12.02.2015 Aufrufe

PALEO – Der Lifestyle, den die Evolution bevorzugt.

Paleo ist ein Lifestyle, der sich an unseren Vorfahren aus der Altsteinzeit und deren Ernährung orientiert. Das Naturnahe, Ursprüngliche steht im Vordergrund.

Paleo ist ein Lifestyle, der sich an unseren Vorfahren aus der Altsteinzeit und deren Ernährung orientiert. Das Naturnahe, Ursprüngliche steht im Vordergrund.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Durchblick<br />

Knochenproblemen hilft es oft, auf Hülsenfrüchte zu<br />

verzichten. Daher wur<strong>den</strong> Hülsenfrüchte in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren häufig aus der Paleo-Ernährung ausgeschlossen.<br />

Aktuelle Daten zeigen, dass <strong>die</strong> „Antinährstoffe“ auch<br />

positive Effekte auf das Immunsystem haben und es ist<br />

bekannt, dass <strong>die</strong> meisten von ihnen durch <strong>die</strong> typische<br />

Zubereitung (wässern, kochen) zerstört wer<strong>den</strong>. Sie<br />

können daher bei Gesun<strong>den</strong> als gute Proteinquelle in<br />

Maßen auf dem Speiseplan stehen.<br />

Glutenfreie Süßgräser: Glutenfreie Süßgräser wie das<br />

afrikanische Teff (eine Zwerghirse) oder Sorghum bzw.<br />

Hirse wer<strong>den</strong> manchmal verwendet. Sie haben ein sehr<br />

gutes Nährstoffprofil. Auch Reis und Mais wer<strong>den</strong> gelegentlich<br />

in der Paleo-Ernährung gegessen. Jedoch sind<br />

weißer Reis und Mais nährstoffarm und stärkereich, <strong>die</strong><br />

Mengen sollten daher gering sein.<br />

Pseudo-Getreide: Samen von Nicht-Süßgräsern, wie<br />

Quinoa, Buchweizen, Canihua, Amaranth und Wildreis.<br />

Sie enthalten kaum „Antinährstoffe“ (wer<strong>den</strong> durch<br />

Kochen zerstört), sind sehr nährstoffreich und für Menschen<br />

ohne Darmerkrankung gut bekömmlich.<br />

Stärkereiches Gemüse und zuckerreiches Obst: z.B.<br />

Kartoffel, Süßkartoffel, Banane, Trockenfrüchte. Sie<br />

wer<strong>den</strong> bei <strong>den</strong>jenigen vom Paleo-Tisch verbannt,<br />

<strong>die</strong> viel Gewicht verlieren wollen. An sich sind <strong>die</strong>se<br />

Nahrungsmittel paläolithisch und können, angepasst an<br />

<strong>die</strong> körperliche Aktivität, gegessen wer<strong>den</strong>.<br />

Nüsse und Samen: aufgrund des hohen Fettgehaltes<br />

wer<strong>den</strong> sie wie stärkereiches Gemüse und zuckerreiches<br />

Obst bei Abnehmwilligen stark reduziert, obwohl<br />

sie Paleo-Nahrung sind. Einige Nüsse enthalten viele<br />

Omega-6-Fettsäuren, welche als entzündungsförderlich<br />

gelten. Ein gutes Fettsäureprofil haben Walnüsse oder<br />

Leinsamen. Auch <strong>die</strong> abwechslungsreiche Verwendung<br />

von Nüssen und Samen sorgt für einen guten Fettsäuremix.<br />

Wer <strong>die</strong> Phytinsäure entfernen will, kann Nüsse<br />

vor der Verwendung wässern.<br />

Alkohol: In Maßen spontan vergorener Honig (Honigwein)<br />

oder vergorene Früchte (Beerenweine wie Brombeerwein,<br />

Apfelwein/Cidre), <strong>den</strong>n auch dazu haben<br />

Jäger und Sammler gelegentlich Zugang - jedoch kein<br />

Bier aus glutenhaltigen Getrei<strong>den</strong> oder Spirituosen.<br />

Neuentdeckungen: Kaffee, Kakao und Tee sind keine<br />

ursprünglichen Paleo-Lebensmittel. Anregende Substanzen<br />

wer<strong>den</strong> bei Jägern und Sammlern jedoch verwendet.<br />

Für Kakao und grünen Tee sind sehr viele gesundheitsförderliche<br />

Effekte bekannt, für Kaffee ebenfalls. Sie<br />

sind daher paleo-kompatibel. Kaffee und Tee wer<strong>den</strong> oft<br />

in der ersten Umstellungsphase weggelassen, um <strong>den</strong><br />

aufputschen<strong>den</strong> Effekt des Koffeins zu vermei<strong>den</strong>.<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!