Download Teil: Genetik - lern-soft-projekt
Download Teil: Genetik - lern-soft-projekt
Download Teil: Genetik - lern-soft-projekt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In Eucaryonten gestalten sich die Prozesse noch komplizierter. Hier treten immer häufiger –<br />
je höher die Organismen entwickelt sind – sogenannte nichtcodierende Sequenzen innerhalb<br />
oder benachbart am eigentlichen codierenden <strong>Teil</strong> der DNS / mRNS auf. Die eigentlichen<br />
Gene (codierende Sequenz) ist praktisch zerstückelt. Die eingelagerten Stücke werden<br />
Introns genannt. Die eigentlichen codierenden Stücke nennt man Exons. Bei der Bildung der<br />
mRNA werden die unsinnigen Stücke (nicht benötigten Introns) herausgeschnitten und die<br />
eigentlichen Sequenzen wieder zusammengesetzt. Man nimmt an, dass diese zusätzlichen<br />
Genabschnitte durch zufällige Einlagerungen (s.a. später ) während der Transkription<br />
(Verdopplung der DNS oder bei Crossing over) entstanden sind. Wie aber die Zelle diese<br />
"falschen" DNA-Abschnitte erkennt und dann selektiv herausschneidet, ist noch ein Rätsel.<br />
Q: de.wikipedia.org (Hoffmeier)<br />
Ein bestimmtes Allel eines Gens steht also für ein konkretes Enzym, das z.B. einen Farbstoff<br />
herstellen kann. Ein anderes Allel dieses Gens realisiert ein ähnliches Enzym, das entweder<br />
nicht funktioniert - und damit keinen Farbstoff produziert - oder den Metabolismus leicht verändert<br />
und dieser dann nur einen ähnlichen Farbstoff produzieren kann. Der fehlende oder<br />
veränderte Farbstoff ist für uns dann phänotypisch beobachtbar.<br />
Nun ist sie aber endgültig da, die Frage, die uns schon ständig bewegte - aber immer wieder<br />
verdrängt wurde:<br />
Wie entstehen denn nun unterschiedliche Allele eines Gens<br />
- 266 - (c,p) 2008 lsp: dre