12.02.2015 Aufrufe

PALEO – Der Lifestyle, den die Evolution bevorzugt.

Paleo ist ein Lifestyle, der sich an unseren Vorfahren aus der Altsteinzeit und deren Ernährung orientiert. Das Naturnahe, Ursprüngliche steht im Vordergrund.

Paleo ist ein Lifestyle, der sich an unseren Vorfahren aus der Altsteinzeit und deren Ernährung orientiert. Das Naturnahe, Ursprüngliche steht im Vordergrund.

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Urmensch 2.0<br />

anderen Naturwissenschaftlern, <strong>die</strong> erstmals ausgehend<br />

vom Urmenschen als „gesunde Basis“ systematisch<br />

erforscht haben, was genau <strong>den</strong> modernen Menschen<br />

krank macht. Einer der wegweisen<strong>den</strong> Artikel aus<br />

<strong>die</strong>ser Zusammenarbeit ist: „Cereal Grains: Humanity’s<br />

Double-Edged Sword“ vom gleichen Prof. Cordain, der<br />

auch <strong>die</strong> Ernährung verschie<strong>den</strong>er Naturvölker erforscht<br />

hatte. Darin beschreibt er <strong>die</strong> Zusammenhänge und<br />

Mechanismen, über <strong>die</strong> Getreide und Getreideprodukte<br />

zu Nährstoff-Mangelerscheinungen, Autoimmunerkrankungen<br />

und psychologischen sowie neurologischen<br />

Störungen führen können.<br />

Unabhängig davon fiel Dr. Michael Eades in seiner<br />

Praxis auf, dass <strong>die</strong> seit <strong>den</strong> 60er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts propagierte Niedrig-Fett-Ernährung<br />

bei seinen Patienten Übergewicht, Bluthochdruck und<br />

Herz-Kreislauf-Probleme hervorbrachte. Durch eigene<br />

Experimente stellte er fest, dass er durch einfache<br />

Reduktion der Kohlehydrate und Erhöhung des Proteinanteils<br />

in der Ernährung seiner Patienten nicht nur<br />

Übergewicht erfolgreich behandeln konnte, sondern sich<br />

auch Blutdruck- und Cholesterinwerte seiner Patienten<br />

normalisierten. Er fand überraschende Bestätigung in<br />

Büchern und Artikeln von Paläo-Pathologen, also bei<br />

Wissenschaftlern, <strong>die</strong> sich mit Krankheiten von Urmenschen<br />

beschäftigen. Diese beobachteten eine drastische<br />

Verschlechterung der Gesundheit bei der Untersuchung<br />

von Knochenfun<strong>den</strong> der alten Ägypter (eine der<br />

größten Ackerbau und Viehzuchtkulturen im Altertum)<br />

im Vergleich zu fossilen Überresten von Steinzeitkulturen,<br />

<strong>die</strong> älter als 10.000 Jahren waren. Dies sind nur zwei<br />

Beispiele für viele neuere Erkenntnisse, <strong>die</strong> auf Basis von<br />

<strong>Evolution</strong>sforschung ein besseres Modell des Menschen<br />

bauen. Ziel ist ein moderner Lebensstil im Einklang mit<br />

unserem Stoffwechsel.<br />

Ein paar Beispiele:<br />

Laut immer wieder durch <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n zitierten Stu<strong>die</strong>n<br />

sollen rotes Fleisch und tierische Fette krank machen<br />

und sogar für Krebs verantwortlich sein. Das passt<br />

jedoch nicht zur Beobachtung, welche Cordain beschreibt,<br />

dass Naturvölker, wenn ihre Umgebung es<br />

zulässt, über 50 % ihrer Kalorien aus Fleisch und tierischen<br />

(also überwiegend gesättigten) Fetten beziehen.<br />

Tatsächlich stellt sich bei näherer Betrachtung heraus,<br />

dass solche Stu<strong>die</strong>n irreführend sind und rotes Fleisch<br />

kaum eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten<br />

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