Mobbing-Vorwurf - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Sonntag, 13. September 2009 SPORT Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 15<br />
Drei Punkte<br />
für Nürnberg<br />
Nürnberg. Bundesliga-Aufsteiger<br />
1. FC Nürnberg hat seine<br />
Negativserie dank Peer Kluge<br />
beendet und am 5. Spieltag den<br />
ersten Sieg gefeiert. Nach zwei<br />
Heimniederlagen zu Saisonbeginn<br />
bezwang das Team von<br />
Trainer Michael Oenning Borussia<br />
Mönchengladbach dank<br />
eines Tores des Mittelfeldspielers<br />
mit 1:0 (1:0) und durfte somit<br />
erstmals seit dem 7. Mai<br />
2008 wieder einen Heimsieg im<br />
Oberhaus bejubeln. Während<br />
Nürnberg die Abstiegsränge<br />
verließ, büßte der VfL den Platz<br />
im Spitzenquintett der Liga<br />
nach der zweiten Auswärtspleite<br />
in Folge ein. 46 780 Zuschauer<br />
im ausverkauften Frankenstadion<br />
sahen ein eher unterdurchschnittliches<br />
Erstligaspiel<br />
zweier biederer Mannschaften.<br />
Nürnberg erwischte einen<br />
Traumstart, als der ehemalige<br />
Gladbacher Kluge gleich mit<br />
der ersten Chance die Führung<br />
erzielte. Die Gäste wirkten<br />
nach dem Gegentreffer beeindruckt<br />
und erholten sich erst<br />
langsam. In der zweiten Hälfte<br />
waren gerade einmal 40 Sekunden<br />
gespielt, als der zuvor<br />
schwache Raul Bobadilla den<br />
Nürnberger Dominic Maroh gekonnt<br />
aussteigen ließ, das Tor<br />
aus 15 Metern aber knapp verfehlte.<br />
Weil Nürnberg sich nun<br />
etwas weiter zurückzog, nutzte<br />
Oenning eine Verletzung des<br />
Torschützen Kluge, um mit<br />
Thomas Broich einen etwas offensiveren<br />
Mittelfeldspieler und<br />
somit mehr Schwung zu bringen.<br />
Gladbach hatte gleichwohl<br />
weiter mehr vom Spiel, ging<br />
mit den wenigen Chancen aber<br />
allzu leichtfertig um. (sid)<br />
Nürnbergs Peer Kluge bejubelt<br />
seinen Treffer. Foto: ddp<br />
Nur ein müdes<br />
Unentschieden<br />
Hoffenheim. Nach einem mäßigen<br />
Saisonstart kommt der<br />
hochgehandelte Fußball-Bundesligist<br />
1899 Hoffenheim immer<br />
besser in Fahrt. Die Kraichgauer<br />
setzten sich am 5. Spieltag<br />
durch die Tore von Demba<br />
Ba (16.), Chinedu Obasi (58.)<br />
un Marvin Compper (79.) mit<br />
3:0 (1:0) gegen den VfL Bochum<br />
durch und klettern durch<br />
den zweiten Sieg in Folge in der<br />
Tabelle weiter nach oben. Vor<br />
29 500 Zuschauern in der erstmals<br />
nicht ausverkauften<br />
Rhein-Neckar-Arena bestimmten<br />
die Gastgeber in der Anfangsphase<br />
die Partie.<br />
Die stark ersatzgeschwächten<br />
Gästeüberstanden den<br />
Druck der Hoffenheimer nur<br />
eine gute Viertelstunde. Dann<br />
traf Ba, der im Sommer mit seinen<br />
Wechselabsichten für viel<br />
Wirbel gesorgt hatte, zum ersten<br />
Mal in dieser Saison (16.).<br />
Nach dem Seitenwechsel dominierte<br />
die TSG Hoffenheim<br />
weiter das Geschehen. Der Nigerianer<br />
Obasi klnnte den Vorsprung<br />
in der 58. Minute ausbauen,<br />
elf Minuten vor dem Ende<br />
sorgte dann Compper für das<br />
3:0. (sid)<br />
Der zuletzt häufig in der Kritik gestandene Münchener Bastian Schweinsteiger erzielte gestern den<br />
wichtigen Treffer zum 2:1 gegen Dortmund. Hier bejubelt er mit seinen Mannschaftskollegen Thomas<br />
Müller (l.) und Daniel van Buyten (r.) seinen Treffer. Foto: ddp<br />
Bayern bügelt BVB<br />
Münchener treffen nach Dortmunder Führung fünfmal<br />
Dortmund. Mit dem zweiten<br />
Sieg und ersten Auswärtserfolg<br />
der Saison hat Titelfavorit Bayern<br />
München den Anschluss an<br />
das oberere Tabellendrittel der<br />
Fußball-Bundesliga geschafft.<br />
Die Millionen-Truppe von der<br />
Isar setzte sich mit 5:1 (1:1) bei<br />
Borussia Dortmund durch und<br />
beendete damit die Heimserie<br />
der Westfalen, die zuvor in 19<br />
Spielen vor eigenem Publikum<br />
unbesiegt geblieben waren.<br />
Der ehemalige Münchner<br />
Mats Hummels (10.) hatte die<br />
seit nunmer vier Begegnungen<br />
sieglose Borussia vor 80 552 Zuschauern<br />
in der ausverkauften<br />
Dortmunder Arena mit 1:0 in<br />
Führung gebracht, bevor Mario<br />
Gomez (36.) mit seinem dritten<br />
Saisontreffer für den Ausgleich<br />
sorgte. Nationalspieler Bastian<br />
Schweinsteiger (49.), der eingewechselte<br />
Franck Ribery (65.)<br />
und Thomas Müller (78./88.)<br />
Leverkusen bleibt am Ball<br />
Gegen den aktuellen Meister aus Wolfsburg gab es ein 3:2<br />
Wolfsburg. Beim deutschen<br />
Fußballmeister VfL Wolfsburg<br />
hält die sportliche Talfahrt an.<br />
Die Niedersachsen verloren<br />
ihre Bundesligapartie gegen<br />
Bayer Leverkusen mit 2:3 (0:1)<br />
und kassierten damit bereits die<br />
dritte Niederlage hintereinander.<br />
Die Gäste hingegen feierten<br />
ihren vierten Dreier in Serie<br />
und behaupteten sich damit an<br />
der Tabellenspitze. Matchwinner<br />
der Rheinländer war vor<br />
30 000 Zuschauern in der ausverkauften<br />
VfL-Arena Nationalspieler<br />
Simon Rolfes. Der<br />
sorgten für die Entscheidung.<br />
Wie angekündigt ohne den<br />
Franzosen begannen die Bayern<br />
das 81. Bundesliga-Duell mit<br />
dem BVB.<br />
Die Borussen erwischten<br />
den besseren Start, setzte die<br />
Bayern unter Druck und deckten<br />
einige Schwächen in der Innenverteidigung<br />
des Rekordmeisters<br />
auf. So köpfte U21-Europameister<br />
Hummels per Kopf<br />
nach einem Freistoß von Nuri<br />
Sahin unhaltbar zum 1:0 ein.<br />
Das Spiel der Bayern wirkte in<br />
der Anfangsphase allzu pomadig,<br />
zudem fiel bei der Mannschaft<br />
von Trainer Louis van<br />
Gaal eine hohe Fehlpassquote<br />
auf. Bei den Bayern bemühte<br />
sich einzig der Niederländer Arjen<br />
Robben um Angriffsaktionen,<br />
doch blieb der Neuzugang<br />
in seinem zweiten Bundesliga-<br />
Spiel für die Münchner allzu oft<br />
ohne Unterstützung. Folglich<br />
Bayer-Kapitän legte mit seinen<br />
Toren in der 38. sowie in der<br />
51. Minute per Foulelfmeter<br />
den Grundstein zum verdienten<br />
Erfolg.<br />
Den dritten Leverkusener<br />
Treffer steuerte Stefan Kießling<br />
in der 58. Minute bei, es war<br />
bereits das fünfte Saisontor für<br />
den Nationalspieler. Zvjezdan<br />
Misimovic (76.) und Grafite<br />
(80.) gelangen nur noch die<br />
Anschlusstreffer für die „Wölfe”.<br />
Die Mannschaft von Trainer<br />
Jupp Heynckes profitierte<br />
bei ihren Triumph allerdings<br />
auch von einem frühen Platz-<br />
Hand oder nicht? Da muss Leverkusens Gonzalo Castro (rechts)<br />
doch selber erstmal nachsehen. Foto: ddp<br />
erlebten die Bayern-Fans die<br />
erste Chance ihrer Mannschaft<br />
in der 33. Minute durch einen<br />
Kopfball von Gomez, mit dem<br />
er aber BVB-Keeper Roman<br />
Weidenfeller vor keine großen<br />
Probleme stellte. Drei Minuten<br />
später war der 30-Millionen-<br />
Einkauf jedoch zur Stelle und<br />
köpfte zum Ausgleich ein.<br />
Ohne ihren Torschützen,<br />
aber mit Ribery begannen die<br />
Bayern die zweite Halbzeit. Zudem<br />
brachte van Gaal Youngster<br />
Müller für Altintop. Doch<br />
den Führungstreffer erzielte<br />
Schweinsteiger mit einem<br />
Flachschuss aus rund 18 Metern.<br />
Der 26-Jährige Ribery<br />
sorgte schließlich für die Entscheidung,<br />
als er einen Freistoß<br />
aus 20 Metern zum 3:1 in der<br />
Torwinkel zirkelte. Die Schlusspunkte<br />
setzte Müller. (sid)<br />
verweis gegen Wolfsburgs Torhüter<br />
Diego Benaglio. Der<br />
Schweizer Keeper sah nach<br />
einer rüden Attacke gegen Eren<br />
Derdiyok in der 31. Minute<br />
durch Schiedsrichter Felix<br />
Brych aus München die Rote<br />
Karte. Der Eidgenosse wurde<br />
durch VfL-Ersatzkeeper Andre<br />
Lenz vertreten, der eine gute<br />
Leistung bot, allerdings auch<br />
schon sechs Minuten nach seiner<br />
Einwechslung den ersten<br />
Gegentreffer kassierte.<br />
Die zahlenmäßige Überlegenheit<br />
der Leverkusener währte<br />
allerdings nur eine gute halbe<br />
Stunde. In der 53. Minute<br />
musste Derdiyok mit einer<br />
Gelb-Roten Karte den Platz<br />
vorzeitig verlassen.. Wolfsburgs<br />
Coach Armin Veh hatte drei<br />
Tage vor dem Champions-League-Debüt<br />
der Norddeutschen<br />
gegen ZSKA Moskau in der Offensive<br />
eine Umbesetzung vorgenommen.<br />
Für den zuletzt formschwachen<br />
Edin Dzeko stürmte von<br />
Beginn an Neuzugang Obafemi<br />
Martins. Der Nigerianer zeigte<br />
zwar gute Ansätze, doch wirkliche<br />
Torgefahr konnte der Afrikaner<br />
meistens nicht ausstrahlen.<br />
Dzeko wurde dann ab der<br />
57. Minute als dritte Sturmspitze<br />
der Wolfsburger noch ins<br />
Rennen geschickt, konnte aber<br />
an der Niederlage seines Teams<br />
nichts mehr ändern. (sid)<br />
Was ist mit<br />
der Hertha los?<br />
Mainz. Der kriselnde Fußball-<br />
Bundesligist Hertha BSC Berlin<br />
hat den erhofften Befreiungsschlag<br />
verpasst. Trotz einer 1:<br />
0-Führung unterlag das Team<br />
von Trainer Lucien Favre beim<br />
FSV Mainz 05 1:2 (0:0) und<br />
wartet nunmehr seit vier Spielen<br />
auf einen Sieg. Die 20 200<br />
Zuschauern im Mainzer Bruchwegstadion<br />
sahen in der ersten<br />
Halbzeit ein durchschnittliches<br />
Spiel. Nach der Pause bot sich<br />
den Zuschauer aber eine abwechslungsreicheres<br />
Partie. Nicu<br />
ließ mit einem Rechtsschuss<br />
Wetklo keine Chance und erzielte<br />
mit seinem ersten Saisontor<br />
das 1: 0 für die Hertha (49.).<br />
Erst in der letzten Viertelstunde<br />
kamen die Hausherren aber zu<br />
wirklich guten Möglichkeiten.<br />
In der 79. Minute fiel dann der<br />
Ausgleich durch Ivanschitz.<br />
Bance machte den Dreier für<br />
Mainz perfekt. (sid)<br />
Frankfurter<br />
Erfolgskurs<br />
Freiburg. Bei Eintracht Frankfurt<br />
bleibt unter Trainer Skibbe<br />
auf Erfolgskurs. Die Hessen gewannen<br />
am fünften Spieltag<br />
mit 2:0 (0:0) bei Aufsteiger SC<br />
Freiburg, sind damit unter Skibbe<br />
weiter ungeschlagen und<br />
setzten sich in der erweiterten<br />
Spitze der Fußball-Bundesliga<br />
fest. Die Breisgauer stehen nach<br />
der zweiten Heimpleite in Folge<br />
dagegen im Tabellenkeller.<br />
Neuzugang Maik Franz (68.) erzielte<br />
das 1:0 für die Eintracht.<br />
Der Abwehrspieler traf nach<br />
einer Unachtsamkeit in der<br />
Freiburger Hintermannschaft<br />
zum schmeichelhaften Siegtor.<br />
Alexander Meier (90.+3) stellte<br />
den Endstand her. Ansonsten<br />
boten beide Mannschaften vor<br />
23 600 Zuschauern weitgehend<br />
Magerkost. Bei der Eintracht<br />
überzeugten vor allem die zweikampfstarken<br />
Alexander Vasoski<br />
und Franz. (sid)<br />
SATURN<br />
SIEGEN<br />
CITY GALERIE<br />
DIE<br />
FUSSBALL-<br />
BUNDESLIGA<br />
WIRD<br />
PRÄSENTIERT<br />
VON<br />
Die Fußball-Bundesliga in Zahlen:<br />
VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 2:3<br />
Borussia Dortmund - FC Bayern München 1:5<br />
1899 Hoffenheim - VfL Bochum 3:0<br />
SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 0:2<br />
1. FSV Mainz 05 - Hertha/BSC Berlin 2:1<br />
1. FC Nürnberg - Borussia Mönchengladbach 1:0<br />
Hamburger SV - VfB Stuttgart nach Red.<br />
Werder Bremen - Hannover 96 heute<br />
1. FC Köln - FC Schalke 04 heute<br />
1. Bayer Leverkusen 5 4 1 0 13:5 13<br />
2. Hamburger SV 4 3 1 0 12:5 10<br />
3. Eintracht Frankfurt 5 2 3 0 7:4 9<br />
4. FC Bayern München 5 2 2 1 11:5 8<br />
5. 1899 Hoffenheim 5 2 2 1 5:2 8<br />
6. 1. FSV Mainz 05 5 2 2 1 7:7 8<br />
7. Werder Bremen 4 2 1 1 9:6 7<br />
8. FC Schalke 04 4 2 1 1 5:2 7<br />
9. Borussia Mönchengladbach 5 2 1 2 7:8 7<br />
10. VfL Wolfsburg 5 2 0 3 9:11 6<br />
11. VfB Stuttgart 4 1 2 1 5:5 5<br />
12. 1. FC Nürnberg 5 1 2 2 3:5 5<br />
13. Borussia Dortmund 5 1 2 2 5:11 5<br />
14. Hannover 96 4 1 1 2 3:3 4<br />
15. VfL Bochum 5 1 1 3 5:11 4<br />
16. SC Freiburg 5 1 1 3 4:12 4<br />
17. Hertha/BSC Berlin 5 1 0 4 5:8 3<br />
18. 1. FC Köln 4 0 1 3 2:7 1<br />
So geht es weiter:<br />
Bundesliga – der 6. Spieltag<br />
Freitag, 18. September: Schalke 04 – VfL Wolfsburg (20.30<br />
Uhr); Samstag, 19. September: Bayern München – 1. FC<br />
Nürnberg, VfB Stuttgart – 1. FC Köln, Hannover 96 –<br />
Borussia Dortmund, VfL Bochum – FSV Mainz 05, Borussia<br />
Mönchengladbach – 1899 Hoffenheim (alle 15.30 Uhr);<br />
Sonntag, 20. September: Eintracht Frankfurt – Hamburger<br />
SV (15.30 Uhr), Hertha BSC Berlin – SC Freiburg, Bayer<br />
Leverkusen – Werder Bremen (17.30 Uhr).