Hainfeld Info 04/2009 - Wir Hainfelder
Hainfeld Info 04/2009 - Wir Hainfelder
Hainfeld Info 04/2009 - Wir Hainfelder
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zugestellt durch Post.at<br />
Zeitschrift des Vereins WIR HAINFELDER<br />
mit aktuellen Gemeindeinformationen<br />
der Stadt <strong>Hainfeld</strong><br />
Erscheinung quartalsweise, Ausgabe 4-<strong>2009</strong><br />
Die Zeitung für <strong>Hainfeld</strong>er - Wissenswertes über <strong>Hainfeld</strong> und seine Menschen<br />
<strong>Hainfeld</strong>er<br />
Literatur<br />
4<br />
09
4-09<br />
Inhalt 4-09<br />
2 Editorial<br />
3 Vorwort Obmann<br />
Vorwort Bürgermeister<br />
4 Einkaufstaxi, Wochenmarkt<br />
5 Die <strong>Hainfeld</strong>er Weihnachtsstadt<br />
6 Andrea Kargl<br />
8 Schulhausroman, Fremdsprachen<br />
10 Schriftsteller aus <strong>Hainfeld</strong><br />
12 Literatur in der Kirche<br />
14 Sprachen<br />
16 Ein Ort zum Wohlfühlen<br />
18 Doris Nekula, Comic<br />
19-22 Gemeindenachrichten<br />
25 Krieg und Frieden in <strong>Hainfeld</strong><br />
27 Ing. Walter Huber, „Gösntalerisch“<br />
27 Hüttendienste<br />
28 August Exinger, Erika Kargl<br />
30 Chor 70<br />
32 Hofchronik, Liese Prokop Frauenpreis<br />
36 Neueröffung Papa Joe´s<br />
38 Kinodienstag, Bücherei<br />
40 Veranstaltungen, Ballkalender<br />
Liebe Leserin!<br />
Lieber Leser!<br />
„Literatur“ heißt das Spezialthema in der letzten Ausgabe dieses<br />
Jahres, vor allem Literatur in <strong>Hainfeld</strong> und im Bezirk.<br />
Ein sehr umfangreiches Thema haben wir uns ausgesucht und<br />
konnten dabei noch einige „versteckte Talente“ ausfindig machen.<br />
So stellten uns einige <strong>Hainfeld</strong>er ihre selbst geschriebenen<br />
Gedichte zur Verfügung.<br />
<strong>Wir</strong> stellen Ihnen unsere gut sortierte Stadtbücherei vor und<br />
Frau Andrea Kargl von der Fa. Skribo macht uns ebenfalls das<br />
Lesen eines guten Buches schmackhaft. Ein Buch ist ja immer<br />
ein guter Geschenktipp.<br />
Dr. Kurt Wimmer gibt uns Einblick in die Literatur in der Kirche,<br />
allem voran in das „Buch der Bücher-die Bibel.“<br />
Dr. Margarete Kowall stellt uns einige Dichter und Literaten aus<br />
dem Bezirk vor.<br />
Der Kinodienstagfilm „ein Augenblick Freiheit“ am 24.11. ist<br />
ebenfalls ein „Highlight“ im „<strong>Hainfeld</strong>er Advent.“<br />
Um Ihnen dennoch eine besinnliche Adventzeit und ein<br />
stressfreies Einkaufen zu ermöglichen, hat sich unsere Stadt<br />
heuer besonders „herausgeputzt“.<br />
Ein großer Adventkranz und ein kunstvoll gestalteter Christbaum<br />
stehen am Viktor Adler Platz, der Wochenmarkt, jeweils am<br />
Freitag ,wird, ergänzt mit zusätzlichen weihnachtlichen Ständen<br />
und die Geschäfte bieten viele Weihnachtsaktionen an.<br />
Nutzen Sie die umfangreiche Angebotspalette, aber auch unser<br />
„Einkaufstaxi“ das Sie bequem wieder nach Hause bringt.<br />
Ich wünsche Ihnen eine stressfreie Adventzeit, ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010!<br />
Anita Zehetmayer<br />
Redaktionsleiterin<br />
Impressum:<br />
<strong>Info</strong>rmationszeitung des Vereins „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ Verein für Stadtmarketing, Förderung von <strong>Wir</strong>tschaft, Fremdenverkehr, Stadtbild, Kultur und Geselligkeit.<br />
Herausgeber: Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“-Für den Inhalt verantwortlich: Helmut Stacher; Redaktionsleitung: Anita Zehetmayer, weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
dieser Ausgabe: Alexandra Eichenauer-Knoll, Hedda Kasser, Margarete Kowall, Dr. Kurt Wimmer, Markus Eder; Lektorat: Monika Kinzl.<br />
Titelfoto: Brigitte Karner-Fritz, Layout und Produktion: ESTA Grafik, St. Pölten, Inserate: Helmut Stacher, Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“. Redaktions- und<br />
Vereinssitz: 3170 <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstraße 14, E-Mail: redaktion@hainfeld.at; Druck NP-Druck St. Pölten
Liebe Leserin!<br />
Lieber Leser!<br />
„Alle Jahre wieder“ – so lautet der Anfang eines bekannten<br />
Weihnachtsliedes.<br />
Alle Jahre wieder heißt es auch von Seiten der <strong>Wir</strong>tschaft, sich<br />
auf das Fest, beziehungsweise auf das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten.<br />
Alle Jahre wieder die bange Frage, wie wird es? Wie<br />
wirkt sich die Finanzkrise auf den Umsatz aus? Haben wir genug<br />
oder zuviel Ware bestellt? <strong>Wir</strong>d das kommende Jahr schlechter<br />
oder besser? Kann ich meinen Mitarbeitern auch weiterhin einen<br />
Arbeitsplatz bieten?<br />
„ Mit dieser Einleitung will ich sagen, dass es sicher nicht einfach<br />
ist, in der heutigen Zeit Unternehmer zu sein, sich gegenüber<br />
den Einkaufszentren und diversen Verkaufsketten zu behaupten,<br />
ist schon eine besondere Herausforderung.“<br />
Die <strong>Hainfeld</strong>er <strong>Wir</strong>tschaftstreibenden haben das ihren Kunden<br />
mit vielen Aktionen und Veranstaltungen gemeinsamen mit<br />
dem Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ bewiesen, dass sie<br />
auf dem richtigen Weg sind, die Einkaufsstadt im Gölsental zu<br />
bleiben. <strong>Wir</strong>, der Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ kann<br />
durch eine gemeinsame Werbung und Veranstaltungen nur die<br />
Grundlage für mehr Aufmerksamkeit der Konsumenten im Bezirk<br />
und darüber hinaus auf die Einkaufsstadt <strong>Hainfeld</strong> lenken.<br />
Alles andere liegt natürlich beim Unternehmer.<br />
Alle Jahre wieder darf ich mich bei meinen Mitstreitern für ihre<br />
unentgeltliche Arbeit im Verein bedanken. Ich will niemanden<br />
hervorheben, da alle wirklich wieder Tolles geleistet haben.<br />
Auch einen besonderen Dank an unsere Mitglieder, die mit ihren<br />
Mitgliedsbeiträgen dazu beitragen, dass <strong>Hainfeld</strong> als Stadt und<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsstandort so gut dasteht.<br />
Besonders bedanken möchte ich mich bei der Stadtgemeinde<br />
<strong>Hainfeld</strong> und der Sparkassenstiftung für die überaus gute Zusammenarbeit<br />
und die finanzielle Unterstützung, ohne deren<br />
vieles nicht möglich gewesen wäre.<br />
Zum Schluss möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche<br />
und frohe Weihnachten sowie ein gesundes und erfolgreiches<br />
Jahr 2010 wünschen.<br />
Alle, die beim Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ Mitglied<br />
sind und auch aktiv mitarbeiten, machen das mit Freude und<br />
Verantwortungsbewusstsein, weil uns „<strong>Hainfeld</strong> das wert ist.“<br />
Helmut Stacher<br />
Obmann der Vereins „ <strong>Wir</strong><br />
<strong>Hainfeld</strong>er“<br />
Liebe <strong>Hainfeld</strong>erin!<br />
Lieber <strong>Hainfeld</strong>er!<br />
Werter Gast!<br />
4-09<br />
Zum Thema dieser Ausgabe Literatur und Sprachen ist sicher<br />
unsere Bibliothek im Gemeindezentrum an erster Stelle zu nennen.<br />
Wie in dieser Ausgabe, von Frau Mag. Eichenauer-Knoll<br />
noch näher beschrieben wird , ist unsere <strong>Hainfeld</strong>er-Bücherei<br />
schon über 110 Jahre alt, und hat auch eine dementsprechend<br />
wechselhafte Geschichte hinter sich. Jedoch, egal an welchem<br />
Standort es sie geschichtlich in <strong>Hainfeld</strong> verschlagen hat, ist das<br />
Interesse und die Zahl der LeserInnen stetig gewachsen. Darum<br />
war es für die zuständigen Entscheidungsträger der Gemeinde<br />
selbstverständlich, bei dem Bau des Gemeindezentrums, eine<br />
möglichst moderne und attraktive Adaptierung, auch für die Bücherei,<br />
in diesem neuen Gebäude vorzunehmen. Alle Leser und<br />
Leserinnen die diese moderne 2-Etagen-Bibliothek schon kennen,<br />
werden wissen, dass man ohne Übertreibung sagen kann,<br />
dass diese gelungene Gemeindeeinrichtung zu den schönsten<br />
und best ausgestattensten Büchereien gehört.<br />
Freizeitgestaltungen und Wissenserweiterungen mit Literatur-<br />
und (Fremd-) Sprachenthematiken finden Sie in <strong>Hainfeld</strong> unter<br />
anderem auch in den Bildungsprogrammen der Volkshochschule<br />
und beim Institut für Bildung und Kultur.<br />
Kurz vor der Adventzeit und vor Jahreswechsel <strong>2009</strong>/10, darf<br />
auch ich, als Bürgermeister der Stadt <strong>Hainfeld</strong> , im ausklingenden<br />
Jahr das voll von positiver Resonanz der Bevölkerung über die<br />
vielen kleineren aber auch größeren umgesetzten Projekte zum<br />
konsequenten Wohle unsere Stadt und deren Bewohnern war,<br />
auch hier die Möglichkeit nutzen allen <strong>Hainfeld</strong>erInnen und Gästen<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />
in’s neue Jahr zu wünschen!
4<br />
4-09<br />
Das „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er Einkaufstaxi“steht<br />
Ihnen wie folgt zur Verfügung:<br />
DIENSTAG: Wiesenfeld, St.Veit,<br />
Rainfeld – <strong>Hainfeld</strong>:<br />
ABFAHRTSZEITEN/HALTESTELLEN:<br />
1. ab 8.30 Uhr bis 8.50 Uhr:<br />
GH. Wagner/Löffler<br />
2. ab 8.40 Uhr bis 9.00 Uhr:<br />
Hauptplatz St.Veit<br />
3. ab 8.50 Uhr bis 9.10 Uhr:<br />
GH. Engl, Rainfeld<br />
Abholung im Umkreis von 500 m der<br />
Haltestellen. Zustiegsmöglichkeiten entlang<br />
der <strong>Hainfeld</strong>er Bundesstraße.<br />
FAHRPREIS:<br />
Wiesenfeld und St.Veit:<br />
einfache Fahrt € 2,80<br />
Rainfeld:<br />
einfache Fahrt € 2,50<br />
<strong>Hainfeld</strong> Stadtgebiet € 1,--<br />
AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />
1. Reithofer<br />
2. Postplatz<br />
RÜCKFAHRT: Postplatz bzw. Reithofer<br />
ab 10.30 Uhr – 10.45 Uhr.<br />
DONNERSTAG: Rohrbach-<strong>Hainfeld</strong>:<br />
ABFAHRTSZEITEN/HALTESTELLEN:<br />
1. ab 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr: Kreuzung<br />
Issenheimsiedlung und B 18<br />
2. ab 8.10 Uhr bis 8.20 Uhr:<br />
Sparkassenplatz<br />
Abholung im Umkreis von 500 m der<br />
Haltestellen. Zustiegsmöglichkeiten entlang<br />
der <strong>Hainfeld</strong>er Bundesstraße.<br />
FAHRPREIS:<br />
einfache Fahrt: € 2,--<br />
AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />
1. Postplatz<br />
2. Reithofer<br />
RÜCKFAHRT: Reithofer bzw. Postplatz<br />
ab 10.15 Uhr – 10.30 Uhr.<br />
DONNERSTAG: Ramsau-<strong>Hainfeld</strong>:<br />
ABFAHRTSZEIT/HALTESTELLE::<br />
1. ab 9.00 Uhr bis 9.15 Uhr: GH. Gruber<br />
Zustiegsmöglichkeit entlang der Ramsauerstraße.<br />
FAHRPREIS:<br />
einfache Fahrt: € 2,--<br />
AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />
1. Postplatz<br />
2. Reithofer<br />
RÜCKFAHRT: Reithofer bzw. Postplatz<br />
ab 10.45 Uhr – 11.00 Uhr.<br />
Es wird um telefonische Voranmeldung<br />
am Vortag bis 20.00 Uhr unter<br />
der Tel. Nr. 0664/473 10 89 ersucht!<br />
Abweichungen der Fahrtstrecke werden<br />
von Hr. Ensfellner gesondert mit dem<br />
Fahrgast verrechnet.<br />
Mit dem Ticket für die Hinfahrt<br />
nach <strong>Hainfeld</strong> erhält der Fahrgast<br />
ab einem Einkauf von €10,-- in<br />
unseren gekennzeichneten Mitgliedsbetrieben<br />
eine Pauschalrückvergütung<br />
von 5 <strong>Hainfeld</strong>-<br />
Card Marken (á 20 Cent). Für<br />
<strong>Hainfeld</strong> gibt es eine Pauschalrückvergütung<br />
von 3 <strong>Hainfeld</strong>-<br />
Card Marken ab einem Einkauf<br />
von €10,--.
Die Stadt <strong>Hainfeld</strong> möchte nicht nur die „Einkaufsstadt“ im<br />
Gölsental sein, sondern hat sich heuer besonders bemüht, auch<br />
die schönste „Weihnachtsstadt“ im Gölsental zu werden, wobei<br />
selbstverständlich eine besinnliche Adventzeit im Vordergrund<br />
stehen soll.<br />
Ein riesengroßer Adventkalender am Viktor Adler Platz soll Vorweihnachtsfeude<br />
bringen.<br />
Der Adventkalender hat die Form eines Christbaums, er ist 5 m<br />
breit und 5 m hoch und somit wahrscheinlich der größte freistehende<br />
Adventkalender in Österreich oder zumindest von Niederösterreich.<br />
Die Gläser (Hinterglasmalerei) von 23 Fenstern<br />
werden von den Schülern der Volks- und Hauptschule und das<br />
Fenster für den 24. Dezember wird vom Künstler Norbert Scharaditsch<br />
bemalt. Ab dem 2. Adventsamstag werden die Glasbilder<br />
versteigert. Der Erlös wird einer Familie in <strong>Hainfeld</strong> mit<br />
zwei behinderten Kindern für den Ankauf eines Rollstuhls und<br />
einer Badewannenliege zur Verfügung gestellt. <strong>Info</strong>rmation unter<br />
www.hainfeld.at<br />
Weiters wird auf dem Viktor Adler Platz heuer ein neuer großer<br />
Adventkranz aufgestellt. Die Segnung des Adventkalenders und<br />
des Adventkranzes durch unseren Hr. Dechant Pater Paulus sowie<br />
das Anzünden der ersten Kerze findet am Sonntag, dem 29.<br />
November um 11.00 Uhr statt. Die Stadtmusikanten der Stadtkapelle<br />
<strong>Hainfeld</strong> sorgen für weihnachtliche Stimmung. Anschließend<br />
gibt die <strong>Hainfeld</strong>er Vokalistin Bettina Kiegler in Begleitung<br />
von Dina Bach ein Weihnachtskonzert.<br />
Weitere Veranstaltungen am Viktor Adler Platz:<br />
5. Dezember, 11.00 Uhr: Der Nikolaus kommt mit der Kutsche<br />
5. Dezember, 17.00 Uhr: Entzünden der 2. Adventkerze, für die<br />
musikalische Umrahmung sorgen die Schüler der Volksschule<br />
<strong>Hainfeld</strong>.<br />
4-09<br />
Die „<strong>Hainfeld</strong>er Weihnachtsstadt“<br />
12. Dezember, 17.00 Uhr:<br />
Entzünden der 3. Adventkranzkerze, die Jungschar übernimmt<br />
die weihnachtliche Gestaltung.<br />
19. Dezember, 17.00 Uhr:<br />
Entzünden der 4. Adventkerze, es singt der Chor der Hauptschule<br />
<strong>Hainfeld</strong>.<br />
Das Entzünden der Kerzen wird jeweils von Dechant Pater Paulus<br />
vorgenommen. Von der <strong>Hainfeld</strong>er Mundartdichterin Herta<br />
Winkler werden Weihnachtsgedichte vorgetragen.<br />
Die <strong>Hainfeld</strong>er <strong>Wir</strong>tschaft hat wieder für die <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung<br />
4 x € 200,-- zur Verfügung gestellt. Die vier Verlosungen<br />
finden jeweils im Anschluss an die Adventfeiern am Viktor Adler<br />
Platz statt.<br />
Der Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ bedankt sich bei den<br />
nachstehenden Sponsoren: Fa. Rieder Kistenproduktion Gesellschaft<br />
m.b.H., Fa. Metagro, Fa. Matouschek-Pitterle Glaserei, Fa.<br />
Horst Wurzinger, Malermeister, Fa. EP Farcher, Fa.Red Zac dein<br />
Elektriker Sperl, Sparkasse NÖ. Mitte West AG, Raiffeisenbank<br />
und Volksbank.<br />
Weiters bedankt sich der Verein bei den freiwilligen Helfern,<br />
ohne deren Mitarbeit diese großartige Aktion nicht möglich gewesen<br />
wäre.
4-09<br />
Ich habe Bücher immer schon geliebt<br />
Andrea Kargl liest seit ihrer<br />
Kindheit leidenschaftlich<br />
gerne. Und sie hat Mut zum<br />
Risiko. Wäre dem nicht so, hätten<br />
wir in <strong>Hainfeld</strong> vielleicht heute kein<br />
Buchgeschäft mehr. Denn im Jahre<br />
1991 wollte der Berndorfer Buchhändler<br />
Robert Ivancich sein <strong>Hainfeld</strong>er<br />
Skribo-Geschäft schließen,<br />
das damals nicht zufriedenstellend<br />
lief. Andrea Kargl, die als gelernte<br />
Einzelhandelskauffrau gelegentlich<br />
im Geschäft aushalf, nahm die Gelegenheit<br />
beim Schopf und machte<br />
ihren Traum Buchhändlerin zu<br />
werden wahr. Sie beteiligte sich zur Hälfte am <strong>Hainfeld</strong>er Laden,<br />
übernahm die komplette Verantwortung für den Ein- und<br />
Verkauf und somit auch die schwierige Aufgabe der richtigen<br />
Buchauswahl.<br />
Ihre Engagement und Gespür machten<br />
sich bezahlt: seit 1992 steigen die Umsatzzahlen<br />
an verkauften Büchern kontinuierlich<br />
an, trotz Amazon und <strong>Wir</strong>tschaftskrise.<br />
Seit einigen Jahren arbeitet auch ihre inzwischen<br />
24-jährige Tochter Nina im Geschäft<br />
mit. Die bildhübsche, junge Dame hat<br />
inzwischen die Buchhändler-Prüfung absolviert<br />
und liebt - wie die Mutter - das Lesen.<br />
„Was lesen die <strong>Hainfeld</strong>er eigentlich?“ frage<br />
ich Andrea Kargl. Im Sachbuchmarkt ist es nach wie vor<br />
der Esoterik-/Gesundheits- und Lebenshilfeboom, der mit verschiedensten<br />
Ratgebern und gedruckten Weisheiten die Regale<br />
füllt. Bestseller von Autoren wie Paolo Coelho oder Donna Leon<br />
finden ebenfalls guten Absatz. Aber auch österreichische Autoren,<br />
wie der von beiden Skribo-Damen hochgeschätzte Wolf<br />
Haas oder Eva Rossmann, werden zunehmend gerne gekauft.<br />
Und wer hätte das gedacht: gerade das Buch „Feuchtgebiete“<br />
von Charlotte Roche, entwickelte sich in <strong>Hainfeld</strong> - über alle<br />
Generationen - zu einem richtigen Bestseller. Ein lustiges Buch,<br />
aber doch sehr speziell...<br />
Die bibliophile Kauffrau kümmert sich aber auch um Autoren<br />
mit Lokalkolorit. Einmal jährlich kommt Josef Tatzberger aus<br />
Kematen an der Ybbs in ihrem Geschäft vorbei und bringt einige<br />
Exemplare des „Mostviertler Lexikon“<br />
mit, ein Buch, das regionale Mundartbegriffe<br />
verständlich macht. Auch Bernhard<br />
Baumgartner aus St. Veit verkauft<br />
sie gerne, der mit seinen Wanderbüchern<br />
durch Niederösterreich wertvolle Ratgeber<br />
geschrieben hat. Interessant ist auch,<br />
dass ihr Kompagnon Robert Ivancich den<br />
Kral-Verlag betreibt und dort Kleinauflagen<br />
von regionalen Autoren vertreibt.<br />
Selbstverständlich sind diese Bücher auch<br />
in <strong>Hainfeld</strong> erhältlich und wer weiß – vielleicht publiziert ja<br />
auch einmal ein <strong>Hainfeld</strong>er Autor oder<br />
eine Autorin in diesem Verlag?<br />
Andrea Kargl versucht auch immer<br />
wieder, junge Menschen an Bücher heranzuführen.<br />
Sie engagiert sich in verschiedenen<br />
Volks- und Hauptschulen,<br />
veranstaltet Lesungen, liest selbst vor<br />
und organisiert Bücherstände, denn<br />
Lesen fördert ihrer Meinung nach die<br />
Phantasie und hilft, mit Ängsten umgehen<br />
zu lernen – dosiert, im eigenen<br />
Tempo und nicht ausgeliefert wie im<br />
Film. Und es freut sie, wie begeistert<br />
die Kinder bei den Lesungen mitmachen.<br />
Viel schwieriger ist es allerdings, meint sie, Jugendliche<br />
mit Büchern zu erreichen.<br />
Selbstverständlich versucht Andrea Kargl, so viele Bücher wie<br />
möglich auch selbst zu lesen, meistens sind das 4-5 Bücher<br />
gleichzeitig. Welche Tipps kann sie uns zum Abschluss für die<br />
bevorstehenden Weihnachtseinkäufe mitgeben?<br />
Für die Kleinen ganz aktuell „Wickie und<br />
die starken Männer“.<br />
Für Jugendliche ein zeitgemäßes, spannendes<br />
Buch: Isabel Abedi „Isola“.<br />
Für Leser mit starken Nerven: der neue<br />
Dan Brown „Das verlorene Symbol“<br />
Wer es ruhiger mag, den lassen Abt Henckel<br />
Donnersmarck, Pater Karl Wallner<br />
und Dieter Kindermann mit ihren neuen<br />
Büchern einen Blick hinter die Klostermauern<br />
werfen.<br />
Und ihr persönliches Lieblingsbuch?<br />
„Hendrikje, vorübergehend erschossen“ von<br />
Ulrike Purschke. „Denn es ist ein schräges<br />
Buch und so locker-leicht“, sagt Andrea<br />
Kargl und lächelt verschmitzt.<br />
Noch ein Tipp: Die Buchhandlung Skribo<br />
ist heuer bei der dreitägigen Adventausstellung<br />
gemeinsam mit „Blumen Barbara“<br />
im Gemeindeamt <strong>Hainfeld</strong> vertreten.<br />
Am 26.11. liest Peter Meissner aus seinem<br />
Buch „Auch Engel lachen gerne“<br />
heitere Adventgeschichten.<br />
Alexandra Eichenauer-Knoll<br />
Mostviertler Lexikon“<br />
Regionale Mundart Begriffe verständlich gemacht<br />
Autor: Josef Tatzberger<br />
Kematen an der Ybbs<br />
0680/2115777<br />
joseftatz@yahoo.de<br />
Foto: Brigitte Karner-Fritz
Neu bei Optiker Gramm: AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch:<br />
KOMFORT<br />
der begeistert<br />
beim ersten Aufsetzen<br />
den ganzen Tag lang<br />
jeden Tag<br />
Jetzt testen!<br />
G A<br />
B E G E I S T E R U N G S<br />
R A N T I E *<br />
4-09<br />
Die Gesundheit an erster Stelle!<br />
Bei Optik Gramm ist Ihre Gesundheit unser Auftrag. In diesem Sinne haben<br />
wir für Sie ab sofort AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen im Programm. Diese<br />
innovative Kontaktlinse bietet Ihnen was Ihre Augen von Natur aus brauchen –<br />
SAUERSTOFF und FEUCHTIGKEIT!<br />
Bei Optiker Gramm bedeutet Weiterbildung<br />
nicht nur die fachliche Qualifikation<br />
des Personals regelmäßig zu erhöhen, sondern<br />
auch Entwicklungen zu beobachten und im<br />
Sinne des Kunden zu nutzen.<br />
Mehr Sauerstoff<br />
AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen verbinden in sich<br />
das Beste aus zwei Elementen: Sauerstoff und<br />
Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Kontaktlinsen werden sie aus Silikon-Hydrogel<br />
hergestellt. „Das bringt eine Reihe von Vorteilen“,<br />
weiß Optiker Gramm zu berichten.<br />
So liegt die Sauerstoffdurch lässigkeit beim<br />
5-fachen von herkömmlichen Kontaktlinsen –<br />
das Auge kann besser „atmen“.<br />
zu erhalten. Das sorgt für deutlich weniger Reizungen<br />
und bringt folglich mehr Gesundheit. AIR<br />
OPTIX AQUA bietet also beides – Sauerstoff und<br />
Feuchtigkeit – und hilft Ihnen so aktiv bei der Gesunderhaltung<br />
Ihrer Augen. „Das alles bietet<br />
Optiker Gramm zu einem unschlagbaren Preis/<br />
Leistungsverhältnis“.<br />
Jetzt testen!<br />
Vereinbaren Sie gleich einen Termin<br />
und nutzen Sie die Testaktion von Optiker<br />
Gramm mit der Begeistert-oder-Geld-zu -<br />
rück-Garantie. Sie erhalten neben der fachmännischen<br />
Anpassung, Einschulung und Nachbetreuung<br />
ein Pflegemittel-Startpaket, sowie<br />
2 AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen.<br />
Mo–Fr 8–18, Sa 9–13 Uhr<br />
NEU: AIR OPTIX Mehr Feuchtigkeit<br />
Für ein noch komfortableres Tragegefühl sorgt<br />
das patentierte Material der Kontaktlinse, indem<br />
es zusätzlich hilft, die Feuchtigkeit des Auges<br />
�<br />
Kontakt:<br />
Optiker Gramm<br />
<strong>Hainfeld</strong>, Hauptstraße 30<br />
02764/2066<br />
Optiker Gramm sorgt nicht nur mit regelmäßiger Beratung<br />
für Ihre Gesundheit. Mit der Umstellung auf moderne<br />
Kontaktlinsensysteme hilft man diese auch zu<br />
erhalten. (Im Bild Optiker Andreas Koutni)<br />
�<br />
AQUA KONTAKTLINSEN<br />
Ihr Logo Kontaktlinsenoptik<br />
Mustermannstr. 4, 1200 Orting, Tel.: 12 34 45<br />
� 1 Monat testen zum Einsteigerpreis<br />
� mit Begeisterungs-Garantie:<br />
Nicht zufrieden? Geld zurück!<br />
Erfahren Sie ein ganz neues Komforterlebnis:<br />
mit AIR OPTIX AQUA. Holen Sie sich Ihr Testlinsen-<br />
Paar: Sollten Sie nicht rundum zufrieden sein,<br />
bekommen Sie Ihr Geld für die Testlinsen zurück.*<br />
* Die Begeisterungs-Garantie umfasst ausschließlich die Kosten für zwei AIR OPTIX AQUA<br />
Kontaktlinsen (einen Monatsbedarf). Anpass- oder Beratungskosten des Augenoptikers<br />
werden nicht zurückerstattet. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen.
4-09<br />
Literatur-Special<br />
Ein Schulhausroman entsteht<br />
an der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong>!<br />
Das Projekt „Schulhausroman“ kommt aus der Schweiz und soll dazu dienen, Schüler mit besonderen<br />
Sprachproblemen zu fördern und für „Deutsch“ und „Literatur“ zu begeistern. Als Dachverband agiert dabei<br />
das Literaturhaus Wien und stellt für das Projekt<br />
Schriftsteller zur Verfügung.<br />
Diese Idee wurde von der Deutschlehrerin<br />
Gabriele Karlhofer mit ihrer dritten Leistungsgruppe<br />
der 4. Klasse aufgegriffen.<br />
Damit nimmt die Hauptschule <strong>Hainfeld</strong> wieder<br />
an einem neuen einmaligen Pilotprojekt teil.<br />
Neben der Hauptschule Waidhofen/Ybbs und<br />
St. Pölten-Viehofen entsteht in <strong>Hainfeld</strong> derzeit<br />
an der Schule ein eigener Roman. Schriftsteller<br />
Antonio Fian betreut seitens des Literaturhauses<br />
das Projekt und arbeitet wöchentlich<br />
zwei Stunden mit den Kindern.<br />
Es wurden Charaktere entwickelt, die den<br />
Kindern auf den Leib geschnitten sind. Die<br />
Kinder arbeiten an einer Handlung und<br />
schreiben eine spannende Geschichte.<br />
Der Schauplatz ist rund um die Araburg.<br />
Nach der Präsentation am 1. Dezember im<br />
Gemeindezentrum geht das Werk in Druck,<br />
die Produktion übernimmt ebenfalls das Literaturhaus.<br />
Das Schülerwerk wird dann als<br />
Buch erhältlich sein.<br />
Das Schulhausroman-Team vorne v.li. Denise Schmitner, Claudia Labenbacher, Kerstin Voglauer, Jennifer Ganster und Sabrina Brandstätter; stehend v.li. Ewald Bauer, Lukas<br />
Dumnici, Stefan Voglauer, Helmut Kratochwil, Yvonne Hohengartner, Schriftsteller Antonio Fian und Lehrkraft Gabriele Karlhofer.<br />
“Do you speak English?”<br />
Der Fremdsprachenunterricht<br />
an der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong><br />
Der Englischunterricht an unserer Schule erfolgt in gemischten<br />
Leistungsgruppen, um die begabten Schüler zu<br />
fordern und die leistungsschwächeren zu fördern.<br />
<strong>Wir</strong> verwenden bewährte Lehrbücher, begleitet von Text-, Dialog-<br />
und Lieder-CD’s, Grammatik-Arbeitsblättern und fallweise<br />
computerunterstützte Programme. Für alle Klassen ist pro<br />
Schulstufe eine Förderstunde vorgesehen bzw. wird in einigen<br />
Leistungsgruppen in „team-teaching“ unterrichtet. Landeskundliche<br />
Videos, fächerübergreifende Projekte und ein jährlicher<br />
Besuch beim English Theatre ergänzen das Lernangebot.<br />
Die E-Lehrer der HS <strong>Hainfeld</strong> sind bemüht, die Schüler zu den<br />
sprachlichen Fertigkeiten in den Bereichen Hören, Lesen, an Gesprächen<br />
teilnehmen, zusammenhängend sprechen und schreiben<br />
zum Niveau der Bildungsstandards zu führen. Bildungsstandards<br />
für Fremdsprache legen fest, welche Kompetenzen<br />
Schülerinnen und Schüler am Ende der 8. Schulstufe im Fach<br />
Englisch nachhaltig erworben haben sollen.<br />
Sie konzentrieren sich dabei auf die Kernbereiche des Unterrichtsfaches<br />
und beschreiben die erwarteten Lernergebnisse auf<br />
mittlerem Niveau (A2).<br />
Die wichtigste Aufgabe des Englischunterrichtes in der 9. Schulstufe<br />
(PTS) besteht in der Weiterentwicklung einer altersgemäßen,<br />
interessensspezifischen Kommunikations- und Handlungsfähigkeit<br />
unter besonderer Berücksichtigung künftiger,<br />
berufsbezogener Anforderungen.<br />
Foto: Hauptschule<br />
Meinhard EXINGER<br />
E-Fachkoordinator
in London<br />
<strong>Wir</strong> waren<br />
für Sie und haben die<br />
neuesten Schnitte und<br />
Farbtrends mitgebracht!<br />
Farbtrends<br />
Das Team: Marianne, Manuela und Alina<br />
Telefon: 02764 / 21 31<br />
Haarstudio Marianne • Hauptstr. 40 • 3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
An- und Verkauf<br />
Nachlaßübernahme<br />
und Schätzungen<br />
Seit 35 Jahren<br />
der Spezialist im Gölsental<br />
4-09<br />
Der Salon International<br />
ist die weltweit am meisten<br />
inspirierende Friseurveranstaltung.<br />
Hier<br />
präsentieren internationale<br />
Firmen der Branche<br />
ihre neuesten Produkte,<br />
Farben und Innovationen.<br />
Von den neuesten Schneidetechniken<br />
bis hin zu<br />
den neuesten Farben.<br />
Tel: 0676/53 17 576<br />
Tel: 0676/55 13 763<br />
Hauptstr. 40, 3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
9
10<br />
4-09<br />
Die Heimatkunde von Lilienfeld widmet in verschiedenen<br />
Bänden mehrmals den Schriftsteller/innen des Bezirkes<br />
ihre Aufmerksamkeit. Über die Grenzen hinaus und auch<br />
heute noch bekannte Namen finden sich wenige darunter, einige<br />
sind aber in Literaturgeschichtliche Anthologien aufgenommen<br />
worden.<br />
Für <strong>Hainfeld</strong> sind dort<br />
drei Autor/innen angegeben,<br />
ein Zugereister<br />
und zwei Weggezogene:<br />
Marie Schierhuber, geb.<br />
1910 in der Ramsau,<br />
lebte in Lilienfeld,<br />
Maximilian Mück<br />
geb.1908, Lehrer in der<br />
Ramsau, kam 1943 in<br />
Mauer-Öhling um, Engelbert<br />
Zauner geb.1931<br />
in <strong>Hainfeld</strong>, später in<br />
St. Veit /Triesting. (1)<br />
Verborgene Schätze<br />
Schriftsteller aus <strong>Hainfeld</strong><br />
Diese Schriftsteller/innen-Liste<br />
lässt sich ergänzen:<br />
Oskar Reittinger verfasste 1913 eine gereimte und mit wundervollen<br />
Jugendstilkarikaturen und Bildern versehene witzige<br />
Darstellung der „Sommerfrische“ und schrieb im <strong>Hainfeld</strong>er<br />
Wochenblatt. Dort finden sich auch Gedichte und Beiträge der<br />
1877 geborenen Johanna Sieber und heimatkundliche Abhandlungen<br />
von Josef Greimel, Hans Reiß und P. Justin Fitz. Diese<br />
und auch Heinrich Bauernebel (gemeinsam mit Leopold Felber)<br />
gaben Heimatkundliche Werke heraus. Einem Autor der Gegenwart<br />
haben wir schon einmal ein Portrait gewidmet: Kurt Bellak,<br />
schrieb historische Arbeiten aus der Region, darunter auch eine<br />
Biographie über die heimische Schriftstellerin Maria Branowitzer-<br />
Rodler. Franz Vonwald befasste sich in mehreren Büchern<br />
mit der Ramsauer Heimatgeschichte und der lokalen Industriegeschichte.<br />
In den Heimatbüchern <strong>Hainfeld</strong>s von 1978 (Hg. Walter<br />
Lederhilger) und von 20<strong>04</strong> (Hg. Karl Jägersberger) sind jeweils<br />
viele Autor/innen angegeben, die aus Platzgründen hier nicht<br />
genannt werden können. Am Ausstellungskatalog „120 Jahre<br />
Einigungsparteitag“ wirkten Karl Jägersberger, Herbert Kiegler,<br />
Fritz Lederhilger, Julius Horvath u.a. mit.<br />
Eine besondere Stellung nimmt August Exinger als Dichter ein,<br />
er schrieb neben anderen Gedichten auch das <strong>Hainfeld</strong>er Heimatlied.<br />
Zum Millenium kam von der Arbeitsgemeinschaft der Bäuerinnen<br />
unter der Leitung von Veronika Heinz, fotografiert von<br />
Zeichnung: Eduard von Ziffer<br />
Marlies Rauch ein Buch über die <strong>Hainfeld</strong>er Bauernhöfe heraus.<br />
Rudolf Berger und Josef Gassner veröffentlichten das Buch<br />
“Wegkreuze in <strong>Hainfeld</strong> und Umgebung“, Elsa und Manfred Stacher<br />
veröffentlichten 2001 „Das Buch der Erlösung.“<br />
Als wissenschaftliche Autor/innen<br />
waren und sind<br />
tätig: Adalbert Fuchs, Pfarrer<br />
von <strong>Hainfeld</strong> bis 1921,<br />
hat als Historiker u.a. auch<br />
die Traditionsbücher von<br />
St. Veit bearbeitet und veröffentlicht,<br />
Peter Platzer<br />
verfasste eine Dissertation<br />
über den <strong>Hainfeld</strong>er Abt<br />
von Lilienfeld, David Corner.<br />
Herbert Steiner, ein<br />
ehemaliger Sommergast<br />
<strong>Hainfeld</strong>s und Begründer<br />
des Dokumentationsarchivs<br />
des Österreichischen<br />
Widerstandes, schrieb u.a.<br />
über die Arbeiterbewegung<br />
und Monika Schulte,<br />
eine Rohrbacherin, befasste<br />
sich in ihrer publizistischen<br />
Dissertation mit dem <strong>Hainfeld</strong>er Wochenblatt. Einen<br />
kurzen Aufriss <strong>Hainfeld</strong>s macht Franz Baltzarek im Jahrbuch f.<br />
Landeskunde v. NÖ 1998.<br />
Weiters gibt es eine Anzahl geologischer, technischer, chemischer<br />
u.a. Dissertationen und Diplomarbeiten aus und über<br />
<strong>Hainfeld</strong>, die in den wissenschaftlichen Bibliothekskatalogen zu<br />
finden sind.<br />
Karl Zalesky, Hauptschullehrer in <strong>Hainfeld</strong>, veröffentlichte schon<br />
früh zoologische und geologische Studien.<br />
Mit ihm komme ich auch schon zu einer weiteren Kategorie,<br />
den Memoirenschreiber/innen von <strong>Hainfeld</strong>, die zumindest auszugsweise<br />
aus ihrem Leben in bewegten Zeiten berichteten: Karl<br />
Zalesky, Maria Pauletta, und Paula Brandauer.<br />
Diese Aufzählung von heimischen Schriftsteller/innen erhebt<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bitte um Ergänzungen!<br />
Abschließend möchte ich auf einen Schriftsteller jenseits der<br />
<strong>Hainfeld</strong>er Grenzen hinweisen, und den jungen, mehrfach preisgekrönten<br />
Lilienfelder Autor Martin Prinz, geb. 1973, einen ehemaliger<br />
Schüler des Gymnasiums Lilienfeld, allen Leser/innen<br />
herzlich empfehlen.<br />
(1)Franz Klingler, Norbert Mussbacher, Walter Sachs, Heimatkunde des Bezirkes Lilienfeld Bd 1,2,3(St. Pölten 1971-1981)<br />
Margarete Kowall
4-09<br />
„Wie kannst Du für andere das Beste tun, nimmst<br />
Du Dir nicht die Zeit, es für Dich zu tun.“ Arthur Lassen<br />
…..und an dieser Zeit lassen Sie uns teilhaben im gediegenen Micro Hotel die Seele baumeln zu lassen,<br />
eingebettet im saftigen Grün des Gölsentales in <strong>Hainfeld</strong>, an kulinarischen Köstlichkeiten aus Küche<br />
und Keller bietet Fam. Schüller ihren Gästen nur das Beste.<br />
Zum Schüller Landgasthof<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong>, Wienerstr. 75, Tel. 02764/2387, 0664 518 58 76, 0664 114 73 66, www.zumschueller.eu<br />
11
1<br />
4-09<br />
Literatur – ihr Platz in der Kirche<br />
Im religiösen Bereich haben Wort und Schrift wie in keinem<br />
anderen Bereich seit vielen Jahrhunderten - nein Jahrtausenden<br />
- Platz und Herkunft.<br />
In Qumran am Toten Meer wurden in Felshöhlen teils gut erhaltene,<br />
inzwischen wissenschaftlich erforschte Fragmente von<br />
etwa 850 Schriftrollen aus dem antiken Judentum gefunden, die<br />
von mehr als 500 verschiedenen Schreibern zwischen 250 vor<br />
Christus und 40 nach Christus geschrieben wurden, in den Sprachen<br />
hebräisch, aramäisch und griechisch. 200 Texte davon finden<br />
sich im Tanach, der heiligen Schrift des Judentums wieder.<br />
Diese Schriften beinhalten Psalmen, Prophetenbücher, Gemeinschaftsregeln<br />
und sind auf Pergament (ganz dünnem gegerbten<br />
Schaf- und Ziegenleder) und Papyrus geschrieben.<br />
Die in den Klöstern des Mittelalters handgeschriebenen Werke<br />
zählen heute zu den größten Kostbarkeiten, auch deshalb, weil<br />
sie oft mit kunstvollen Bildern und Dekorationen ausgestattet<br />
wurden. Das Volk beherrschte ja in alter Zeit das Lesen nicht,<br />
so mussten häufig Bilddarstellungen zur Erklärung des Wissens<br />
verwendet werden. Das Volk konnte sich Bücher auch gar nicht<br />
leisten, die Kunst des Schreibens konzentrierte sich hauptsächlich<br />
auf die Klöster. Bibliotheken sind daher vieler Klöster großer<br />
Stolz, beispielsweise in unserem engeren Bereich in Lilienfeld,<br />
Herzogenburg, Melk, oder in Admont, wo Bücher und Raum<br />
ein besonders sehenswertes Gesamtkunstwerk darstellen. Dort<br />
stammt übrigens die älteste Handschrift aus dem 9. Jahrhundert,<br />
enthält Predigten und Kommentare zur Bibel, und man zeigt<br />
auch eine Riesenbibel, die Papst Gregor VII. aus Anlass der Klostergründung<br />
geschenkt hat. Stift Göttweig bot 1996 eine Ausstellung<br />
über bereits „1000 Jahre Kunst der Buchmalerei“.<br />
Wohl das wichtigste aller religiösen Bücher ist aber die Bibel,<br />
das „Buch der Bücher“.<br />
Juden und Christen bezeichnen damit eine eigene Sammlung<br />
von Schriften, die das Wort Gottes enthalten und als Heilige<br />
Schrift Urkunden ihres Glaubens sind. Das Alte und das Neue<br />
Testament umfassend, ist die Bibel das am weitesten verbreitete<br />
und am häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt. Auch<br />
für den Islam ist die Bibel ein Offenbarungszeugnis Allahs.<br />
Wohl ist die Bibel (von griechisch biblos = Buch) d a s Handbuch<br />
der katholischen (und auch anderer christlicher) Kirchen.<br />
Sie ist eine Schriftensammlung mit ganz wichtigem Inhalt, denn<br />
P. Paulus mit Diakon Gerhard Schultheis, der ein Evangeliar in Händen hält, das ihm<br />
zur Diakonatsweihe von der Pfarre geschenkt worden ist.<br />
sie enthält Worte Jesu und Berichte über sein <strong>Wir</strong>ken , die Geschichte<br />
des Heiles und der Heilslehre.<br />
Das Alte Testament umfasst geschichtliche, prophetische und<br />
Lehrbücher, das Neue Testament beinhaltet die 4 Evangelien,<br />
Apostelgeschichte, Briefe und die Offenbarung des Johannes.<br />
Gesammelt wurden die Schriften des Alten Testaments von den<br />
jüdischen Gemeinden, die des Neuen Testaments von den ersten<br />
Christen. Die meisten Verfasser sind nicht bekannt, nur von einigen<br />
weiß man den Namen, von einigen weiß man auch etwas<br />
über die Lebensumstände. Die Entstehungsregion ist vornehmlich<br />
Palästina und der Mittelmeerraum. Mit diesem Wissen werden<br />
auch manche Erzählungen und Berichte für den heutigen<br />
Menschen verständlicher.<br />
Die Bibel ist auf der ganzen Welt verbreitet, und in 1400 Sprachen<br />
übersetzt, es werden jährlich 100 Mill. Exemplare gedruckt.<br />
Auch Heiligengeschichten, Predigtlektüre, kritische Auseinandersetzung<br />
mit Fragen des Glaubens und der Religion, Briefe<br />
füllen viele Bücher. Ja und in allen Fragen des Glaubens ist<br />
nachzulesen im Standardwerk „Katechismus“.<br />
Was wird nun in unserer <strong>Hainfeld</strong>er Kirche im Gottesdienst verwendet?<br />
Da ist einmal das Messbuch, aus dem der Priester die vorgegebenen<br />
Texte des Gottesdienstes liest, zu Beginn der hl. Messe<br />
bringt es ein Ministrant von einem Seitenplatz zum Altar.<br />
Das Lektionar (Buch der Lesung) liegt am Lesepult, dem Ambo,<br />
der rechts vor dem Hauptaltar steht. Daraus liest ein Lektor die<br />
Tageslesung, zum Beispiel einen Vers aus einem Apostelbrief.<br />
Dann folgt das Evangelium aus dem Evangelienbuch am Ambo.<br />
Aus diesem verliest oder singt an hohen Feiertagen der Priester<br />
oder auch ein Diakon das Tages – Evangelium. Da gibt es wieder<br />
verschiedene „Lesejahre“, damit im Laufe der Zeit alle wichtigen<br />
Texte vorkommen können. Daneben werden Bücher für<br />
verschiedene Gebets- und Segensanlässe, Fürbitten, Andachten<br />
verwendet. Literatur in der Kirche: reichlich vorhanden!<br />
Über „Gute Bücher“ kann man sich in einem Katalog, anzufordern<br />
bei Österr. Kath. Bibelwerk 3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz<br />
8 oder über www.bibelwerk.at informieren.<br />
Dr. Kurt Wimmer<br />
Ein von Prof. Gottfried Höllwarth angefertigter Stein mit dem Andreaskreuz am ehemaligen<br />
Friedhof in Verbindung mit der Pfarrkirche, die dem hl. Andreas geweiht ist.<br />
Fotos: Markus Eder
4-09<br />
1
14<br />
4-09<br />
50 Begriffe für Schnee und Eis<br />
Einige Überlegungen über die Vielfalt der Sprachen<br />
Es ist nicht so einfach, alle Sprachen dieser Erde zu zählen. Denn<br />
nicht immer ist deutlich, ob es sich bloß um einen Dialekt oder<br />
tatsächlich um eine eigene Sprache handelt. Sprachforscher<br />
schätzen die Zahl auf etwa 5000. 5000 verschiedene Sprachen<br />
mit den unterschiedlichsten Vokabeln, Grammatikregeln, Betonungen<br />
und Eigenheiten!<br />
Die Anzahl der Möglichkeiten ist grenzenlos. Lebewesen und<br />
Gegenstände bekommen Namen. Wollen wir eine neue Sprache<br />
lernen, müssen wir diese Namen als „Vokabel“ lernen. Etwas,<br />
wofür wir nur einen einzigen Namen haben, kann in einer anderen<br />
Sprache zahlreiche verschiedene Bedeutungen haben. So<br />
haben z. B. die Inuit (Eskimos) mehr als 50 verschiedene Begriffe<br />
für Schnee und Eis.<br />
Was ist Sprache?<br />
Sprache allgemein betrachtet, bedeutet die Fähigkeit, Wörter,<br />
Zeichen oder Gebärden zu gebrauchen und sie zu Sätzen zu verbinden,<br />
um unsere gedanklichen Konzepte oder Begriffe anderen<br />
Menschen mitzuteilen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die von<br />
anderen mitgeteilten Wörter zu verstehen, d.h. zu erfassen und<br />
in Begriffe umzuwandeln. Die Sprache verbindet und abstrahiert<br />
daher Bilder und stellt Beziehungen her, und zwar unabhängig<br />
vom Augenblick, d.h. sie schafft Vergangenheit, Gegenwart und<br />
Zukunft.<br />
Mit dem bloßen Wissen über Wortstrukturen, Grammatik, Vokabeln<br />
und perfekt konstruierten Sätzen beherrscht man jedoch<br />
noch keine Sprache.<br />
Wie Kinder ihre Muttersprache lernen?<br />
Jedes Kind hat, wenn es auf die Welt kommt, die angeborene<br />
natürliche Fähigkeit, eine Sprache zu erlernen. Schon mit zwei<br />
bis drei Monaten beginnt ein Baby, Laute zu produzieren und<br />
führt bald richtige „Lallmonologe“. Mit etwa sechs bis neun Monaten<br />
beginnt es, Silben zu verdoppeln, wie „Ma-ma“, „Pa-pa“.<br />
Um den 1. Geburtstag benutzt ihr Kind schon zwischen 15 bis<br />
20 Schlüsselwörter wie „Wauwau“ für alle Tiere. Gegen Ende des<br />
2. Lebensjahres wird es die ersten Zweiwortsätze sprechen wie<br />
„Papa Auto“. Mit 4 Jahren sprechen die meisten Kinder bereits<br />
in vollständigen und überwiegend grammatikalisch richtigen<br />
Sätzen.<br />
Kein Kleinkind sitzt mit dem Grammatikbuch in der Hand in<br />
seinem Bettchen und sagt irgendwelche Wortfolgen auf. Es ist<br />
einfach von seiner Muttersprache umgeben. Seine natürliche<br />
Neugier, Lernfreudigkeit und Spaß am Nachahmen erledigen<br />
den Rest.<br />
Diese Fertigkeiten lassen sich auch für eine zweite oder dritte<br />
Sprache nutzen, die dann wie die Muttersprache über einen anderen<br />
Gehirnbereich in viel tiefere Schichten vordringt als eine<br />
in späteren Jahren mit Hilfe des Denkens hinzu gelernte Fremdsprache.<br />
Hat ein Kind das Glück bilingual (zweisprachig) aufzuwachsen,<br />
also zwei Sprachen zur gleichen Zeit zu erwerben, d. h. wenn<br />
jeweils ein Elternteil konsequent in seiner Muttersprache spricht,<br />
kann sich das Kind in allen Lebenssituationen in zwei Sprachen<br />
verständigen. Es lernt die Laute, die Wörter und die Grammatik<br />
von mindestens zwei unterschiedlichen Sprachen parallel.<br />
Wozu Sprachen lernen?<br />
Warum soll man überhaupt eine oder mehrere Fremdsprachen<br />
lernen?<br />
Eine Frage, die sich viele Kinder und Erwachsene stellen. In der<br />
Grund- und Mittelschule ist es meist eine mühsame Pflicht, neben<br />
Deutsch, das ja schon schwierig genug ist, auch noch eine<br />
oder mehrere Fremdsprachen zu lernen. Englisch ist ein absolutes<br />
Muss und wird als Fremdsprache bereits vorausgesetzt.<br />
Wer eine fremde Sprache lernt, verbeugt sich vor der fremden<br />
Kultur, denn spricht man jemanden im Ausland in der jeweiligen<br />
Muttersprache an, wird diese Person viel zugänglicher sein. So<br />
findet man auch viel leichter Anschluss am sozialen und kulturellen<br />
Leben; z. B. sprechen viele Portugiesen Spanisch, aber<br />
wenige Spanier Portugiesisch. Die meisten Niederländer können<br />
Deutsch, aber wer spricht bei uns schon Holländisch? In Luxemburg<br />
lernen alle Deutsch und Französisch, doch in Berlin oder<br />
Paris weiß kaum jemand, dass Luxemburg eine eigene Sprache<br />
hat, nämlich „Letzebuergesch“.<br />
Aber welche Fremdsprache neben Englisch lernen?<br />
Das ist eine nicht immer leicht zu beantwortende Frage. Meist<br />
entscheidet man sich für Französisch, Italienisch oder Spanisch.<br />
Weshalb aber immer die großen Sprachen lernen? Durch das Erlernen<br />
einer kleinen Sprache kann man einen immensen Vorteil<br />
im Berufsleben haben. Lebt man in einer Grenzregion bieten<br />
sich in Niederösterreich sicherlich Tschechisch und Slowakisch<br />
an, im Burgenland eher Ungarisch. Für Kinder mit nichtdeutscher<br />
Muttersprache, die in Österreich leben, ist es sicherlich<br />
von Vorteil die Sprache vor Schuleintritt zu erlernen, um bessere<br />
Lernergebnisse zu erzielen. Für die Erwachsenen verbessert die<br />
sprachliche Kompetenz vor allem die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Mehrsprachigkeit als Wettbewerbsvorteil<br />
im Berufsleben!<br />
In vielen Ländern ist es für die meisten Menschen ganz normal,<br />
drei Sprachen zu sprechen. In der Europäischen Union können<br />
diese Menschen die Vorteile des Binnenmarktes voll ausschöpfen.<br />
Es fällt ihnen leichter, für ihre Ausbildung oder aus beruflichen<br />
Gründen in andere Länder zu gehen. Ihre Sprachkenntnisse<br />
werden von den Arbeitgebern sehr geschätzt. Innerhalb<br />
der EU wird als Ziel festgelegt, dass alle EU-Bürger drei europäische<br />
Sprachen – ihre Muttersprache und zwei weitere Sprachen<br />
- beherrschen.<br />
Sprachenkenntnisse gewinnen, unabhängig von Branche und<br />
Bildungsniveau, an Bedeutung. Mehrsprachigkeit ist eine Schlüsselqualifikation,<br />
die wesentlich den beruflichen Erfolg und die<br />
Zukunftsperspektiven bestimmt – z. B. als ManagerInnen in internationalen<br />
Konzernen, Bürofachkräfte am Telefon oder im E-<br />
Mail-Verkehr oder als VerkäuferInnen und Servicefachkräfte in<br />
Tourismusregionen. Sprachlich versierte MitarbeiterInnen werden<br />
auch in kleinen Unternehmen immer wichtiger.<br />
Immer größere Bedeutung kommt auch internationalen Sprachzertifikaten<br />
zu. Die Zertifikate sind weltweit standardisiert und<br />
haben einen hohen Stellenwert in der <strong>Wir</strong>tschaft.<br />
Senioren lernen Sprachen – Jogging für ihr Gehirn!<br />
Genau wie unser Körper kann auch das Gehirn trainiert werden,<br />
um im Alter fit zu bleiben. Dafür kann man Gedächtnisspiele,<br />
Gehirnjogging, aber auch eine Sprache lernen. Mit dem<br />
Sprachenlernen schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe:<br />
Man hat Spaß in einer Gruppe, bleibt fit im Kopf und lernt<br />
gleichzeitig etwas Sinnvolles für die nächste Auslandsreise.<br />
Zudem werden beim Erlernen einer Sprache ganz unterschiedliche<br />
Hirnregionen aktiviert. Ob beim Hören, Lesen, Sprechen<br />
oder Verstehen wird das Gehirn immer<br />
ganzheitlich gefordert und angeregt<br />
und kann somit dem Alterungsprozess<br />
entgegenwirken.<br />
Zwar mag das Lernen oft etwas länger<br />
als in jüngeren Jahren dauern, aber<br />
gerade in der Pension steht ja meist<br />
mehr freie Zeit zur Verfügung.<br />
Monika Kinzl<br />
Leitung „Institut für<br />
Bildung und Kultur“
Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />
K.SINO<br />
BABY – KINDER - JUGENDMODE<br />
EINLADUNG<br />
Tolle Angebote und Kinderpunsch<br />
im <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstr. 4<br />
Erleben Sie eine neue Klasse.<br />
Der neue Opel Astra ist eine Meisterleistung. In der Kompakt -<br />
klasse setzt er neue Maßstäbe in puncto Sicherheit, Flexibilität,<br />
Design und Wohlfühlfaktor:<br />
• perfekt vorgewarnt mit dem Adaptiven Fahrlicht AFL+ mit<br />
9 Lichtfunktionen 2<br />
• perfekt vorbereitet mit dem Flex-Fix ® Fahrradträgersystem 2<br />
• perfekt sitzen in dem Ergonomiesitz mit Gütesiegel AGR<br />
(Aktion Gesunder Rücken e.V.) 2<br />
MVEG-Verbrauch gesamt in l/100 km: 4,2–7,5; CO 2-Emission in g/km: 109–176<br />
1) Zur Einführung des neuen Opel Astra gibt es das Premium Paket, bestehend aus dem Ergonomie -<br />
sitz mit Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e.V.), Parkpilot, Lederlenkrad, Tempomat, Radio<br />
CD 400 inkl. Fernbedienung am Lenkrad sowie die Option von 17"-, 18"- bzw. 19"-Leichtmetallfelgen<br />
zum Vorzugspreis. 2) Optional.<br />
Autohaus BADER<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstraße 20, Tel. 02764/2231<br />
Verkauf – Service – Havariedienst – Lackierung<br />
Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />
4-09<br />
Der Nikolaus kommt<br />
mit der Kutsche am<br />
5.12. um 11 Uhr zum<br />
Viktor Adler Platz<br />
MIT SICHERHEIT<br />
BESSER GEKAUFT!<br />
CMT-EH26 SONY Micro Hifi System<br />
Preiswertes, benutzerfreundliches<br />
All-in-One-Audiosystem (CD,<br />
Radio, Kassette) mit USB-<br />
Steckplatz für problemlose<br />
Vernetzung und Wiedergabe<br />
und einfache Übertragung auf<br />
Mp3-Player; ideal für Schlafzimmer<br />
und Küche<br />
€77,00 statt €89,90<br />
DSC-W 210 S SET AT Silber<br />
Digital-Kamera, 12,10 Megapixel<br />
Auflösung, 4-fach optischer Zoom,<br />
2,70 Zoll LCD-Monitor,<br />
elektronischer Bildstabilisator,<br />
Gesichtserkennung, Lächelerkennung,<br />
HD Ausgang über optionale<br />
Dockingstation, Li-Ionen Akku<br />
€149,00 statt € 169,00<br />
Preise nur gültig am 28.11.<strong>2009</strong> und solange Vorrat reicht<br />
1
1<br />
4-09<br />
Ein Ort zum Wohlfühlen<br />
Als mein Sohn Maxi klein war, gehörte der Besuch der<br />
<strong>Hainfeld</strong>er Bücherei und das Bestaunen der vielen,<br />
hübsch gezeichneten Bilderbücher zum geliebten Ritual.<br />
Auch heute freuen wir uns, die Bücherei zu besuchen. Denn<br />
Bücher sind wie Freunde und wer Bücher liebt, fühlt sich sofort<br />
in den neuen, hellen Räumen wohl. Inzwischen sucht mein<br />
Sohn allerdings nach Fantasie-Schmökern und ich greife zum<br />
neuesten „Yoga Aktuell“.<br />
Falls wir etwas nicht finden, fragen wir die freundliche<br />
Bibliothekarin. Sie heißt Heidemarie Schildbeck und ist in dieser<br />
Funktion seit dem Jahre 1990 tätig.<br />
Als Bibliothekarin beschäftigt sie sich mit der Auswahl,<br />
Beschaffung, Katalogisierung, Erschließung und Erhaltung der<br />
Medien, wie Zeitschriften, Bücher, DVDs und Hörbücher. Letztere<br />
werden übrigens nicht nur von älteren Menschen, sondern auch<br />
sehr gerne von Berufstätigen, die viel mit dem Auto unterwegs<br />
sind, ausgeliehen.<br />
400 neue Buchtitel wurden heuer schon angeschafft, denn<br />
auf die Aktualität des Bestandes wird großer Wert gelegt.<br />
Was angekauft wird, entscheidet Frau Schildbeck nach der<br />
Lektüre von Buchrezensionen und nach den ihr bekannten<br />
Lesergewohnheiten. Gerne geht sie aber auch auf Leserwünsche<br />
ein, die an sie herangetragen werden. Besonders Buchwünsche<br />
von Jugendlichen versucht sie zu berücksichtigen, da ihr die<br />
Jugend ein großes Anliegen ist.<br />
Der kleine Maximilian Müllner ist ein eifriger Leser und Frau Schildbeck ist ihm<br />
schon eine gute Vertraute.<br />
Was vielleicht nicht alle Leser wissen: Es gibt auch die<br />
Möglichkeit der Fernleihe über die Bücherei <strong>Hainfeld</strong>. Besonders<br />
für Studenten und Schüler ist es immer wieder interessant, über<br />
<strong>Hainfeld</strong> Bücher von anderen Büchereien ausborgen zu können.<br />
Auch hier berät Frau Schildbeck, die auch privat leidenschaftlich<br />
gerne liest, ihre Kunden mit großem Engagement.<br />
Die typische Handbewegung einer Bibliothekarin im Jahre <strong>2009</strong>:<br />
Das Scannen eines Buches.<br />
Für Leser, die gerne in Zahlen denken, ein paar Facts:<br />
Laut Ortschronik wurde 1897 eine Volksbücherei in <strong>Hainfeld</strong><br />
gegründet. Ende des 2. Weltkrieges, im April 1945, ist leider<br />
alles verbrannt.<br />
Inzwischen verfügt die Bücherei wieder über ansehnliche<br />
Bestände: Derzeit lagern über 2.746 Kinder-, Erstleser-<br />
und Jugendbücher, 3.415 Romane (Belletristik) und 2.985<br />
Sachbücher in <strong>Hainfeld</strong>. Im heurigen Jahr wurden bisher<br />
8.515 Medien (Stand 13.10.09) entlehnt und zwar von 544<br />
Benutzern.<br />
Eine Dame führt die Gesamtbestenliste mit über 900 entlehnten<br />
Büchern an, davon im heurigen Jahr bereits 146 Entlehnungen.<br />
Ein Leser hat im heurigen Jahr bereits 150 Bücher ausgeborgt.<br />
Rechnet man den Wert eines Buches mit durchschnittlichen<br />
15,- Euro, so liegt ihre Ersparnis bei 900 Erwachsenenbüchern<br />
immerhin bei 12.780,- Euro!<br />
Für Erwachsenenbücher müssen 80 Cent, für Kinderbücher 30<br />
Cent bezahlt werden. Die Leihfrist beträgt 3 Wochen.<br />
Meine Yogazeitung darf ich allerdings nur 1 Woche behalten,<br />
das gilt auch für alle anderen 12 Magazine, die die Bücherei<br />
auflegt. Aber das macht nichts, so lese ich das Heft wenigstens<br />
gleich! Da sind so interessante Zeitschriften wie „active woman“,<br />
„GEO“, „Merian“, „Country Home“, „Garten und Haus“, „Natur<br />
Foto“ oder „outdoor“.<br />
„Welche Bücher waren die begehrtesten des Jahres <strong>2009</strong>?“ frage<br />
ich noch unsere Bibliothekarin.<br />
Bei Kindern führt das Buch: „Alles über die Polizei“, gefolgt von<br />
mehreren Dinosaurierbüchern. Jugendliche bevorzugen „Der<br />
Aufreißer“ von R.L. Stine. Erwachsene schätzen den wohligen<br />
Schauer von Krimis wie „Der Tod kommt wie gerufen“ von<br />
Kathi Reichs oder „Kalte Asche“ von Simon Beckett. Aber auch<br />
historische Portraits werden geschätzt wie z.B. das Buch „Starke<br />
Frauen des Jahrhunderts“ von Nasrin Chawra.<br />
Ein Tipp: Wer sich schon zu Hause vorinformieren möchte, kann<br />
über die Website www.bibliotheken.at in den Online-Katalog<br />
einsehen.<br />
Alexandra Eichenauer-Knoll<br />
Fotos: Eichenauer-Knoll
Der faire Credit der TeamBank Österreich.<br />
4-09<br />
Der faire Credit:<br />
f ixer Zinssatz über<br />
die gesamte Laufzeit.<br />
Sofortige Kreditentscheidung –<br />
fair und transparent.<br />
Jetzt bei Ihrer:<br />
Unser Fairness-Paket:<br />
• Best-Preis-Garantie<br />
• Fixer Zinssatz – maximale Sicherheit<br />
• Sofortige Kreditentscheidung<br />
Best-Preis-Garantie: Finden Sie innerhalb eines<br />
Monats nach Abschluss einen günstigeren Kredit mit<br />
vergleichbaren Leistungen oder sind Sie mit Ihrem<br />
fairen Credit unzufrieden, können Sie ihn kostenfrei<br />
zurückgeben (mit Ausnahme der Kreditvertragsteuer).<br />
AZ VoBa A6.indd 1 20.10.09 10:31<br />
1
1<br />
4-09<br />
Stille Wasser sind tief<br />
Der österreichische Novum-Verlag hat<br />
sich auf die Veröffentlichung von Erstautoren<br />
spezialisiert und bietet auf seiner<br />
Website www.novumverlag.at auch<br />
eine rege Internet-Plattform für Jungautoren.<br />
Denn es ist die Geschäftsidee<br />
des Unternehmens, jedem Schreibenden<br />
einmal eine faire Chance und einen professionellen<br />
Eintritt in die Verlagswelt anzubieten. Eine, die den<br />
Schritt aus der Anonymität hin zu einer kritischen, lesenden Öffentlichkeit<br />
wagte, ist Doris Nekula aus St. Veit an der Gölsen.<br />
Die 28-jährige gelernte Einzelhandelskauffrau schrieb eine spannende<br />
62-Seiten starke Geschichte über die Recherchen einer<br />
jungen Frau in ihrer dunklen Familiengeschichte. Locker und<br />
schreibsicher entwickelt sie eine Erzählung, die sich im wahrsten<br />
Sinne unheimlich spannend verdichtet und zum Schluss noch<br />
mit einer überraschenden und eigentlich versöhnlichen Pointe<br />
aufwartet.<br />
Ich fragte Frau Nekula, die demnächst 2-fache Mutter wird: Wie<br />
sind Sie auf die Idee gekommen dieses Buch zu schreiben?<br />
D. Nekula: Ich habe mir immer schon gerne Geschichten ausgedacht<br />
und mit 14 schon meinen ersten „Roman“ und Gedichte<br />
verfasst. Aber der Traum ein Buch zu veröffentlichen, kam erst<br />
viel später.<br />
Schreiben ist doch etwas sehr Persönliches. Was für ein Gefühl<br />
hatten Sie, erstmals an eine breite Öffentlichkeit zu treten?<br />
D. Nekula: Man hat natürlich Angst, dass es den Leuten nicht<br />
gefällt. Aber ich habe mich dann eigentlich auf den Verlag ver-<br />
lassen und dachte mir, die haben so viel Erfahrung, die wissen<br />
schon was sie tun.<br />
So eine schreckliche Geschichte?<br />
D. Nekula: Das Leben ist nun mal kein Liebesroman und es ist<br />
leider eine Geschichte, wie sie das Leben hätte schreiben können.<br />
Ein Bekannter von uns meinte zu meinem Mann, nachdem<br />
er das Buch gelesen hatte: Die Doris schaut so brav aus und<br />
schreibt dann so etwas? Tja, was soll ich sagen: Stille Wasser<br />
sind tief! (lacht)<br />
Wie sind Sie zum Novum-Verlag gekommen?<br />
D. Nekula: Ich habe im Internet nachgesehen und beim Novum-<br />
Verlag war extra vermerkt, dass sie junge Autoren suchen. Also<br />
war er meine erste Anlaufstelle und die Verantwortlichen waren<br />
prompt interessiert. Ich war total aus dem Häuschen und nach<br />
ca. einem halben Jahr durfte ich dann endlich mein Buch in<br />
Händen halten.<br />
Gibt es weitere Pläne als Autorin?<br />
D. Nekula: Auf jeden Fall! Allerdings<br />
wird das noch einige Zeit dauern.<br />
Denn bald bin ich zweifache Mama<br />
und ehrlich gesagt komme ich momentan<br />
überhaupt nicht zum Schreiben.<br />
Natürlich habe ich schon wieder<br />
ein paar Ideen, die aber ohnehin noch<br />
reifen müssen.<br />
ae<br />
Doris Nekula<br />
Eiskalte Wahrheit<br />
ISBN: 978-3-85022-698-1<br />
Literatur<br />
aus der Sicht von Doris Lampl
Der <strong>Hainfeld</strong>er Kultursaal, dessen offizielle<br />
Eröffnung am 25.5.2007 war, erfreut<br />
sich steigender Beliebtheit. Im Zuge des<br />
Projektes Gemeindezentrum war der<br />
Bedarf eines Saales für die Bevölkerung<br />
<strong>Hainfeld</strong>s ein wichtiger und unumstrittener<br />
Umsetzungspunkt. Der Kulturausschuss<br />
unter dem damaligen Vorsitz<br />
von Vzbgm. und Kulturstadtrat Gerhard<br />
Ernst brachte sich schon bei der Projektplanung<br />
mit vielen, und den Kulturerfordernissen<br />
gerechten, sowie erstrebenswerten<br />
Umsetzungsschwerpunkten<br />
ein. Ziel war, dass mitten in <strong>Hainfeld</strong> ein<br />
möglichst flexibel nutzbarer Saal, mit<br />
hochwertiger Technik ausgestattet, ent-<br />
Gemeindenachrichten 4-09<br />
Der <strong>Hainfeld</strong>er Kultursaal<br />
stehen soll. Also eher Qualität anstatt<br />
Quantität. Dieses Ziel wurde, auch mit<br />
den räumlichen Kombinationsmöglichkeiten<br />
durch Einbezug der Bibliothek<br />
und dem Foyer mit dem Kücheneck erreicht.<br />
Die Vergabe des Auftrages über<br />
die Licht- und Tontechnik mit Bühnengestaltung<br />
an die <strong>Hainfeld</strong>er Firma von<br />
Roman Hutterer erwies sich als eine<br />
sehr gute Entscheidung, dadurch ist es<br />
möglich , auch technisch anspruchsvolle<br />
Veranstaltungen ohne „Fremd“-Technik<br />
umzusetzen. Wenn man einen Blick in<br />
die Reservierungsliste wirft, wird schnell<br />
klar, dass dieser Saal genau den Bedürfnissen<br />
der <strong>Hainfeld</strong>erInnen gerecht<br />
wird. Von privaten Geburtstags-, Hochzeits-und<br />
Firmenfeiern, über Seminare,<br />
Vorträge, offiziellen Gemeindeveranstaltungen<br />
bis hin zu Lesungen, Kabarett-,<br />
Musik- und- Kulturveranstaltungen mit<br />
div. Ausstellungen war und wird unser<br />
<strong>Hainfeld</strong>er-Kultursaal gemietet und genutzt.<br />
Der Kulturverein <strong>Hainfeld</strong>, als offizieller<br />
Nutzer und Hauptmieter, tritt hier als<br />
Verantwortungsträger in Erscheinung.<br />
Das Gemeindeamt übernimmt die Koordination,<br />
ist Vertrags- und Rechnungsleger<br />
für den Hauptmieter und setzt sich<br />
auch schon im Vorfeld der gewünschten<br />
Veranstaltungen für die jeweils speziellen<br />
Bedürfnisse der Veranstalter ein.
Bürgermeister<br />
Pitterle<br />
berichtet:<br />
Gemeindenachrichten 4-09<br />
Projektbezogen war <strong>2009</strong> ein sehr umfangreiches Jahr für<br />
die Gemeinde <strong>Hainfeld</strong>. Ein Großteil der projektierten Vorhaben<br />
konnte noch heuer abgeschlossen werden bzw. wird<br />
nächstes Jahr vollendet. Trotz der massiven Rückgänge der<br />
Finanzzuweisungen von Bund und dem Land NÖ., aufgrund<br />
der Steuerreform und der <strong>Wir</strong>tschaftskrise, wird das heurige<br />
Jahr doch noch mit einem geringen Überschuss abgeschlossen<br />
werden können. Für das Jahr 2010 wurden uns<br />
weitere massive Rückgänge seitens des Bundes angekündigt,<br />
sodass das kommende Jahr eines der schwierigsten<br />
Jahre für die Gemeinden in finanzieller Hinsicht werden wird.<br />
Es wird ein sparsamer Umgang mit den vorhandenen Finanzen<br />
notwendig sein. <strong>Wir</strong> werden versuchen, die eigenen<br />
Einnahmen durch die Erschließung zusätzlicher <strong>Wir</strong>tschaftszweige<br />
wie Fremdenverkehr, Forstwirtschaft und Vermietung<br />
von gemeindeeigenen Immobilien zu steigern. Die Erhöhung<br />
von Gemeindeabgaben- und gebühren werden wir dabei zu<br />
vermeiden wissen, und somit wird <strong>Hainfeld</strong> auch in Zukunft<br />
eine der Gemeinden mit einer sehr niedrigen Abgabenquote<br />
in Niederösterreich bleiben. Mein Dank gilt all jenen Ehrenamtlichen<br />
in den Vereinen und Organisationen, die sich im<br />
Jahr <strong>2009</strong> wieder für <strong>Hainfeld</strong> und dessen Bewohner eingesetzt<br />
haben.<br />
Allen <strong>Hainfeld</strong>erInnen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
im Kreise der Familie und Freunden und ein gesundes,<br />
erfolgreiches 2010!<br />
Bushaltestelle Gerstbach<br />
Auch für die Bushaltestelle in Gerstbach wird ein lang gehegter<br />
Wunsch der Bevölkerung umgesetzt. Diese Haltestelle<br />
wird voraussichtlich noch im Dezember beleuchtet<br />
werden können.<br />
Radweg in die Ramsau<br />
Die Trassierungsarbeiten im Bereich Gut Landstal bis zur<br />
Einfahrt Firma Schmid sind abgeschlossen. Auf diesem<br />
Teilstück ist 2010 auch die Asphaltierung vorgesehen. Die<br />
gesamten Verkabelungen der Straßenbeleuchtung werden<br />
erneuert und zusätzliche Lichtpunkte gesetzt. Das Radwegstück<br />
zwischen Platzer-Brücke und Süd-Zufahrt der Firma<br />
Schmid soll mit der Gemeinde Ramsau auch noch 2010<br />
umgesetzt werden<br />
Ausbau des Kindergartens<br />
Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Der Innenausbau ist im Bauzeitplan und schreitet zügig voran. Anfang Dezember<br />
wird mit der Verlegung des Estrichs ein Etappenziel erreicht. Der Betrieb der 4. Gruppe wird nach den Semesterferien<br />
aufgenommen. Die Fertigstellungsarbeiten an Fassade und Außenbereich werden im Frühjahr 2010 abgeschlossen sein.
Gemeindenachrichten 4-09<br />
Kläranlage Wiesenfeld<br />
Die Verbandskläranlage in Wiesenfeld wird auf den neuesten<br />
Stand der Technik gebracht.<br />
Mit Juli 2007 wurde begonnen, die Kapazität von derzeit<br />
10000 EW60 auf 18000 EW60 auszubauen und eine Anpassung<br />
an den Stand der Technik vorzunehmen.<br />
Es wurde eine neue Rechenanlage und eine Klärschlammpresse<br />
eingebaut, welche durch die Wasserrechtsbehörde<br />
vorgeschrieben wurde. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen<br />
sich auf € 4,8 Millionen.<br />
Der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Gölsental,<br />
Wolfgang Berger, berichtet weiters über die neue Fäkalstation,<br />
welche mit Bauende in Betrieb gehen wird. Durch diese<br />
Anlage wird es möglich, die Fäkalien der Liegenschaftsei-<br />
Schneeräumungspflichten der Anrainer –<br />
laut § 93 StVO (Auszug):<br />
(1) Die Eigentümer<br />
von Liegenschaften<br />
in Ortsgebieten,<br />
ausgenommen die<br />
Eigentümer von unverbauten,<br />
land- und<br />
forstwirtschaftlich<br />
genutzten Liegenschaften,<br />
haben dafür<br />
zu sorgen, dass<br />
die entlang der Liegenschaft<br />
in einer<br />
Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen<br />
Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege einschließlich<br />
der in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen<br />
entlang der ganzen Liegenschaft in der Zeit von 6 bis 22<br />
Uhr von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei<br />
Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg)<br />
nicht vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite<br />
von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die gleiche Verpflichtung<br />
trifft die Eigentümer von Verkaufshütten.<br />
(2) Die in Abs. 1 genannten Personen haben ferner dafür zu<br />
sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den<br />
gentümer, welche nicht an den Kanal angeschlossen sind,<br />
ordnungsgemäß zu entsorgen. Auf der Verbandskläranlage<br />
sind Alfred Fasching und Anton Reischer für den laufenden<br />
Betrieb als Klärwärter beschäftigt.<br />
Die Planung und Bauaufsicht für den Umbau haben DI Kurt<br />
Pfeiller und Ing. Ekkehard Wegscheider inne.<br />
Die ausführenden Firmen, Firma Held und Francke(Erd- und<br />
Baumeisterarbeiten), Firma GWT (maschinelle Ausrüstung)<br />
und die Firma Landsteiner (elektrische Ausrüstung) werden<br />
die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abschließen. Somit<br />
steht dem angepeilten Eröffnungstermin im Frühjahr 2010<br />
mit einem geplanten Tag der offenen Tür nichts mehr im<br />
Wege.<br />
<strong>Info</strong>rmationen über die Schneeräumung<br />
Auszug aus der Straßenverkehrsordnung<br />
Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude bzw. Verkaufshütten<br />
entfernt werden.<br />
(3) Durch die in den Abs. 1 und 2 genannten Verrichtungen<br />
dürfen Straßenbenützer nicht gefährdet oder behindert werden;<br />
wenn nötig, sind die gefährdeten Straßenstellen ab zu<br />
schranken oder sonst in geeigneter Weise zu kennzeichnen.<br />
Bei den Arbeiten ist darauf Bedacht zu nehmen, dass der<br />
Abfluss des Wassers von der Straße nicht behindert, Wasserablaufgitter<br />
und Rinnsale nicht verlegt, Sachen, insbesondere<br />
Leitungsdrähte, Oberleitungs- und Beleuchtungsanlagen<br />
nicht beschädigt und Anlagen für den Betrieb von<br />
Eisenbahnen, insbesondere von Straßenbahnen oder Oberleitungsomnibussen<br />
in ihrem Betrieb nicht gestört werden.
Gemeindenachrichten 4-09<br />
VHS konnte die Teilnehmerzahlen<br />
wieder steigern.<br />
Im Sommersemester <strong>2009</strong> konnten in allen Bereichen des Kursangebotes die<br />
Besucherzahlen gesteigert werden. Besonders erfreulich ist die Steigerung auf<br />
dem Gebiet der Sprachen. Sehr gut entwickelte sich auch die Nachhilfe.<br />
Auch das laufende Herbstprogramm wird von der Bevölkerung gut angenommen.<br />
Hier sind insbesonders Spanisch für alle Altersgruppen und – ein Novum im<br />
Programm der Volkshochschule <strong>Hainfeld</strong> – Ungarisch per Internet zu erwähnen.<br />
Die VHS bietet auch im Herbstsemester wieder kostengünstige Nachhilfe an.<br />
Die Arbeiterkammer fördert insbesondere Sprach- und Computerkurse. – Nähere<br />
Details sind dem VHS-Programm Herbst <strong>2009</strong>/2010 zu entnehmen.<br />
In einem Europa, das immer stärker zusammenwächst, sind Sprachkenntnisse von<br />
zentraler Bedeutung. So setzt die VHS <strong>Hainfeld</strong> in ihrem Programm auch diesmal<br />
wieder einen besonderen Sprachenschwerpunkt.<br />
Seit Jahren laufen sehr erfolgreiche Englisch-Kurse. Nicht selbstverständlich<br />
und deshalb von besonderer Bedeutung sind die neuen, zusätzlichen Angebote<br />
Spanisch und Ungarisch. Mit Ungarisch per Internet beschreitet die VHS neue<br />
Wege. Es ermöglicht auch in kleineren Gemeinden einzelnen Teilnehmern das<br />
Erlernen der ungarischen Sprache unabhängig von einem vorher bestimmten Ort.<br />
– So können Sie Ungarisch zu Hause oder an jedem Ort Ihrer Wahl erlernen.<br />
Mit dem Erlernen von Sprachen kann nie früh genug begonnen werden. So werden<br />
auch diesmal wieder die Kinderkurse „Spanisch – Sprache und Tanz für Kinder“<br />
angeboten. In diesen Kursen soll den Kindern spielerisch und mit viel Bewegung<br />
die spanische Sprache nahegebracht werden.<br />
Im Frühjahr 2010 wird es wieder einige Neuerungen geben: Erstmals wird Russisch<br />
angeboten, und für alle, die Englisch im beruflichen Alltag brauchen, Business-<br />
English. Für Spanisch wird es als Zusatzangebot einen Kurs „Fit für den Urlaub“<br />
geben.<br />
Die VHS Kurse werden teilweise von der AK mit € 100.- im Jahr gefördert. – Nähere<br />
Details sind dem VHS-Programm Herbst <strong>2009</strong>/2010 zu entnehmen.<br />
Um allen Schülerinnen und Schülern, denen das Lernen ein bisschen<br />
Schwierigkeiten bereitet, auf die Sprünge zu helfen, bietet die VHS <strong>Hainfeld</strong><br />
besonders kostengünstige Nachhilfekurse an. Schwerpunkte sind auch diesmal<br />
wieder Sprachen und Mathematik.<br />
Grenzüberschreitendes<br />
Nordic Walken<br />
Erstmalig unternahm die Runde der <strong>Hainfeld</strong>er WalkerInnen<br />
unter der Leitung von Hedda Kasser eine zweitägige Walkingtour<br />
im Rahmen des Volkshochschulkurses der Volkshochschule<br />
<strong>Hainfeld</strong>.<br />
Ziel war das nördliche Weinviertel mit einem Abstecher zu unseren<br />
Nachbarn in Südmähren.<br />
Wurde am ersten Tag der wunderschöne Weinort Falkenstein<br />
mit seiner berühmten Burgruine „umwandert“, ging es am<br />
zweiten Tag nach Mikulov auf den „Hl. Berg“.<br />
Anschließend wurde noch die wunderschön renovierte Stadt<br />
Mikulov mit dem riesigen Barockschloss, dem ehemaligen Judenviertel<br />
und dem größten Judenfriedhof Mitteleuropas besucht.<br />
Alle TeilnehmerInnen waren von der Schönheit der Landschaft<br />
sowie den kulturellen Kleinoden der Region begeistert.<br />
Erna Baumgarten<br />
GEBURTEN:<br />
MATTES Annabell<br />
HADERGJONAJ Arigon<br />
ERNST Lukas<br />
TODESFÄLLE:<br />
KIENBICHL Johanna, geb. 1922<br />
SCHIEP Leopoldine, geb. 1920<br />
ENNER Theresia, geb. 1917<br />
MERSCHITZ Johann, geb. 1925<br />
CZERNY Hilda, geb. 1923<br />
GRABNER Anna, geb. 1915<br />
SLAMA Stefan, geb. 1924<br />
GREIMEL Johann, geb. 1947<br />
RAFFELSTETTER Maria, geb. 1920<br />
REISCHER Leopold, geb. 1976<br />
SCHADINGER Maria, geb. 1917<br />
STEPHAN Anna, geb. 1923<br />
EDELBAUER Rosa, geb. 1924<br />
FLATSCHART Ernst, geb. 1922<br />
BAUMGARTNER Karl, geb. 1919<br />
LAMPL Hermann, geb. 1927<br />
WEISER Helene, geb. 1924<br />
GÜTTLER Edmund, geb. 1943<br />
WALLNER Anna, geb. 1957<br />
Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde <strong>Hainfeld</strong>, Bgm. Albert Pitterle, Redaktion: Robert Grabner, Layout: ESTA-Grafik
<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er_S-Budget_89,5x128_Wo42:Musterseite Titel 06.10<br />
Gut<br />
für’s<br />
Börserl!<br />
S-BUDGET<br />
Energy Drink<br />
250-ml-Dose<br />
0,49<br />
Unser<br />
kleinster Preis!<br />
Nicht bei der Qualität sparen, nur beim Preis!<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstraße 63<br />
4-09<br />
MIT SICHERHEIT<br />
BESSER BERATEN!<br />
Vitality Precision D12 Braun<br />
Elektrische Zahnbürste<br />
Für eine tiefe und gründliche<br />
Reinigung der Zähne<br />
Die wiederaufladbare Elektrozahnbürste Oral-B Vitality<br />
Precision Clean entfernt bis zu doppelt so viel Plaque<br />
wie eine herkömmliche Zahnbürste. Durch die rotierende<br />
Technologie und ihren runden Bürstenkopf gelangt man<br />
selbst an schwer erreichbare Stellen.<br />
€19,99 statt € 29,95<br />
HQ 6940 Philishave Rasierer<br />
GRÜNDLICH UND EINFACH<br />
Eine gründliche und schonende Rasur zu einem<br />
erschwinglichen Preis. Das Reflex Action-System<br />
führt zusammen mit der Super Lift & Cut-Technik zu<br />
einem optimalen Rasierergebnis.<br />
€39,95 statt €59,90<br />
Preise nur gültig am 5.12.<strong>2009</strong> und solange Vorrat reicht
4<br />
4-09<br />
1809 -Krieg und Frieden in <strong>Hainfeld</strong><br />
Kurz vor seinem Tod rief mich Herr Vetter an und erzählte<br />
mir von französischen Soldaten, die 1809 den Markt<br />
<strong>Hainfeld</strong> bedroht hatten. Der Lebzelter Pengg(1) habe sich<br />
mutig den Napoleonischen Offizieren entgegengestellt und sie<br />
in holprigem Französisch ersucht, <strong>Hainfeld</strong> zu verschonen. Sie<br />
gingen tatsächlich darauf ein und das damalige Rathaus ging<br />
dabei nur versehentlich in Flammen auf. Der Vetter Poldl hatte<br />
die Idee, doch die Straße nach Johann Pengg, dem damaligen<br />
Retter <strong>Hainfeld</strong>s, zu benennen. Auf<br />
der Welt sind schon Straßen nach<br />
weniger verdienstvollen Menschen<br />
benannt worden. Aber hat sich das<br />
alles wirklich abgespielt? Dies ist eine<br />
aktuelle Fragestellung im heurigen<br />
Napoleonjahr(2).<br />
Allerorten laden Plakate (3)<br />
zur Napoleon-Ausstellung auf<br />
die Schallaburg ein. Auch die<br />
Dramatisierung von Tolstois<br />
„Krieg und Frieden“ heuer in der<br />
Sommerarena Melk erinnerte an<br />
ein Werk der Weltliteratur, das<br />
(auch) die Beziehungen Napoleons<br />
zu Österreich behandelt. Da in den<br />
modernen Ausgaben von „Krieg und<br />
Frieden“ die vielfach verwendeten<br />
französischen Phrasen auf Deutsch<br />
übersetzt sind, kann ich dieses<br />
großartige Buch, ganz im Sinne des<br />
Überthemas dieser <strong>Hainfeld</strong> <strong>Info</strong>,<br />
auch Interessierten empfehlen, die<br />
nicht französisch können. Darüber<br />
hinaus verspreche ich patriotischen<br />
Leser/innen, sie werden sich neben<br />
der spannenden Lektüre schon in<br />
den ersten Kapiteln auch über das<br />
Vorkommen von Orten aus (Nieder-)<br />
Österreich freuen.<br />
<strong>Hainfeld</strong> und Umgebung kam<br />
allerdings darin nicht zu literarischen<br />
Ehren, keine Schlacht spielte sich<br />
in der Nähe ab. Die regionale<br />
Bevölkerung blieb von schmerzhaften Berührungen mit der<br />
„Weltgeschichte“ damals dennoch nicht ganz verschont.<br />
Heimatbücher von Lilienfeld bis <strong>Hainfeld</strong> berichten über diese Zeit<br />
in unserer Gegend von marodierenden und auch erschlagenen<br />
Soldaten der „Grande Armée“, von Kampf und Widerstand<br />
der Bevölkerung, sowie Brandschatzungen und Exekutionen.<br />
Anmerkungen<br />
(1) Pengg besaß die Häuser Nr 20 und 21, heute Hauptstr. 5(Rathaus) u.Nr.7, (<strong>Hainfeld</strong>er Wochenblatt1920, 46)<br />
(2) Geburtsdatum 15.8. 1769 und Themenfeld Napoleon in Österreich 1809<br />
Auch die Geschichte des Lebzelters Johann Pengg, und des<br />
Rathausbrandes werden erzählt (4)Weitere Spuren finden sich in<br />
einer Sage von einem vor französischen Plünderern versteckten<br />
Geldbeutel beim Bauernhof „Priesching“, und Gerüchten über<br />
einen getöteten und verscharrten französischen Soldaten an der<br />
Ramsauer Strasse. Aber damit hat es sich.<br />
Wie es tatsächlich war, ist nicht schriftlich überliefert Ein Autor<br />
schrieb vom anderen ab, keiner zitierte mögliche Quellen, es ist<br />
unklar, woher die <strong>Info</strong>rmationen<br />
zu diesen Geschichten stammen.<br />
Anders als in Türnitz, wo die<br />
Chronik und der Dichter und<br />
spätere Patriarch von Venedig,<br />
Ladislaus Pyrker von dessen<br />
Verhandlungen mit den Franzosen<br />
berichten(5), gibt es das für<br />
<strong>Hainfeld</strong> nicht. Die französischen<br />
Soldaten waren wahrscheinlich<br />
1809 auch nur kurz im Markt.<br />
In einem Auszug aus der (1945<br />
verbrannten) Chronik <strong>Hainfeld</strong>s<br />
(6) wird von dieser Geschichte<br />
gar nichts erzählt, Johann Pengg<br />
nur als Marktrichter von 1790 bis<br />
1815 erwähnt. Dieses hohe Amt<br />
macht auch verständlich, warum<br />
gerade er sich den Franzosen<br />
entgegengestellt haben soll. Der<br />
Brand des Ratshauses 1809 ist auch<br />
nicht in diesem Zusammenhang<br />
in der Chronik verzeichnet. Ist<br />
diese Erzählung analog zu der<br />
quellenmäßig belegten Türnitzer<br />
nur erfunden worden? Oder hat<br />
sie sich doch so abgespielt? Ging<br />
sie von Generation zu Generation<br />
von Mund zu Mund und blieb so<br />
im kollektiven Gedächtnis der<br />
<strong>Hainfeld</strong>er Bevölkerung lange<br />
genug bewahrt, um aufgezeichnet<br />
zu werden? Das ist ungewiss!<br />
Faktum ist, <strong>Hainfeld</strong> kam zwar<br />
nicht in die Weltliteratur, hat sich aber seine eigene, besondere<br />
kleine Erzählung aus dieser Zeit, wahr oder gut erfunden,<br />
bewahrt.<br />
Margarete Kowall<br />
(3) Das dem Plakat zugrunde liegende Gemälde des früheren Revolutions- und späteren -Hofmalers Jaques Louis David, gibt es in mehreren Varianten, eine hängt<br />
im Kunsthistorischen Museum in Wien<br />
(4)Aus Platzgründen werden die Heimatkunden nicht alle angeführt, Liste bei der Redaktion
4-09<br />
MIT SICHERHEIT<br />
DIE BESTEN GESCHENKE!<br />
Jeder Besucher erhält am 12.12.<strong>2009</strong><br />
eine Tasse Weihnachtspunsch<br />
GZ-MS125AEU JVC<br />
SD Camcorder<br />
Ultra-schlanker, kompakter Speicherkarten-Camcorder<br />
mit zwei SD/SDHC-<br />
Kartensteckplätzen (Dual SD Card Slot),<br />
KONICA MINOLTA-OBJEKTIV, 35fach<br />
optischem Zoom, Laser Touch Bedienung<br />
und superkomfortabler „One Touch“-Funktionen für<br />
die einfache Weitergabe und Archivierung auf Knopfdruck<br />
€279,00 statt €329,00<br />
LT-32A10 JVC LCD TV<br />
Hochauflösender LCD TV mit Full HD<br />
1080p-Display, DynaPixHD-Videoprocessing,<br />
MaxxBass®, Eco-Modus und<br />
HDMI-Eingängen (3x)<br />
€499,00<br />
statt € 699,00<br />
Preise nur gültig am 12.12.<strong>2009</strong> und solange Vorrat reicht
4-09<br />
Ing. Walter Huber<br />
geboren 1939, in <strong>Hainfeld</strong>, Ramsauerstraße, aufgewachsen. Bis heute besteht noch ein reger Kontakt zu<br />
seiner Heimatstadt. Zu seinen Hobbys zählt neben dem Schreiben von Gedichten, (er ist auch Verfasser<br />
eines Kinderbuches), noch das Sammeln von Eisenbahnmodellen, aber auch der Gesang. So hat er eine<br />
Gesangsausbildung am Konservatorium absolviert, hat in verschiedenen Chören mitgewirkt wie z.B. im<br />
Sängerverein <strong>Hainfeld</strong>, war Gründungsmitglied vom chor 70, im Zusatzchor der Staatsoper, im Arnold<br />
Schönberg Chor und im Badener Lehrerchor. Aus seinen unzähligen Werken hat er uns einige Gedichte<br />
zur Verfügung gestellt:<br />
Das Rätsel um den Hl. Nikolaus<br />
Unglaublich, dieser Nikolaus!<br />
Wie kommt der nur in unser Haus?<br />
Verschlossen ist das Eingangstor,<br />
Beim Fenster ist der Riegel vor.<br />
Der Franz schwört: „Nur durch den<br />
Kamin!“<br />
Doch das gibt bei uns keinen Sinn.<br />
Da würd er unter großen Qualen<br />
in unsern Ölheizkessel fallen.<br />
Es ist ja so, er kommt gewöhnlich<br />
zu braven Kindern höchst persönlich.<br />
Nur, da geht’s mir wie dem Freund<br />
Franz,<br />
Für so viel Brav reichts doch nie ganz.<br />
Vor ein paar Jahren, rund um vier,<br />
Da war er auch einmal bei mir.<br />
Es ist mit diesem Mann, dem frommen,<br />
Ein schiecher Krampus mitgekommen.<br />
Angst hat die Freude mir vermasselt,<br />
Als seine Kette hat gerasselt.<br />
Da bin ich lieber nicht so brav<br />
und er kommt heimlich<br />
wenn ich schlaf.<br />
Einmal im Jahr die Schuhe putzen<br />
ist ja auch allgemein von Nutzen.<br />
Wie freute ich mich heut am Morgen,<br />
Da lag ein Sack im Schuh verborgen.<br />
Die Frage; wie kommt er herein?<br />
Das weiß wahrscheinlich Gott allein.<br />
Tag der Physik<br />
„Das Schicksal holt dich immer ein“<br />
Könnt dieser Tag beschriftet sein.<br />
Da lebt man sorglos, froh dahin,<br />
Teils auf dem Land, teils auch in Wien.<br />
Da wird im Rundfunk, unbegründet<br />
„Tag der Physik ist heut“ verkündet.<br />
Ich fall in ein ganz tiefes Loch.<br />
Ein solcher Tag, der fehlte noch.<br />
Wem fallen denn jahraus, jahrein<br />
nur diese blöden Tage ein?<br />
Da wird die Schulzeit wieder wach.<br />
Physik war nie mein Lieblingsfach.<br />
Und jetzt soll ich am Tag, dem neuen,<br />
Mich über die Physik noch freuen?<br />
S wird’s Beste sein, im Bett zu bleiben,<br />
Den Tag mit Schlaf sich zu vertreiben<br />
und hoffen, dass der nächste Tag<br />
ein bessres Thema bringen mag.<br />
Ein Tag des Beefsteaks, das wär fein,<br />
Doch, so was fällt ja niemand ein.<br />
Gösntolerisch fia Zuagroaste<br />
Meine liebe Freundin Margarete, eine gebürtige Wienerin, lebt nun schon viele Jahre im Gölsental. Immer wieder kommt es aber zu gewissen<br />
Kommunikationsproblemen, da ich durch meine bäuerliche Abstammung, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits, einzelne Ausdrücke<br />
kenne und gebrauche, die auch vielen echten Gölsentalern nicht mehr so recht vertraut sind. Hier nun eine kleine Auswahl:<br />
Gebrauchsgegenstände: Bitschn…Kanne, Aumpa…<br />
Kübel, Spritzaumpa…Gießkanne, Fiata…Schürze, Zega…Korb,<br />
Goarm…Karren, Schatzin…Geschenk, Hänl…Haue, Simpal…<br />
Körbchen, Buglkraxn…Buckelkorb, Trenzpaterl…Lätzchen,<br />
Rean…Backrohr<br />
Kulinarisches: Reankn…großer Brocken, Ogrosl…<br />
Stachelbeere, Bacht…Gebäck, Lumpistrudl…Lungenstrudel,<br />
Foamnudl…Schaumrolle, Reandodl…ein verbogenes, unexakt<br />
geformtes Vanillekipferl<br />
Fauna: Miafadl…Meerschweinchen, Haudidl…Hahn,<br />
Busal…Küken,<br />
Flora: Gugamuckn…Parasol. Dauschat…Gestrüpp,<br />
Schradllab…Stechpalme, Graumpn…dürrer Ast<br />
Bäuerliches: Dirhäusl…Dörrhaus, Spanl hocka…Späne<br />
machen, Staudnzeulat…Grundbegrenzung, Schwodn...Heuzeile<br />
c<br />
Menschliches: Dati…Vati, Goderl krotzn…liebkosen,<br />
gluarrn…starren, Mäu zahn…gähnen, kötzn…bellen, husten,<br />
Strauka…Schnupfen, Gfries…Gesicht, Gugascheckn…<br />
Sommersprossen, pfiwan…hektisch sein, dakema…erschrecken,<br />
umadum, kraudern…keine Ruhe geben, umadum webern…<br />
keine Ruhe geben, ausdodln…ausspotten, köwen…keppeln,<br />
kiarn…kreischen, trenzn…sabbern, Potznliapi…Tollpatsch,<br />
rean…weinen, gnan…weinen,<br />
Zacherl…Träne, grewazn…rülpsen,<br />
wos ina werdn… etwas erfahren,<br />
kraupat…zerzaust, Ofian…<br />
Durchfall, gluach…sparsam,<br />
urassn…verschwenden, oröbn…<br />
rubbeln. auszaschn…ausstreuen,.<br />
Dies und das: Pfingsta…<br />
Donnerstag, Iata…Dienstag, wax…<br />
grob, rau, Waugerl…Wollwutzel<br />
Elisabeth Engleitner (rechts) mit ihrer Großmutter Leopoldine Sindl<br />
und ihrer Schwester Gertraud Schierhuber<br />
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Ausdrücke entstammen meiner Erinnerung und beruhen auf mündlicher<br />
Überlieferung. Die meisten Ausdrücke kenne ich aus dem aktiven Sprachgebrauch meiner leider schon lange verstorbenen Großmutter.<br />
Elisabeth Engleitner
Hüttendienste<br />
Kirchenberg:<br />
05.06.08.12 Reisinger<br />
12./13.12. Marhold-Wallner<br />
19./20.12. Jägersberger/Müllner<br />
Liasenböndl:<br />
05.06.08.12. Topf<br />
12./13.12. Lindner/Wallner<br />
19./20.12. Bruche/Michalitsch<br />
25.12. Wallner/Eberl<br />
26./27.12./<br />
31.12. Zeller<br />
Gföhlberghütte:<br />
05./06./08.12. Familie Schmölz<br />
12./13.12. Familie Hochecker<br />
19./20.12. Familie Hochecker<br />
24./25.12. geschlossen<br />
26./27./31.12. Familie Dworak<br />
Lindenstein:<br />
05./06./08.12.Gurmann/Rotteneder<br />
12./13.12. Rotteneder<br />
19./20.12. Gurmann/Engertsberger<br />
25./26.12./<br />
27.12. Gurmann/Engertsberger<br />
31.12. alle<br />
…<br />
4-09<br />
MIT SICHERHEIT DIE<br />
BESTEN MARKENGERÄTE<br />
Besuchen Sie uns und geniessen Sie<br />
bei Ihren Weihnachtseinkaufen Kaffeespezialitäten<br />
und Weihnachtsbäckerei.<br />
C5 JURA Kaffeevollautomat<br />
Perfekte Kaffeehausqualität für zu<br />
Hause; flüsterleise dank speziellgelagertem<br />
Edelstahl-Mahlwerk; Ausgezeichnetes<br />
Kaffeeerlebnis nach<br />
Ihrer Wahl – Genuss nach Ihrem<br />
Geschmack, immer frisch gemahlen;<br />
Einzigartiges, oft prämiertes,<br />
unverwechselbares Design; Spielend<br />
leicht zu Ihrem Kaffeewunsch<br />
auf Knopfdruck; Vollautomatische,<br />
hygienische, saubere Reinigung; Bestes<br />
Preis- Leistungsverhältnis dank geringer<br />
laufender Kosten; Langlebigkeit durch<br />
Schweizer Qualität uvm.<br />
€599,00 statt €749,00<br />
SIMPLY CLEVER<br />
Ab 18.980,- Euro.<br />
� Eine Legende wird <strong>Wir</strong>klichkeit. Der Yeti, ein echter Abenteurer.<br />
Serienmäßig mit Klimaanlage, Anti-Schleuderprogramm ESP,<br />
VarioFlex-Sitzsystem u. v. m. schon ab 18.980,- Euro.<br />
Jetzt bei uns Probe fahren.<br />
Verbrauch: 5,3 - 8,0 l/100 km. CO 2 -Emission: 139 – 189 g/km.<br />
Alle Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Symbolfoto.<br />
¬koda Grabner<br />
Traisner Straße 16<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
Tel. 02764/3767<br />
www.grabner.co.at<br />
Preise nur gültig am19.12.<strong>2009</strong> und solange Vorrat reicht
4-09<br />
Am Freida hot mei Schädl brummt,<br />
wias holt scho is, waunn di Gripp kummt.<br />
Z’wider, denk i, auf jeden Fall,<br />
denn morgen ist ja da Feuerwehrball.<br />
So nimm i gschwind a paar Aspirin<br />
und tua mi bald drauf wohler fühln.<br />
Auf d’Nacht no a Bad mit a 40 Grad<br />
und nocha schnell eine ins vorgewärmte<br />
Bett!<br />
Vorm Ball war i halbwegs auf gleich<br />
wieder bogn,<br />
zum Hingehn hab i Galoschn azogn,<br />
weil nasse Füaß, das is wohl klar,<br />
Dir.i.R. Schulrat August Exinger<br />
ist am 16.7.<strong>2009</strong> verstorben. Er war Verfasser einiger Gedichte, vieler dokumentarischer Chroniken und<br />
Schriften für die Stadtpfarre und die Stadtgemeinde, auch das „<strong>Hainfeld</strong>er Heimatlied“-nachzulesen im<br />
<strong>Hainfeld</strong>er Heimatbuch auf Seite 335, stammt aus seiner Feder. In seinem Nachlass finden sich unzählige<br />
Werke zu veschiedensten Anlässen, Feiern und Geburtstagen.<br />
Seine Witwe, Frau Rosa Exinger, hat uns dankenswerterweise ein persönliches Gedicht zur Verfügung gestellt,<br />
das er nach einer wahren Begebenheit anlässlich des Besuches des Feuerwehrballs in <strong>Hainfeld</strong> im<br />
Fasching 1965 verfasst hatte.<br />
DIE GALOSCHENGRIPPE<br />
Mei’ Lottosechser!<br />
A Lottosechser des is’ g’wiß,<br />
Im Erd’nleb’n gaunz söten is’.<br />
Waunn i’ mein Lebensweg betracht,<br />
hab i’ sehr wohl an Sechser g’macht!<br />
Von vielen Eltern is’ fürwahrmia<br />
anvertraut word’n a Kindaschar.<br />
In gaunz an neichen Kindagarten,<br />
hom’s täglich miassen auf de Tante worten.<br />
Wos hom’ mia g’sunga, taunzt und g’locht<br />
vül Schwung und Frohsinn in d’ Gruppen brocht.<br />
Nix Schlimmeres is uns durt gscheh’n<br />
hot’s ob und zua a Tränen geb’n.<br />
Da Schutzengel wor unser Bodygard<br />
Bis i mi in ‚d’Pension vazogen hob.<br />
Und so sog i’ mit frohem Sinn<br />
„sechts Leitl, des wor mei’ Lotto-Hauptgewinn!“<br />
san für die Gsundheit do a Gfahr!<br />
So weit war alles gut und schön,<br />
nur s’Tanzen wollt net richtig gehen.<br />
I hob die Füaß net weitergbracht,<br />
die Tänzerinnen haben scho glacht.<br />
I tanz noch hinten, tanz noch vorn,<br />
die Füaß san immer schwarer worn!<br />
Muaß do, so büld i mas jetzt ei,<br />
die Gripp vom Kopf in d’Fiaß grutscht sei!<br />
Drum setz i mi nieder<br />
und tua amal rastn,<br />
a wenig umschaun, ane rauchn<br />
und in Wein a kosten.<br />
Und wia i so sitz<br />
und untern Tisch abischau,<br />
san an meine Fiaß die Galoschn no draun!<br />
Erika Karger<br />
„Tante Erika“, wie sie etliche Generationen noch aus ihrer Zeit als Kindergartentante- und direktorin<br />
kennen, schreibt sich sehr oft ihre Gefühle von der Seele.<br />
„Auf Knopfdruck“ kann sie kein Gedicht verfassen - wie sie sagt - die Ideen kommen ihr blitzartig<br />
beim Bügeln, beim Putzen oder in der Nacht. Dann nimmt sie sofort Zettel und Bleistift zur Hand<br />
und bringt ihre Gedanken zu Papier. Sie ist gebürtige <strong>Hainfeld</strong>erin und sehr heimatverbunden. Aus<br />
diesem Grunde hat sie nachstehende Gedichte verfasst:<br />
Hoaföd du liab’s Stadterl<br />
do bin i dahoam<br />
do kenn i jed’s Gasserl<br />
jed’n Weg, jed’n Bam.<br />
Do kenn i jed’s Platzl<br />
in da Sunn, jed’n Stoan,<br />
do kenn i jed’s Bleamal<br />
des bliahn tuat am Roan.<br />
Do hob i mei’ Orbat<br />
vadien’s täglich Brot<br />
do bin i dahoam<br />
in Freud, Glück und Not!<br />
Na des war a Gaudi,<br />
alle ham si bogn,<br />
und i hab ma meine Galoschn auszogn.<br />
Damit war a die Fußgripp vorbei,<br />
und mir ham tanzt bis halber 3!!!<br />
Mei’ Hoaföd!<br />
Da Kirch’nberg, da Voiberg,<br />
so liab die umschlingt,<br />
Erholung und Frieden<br />
dem Waunderer zu bringst.<br />
De Häuser, de Kirch’n und<br />
ois drumherum,<br />
de tan zu mia red’n,<br />
für an Aundern bleiben’s stumm!<br />
Und muaß i einst geh vo dera<br />
schen Wö’t,<br />
daunn mecht i begrob’n sei in<br />
mein liab’n Hoaföd!
��������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
��������������������������������<br />
����������������<br />
������������������������������<br />
�������<br />
� ���������<br />
�����������<br />
�����������<br />
��������������������<br />
4-09<br />
����� ���� ������ ������������� ��<br />
�����������������������������������������������<br />
�<br />
���������������<br />
����������������������������������������������<br />
�<br />
9
0<br />
4-09<br />
Chor 70<br />
Seit etwas mehr als einem Jahr steht wieder eine junge, hochmusikalische Dirigentin am Pult des Chor<br />
70. Die 27jährige Barbara Zidar aus Doppel bei Kirchstetten leitet den kleinen, aber feinen Chor 70, der<br />
nächstes Jahr sein 40jähriges Bestehen feiern wird.<br />
Wie gefällt Ihnen die Arbeit mit dem Chor 70?<br />
Sehr gut! Am Anfang war ich noch sehr unsicher. Wie wird<br />
das? Wie arbeiten wir zusammen? Wie wird der Chor auf mich<br />
reagieren? Ich reflektiere viel darüber, was ich noch machen<br />
könnte, auch beim Einsingen, ich frage mich immer, ob es passt<br />
Manchmal habe ich das Gefühl, es langweilt den Chor, oder es<br />
ist zu anstrengend. Manchmal kommt jemand und ich krieg ein<br />
Feedback, dass es gut war und ich sehe das oft gar nicht an den<br />
Gesichtern der Leute. Ich kann den Chor, nicht über einen Kamm<br />
scheren denn er ist sehr vielschichtig.<br />
Sie haben eine fundierte Ausbildung absolviert und studieren<br />
noch weiter auf der Uni. Was genau haben Sie gemacht?<br />
Ich habe IGP Gesang studiert, unterrichte Gesang im<br />
Einzelunterricht und habe da meinen Bachelor gemacht. Jetzt<br />
setze ich mein Studium bis zum Master fort. An der Uni habe ich<br />
als zusätzliche Schwerpunkte Violine und Chorleitung gemacht<br />
und in Graz in St. Martin einen Chorleiterkurs absolviert.<br />
Jetzt mache ich gerade am Konservatorium in St. Pölten die<br />
Chorleiterausbildung bei Otto Kargl. Über meine Taufpatin<br />
Martha, eine Lilienfelderin, wurde ich auf die vakante Stelle<br />
in <strong>Hainfeld</strong> aufmerksam gemacht, und arbeite nun erstmals<br />
außerhalb der Uni mit einem Chor. Dabei kommt mir meine<br />
Ausbildung als Gesangspädagogin zugute.<br />
Singen Sie auch manchmal noch selbst?<br />
Ich möchte beides. Ich singe Konzerte, und habe Schüler/innen<br />
und ich singe v.a. Geistliches in der Domkantorei, beim Chorus<br />
sine Nomine und beim Concentus vokalis mit Herbert Böck,<br />
beim Webern Kammerchor und in anderen Chören.<br />
Nach langjähriger Berufserfahrung (AKH-Wien, mobile Therapie,<br />
Leitende Therapeutin, Rehabilitationszentrum Rosenhügel-Wien)<br />
habe ich nun diesen ersten Schritt gemacht. Ein Schritt in eine neue<br />
Richtung.<br />
In meiner soeben eröffneten Praxis für Physiotherapie am Hauptplatz<br />
4 in <strong>Hainfeld</strong> möchte ich nun auch meine Patienten ein Stück<br />
auf ihrem Weg in ein aktiveres, schmerzfreieres Leben begleiten.<br />
Nach einer genauen physiotherapeutischen Befundaufnahme (Muskulatur,<br />
Nerven, Gelenke,..) und unter Einbeziehung aller maßgeblichen<br />
Faktoren wie Haltung, Vorerkrankungen, Belastung im Arbeitsalltag,…<br />
erstelle ich einen Therapieplan.<br />
Dieser beinhaltet passive Maßnahmen (Manuelle Therapie, Trigger-<br />
Das sind ja sehr prominente Chöre - was planen Sie mit dem<br />
Chor 70 weiterhin?<br />
Jetzt kommt die 40-Jahrfeier da wird es einen Rückblick<br />
auf Lieblingsstücke und Highlights geben. Sonst irgendein<br />
Themenkonzert. Vielleicht Musicals oder Moderneres. Für die<br />
Messe Gospels. <strong>Wir</strong> werden immer wieder etwas Schwieriges<br />
machen aber immer dazwischen auch leichtere Sachen.<br />
,<br />
Ab wann haben Sie gewusst, dass Sie eine musikalische Laufbahn<br />
einschlagen möchten?<br />
Eigentlich war es schon immer mein Traum,<br />
Haben Sie noch einen Wunsch?<br />
<strong>Wir</strong> brauchen noch neue Mitglieder.<br />
NEU: PRAXIS für PHYSIOTHERAPIE<br />
Nina Krickl, Dipl. Physiotherapeutin<br />
„Wage den ersten Schritt und ein Weg wird sich auftun.“ ( Zen-Weisheit)<br />
punktbehandlung, Manuelle<br />
Lymphdrainage, Klassische<br />
Massage,…), aber auch auf den<br />
Patienten abgestimmte aktive<br />
therapeutische Übungen.<br />
Gemeinsam wird ein Therapieziel<br />
festgelegt und erarbeitet.<br />
Die Arbeit in meiner Praxis<br />
spezialisiert sich auf die Medizinischen<br />
Fachbereiche der<br />
Orthopädie, Neurologie, Innere<br />
Medizin (vorwiegend Onkologie<br />
und Pulmologie) und Unfallchirurgie.<br />
Die Behandlung erfolgt nach ärztlicher Verordnung. <strong>Wir</strong>d die verordnete<br />
Therapie chefärztlich bewilligt, ist eine teilweise Kostenübernahme<br />
durch die jeweilige Krankenkasse gewährleistet.<br />
Für etwaige Fragen und Terminvereinbarungen stehe ich Ihnen gerne<br />
jederzeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung!<br />
Nina Krickl, Dipl. Physiotherapeutin<br />
Hauptplatz 4, Tel: 0676 / 614 68 48<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong>, nina.krickl@gmail.com
Einladung<br />
zur Hausmesse<br />
H & C präsentieren<br />
neue Uhren- und Schmuckmarken<br />
4-09<br />
Fr 27.11 und Sa 28.11.<strong>2009</strong> von 8:00 bis 19:00<br />
Mit der T-Touch Expert besitzt ihr Träger ein Präzisionsinstrument mit der idealen<br />
Kombination aus Hightech-Funktionalität und einfacher Bedienbarkeit. Sie ist weit<br />
mehr als nur eine Uhr, denn sie bietet 15 verschiedene Funktionen, die man durch<br />
Druck auf die Krone und danach via Sensorglas aktiviert. Outdoor-Abenteurer<br />
haben so direkten Zugri� auf: die absolute und relative Luftdruckanzeige mit Wettervorhersage,<br />
einen Höhenmesser (in Fuß und Meter), einen Höhendi�erenzmesser,<br />
einen Chronographen (SPLIT- und ADD-Funktion), Rückwärtszähler, einen Azimut<br />
(Orientierung), einen Kompass, zwei Wecker, ein Thermometer (in ºC und ºF),<br />
Datum und Zeit (12- oder 24-Stundenskala), ewigen Kalender, zwei Zeitzonen<br />
und Beleuchtung der digitalen Anzeige. Die Träger einer T-Touch Expert können<br />
Technologie buchstäblich mit den Fingerspitzen fühlen, jederzeit und überall.<br />
Formel 1 Uhren von Jacques Lemans<br />
Schmuck und Uhren von ESPRIT<br />
Schmuck und Uhren von FOSSIL<br />
Designerschmuck von CEDE<br />
Messerabatt an diesen beiden Tagen<br />
- 10% auf alle lagernden Uhren und -15% auf Schmuck<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Uhren-Juwelen H & C<br />
Hauptstraße 28<br />
3170 <strong>Hainfeld</strong><br />
Gültig bis 31.12.<strong>2009</strong><br />
einzulösen nur in <strong>Hainfeld</strong> und Kirchberg<br />
GUTSCHEIN<br />
€ 10,--<br />
Ab einen Einkaufswert<br />
von € 60,00 einlösbar<br />
Keine Barablöse möglich. Pro Person<br />
und Einkauf nur 1 Gutschein einlösbar.<br />
Gutschein ist nicht mit anderen Aktionen<br />
Reparaturarbeiten oder Rabatten<br />
kumulierbar.<br />
1
4-09<br />
Hof ob der Chyrchen<br />
Unterer Kirchenbauer Familie Reischer – Stella<br />
Die Ersterwähnung dieses Hofes ist im Urbar von<br />
Göttweig 1521 zu finden. Damals gehörten der obere<br />
untere Kirchenbauer noch zusammen und der Besitzer<br />
hieß Olber.<br />
Beim Türkeneinfall 1683 wurde der Hof vermutlich in Brand<br />
gesetzt. Die nächsten Besitzer<br />
scheinen dann erst wieder 1700<br />
auf und es sind Catharina und<br />
Josef Sulzer. Die kleine Clara,<br />
die mit ¾ Jahren 1706 starb, war<br />
vielleicht ihre Tochter.<br />
1788 stirbt Jacobus Himmler<br />
mit 88 Jahren, er muss im Laufe<br />
seines Lebens den Hof von dem<br />
Ehepaar Sulzer übernommen<br />
haben. 1794 heiratet Andreas<br />
Himmler, wahrscheinlich sein<br />
Sohn, die 22 jährige Magdalena<br />
Rüster.<br />
Den Himmler folgen die Pirkner<br />
in verschiedenen Schreibweisen.<br />
Theresia Pirkner stirbt 1800<br />
mit 42 Jahren. 1831 heiratet<br />
Philip Pürkner, der vermutlich<br />
der Witwer Theresias war, die<br />
33 jährige Anna Maria Hoppel.<br />
Er stirbt 1838 als Ausnehmer<br />
mit 78 Jahren. Im gleichen Jahr<br />
heiratet Jacob Birkner, wohl sein<br />
Sohn mit Theresia, Elisabeth<br />
vom Kaserhof, in Oharn, Kl. Mariazell, Elisabeth stirbt 1853.<br />
Der Witwer Jacob heiratet, wie es üblich und auch notwendig<br />
war zur Erhaltung der Landwirtschaft, bereits im gleichen Jahr<br />
Liese-Prokop-Frauenpreis<br />
Preisverleihung am 17.9.<strong>2009</strong> im Casino Baden.<br />
v.l. Dr. Margarete Kowall, Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti, Dr.Mag.a Gertrude<br />
Eigelsreiter-Jashari (Preisträgerin des Wissenschaftspreises des Liese Prokop<br />
Preises), Mag.a. Johanna Mikl-Leitner, Gunnar Prokop.<br />
am 5. Juli Magdalena. Nach 27jähriger Ehe stirbt Jacob 1880.<br />
1888 heiratet Johann Birkner Maria Luger und sie übernehmen<br />
1889 den Hof.<br />
Erst 1931 gibt es wieder eine Nachricht: Amalia Pyringer<br />
übernahm den Besitz.1949 sind dann Engelbert Lutz und Maria<br />
von Oberndorf bei Melk die neuen<br />
Unteren Kirchenbauern.<br />
1976 übergaben die Besitzer an<br />
Maria und Alois Sepperer. Die<br />
Übersiedlung erfolgt dann 1979.<br />
Im Jahr darauf, 1980 aber gaben<br />
sie den Hof an Emilie geb. Haas,<br />
aus St. Leonhard am Forst und<br />
Josef Reischer, den Neffen von<br />
Engelbert und Maria Lutz. Die<br />
Kinder Manfred und Andreas<br />
wurden 1957 und 1968 geboren.<br />
1998 übernahm Andreas Reischer,<br />
seine Tochter Melanie ist bereits<br />
1992 geboren. 2002 übersiedelte<br />
Karin Stella, geb. 1983, mit Sohn<br />
Sebastian, geb. 2001, auf den<br />
unteren Kirchenhof.<br />
Im Juni 2008 übergab Andreas<br />
Reischer an Karin Stella.<br />
Beim unteren<br />
Kirchenbauern heißt es<br />
nun zweimal im Jahr:<br />
„Ausg’steckt is“<br />
http://kirchenbauer.von-hainfeld.at<br />
Margarete Kowall<br />
In Erinnerung und im Gedenken an die berühmte Niederösterreicherin<br />
Liese Prokop wurde der „Liese-Prokop-Frauenpreis“ ins<br />
Leben gerufen. Er soll außergewöhnliche Leistungen von Frauen<br />
in Niederösterreich sichtbar machen.<br />
Der Preis ist mit € 10.000 der höchst dotierte Preis für Frauen<br />
im deutschsprachigen Raum. Er wird an eine Frau verliehen,<br />
die durch ihre Persönlichkeit, ihre Leistung und ihr <strong>Wir</strong>ken in<br />
Niederösterreich beispielgebend ist.<br />
Der Preis wird in 4 Sparten mit je 3 Preisen verliehen:<br />
• Wissenschaft<br />
• <strong>Wir</strong>tschaft<br />
• Kunst und Kultur<br />
• Soziales<br />
Dr. Margarete Kowall, die Koordinatorin der „KMH“, der Kulturmeile<br />
<strong>Hainfeld</strong> und Mitarbeiterin unserer „<strong>Hainfeld</strong>-<strong>Info</strong>“ war unter<br />
den Nominierten in der Sparte Wissenschaft für diesen Preis.<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren sehr herzlich für diese besondere Auszeichnung!
4-09<br />
Freitag, 11. Dezember ab 8 Uhr<br />
Gratis - Kaffeeverkostung des neuen CREMESSO Kaffeegenusses.<br />
Tauchen Sie ein in die neue Welt der modernsten<br />
Elektronik im Bereich Unterhaltung und Haushalt.<br />
Nur bei RED ZAC SPERL.<br />
<strong>Wir</strong> nehmen uns Zeit für SIE!<br />
Exklusiv bei uns: Gratis Entsorgung Ihrer leeren Nespresso Kapseln<br />
WIR WÜNSCHEN IHNEN<br />
GESEGNETE WEIHNACHTEN,<br />
GESUNDHHEIT UND GLÜCK<br />
FÜR 2010!<br />
RED ZAC SPERL<br />
DEIN ELEKTRIKER GMBH<br />
Hauptstrasse 8, 3170 hainfeld, 02764 - 77025
4<br />
4-09
4-09
4-09<br />
NEUERÖFFNUNG!<br />
Papa Joe’s „Allerlei“ hat seit<br />
15.10.<strong>2009</strong> neu eröffnet.<br />
Die Inhaber Irene Wais und Josef Haumer sind bemüht, durch<br />
freundliches Service bodenständige Küche, aber auch zahlreiche<br />
Pizzen ihre Gäste zu verwöhnen.<br />
Neben einem täglichen Mittagsmenü stehen nunmehr auch<br />
verschiedene Burger zur Auswahl. Dazu wird ein eigenes<br />
Brot gebacken und mit Faschiertem, Schnitzel, u.a. gefüllt.<br />
Die Burger können auch nach telefonischer Bestellung selbst<br />
abgeholt werden.<br />
NEU: jeden Donnerstag<br />
ist Pizzatag!<br />
Jede Pizza kostet € 5,70.<br />
Weiters ist jeden Monat an einem Samstag eine<br />
Unterhaltung mit Live-Musik und Cocktails geplant.<br />
Tel. 02764/67861<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: täglich von 9.00-22.00 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag.
w w w. m e t a g ro . a t<br />
w w w.metagro.at<br />
office@metagro.at<br />
of fice @ metagro.at<br />
DEN EDLEN STAHL GIBT´S JETZT IN SEINER SCHÖNSTEN<br />
FORM UNTER www.metagro.at ZU SEHEN.<br />
Die Materialeigenschaften von Edelstahl eignen sich hervorragend für den privaten Bereich, für<br />
einen Küchenblock, Arbeitsplatten oder Stiegengeländer. Edelstahl vereint Funktionalität optimal<br />
mit schlichtem, zeitgemäßen Design, allein oder in Kombination mit anderen Materialien wie Glas,<br />
Stein oder Holz. Und Freude bereitet Edelstahl nicht nur dem Ästheten, sondern auch dem Rechner:<br />
So gut wie keine Wartung, keine Reparaturen, kein Streichen. Für so lange, dass sich darüber<br />
auch noch unsere Enkel freuen werden.
4-09<br />
Ein Augenblick Freiheit<br />
„Ein Augenblick Freiheit“ gliedert sich in eine Filmtradition ein,<br />
die keine Unterdrückung gestattet und Grenzen anficht.<br />
Arash T. Riahi erzählt in seinem Spielfilmdebut von der Flucht,<br />
von menschenverachtenden Strukturen und fragt, ob Würde<br />
nicht manchmal mehr wiegen kann als das Leben.<br />
Der österreichische Regisseur floh selber als Kind aus dem Iran,<br />
damals vor dem Schah.<br />
„In der Provinzstadt Van sitzen iranische und kurdische Flüchtlinge<br />
fest. Tagelang stehen sie vor dem UNO Gebäude an, um<br />
die Einreisegenehmigung in ein mittel- oder westeuropäisches<br />
Land zu beantragen.<br />
Darunter Merdad und Ali, die die beiden Kinder Azy und Arman<br />
zu ihren Eltern in Österreich bringen wollen.<br />
Weiters dabei der Kurde Manu mit seinem flucht- und gefängniserfahrenen<br />
Weggefährten, dem alten Abbas, und schließlich<br />
Das verlorene Symbol<br />
Kinodienstag im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong>, 24.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />
ist die lange erwartete Fortsetzung von Dan Browns The Da Vinci Code<br />
(Deutsch: Das Sakrileg). The Da Vinci Code war ein internationales<br />
Phänomen mit weltweit 81 Millionen gedruckten Exemplaren. In<br />
Großbritannien war es sogar das meistverkaufte Taschenbuch aller<br />
Zeiten. Die Verfilmung war ebenso ein Riesenerfolg. Seit Mai <strong>2009</strong><br />
läuft Angels and Demons (Deutsch: Illuminati) weltweit in den Kinos.<br />
In seinem neuen Buch The Lost Symbol ist erneut Robert Langdon der<br />
Held. Die Leser werden wieder ab der ersten Seite mit Robert Langdon<br />
mitfiebern, wenn sie mit ihm auf eine spannende Entdeckungsreise<br />
voller Überraschungen gehen – und das<br />
Ganze in nur 12 Stunden Handlungszeit. Dan<br />
Browns Talent für das Geschichtenerzählen<br />
mit eingewebten historischen Elementen,<br />
Codes und Intrigen machen den neuen<br />
Thriller wieder zu einem echten „Pageturner“.<br />
„Dieser Roman war eine seltsame und<br />
wundervolle Reise“, sagt Dan Brown selbst. „Das<br />
Ergebnis von 5 Jahren Recherche in eine 12stündige<br />
Handlung einzuweben, war anregende<br />
Herausforderung. Robert Langdons Leben<br />
schreitet definitiv schneller voran als mein<br />
Eigenes.“<br />
der Aktivist Hassan mit seiner Familie.<br />
Die Einreisegenehmigung wird verweigert,<br />
die Flucht beginnt…! „<br />
„Ein Augenblick Freiheit“ bietet Szenen, die den Zuschauer mit<br />
der Faust am Herz packen und gegen den Kinositz drücken.<br />
In diesem Streifen finden sich aber gleichzeitig auch tragisch<br />
komische Szenen, er ist niemals larmoyant, sondern schildert<br />
einfühlsam und pointiert die Migrantenschicksale.<br />
Es ist ein Film, über den universellen Wunsch des Menschen<br />
Träume zu haben und den Mut zu fassen, diesen Träumen nachzugehen,<br />
auch wenn sich viele davon in Nichts auflösen.<br />
Nachdem der Film bereits mit internationalen Preisen überhäuft<br />
wurde, auch im österreichischen Parlament gezeigt wurde, hat<br />
sich die österr. Jury für den Auslandsoscar einstimmig dafür<br />
entschieden, diesen Streifen für die Nominierung des Academy<br />
Awards 2010 zu entsenden.<br />
Seelen<br />
Ein Augenblick Freiheit<br />
Österreich, Frankreich,<br />
Türkei, Iran 2008<br />
Regie: Arash T.Riahi<br />
DarstellerInnen : Navid Akhavan,<br />
Pourya Mahyari, Elika Bozorgi,<br />
u.a. Schnitt: Karina Ressler<br />
Kartenreservierungen unter<br />
02764/7833<br />
Im Anschluss an den Film laden<br />
Karl Essl und das Kinodienstagteam<br />
zu einem kleinen Imbiss.<br />
Der Reinerlös der Spenden wird<br />
dem Integrationshaus von Kurt<br />
Ostbahn zugeführt.<br />
<strong>Info</strong>rmationen dazu im Kino!<br />
Stadtbücherei <strong>Hainfeld</strong><br />
die aktuellen Bestseller liegen bereit<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 - 13.00, 14.30 - 18.00 Uhr. Donnerstag 14.30 - 18.00 Uhr, Tel 02764 / 2246 DW 77<br />
Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die<br />
gesamte Menschheit ist von so genannten Seelen<br />
besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein<br />
und übernehmen sie vollständig - nur wenige Menschen<br />
leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen,<br />
Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als<br />
sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller<br />
Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden<br />
und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda.<br />
Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared<br />
wiederzufinden, der sich mit<br />
anderen Rebellen in der Wüste<br />
versteckt hält - und im Bann<br />
von Melanies leidenschaftlichen<br />
Gefühlen und Erinnerungen<br />
sehnt sich auch Wanda mehr<br />
und mehr nach Jared, den sie nie<br />
getroffen hat. Bis sie sich in Ian<br />
verliebt ... Der ungewöhnliche<br />
Kampf zweier Frauen, die sich<br />
einen Körper teilen müssen, eine<br />
hinreißende Liebesgeschichte und<br />
die wohl erste Dreiecksgeschichte<br />
mit nur zwei Körpern.
4-09<br />
Zahl was Du willst!!!!!<br />
Es ist Ihnen sicher schon aufgefallen dass es bei Optiker Gramm das ganze Jahr über tolle<br />
Aktionen gibt (z.B. Verschrottungsprämie, Gleitsichtaktionen, Kontaktlinsenaktionen...)<br />
Aber die letzte Aktion dieses Jahres hat es in sich:<br />
Zahl was Du willst!!!!<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen, bis Ende des Jahres entscheiden Sie den Preis der<br />
Brillenfassung. Egal ob hochwertiges Titan oder modische Acetat Brillenfassungen,<br />
Sie brauchen nur den Preis zu bezahlen, der es Ihnen Wert ist.<br />
(Gilt beim Kauf jeder lagernden Brillenfassung inkl. Brillengläser).<br />
<strong>Wir</strong> überprüfen auch gerne die Sehschärfe ihrer Augen. Unsere Optikergesellen Ramona Hofer, Bianca Mitterlehner,<br />
Andreas Koutni sowie die Augenoptikermeisterin Sabine Schwödt stehen Ihnen gerne mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.<br />
Um Wartezeiten zu vermeiden ersuchen wir um tel. Terminvereinbarung für den Sehtest.<br />
<strong>Wir</strong> fertigen schon seit 10 Jahren in der hauseigenen Werkstatt in <strong>Hainfeld</strong>,<br />
dadurch sind extrem kurze Lieferzeiten möglich. Manche Brillen sind oft schon am nächsten Tag fertig.<br />
9
40<br />
4-09<br />
Veranstaltungskalender<br />
Von November <strong>2009</strong> - Februar 2010<br />
24.11. 19.30 Uhr Kinodienstag im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong> mit dem Film<br />
„ein Augenblick Freiheit“<br />
26.11.- 28.11. Adventausstellung Blumen Barbara Moser im Gemeindezentrum<br />
26.11. 19.00 Uhr Lesung heiterer Adventgeschichten mit Peter Meissner<br />
im Gemeindezentrum<br />
28.11. ganztägig Kirtag im gesamten Stadtgebiet<br />
28.11. 19.30 Uhr Irish Christmas Festival des Kulturausschusses der Stadtgemeinde<br />
<strong>Hainfeld</strong> im Saal des GH. Haginvelt<br />
28.11.- 23.12. Keramik Adventausstellung bei Martina Aigner, <strong>Hainfeld</strong>,<br />
Gölsenstraße 27, zu den gewohnten Geschäftszeiten (Mittwoch geschlossen)<br />
29.11. 11.00 Uhr Entzünden der 1. Adventkerze durch Pater Paulus<br />
am Viktor Adler Platz, Musik: Stadtmusikanten der Stadtkapelle<br />
<strong>Hainfeld</strong>, Weihnachtskonzert Bettina Kiegler, Weihnachtsgedicht von<br />
Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung<br />
29.11. 17.00 Uhr Adventsingen des Chor 70 in der Pfarrkirche<br />
02.12. 18.30 Uhr „Musik zur Weihnacht“ der Musikschule <strong>Hainfeld</strong><br />
im Gemeindezentrum<br />
05.12. 11.00 Der Nikolaus kommt mit der Kutsche zum Viktor Adler Platz<br />
05.12. 17.00 Uhr Entzünden der 2. Adventkerze durch Pater Paulus am<br />
Viktor Adler Platz, Musik: Schüler der Volksschule <strong>Hainfeld</strong>,<br />
Weihnachtsgedicht Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung,<br />
Versteigerung der Glasbilder<br />
05.12. Krampusrummel im gesamten Stadtgebiet, Veranstalter: MF-Event<br />
06.12. 9.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Hainfeld</strong> „Nikolo“ - Messe<br />
06.12. 16.00 Uhr „Adventliachta“ Konzert der Stadtkapelle <strong>Hainfeld</strong> in der<br />
Pfarrkirche<br />
12.12. 17.00 Uhr Entzünden der 3. Adventkerze durch Pater Paulus<br />
am Viktor Adler Platz, Musik: Jungschar, Weihnachtsgedicht Herta<br />
Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung, Versteigerung der Glasbilder<br />
19.12. 17.00 Uhr Entzünden der 4. Adventkerze durch Pater Paulus am<br />
Viktor Adler Platz, Musik: Chor der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong>,<br />
Weihnachtsgedicht Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung,<br />
Versteigerung der Glasbilder<br />
24.12. 16.00 Uhr Kinderweihnacht in der Pfarrkirche <strong>Hainfeld</strong><br />
31.12. Silvester am Liasenböndl<br />
31.12. Silvesterparty im Landgasthof „Zum Schüller“, <strong>Hainfeld</strong>,<br />
Wiener Str. 75<br />
2010<br />
06.01. 11.00 Uhr 18. Neujahrskonzert der Musikschule <strong>Hainfeld</strong> im Pfarrzentrum<br />
mit dem Johann Strauß Ensemble Leipzig<br />
15.01. 20.00 Uhr Hausgschnas im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
16.01. 13.30 Uhr Schilift Dallinger Kinderschirennen des Turnvereines <strong>Hainfeld</strong><br />
20.01.-31.01. Knödeltage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
30.01. Alf Pojer mit dem Programm „SATSANG“im Gasthaus Haginvelt.<br />
Veranstalter: MF-Event<br />
05.02.-13.02. Nudeltage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
09.02. nächster Kinodienstag!<br />
14.02. 15.00 Uhr im GH. Haginvelt Kindermaskenfest des Turnvereines <strong>Hainfeld</strong><br />
16.02. traditionelles Hendlessen im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
17.02. Heringschmaus-Buffet im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
19.02.-28.02. Fischtage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />
Ballkalender<br />
09.01.: 20.00 Uhr<br />
Heimatball – Heimat u. Trachtenverein<br />
<strong>Hainfeld</strong><br />
23.01.: 20.00 Uhr<br />
Bauernball – Bauernbund <strong>Hainfeld</strong><br />
13.02.: 20.00 Uhr<br />
Uhr Freiwillige Feuerwehr <strong>Hainfeld</strong><br />
14.02.: 15.00 Uhr<br />
Kindermaskenfest des Turnverein<br />
<strong>Hainfeld</strong><br />
15.02.: 21.00 Uhr<br />
Gschnas – ASKÖ Sparkasse <strong>Hainfeld</strong><br />
Alle Bälle finden im GH. Haginvelt statt.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
Mitte März 2010<br />
mit dem Thema<br />
“Ärztestadt <strong>Hainfeld</strong>”<br />
Am 16. 2. 2010 (Faschingdienstag) findet in <strong>Hainfeld</strong> wieder ein Faschingsumzug,<br />
veranstaltet vom Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ statt. Alle Vereine, Firmen und<br />
Privatpersonen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.