 m passte die Raupenbühne nicht nur<br />

durch den Torbogen sondern ließ sich über die feinfühlige Steuerung<br />

punktgenau manövrieren. Selbst der leicht abschüssige Innenhof<br />

machte laut dem Unternehmen keine Probleme, da die Abstützautomatik<br />

mehrere Aufstellmöglichkeiten bietet. Damit passte sich<br />

die Raupenbühne dem Untergrund an und gewährleistete einen<br />

sicheren Stand, so der Hersteller. Mit einer Arbeitshöhe von 30 m<br />

und einer seitlichen Reichweite bei einer Korbtragkraft von 200 kg<br />

mit 14 m, sowie von 80 kg mit 15,70 m überzeugte dieser Bühnentyp<br />

die Firma sowohl vertikal wie horizontal. Die Plattformgröße mit<br />

L 1,20 m x B 0,80 m gab dem Bediener ausreichend Platz und Bewegungsfreiheit.<br />

Beyer zufolge war für die Instandhaltungsarbeiten am Schloss, bei<br />

denen Schiefer ausgetauscht werden mussten, vor allem die seitliche<br />

Reichweite sowie der bewegliche Korbarm und der drehbare<br />

Arbeitskorb mit je 180° Garant für flexible Arbeitsabläufe. Dazu bot<br />

auch der Schwenkbereich mit 450° seine eindeutigen Vorzüge. Damit<br />

war es möglich, in unterschiedliche Arbeitsbereiche zu gelangen,<br />

ohne die Raupenbühne zu verfahren.<br />

Die RAB 300 T D/E ist darüber hinaus laut Hersteller mit einem Kombiantrieb<br />

(Diesel/Elektro) ausgestattet, was den schnellen Wechsel<br />

von draußen nach drinnen und umgekehrt ermöglicht. Im Bereich<br />

Raupenarbeitsbühnen bietet die Beyer-Mietservice KG Arbeitshöhen<br />

bis etwa 50 m.<br />

[ 24 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU HUB-/HEBE . KRANE


Kranbefeuerung<br />

zuverlässig und schnell<br />

Lanthan GmbH & Co. KG<br />

0421 / 696 465-0<br />

www.lanthan.eu<br />

info@lanthan.eu<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 25 ]


Alternative<br />

zum Autokran<br />

BOBCAT<br />

In Tübingen wurde ein achtstöckiger Mehrfamilienkomplex von der<br />

Firma „BBS – Beton, Bohren & Sägen“ saniert. Um dies zu bewerkstelligen<br />

setzen sie den Rotationsteleskoplader TR 5<strong>02</strong>10 von Bobcat<br />

ein.<br />

Energetische Sanierung dringend notwendig<br />

Bei dem zu sanierenden Objekt handelte es sich um ein achtstöckiges<br />

Mehrfamilienhaus, bei dem aufgrund des Alters und des Zustands<br />

des Gebäudes eine Sanierung nach neuesten energetischen<br />

Gesichtspunkten erforderlich war. Ein Schwerpunkt der Sanierungsmaßnahmen<br />

war der Austausch der Balkone. Die alten Beton-Balkone<br />

waren asbesthaltig und stellten Wärmebrücken dar, da sie als<br />

durchgehende Kragplatte der Geschossdecken ausgeführt waren.<br />

So leiteten die Platten die Kälte direkt in die Wohnungen. Daher<br />

wurden die alten Betonbalkone gegen neue Stahlbalkone ausgetauscht,<br />

um die Energieeffizienz weiter zu verbessern.<br />

Konzept mit Rotations-Teleskoplader überzeugt<br />

Für den Auftrag, die insgesamt 36 Balkone und 6 schwere Dachteile<br />

aus der obersten Etage zu entfernen, setzte Martin Hofmann, Projektleiter<br />

der BBS auf einen Rotations-Teleskoplader TR 5<strong>02</strong>10 von<br />

Bobcat, den er aus dem Mietpark der Bobcat Niederlassung in Stuttgart<br />

anmietete. Laut Hofmann hatte der Kran den Vorteil, dass er aufgrund<br />

seiner geringeren Abmessungen, durch seine Allrad-Lenkung<br />

und seine Wendigkeit in den beengten Platzverhältnissen hinter<br />

dem Haus besser Platz fand als ein Autokran.<br />

Der Bobcat TR5<strong>02</strong>10 arbeitet auch unter beengten Platzverhältnissen präzise.<br />

Präzision und Kraft<br />

Eine zusätzliche Schwierigkeit beim Entfernen der Balkone stellte<br />

das bereits vorher aufgestellte Gerüst dar. Es erforderte bei den<br />

Hebe- und Transportaufgaben äußerste Präzision, da der Abstand<br />

zwischen Gebäude und Gerüst nur 25 cm betrug und alle Teile bis<br />

in 19 Meter Höhe über das Gerüst gehoben werden mussten, um<br />

sie abzutransportieren. So blieb nur der Weg, die Balkone von oben<br />

nach unten zu demontieren.<br />

Hierzu wurden sie zuerst in 2 bis 3 Teile, je nach Gewicht, zersägt.<br />

Bevor ein Betonteil dann endgültig vom Haus getrennt wurde, wurden<br />

die Teile an der Seilwinde des TR 5<strong>02</strong>10 eingehängt, um sie zu<br />

sichern. Das Herausheben der Teile, die ein Gewicht von bis zu 3,2 t<br />

hatten, wurde vom Bediener des Teleskopladers dann per Fernbedienung<br />

gesteuert. So konnte der Bediener nur wenige Meter entfernt<br />

stehen und die Teile präzise manövrieren. Hierbei half insbesondere<br />

auch die Seilwinde mit Seilführung, die ein Aufschaukeln<br />

der Last verhinderte. Das Entfernen jedes einzelnen Balkons dauerte<br />

auf diese Weise nur ca. zwei Stunden. Dazu Martin Hofmann: „Die<br />

Bedienung der Maschine ist äußerst feinfühlig und unglaublich präzise,<br />

so dass wir wirklich millimetergenau arbeiten konnten und dadurch<br />

das Gerüst nicht beschädigt haben.“<br />

Intensive Einweisung und guter Service<br />

Zentrales Anbaugerät für diese Aufgabe waren Palettengabel,<br />

Schaufel und die Seilwinde mit einer Tragkraft von bis zu 3,8 t. Um<br />

sicher mit der Maschine zu arbeiten, erhielt Hofmann von Bernd<br />

Hammerschmidt, dem zentralen Teleskop-Manager von Bobcat<br />

Bensheim, eine intensive Einweisung auf dem Gerät.<br />

Durch die Verwendung der Fernbedienung hat der Bediener<br />

einen guten Blick auf Engstellen.<br />

BOBCAT<br />

[ 26 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU HUB-/HEBE . KRANE


Automatische<br />

Datenerfassung<br />

RÖSLER<br />

Bereits seit 13 Jahren ist das Rösler miniDaT Datenerfassungssystem<br />

bei der Firma Roggermaier in Kirchheim bei München im Einsatz.<br />

Seit 1998 verwendet der Arbeitsbühnenvermieter das System, welches<br />

mittlerweile in 1.400 Bühnen und Teleskopladern aller Größen<br />

und Varianten eingebaut wurde. Ein Mitarbeiter kümmert sich um<br />

die Auswertung der gelieferten Daten. Er überprüft, was der Kunde<br />

im Hinblick auf die Laufzeiten der Maschinen tatsächlich genutzt<br />

hat. Dazu werden die Daten über einen Stick ausgelesen. Seit 2006<br />

wird bei Lkw-Arbeitsbühnen außerdem das System Local Radio genutzt.<br />

Local Radio macht es sehr einfach<br />

Das heißt, das in der jeweiligen Bühne verbaute Datenerfassungssystem<br />

ist mit einem Sender versehen und sobald die Bühne vom<br />

Hof der Niederlassung fährt oder aber wieder zurückkommt, wird<br />

es per Funk ausgelesen und die Daten werden mit Hilfe der Software<br />

sofort der Berechnung zugeführt. Drei Niederlassungen und<br />

vier Stützpunkte betreibt das Unternehmen Roggermaier in Bayern.<br />

Zuverlässigkeit hat höchsten Stellenwert<br />

Zuverlässigkeit heißt laut Hersteller zum Beispiel, dass in einem Notfall<br />

ein Techniker - nicht etwa eine Service-Hotline - auch nachts um<br />

RÖSLER<br />

Christian Cech (Werkstatt, links) und Wolfgang Eichstädter (Leiter Service) von<br />

Roggermaier Arbeitsbühnen schätzen die Rösler miniDaT als sehr zuverlässige<br />

Datenerfassungsgeräte.<br />

3.00 Uhr angerufen werden kann, um zu helfen. Service heißt für<br />

Roggermaier die Versorgung der Maschinen in eigenen Werkstätten,<br />

aber auch Ortsbesichtigungen, um vor der Nutzung einer Bühne mit<br />

dem jeweiligen Interessenten zu besprechen und zu klären, welche<br />

Art und Größe von Arbeitsbühne tatsächlich gebraucht wird.<br />

600 Schulungen im Jahr<br />

In allen Niederlassungen gibt es eigene Werkstätten und gut ausgebildete<br />

Mitarbeiter. Auch Ausbildung für die Nutzer der Bühnen<br />

gibt es: Etwa 600 Schulungen für Arbeitsbühnen (IPAF und BGG 966)<br />

und Flurförderzeuge werden im Jahr durchgeführt. Davon profitieren<br />

zum einen natürlich die Bediener, zum anderen aber auch die<br />

jeweilige Firma, weil die Bühne oder der Teleskoplader fachkundig<br />

eingesetzt werden können.<br />

Auf Achse ins Guinness Buch der Rekorde<br />

Die drei Fahrer Miloš Lesina, Miroslav Apron und František Fiala.<br />

DIECI<br />

DIECI<br />

Der italienische Teleskoplader-Hersteller Dieci verkündete kürzlich,<br />

einen Eintrag in das “Guinness Buch der Rekorde“ verdient zu haben<br />

und zwar für die längste Fahrt mit einem Teleskoplader. Die Fahrt<br />

ging über 878 km von der Fabrik des Unternehmens in Montecchio,<br />

Italien nach Humpolec in der Tschechischen Republik. Der Hersteller<br />

und sein tschechischer Importeur MANATECH CZ, wählten einen<br />

Agri Plus-40.7 VS EVO II für diese Reise. Miloš Lesina, Inhaber des Importunternehmens,<br />

fuhr den Teleskoplader, im Wechsel mit Miroslav<br />

Apron und František Fiala: 36 Stunden, 32 Minuten und 5 Sek. . Es<br />

gab fünf Zwischenstopps und Tagesetappen zwischen 140 und 160<br />

km. Vier Länder wurden durchquert - Italien, Österreich, Deutschland<br />

und die Tschechische Republik. Dieci sagte, die sehr anspruchsvollen<br />

Strecken auf der Route - der Brennerpass und die Alpen –<br />

waren kein Problem in Bezug auf Komfort und Zuverlässigkeit. Der<br />

Teleskoplader hat einen Stufe IIIB / Tier 4 Interim-Motor, kombiniert<br />

mit dem verbesserten Vario-Getriebe EVO II mit Dauerdrehzahländerung.<br />

Der Hersteller erklärte, dies ermögliche eine Kraftstoffeinsparung<br />

von mehr als 20% im Vergleich zu herkömmlichen hydrostatischen<br />

Getrieben. Einige Stationen wurden schneller als erwartet<br />

abgeschlossen und der Gesamttreibstoffverbrauch wurde mit nur<br />

379 Liter Diesel angegeben. Für jeden km wurde dem Tango Havličkův<br />

Brod (einem tschechischen Verein, der Menschen mit Behinderungen<br />

unterstützt) 1€ gespendet.<br />

HUB-/HEBE . KRANE<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 27 ]


Gut zu wissen<br />

Die Broschüre soll<br />

helfen, zukünftige<br />

Unfälle zu vermeiden.<br />

RESCH<br />

Um Absturzunfällen vorzubeugen, werden in zunehmendem Maße<br />

fahrbare Hubarbeitsbühnen eingesetzt. Sie sollen das Arbeiten in<br />

der Höhe sicherer machen. Es gibt verschiedene <strong>Bau</strong>arten mit unterschiedlichen<br />

Arbeitshöhen und Reichweiten, gearbeitet wird<br />

sowohl im Außen- als auch im Innenbereich, die Arbeitsaufgaben<br />

differieren.<br />

Doch so vielfältig wie die Geräte und Einsatzmöglichkeiten sind, so<br />

vielfältig sind auch die Unfallgefahren. Die Hubarbeitsbühnen-Hersteller<br />

entwickeln ihre Maschinen zwar kontinuierlich weiter und<br />

legen dabei besonderen Wert auf die Sicherheit – doch der Mensch<br />

bleibt ein „Unsicherheitsfaktor“.<br />

Gutes Fachwissen der Bediener ist daher unerlässlich<br />

Den Bedienern die Gefahren beim Geräteeinsatz zu verdeutlichen<br />

und Unfällen entsprechend vorzubeugen, ist insbesondere der<br />

Zweck dieser Broschüre. Sie erstreckt sich vom Vorschriftenwesen<br />

über die Anforderungen an den Bediener, die <strong>Bau</strong>formen, mögliche<br />

Gefährdungen im Betrieb und beim Umgang bis hin zur Standsicherheit<br />

und der Prüfung von Hubarbeitsbühnen. Praxisnah wird<br />

der Bediener in die verschiedenen Themenbereiche eingeführt. Anhand<br />

anschaulicher Bilder und Grafiken wird ihm verdeutlicht, wie er<br />

sich richtig verhalten muss, um Unfälle oder Beschädigungen an der<br />

Hubarbeitsbühne, an Gebäuden oder gar Verletzungen von im Umfeld<br />

tätigen Kollegen oder Personen zu vermeiden. Er soll in positiver<br />

Weise zu einem verantwortungsvollen Verhalten hingeführt werden<br />

und erkennen, dass eine sichere Arbeitsweise für sein Unternehmen<br />

und ihn selbst förderlich ist.<br />

Bei der Erarbeitung dieser Broschüre diente der Grundsatz der Unfallversicherungsträger<br />

„Ausbildung und Beauftragung der Bediener<br />

von Hubarbeitsbühnen“ (DGUV Grundsatz 308-008) als wichtige<br />

Grundlage. Weitere wesentliche Gesetze, Vorschriften u. dgl., die<br />

fahrbare Hubarbeitsbühnen betreffen, sind berücksichtigt.<br />

Die Broschüre umfasst 72 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und<br />

ist beim Resch-Verlag, Telefon 089 85465 0, erhältlich. Der Einzelpreis<br />

beträgt € 12,-. Der Verlag gewährt Staffelpreise bei Mehrabnahmen<br />

– www.resch-verlag.com; dort findet man auch weitere Informationen<br />

inklusive dem Inhaltsverzeichnis.<br />

RESCH<br />

Bewährungsprobe bestanden<br />

LIEBHERR<br />

Der neue Obendreherkran 1000 EC-B 125 Litronic wurde kürzlich<br />

beim <strong>Bau</strong> einer Enercon Windkraftanlage in Wardenburg, Landkreis<br />

Oldenburg eingesetzt. Mit 125 Tonnen Traglast ist dieser Flat-Top-<br />

Kran der größte Kran im Produktprogramm der Sparte Turmdrehkrane<br />

von Liebherr. Seinen ersten Einsatz hatte der 1000 EC-B in<br />

Norddeutschland. Nahe Oldenburg, in Wardenburg, wurde mit dem<br />

Flat-Top-Kran eine neue Enercon Windkraftanlage E-101 mit 135 m<br />

Nabenhöhe errichtet. Mit dem für Windkraftmontagen optimierten<br />

Kran 630 EC-H 70 Litronic haben Kunden in jüngerer Zeit gute Erfahrungen<br />

bei der Montage von Windkraftanlagen gesammelt.<br />

Die Traglast des neuen Krans beträgt 125 t in der Sechs-Strang-Ausführung<br />

bzw. 100 t in der Vier-Strang-Ausführung. Mit nur einer Abspannung<br />

am Turm der Windkraftanlage erreicht der Flat-Top-Kran<br />

die beim Projekt in Wardenburg geforderte Hubhöhe von 149 m. Bis<br />

zu einer Hubhöhe von 108 m arbeitete er bei diesem Einsatz freistehend.<br />

LIEBHERR<br />

Der Flat-Top Kran 1000 EC-B 125<br />

Litronic bei der Montage einer Enercon-Windkraftanlage<br />

mit 135 Meter<br />

Nabenhöhe.<br />

[ 28 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/HEBE . KRANE


Kooperationspartner<br />

SENNEBOGEN<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist die HSB Handels- und Servicegesellschaft<br />

für <strong>Bau</strong>maschinen mbH der Partner der <strong>Bau</strong>wirtschaft in der Region<br />

Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Seit 2011 ist HSB auch<br />

Vertriebs- und Servicepartner für Sennebogen Teleskopkrane.<br />

Qualität aus Deutschland<br />

Seit über 60 Jahren steht der Name Sennebogen für zuverlässige und<br />

technisch ausgereifte Geräte, erklärt der Hersteller. Die Maschinen<br />

werden in Deutschland an den Standorten Straubing und Wackersdorf<br />

gefertigt und über ein flächendeckendes Händlernetz weltweit<br />

vertrieben. Das breite Produktprogramm umfasst komplette Modellreihen<br />

an Seilbaggern, Kranen, Teleskopkranen, Fahrzeugteleskopkranen,<br />

Material-Umschlaggeräten und Spezial-Trägergeräten.<br />

Traglasten von 8 bis 80 Tonnen bieten für jeden Aufgabenbereich<br />

die optimale Lösung.<br />

Stratoflights by Weitblick Luftbildtechnik<br />

Infos: 0171 2846000<br />

www.weitblick-luftbildtechnik.de<br />

HSB <strong>Bau</strong>maschinen – Partner der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

Als Partner der <strong>Bau</strong>wirtschaft und Industrie bietet HSB seit 1983<br />

technische Lösungen für sämtliche Herausforderungen der <strong>Bau</strong>branche.<br />

Ein umfangreicher Mietpark eröffnet Kunden zusätzliche<br />

Möglichkeiten.<br />

Wartung und Ersatzteile: HSB als Servicepartner<br />

Als Vertriebs- und Servicepartner kümmert sich HSB mit einem Team<br />

von rund 80 Mitarbeitern an drei Standorten um den Service der<br />

Maschinen und ist Ansprechpartner vor Ort. Mit eigenen Auszubildenden<br />

in gewerblichen und kaufmännischen Bereichen wird großer<br />

Wert auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses und aktiven<br />

Wissenstransfer im Unternehmen gelegt.<br />

- Luftbildaufnahmen Foto und HD-Video per Multicopter -<br />

- Luftbildvermessung -<br />

Stratospärenflug bis<br />

40 Kilometer über der Erde<br />

mit Ihrer Werbebotschaft<br />

Seit 2011 ist HSB Vertriebs- und Servicepartner für die Sennebogen Teleskopkrane.<br />

Mit seinem Team ist Geschäftsführer Thomas Rupp (rechts) für die<br />

Kunden im Saarland und Luxemburg verfügbar.<br />

SENNEBOGEN<br />

HUB-/HEBE . KRANE<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 29 ]


Deutschland-Premiere<br />

TEREX<br />

Um eine Fußgängerbrücke über der Ruhr in Olsberg hochwassersicher<br />

zu machen, wurde sie vom Krandienstleister Blüggel im Auftrag<br />

des <strong>Bau</strong>unternehmens Eickmann kurzerhand um 60 Meter an einen<br />

höher gelegenen Standort versetzt. Dabei setzte das Unternehmen<br />

als erster Deutcher Krandienstleister den neuen Terex Explorer 5600<br />

Kran ein.<br />

Einsatz mit Werksunterstützung<br />

Wie bei jedem Ersteinsatz eines Krans üblich, so der Hersteller, war<br />

auch in diesem Fall mit Jens Röttger ein Service Techniker von Terex<br />

Cranes vor Ort, um den Kunden zu unterstützen. „Herr Röttger<br />

hat uns vor dem Ersteinsatz mit dem Explorer 5600 drei Tage in das<br />

Gerät eingewiesen und uns vor Ort in Olsberg bei der Konfiguration<br />

beraten“, erzählt Friedrich Blüggel. Mit einer Hauptauslegerlänge<br />

von 33,4 Metern und 46 Tonnen Gegenwicht hob der Kran die 29<br />

Meter lange und knapp 17 Tonnen schwere Brücke in einem Radius<br />

von rund 20 Metern an. Hierbei machte sich laut des Dienstleisters<br />

die kompakte <strong>Bau</strong>weise des Krans bezahlt: Beim Ausheben der Brücke<br />

war das Einsatzgerät in unmittelbarer Nähe zu einem Gebüsch<br />

platziert, in dem ein Zaun verlief.<br />

Dieser beschränkte den Durchschwenkradius des Krans auf knappe<br />

4,43 Meter – für den Explorer 5600 Kran jedoch ausreichend.<br />

So konnte die Brücke ohne Probleme auf einen bereitstehenden<br />

Schwerlasttransporter verladen und von diesem an den neuen<br />

Standort befördert werden, um dort wiederum mit dem Explorer<br />

5600 Kran präzise und sicher auf den vorbereiteten Betonpfeilern<br />

abgesetzt zu werden.<br />

Der Kran beim Anheben der Fußgängerbrücke.<br />

Ein Video des gesamten Einsatzes findet man auf unserer Facebookseite<br />

www.facebook.com/treffpunktbau oder in der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong><br />

App.<br />

TEREX<br />

Der neue Terex Explorer 5600 Kran.<br />

Die Brücke wird an ihren neuen Bestimmungsort transportiert.<br />

[ 30 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/HEBE . KRANE


LiUP: Eine Innovation<br />

für Turmdrehkrane<br />

VDBUM<br />

Großen Zuspruch fand der Branchentreff Turmdrehkrane des VDBUM in<br />

Lübbenau.<br />

Branchentreff<br />

Turmdrehkrane<br />

VDBUM<br />

Am 27. November 2014 fand im brandenburgischen Lübbenau im<br />

Spreewald ein VDBUM-Branchentreff Turmdrehkrane statt. Die Veranstaltungen<br />

der TDK-Interessenvertretung erfreuen sich wachsender<br />

Nachfrage.<br />

Erstmalig konnten die Teilnehmer der Veranstaltung auch ein Vorprogramm<br />

am Vortag, dem 26. November, buchen. Es fand auf<br />

Einladung der Firma Wolffkran in deren Werk Brandenburg im nahegelegenen<br />

Luckau statt. Nach einem technischen Kurzvortrag<br />

von Peter Hegenbart, Leiter der technischen Beratung desselben<br />

Unternehmens, über das Thema „Kraneinsatzplanung“ folgte eine<br />

Werksbesichtigung. Den Ausklang bildete ein Netzwerkabend mit<br />

gemeinsamem Abendessen im Schlosshotel Lübbenau.<br />

Das Branchentreffen dann am 27. November eröffnete Thorsten<br />

Schneider, der die Aktivitäten der TDK-Interessenvertretung im VD-<br />

BUM koordiniert. Er stellte unter anderem die aktuell im Aufbau befindliche<br />

Datenbank mit den Rubriken „Technik“ (Komponenten und<br />

<strong>Bau</strong>teile älter als 17 Jahre von Mitgliedern für Mitglieder), „Fachunternehmen“<br />

(Montage und Service, Vermieter, Hersteller, Händler,<br />

Sachverständige) sowie „Recht“ (Kranurteile) vor. Eine weitere Rubrik<br />

über „Vorschriften“ ist in Vorbereitung.<br />

Es folgten vier Fachvorträge über den Straßentransport von Turmdrehkranen,<br />

die Lebensdauer von Turmdrehkranen, rechtliche Aspekte<br />

des Vertrages zwischen Kranunternehmen und Kunden und<br />

zuletzt über den wirtschaftlichen Einsatz von Turmdrehkranen.<br />

In den Pausen und schon während der Vorträge wurde intensiv<br />

diskutiert.<br />

Die Teilnehmer stammten aus allen Bereichen der Branche. Die Auswertung<br />

der Beurteilungsbögen im Anschluss an die Veranstaltung<br />

ergab ein einhelliges Meinungsbild. Die Teilnehmer attestierten<br />

dem Branchentreff interessante Fachvorträge, eine gelungene Themenmischung<br />

und einen optimalen Netzwerkaustausch. Mitglieder<br />

der TDK-Interessenvertretung des VDBUM können einmal im Jahr<br />

kostenlos an den Branchentreffs teilnehmen. Zwei weitere Termine<br />

mit gleichem Programm fanden am 22. Januar <strong>2015</strong> in Essen und<br />

am 5. Februar <strong>2015</strong> in Feuchtwangen statt.<br />

LIEBHERR<br />

Liebherr zeigt auf der Intermat <strong>2015</strong> den neu entwickelten Kranführeraufzug<br />

LiUP zum ersten Mal der Weltöffentlichkeit. Er ist auf alle<br />

bereits vorhandenen Turmsysteme des Unternehmens abgestimmt<br />

und kann daher auch bei älteren Modellen angebracht werden. Die<br />

Fahrschienen des Aufzugs werden einmalig am Turmstück installiert<br />

und verbleiben dort für alle Einsätze.<br />

Die Fahrschienen für den Kranführeraufzug sind auf die Längen von<br />

Liebherr-Turmstücken abgestimmt und werden einmalig installiert.<br />

Bereits vorhandene Turmstücke können mit Fahrschienen nachgerüstet<br />

werden. Neue Turmsysteme sind ab Werk wahlweise mit oder<br />

ohne Fahrschienen bestellbar. Die Fahrschienen müssen laut Hersteller<br />

für die Montage bzw. die Demontage des Turmdrehkrans bei<br />

der innenliegenden Anbringung nicht entfernt werden. Sie verbleiben<br />

mit dem Kranführeraufzug für Einsatz und Transport im Turmstück.<br />

Der Aufzug kommt zudem laut Unternehmen ohne Zuleitungen,<br />

Seile bzw. Schleppkabel aus. Dies garantiert eine sichere und<br />

schnelle Montage bzw. Demontage, so der Hersteller. LiUP ist bei<br />

großen Turmdrehkranen im Turm integriert. Bei kleineren Turmsystemen<br />

wird er außen montiert. Für die Turmsysteme LC, 120 HC, 140<br />

HC, 170 HC, 256 IC und 355 IC kommt der Aufzug an die Außenseite<br />

des Turms. Für die Turmsysteme 185 HC, 256 HC, 355 HC, 500 HC<br />

und 1000 HC ist er innen im Turmstück integriert. Kranführer können<br />

sicher über die Turmpodeste ein- und aussteigen. Ist im Notfall eine<br />

Kranführerrettung nötig, kann der Aufzug autark betrieben werden.<br />

Er kann also unabhängig von der Stromversorgung des Turmdrehkrans<br />

gefahren werden. Eine Safety SPS (speicherprogrammierbare<br />

Steuerung) überwacht die Maschine. Der Kranführeraufzug wird mit<br />

Strom über einen Lithium-Ionen-Akku mit Energierückgewinnung<br />

versorgt. Am Turmfuß befindet sich die Dockingstation für den<br />

Akku, welcher an der Unterseite des Aufzugs verbaut ist. Fährt dieser<br />

nach oben, wird Energie aus dem Akku verwendet. Beim Abwärtsfahren<br />

wird die Energie zurück gewonnen und der Akku lädt sich<br />

wieder auf.<br />

Der Kranführeraufzug wird mit Strom<br />

über einen Lithium-Ionen-Akku mit<br />

Energierückgewinnung versorgt.<br />

LIEBHERR<br />

Der Aufzug ist bis zu 200kg Nutzlast<br />

ausgelegt.<br />

HUB-/HEBE . KRANE<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 31 ]


Ein Projekt mit gigantischen Ausmaßen<br />

LIEBHERR<br />

Seit zwei Jahren hat das Liebherr-Werk in Ehingen für seine großen<br />

Raupenkrane den PowerBoom im Programm. Der Parallel-Ausleger,<br />

der für gewaltige Traglaststeigerungen sorgt, kam nun erstmals<br />

am LR 11000 zum Einsatz. Der neueste Raupenkran der 1000-Tonnen-Klasse<br />

setzte in Norddeutschland ein gigantisches Maschinenhaus<br />

auf den Turm einer Windkraftanlage. Ein Bruttolastfall von 220<br />

Tonnen.<br />

Auf dem neuen Testfeld für Offshore-Windenergieanlagen 20 Kilometer<br />

südlich von Cuxhaven wurde eine 6,2-Megawatt-Pilotanlage<br />

von Senvion (vormals REpower) aufgebaut. Das mit dem Auftrag<br />

betraute Kranunternehmen Nolte engagierte hierfür einen Liebherr<br />

Raupenkran vom Typ LR 11000 des Schwerlast-Unternehmens Felbermayr<br />

aus dem österreichischen Wels. Für die Rüstarbeiten und<br />

zur Assistenz hatte Nolte zwei Mobilkrane desselben Herstellers auf<br />

die <strong>Bau</strong>stelle entsandt.<br />

Der LR 11000 wurde im Sommer nach seinem ersten Einsatz in einer<br />

Raffinerie bei Bukarest aus der rumänischen Hafenstadt Konstanza<br />

nach Bremerhaven verschifft und von dort aus zur <strong>Bau</strong>stelle<br />

transportiert. Nach nur sieben Tagen Rüstzeit war der Raupenkran<br />

mit dem Parallel-Ausleger ausgestattet und mit 147 Meter Hakenhöhe<br />

hubbereit. Für die Rüstvariante mit dem doppelten Gittermast-Hauptausleger<br />

werden Teile aus der Wippspitze verwendet.<br />

Die Standard-Hauptauslegerstücke finden dann als starke Wippspitze<br />

Verwendung. Dieser clevere Tausch verleiht dem Kran in Konfiguration<br />

mit der Wippspitze bis zu fünfzig Prozent höhere Traglastwerte.<br />

Die Tragkraftsteigerungen mit PowerBoom resultieren sowohl<br />

aus einer erhöhten Seitensteifigkeit als auch aus einem erhöhten<br />

Torsionsmoment.<br />

Schwerster Brocken der Anlage war das riesige Maschinenhaus. „Für<br />

diesen Hub wäre normalerweise ein LR 11350 oder eine CC 8800<br />

notwendig“, erklärte Klaus Ruhland, Projektplaner und Mann für die<br />

schweren Hübe bei Felbermayr. Bei 30 Meter Ausladung stemmte<br />

der LR 11000 zusammen mit Lasttraverse und Hakenflasche eine<br />

Gesamtlast von 220 Tonnen auf 130 Meter Höhe. Im Vergleich dazu:<br />

ohne PowerBoom hätten bei gleicher Hakenhöhe nur rund 160 Tonnen<br />

gehoben werden können.<br />

Kran: Liebherr LR 11000 (Rüstzustand: PDW3B)<br />

· Hauptmast 78 m<br />

· Wippspitze 66 m<br />

· Derrick-Ausleger 42 m<br />

· Zentralballast 50 t<br />

· Drehbühnenballast 220 t<br />

· Schwebeballast 320 t<br />

· Lastfall 220 t bei max. 30 m Ausladung<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7<br />

LIEBHERR<br />

1) Zur Kranmontage und zum Ablegen wurde eine Trasse errichtet.<br />

2) 19 Meter lang und 9 Meter hoch: das mächtige Maschinenhaus<br />

der Windkraftanlage.<br />

3) Einen großen Haken dranmachen: Die Nabe der Windkraftanlage<br />

wird angeschlagen.<br />

4) Dank PowerBoom: 220 Tonnen werden auf den 130 Meter hohen Turm<br />

gehoben.<br />

5) Mit 152 Meter Durchmesser montiert der LR 11000 einen der weltweit<br />

größten Rotorsterne.<br />

6) Freie Sicht nach oben und hohe Konzentration: Jan Kürner an den<br />

Steuerhebeln seines LR11000.<br />

7) Der Rotorstern bringt mit Hakenflasche 173 Tonnen auf die Waage.<br />

[ 32 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

HUB-/HEBE . KRANE


Die beiden Wolff-Krane kommen für<br />

acht Brückenpfeiler zum Einsatz, von<br />

denen die höchsten 160 Meter hoch<br />

werden. Mehrere Umsetzungen mit<br />

Klettervorgängen und Abspannungen<br />

machen das Projekt im windanfälligen<br />

Moseltal zur besonderen<br />

Herausforderung.<br />

WOLFFKRAN<br />

Neue Verkehrsanbindung für das Moseltal<br />

WOLFFKRAN<br />

Im Moseltal befindet sich derzeit eine der größten und zugleich anspruchsvollsten<br />

<strong>Bau</strong>stellen Deutschlands. Im Rahmen des Lückenschlusses<br />

der Bundesstraße 50 wird hier die 1.700 Meter lange und<br />

158 Meter hohe Hochmoselbrücke gebaut. Für die Erstellung von<br />

acht der insgesamt zehn Brückenpfeiler erweiterte die verantwortliche<br />

<strong>Bau</strong>firma Porr Deutschland GmbH ihren Fuhrpark um zwei zusätzliche<br />

Krane des Typs 6031.12 aus dem Hause des Heilbronner<br />

Herstellers Wolffkran. Zudem beauftragte Porr das Unternehmen<br />

mit der Erbringung sämtlicher Service-Dienstleistungen während<br />

des rund vierjährigen Einsatzes.<br />

Bereits die Erstmontage der Krane im Jahr 2012 auf Fundamentankern<br />

mit einer Ausladung von je 40 Metern stellte höchste Anforderungen<br />

an das Montageteam. „Die steilen, schmalen, oft schlecht<br />

befestigten Zufahrtsstraßen, die durch Weinberge führen, erforderten<br />

ein ausgereiftes, logistisches Konzept“, erläutert Andreas Kahl,<br />

Geschäftsführer der Wolffkran GmbH. Dennoch konnten die beiden<br />

spitzenlosen Laufkatzkrane 6031.12 clear innerhalb von jeweils zehn<br />

Stunden auf ihre Ausgangsturmhöhe montiert werden.<br />

Hervorragende Leistung und Effizienz<br />

Da die beiden Krane für acht Brückenpfeiler zum Einsatz kommen,<br />

müssen sie jeweils dreimal umgesetzt werden. Aktuell sind die Krane<br />

an dem zweiten Paar Pfeiler im Einsatz, wobei einer bereits auf der<br />

Endhöhe von 113,6 Metern steht. Der andere wird demnächst geklettert<br />

und erreicht eine Endhöhe von 131,6 Metern. Je nach Höhe<br />

der Pfeiler werden die Maschinen auf bis zu 163 Meter Hakenhöhe<br />

geklettert und dreimal abgespannt – und das alles bei anspruchsvollen<br />

Windverhältnissen. „Jede Umsetzung und jeder Kletterschritt<br />

bedarf höchster Konzentration und gründlicher Vorbereitung“, sagt<br />

Andreas Kahl. „Logistische und technische Herausforderungen stehen<br />

uns noch während der gesamten <strong>Bau</strong>zeit bevor.“ Von Vorteil hier<br />

ist die Tatsache, dass die Krane mit nur drei Abspannungen pro Maschine<br />

auskommen. Für den Transport von Beton sowie schweren<br />

Eisen- und Schalungsbauteilen sind die beiden Krane mit maxima-<br />

len Tragfähigkeiten von 12 Tonnen ideal geeignet. Insgesamt werden<br />

die roten Riesen rund 35.000 Tonnen Beton und 3.000 Tonnen<br />

Eisen bewegen.<br />

Montage, Service, Technik – Alles aus einer Hand<br />

Den Auftraggeber überzeugte neben dem Produkt vor allem das „Alles-aus-einer-Hand“-Konzept<br />

des Heilbronner Herstellers. „Wolffkran<br />

übernimmt Montage, Service, Reparaturen, Beratung, technische<br />

Unterstützung und vermietet uns projektspezifische Komponenten.<br />

Alles läuft reibungslos und unkompliziert – auf einer so großen,<br />

komplexen <strong>Bau</strong>stelle ein Muss“, sagt Olaf Krumbein, Projektleiter bei<br />

der Porr Deutschland GmbH.<br />

So laufen beispielsweise sämtliche Daten über das Fernwartungsdiagnose-Tool<br />

direkt in die Service-Zentrale des Unternehmens. Das<br />

Service-Personal kann anstehende Kranwartungsarbeiten dadurch<br />

besonders effizient abwickeln, so dass es nur zu minimalen Zeitverzögerungen<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle kommt.<br />

Die Krane werden voraussichtlich noch bis Ende 2016 an der Hochmoselbrücke<br />

im Einsatz sein. 2018 soll sie für den Verkehr freigegeben<br />

werden.<br />

Kranballast 100% made in Germany<br />

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Ihr Kranhersteller<br />

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Kranunterbauplatten<br />

der Fabrikate Potain, Liebherr, KSD,<br />

Peiner, Raimondi, San Marco, Terex,<br />

Wolffkran, und viele weitere<br />

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91608 Geslau Tel. 0 98 67/97 85-11<br />

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Handy 01 75/7 27 78 65<br />

HUB-/HEBE . KRANE<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 33 ]


ERDBEWEGUNG<br />

Mietflotte für Großprojekte<br />

BELL<br />

Mit langfristig angelegten Full-Service-Vereinbarungen bietet die<br />

Mietflotte von Bell Equipment Deutschland ein attraktives Modell<br />

für Unternehmen, die ihre Fuhrpark-Investitionen entlang der aktuellen<br />

Auslastung planen und umfangreiche Vorhaben bewerkstelligen<br />

müssen.<br />

Spezialist für große Massen<br />

Großangelegte Abraumprojekte in Tagebauen und Steinbrüchen<br />

mit Massenbewegungen von mehreren Zehntausend bis weit über<br />

eine Million Kubikmetern sind die Domäne der 1998 gegründeten<br />

Kompakt-Erdbau GmbH. Vom Hauptsitz im sächsischen Döbeln<br />

aus arbeitet das Unternehmen bundesweit und bietet Betreibern<br />

auf Wunsch Komplettlösungen von der bergmännischen Aufschlussplanung<br />

bis hin zum fachgerechten Einbau des Materials.<br />

Zum Leistungsspektrum zählen neben der Abraumgewinnung im<br />

fortschreitenden Abbau auch Neuaufschlüsse von Lagerstätten sowie<br />

Renaturierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen stillgelegter Flächen<br />

oder Betriebe.<br />

Allround-Mulden gefragt<br />

Seit über zwei Jahren bilden die Mietdumper das Rückgrat der<br />

Transportflotte im Unternehmen. Auf Basis langfristiger Mietvereinbarungen<br />

rüstet der Geschäftsführer Frank Plaschnick seine Teams<br />

mit Bell B40D aus.<br />

„Der Dumper überzeugt mit guten Fahrleistungen und nimmt es<br />

auch mit sehr widrigen Bedingungen beim Laden oder Abkippen<br />

auf“, so Plaschnick. Bei Verbrauchsspitzen pendle er sich außerdem<br />

auf moderate Durchschnitte ein.<br />

Ebenso wichtig in der Kalkulation ist jedoch eine hohe Verfügbarkeit<br />

der Maschinen im Feld: „Im Mehrschichtbetrieb mit extrem hohen<br />

Umschlagleistungen drehen sich die Uhren sehr schnell, hier benötigen<br />

wir ‚junge Maschinen‘ ohne Wartungsstau, wie wir sie über unsere<br />

Full-Service-Vereinbarung mit der Mietflotte und ihrer Partner<br />

erhalten.“ Dabei stellt die enge Anbindung an das flächendeckende<br />

Servicenetzwerk auch die verlässliche Koordination notwendiger<br />

Regelwartungen oder dringender Reparaturen durch die zuständigen<br />

Disponenten in der Mietzentrale sicher.<br />

Leistung im Abraum<br />

Wie hoch die Anforderungen an die Dumper bei Kompakt-Erdbau<br />

sind, zeigte sich bei einem Abraumprojekt der Caminauer Kaolinwerke<br />

GmbH im Sommer dieses Jahres:<br />

Sandige und plastische Tone in den teilweise wasserführenden<br />

Schichten machten die Arbeiten sehr witterungssensibel. Kritisch<br />

war dabei die Untergrundbeschaffenheit auf den bis zu 600 Meter<br />

langen Transferstrecken (max. Steigung 1:4).<br />

Obwohl gerade in feuchten tonigen Partien die Nutzlastreserven<br />

der mit automatischer Heckklappe 24 m³ fassenden Bell-Mulden<br />

(nominal 37,0 t) regelmäßig voll ausgeschöpft wurden, erreichten<br />

die 335-kW-starken sie zuverlässig ihr Umlaufsoll und überzeugten<br />

wirtschaftlich: Mit Spitzenwerten von gut 40 Litern pro Stunde, lag<br />

der dokumentierte Durchschnittsverbrauch über insgesamt 37 Arbeitstage<br />

bei 29,5 l/h, so das Unternehmen.<br />

BELL EQUIPMENT/TB<br />

Der Abraum-Einsatz im Kaolin-Tagebau Caminau war von stark wechselnden<br />

Materialzusammensetzungen geprägt.<br />

Die Bell Dumper B40D arbeiten meist im Verbund mit<br />

5,2-m³-Tieflöffelbaggern.<br />

[ 34 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Tiltrotator für Bagger von 9–14 Tonnen<br />

ENGCON<br />

Schlag auf Schlag kommt Neues von Engcon. Seit Januar <strong>2015</strong> erfolgt<br />

die Serienlieferung des neuen Tiltrotators EC214 auf den nordeuropäischen<br />

Märkten und zum Halbjahreswechsel ist er auf den<br />

übrigen Märkten verfügbar.<br />

Der neue EC214 ist das fünfte Modell der Generation 2. Ebenso wie<br />

die anderen in der Serie – EC206, EC209, EC219 und EC226 – hat der<br />

EC214 einige Vorteile, die ihn bei Tiltrotatoren für Bagger der Größe<br />

9-14 Tonnen zur selbstverständlichen<br />

Wahl machen. Das heißt zugleich,<br />

dass die Tiltrotatoren der<br />

Generation 2 von Engcon die gesamte<br />

Breite an Baggern von 3,5<br />

Tonnen bis 26 Tonnen abdecken.<br />

Beim EC214 wurde die Möglichkeit<br />

zum Schwenken auf 45° erhöht,<br />

es gibt Platz für einen Sensor<br />

zur Maschinensteuerung und<br />

Wartung und Instandhaltung<br />

sind durch integrierte Schmierkanäle,<br />

die alle zu einem zentralen<br />

Schmierpunkt laufen sowie die<br />

Der Engcon CEO Stig Engstrom.<br />

Möglichkeit, das Knickspiel ohne<br />

Demontage einzustellen, einfacher<br />

geworden.<br />

Genau wie die anderen Mitglieder<br />

der Generation 2-Familie sind die Schwenkzylinder am EC214<br />

für Lasthalteventile ausgelegt (Standard im Steuersystem 9), was<br />

Vorschrift ist, um mit der Kombination aus Tiltrotator und Palettengabeln<br />

fahren zu dürfen.<br />

Neue Drehdurchführung<br />

Die große Neuerung am EC214 ist, dass er mit einer neuen Drehdurchführung<br />

ausgestattet ist und in Kombination mit einem<br />

NG10-Ventil liefert sie Durchflusswerte von bis zu 100 l/min, Vorschlag was es 4<br />

möglich macht, einen hohen Durchfluss erfordernde Geräte an den<br />

Zusatzanschlüssen zu betreiben. Außerdem ist die neue Drehdurchführung<br />

für einen elektrischen „Kanal“ ausgelegt, weil der EC214 in<br />

Mit einem Schwenkrotator können schwierige Geländeprofile ohne Umsetzen<br />

des Baggers schnell erreicht werden.<br />

absehbarer Zukunft standardmäßig Engcons Schnellwechsler Q-Safe<br />

enthalten wird.<br />

Die Konstruktion des neuen EC214 bietet mehrere Vorteile. Das<br />

verstärkte Stativ hat die Leistung wesentlich verbessert und liefert<br />

sowohl eine höhere Brechkraft als auch ein höheres Drehmoment.<br />

Zugleich trägt ein neuer Typus von Ventilen zu einem niedrigeren<br />

Kraftstoffverbrauch bei. Zudem wurde am neuen EC214 der Hydraulikmotor<br />

auf die linke Seite umgesetzt, wo er gut geschützt und für<br />

den Fahrer deutlich sichtbar ist. Die Serienlieferung des EC214 auf<br />

den nordeuropäischen Märkten erfolgt ab Januar <strong>2015</strong> und im Juni<br />

<strong>2015</strong> wird er auf den übrigen Märkten eingeführt.<br />

www.RoFLEX.ch<br />

Man spricht auch vom „Handgelenk“ für den Bagger.<br />

ENGCON<br />

RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen<br />

und Hydraulikkomponenten nach Mass<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 35 ]


Laderfahrer Roman Stubenvoll, Geschäftsführer Oskar Steidele, Betriebsleiter Manfred Bemmerl, Dumperfahrer Eckard Knies.<br />

DOOSAN<br />

Neuanschaffung überzeugt<br />

DOOSAN<br />

Die Hans Steidele GmbH, Sand-, Kies- und Transportwerk aus Woringen,<br />

setzt in ihrem Maschinenpark zunehmend auf Maschinen von<br />

Doosan. Nachdem bereits seit einigen Jahren zwei Radlader DL 400<br />

und DL 420 im Einsatz durch ihre Qualität und Leistung überzeugen<br />

konnten, entschieden sich Oskar und Hans Dieter Steidele bei der<br />

Neuanschaffung von zwei Radladern und einem knickgelenkten<br />

Muldenkipper für den DL450-3 und DL550-3 sowie einen DA30 von<br />

Doosan.<br />

Drei Wochen Test vor Ort<br />

Um die Maschinen ausgiebig zu testen, mietete Steidele den knickgelenkten<br />

Muldenkipper DA30 von der Süddeutschen <strong>Bau</strong>maschinen<br />

Handels GmbH aus Kempten für drei Wochen an. In dieser Zeit<br />

konnte der Kipper die Geschäftsführer überzeugen. Dem Unternehmen<br />

zufolge bietet er mit seiner Nutzlast von 28 Tonnen und einer<br />

Motorleistung von 276 kW (375 PS) eine erstaunliche Leistung bei<br />

geringem Kraftstoffverbrauch. Der permanente 6-Rad-Antrieb des<br />

DA30 sorgt in Verbindung mit frei-pendelnder Tandem-Hinterachse<br />

dafür, dass bei allen sechs Rädern der kontinuierliche Bodenkontakt<br />

gewährleistet ist.<br />

Verladen und Beschicken<br />

Auch der DL550-3 wurde drei Tage lang ausführlich im betriebseigenen<br />

Kieswerk getestet, bevor Steidele ihn und den DL450-3 bestellte.<br />

Der DL550-3 wird nun mit einer 6 m³ Schaufel zur Rückverladung<br />

der verschiedenen Fraktionen auf Lkw und Dumper sowie<br />

zum Beschicken der Bunker für die Beton-Mischanlage eingesetzt.<br />

Der DL450-3 arbeitet in der Kiesgrube mit einer 5 m²-Schaufel beim<br />

Lösen und Laden von der Wand. „Bisher sind wir sehr zufrieden“, sagt<br />

Hans Dieter Steidele.<br />

„Fühlen uns als Premium Kunde“<br />

Nicht nur mit den Maschinen von Doosan, sondern auch mit der Betreuung<br />

durch den für sie zuständigen Händler, die Süddeutschen<br />

<strong>Bau</strong>maschinen Handels GmbH, ist er sehr zufrieden. „Wir sind bereits<br />

seit fünf Jahren Kunde der Süddeutsche <strong>Bau</strong>maschinen. Sie bieten<br />

uns einen hervorragenden Service und der für uns zuständige Vertriebsbeauftragte<br />

Hansjörg Nestel ist äußerst kompetent. Bei Nestel<br />

fühlen wir uns als Premiumkunde!“<br />

[ 36 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Kieswerk Riegel über den neuen 966M<br />

CATERPILLAR ZEPPELIN<br />

Von Las Vegas in den Schwarzwald – diesen Weg haben die neuen<br />

Cat Radlader der M-Serie hinter sich. Zur Vorjahresmitte wurde die<br />

neue <strong>Bau</strong>maschinentechnik auf der Fachmesse Conexpo vorgestellt<br />

– nun sind die ersten Vertreter auch hierzulande eingetroffen. Mitten<br />

im Badischen erhielt das Kieswerk Riegel einen neuen Cat 966M<br />

– die offizielle Übergabe erfolgte durch das Management von Zeppelin,<br />

dem Hauptlieferanten für <strong>Bau</strong>maschinen der Vogel-<strong>Bau</strong>-Gruppe.<br />

Sie betreibt eine Vielzahl an Kies- und Edelsplittwerken am Oberrhein<br />

zwischen Freiburg und Offenburg, um Gesteinskörnungen gemäß<br />

DIN EN 12620, 13043 sowie 13285 zu gewinnen. Am Kaiserstuhl<br />

in Riegel sind es Sand und Kies der Korngrößen 0 bis 63 Millimeter<br />

in sämtlichen Gemischen und Einzelfraktionen. Der neue Radlader<br />

steht in einer Reihe weiterer Investitionen, welche die Unternehmensgruppe<br />

am Standort tätigte – erst vor zwei Jahren wurde hier<br />

in eine Asphalt-Mischanlage und eine neue Edelsplitt-Anlage investiert,<br />

um die Edelsplitte wirtschaftlich vor Ort zu produzieren.<br />

Während vorher die Ladearbeiten zwei Cat Radlader ausführten, soll<br />

es nun hauptsächlich einer richten. Dem neuen Cat 966M kommt<br />

eine neue Schlüsselrolle zu. Sein kleinerer Gegenspieler, ein Cat<br />

950G älterer <strong>Bau</strong>art, soll sich sporadisch auf einen Anteil von 20<br />

Prozent begrenzen – so die Vorstellung des Unternehmens, da dies<br />

Lohnkosten spart. „In unserer Unternehmensgruppe gibt es schon<br />

lange einen Trend, Maschinen bestmöglich auszulasten und die Arbeit<br />

richtig zu verteilen.<br />

ZEPPELIN<br />

Als einer der ersten Anwender erhielt das Kieswerk Riegel einen Cat Radlader<br />

der neuen M-Serie, den sie gemeinsam in den Einsatz bringen: Chef der<br />

Zeppelin <strong>Bau</strong>maschinen Michael Heidemann, Chef der Vogel-<strong>Bau</strong>-Gruppe<br />

Bernd Kopf, Betriebsleiter Franz Futterer, MTA-Leiter Thomas Wenz, Zeppelin<br />

Vertriebsdirektor Jürgen Blattmann und Zeppelin Gebrauchtmaschinenmanager<br />

Reinhold Pauli (von links).<br />

vität und niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Durch Verbesserungen an<br />

Achsen und Hydraulik konnte der Kraftstoffverbrauch im Vergleich<br />

zu den Vorgängermodellen der K-Serie im Durchschnitt um noch<br />

einmal zehn Prozent gesenkt werden“, so Jürgen Blattmann, der als<br />

Vertriebsdirektor von Baden-Württemberg auch die Niederlassung<br />

Freiburg leitet, die Kunden wie die Vogel-<strong>Bau</strong>-Gruppe betreut. Cat<br />

Original Cat Hochleistungsschaufel mit überarbeitetem Profil für einen besseren<br />

Materialfluss.<br />

Während vorher die Ladearbeiten zwei Cat Radlader ausführten, soll es nun<br />

hauptsächlich der neue 966M richten.<br />

Um die hohe Leistung erbringen zu können, erhielt der Radlader<br />

eine Cat Hochleistungsschaufel mit 4,6 m³ und Schneidmesser. Sie<br />

wurde auf Effizienz und Produktivität ausgerichtet, indem ihr Profil<br />

so geändert wurde, dass sie den Materialfluss verbessert und Materialverluste<br />

verringert. Durch die weite Eintrittsöffnung kann das Material<br />

ungehindert in die Schaufel fließen. Mit ihrem flachen Boden<br />

lassen sich die Schüttgüter leicht aufnehmen, wenn der Radlader<br />

damit in das Haufwerk eindringt.<br />

Hohe Leistung – das geht doch nur auf Kosten von viel Kraftstoff,<br />

mag manch ein Anwender denken. Doch das genaue Gegenteil sei<br />

der Fall: „Radlader der neuen M-Serie erfüllen nicht nur die EU-Emissionsnormen<br />

der Stufe IV, sondern bieten auch gesteigerte Produkti-<br />

Radlader wie der 966M mit 24 Tonnen Einsatzgewicht sind mit C9.3<br />

Acert-Motoren von Caterpillar ausgestattet. Diese Stufe IV-Motoren<br />

arbeiten mit Harnstoffeinspritzung, um im Zusammenspiel mit der<br />

bewährten Abgasreinigung aus Katalysatoren und Partikelfilter den<br />

Ausstoß von CO 2<br />

zu drosseln. Was für die Investition in den 966M<br />

sprach, war auch die leichtere Bedienung durch seine Direktlenkung.<br />

Diese überzeugte das Unternehmen durch reduzierte Lenkbewegungen.<br />

Der Cat 966M ist mit modernster Joystick-Lenkung<br />

versehen und wird wie ein Airbus gesteuert. „Unsere Mitarbeiter<br />

sind gegenüber der neuen Lenkung absolut aufgeschlossen und<br />

konnten sich gleich dafür begeistern. Die beiden Joysticks stehen<br />

für ein direktes Ansprechverhalten der Maschine, und dies macht<br />

sich unter anderem in der Wendigkeit bemerkbar.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 37 ]


Neue Radlader<br />

VOLVO<br />

Mit ihrem Motor gemäß Stufe IV/Tier 4 final und dem TP-Hubgerüst<br />

bieten die neuen Radlader L60H, L70H und L90H von Volvo Construction<br />

Equipment laut Hersteller sehr gute Kraftstoffeffizienz bei<br />

maximaler Leistung. Sie liefern ein hohes Drehmoment bei geringen<br />

Motordrehzahlen, was für außerordentlich hohe Leistungen bei sehr<br />

niedrigem Kraftstoffverbrauch sorgt, so Volvo.<br />

Die Radlader-Modelle L60H, L70H und L90H sind mit einem TP-Hubgerüst<br />

(Torque Parallel) ausgerüstet, welches dem Hersteller zufolge<br />

beste Sicht nach vorne ermöglicht. Außerdem sorgt der große<br />

Rückkippwinkel für mehr Stabilität und dafür, dass weniger Material<br />

verschüttet wird.<br />

Doppelte Dichtungen an allen Bolzen des Hubgerüsts verhindern<br />

den Verlust von Schmiermittel und schützen zudem vor Staub. Das<br />

erhöht die Robustheit und Lebensdauer der Maschine.<br />

Robuste Leistung<br />

Zur Erhöhung der Robustheit ist das Getriebe dieser Maschinen<br />

mit einer Vorgelegewelle versehen, die hohen Kräften widerstehen<br />

kann. Zur Erhöhung der Vielseitigkeit in allen Anwendungsbereichen<br />

sind die Maschinen mit einer 100 Prozent zuschaltbaren Differenzialsperre<br />

in der Vorderachse ausgerüstet, die für maximale Trak-<br />

tion und Zugkraft auf weichem und rutschigem Untergrund sorgt,<br />

den Schlupf verringert und damit den Reifenverschleiß minimiert,<br />

so der Hersteller.<br />

Effizienz serienmäßig<br />

Die Radlader sind mit einer Technologie zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung<br />

ausgerüstet. Sie verfügen über ein Eco-Pedal mit<br />

Gegendruckmechanismus, der sich einschaltet, sobald die Motordrehzahl<br />

den wirtschaftlichsten Drehzahlbereich übersteigt. Der<br />

Fahrer spürt dann einen Widerstand und wird so dazu angehalten,<br />

den Druck auf das Gaspedal zu verringern und weiterhin im ökonomischen<br />

Bereich zu arbeiten. Wird die volle Motordrehzahl benötigt,<br />

lässt sich diese Funktion einfach außer Kraft setzen.<br />

Komfortable Bedienung und einfache Wartung<br />

Laut Volvo sorgen Automatische Heizungssteuerung (AHC), Luftfiltersystem<br />

und Klimaanlage für eine angenehme Atmosphäre in der<br />

Kabine und erhöhen den Komfort des Fahrers. Eine gute Rundumsicht,<br />

minimales Geräusch- und Vibrationsniveau sind ebenfalls gegeben.<br />

Eine Fahrer-Maschinen-Schnittstelle (MMS) liefert dem Fahrer<br />

alle Maschinendaten, die er für eine einfache Bedienung sowie<br />

ein sicheres und ermüdungsfreies Arbeiten benötigt.<br />

VOLVO<br />

Die neuen Radlader L60H, L70H und<br />

L90H von Volvo Construction Equipment<br />

sind vielseitige Maschinen mit<br />

effizientem Motor.<br />

[ 38 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Eine intelligente Fahrer-Maschinen-Schnittstelle (MMS) liefert dem Fahrer alle<br />

Maschinendaten, die er für eine einfache Bedienung benötigt.<br />

Erstklassige Rundumsicht, minimales Geräusch- und Vibrationsniveau und<br />

eine effiziente Klimaregelung erhöhen den Komfort des Fahrers.<br />

Die einteilige, elektrisch bedienbare Motorhaube mit großem Öffnungswinkel<br />

bietet Zugang zu allen Wartungspunkten im Motorraum.<br />

Diese sind strategisch so gruppiert, dass schnelle, einfache<br />

Wartungschecks möglich sind.<br />

Perfekte Abstimmung<br />

Die Radlader L60H, L70H und L90H bieten dem Hersteller zufolge<br />

maximale Flexibilität dank vieler möglicher Anbaugeräte. Jedes Anbaugerät<br />

aus dem umfangreichen Angebot ist auf die Geometrie<br />

der Kinematik sowie die Reiß-, Zug- und Hubkraft der Maschine abgestimmt.<br />

Der Kranausleger erhöht die Vielseitigkeit der Maschine weiter, die<br />

optional erhältlichen Palettengabeln mit zwei Zinken ermöglichen<br />

den Umschlag, das Beladen und Verschieben von Paletten mit <strong>Bau</strong>material,<br />

Drainagerohren, Holz oder losen Gütern auf unebenem<br />

Gelände oder <strong>Bau</strong>stellen.<br />

Modellspezifikationen<br />

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ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 39 ]<br />

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Kurzheck-Bagger überzeugt<br />

mit verbessertem Design<br />

DOOSAN<br />

Der neue Doosan Raupenbagger DX235LCR-5 mit 24 Tonnen und<br />

kurzem Hecküberhang ist das Stufe IV-konforme Nachfolgemodell<br />

des Stufe IIIB-konformen LC-3-Modells.<br />

Er baut auf dem Komfort und der guten Manövrierbarkeit der Vorgängerversion<br />

auf und verfügt über eine Vielzahl neuer Funktionen,<br />

die für eine Steigerung der Betriebszeit und Wirtschaftlichkeit<br />

sorgen.<br />

Die Leistung des DX235LCR-5 wurde im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

erheblich verbessert, einschließlich:<br />

• einer um 9 % gesteigerten Motorleistung und eines um 5 %<br />

erhöhten Drehmoments;<br />

• einer um ungefähr 13 % erhöhten Löffelreißkraft, sowohl im<br />

Standard- als auch Boost-Modus;<br />

• einer um 3 % erhöhten Reißkraft am Löffelstiel, sowohl im<br />

Standard- als auch Boost-Modus;<br />

• höherer Hubkapazität von 9 % über die Front und nahezu<br />

16 % über die Seite.<br />

Kompakte <strong>Bau</strong>weise<br />

Der Bagger besitzt ein kompaktes Design und einen Mindestschwenkradius<br />

von 2310 mm. Der DX235LCR-5 kommt der steigenden<br />

Nachfrage nach Maschinen mit reduziertem Heckschwenk-Radius<br />

für Arbeiten in Gebäudenähe und auf begrenztem Raum nach.<br />

Mehr Leistung, geringerer Kraftstoffverbrauch<br />

Der DX235LCR-5 wird durch einen wassergekühlten 6 Zylinder<br />

DL06P-Dieselmotor angetrieben, der für geringe Betriebskosten<br />

sorgt, da er die Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm erfüllt,<br />

ohne dass ein Dieselpartikelfilter (DPF) hierfür erforderlich ist. Der<br />

DL06P-Motor sorgt für eine Leistung von 180 kW (245 PS) bei 1900 U/<br />

min, eine Steigerung der Motorleistung um 9 %.<br />

Zur Serienausrüstung aller LC-5-Modelle gehört das Smart Power<br />

Control (SPC)-System. Es überwacht die Motor- & Pumpenleistung<br />

und begrenzt unnötige Ausgangsleistungen, je nachdem, ob die zu<br />

verrichtende Arbeit schwer oder leicht ist.<br />

Auch ein Tageskilometerzähler-Bildschirm zählt zu den neuen Features.<br />

Mit seiner Hilfe kann der Kraftstoffverbrauch täglich (oder über<br />

Der neue Doosan Raupenbagger DX235LCR-5<br />

mit 24 Tonnen und kurzem Hecküberhang.<br />

DOOSAN<br />

[ 40 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


einen gewünschten Zeitraum hinweg) direkt über das Bedienfeld<br />

überprüft werden. Eine neue automatische Abschaltfunktion, die<br />

den Motor abschaltet, wenn sich die Maschine eine bestimmte Zeit<br />

lang (von 3 bis 60 Minuten konfigurierbar) im Leerlauf befindet, gehört<br />

ebenfalls zur Serienausrüstung.<br />

Flotten-Managementsystem CoreTMS<br />

jetzt Serienausrüstung<br />

Der DX235LCR-5 wird mit dem werkseitig vorinstallierten drahtlosen<br />

CoreTMS Flotten-Managementsystem ausgeliefert. Es wurde speziell<br />

für diese <strong>Bau</strong>reihe entwickelt und liefert umfassende Informationen<br />

über die Leistungsdaten der Maschine über ein duales System<br />

(Satellit, GSM). Weil die Software im CoreTMS-S jetzt direkt mit dem<br />

EPOS-System des Baggers kommunizieren kann, ist es in der Lage<br />

detaillierte Informationen zu liefern. Das CoreTMS-System ist auch<br />

als Kit zum Nachrüsten erhältlich und wird bei LC-5-Baggern mit einem<br />

kostenlosen 3-Jahres-Abonnement geliefert. Kunden bekommen<br />

ihren eigenen Account, sodass sie die Maschinen ihres Fuhrparkes<br />

mit dem System verwalten können, so der Hersteller.<br />

Blue®-Anzeige und eine neue Expressmenüleiste, über die wichtige<br />

Funktionen schnell abrufbar sind. Der von Doosan-Baggern bekannte<br />

Jog-Shuttle-Schalter sowie ein neues System, mit dem Anbaugeräte<br />

entweder über Joystick oder ein Zweiwegepedal bedient werden<br />

können, sind ebenfalls mit an Bord.<br />

Das ist besonders nützlich, wenn Präzision gefragt ist – der Fahrer<br />

behält mit dem Joystick die volle Kontrolle über den Bagger bei<br />

gleichzeitiger Steuerung der Anbaugeräte über das Zweiwegepedal.<br />

Sicherheit für Mensch und Maschine<br />

Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung<br />

sind alle Modelle mit EM-Buchsen (EM = Enhanced<br />

Macro-Surface) und einem Luftvorfilter ausgestattet. Befindet sich<br />

Wasser im Kraftstoff ertönt jetzt ein akustischer Alarm um dauerhafte<br />

Schäden am Motor zu vermeiden. Ignoriert der Fahrer diesen<br />

Alarm auch nach mehreren Warnungen, wird für Motor und Pumpe<br />

eine automatische Leistungsminderung eingeleitet.<br />

Alle aktuellen Sonderausrüstungen sind für das neue Modell<br />

DX235LCR-5 erhältlich.<br />

Weitere Informationen zu <strong>Bau</strong>maschinen von Doosan findet man<br />

unter www.doosanequipment.eu<br />

SICUR<br />

100% sicher<br />

Kompatibel mit MS/DS-Aufnahmen<br />

TM<br />

Wendbare Löffelaufnahme für<br />

MS/CS/DS-Schnellwechsler<br />

TM<br />

Höherer Komfort, bessere Manövrierbarkeit<br />

Die neue Kabine bietet einen hohen Fahrkomfort und eine gute<br />

Bedienerfreundlichkeit. So verfügt der Bagger über eine neue Adwww.canginibenne.com<br />

• commerciale@canginibenne.com<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 41 ]


2D Bagger-Tiefenkontrollsystem<br />

GRITZKE<br />

GRI-B2 ist laut Hersteller ein einfaches, multifunktionales 2D Tiefenkontrollsystem,<br />

das Baggerarbeiten einfacher und produktiver<br />

macht. Es zeigt die aktuelle Schaufelposition relativ zur gewünschten<br />

Höhe und Neigung an und ermöglicht es so, das geplante Profil<br />

noch schneller fertig zu stellen.<br />

Funktionsprinzip<br />

Zuerst wird die Referenzhöhe mit dem Rotationslaser und dem Laserempfänger<br />

am Verstellausleger des Baggers einnivelliert. Dann<br />

können die geplanten Höhen an jeder Stelle der Erdarbeiten bestimmt<br />

werden. Das Display zeigt dem Baggerfahrer grafisch in<br />

Echtzeit die präzise Position der Löffelschneide, relativ zu einer bekannten<br />

Referenz.<br />

Das System erreicht dabei eine Genauigkeit von +/- 1cm. Sechs<br />

hochgenaue Neigungssensoren (montiert am Oberwagen, Ausleger<br />

bzw. Verstellausleger, Stiel, Löffel und Schwenklöffel) messen<br />

präzise den Neigungswinkel in x- und y- Richtung. Die Signalverarbeitung<br />

und die komplexen Berechnungen erfolgen im Dialoggerät,<br />

welches Display, Bedientasten und einen leistungsfähigen Controller<br />

beinhaltet. Die hochwertigen Edelstahl-Sensoren sind auch<br />

bei Unterwasserarbeiten einsetzbar.<br />

Im Profilmodus ist eine Verdrehung des Baggers möglich, d.h. es<br />

kann mit einem optionalen Schwenklöffel gearbeitet werden.<br />

Eine LED-Anzeige im Blickfeld des Baggerführers zeigt, ob sich die<br />

Schaufel zu hoch oder zu niedrig befindet.<br />

Laut dem Unternehmen besteht eine Neuheit darin, dass sowohl<br />

auf der linken als auch auf der rechten Stielseite ein Laserauge montiert<br />

werden kann. Dadurch wird ein 270° Laserempfangsbereich<br />

erzielt und ein schnelleres und produktiveres Arbeiten ermöglicht.<br />

Das Gritzke System beinhaltet auch ein Richtungs-System. Dabei<br />

wird ein Laserauge vertikal am Bagger-Stiel montiert. Der Laserstrahl<br />

eines Rotationslasers trifft auf das Laserauge und mittels Signalübertragung<br />

erfolgt die grafische Richtungsanzeige auf der Bedieneinheit<br />

in der Fahrzeugkabine, was eine exakte Fluchtung realisiert.<br />

Das Grundsystem GRI-B2 kann mit den weiteren Gritzke Eigenentwicklungen,<br />

der Höhenbegrenzung GRI-H1, der Schwenkwinkelbegrenzung<br />

GRI-S1 sowie der Hub-Höhen- und Schwenkwinkelbegrenzung<br />

GRI-HS1 aufgerüstet werden.<br />

GRITZKE<br />

Beliebige Böschungswinkel lassen sich zentimetergenau einstellen.<br />

Bedieneinheit<br />

mit grafischer<br />

Arbeitsoberfläche.<br />

Hub- Höhen und Schwenkwinkelbegrenzung GRI-B5<br />

Die Schwenkwinkelbegrenzung ist ein Sicherheitssystem. Ist kein<br />

Zugang zur Drehdurchführung oder Drehkranz möglich, so wird ein<br />

Kompass eingesetzt. Durch die patentierte Software und das spezielle<br />

Kalibrierverfahren werden die störenden, metallischen Einflüsse<br />

minimiert und ausgefiltert.<br />

Das System erkennt die Grenzwinkel und die Arbeitsbereiche, ohne<br />

dass mechanische Eingriffe in oder an den Drehbereich der Maschine<br />

erfolgen. Das System und die Höhen-Hub-Abschaltung können<br />

entweder separat oder gemeinsam mit einer Bedieneinheit gesteuert<br />

werden.<br />

Die Systeme haben den Nachweis der erhöhten Bahntauglichkeitsanforderungen.<br />

GRI-B2 im Einsatz mit Schwenklöffel.<br />

[ 42 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Albert Fischer erhält seinen zweiten<br />

912-ZW von Hydrema. Von links<br />

nach rechts Eckhardt Seiler (Niederlassungsleiter),<br />

Ulf Rauterberg<br />

(Prokurist bei A. Fischer), Albert<br />

Fischer (Inhaber von A. Fischer) und<br />

Martin Werthenbach (Vertriebsleiter<br />

Hydrema).<br />

HYDREMA<br />

Warum ein Unternehmer aus Elze<br />

mit dem Oskar ausgezeichnet wird<br />

HYDREMA<br />

Vor 25 Jahren machte sich Albert Fischer selbstständig und übernahm<br />

den Maschinenpark und 20 Mitarbeiter eines sich auflösenden<br />

<strong>Bau</strong>unternehmens.<br />

Gute Arbeit wird belohnt und so<br />

expandierte das Unternehmen stetig<br />

Bereits 5 Jahre nach Firmengründung wurde die heutige Firmenzentrale<br />

in Elze (bei Hannover) bezogen. Zunächst waren es 3.000 m²,<br />

doch schnell wuchs der <strong>Bau</strong>hof auf 15.000 m². Heute beschäftigt das<br />

Unternehmen rund 230 Mitarbeiter und das Firmengelände, aber<br />

auch die Firmenaktivitäten sind weiter gewachsen. Die <strong>Bau</strong>stellen,<br />

im Kerngeschäft Bahnsteigbau, Gleis- und Weichenbau, sowie Hallenbau<br />

für die deutsche Bahn, erstrecken sich über das gesamte<br />

Bundesgebiet. Mittlerweile hat das Unternehmen aber auch den<br />

regionalen Hoch- und Tiefbau als eigenständiges Geschäftsfeld für<br />

sich weiterentwickelt.<br />

Zum großen Fuhrpark des Unternehmens mit über 25 schweren<br />

Baggern (darunter auch 10 zugelassene Zweiwegebagger) gehören<br />

seit kurzem auch zwei zugelassene Zweiwege – Dumper der Firma<br />

Hydrema.<br />

Und tatsächlich zeigte sich laut Fischer, dass der Zweiwegedumper<br />

ein höchst effektiver Helfer auf der <strong>Bau</strong>stelle ist. „Endlich können die<br />

teuren Zweiwegebagger sich auf das konzentrieren, wofür sie gebaut<br />

sind und müssen nicht als Zugmaschine missbraucht werden,<br />

um Aushub mit einem Anhänger zu transportieren.“<br />

Der Zweiwegedumper kann sich zur Last-Lokomotive verwandeln<br />

und Aushub weg transportieren, oder neues Füllmaterial im Bahnbereich<br />

zielgerichtet mit seiner Drehmulde dort abladen, wo es dann<br />

von den <strong>Bau</strong>arbeitern nur noch mit Verdichtungsgeräten eingebaut<br />

werden muss. Dabei ist die Verwandlung von der Last-Lokomotive<br />

hin zum Lastwagen mit voller Straßenzulassung in Sekundenschnelle<br />

möglich, so dass entsprechend geladener Aushub auch weit ab<br />

von den Bahngleisen abgeladen werden kann. Auch das Eingleisen,<br />

also die Verwandlung vom LKW zur Last-Lokomotive ist, laut Fischer,<br />

ein Kinderspiel für den geübten Fahrer. Dank der Rückfahrkamera<br />

sieht der Fahrer auch hinter dem Fahrzeug die Gleise und nach<br />

vorne hat er ohnehin eine äußerst gute Rundumsicht. Von den 20<br />

Mitarbeitern des ersten Jahres seit Gründung hat niemand das Unternehmen<br />

verlassen, es sei denn, er ging in den Ruhestand. Sohn<br />

Peter Fischer ist ebenfalls seit über 10 Jahren Geschäftsführer und<br />

auch Tochter Ina Fischer hat die verantwortungsvolle Aufgabe der<br />

Kalkulation für das Unternehmen übernommen. Wie der Vater übertragen<br />

auch die Kinder die positive Atmosphäre eines gesunden<br />

Familienbetriebes.<br />

Erst kürzlich erhielt das Unternehmen den „Oskar“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

in Düsseldorf beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

und wurde so zum besten Mittelständler Niedersachsens und Bremens<br />

gekürt. Jetzt wurde das Unternehmen in Berlin im Beisein von<br />

hohen Vertretern der Europäischen Kommission und der CDU/CSU-<br />

Bundestagsfraktion auch noch zu einem der fünf besten Unternehmen<br />

in ganz Deutschland ausgezeichnet. Auch das Engagement<br />

des Unternehmers für das Gemeinwohl in der Region wurde dabei<br />

berücksichtigt.<br />

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 43 ]


Zähne mit<br />

Miniverschleiß<br />

Volvo CE hat ein neues Sortiment von Baggerlöffeln mit aggressivem Schnitt<br />

speziell für Kompaktbagger auf den Markt gebracht.<br />

Perfekt geschnitten<br />

VOLVO<br />

LINSER<br />

„Wir haben an unserem aufgearbeiteten Abbruchlöffel vor einem<br />

halben Jahr das Linser Zahnsystem Fastkey in der Größe 7 montiert.<br />

Seitdem stellen wir fest, dass die Arbeit leichter und schneller läuft<br />

und dass die Zähne kaum Verschleiß zeigen“, sagt Fritz Koldehofe,<br />

Chef der gleichnamigen Firma. Koldehofe zufolge führt die Verwendung<br />

des Zahnsystems nicht nur was den Verschleiß anbelangt zu<br />

Kosteneinsparungen: Der Dieselverbrauch sinkt ebenfalls, weil weniger<br />

Kraftaufwand für das Eindringen ins Material für den Bagger notwendig<br />

ist. Es gibt dieses Zahnsystem, das LIS anbietet, für Bagger<br />

von 1 t - 130 t Dienstgewicht. Und es sind unterschiedliche Zahngeometrien<br />

erhältlich. Für Abbruch, Recycling, Erdbau oder Gewinnung<br />

sind entsprechend optimierte Zähne anbaubar.<br />

VOLVO<br />

Volvo CE hat ein neues Sortiment von Baggerlöffeln mit aggressivem<br />

Schnitt speziell für Kompaktbagger für Skandinavien (Schweden,<br />

Norwegen, Dänemark und Finnland) und die Schweiz auf den<br />

Markt gebracht.<br />

Die neuen „Aggressive Cut“-Löffel wurden als integraler Bestandteil<br />

des betreffenden Baggermodells von Volvo entwickelt und bieten<br />

laut Hersteller eine präzise Steuerung. Vom Löffel über den Schnellwechsler,<br />

den Tiltrotator und die Hydraulik bis hin zum werkseitig<br />

installierten Steuerungssystem sind sämtliche Komponenten genau<br />

aufeinander abgestimmt und werden vom Hersteller geliefert und<br />

unterstützt.<br />

Das Unternehmen stellt ein umfassendes Sortiment für Maschinen<br />

der Gewichtsklasse zwischen 2,5 und 8 Tonnen vor. Dazu zählen Aushublöffel<br />

mit Volvo-Zahnsystem (VTS), Grabenziehlöffel mit verlängerter<br />

Schneidkante sowie spezielle Planierlöffel mit abgewinkelten<br />

Ecken, die für den Einsatz mit einem Tiltrotator optimiert wurden.<br />

Der progressive Radius des Baggers erleichtert laut Hersteller das<br />

Graben und verringert den Widerstand. Die flache Oberseite erhöht<br />

die Reißkraft und der lange Boden verringert den Kraftstoffverbrauch,<br />

weil er das Füllen des Löffels erleichtert.<br />

Nicht nur der Korpus des Löffels kann laut des Unternehmens starken<br />

Kräften und extremer Belastung standhalten, sondern auch die<br />

Zähne. Durch die perfekte Passung zwischen Zähnen und Zahnhalter<br />

werde Stärke und Verschleißfestigkeit erreicht. Teile müssten nur<br />

selten ausgetauscht werden, was für maximale Maschinenverfügbarkeit<br />

und minimale Ausgaben für Ersatzteile und Wartung sorgt.<br />

Wenn die Zähne letztendlich ausgetauscht werden müssen, stellt<br />

das bewährte Zahnsystem von Volvo mit einer patentierten vertikalen<br />

Verriegelungsvorrichtung eine rasche Montage und Demontage<br />

sicher.<br />

Die Geometrie des Zahnhalters ist so gestaltet, dass sie unterschiedliche<br />

Halterlängen und -ebenen aufweist und sich die exakte Passung<br />

im Zahn wiederfindet. Der Effekt ist, dass bei allen Lasten, egal<br />

aus welcher Richtung sie während der Arbeit auf den Zahn einwirken,<br />

keinerlei Verwindungen, Verschiebungen oder Bewegungen<br />

zwischen Zahn und Zahnhalter möglich sind. Der Zahn selbst ist aus<br />

hochverschleißfestem Stahl des Härtegrades 500 HB gefertigt.<br />

Die Sicherung, die den Zahn auf dem Halter festhält, ist senkrecht<br />

angebracht und zu ihrer Montage oder Demontage sind nur ein<br />

Hammer und ein Durchschlag nötig. Das Herz des neuartigen Zahnsystems<br />

ist der Gummihalter.<br />

Er wird zuerst in die Sicherungsöffnung des Zahns eingedrückt. Dieser<br />

Gummihalter ist reliefartig geformt und übt somit permanenten<br />

Druck auf den Stahlpin aus. Der Pin wird nach dem Zusammenfügen<br />

von Halter und Zahn in den Gummihalter eingeschlagen. Das hat<br />

laut Hersteller die absolute Festigkeit der Verbindung zur Folge.<br />

Koldehofe ist seit 30 Jahren am Markt und seit 1998 mit Linser im<br />

Geschäft. Das bezieht sich nicht nur auf die Zähne für Bagger- oder<br />

Laderschaufeln, sondern auf das gesamte Linser Programm mit<br />

Messern, Ketten, Laufrädern usw. 30 Mitarbeiter sind für die Firma<br />

tätig und zwölf Bagger, 15 Lkw mit 40 t sowie vier Radlader in Betrieb.<br />

Regional ist er in ganz Norddeutschland im Tief- und Erdbau,<br />

Recycling und auch bei der Kampfmittelräumung tätig.<br />

Mit den neuen Zähnen Feurst Fastkey von Linser Industrie Service lässt sich<br />

schneller und mit weniger Verschleiß arbeiten.<br />

LINSER<br />

[ 44 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Bewährte Technik<br />

verfeinert<br />

MENZI MUCK<br />

Der neue Raupenbagger oder besser Raupengeräteträger kombiniert<br />

die positiven Eigenschaften eines stabilen Raupenfahrwerks<br />

und des kraftvollen Oberwagens und Arms des Menzi Muck.<br />

Flexibles Fahrwerk<br />

Der M515 unterscheidet sich vom M510 durch sein in der Breite verstellbares<br />

Raupenlaufwerk. Dies ermöglicht einerseits die Maschine<br />

zum Transport bis zu 2,50m schmal zu machen und andererseits<br />

eine gute Standfestigkeit im Einsatz. Mittels des ebenfalls verstellbaren<br />

Planierschilds wird diese zusätzlich erhöht, wobei laut Hersteller<br />

beim Design stark auf eine gute Hangtauglichkeit geachtet wurde<br />

und das Schild so verstellt werden kann, dass Böschungswinkel von<br />

40° befahren werden können.<br />

Bodenschonender Einsatz<br />

Mit dem Raupenfahrwerk vereinfacht sich die Bedienung der Maschine<br />

gegenüber dem flexiblen Menzi Muck Chassis. Möglicher<br />

Einsatzbereich sind Gebiete in denen die Bodenschonung von grosser<br />

Bedeutung ist. Dank des guten Leistungs-Gewichtsverhältnisses<br />

werden auch bei unbefestigtem Untergrund nur geringe Flurschäden<br />

erzeugt.<br />

MENZI MUCK<br />

Der M515 im Einsatz.<br />

Schwenkkraft, Reisskraft, Teleskop, Weitwinkelkinematik und alle<br />

weiteren Stärken des Menzi Muck sind beim Master ebenfalls gegeben.<br />

Zusammen mit der Panoramakabine sind die bekannten Menzi<br />

Muck Optionen wie Klima/Standheizung, FOPS, Sicherheitsverglasung<br />

erhältlich. Auch im hydraulischen Bereich kann der Menzi Master<br />

mit der vom Menzi Muck bekannten Powerline - eine zusätzliche<br />

Pumpe - die notwendige Leistung für die Anbaugeräte sicherstellen.<br />

Dank seiner Leistungsreserve arbeitet der 4 Zylinder Turbo Diesel<br />

Motor im Normalbetrieb im kraftstoffsparenden Bereich und verbraucht<br />

bis zu 30% weniger Diesel als vergleichbare Maschinen in<br />

dieser Klasse.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 45 ]


Spezialisten für Kabelpflüge<br />

FÖCKERSPERGER<br />

Mit dem Einpflügen von Rohren und Erdkabeln leistet das Unternehmen<br />

Frank Föckersperger seinen Beitrag zur Energiewende. Seit<br />

1971 hat das Unternehmen über 70.000 km Leitungen in Deutschland<br />

sowie den europäischen Ländern als Dienstleister eingepflügt.<br />

Das Verfahren ist das sogenannte Rohr- und Kabelpflugverfahren.<br />

Mit Einsatz des Kabelpflugs, der von einem Seilwindenfahrzeug<br />

gezogen wird, werden Rohre und Kabel in nur einem Arbeitsschritt<br />

verlegt. Das Verfahren eignet sich besonders gut für Überlandstrecken,<br />

wo große Leitungslängen erforderlich sind. Das Verlegen von<br />

Leitungen in Böschungen und das Kreuzen von Gewässern bis 1,20<br />

m Wasserstand stellen aufgrund der Pflugkonstruktion mit seinen<br />

vier allseitig verstellbaren Auslegern keine technischen Probleme<br />

dar. Selbst im Wattenmeer hat sich der Rohr- und Kabelpflug mit<br />

Hilfe von Gleitkufen bereits bewährt.<br />

Das Föckersperger Rohr- und Kabelpflugverfahren ist eine wirtschaftliche,<br />

zeitsparende und umweltschonende Methode. Tagesleistungen<br />

von 5.000 m sind durchaus keine Seltenheit. Beim<br />

Einpflügen der Leitungen wird der Pflug von einem speziellen Seilwindenfahrzeug<br />

gezogen, welches mit einem hydraulisch kipp- und<br />

neigbaren Abstützschild versehen ist. Das Zugfahrzeug senkt dabei<br />

sein Abstützschild in die Erde und ist somit wie verankert. Mit Hilfe<br />

der Seilwinde, die eine Zugkraft von bis zu 160 Tonnen ausübt, wird<br />

der Rohr- und Kabelpflug gezogen.<br />

Ein wahrer Alleskönner<br />

Vorteil des Systems ist, dass die Vorzugkraft nicht auf den Boden<br />

gebracht werden muss, sondern der Rohr- und Kabelpflug von der<br />

Seilwinde gezogen wird. Somit kann sich der spinnenartige Pflug<br />

(SPIDER) an fast jedes Gelände anpassen und die Flurschäden werden<br />

somit auf ein Minimum reduziert.<br />

Durch die vier individuell einstellbaren Pflugarme und hydraulisch<br />

regulierbaren Reifen kann der Rohr- und Kabelpflug in nahezu jedem<br />

Gelände eingesetzt werden. Selbst grobkörnige Böden mit<br />

hohem Steinanteil lassen sich gut bearbeiten. Gezogen von der<br />

Der spinnenartige Pflug passt sich an nahezu jedes Gelände an.<br />

Zugkraft der Seilwinde, verdrängt das Pflugschwert die Erde und<br />

schiebt sogar Steinanteile beiseite, gleichzeitig wird die Grabensohle<br />

durch das Schwert geglättet und somit optimal für die Verlegung<br />

der Kabel oder Rohre vorbereitet. Ein zusätzliches Einsanden ist in<br />

den meisten Fällen nicht notwendig.<br />

Das Einpflügen von Kabelbündeln mit bis zu 24 Kabeln, sowie die<br />

Verlegung von PE-Rohren, Stahlrohren und duktilen Gussrohren<br />

bis DA 355 mm, sowie das gleichzeitige Verlegen von Trassenwarnbändern<br />

ist möglich. Während des Pflugvorgangs wirken keine An-<br />

Rohre und Kabel werden in nur einem Arbeitsschritt verlegt.<br />

[ 46 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


FÖCKERSPERGER<br />

Das Rohr- und Kabelpflugsystem Spider gleicht Höhendifferenzen von bis zu<br />

2000 mm aus.<br />

Die Tiefenanzeige ermöglicht die Überprüfung der aktuellen Verlegetiefe, was<br />

in steilem Gelände von großem Nutzen sein kann.<br />

triebskräfte auf die Räder, dies bewirkt eine optimale Schonung des<br />

Bodens und gewährleistet eine konstante Verlegetiefe. Der Rohrund<br />

Kabelpflug Spider F220 z.B. ermöglicht Einpflügtiefen von bis zu<br />

2,20 m und ist auch in extrem geneigten steilen Gelände einsetzbar,<br />

da sein Fahrwerk Höhendifferenzen von +/- 2000 mm ausgleichen<br />

kann. Die neu entwickelte Tiefenanzeige ermöglicht die digitale<br />

Anzeige der aktuellen Verlegetiefe des Rohr- und Kabelpfluges. Der<br />

Maschinenbau-Spezialist mit Sitz in Aurachtal hat sich mit seinem<br />

Rohr- und Kabelpflugsystem mittlerweile weltweit einen Namen<br />

gemacht. Seit mehr als 10 Jahren wird das Frank Föckersperger<br />

Rohr- und Kabelpflugsystem auch erfolgreich international verkauft.<br />

Weitere Informationen bietet der Hersteller unter www.kabelpflug.<br />

de oder in der <strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong> App. Dort haben wir ein Video und<br />

weitere Bilder bereitgestellt.<br />

Sieben auf<br />

einen Streich<br />

TAKEUCHI<br />

Ausgerüstet mit Spezialgeräten verlegt der Takeuchi TB 290 Kompaktbagger<br />

bis zu sieben Kabel gleichzeitig. Er ist mit einer Sandkiste<br />

und einem Kabelgalgen ausgerüstet. Mit diesen Spezialgeräten und<br />

gemeinsam mit einem Takeuchi TB 250, der zum einen zum Befüllen<br />

der Sandkiste und zum anderen zum Verfüllen der Kabelgräben<br />

genutzt wird, verlegt die Firma Schmidtkonz aus Rehlingen für ihre<br />

Auftraggeber Kabel. Sandkiste: Was sich so nach Spielgerät anhört,<br />

ist eine spezielle Konstruktion, die <strong>Bau</strong>sand unter und über die zu<br />

verlegenden Kabel in den Kabelgraben einfüllt. So werden sie sicher<br />

und fachgerecht verlegt. Dann wird der Graben mit dem vorher<br />

ausgefrästen Material verfüllt. Der Bagger erledigt das Verlegen und<br />

Verfüllen in Rückwärtsfahrt.<br />

Die passende Baggertechnik<br />

Der TB 290 wird von einem 51,4 kW/69,9 PS Motor angetrieben und<br />

verfügt über vier Hydraulik-Zusatzkreisläufe. Ein um 174° schwenkbarer<br />

Powertilt Drehmotor sowie ein hydraulischer Schnellwechsler<br />

für die Anbaugeräte gehören zur Ausstattung. Er hat eine Ausbrechkraft<br />

von 59,1 kN und eine Reißkraft von 40 kN. Außerdem ist seine<br />

Beweglichkeit von großem Vorteil. Er ist lediglich 2,20 m breit und<br />

hat einen Schwenkradius hinten von 1,65 m. Zudem kann sein Arm<br />

mit Grabgefäß bis zu 7,43 m weit reichen. Das ist zum Beispiel beim<br />

Ausschachten von Muffenlöchern, bei dem auch ein LC Cross-Löffel<br />

genutzt wird, ein großer Vorteil. Die Laufwerksketten werden durch<br />

einen hydraulischen Kettenspanner immer in der richtigen Spannung<br />

gehalten. Dadurch wird der Verschleiß minimiert.<br />

TAKEUCHI<br />

Eine große Bandbreite an technischen Möglichkeiten bieten die Takeuchi<br />

Kompaktbagger TB 250 und TB 290. Damit können vielfältige Aufgaben im<br />

Kabel- und Kanalbau effizient gelöst werden.<br />

Feinfühlige Steuerung<br />

Reimund Schmidtkonz hat sich auf Kabel- und Kanalbau spezialisiert,<br />

aber auch Aufgaben im GaLa<strong>Bau</strong> gehören zum Repertoire<br />

der Firma. Was Schmidtkonz an den zehn Takeuchi Baggern seines<br />

Fuhrparks besonders gut gefällt, ist, dass man sie außerordentlich<br />

feinfühlig steuern kann und sie mit einem geringen Geräuschpegel<br />

arbeiten, sowohl was den Motor als auch die Hydraulik bzw. Mechanik<br />

angeht. Die Bagger sind außerdem mit Schnellwechsler, Löffel<br />

mit Simlock- und Crosslock-Ausrüstung und Hydraulikschnellverbindung<br />

Taklock und weiteren Features ausgestattet.<br />

Gerade die Beweglichkeit der Grabgefäße macht es möglich, zum<br />

Beispiel ein Stück unter Fundamenten auszukoffern oder aber, ohne<br />

den Bagger verfahren zu müssen, seitlich mit dem Löffel zu arbeiten.<br />

Diese scheinbaren Kleinigkeiten erleichtern die alltägliche Arbeit<br />

enorm, wie Schmidtkonz erklärt. Vom Händler BGU Großmaschinen<br />

aus Ansbach werden Service und Beratung für die Bagger übernommen.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 47 ]


Multifunktionales Maschinenkonzept<br />

MECALAC<br />

Auf der <strong>Bau</strong>stelle zeigt der 8MCR von Mecalac seine Stärken. Am<br />

Lkw, von dem der Skid-Bagger abgeladen wird, kommt in der<br />

schmalen Wohnstraße kein Auto mehr vorbei. Nachdem die Maschine<br />

abgeladen wurde, lädt sie alle Anbaugeräte auf einmal mit der<br />

Palettengabel von der Ladefläche.<br />

„Bei einem anderen Bagger hätte man jedes Gerät einzeln abladen<br />

müssen - mit entsprechend langer Wartezeit für alle, die am Lkw vorbei<br />

wollen“, sagt Ingo Wörner, der gemeinsam mit seinem Bruder<br />

Oliver in Überlingen die Wörner <strong>Bau</strong> GmbH leitet.<br />

Schnell und stark zeigt sich der 8MCR auch auf der <strong>Bau</strong>stelle. Dort<br />

wird eine Wohnanlage mit vier Mehrfamilienhäusern samt Tiefgarage<br />

gebaut. Der Rohbau steht bereits und die Gewerke für den<br />

Innenausbau sind bei der Arbeit. Noch sind neben den Gebäuden<br />

große Erdhaufen aufgetürmt. Nachdem die Palette mit den Anbaugeräten<br />

an ihrem Platz steht, wechselt Ingo Wörner dank des<br />

vollhydraulischen Schnellwechslers in wenigen Sekunden von der<br />

Palettengabel zur Skid-Schaufel und funktioniert das Gerät von einem<br />

Stapler zu einem Lader um. „Im Ladermodus kann ich mit dem<br />

linken Joystick, mit dem ich normalerweise den Ausleger bewege,<br />

das Fahrwerk steuern“, erklärt der Firmenchef.<br />

Die Schubkräfte werden von der Schaufel auf den Unterwagen<br />

übertragen; die Schaufel wird dabei durch das Schild abgestützt.<br />

„Der 8MCR ersetzt einen Radlader. Mit der Skid-Schaufel können wir<br />

sogar Sattelzüge problemlos beladen, bei denen ein Radlader passen<br />

muss“, ergänzt Oliver Wörner. Dank ihrer Höchstgeschwindigkeit<br />

von 10 km/h ist die Maschine flott auf der <strong>Bau</strong>stelle unterwegs. Neben<br />

der Tiefgarage soll ein Graben aufgefüllt und der Boden verdichtet<br />

werden. Die Platzverhältnisse sind eng, nur wenige Meter stehen<br />

Waren nach 2 Wochen Testlauf vom 8MCR überzeugt: Oliver Wörner (li.) und<br />

Ingo Wörner (re.), Wörner <strong>Bau</strong> GmbH, hier mit Gökmen Durak (Mitte), Vertriebsrepräsentant<br />

Kiesel GmbH.<br />

verstellen, nahezu innerhalb der Maschinenbreite kann um 360° geschwenkt<br />

werden, erklärt der Hersteller.<br />

Zu guter Letzt wird der Anbauverdichter angekuppelt. „Beim Auffüllen<br />

und Verdichten ist die Maschine unschlagbar. Ich habe nicht<br />

nur zwei Geräte in einem, sondern spare auch Personal ein, weil niemand<br />

mit der Rüttelplatte hinterherlaufen muss“, sagt Ingo Wörner.<br />

Von der Vielseitigkeit des Gerätes ist er begeistert. „Wir können viele<br />

Aufgaben wesentlich schneller und besser ausführen. Egal ob graben<br />

oder laden, einsanden, Rohre abladen, verdichten oder Paletten<br />

mit Pflastersteinen abladen - das alles geht mit nur einer Maschine.“<br />

Die Wörner-Brüder möchten auf ihren multifunktionalen Helfer nicht<br />

MECALAC<br />

Multifunktional: Der 8MCR mit Skid-Schaufel ersetzt<br />

einen Radlader auf der <strong>Bau</strong>stelle.<br />

Mecalac 8MCR Tiefloeffel.<br />

Die enorme Reichweite des Auslegers<br />

ermöglicht das Verdichten in unzugänglichen<br />

Bereichen.<br />

zum Manövrieren zur Verfügung. Außerdem muss ein steiler Anstieg<br />

überwunden werden – laut der Gebrüder Wörner kein Problem. Bei<br />

180° beträgt der Hüllkreis des Skid-Baggers gerade mal 2,66 m. Mit<br />

seinen Gummiketten klettert der 8MCR den Erdhügel hinauf. Dank<br />

der patentierten Mecalac-Kinematik lässt sich der Ausleger um 140°<br />

mehr verzichten. Vor allem die jungen Mitarbeiter der Wörner <strong>Bau</strong><br />

GmbH freuen sich auf jede enge <strong>Bau</strong>stelle. „Der Skid-Bagger kommt<br />

vor allem bei der ‚Generation Playstation’ gut an. Die jungen Leute<br />

gehen sehr intuitiv mit den Funktionen um und haben viel Spaß am<br />

großen Potenzial der Maschine.“<br />

[ 48 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Raupenbagger feiert<br />

Deutschlandpremiere<br />

KOMATSU<br />

Der PC210LCi-10 ist bisher der einzige Bagger, der mit intelligent<br />

Machine Control und dem Maschinenführungssystem von Komatsu<br />

ausgerüstet ist. Er kam deutschlandweit das erste Mal bei der Firma<br />

Erdbau Kuhn aus Kirchhardt zum Einsatz.<br />

Der Bagger steht laut Hersteller für Präzision und Effizienz. Möglich<br />

werde dies unter anderem durch konstant exakte Grab- und Abzieharbeiten<br />

in einem einzigen automatisierten Arbeitsgang. Spielzeiten<br />

und Arbeitsleistung werden bei gleichzeitig vermindertem Fehlerrisiko<br />

optimiert, wodurch Kraftstoff- und Lohnkosten gespart und<br />

Betriebskosten für die Maschine gesenkt werden können.<br />

Intelligent Machine Control verhindere zudem zu tiefes Eindringen<br />

des Löffels über das Zielprofil hinaus, indem die Löffelkante in Relation<br />

zur Maschinenposition und den Geländeplandaten gesteuert<br />

wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf<br />

dem 12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt. Akustische Signale sowie die<br />

KUHN<br />

vlnr: Uwe Kuhn (Geschäftsführer Erdbau Kuhn), Günter Lisius (Gebietsverkaufsleiter<br />

Kuhn-<strong>Bau</strong>maschinen Deutschland), Björn Gercke (Vorführer Kuhn-<strong>Bau</strong>maschinen<br />

Deutschland), Bart Galle (Product Manager Intelligent Machine<br />

Control Komatsu).<br />

Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern relevante<br />

Informationen, wodurch präzises Arbeiten möglich wird. Der<br />

aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung für Abzieharbeiten<br />

sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können<br />

gleichzeitig am Monitor dargestellt und/oder individuell durch den<br />

Fahrer angepasst werden.<br />

TSURUMI<br />

Neue Pumpenmodelle<br />

TSURUMI<br />

Tsurumi, der Hersteller von Schmutzwasserpumpen hat sein Lieferprogramm<br />

für <strong>2015</strong> um 14 neue Modelle ergänzt.<br />

Unter den Neuheiten ist die LH4110W die stärkste Hochdruckpumpe<br />

im gesamten Sortiment. Laut Hersteller, bewegt die vergleichsweise<br />

schlank gebaute Pumpe mit 110 kW Motorleistung 2.000 l/<br />

min und vermag Förderhöhen bis 216 m zu erreichen. Sie wurde<br />

für sandiges Wasser (Grundwasser, Regenwasser) konzipiert. Den<br />

mittleren Leistungsbereich erweitert die Firma mit der neuen LH855<br />

mit 55 kW. Ihre maximale Förderhöhe beträgt zwar „nur“ 70 Meter,<br />

doch drückt sie bis zu 5725 l/min durch die Leitung, so das Unternehmen.<br />

Mit der Hochdruckpumpe GSZ-75-4L mit 75 kW steigt die<br />

Förderleistung schließlich nochmals: Laut Tsurummi<br />

schafft disese Pumpe satte 17.500 l/min mit 38 m<br />

maximaler Förderhöhe. Als Langsamläufer ist sie<br />

auf geringsten Verschleiß ausgelegt.<br />

ERDBEWEGUNG<br />

Für schwierige Medien wie Schlamm, Schlicker,<br />

Betonit oder generell Flüssigkeiten mit<br />

größerem Feststoffanteil hat der Hersteller<br />

die Modellauswahl in der GPN-Serie<br />

auf einen Schlag verdoppelt. Diese Serie<br />

wird mit der GPN415 und der GPN622 ergänzt:<br />

Bis zu 5.000 Liter dickflüssiges Wasser bewegen<br />

sie laut des Unternehmens. Wobei Gesteinsbrocken<br />

bis 30 mm Korngröße enthalten sein können.<br />

Die Fließfähigkeit der rauen Materie stellen die integrierten<br />

Rührwerke sicher. Trotzdem beträgt die<br />

benötigte Motorleistung laut Tsurumi lediglich 15<br />

respektive 20 kW. Alle neuen Modelle hat Tsurumi<br />

sukzessive bis zum Jahresende 2014 lagerhaltig<br />

eingeführt, so dass sie ab sofort zur Verfügung stehen.<br />

Jetzt auch als App<br />

Sitzt, passt, …<br />

Feurst Fastkey Nutzer<br />

werden den Rest vergessen.<br />

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LINSER INDUSTRIE SERVICE GMBH <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU [ 49 ]<br />

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TSURUMI


RÄDLINGER<br />

Sonderanfertigung eines starren Trapezlöffels zum Anlegen eines neuen<br />

Leitungsgrabens.<br />

Dreh- und schwenkbare Version des Rädlinger Grabentrapezlöffels mit beidseitig<br />

verstellbaren Flügeln.<br />

Nischenprodukt mit Ambition<br />

zum Anwenderliebling<br />

RÄDLINGER<br />

Trapezlöffel gehören selten zur Grundausstattung eines Baggers. Gilt<br />

es aber verschlammte und zugewachsene Gräben zu reinigen, instabile<br />

und ausgespülte Bankette zu regenerieren oder neue Gräben<br />

über größere Längen hinweg auszuheben, dann werden sie schnell<br />

zu Anwenders Liebling. Genau in diesen Einsatzbereichen nämlich<br />

besticht die besondere Löffelgeometrie gegenüber herkömmlichen<br />

Grabenräumlöffeln.<br />

Zu den Anbietern des Spezialwerkzeugs gehört der Rädlinger Maschinen-<br />

und Anlagenbau, einer der größten <strong>Bau</strong>maschinenausrüster<br />

im deutschsprachigen Raum. Neben der Standardversion, die<br />

sich in erster Linie zur Reinigung von Gräben, Regenerierung von<br />

Banketten oder Pflege von Forstwegen eignet, sind auch Spezialanfertigungen<br />

des Oberpfälzer Unternehmens im Einsatz. Darunter<br />

befinden sich auch starre Trapezlöffel, die über ausreichende Stabilität<br />

verfügen, auch große Erdmassen zu bewegen und beispielsweise<br />

neue Abfluss- oder Leitungsgräben profilgerecht anzulegen.<br />

Laut Hersteller ließen sich in einem Zug über viele hundert Meter<br />

hinweg Trapezgräben erstellen oder reinigen. Die Reinigung und<br />

Erhaltung von Gräben zur Ableitung des Oberflächenwassers spielt<br />

nicht nur entlang von Straßen eine wichtige Rolle, sondern auch<br />

an Schotter- und Waldwegen ist ihre Pflege zum Schutz vor Erosion<br />

und Frostschäden durch nicht oder unkontrolliert ablaufendes<br />

Wasser relevant. Durch die Entnahme lässt sich Boden, Laub, Gehölz<br />

oder auch Unrat zusammentragen oder abfahren; anders als bei der<br />

Säuberung mit einer auch aus Sicht des Naturschutzes nicht unbedenklichen<br />

Fräse, wo das Material in der Umgebung landet.<br />

Zusätzliche Flexibilität geben laut Hersteller die getrennt voneinander<br />

verstellbaren Flügel, mit denen der Rädlinger Grabentrapezlöffel<br />

ausgestattet werden kann. Damit ließen sich in nur einem<br />

Arbeitsgang beide Böschungsseiten unabhängig voneinander in<br />

einem Winkel von 30 bis 55 Grad erstellen. Auch Hindernisse wie<br />

Felsblöcke könnten ohne Einschränkungen des Betriebs einfach<br />

umgangen werden. Über maximalen Einsatzspielraum verfüge der<br />

<strong>Bau</strong>maschinenführer mit der dreh- und schwenkbaren Ausführung.<br />

45 Grad Drehradius und zweimal 45 Grad Schwenkwinkel reduzieren<br />

Umsetzmanöver der <strong>Bau</strong>maschine zudem, vereinfachen die<br />

Durchführung der Arbeiten – z. B. auch beim Ebnen und Verdichten<br />

der Bankette – um ein Weiteres und erhöhen die Stundenleistung<br />

nochmals, so das Unternehmen. Der Gewinn für den Anwender:<br />

Wertvolle Zeit für andere lukrative Tätigkeiten, große Zufriedenheit<br />

der Auftraggeber und eine deutlich höhere Ertragssituation.<br />

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Videos und aktuellen Nachrichten<br />

[ 50 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


THE KING OF SWING,<br />

KURZ UND KRÄFTIG!<br />

DIE KOMPAKTESTEN<br />

MOBILBAGGER SIND<br />

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 51 ]


Innovation im engen Austausch<br />

SANDVIC<br />

Auf der zurückliegenden Steinexpo zeichnete Sandvik Construction<br />

den Gütersloher Abbruch- und Recyclingunternehmer Thomas<br />

Hagedorn mit dem neugeschaffenen Sandvik Customer Innovation<br />

Award aus. Mit dem Preis würdigt der Hersteller den wichtigen<br />

Beitrag von Kunden in Konzeption und Weiterentwicklung seiner<br />

vielfältigen Produkttechnologien: In diesem Fall der raupenmobilen<br />

Groß-Prallbrecher, die innerhalb der Unternehmensgruppe seit Jahren<br />

stationär und im <strong>Bau</strong>stellen-Wechseleinsatz arbeiten.<br />

Kompetenz als Referenz<br />

1997 gründete Thomas Hagedorn mit eigenem Bagger und Mobilbrecher<br />

seine erste Einzelfirma, aus der sich die heutige Hagedorn-Gruppe<br />

mit ganzjährig etwa 220 Beschäftigten und einem<br />

Jahresumsatz von rund 75 Millionen Euro entwickelte. Mit den Tochterunternehmen<br />

Hagedorn GmbH, Hagedorn <strong>Bau</strong> GmbH sowie<br />

GWG Gütersloher Wertstoffzentrum bilden nach wie vor Abbruch<br />

und Sanierung, schwerer Erdbau sowie Entsorgung und Verwertung<br />

die Haupttätigkeitsfelder der Gruppe.<br />

Langfristige Kooperation<br />

Bereits Ende der 90er Jahre fand Thomas Hagedorn in Michael<br />

Brookshaw, heutiger Europa-Vertriebsleiter von Sandvik Mobiles,<br />

einen ebenso vom Konzept raupenmobiler Hochleistungs-Prallbrecher<br />

überzeugten Gegenpart auf Lieferantenseite.<br />

Anfang 2013 entschied sich Hagedorn, im Highend-Bereich ganz<br />

auf Sandvik-Mobiltechnologie zu setzen. Im Juli 2013 lieferte der<br />

zuständige Regionalpartner Oppermann + Fuss zwei QI441 Prisec<br />

nach Gütersloh, die seitdem die firmeneigene Aufbereitungsflotte<br />

aus zwei weiteren raupenmobilen Prallbrechern (24 t bzw. 42 t Einsatzgewicht)<br />

sowie drei Produktionssieben anführen.<br />

Ausgerüstet mit dem Prallbrecher CI421 Prisec (Einlauföffnung:<br />

1360 x 790 mm), der in kurzer Zeit vom Vor- zum Nachbrecher umgebaut<br />

werden kann, bietet die QI441 mit 328 kW Dieselantrieb laut<br />

Hersteller eine immens große Anwendungsvielfalt.<br />

Einen ausschlaggebenden Vorteil sieht Thomas Hagedorn im<br />

niedrigen Transportgewicht im Verhältnis zu Leistungsvermögen<br />

und -charakteristik. In letzteren durchaus vergleichbar mit 70-Tonnen-Modellen<br />

im Markt, lasse sich die Sandvik QI441 deutlich einfacher<br />

verladen und transportieren, wobei die große Bodenfreiheit<br />

der 50-t-Anlage auch die <strong>Bau</strong>stellenorganisation erleichtert. Kurze<br />

Rüstzeiten durch die sequenzielle Start-/Stoppautomatik der CAN-<br />

Bus-Steuerung mit umfangreicher Eigenüberwachung und übersichtlichen<br />

Leistungsinformationen per Farbmonitor sowie die serienmäßige<br />

Fernsteuerung aller maßgeblichen Anlagenfunktionen<br />

sind ebenfalls integriert.<br />

Harte Fakten als Basis<br />

Dank täglicher Leistungschecks haben Thomas Hagedorn und seine<br />

speziell geschulten „festen“ Anlagenfahrer und -techniker die<br />

Performance beider Brecher fest im Blick: Bandwaagen liefern exakt<br />

aufgeschlüsselte Produktionsdaten, über eine eigens entwickelte<br />

„App“ melden die Maschinisten täglich die tatsächlich gefahrenen<br />

„Rotorstunden“, Tagesleistungen und Verbrauchswerte. Bereits nach<br />

Seit Juli 2013 produziert die Sandvik QI441 Prisec qualifizierte Recycling-<br />

<strong>Bau</strong>stoffe im GWG-Wertstoffzentrum der Gütersloher Hagedorn-Gruppe.<br />

SANDVIK CONSTRUCTION<br />

Bei großangelegten Rückbau-Projekten kommen die hohen Produktionsleistungen<br />

und die außergewöhnliche Mobilität des raupenmobilen 50-Tonnen-Prallbrechers<br />

voll zum Tragen.<br />

[ 52 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

ERDBEWEGUNG


Auf der Steinexpo 2014 wurde Thomas Hagedorn von Dinggui Gao, Vorstandsvorsitzender<br />

Sandvik Construction, und Greg Albert, Leiter Global<br />

Markets, mit dem Customer Innovation Award ausgezeichnet.<br />

knapp 12 Betriebsmonaten wiesen beide QI441 Prisec über 1000<br />

Betriebsstunden auf und hatten gemeinsam über 600.000 Tonnen<br />

produziert. Materialbedingt lag die zwischen den GWG-Standorten<br />

Gütersloh und Bielefeld pendelnde „stationäre“ Anlage bei einem<br />

Schnitt von 230 t/Rotorstunde, der im <strong>Bau</strong>stelleneinsatz aktive Großbrecher<br />

der Hagedorn-Abbruchsparte erreichte im Schnitt 260 t/<br />

Rotorstunde.<br />

Durch ein verändertes Übersetzungsverhältnis im Brecher-Riemenantrieb<br />

und Anpassungen in der elektronischen Steuerung konnte<br />

die Normal-Drehzahl des Motors innerhalb des maximalen Drehmoment-Bandes<br />

erheblich reduziert werden. Ohne Auswirkungen auf<br />

Anlaufcharakteristik und Dauerleistung des Brechers sank der ermittelte<br />

Durchschnittsverbrauch so um 13 % von 56 l/h auf 46 l/h, so<br />

der Hersteller.<br />

9,5 kW<br />

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5a K 047<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 53 ]


NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

Technische Lösungen zum Transport<br />

von Asphaltmischgut ab <strong>2015</strong><br />

VON DIPL.-ING. PETER HENNIG<br />

Derzeit stehen Unternehmen, die sich mit dem Transport von<br />

Asphaltmischgut beschäftigen, vor einer Herausforderung:<br />

sie müssen seit dem 01.01.<strong>2015</strong> das Asphaltmischgut in thermoisolierten<br />

Fahrzeugen transportieren. Grundlage ist ein<br />

Rundschreiben des Bundesministeriums für Verkehr, <strong>Bau</strong> und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS) vom 18.10.2013 (Aktenzeichen: StB:<br />

27/7182.8/5/2088641) /1/.<br />

Es ist unstrittig, dass die Einbautemperatur von Asphaltmischgut<br />

im Straßenbau, neben der Verdichtung, einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die Standzeit des fertigen <strong>Bau</strong>werkes hat. Somit zielt<br />

diese „Einsatzankündigung von Maßnahmen zur Steigerung der<br />

Weiterhin werden die Anforderungen an Bestands- und Neufahrzeuge<br />

für den Transport von Asphaltmischgut wie folgt beschrieben:<br />

Bestandsfahrzeuge:<br />

nachträgliche Thermoisolation an den Seitenwänden sowie<br />

Stirn- und Rückwand,<br />

Abdeckeinrichtung auf Silikon-/Polyurethan-Basis oder Gleichwertiges<br />

mit einer Flächenmasse von mindestens 900 g/m²<br />

oder klappbarer Abdeckeinrichtung,<br />

4 kalibrierte Temperaturmesseinrichtungen an den<br />

Eckpunkten der Transportmulde<br />

Schlechte <strong>Bau</strong>stellenorganisation - sieben wartende Fahrzeuge mit<br />

Asphaltmischgut Hier wurde eine Wartezeit bis zur Entladung von über<br />

70 min gemessen.<br />

Befestigung der FH 1-Paneele auf der Außenseite der Transportmulde 1 –<br />

Außenseite der Transportmulde, 2 – Spider, 3 – FH 1-Paneel.<br />

Asphalteinbauqualität“ in erster Linie darauf ab, dass das Asphaltmischgut<br />

während des Transportes von der Mischanlage zum<br />

Einbauort eine vorgegebene Temperatur nicht unterschreitet.<br />

In der Einsatzankündigung sind unter Pkt. 3 der Anlage 1 die<br />

entsprechenden Maßnahmen aufgeführt. Danach sind für den<br />

Transport von Deck-, Binder- und Tragschichten thermoisolierte<br />

Transportfahrzeuge auszuschreiben. Die Umsetzung durch die<br />

Unternehmen soll stufenweise erfolgen:<br />

in der Stufe 1 ab dem 01.01.<strong>2015</strong> bis 31.12.2016 Asphaltflächen<br />

> 18.000 m² bis < 60.000 m²<br />

in der Stufe 2 ab dem 01.01.2017 bis 31.12.2018 Asphaltflächen<br />

> 18.000 m²<br />

in der Stufe 3 ab dem 01.01.2019 alle Asphaltflächen.<br />

Neufahrzeuge ab <strong>Bau</strong>jahr 2016:<br />

Thermoisolation der Seitenflächen, Stirn- und Rückwand<br />

sowie Muldenboden,<br />

Abdeckeinrichtung auf Silikon-/Polyurethan-Basis oder Gleichwertiges<br />

mit einer Flächenmasse von mindestens 900 g/m²<br />

oder klappbarer Abdeckeinrichtung,<br />

5 kalibrierte Temperaturmesseinrichtungen, 4 an den Eckpunkten<br />

der Transportmulde und 1 am Muldenboden<br />

digitale Datenaufzeichnung der Temperaturmesswerte, mit<br />

Zeitstempel, Lieferdatum, Fahrzeugidentifikation als Bestandteil<br />

des Fahrzeuges.<br />

[ 54 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


Damit dürfte der Transport von Asphaltmischgut in herkömmlichen,<br />

nicht thermoisolierten Fahrzeugen (Dreiseitenkipper, Hinterkipper,<br />

Kippsattel u.a.) in Kürze der Vergangenheit angehören.<br />

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob die Thermoisolation der<br />

Transportmulde wirklich eine Erhöhung der Einbauqualität zur<br />

Folge hat. Viel zu oft sieht man derartige Bilder von wartenden<br />

Fahrzeugen mit Asphaltmischgut.<br />

Aber die Unternehmen müssen sich dieser Herausforderung<br />

stellen, die Hersteller haben darauf bereits reagiert und boten<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 in Hannover entsprechende Lösungen<br />

an. Hierbei handelte es sich neben den Neufahrzeugen<br />

auch um Lösungen zur Nachrüstung von Bestandsfahrzeugen.<br />

Die ausgestellten Fahrzeuge waren mit einer Thermoisolation<br />

an Seitenflächen, Stirn- und Rückwand sowie dem Muldenboden<br />

versehen und verfügten auch über die ab 2016 geforderten<br />

Messeinrichtungen mit Datenaufzeichnung.<br />

Aber was ist mit Fahrzeugen, die vor bekannt werden der<br />

künftigen Forderungen nach einer Thermoisolation beschafft<br />

wurden Ein Transportfahrzeug, egal ob Dreiseitenkipper, Muldenkipper<br />

oder Kippsattel ist ein Investitionsgut und kann nicht<br />

FH1-Paneels dargestellt. Auffallend ist zunächst, dass der Raum<br />

zwischen der Muldenaußenwand und dem FH1-Paneel nicht mit<br />

Isolationsmaterial gefüllt ist. Als Isolationsmedium dient bei diesem<br />

System Luft, die ja bekanntlich ein schlechter Wärmeleiter ist<br />

und in vielen Bereichen der Technik zu Isolationszwecken eingesetzt<br />

wird. Weiter fällt die offenporige Struktur des FH1-Paneels<br />

auf. Es handelt sich nach Auskunft des Herstellers um eine Kombination<br />

aus Phenolschaumstoff und sogenannten SMC-Blättern.<br />

Der Phenolschaumstoff besteht aus Phenolharz, mineralischen<br />

Füllmitteln und chemischen Zusätzen, die SMC-Blätter aus ungesättigtem<br />

Polyesterharz, mineralischen Zusätzen und Glasfasern.<br />

Entwickelt wurde das Material zunächst zur feuerfesten Isolation<br />

bis 900°C und zur akustischen Dämmung in unterschiedlichen<br />

Industriezweigen /2/.<br />

Je nach Anforderung des Kunden kann die Zusammensetzung<br />

des Materials an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden.<br />

Nun soll es seine Eignung für die Thermoisolierung von Transportmulden<br />

unter Beweis stellen. Dem Anwender stellen sich<br />

einige Fragen: Wie kann ein Luftpolster innerhalb der aufgeschraubten<br />

Platten gehalten werden Wie wird die Längenausdehnung<br />

bei unterschiedlichen Temperaturen berücksichtigt<br />

Bild 3: Ansicht eines FH 1-Paneels (Modell) von außen, deutlich sichtbar die<br />

unterbrochene Struktur des Aluminiumrahmens.<br />

Bild 4: Ansicht des FH 1-Paneels von innen, gut erkennbar die Nuten im<br />

Isolationsmaterial und die umlaufende Gummidichtung.<br />

einfach so gegen ein Neues ausgetauscht werden. Zudem ist<br />

damit zu rechnen, das jetzt auf dem Markt verstärkt gebrauchte<br />

Muldenfahrzeuge angeboten werden und damit ein Preisdruck<br />

entsteht.<br />

Damit stellt sich die Frage, kann eine Transportmulde so nachgerüstet<br />

werden, dass sie den Anforderungen an eine thermoisolierte<br />

Transportmulde erfüllt Hier wurde auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

2014 in Hannover ein interessantes Konzept vorgestellt.<br />

Die Firma RECO S.r.l aus Italien (http://www.recosrl.it) bot unter<br />

der Bezeichnung „FH 1 – Thermo System“ eine Lösung an, bei<br />

der einzelne Isolationspaneelen mit relativ geringem Aufwand<br />

an der Außenwandung der Mulde angebracht werden. In Bild<br />

2 ist der prinzipielle Aufbau und die Befestigung eines solchen<br />

Wie passt sich das Paneel an die Muldenform an Wie werden<br />

Fertigungstoleranzen berücksichtigt<br />

Antworten bieten die Bilder 3 und 4, welche ein Modell eines<br />

FH1-Paneels zeigen.<br />

Die Abdichtung der FH1-Paneele erfolgt durch Gummidichtungen.<br />

Diese Dichtungen ermöglichen auch den Ausgleich von<br />

Fertigungstoleranzen. Durch die eingefrästen Nuten im Isolationsmaterial<br />

selbst und durch die unterbrochene Struktur des<br />

Aluminiumrahmens kann sich das Paneel sehr gut an die Kontur<br />

der Mulde anpassen.<br />

Das Paneel selbst wird durch eine Schraubverbindung auf den<br />

Spidern (Bild 2) befestigt. Diese Schraubverbindung ermöglicht<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 55 ]


später einen schnellen und unkomplizierten Austausch beschädigter<br />

Paneels. Theoretisch könnte diese Isolierung auch von „Altfahrzeugen“<br />

an neue Fahrzeuge „mitgenommen“ werden.<br />

Als Kenngröße für eine Isolation wird im Allgemeinen der Wärmedurchlasswiderstand<br />

R (R-Wert) bei 20°C herangezogen. Für<br />

die Isolation mit FH 1- Paneels gibt der Hersteller einen R-Wert<br />

≥ 1,70 m²K/W an und liegt damit über der Vorgabe aus der<br />

BMVBS-Einsatzankündigung von R ≥ 1,65 m²K/W. Bild 5 zeigt den<br />

Abkühlungsverlauf über die Zeit. Bei einer Ausgangstemperatur<br />

von 190 °C ist eine Temperatur von 170 °C erst nach etwa 195<br />

min, also nach 3h und 15 min, erreicht. Unter welchen Versuchsbedingungen<br />

diese Kurven aufgenommen wurden ist dem Autor<br />

allerdings nicht bekannt.<br />

Damit könnte sich für den Betreiber von Thermomulden ein<br />

weiterer Vorteil ergeben: das Asphaltmischgut kann über längere<br />

Strecken transportiert werden. Das heißt, der Lieferradius um<br />

eine Mischanlage kann deutlich größer werden. Ob tatsächlich,<br />

wie prognostiziert, eine Verdoppelung eintritt bleibt abzuwarten.<br />

ser in Form von Dampf. Kondensiert der Wasserdampf, dann entsteht<br />

Wasser, welches sich im Isolationsaufbau ansammeln kann.<br />

Es muss also dafür Sorge getragen werden, das dieses Kondensat<br />

oder auch anderweitig eingedrungenes Wasser ablaufen kann.<br />

Bei den FH 1 - Paneelen könnte das durch Ablaufbohrungen erreicht<br />

werden, die an geeigneter Stelle vorgesehen werden.<br />

Nachteilig für den Transportprozess mit Fahrzeugen ist immer<br />

eine zu hohe Eigenmasse. Für die Thermoisolation einer Transportmulde<br />

mit den FH1 - Paneelen ist mit einer zusätzlichen<br />

Masse von ca. 12 kg/m² incl. Aluprofilen und Befestigungsmaterial<br />

zu kalkulieren. Als Montagezeit werden derzeit etwa ca.<br />

16 Stunden veranschlagt.<br />

Um weitere Erfahrungen zu sammeln, werden zurzeit Neufahrzeuge<br />

mit diesem FH 1-Paneelsystem ausgerüstet. Eine Nachrüstung<br />

von Bestandsfahrzeugen ist möglich.<br />

Quellen: /1/ - Rundschreiben des Bundesministeriums für Verkehr,<br />

<strong>Bau</strong> und Stadtentwicklung (BMVBS) vom 18.10.2013<br />

/2/ - Technische Daten FH 1 und FoRma, Firma RECO S.r.l , Italien<br />

Fotos: Autor (4)<br />

FH1 insulator vs PIR 50mm tk insulator<br />

Abkühlungsverlauf der FH 1 - Isolierung<br />

(rot) gegenüber 50 mm PU<br />

– Isolierung (blau) nach /2/<br />

Prof. Ernesto Pedrocchi<br />

Für den Arbeitsschutz bietet eine Isolierung der Mulde ebenfalls<br />

einen Vorteil. Bei 200 °C heißem Mischgut soll an der Außenseite<br />

der Paneels nur eine Oberflächentemperatur von 40...50°C entstehen<br />

und damit eine Verbrennung nicht mehr möglich sein.<br />

Wo Licht ist da ist auch Schatten<br />

Bei der Isolation von Transportmulden sollte ein Medium nicht<br />

unterschätzt werden: das Wasser. Ob es gelingt, dauerhaft das<br />

Eindringen von Wasser in das Isolationssystem von Thermomulden<br />

zu verhindern, hält der Autor für fraglich. Dazu sind die<br />

Einsatzbedingungen zu rau, hinzu kommen Temperaturunterschiede,<br />

die zu einem Überdruck oder einem Unterdruck im Isolieraufbau<br />

führen. Alles zusammen bewirkt, das Umgebungsluft<br />

in die Isolierschicht gelangt und mit ihr dass darin gelöste Was-<br />

Über den Autor:<br />

Dipl.-Ing. Peter Hennig ist seit 1978 in der <strong>Bau</strong>maschinenbranche<br />

tätig und bildet Konstrukteure<br />

und Anwender der <strong>Bau</strong>maschinen-, Land-,<br />

Forst- und Kommunaltechnik aus. Darüber hinaus<br />

konstruierte er zahlreiche Arbeitsmaschinen,<br />

Nutzfahrzeuge und Nutzfahrzeugaufbauten für<br />

Spezialeinsätze. Mit seinem Fachwissen ist er<br />

heute als Sachverständiger tätig und betreibt erfolgreich ein Ingenieur-<br />

und Sachverständigenbüro: www.isb-hennig.de.<br />

Als Dozent gibt er heute seine Erfahrungen nicht nur auf dem Gebiet der<br />

Maschinenkonstruktion weiter, sondern er unterrichtet auch auf dem<br />

Gebiet des Arbeitsschutzes und der Maschinensicherheit. Seit 1991 erweitert<br />

er als Mitglied im Verband der <strong>Bau</strong>branche, Umwelt- und Maschinentechnik<br />

e.V. (VDBUM) stetig sein Wissen und ist seit 1993 als VDBUM-<br />

Beirat an der erfolgreichen Entwicklung des Verbandes beteiligt.<br />

[ 56 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


MAX TRAILER<br />

Der 3-Achs-Plateau-Auflieger von<br />

Max Trailer mit verlängerbarer<br />

Ladefläche.<br />

Plateau-Auflieger für erhöhte<br />

Transportbedürfnisse<br />

MAX TRAILER<br />

Rund um das Thema <strong>Bau</strong> geht es beim Familienunternehmen Haas<br />

Fertigbau aus Falkenberg, östlich von München. Mit Tochterfirmen<br />

in neun Ländern gehöre man im Bereich des immer populärer werdenden<br />

Fertigbaus zu den führenden europäischen Anbietern. Im<br />

Rahmen der anfallenden Transportbedürfnisse baut man dort ab<br />

sofort auf einen neuen Plateau-Auflieger (MAX210) der Marke Max<br />

Trailer. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit zwangsgelenkten Achsen,<br />

was es laut Hersteller besonders wendig und flexibel im Einsatz<br />

macht. Auch beim Zurücksetzen bliebe solch ein Gefährt durch<br />

diese Art der Steuerung bestens manövrierbar. In puncto Reifenverschleiß<br />

sei es derweil die ökonomische und schonende Variante. Der<br />

gewichtsoptimierte 3-Achs-Plateauauflieger verfüge zudem über<br />

die Möglichkeit, per einfachem Auszug die Ladefläche deutlich zu<br />

verlängern.<br />

2012 wurde Max Trailer aus der Taufe gehoben, seitdem kannte die<br />

Marke einen rasanten Aufstieg auf dem Transportmarkt.<br />

MULTIMAX - Das flexible Kraftpaket für den Einsatz auf <strong>Bau</strong>stelle und Gelände.<br />

www.faymonville.com<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 57 ]


Spezialisten für jeden Einsatz<br />

BOTT<br />

Auf der vergangen IAA in Hannover konnte man die neuen Peugeot<br />

Sondermodelle genauer unter die Lupe nehmen.<br />

Die Avantage Edition der Modelle Bipper, Partner, Expert und Boxer<br />

verfügt über einen Basisausbau der Firma Bott mit einem rutschhemmenden<br />

Fußboden, robusten Seitenwandverkleidungen und<br />

zahlreichen Hilfsmitteln zur Ladungssicherung.<br />

Besonderes Augenmerk legten die Entwickler auf Sicherheit, Funktionalität<br />

und ideale Nutzbarkeit des verfügbaren Raums. Die Einteilungen<br />

der Fahrzeugeinrichtung sind so organisiert, dass der Handwerker<br />

auf das benötigte Equipment schnell und einfach zugreifen<br />

kann. Falls er darüber hinaus bestimmte Details anpassen und erweitern<br />

möchte, lässt sich die Werkslösung individuell konfigurieren<br />

und ergänzen.<br />

Laut Hersteller bieten Bott Vario Fahrzeugeinrichtungen einen gut<br />

organisierten und großzügigen Stauraum. Hilfreich hierbei sind vor<br />

allem die Koffersysteme: Servicekoffer und Tragebox sind aus robustem<br />

und hochwertigem Kunststoff gefertigt, lassen sich stapeln<br />

und dabei fest miteinander verknüpfen. Ihre Profilierungen in Boden<br />

und Deckel verhindern ein Verrutschen des Stapels beim Transport<br />

zum Einsatzort. Die Koffersysteme werden an Führungsschienen<br />

zwischen den Regalwänden eingeschoben und können bei Bedarf<br />

schnell heraus gezogen werden.<br />

BOTT<br />

Auf Wunsch des Kunden lässt sich die Fahrzeugeinrichtung individuell<br />

anpassen und erweitern.<br />

Verbesserte Übersicht<br />

ALUCA<br />

Der Leichtbau-Pionier Aluca präsentierte auf der eltec, dem ersten<br />

großen Branchentreffpunkt des Jahres <strong>2015</strong>, Fahrzeugeinrichtungen<br />

für die unterschiedlichsten Anforderungen.<br />

Vorgestellt wurde eine rollende Werkstatt für das Handwerk, eingebaut<br />

in einen VW Crafter. Die bedarfsgerechte Einrichtung umfasst<br />

Regalwannen, Fachböden, Schubladen, Koffer und tragbare Boxen,<br />

die am Einsatzort (z.B. auf der <strong>Bau</strong>stelle) griffbereit sind. Diese bieten<br />

Platz und Sicherheit für Hand- und Messwerkzeuge und bei Bedarf<br />

für einen Laptop.<br />

Das System Aluca Heck im VW Crafter.<br />

ALUCA<br />

[ 58 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU


App zur<br />

Trailersteuerung<br />

GOLDHOFER<br />

Goldhofer und Knorr-Bremse implementieren intelligente<br />

Smart-Trailer-Funktionalität in Schwerlastachsen. iTAP, der „intelligent<br />

Trailer Access Point“ von Knorr-Bremse, erleichtert ab sofort<br />

auch den Fahrern von Schwerlastachsen das Leben – vorausgesetzt,<br />

sie fahren Goldhofer-Sattelfahrzeuge mit Einzelradaufhängung, wie<br />

die der neuen MPA-Generation. Die beiden Systempartner haben<br />

in einem gemeinsamen Entwicklungsprojekt die iTAP-Funktionalität<br />

erstmals auch in Fahrzeugen mit hydraulischem Achsausgleich<br />

implementiert. So können Fahrer auch bei Schwertransporten die<br />

zahlreichen Features nutzen und beispielsweise übers Smartphone<br />

das Fahrniveau einstellen.<br />

Der Hersteller erklärt, dass der intelligent Trailer Access Point iTAP die<br />

Basis für eine App-Fernbedienung ist, die es dem Fahrer ermöglicht,<br />

aus dem Truck heraus bestimmte Anhängerfunktionen einzustellen,<br />

die bisher nur am Trailer selbst vorgenommen werden konnten.<br />

Da das iTAP-Modul als Erweiterung des EBS-Moduls direkt im Anhänger<br />

verbaut wird und ein eigenes WLAN zur Verfügung stellt,<br />

können die Trailerfunktionen unabhängig von der Zugmaschine<br />

gesteuert werden, so der Hersteller. Die Verbindung zwischen dem<br />

Smartphone des Fahrers und dem iTAP-Access-Point wird absolut<br />

sicher aufgebaut und ist mit Hilfe des Bremsdruck-Zufallsgenerators<br />

passwortgeschützt, so Knorr-Bremse.<br />

Neben der intelligenten Achssteuerung mit vier vorprogrammierten<br />

und zwei frei programmierbaren Höheneinstellungen bietet das<br />

iTAP-Modul laut Hersteller dem Fahrer auch die permanente Überwachung<br />

von Reifendruck und Reifentemperatur. Sollte ein Reifen<br />

beschädigt sein, schlägt das System automatisch Alarm.<br />

www.hs-schoch.de<br />

HS-BOX light<br />

aus Aluminium<br />

> Lagerung, Transport von Werkzeugen, Kanistern etc.<br />

> Extrem leicht, nur 35 kg schwer<br />

> 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />

> Klappdeckel, 2 mm starkes Aluminium Riffelblech<br />

> 4 Deckelscharniere (80 x 60 mm)<br />

> Deckel mit 3 abschließbaren Schnappverschlüssen<br />

> 2 Deckelfeststeller für bequemes Be- und Entladen<br />

> Abmessungen 1.840 x 715/630 x 730 mm (L x H x T)<br />

Sonderausstattung<br />

> Seitliche Türen zum bequemen Zugriff von der Straße<br />

> Füße für die Aufnahme mit dem Gabelstapler<br />

Do it yourself<br />

> <strong>Bau</strong>satz von 6 passgenauen <strong>Bau</strong>teilen zum kinderleichten<br />

Zusammenschrauben<br />

+49(0)7363/9609-76<br />

+49(0)34923/700-0<br />

iTAP im Einsatz.<br />

GOLDHOFER<br />

HS-Schoch<br />

GmbH & Co.KG<br />

<strong>Bau</strong>maschinenzubehör<br />

73466 Lauchheim<br />

Am Mühlweg 4<br />

06869 Coswig / An.<br />

Cobbelsdorfer<br />

Hauptstraße 10<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 59 ]


Aktivvorträge<br />

verzahnen Vortrag<br />

und Ausstellung<br />

Die neue HS-Box light.<br />

Transportbox<br />

HS-SCHOCH<br />

Die Firma HS-Schoch hat ihr Werkzeugkisten-Sortiment für Transporterfahrzeuge<br />

mit Pritsche um die HS-Box light erweitert.<br />

Die aus 2mm starkem Aluminium Riffelblech gefertigte Box ist 35<br />

kg schwer und erhöht das Gesamtgewicht so nur marginal. Mit einer<br />

Breite von 1.840 mm und einer Tiefe von 730 mm bietet die Box<br />

genug Platz um Werkzeuge, Kanister und <strong>Bau</strong>material etc. zu transportieren.<br />

Zwei Deckelfeststeller sorgen dafür, dass die Pritschen-Box bei geöffnetem<br />

Deckel bequem be- und entladen werden kann und sie<br />

ist außerdem mit drei abschließbaren Schnappverschlüssen ausgestattet.<br />

Für einen komfortablen Zugriff von der Straße aus sind für Fahrerseite<br />

und Beifahrerseite optional seitliche Türen erhältlich. Gleiches<br />

gilt für entsprechende Füße, zum Transportieren und Aufladen der<br />

HS-Box light mit einem Gabelstapler oder Radlader.<br />

AZ_<strong>Treffpunkt</strong> <strong>Bau</strong>_01-15_AZ_<strong>Bau</strong>magazin_01-15 29.01.15 15:37 Seite 1<br />

HS-SCHOCH<br />

VDBUM<br />

Vom 24. bis 27. Februar <strong>2015</strong> findet in Kassel wieder das VDBUM-Seminar<br />

statt. Das Tagungshotel La Strada, in dem es stattfinden wird,<br />

liegt verkehrstechnisch äußerst günstig mitten in Deutschland und<br />

bietet den Teilnehmern angenehmen Komfort und großzügige<br />

Räumlichkeiten mit modernster Technik.<br />

Eine besondere Struktur hat sich der Veranstalter diesmal für die beiden<br />

Vortragsreihen „Prozessketten im Hochbau“ und „Prozessketten<br />

im Verkehrswegebau“ ausgedacht. Sie lehnen sich an den <strong>Bau</strong>fortschritt<br />

in diesen Bereichen an, so dass die Fachvorträge im logischen<br />

Ablauf den jeweils aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten folgen.<br />

Eine absolute Neuheit stellen die sogenannten „Aktivvorträge“<br />

dar. Sie finden in einem neu erbauten, 500 m 2 großen Saal mit Namen<br />

„Castello“ statt und stellen eine Verbindung von Vortrag und<br />

praktischer Vorführung dar.<br />

Dazu werden in dem Saal rundherum an den Wänden Ausstellerstände<br />

platziert, während in der Mitte des Saales Sitzplätze angeordnet<br />

sind. So können Referenten von Ausstellerfirmen vor dem<br />

Auditorium ihren Vortrag halten, ergänzend dazu aber auch die<br />

Exponate auf dem Firmenstand praktisch vorführen und erläutern.<br />

Zusätzlich ist der Saal „Castello“ auch noch über mehrere Türen mit<br />

der Ausstellungsfläche im Freien<br />

verbunden, sodass Referenten<br />

im Anschluss an ihren Vortrag<br />

auch direkt mit ihren Zuhörern<br />

zu den Exponaten im Freigelände<br />

zur praktischen Vorführung<br />

gehen können.<br />

In den „Aktivvorträgen“ werden<br />

Ausstellung und Fachvorträge<br />

eng miteinander verzahnt.<br />

VDBUM<br />

72270Baiersbronn-Mitteltal<br />

Telefon +49(0) 74 42 /496-0<br />

www.mueller-mitteltal.de<br />

Feuerverzinkt!<br />

■ Radmulden<br />

mit Auszugsteile<br />

tpb 01/15<br />

[ 60 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


BETONBAU . SCHALUNG<br />

Historische Ingenieurbaukunst saniert<br />

können, konzipierten die Peri Ingenieure aus Hamburg und Weißenhorn<br />

zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft HC Hagemann und<br />

Ed. Züblin eine maßgeschneiderte Schalwagenlösung auf Basis des<br />

Variokit Ingenieurbaukastens. Mit dem Wandschalwagen und einem<br />

2 Takte nachlaufenden Gewölbeschalwagen lassen sich jede Woche<br />

2 Abschnitte mit jeweils 12 m Taktlänge fertigstellen. Der Wandschalwagen<br />

dient zur vorlaufenden Herstellung der Seitenwände<br />

und zugleich als Arbeitsplattform für die Bewehrungs- und Installationsarbeiten<br />

am Deckengewölbe. Die Konstruktion sieht zudem<br />

vor, dass der Fluchtweg für das <strong>Bau</strong>stellenpersonal freigehalten wird.<br />

Flexibel anpassbare Standardlösung<br />

Wand- und Deckenschalwagen ließen sich trotz des kleinen Tunnelquerschnitts<br />

und nur 1,92 m Spurweite weitestgehend mit standardisierten<br />

Variokit-Systembauteilen aus dem Peri Produktportfolio<br />

realisieren. Berücksichtigt wurde nicht nur die hydraulische Unterstützung<br />

zum komfortablen Ein- und Ausschalen sowie Heben und<br />

Senken. Auch die Anlieferung mittels Fahrzeugaufzug und die besondere<br />

Montagesituation vor den Tunnelröhren flossen in die<br />

Schalungsplanung ein.<br />

PERI<br />

Der VARIOKIT Gewölbeschalwagen lässt sich komfortabel hydraulisch<br />

bedienen.<br />

PERI<br />

Seit über 100 Jahren verbindet der St. Pauli Elbtunnel die Landungsbrücken<br />

mit dem Hafengebiet in Steinwerder. Das denkmalgeschützte<br />

<strong>Bau</strong>werk gilt als historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst,<br />

denn die erste Flussuntertunnelung auf europäischem<br />

Festland war seinerzeit eine technische Meisterleistung. Nachdem<br />

vor 10 Jahren die Zugangsgebäude beidseitig der Elbe saniert wurden,<br />

laufen derzeit die aufwendigen Erneuerungsarbeiten an der<br />

östlichen der beiden 426 m langen Tunnelröhren in knapp 25 m<br />

Tiefe.<br />

Tunnelschalwagen<br />

Korrosionsschäden an Fugen und Tübbings machen es erforderlich,<br />

Fliesen und Beton bis auf die Stahlkonstruktion abzutragen. Nach<br />

den Ausbesserungs- und Austauscharbeiten wird Spritzbeton und<br />

eine zusätzliche Abdichtung aufgetragen. Um die Stahlbeton-Innenschale<br />

mit Stärken zwischen 25 cm und 40 cm aufbringen zu<br />

NUTZFAHRZEUGE AM BAU<br />

<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 61 ]


Sichtbetonklasse 3 mit Mietschalung<br />

MEVA<br />

Gefordert war beim <strong>Bau</strong> des neuen Bürgerhauses in Gilching bei<br />

München vom <strong>Bau</strong>unternehmer Kreuzer SB3. Das Ergebnis – so<br />

zeigte sich nach Abnahme der ersten Wände – liegt fast bei SB4, erzielt<br />

mit der speziell dafür aufbereiteten MEVA Mietschalung Mammut<br />

350.<br />

Spezielle Aufbereitung der Schalung<br />

Bei SB3 Anforderung wird die Mietschalung durch MEVA aufbereitet.<br />

Doch eine gute Schalhaut allein liefert nicht automatisch top<br />

Ergebnisse. Wichtig für den Erfolg sind auch der Umgang mit der<br />

Schalung und Maßnahmen, wie sie auf der <strong>Bau</strong>stelle in Gilching<br />

mustergültig umgesetzt wurden.<br />

Gefordert war beim <strong>Bau</strong> des neuen Bürgerhauses in Gilching bei München<br />

SB3. Das hervorragende Ergebnis von der ersten bis zur letzten Betonage<br />

wurde mit speziell aufbereiteter MEVA Mietschalung Mammut 350 erzielt.<br />

Ohne Aufstocken wurden die 3,50 m hohen Wände mit 3,50 x 2,50 m-<br />

Elementen zeitsparend betoniert.<br />

Zuerst die Probebetonage<br />

Je höher die SB Anforderungen, desto notwendiger sind Probebetonagen,<br />

um das Zusammenspiel von Schalhaut, Betontyp und<br />

-rezeptur, Abbindeverhalten, Witterung, Schalungsaufbau, Betonieren<br />

und Rütteln zu testen. Manchmal reichen kleine Änderungen<br />

– andere Betonrezeptur oder anderes Rüttelverfahren – und das Ergebnis<br />

stimmt.<br />

Stabiler Schalungsaufbau<br />

Dies gilt insbesondere für Wandversprünge, versätze und anschlüsse,<br />

wie sie bei diesem <strong>Bau</strong>vorhaben häufig vorkommen. Werden die<br />

Elemente nicht fest aneinander gepresst und unverrückbar miteinander<br />

verankert, kommt es unter Betondruck zu Verschiebungen.<br />

Ausblutungen auf der Betonoberfläche sind die Folge.<br />

Ausbluten an Fugen, Ankerstellen<br />

und Kanten verhindern<br />

Saubere Fugen, Kanten und Ränder um Ankerlöcher erzielt man wie<br />

folgt:<br />

1. Ein Moosgummiband an die Kante von einem Element pro Stoß<br />

geklebt verhindert Ausblutungen an der Fuge. Vergrößert sich die<br />

Fugenspalte durch den Betondruck etwas, expandiert der Gummi<br />

mit.<br />

2. Ein Moosgummiring auf den Konen verhindert das Ausbluten um<br />

das Ankerloch.<br />

3. Scharfe Kanten ohne Abbrüche werden mit Dreikantleisten bei<br />

Stirnabschalungen erzielt.<br />

MEWA<br />

Freuen sich über Betonoberfläche und <strong>Bau</strong>fortschritt. Von links: Prokurist<br />

Marko Žugec vom Subunternehmen Tehmont Gradnja sowie <strong>Bau</strong>leiter Markus<br />

Trainer und Polier Sigi Socher vom <strong>Bau</strong>unternehmen Kreuzer GmbH & Co. KG<br />

aus Bad Wörishofen.<br />

Richtig betonieren<br />

Betoniert wird Lage für Lage. Der Beton darf nicht mehr als 1,50 m<br />

tief fallen, weil sich sonst seine Bestandteile entmischen und die<br />

Betonoberfläche eine unterschiedliche Körnung bekommt. Diesen<br />

ungewollten Effekt vermeidet man nur durch Sorgfalt beim Betonieren.<br />

Richtig verdichten<br />

Sonst gibt‘s Bläschen an der Oberfläche oder der Beton wird von<br />

der Bewehrung freigerüttelt und sie rostet. Wie verdichtet man richtig<br />

Ein Fachbeitrag in SchalungsDruck XII/2013, welches man direkt<br />

vom Hersteller beziehen kann, erklärt es.<br />

[ 62 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU


Nach jedem Ausschalen reinigen<br />

Entweder mit Hochdruck oder mit Rotationsreiniger, wie das am<br />

Bürgerhaus getan wird. Denn Schmutz auf der Schalhaut hinterlässt<br />

Spuren auf der Betonoberfläche. Und nach dem Reinigen die Schalhaut<br />

mit Trennmittel einsprühen, damit bei der nächsten Betonage<br />

kein Beton anhaftet.<br />

Schäden an der Schalhaut direkt reparieren<br />

Nagellöcher oder Kratzer in der Alkus Platte werden mit dem Alkus-<br />

Reparaturset vor Ort repariert. Damit wird laut Hersteller jede Betonoberfläche<br />

ein Erfolg – auch anspruchsvolle Sichtbetonoberflächen<br />

mit MEVA Mietschalung oder mit eigener Schalung und<br />

passender Schalhaut.<br />

Das Bürgerhaus Gilching ist der Beweis:<br />

„Ich bin mit der aufbereiteten Mammut 350 voll zufrieden“ sagt Prokurist<br />

Marko Žugec vom Subunternehmen Tehmont Gradnja, das<br />

den Rohbau ausführt. Ihm gefällt, dass er die alkus Platte vor Ort auf<br />

der <strong>Bau</strong>stelle reinigen und reparieren kann und mit der Wandschalung<br />

Mammut 350 für die unterschiedlich breiten Wandanschlüsse<br />

stets passende Elemente hat.<br />

Ein Moosgummiband an die Kante von einem Element pro Stoß geklebt<br />

verhindert Ausblutungen an der Fuge. Vergrößert sich die Fugenspalte durch<br />

den Betondruck etwas, expandiert der Gummi mit. Ein Moosgummiring auf<br />

den Konen verhindert das Ausbluten um das Ankerloch.<br />

Zum erstklassigen Ergebnis trug neben der Schalung und der professionellen<br />

Handhabung auch wesentlich die hervorragende Planung<br />

und Arbeitsvorbereitung durch Herrn Dölle von Kreuzer bei.<br />

Jetzt auch als App<br />

BG BAU<br />

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VALUATION<br />

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DIE RICHTIGEN DATEN<br />

Erfolg für den<br />

Arbeitsschutz<br />

BG BAU<br />

Seit zehn Jahren wird Zement in Deutschland nur noch chromatarm<br />

eingesetzt und führt nicht mehr zu schmerzhaften Allergien bei den<br />

Beschäftigten. Zuvor erkrankten jedes Jahr rund 400 Menschen an<br />

der so genannten „Maurerkrätze“. „Es ist ein großer Erfolg für den Arbeitsschutz,<br />

dass es seit nun zehn Jahren verboten ist, chromathaltigen<br />

Zement in Verkehr zu bringen und zu verwenden.“ Das betonte<br />

Dr. Reinhold Rühl, Leiter Gefahrstoffe der Abteilung Prävention der<br />

Berufsgenossenschaft der <strong>Bau</strong>wirtschaft (BG BAU). Dafür hatten sich<br />

die Berufsgenossenschaften seit vielen Jahren stark gemacht.<br />

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<strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

[ 63 ]<br />

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Bell Equipment www.bellequipment.de 34<br />

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BG <strong>Bau</strong> www.bgbau.de 23, 63<br />

Bobcat www.bobcat.de 26<br />

Bott www.bott.de 58<br />

Caterpillar Zeppelin www.zeppelin-cat.de 37<br />

Dieci www.dieci.com 27<br />

Doosan www.doosan.de 36, 40<br />

Engcon www.engcon.de 35<br />

Faymonville www.faymonville.com 15<br />

Föckersperger www.foeckersperger.de 46<br />

FRD www.frd.eu 17<br />

Geda www.geda.de 16<br />

Gritzke www.gritzke.de 42<br />

Goldhofer www.goldhofer.de 59<br />

Hydrema www.hydrema.com 43<br />

Hytorc<br />

http://www.hytorc.de15<br />

HS-Schoch www.hs-schoch.de 60<br />

Kiesel www.kiesel.net 20<br />

Klöckner<br />

www.kloeckner-siebe.de8<br />

Komatsu www.komatsu.eu 49<br />

Kübler www.kuebler.eu 22<br />

Liebherr www.liebherr.com 28, 32<br />

Linser www.linser.eu 44<br />

MAX Trailer www.maxtrailer.eu 57<br />

Mecalac www.mecalac.com 48<br />

Menzi Muck www.menzimuck.com 45<br />

MEVA www.meva.de 62<br />

PERI www.peri.de 61<br />

Probst www.probst.eu 20<br />

Rädlinger www.raedlinger.com 50<br />

Recycling Forum www.baustoffrecycling-bayern.de 22<br />

Resch<br />

www.resch-verlag.com28<br />

Rösler www.minidat.de 27<br />

RUD www.rud.com 21<br />

Sandvic www.sandvik.com 52<br />

Sennebogen www.sennebogen.de 29<br />

Swecon www.swecon.de 18<br />

Takeuchi www. wschaefer.de 47<br />

Terex www.terex.com 30<br />

Tsurumi www.tsurumi.de 49<br />

VDBUM www.vdbum.de 31, 62<br />

Volvo www.volvo.de 38, 44<br />

Wacker Neuson www.wackerneuson.com 19<br />

Wilhelm Schäfer www. wschaefer.de 18<br />

WÜRTH<br />

www.wuerth-industrie.de19<br />

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[ 64 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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ZEPPELIN ZS50TH Radmobile Siebanlage<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2000 / Betriebsstunden: ca. 3.000<br />

- Abweisrost, Streben aus Bofor-Hartstahl<br />

- Aufgabetrichter ca. 7,7 m 3 Inhalt, stufenlos<br />

regelbares Abzugsband<br />

- 2-Deck-Siebmaschine 3.050 x 1.520 mm<br />

- 2 Seitenbänder stufenlos regelbar,<br />

Gurtbreite 600 mm<br />

- PERKINS Dieselmotor Typ 1004-4T 72 kW<br />

- Sandband mit 1.200 mm Gurtbreite<br />

- Sattelauflieger für Transport mit 2- oder<br />

3-Achs SZM<br />

- TÜV-Ausrüstung mit ABS-Bremsanlage<br />

- 4-fach hydraulische Abstützung<br />

RUBBLE MASTER RM70GO Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2010 / Betriebsstunden: ca. 1.150 - DEUTZ Dieselmotor 4-Zylinder 103 kW<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 2,2 m 3 mit wechselbarem - Austragsband Breite 800 mm, glatter Gurt<br />

Rost zur Vorabsiebung<br />

- Abwurfhöhe ca. 2.720 mm,<br />

- Aufgeber Start/Stop mit automatischer<br />

Förderband hydraulisch klappbar<br />

Beschickung<br />

- Funk- und Kabelfernbedienung für<br />

- Prallmühle Einlauf 760 x 600 mm,<br />

Kettenfahrwerk und Anlage<br />

Prallwand höhenverstellbar<br />

- Überbandmagnetabscheider mit<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

- Staubniederhaltung ohne Pumpe<br />

Permanentmagnet<br />

- Schneckenförderer d = 1.000 mm<br />

RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2005 / Betriebsstunden: ca. 5.100<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit Vibrorinne und<br />

integrierter Vorabsiebung<br />

- Prallmühle Einlauf: 860 x 600 mm<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spalt verstellung<br />

hydraulisch<br />

- DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW<br />

- Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />

und Anlage<br />

- Überbandmagnetabscheider<br />

- Seitenband für Vorabsiebung<br />

- Dieselbetankungspumpe<br />

KLEEMANN MRB1<strong>02</strong> Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 20<strong>02</strong> / Betriebsstunden: ca. 3.500<br />

- Aufgabeleistung bis 170 t/h,<br />

Aufgabegröße 750 x 600 mm<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 4,0 m 3<br />

- Vibrationsaufgeber mit Rost<br />

- Prallbrecher Einlauföffnung 1.070 x 800 mm<br />

- Rotordurchmesser 1.100 mm<br />

- Vibrorinne unter dem Prallbrecher,<br />

Länge 2.200 mm<br />

- Hauptaustragsband BB 1.000 mm, AA 7,9 m,<br />

Abwurfhöhe 3.150 mm<br />

- Raupenfahrgestell mit Radstand 3.300 mm,<br />

Plattenbreite 400 mm<br />

- Dieselgenerator Typ Leroy-Somer LASA44.1 LG 85 kVA<br />

- SCANIA Dieselmotor Typ DC 1254 273 kW<br />

- Steuerung des Fahrbetriebs an Bedienpult<br />

- Mahlbahn für Naturstein, 3. Prallstufe für optimale<br />

Kornbegrenzung<br />

POWERSCREEN XA400 Raupenmobiler Backenbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2012 / Betriebsstunden: ca. 1.850<br />

- Funkfernsteuerung zum Fahren der Anlage<br />

- Durchsatzleistung bis zu 400 t/h je nach Material - AdBlue Betankungspumpe für Tier 4<br />

- Erweiterter Aufgabetrichter Inhalt 10 m 3<br />

- Entstaubungsanlage mit selbstansaugender<br />

- 2-Deck-Vorabsiebung, Siebmaschine 2,08 x 1,03 m Wasserpumpe<br />

- Einlauföffnung: 1.100 mm x 700 mm<br />

- Überbandmagnetabscheider mit Permanentmagnet<br />

Single Pole<br />

- SCANIA Dieselmotor DC9, Tier 4i<br />

- Hydraulisch verstellbare Auslaufschütte<br />

RUBBLE MASTER RM80 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2006 / Betriebsstunden: ca. 5.700<br />

- Aufgabetrichter Inhalt 3,0 m 3 mit Vibrorinne und<br />

integrierter Vorabsiebung mit Spaltrost<br />

- Prallmühle 860 x 600 mm<br />

- Fernbedienbares Releasesystem, Spaltverstellung<br />

hydraulisch<br />

- DEUTZ Dieselmotor mit 122 kW<br />

- Funkfernbedienung für Kettenfahrwerk<br />

- Überbandmagnetabscheider<br />

- Seitenförderband<br />

- Trichterverschleißauskleidung<br />

POWERSCREEN TRAKPACTOR TP320 Raupenmobiler Prallbrecher<br />

<strong>Bau</strong>jahr: 2014 / Betriebsstunden: ca. 500<br />

- Schwingförderrinne unter dem Brecher, Rinnenboden<br />

Hardox<br />

- Durchsatzleistung bis zu 320 t/h je nach Material<br />

- Stabiler Aufgabetrichter mit 3,6 m 3 Inhalt<br />

- Kettenvorhang an der Brecherrückwand<br />

- Aufgaberinne mit integrierter 2-Deck-Vorabsiebung<br />

doppelpolig<br />

- Permanentmagnetabscheider Schwerlast,<br />

- Einlauföffnung 1.130 x 800 mm<br />

- Seitenband für aktive Vorabsiebung<br />

- Dieselmotor SCANIA DC9 070A mit 257 kW, Tier 4 - Fernbedienung für Raupenfahrwerk<br />

- Untere Prallwand in Schwerlastausführung<br />

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.<br />

[ 66 ] <strong>02</strong>.<strong>2015</strong> . TREFFPUNKT BAU<br />

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