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Hainfeld Info 04/2009 - Wir Hainfelder

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Zeitschrift des Vereins WIR HAINFELDER<br />

mit aktuellen Gemeindeinformationen<br />

der Stadt <strong>Hainfeld</strong><br />

Erscheinung quartalsweise, Ausgabe 4-<strong>2009</strong><br />

Die Zeitung für <strong>Hainfeld</strong>er - Wissenswertes über <strong>Hainfeld</strong> und seine Menschen<br />

<strong>Hainfeld</strong>er<br />

Literatur<br />

4<br />

09


4-09<br />

Inhalt 4-09<br />

2 Editorial<br />

3 Vorwort Obmann<br />

Vorwort Bürgermeister<br />

4 Einkaufstaxi, Wochenmarkt<br />

5 Die <strong>Hainfeld</strong>er Weihnachtsstadt<br />

6 Andrea Kargl<br />

8 Schulhausroman, Fremdsprachen<br />

10 Schriftsteller aus <strong>Hainfeld</strong><br />

12 Literatur in der Kirche<br />

14 Sprachen<br />

16 Ein Ort zum Wohlfühlen<br />

18 Doris Nekula, Comic<br />

19-22 Gemeindenachrichten<br />

25 Krieg und Frieden in <strong>Hainfeld</strong><br />

27 Ing. Walter Huber, „Gösntalerisch“<br />

27 Hüttendienste<br />

28 August Exinger, Erika Kargl<br />

30 Chor 70<br />

32 Hofchronik, Liese Prokop Frauenpreis<br />

36 Neueröffung Papa Joe´s<br />

38 Kinodienstag, Bücherei<br />

40 Veranstaltungen, Ballkalender<br />

Liebe Leserin!<br />

Lieber Leser!<br />

„Literatur“ heißt das Spezialthema in der letzten Ausgabe dieses<br />

Jahres, vor allem Literatur in <strong>Hainfeld</strong> und im Bezirk.<br />

Ein sehr umfangreiches Thema haben wir uns ausgesucht und<br />

konnten dabei noch einige „versteckte Talente“ ausfindig machen.<br />

So stellten uns einige <strong>Hainfeld</strong>er ihre selbst geschriebenen<br />

Gedichte zur Verfügung.<br />

<strong>Wir</strong> stellen Ihnen unsere gut sortierte Stadtbücherei vor und<br />

Frau Andrea Kargl von der Fa. Skribo macht uns ebenfalls das<br />

Lesen eines guten Buches schmackhaft. Ein Buch ist ja immer<br />

ein guter Geschenktipp.<br />

Dr. Kurt Wimmer gibt uns Einblick in die Literatur in der Kirche,<br />

allem voran in das „Buch der Bücher-die Bibel.“<br />

Dr. Margarete Kowall stellt uns einige Dichter und Literaten aus<br />

dem Bezirk vor.<br />

Der Kinodienstagfilm „ein Augenblick Freiheit“ am 24.11. ist<br />

ebenfalls ein „Highlight“ im „<strong>Hainfeld</strong>er Advent.“<br />

Um Ihnen dennoch eine besinnliche Adventzeit und ein<br />

stressfreies Einkaufen zu ermöglichen, hat sich unsere Stadt<br />

heuer besonders „herausgeputzt“.<br />

Ein großer Adventkranz und ein kunstvoll gestalteter Christbaum<br />

stehen am Viktor Adler Platz, der Wochenmarkt, jeweils am<br />

Freitag ,wird, ergänzt mit zusätzlichen weihnachtlichen Ständen<br />

und die Geschäfte bieten viele Weihnachtsaktionen an.<br />

Nutzen Sie die umfangreiche Angebotspalette, aber auch unser<br />

„Einkaufstaxi“ das Sie bequem wieder nach Hause bringt.<br />

Ich wünsche Ihnen eine stressfreie Adventzeit, ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2010!<br />

Anita Zehetmayer<br />

Redaktionsleiterin<br />

Impressum:<br />

<strong>Info</strong>rmationszeitung des Vereins „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ Verein für Stadtmarketing, Förderung von <strong>Wir</strong>tschaft, Fremdenverkehr, Stadtbild, Kultur und Geselligkeit.<br />

Herausgeber: Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“-Für den Inhalt verantwortlich: Helmut Stacher; Redaktionsleitung: Anita Zehetmayer, weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

dieser Ausgabe: Alexandra Eichenauer-Knoll, Hedda Kasser, Margarete Kowall, Dr. Kurt Wimmer, Markus Eder; Lektorat: Monika Kinzl.<br />

Titelfoto: Brigitte Karner-Fritz, Layout und Produktion: ESTA Grafik, St. Pölten, Inserate: Helmut Stacher, Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“. Redaktions- und<br />

Vereinssitz: 3170 <strong>Hainfeld</strong>, Hauptstraße 14, E-Mail: redaktion@hainfeld.at; Druck NP-Druck St. Pölten


Liebe Leserin!<br />

Lieber Leser!<br />

„Alle Jahre wieder“ – so lautet der Anfang eines bekannten<br />

Weihnachtsliedes.<br />

Alle Jahre wieder heißt es auch von Seiten der <strong>Wir</strong>tschaft, sich<br />

auf das Fest, beziehungsweise auf das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten.<br />

Alle Jahre wieder die bange Frage, wie wird es? Wie<br />

wirkt sich die Finanzkrise auf den Umsatz aus? Haben wir genug<br />

oder zuviel Ware bestellt? <strong>Wir</strong>d das kommende Jahr schlechter<br />

oder besser? Kann ich meinen Mitarbeitern auch weiterhin einen<br />

Arbeitsplatz bieten?<br />

„ Mit dieser Einleitung will ich sagen, dass es sicher nicht einfach<br />

ist, in der heutigen Zeit Unternehmer zu sein, sich gegenüber<br />

den Einkaufszentren und diversen Verkaufsketten zu behaupten,<br />

ist schon eine besondere Herausforderung.“<br />

Die <strong>Hainfeld</strong>er <strong>Wir</strong>tschaftstreibenden haben das ihren Kunden<br />

mit vielen Aktionen und Veranstaltungen gemeinsamen mit<br />

dem Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ bewiesen, dass sie<br />

auf dem richtigen Weg sind, die Einkaufsstadt im Gölsental zu<br />

bleiben. <strong>Wir</strong>, der Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ kann<br />

durch eine gemeinsame Werbung und Veranstaltungen nur die<br />

Grundlage für mehr Aufmerksamkeit der Konsumenten im Bezirk<br />

und darüber hinaus auf die Einkaufsstadt <strong>Hainfeld</strong> lenken.<br />

Alles andere liegt natürlich beim Unternehmer.<br />

Alle Jahre wieder darf ich mich bei meinen Mitstreitern für ihre<br />

unentgeltliche Arbeit im Verein bedanken. Ich will niemanden<br />

hervorheben, da alle wirklich wieder Tolles geleistet haben.<br />

Auch einen besonderen Dank an unsere Mitglieder, die mit ihren<br />

Mitgliedsbeiträgen dazu beitragen, dass <strong>Hainfeld</strong> als Stadt und<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsstandort so gut dasteht.<br />

Besonders bedanken möchte ich mich bei der Stadtgemeinde<br />

<strong>Hainfeld</strong> und der Sparkassenstiftung für die überaus gute Zusammenarbeit<br />

und die finanzielle Unterstützung, ohne deren<br />

vieles nicht möglich gewesen wäre.<br />

Zum Schluss möchte ich Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche<br />

und frohe Weihnachten sowie ein gesundes und erfolgreiches<br />

Jahr 2010 wünschen.<br />

Alle, die beim Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ Mitglied<br />

sind und auch aktiv mitarbeiten, machen das mit Freude und<br />

Verantwortungsbewusstsein, weil uns „<strong>Hainfeld</strong> das wert ist.“<br />

Helmut Stacher<br />

Obmann der Vereins „ <strong>Wir</strong><br />

<strong>Hainfeld</strong>er“<br />

Liebe <strong>Hainfeld</strong>erin!<br />

Lieber <strong>Hainfeld</strong>er!<br />

Werter Gast!<br />

4-09<br />

Zum Thema dieser Ausgabe Literatur und Sprachen ist sicher<br />

unsere Bibliothek im Gemeindezentrum an erster Stelle zu nennen.<br />

Wie in dieser Ausgabe, von Frau Mag. Eichenauer-Knoll<br />

noch näher beschrieben wird , ist unsere <strong>Hainfeld</strong>er-Bücherei<br />

schon über 110 Jahre alt, und hat auch eine dementsprechend<br />

wechselhafte Geschichte hinter sich. Jedoch, egal an welchem<br />

Standort es sie geschichtlich in <strong>Hainfeld</strong> verschlagen hat, ist das<br />

Interesse und die Zahl der LeserInnen stetig gewachsen. Darum<br />

war es für die zuständigen Entscheidungsträger der Gemeinde<br />

selbstverständlich, bei dem Bau des Gemeindezentrums, eine<br />

möglichst moderne und attraktive Adaptierung, auch für die Bücherei,<br />

in diesem neuen Gebäude vorzunehmen. Alle Leser und<br />

Leserinnen die diese moderne 2-Etagen-Bibliothek schon kennen,<br />

werden wissen, dass man ohne Übertreibung sagen kann,<br />

dass diese gelungene Gemeindeeinrichtung zu den schönsten<br />

und best ausgestattensten Büchereien gehört.<br />

Freizeitgestaltungen und Wissenserweiterungen mit Literatur-<br />

und (Fremd-) Sprachenthematiken finden Sie in <strong>Hainfeld</strong> unter<br />

anderem auch in den Bildungsprogrammen der Volkshochschule<br />

und beim Institut für Bildung und Kultur.<br />

Kurz vor der Adventzeit und vor Jahreswechsel <strong>2009</strong>/10, darf<br />

auch ich, als Bürgermeister der Stadt <strong>Hainfeld</strong> , im ausklingenden<br />

Jahr das voll von positiver Resonanz der Bevölkerung über die<br />

vielen kleineren aber auch größeren umgesetzten Projekte zum<br />

konsequenten Wohle unsere Stadt und deren Bewohnern war,<br />

auch hier die Möglichkeit nutzen allen <strong>Hainfeld</strong>erInnen und Gästen<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />

in’s neue Jahr zu wünschen!


4<br />

4-09<br />

Das „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er Einkaufstaxi“steht<br />

Ihnen wie folgt zur Verfügung:<br />

DIENSTAG: Wiesenfeld, St.Veit,<br />

Rainfeld – <strong>Hainfeld</strong>:<br />

ABFAHRTSZEITEN/HALTESTELLEN:<br />

1. ab 8.30 Uhr bis 8.50 Uhr:<br />

GH. Wagner/Löffler<br />

2. ab 8.40 Uhr bis 9.00 Uhr:<br />

Hauptplatz St.Veit<br />

3. ab 8.50 Uhr bis 9.10 Uhr:<br />

GH. Engl, Rainfeld<br />

Abholung im Umkreis von 500 m der<br />

Haltestellen. Zustiegsmöglichkeiten entlang<br />

der <strong>Hainfeld</strong>er Bundesstraße.<br />

FAHRPREIS:<br />

Wiesenfeld und St.Veit:<br />

einfache Fahrt € 2,80<br />

Rainfeld:<br />

einfache Fahrt € 2,50<br />

<strong>Hainfeld</strong> Stadtgebiet € 1,--<br />

AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />

1. Reithofer<br />

2. Postplatz<br />

RÜCKFAHRT: Postplatz bzw. Reithofer<br />

ab 10.30 Uhr – 10.45 Uhr.<br />

DONNERSTAG: Rohrbach-<strong>Hainfeld</strong>:<br />

ABFAHRTSZEITEN/HALTESTELLEN:<br />

1. ab 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr: Kreuzung<br />

Issenheimsiedlung und B 18<br />

2. ab 8.10 Uhr bis 8.20 Uhr:<br />

Sparkassenplatz<br />

Abholung im Umkreis von 500 m der<br />

Haltestellen. Zustiegsmöglichkeiten entlang<br />

der <strong>Hainfeld</strong>er Bundesstraße.<br />

FAHRPREIS:<br />

einfache Fahrt: € 2,--<br />

AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />

1. Postplatz<br />

2. Reithofer<br />

RÜCKFAHRT: Reithofer bzw. Postplatz<br />

ab 10.15 Uhr – 10.30 Uhr.<br />

DONNERSTAG: Ramsau-<strong>Hainfeld</strong>:<br />

ABFAHRTSZEIT/HALTESTELLE::<br />

1. ab 9.00 Uhr bis 9.15 Uhr: GH. Gruber<br />

Zustiegsmöglichkeit entlang der Ramsauerstraße.<br />

FAHRPREIS:<br />

einfache Fahrt: € 2,--<br />

AUSSTIEGS- und EINSTIEGSSTELLEN<br />

1. Postplatz<br />

2. Reithofer<br />

RÜCKFAHRT: Reithofer bzw. Postplatz<br />

ab 10.45 Uhr – 11.00 Uhr.<br />

Es wird um telefonische Voranmeldung<br />

am Vortag bis 20.00 Uhr unter<br />

der Tel. Nr. 0664/473 10 89 ersucht!<br />

Abweichungen der Fahrtstrecke werden<br />

von Hr. Ensfellner gesondert mit dem<br />

Fahrgast verrechnet.<br />

Mit dem Ticket für die Hinfahrt<br />

nach <strong>Hainfeld</strong> erhält der Fahrgast<br />

ab einem Einkauf von €10,-- in<br />

unseren gekennzeichneten Mitgliedsbetrieben<br />

eine Pauschalrückvergütung<br />

von 5 <strong>Hainfeld</strong>-<br />

Card Marken (á 20 Cent). Für<br />

<strong>Hainfeld</strong> gibt es eine Pauschalrückvergütung<br />

von 3 <strong>Hainfeld</strong>-<br />

Card Marken ab einem Einkauf<br />

von €10,--.


Die Stadt <strong>Hainfeld</strong> möchte nicht nur die „Einkaufsstadt“ im<br />

Gölsental sein, sondern hat sich heuer besonders bemüht, auch<br />

die schönste „Weihnachtsstadt“ im Gölsental zu werden, wobei<br />

selbstverständlich eine besinnliche Adventzeit im Vordergrund<br />

stehen soll.<br />

Ein riesengroßer Adventkalender am Viktor Adler Platz soll Vorweihnachtsfeude<br />

bringen.<br />

Der Adventkalender hat die Form eines Christbaums, er ist 5 m<br />

breit und 5 m hoch und somit wahrscheinlich der größte freistehende<br />

Adventkalender in Österreich oder zumindest von Niederösterreich.<br />

Die Gläser (Hinterglasmalerei) von 23 Fenstern<br />

werden von den Schülern der Volks- und Hauptschule und das<br />

Fenster für den 24. Dezember wird vom Künstler Norbert Scharaditsch<br />

bemalt. Ab dem 2. Adventsamstag werden die Glasbilder<br />

versteigert. Der Erlös wird einer Familie in <strong>Hainfeld</strong> mit<br />

zwei behinderten Kindern für den Ankauf eines Rollstuhls und<br />

einer Badewannenliege zur Verfügung gestellt. <strong>Info</strong>rmation unter<br />

www.hainfeld.at<br />

Weiters wird auf dem Viktor Adler Platz heuer ein neuer großer<br />

Adventkranz aufgestellt. Die Segnung des Adventkalenders und<br />

des Adventkranzes durch unseren Hr. Dechant Pater Paulus sowie<br />

das Anzünden der ersten Kerze findet am Sonntag, dem 29.<br />

November um 11.00 Uhr statt. Die Stadtmusikanten der Stadtkapelle<br />

<strong>Hainfeld</strong> sorgen für weihnachtliche Stimmung. Anschließend<br />

gibt die <strong>Hainfeld</strong>er Vokalistin Bettina Kiegler in Begleitung<br />

von Dina Bach ein Weihnachtskonzert.<br />

Weitere Veranstaltungen am Viktor Adler Platz:<br />

5. Dezember, 11.00 Uhr: Der Nikolaus kommt mit der Kutsche<br />

5. Dezember, 17.00 Uhr: Entzünden der 2. Adventkerze, für die<br />

musikalische Umrahmung sorgen die Schüler der Volksschule<br />

<strong>Hainfeld</strong>.<br />

4-09<br />

Die „<strong>Hainfeld</strong>er Weihnachtsstadt“<br />

12. Dezember, 17.00 Uhr:<br />

Entzünden der 3. Adventkranzkerze, die Jungschar übernimmt<br />

die weihnachtliche Gestaltung.<br />

19. Dezember, 17.00 Uhr:<br />

Entzünden der 4. Adventkerze, es singt der Chor der Hauptschule<br />

<strong>Hainfeld</strong>.<br />

Das Entzünden der Kerzen wird jeweils von Dechant Pater Paulus<br />

vorgenommen. Von der <strong>Hainfeld</strong>er Mundartdichterin Herta<br />

Winkler werden Weihnachtsgedichte vorgetragen.<br />

Die <strong>Hainfeld</strong>er <strong>Wir</strong>tschaft hat wieder für die <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung<br />

4 x € 200,-- zur Verfügung gestellt. Die vier Verlosungen<br />

finden jeweils im Anschluss an die Adventfeiern am Viktor Adler<br />

Platz statt.<br />

Der Stadtmarketingverein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ bedankt sich bei den<br />

nachstehenden Sponsoren: Fa. Rieder Kistenproduktion Gesellschaft<br />

m.b.H., Fa. Metagro, Fa. Matouschek-Pitterle Glaserei, Fa.<br />

Horst Wurzinger, Malermeister, Fa. EP Farcher, Fa.Red Zac dein<br />

Elektriker Sperl, Sparkasse NÖ. Mitte West AG, Raiffeisenbank<br />

und Volksbank.<br />

Weiters bedankt sich der Verein bei den freiwilligen Helfern,<br />

ohne deren Mitarbeit diese großartige Aktion nicht möglich gewesen<br />

wäre.


4-09<br />

Ich habe Bücher immer schon geliebt<br />

Andrea Kargl liest seit ihrer<br />

Kindheit leidenschaftlich<br />

gerne. Und sie hat Mut zum<br />

Risiko. Wäre dem nicht so, hätten<br />

wir in <strong>Hainfeld</strong> vielleicht heute kein<br />

Buchgeschäft mehr. Denn im Jahre<br />

1991 wollte der Berndorfer Buchhändler<br />

Robert Ivancich sein <strong>Hainfeld</strong>er<br />

Skribo-Geschäft schließen,<br />

das damals nicht zufriedenstellend<br />

lief. Andrea Kargl, die als gelernte<br />

Einzelhandelskauffrau gelegentlich<br />

im Geschäft aushalf, nahm die Gelegenheit<br />

beim Schopf und machte<br />

ihren Traum Buchhändlerin zu<br />

werden wahr. Sie beteiligte sich zur Hälfte am <strong>Hainfeld</strong>er Laden,<br />

übernahm die komplette Verantwortung für den Ein- und<br />

Verkauf und somit auch die schwierige Aufgabe der richtigen<br />

Buchauswahl.<br />

Ihre Engagement und Gespür machten<br />

sich bezahlt: seit 1992 steigen die Umsatzzahlen<br />

an verkauften Büchern kontinuierlich<br />

an, trotz Amazon und <strong>Wir</strong>tschaftskrise.<br />

Seit einigen Jahren arbeitet auch ihre inzwischen<br />

24-jährige Tochter Nina im Geschäft<br />

mit. Die bildhübsche, junge Dame hat<br />

inzwischen die Buchhändler-Prüfung absolviert<br />

und liebt - wie die Mutter - das Lesen.<br />

„Was lesen die <strong>Hainfeld</strong>er eigentlich?“ frage<br />

ich Andrea Kargl. Im Sachbuchmarkt ist es nach wie vor<br />

der Esoterik-/Gesundheits- und Lebenshilfeboom, der mit verschiedensten<br />

Ratgebern und gedruckten Weisheiten die Regale<br />

füllt. Bestseller von Autoren wie Paolo Coelho oder Donna Leon<br />

finden ebenfalls guten Absatz. Aber auch österreichische Autoren,<br />

wie der von beiden Skribo-Damen hochgeschätzte Wolf<br />

Haas oder Eva Rossmann, werden zunehmend gerne gekauft.<br />

Und wer hätte das gedacht: gerade das Buch „Feuchtgebiete“<br />

von Charlotte Roche, entwickelte sich in <strong>Hainfeld</strong> - über alle<br />

Generationen - zu einem richtigen Bestseller. Ein lustiges Buch,<br />

aber doch sehr speziell...<br />

Die bibliophile Kauffrau kümmert sich aber auch um Autoren<br />

mit Lokalkolorit. Einmal jährlich kommt Josef Tatzberger aus<br />

Kematen an der Ybbs in ihrem Geschäft vorbei und bringt einige<br />

Exemplare des „Mostviertler Lexikon“<br />

mit, ein Buch, das regionale Mundartbegriffe<br />

verständlich macht. Auch Bernhard<br />

Baumgartner aus St. Veit verkauft<br />

sie gerne, der mit seinen Wanderbüchern<br />

durch Niederösterreich wertvolle Ratgeber<br />

geschrieben hat. Interessant ist auch,<br />

dass ihr Kompagnon Robert Ivancich den<br />

Kral-Verlag betreibt und dort Kleinauflagen<br />

von regionalen Autoren vertreibt.<br />

Selbstverständlich sind diese Bücher auch<br />

in <strong>Hainfeld</strong> erhältlich und wer weiß – vielleicht publiziert ja<br />

auch einmal ein <strong>Hainfeld</strong>er Autor oder<br />

eine Autorin in diesem Verlag?<br />

Andrea Kargl versucht auch immer<br />

wieder, junge Menschen an Bücher heranzuführen.<br />

Sie engagiert sich in verschiedenen<br />

Volks- und Hauptschulen,<br />

veranstaltet Lesungen, liest selbst vor<br />

und organisiert Bücherstände, denn<br />

Lesen fördert ihrer Meinung nach die<br />

Phantasie und hilft, mit Ängsten umgehen<br />

zu lernen – dosiert, im eigenen<br />

Tempo und nicht ausgeliefert wie im<br />

Film. Und es freut sie, wie begeistert<br />

die Kinder bei den Lesungen mitmachen.<br />

Viel schwieriger ist es allerdings, meint sie, Jugendliche<br />

mit Büchern zu erreichen.<br />

Selbstverständlich versucht Andrea Kargl, so viele Bücher wie<br />

möglich auch selbst zu lesen, meistens sind das 4-5 Bücher<br />

gleichzeitig. Welche Tipps kann sie uns zum Abschluss für die<br />

bevorstehenden Weihnachtseinkäufe mitgeben?<br />

Für die Kleinen ganz aktuell „Wickie und<br />

die starken Männer“.<br />

Für Jugendliche ein zeitgemäßes, spannendes<br />

Buch: Isabel Abedi „Isola“.<br />

Für Leser mit starken Nerven: der neue<br />

Dan Brown „Das verlorene Symbol“<br />

Wer es ruhiger mag, den lassen Abt Henckel<br />

Donnersmarck, Pater Karl Wallner<br />

und Dieter Kindermann mit ihren neuen<br />

Büchern einen Blick hinter die Klostermauern<br />

werfen.<br />

Und ihr persönliches Lieblingsbuch?<br />

„Hendrikje, vorübergehend erschossen“ von<br />

Ulrike Purschke. „Denn es ist ein schräges<br />

Buch und so locker-leicht“, sagt Andrea<br />

Kargl und lächelt verschmitzt.<br />

Noch ein Tipp: Die Buchhandlung Skribo<br />

ist heuer bei der dreitägigen Adventausstellung<br />

gemeinsam mit „Blumen Barbara“<br />

im Gemeindeamt <strong>Hainfeld</strong> vertreten.<br />

Am 26.11. liest Peter Meissner aus seinem<br />

Buch „Auch Engel lachen gerne“<br />

heitere Adventgeschichten.<br />

Alexandra Eichenauer-Knoll<br />

Mostviertler Lexikon“<br />

Regionale Mundart Begriffe verständlich gemacht<br />

Autor: Josef Tatzberger<br />

Kematen an der Ybbs<br />

0680/2115777<br />

joseftatz@yahoo.de<br />

Foto: Brigitte Karner-Fritz


Neu bei Optiker Gramm: AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch:<br />

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4-09<br />

Die Gesundheit an erster Stelle!<br />

Bei Optik Gramm ist Ihre Gesundheit unser Auftrag. In diesem Sinne haben<br />

wir für Sie ab sofort AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen im Programm. Diese<br />

innovative Kontaktlinse bietet Ihnen was Ihre Augen von Natur aus brauchen –<br />

SAUERSTOFF und FEUCHTIGKEIT!<br />

Bei Optiker Gramm bedeutet Weiterbildung<br />

nicht nur die fachliche Qualifikation<br />

des Personals regelmäßig zu erhöhen, sondern<br />

auch Entwicklungen zu beobachten und im<br />

Sinne des Kunden zu nutzen.<br />

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AIR OPTIX AQUA Kontaktlinsen verbinden in sich<br />

das Beste aus zwei Elementen: Sauerstoff und<br />

Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Kontaktlinsen werden sie aus Silikon-Hydrogel<br />

hergestellt. „Das bringt eine Reihe von Vorteilen“,<br />

weiß Optiker Gramm zu berichten.<br />

So liegt die Sauerstoffdurch lässigkeit beim<br />

5-fachen von herkömmlichen Kontaktlinsen –<br />

das Auge kann besser „atmen“.<br />

zu erhalten. Das sorgt für deutlich weniger Reizungen<br />

und bringt folglich mehr Gesundheit. AIR<br />

OPTIX AQUA bietet also beides – Sauerstoff und<br />

Feuchtigkeit – und hilft Ihnen so aktiv bei der Gesunderhaltung<br />

Ihrer Augen. „Das alles bietet<br />

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Optiker Gramm sorgt nicht nur mit regelmäßiger Beratung<br />

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Kontaktlinsensysteme hilft man diese auch zu<br />

erhalten. (Im Bild Optiker Andreas Koutni)<br />

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Kontaktlinsen (einen Monatsbedarf). Anpass- oder Beratungskosten des Augenoptikers<br />

werden nicht zurückerstattet. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen.


4-09<br />

Literatur-Special<br />

Ein Schulhausroman entsteht<br />

an der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong>!<br />

Das Projekt „Schulhausroman“ kommt aus der Schweiz und soll dazu dienen, Schüler mit besonderen<br />

Sprachproblemen zu fördern und für „Deutsch“ und „Literatur“ zu begeistern. Als Dachverband agiert dabei<br />

das Literaturhaus Wien und stellt für das Projekt<br />

Schriftsteller zur Verfügung.<br />

Diese Idee wurde von der Deutschlehrerin<br />

Gabriele Karlhofer mit ihrer dritten Leistungsgruppe<br />

der 4. Klasse aufgegriffen.<br />

Damit nimmt die Hauptschule <strong>Hainfeld</strong> wieder<br />

an einem neuen einmaligen Pilotprojekt teil.<br />

Neben der Hauptschule Waidhofen/Ybbs und<br />

St. Pölten-Viehofen entsteht in <strong>Hainfeld</strong> derzeit<br />

an der Schule ein eigener Roman. Schriftsteller<br />

Antonio Fian betreut seitens des Literaturhauses<br />

das Projekt und arbeitet wöchentlich<br />

zwei Stunden mit den Kindern.<br />

Es wurden Charaktere entwickelt, die den<br />

Kindern auf den Leib geschnitten sind. Die<br />

Kinder arbeiten an einer Handlung und<br />

schreiben eine spannende Geschichte.<br />

Der Schauplatz ist rund um die Araburg.<br />

Nach der Präsentation am 1. Dezember im<br />

Gemeindezentrum geht das Werk in Druck,<br />

die Produktion übernimmt ebenfalls das Literaturhaus.<br />

Das Schülerwerk wird dann als<br />

Buch erhältlich sein.<br />

Das Schulhausroman-Team vorne v.li. Denise Schmitner, Claudia Labenbacher, Kerstin Voglauer, Jennifer Ganster und Sabrina Brandstätter; stehend v.li. Ewald Bauer, Lukas<br />

Dumnici, Stefan Voglauer, Helmut Kratochwil, Yvonne Hohengartner, Schriftsteller Antonio Fian und Lehrkraft Gabriele Karlhofer.<br />

“Do you speak English?”<br />

Der Fremdsprachenunterricht<br />

an der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong><br />

Der Englischunterricht an unserer Schule erfolgt in gemischten<br />

Leistungsgruppen, um die begabten Schüler zu<br />

fordern und die leistungsschwächeren zu fördern.<br />

<strong>Wir</strong> verwenden bewährte Lehrbücher, begleitet von Text-, Dialog-<br />

und Lieder-CD’s, Grammatik-Arbeitsblättern und fallweise<br />

computerunterstützte Programme. Für alle Klassen ist pro<br />

Schulstufe eine Förderstunde vorgesehen bzw. wird in einigen<br />

Leistungsgruppen in „team-teaching“ unterrichtet. Landeskundliche<br />

Videos, fächerübergreifende Projekte und ein jährlicher<br />

Besuch beim English Theatre ergänzen das Lernangebot.<br />

Die E-Lehrer der HS <strong>Hainfeld</strong> sind bemüht, die Schüler zu den<br />

sprachlichen Fertigkeiten in den Bereichen Hören, Lesen, an Gesprächen<br />

teilnehmen, zusammenhängend sprechen und schreiben<br />

zum Niveau der Bildungsstandards zu führen. Bildungsstandards<br />

für Fremdsprache legen fest, welche Kompetenzen<br />

Schülerinnen und Schüler am Ende der 8. Schulstufe im Fach<br />

Englisch nachhaltig erworben haben sollen.<br />

Sie konzentrieren sich dabei auf die Kernbereiche des Unterrichtsfaches<br />

und beschreiben die erwarteten Lernergebnisse auf<br />

mittlerem Niveau (A2).<br />

Die wichtigste Aufgabe des Englischunterrichtes in der 9. Schulstufe<br />

(PTS) besteht in der Weiterentwicklung einer altersgemäßen,<br />

interessensspezifischen Kommunikations- und Handlungsfähigkeit<br />

unter besonderer Berücksichtigung künftiger,<br />

berufsbezogener Anforderungen.<br />

Foto: Hauptschule<br />

Meinhard EXINGER<br />

E-Fachkoordinator


in London<br />

<strong>Wir</strong> waren<br />

für Sie und haben die<br />

neuesten Schnitte und<br />

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Das Team: Marianne, Manuela und Alina<br />

Telefon: 02764 / 21 31<br />

Haarstudio Marianne • Hauptstr. 40 • 3170 <strong>Hainfeld</strong><br />

An- und Verkauf<br />

Nachlaßübernahme<br />

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10<br />

4-09<br />

Die Heimatkunde von Lilienfeld widmet in verschiedenen<br />

Bänden mehrmals den Schriftsteller/innen des Bezirkes<br />

ihre Aufmerksamkeit. Über die Grenzen hinaus und auch<br />

heute noch bekannte Namen finden sich wenige darunter, einige<br />

sind aber in Literaturgeschichtliche Anthologien aufgenommen<br />

worden.<br />

Für <strong>Hainfeld</strong> sind dort<br />

drei Autor/innen angegeben,<br />

ein Zugereister<br />

und zwei Weggezogene:<br />

Marie Schierhuber, geb.<br />

1910 in der Ramsau,<br />

lebte in Lilienfeld,<br />

Maximilian Mück<br />

geb.1908, Lehrer in der<br />

Ramsau, kam 1943 in<br />

Mauer-Öhling um, Engelbert<br />

Zauner geb.1931<br />

in <strong>Hainfeld</strong>, später in<br />

St. Veit /Triesting. (1)<br />

Verborgene Schätze<br />

Schriftsteller aus <strong>Hainfeld</strong><br />

Diese Schriftsteller/innen-Liste<br />

lässt sich ergänzen:<br />

Oskar Reittinger verfasste 1913 eine gereimte und mit wundervollen<br />

Jugendstilkarikaturen und Bildern versehene witzige<br />

Darstellung der „Sommerfrische“ und schrieb im <strong>Hainfeld</strong>er<br />

Wochenblatt. Dort finden sich auch Gedichte und Beiträge der<br />

1877 geborenen Johanna Sieber und heimatkundliche Abhandlungen<br />

von Josef Greimel, Hans Reiß und P. Justin Fitz. Diese<br />

und auch Heinrich Bauernebel (gemeinsam mit Leopold Felber)<br />

gaben Heimatkundliche Werke heraus. Einem Autor der Gegenwart<br />

haben wir schon einmal ein Portrait gewidmet: Kurt Bellak,<br />

schrieb historische Arbeiten aus der Region, darunter auch eine<br />

Biographie über die heimische Schriftstellerin Maria Branowitzer-<br />

Rodler. Franz Vonwald befasste sich in mehreren Büchern<br />

mit der Ramsauer Heimatgeschichte und der lokalen Industriegeschichte.<br />

In den Heimatbüchern <strong>Hainfeld</strong>s von 1978 (Hg. Walter<br />

Lederhilger) und von 20<strong>04</strong> (Hg. Karl Jägersberger) sind jeweils<br />

viele Autor/innen angegeben, die aus Platzgründen hier nicht<br />

genannt werden können. Am Ausstellungskatalog „120 Jahre<br />

Einigungsparteitag“ wirkten Karl Jägersberger, Herbert Kiegler,<br />

Fritz Lederhilger, Julius Horvath u.a. mit.<br />

Eine besondere Stellung nimmt August Exinger als Dichter ein,<br />

er schrieb neben anderen Gedichten auch das <strong>Hainfeld</strong>er Heimatlied.<br />

Zum Millenium kam von der Arbeitsgemeinschaft der Bäuerinnen<br />

unter der Leitung von Veronika Heinz, fotografiert von<br />

Zeichnung: Eduard von Ziffer<br />

Marlies Rauch ein Buch über die <strong>Hainfeld</strong>er Bauernhöfe heraus.<br />

Rudolf Berger und Josef Gassner veröffentlichten das Buch<br />

“Wegkreuze in <strong>Hainfeld</strong> und Umgebung“, Elsa und Manfred Stacher<br />

veröffentlichten 2001 „Das Buch der Erlösung.“<br />

Als wissenschaftliche Autor/innen<br />

waren und sind<br />

tätig: Adalbert Fuchs, Pfarrer<br />

von <strong>Hainfeld</strong> bis 1921,<br />

hat als Historiker u.a. auch<br />

die Traditionsbücher von<br />

St. Veit bearbeitet und veröffentlicht,<br />

Peter Platzer<br />

verfasste eine Dissertation<br />

über den <strong>Hainfeld</strong>er Abt<br />

von Lilienfeld, David Corner.<br />

Herbert Steiner, ein<br />

ehemaliger Sommergast<br />

<strong>Hainfeld</strong>s und Begründer<br />

des Dokumentationsarchivs<br />

des Österreichischen<br />

Widerstandes, schrieb u.a.<br />

über die Arbeiterbewegung<br />

und Monika Schulte,<br />

eine Rohrbacherin, befasste<br />

sich in ihrer publizistischen<br />

Dissertation mit dem <strong>Hainfeld</strong>er Wochenblatt. Einen<br />

kurzen Aufriss <strong>Hainfeld</strong>s macht Franz Baltzarek im Jahrbuch f.<br />

Landeskunde v. NÖ 1998.<br />

Weiters gibt es eine Anzahl geologischer, technischer, chemischer<br />

u.a. Dissertationen und Diplomarbeiten aus und über<br />

<strong>Hainfeld</strong>, die in den wissenschaftlichen Bibliothekskatalogen zu<br />

finden sind.<br />

Karl Zalesky, Hauptschullehrer in <strong>Hainfeld</strong>, veröffentlichte schon<br />

früh zoologische und geologische Studien.<br />

Mit ihm komme ich auch schon zu einer weiteren Kategorie,<br />

den Memoirenschreiber/innen von <strong>Hainfeld</strong>, die zumindest auszugsweise<br />

aus ihrem Leben in bewegten Zeiten berichteten: Karl<br />

Zalesky, Maria Pauletta, und Paula Brandauer.<br />

Diese Aufzählung von heimischen Schriftsteller/innen erhebt<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit, bitte um Ergänzungen!<br />

Abschließend möchte ich auf einen Schriftsteller jenseits der<br />

<strong>Hainfeld</strong>er Grenzen hinweisen, und den jungen, mehrfach preisgekrönten<br />

Lilienfelder Autor Martin Prinz, geb. 1973, einen ehemaliger<br />

Schüler des Gymnasiums Lilienfeld, allen Leser/innen<br />

herzlich empfehlen.<br />

(1)Franz Klingler, Norbert Mussbacher, Walter Sachs, Heimatkunde des Bezirkes Lilienfeld Bd 1,2,3(St. Pölten 1971-1981)<br />

Margarete Kowall


4-09<br />

„Wie kannst Du für andere das Beste tun, nimmst<br />

Du Dir nicht die Zeit, es für Dich zu tun.“ Arthur Lassen<br />

…..und an dieser Zeit lassen Sie uns teilhaben im gediegenen Micro Hotel die Seele baumeln zu lassen,<br />

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11


1<br />

4-09<br />

Literatur – ihr Platz in der Kirche<br />

Im religiösen Bereich haben Wort und Schrift wie in keinem<br />

anderen Bereich seit vielen Jahrhunderten - nein Jahrtausenden<br />

- Platz und Herkunft.<br />

In Qumran am Toten Meer wurden in Felshöhlen teils gut erhaltene,<br />

inzwischen wissenschaftlich erforschte Fragmente von<br />

etwa 850 Schriftrollen aus dem antiken Judentum gefunden, die<br />

von mehr als 500 verschiedenen Schreibern zwischen 250 vor<br />

Christus und 40 nach Christus geschrieben wurden, in den Sprachen<br />

hebräisch, aramäisch und griechisch. 200 Texte davon finden<br />

sich im Tanach, der heiligen Schrift des Judentums wieder.<br />

Diese Schriften beinhalten Psalmen, Prophetenbücher, Gemeinschaftsregeln<br />

und sind auf Pergament (ganz dünnem gegerbten<br />

Schaf- und Ziegenleder) und Papyrus geschrieben.<br />

Die in den Klöstern des Mittelalters handgeschriebenen Werke<br />

zählen heute zu den größten Kostbarkeiten, auch deshalb, weil<br />

sie oft mit kunstvollen Bildern und Dekorationen ausgestattet<br />

wurden. Das Volk beherrschte ja in alter Zeit das Lesen nicht,<br />

so mussten häufig Bilddarstellungen zur Erklärung des Wissens<br />

verwendet werden. Das Volk konnte sich Bücher auch gar nicht<br />

leisten, die Kunst des Schreibens konzentrierte sich hauptsächlich<br />

auf die Klöster. Bibliotheken sind daher vieler Klöster großer<br />

Stolz, beispielsweise in unserem engeren Bereich in Lilienfeld,<br />

Herzogenburg, Melk, oder in Admont, wo Bücher und Raum<br />

ein besonders sehenswertes Gesamtkunstwerk darstellen. Dort<br />

stammt übrigens die älteste Handschrift aus dem 9. Jahrhundert,<br />

enthält Predigten und Kommentare zur Bibel, und man zeigt<br />

auch eine Riesenbibel, die Papst Gregor VII. aus Anlass der Klostergründung<br />

geschenkt hat. Stift Göttweig bot 1996 eine Ausstellung<br />

über bereits „1000 Jahre Kunst der Buchmalerei“.<br />

Wohl das wichtigste aller religiösen Bücher ist aber die Bibel,<br />

das „Buch der Bücher“.<br />

Juden und Christen bezeichnen damit eine eigene Sammlung<br />

von Schriften, die das Wort Gottes enthalten und als Heilige<br />

Schrift Urkunden ihres Glaubens sind. Das Alte und das Neue<br />

Testament umfassend, ist die Bibel das am weitesten verbreitete<br />

und am häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt. Auch<br />

für den Islam ist die Bibel ein Offenbarungszeugnis Allahs.<br />

Wohl ist die Bibel (von griechisch biblos = Buch) d a s Handbuch<br />

der katholischen (und auch anderer christlicher) Kirchen.<br />

Sie ist eine Schriftensammlung mit ganz wichtigem Inhalt, denn<br />

P. Paulus mit Diakon Gerhard Schultheis, der ein Evangeliar in Händen hält, das ihm<br />

zur Diakonatsweihe von der Pfarre geschenkt worden ist.<br />

sie enthält Worte Jesu und Berichte über sein <strong>Wir</strong>ken , die Geschichte<br />

des Heiles und der Heilslehre.<br />

Das Alte Testament umfasst geschichtliche, prophetische und<br />

Lehrbücher, das Neue Testament beinhaltet die 4 Evangelien,<br />

Apostelgeschichte, Briefe und die Offenbarung des Johannes.<br />

Gesammelt wurden die Schriften des Alten Testaments von den<br />

jüdischen Gemeinden, die des Neuen Testaments von den ersten<br />

Christen. Die meisten Verfasser sind nicht bekannt, nur von einigen<br />

weiß man den Namen, von einigen weiß man auch etwas<br />

über die Lebensumstände. Die Entstehungsregion ist vornehmlich<br />

Palästina und der Mittelmeerraum. Mit diesem Wissen werden<br />

auch manche Erzählungen und Berichte für den heutigen<br />

Menschen verständlicher.<br />

Die Bibel ist auf der ganzen Welt verbreitet, und in 1400 Sprachen<br />

übersetzt, es werden jährlich 100 Mill. Exemplare gedruckt.<br />

Auch Heiligengeschichten, Predigtlektüre, kritische Auseinandersetzung<br />

mit Fragen des Glaubens und der Religion, Briefe<br />

füllen viele Bücher. Ja und in allen Fragen des Glaubens ist<br />

nachzulesen im Standardwerk „Katechismus“.<br />

Was wird nun in unserer <strong>Hainfeld</strong>er Kirche im Gottesdienst verwendet?<br />

Da ist einmal das Messbuch, aus dem der Priester die vorgegebenen<br />

Texte des Gottesdienstes liest, zu Beginn der hl. Messe<br />

bringt es ein Ministrant von einem Seitenplatz zum Altar.<br />

Das Lektionar (Buch der Lesung) liegt am Lesepult, dem Ambo,<br />

der rechts vor dem Hauptaltar steht. Daraus liest ein Lektor die<br />

Tageslesung, zum Beispiel einen Vers aus einem Apostelbrief.<br />

Dann folgt das Evangelium aus dem Evangelienbuch am Ambo.<br />

Aus diesem verliest oder singt an hohen Feiertagen der Priester<br />

oder auch ein Diakon das Tages – Evangelium. Da gibt es wieder<br />

verschiedene „Lesejahre“, damit im Laufe der Zeit alle wichtigen<br />

Texte vorkommen können. Daneben werden Bücher für<br />

verschiedene Gebets- und Segensanlässe, Fürbitten, Andachten<br />

verwendet. Literatur in der Kirche: reichlich vorhanden!<br />

Über „Gute Bücher“ kann man sich in einem Katalog, anzufordern<br />

bei Österr. Kath. Bibelwerk 3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz<br />

8 oder über www.bibelwerk.at informieren.<br />

Dr. Kurt Wimmer<br />

Ein von Prof. Gottfried Höllwarth angefertigter Stein mit dem Andreaskreuz am ehemaligen<br />

Friedhof in Verbindung mit der Pfarrkirche, die dem hl. Andreas geweiht ist.<br />

Fotos: Markus Eder


4-09<br />

1


14<br />

4-09<br />

50 Begriffe für Schnee und Eis<br />

Einige Überlegungen über die Vielfalt der Sprachen<br />

Es ist nicht so einfach, alle Sprachen dieser Erde zu zählen. Denn<br />

nicht immer ist deutlich, ob es sich bloß um einen Dialekt oder<br />

tatsächlich um eine eigene Sprache handelt. Sprachforscher<br />

schätzen die Zahl auf etwa 5000. 5000 verschiedene Sprachen<br />

mit den unterschiedlichsten Vokabeln, Grammatikregeln, Betonungen<br />

und Eigenheiten!<br />

Die Anzahl der Möglichkeiten ist grenzenlos. Lebewesen und<br />

Gegenstände bekommen Namen. Wollen wir eine neue Sprache<br />

lernen, müssen wir diese Namen als „Vokabel“ lernen. Etwas,<br />

wofür wir nur einen einzigen Namen haben, kann in einer anderen<br />

Sprache zahlreiche verschiedene Bedeutungen haben. So<br />

haben z. B. die Inuit (Eskimos) mehr als 50 verschiedene Begriffe<br />

für Schnee und Eis.<br />

Was ist Sprache?<br />

Sprache allgemein betrachtet, bedeutet die Fähigkeit, Wörter,<br />

Zeichen oder Gebärden zu gebrauchen und sie zu Sätzen zu verbinden,<br />

um unsere gedanklichen Konzepte oder Begriffe anderen<br />

Menschen mitzuteilen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die von<br />

anderen mitgeteilten Wörter zu verstehen, d.h. zu erfassen und<br />

in Begriffe umzuwandeln. Die Sprache verbindet und abstrahiert<br />

daher Bilder und stellt Beziehungen her, und zwar unabhängig<br />

vom Augenblick, d.h. sie schafft Vergangenheit, Gegenwart und<br />

Zukunft.<br />

Mit dem bloßen Wissen über Wortstrukturen, Grammatik, Vokabeln<br />

und perfekt konstruierten Sätzen beherrscht man jedoch<br />

noch keine Sprache.<br />

Wie Kinder ihre Muttersprache lernen?<br />

Jedes Kind hat, wenn es auf die Welt kommt, die angeborene<br />

natürliche Fähigkeit, eine Sprache zu erlernen. Schon mit zwei<br />

bis drei Monaten beginnt ein Baby, Laute zu produzieren und<br />

führt bald richtige „Lallmonologe“. Mit etwa sechs bis neun Monaten<br />

beginnt es, Silben zu verdoppeln, wie „Ma-ma“, „Pa-pa“.<br />

Um den 1. Geburtstag benutzt ihr Kind schon zwischen 15 bis<br />

20 Schlüsselwörter wie „Wauwau“ für alle Tiere. Gegen Ende des<br />

2. Lebensjahres wird es die ersten Zweiwortsätze sprechen wie<br />

„Papa Auto“. Mit 4 Jahren sprechen die meisten Kinder bereits<br />

in vollständigen und überwiegend grammatikalisch richtigen<br />

Sätzen.<br />

Kein Kleinkind sitzt mit dem Grammatikbuch in der Hand in<br />

seinem Bettchen und sagt irgendwelche Wortfolgen auf. Es ist<br />

einfach von seiner Muttersprache umgeben. Seine natürliche<br />

Neugier, Lernfreudigkeit und Spaß am Nachahmen erledigen<br />

den Rest.<br />

Diese Fertigkeiten lassen sich auch für eine zweite oder dritte<br />

Sprache nutzen, die dann wie die Muttersprache über einen anderen<br />

Gehirnbereich in viel tiefere Schichten vordringt als eine<br />

in späteren Jahren mit Hilfe des Denkens hinzu gelernte Fremdsprache.<br />

Hat ein Kind das Glück bilingual (zweisprachig) aufzuwachsen,<br />

also zwei Sprachen zur gleichen Zeit zu erwerben, d. h. wenn<br />

jeweils ein Elternteil konsequent in seiner Muttersprache spricht,<br />

kann sich das Kind in allen Lebenssituationen in zwei Sprachen<br />

verständigen. Es lernt die Laute, die Wörter und die Grammatik<br />

von mindestens zwei unterschiedlichen Sprachen parallel.<br />

Wozu Sprachen lernen?<br />

Warum soll man überhaupt eine oder mehrere Fremdsprachen<br />

lernen?<br />

Eine Frage, die sich viele Kinder und Erwachsene stellen. In der<br />

Grund- und Mittelschule ist es meist eine mühsame Pflicht, neben<br />

Deutsch, das ja schon schwierig genug ist, auch noch eine<br />

oder mehrere Fremdsprachen zu lernen. Englisch ist ein absolutes<br />

Muss und wird als Fremdsprache bereits vorausgesetzt.<br />

Wer eine fremde Sprache lernt, verbeugt sich vor der fremden<br />

Kultur, denn spricht man jemanden im Ausland in der jeweiligen<br />

Muttersprache an, wird diese Person viel zugänglicher sein. So<br />

findet man auch viel leichter Anschluss am sozialen und kulturellen<br />

Leben; z. B. sprechen viele Portugiesen Spanisch, aber<br />

wenige Spanier Portugiesisch. Die meisten Niederländer können<br />

Deutsch, aber wer spricht bei uns schon Holländisch? In Luxemburg<br />

lernen alle Deutsch und Französisch, doch in Berlin oder<br />

Paris weiß kaum jemand, dass Luxemburg eine eigene Sprache<br />

hat, nämlich „Letzebuergesch“.<br />

Aber welche Fremdsprache neben Englisch lernen?<br />

Das ist eine nicht immer leicht zu beantwortende Frage. Meist<br />

entscheidet man sich für Französisch, Italienisch oder Spanisch.<br />

Weshalb aber immer die großen Sprachen lernen? Durch das Erlernen<br />

einer kleinen Sprache kann man einen immensen Vorteil<br />

im Berufsleben haben. Lebt man in einer Grenzregion bieten<br />

sich in Niederösterreich sicherlich Tschechisch und Slowakisch<br />

an, im Burgenland eher Ungarisch. Für Kinder mit nichtdeutscher<br />

Muttersprache, die in Österreich leben, ist es sicherlich<br />

von Vorteil die Sprache vor Schuleintritt zu erlernen, um bessere<br />

Lernergebnisse zu erzielen. Für die Erwachsenen verbessert die<br />

sprachliche Kompetenz vor allem die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Mehrsprachigkeit als Wettbewerbsvorteil<br />

im Berufsleben!<br />

In vielen Ländern ist es für die meisten Menschen ganz normal,<br />

drei Sprachen zu sprechen. In der Europäischen Union können<br />

diese Menschen die Vorteile des Binnenmarktes voll ausschöpfen.<br />

Es fällt ihnen leichter, für ihre Ausbildung oder aus beruflichen<br />

Gründen in andere Länder zu gehen. Ihre Sprachkenntnisse<br />

werden von den Arbeitgebern sehr geschätzt. Innerhalb<br />

der EU wird als Ziel festgelegt, dass alle EU-Bürger drei europäische<br />

Sprachen – ihre Muttersprache und zwei weitere Sprachen<br />

- beherrschen.<br />

Sprachenkenntnisse gewinnen, unabhängig von Branche und<br />

Bildungsniveau, an Bedeutung. Mehrsprachigkeit ist eine Schlüsselqualifikation,<br />

die wesentlich den beruflichen Erfolg und die<br />

Zukunftsperspektiven bestimmt – z. B. als ManagerInnen in internationalen<br />

Konzernen, Bürofachkräfte am Telefon oder im E-<br />

Mail-Verkehr oder als VerkäuferInnen und Servicefachkräfte in<br />

Tourismusregionen. Sprachlich versierte MitarbeiterInnen werden<br />

auch in kleinen Unternehmen immer wichtiger.<br />

Immer größere Bedeutung kommt auch internationalen Sprachzertifikaten<br />

zu. Die Zertifikate sind weltweit standardisiert und<br />

haben einen hohen Stellenwert in der <strong>Wir</strong>tschaft.<br />

Senioren lernen Sprachen – Jogging für ihr Gehirn!<br />

Genau wie unser Körper kann auch das Gehirn trainiert werden,<br />

um im Alter fit zu bleiben. Dafür kann man Gedächtnisspiele,<br />

Gehirnjogging, aber auch eine Sprache lernen. Mit dem<br />

Sprachenlernen schlägt man gleich drei Fliegen mit einer Klappe:<br />

Man hat Spaß in einer Gruppe, bleibt fit im Kopf und lernt<br />

gleichzeitig etwas Sinnvolles für die nächste Auslandsreise.<br />

Zudem werden beim Erlernen einer Sprache ganz unterschiedliche<br />

Hirnregionen aktiviert. Ob beim Hören, Lesen, Sprechen<br />

oder Verstehen wird das Gehirn immer<br />

ganzheitlich gefordert und angeregt<br />

und kann somit dem Alterungsprozess<br />

entgegenwirken.<br />

Zwar mag das Lernen oft etwas länger<br />

als in jüngeren Jahren dauern, aber<br />

gerade in der Pension steht ja meist<br />

mehr freie Zeit zur Verfügung.<br />

Monika Kinzl<br />

Leitung „Institut für<br />

Bildung und Kultur“


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1<br />

4-09<br />

Ein Ort zum Wohlfühlen<br />

Als mein Sohn Maxi klein war, gehörte der Besuch der<br />

<strong>Hainfeld</strong>er Bücherei und das Bestaunen der vielen,<br />

hübsch gezeichneten Bilderbücher zum geliebten Ritual.<br />

Auch heute freuen wir uns, die Bücherei zu besuchen. Denn<br />

Bücher sind wie Freunde und wer Bücher liebt, fühlt sich sofort<br />

in den neuen, hellen Räumen wohl. Inzwischen sucht mein<br />

Sohn allerdings nach Fantasie-Schmökern und ich greife zum<br />

neuesten „Yoga Aktuell“.<br />

Falls wir etwas nicht finden, fragen wir die freundliche<br />

Bibliothekarin. Sie heißt Heidemarie Schildbeck und ist in dieser<br />

Funktion seit dem Jahre 1990 tätig.<br />

Als Bibliothekarin beschäftigt sie sich mit der Auswahl,<br />

Beschaffung, Katalogisierung, Erschließung und Erhaltung der<br />

Medien, wie Zeitschriften, Bücher, DVDs und Hörbücher. Letztere<br />

werden übrigens nicht nur von älteren Menschen, sondern auch<br />

sehr gerne von Berufstätigen, die viel mit dem Auto unterwegs<br />

sind, ausgeliehen.<br />

400 neue Buchtitel wurden heuer schon angeschafft, denn<br />

auf die Aktualität des Bestandes wird großer Wert gelegt.<br />

Was angekauft wird, entscheidet Frau Schildbeck nach der<br />

Lektüre von Buchrezensionen und nach den ihr bekannten<br />

Lesergewohnheiten. Gerne geht sie aber auch auf Leserwünsche<br />

ein, die an sie herangetragen werden. Besonders Buchwünsche<br />

von Jugendlichen versucht sie zu berücksichtigen, da ihr die<br />

Jugend ein großes Anliegen ist.<br />

Der kleine Maximilian Müllner ist ein eifriger Leser und Frau Schildbeck ist ihm<br />

schon eine gute Vertraute.<br />

Was vielleicht nicht alle Leser wissen: Es gibt auch die<br />

Möglichkeit der Fernleihe über die Bücherei <strong>Hainfeld</strong>. Besonders<br />

für Studenten und Schüler ist es immer wieder interessant, über<br />

<strong>Hainfeld</strong> Bücher von anderen Büchereien ausborgen zu können.<br />

Auch hier berät Frau Schildbeck, die auch privat leidenschaftlich<br />

gerne liest, ihre Kunden mit großem Engagement.<br />

Die typische Handbewegung einer Bibliothekarin im Jahre <strong>2009</strong>:<br />

Das Scannen eines Buches.<br />

Für Leser, die gerne in Zahlen denken, ein paar Facts:<br />

Laut Ortschronik wurde 1897 eine Volksbücherei in <strong>Hainfeld</strong><br />

gegründet. Ende des 2. Weltkrieges, im April 1945, ist leider<br />

alles verbrannt.<br />

Inzwischen verfügt die Bücherei wieder über ansehnliche<br />

Bestände: Derzeit lagern über 2.746 Kinder-, Erstleser-<br />

und Jugendbücher, 3.415 Romane (Belletristik) und 2.985<br />

Sachbücher in <strong>Hainfeld</strong>. Im heurigen Jahr wurden bisher<br />

8.515 Medien (Stand 13.10.09) entlehnt und zwar von 544<br />

Benutzern.<br />

Eine Dame führt die Gesamtbestenliste mit über 900 entlehnten<br />

Büchern an, davon im heurigen Jahr bereits 146 Entlehnungen.<br />

Ein Leser hat im heurigen Jahr bereits 150 Bücher ausgeborgt.<br />

Rechnet man den Wert eines Buches mit durchschnittlichen<br />

15,- Euro, so liegt ihre Ersparnis bei 900 Erwachsenenbüchern<br />

immerhin bei 12.780,- Euro!<br />

Für Erwachsenenbücher müssen 80 Cent, für Kinderbücher 30<br />

Cent bezahlt werden. Die Leihfrist beträgt 3 Wochen.<br />

Meine Yogazeitung darf ich allerdings nur 1 Woche behalten,<br />

das gilt auch für alle anderen 12 Magazine, die die Bücherei<br />

auflegt. Aber das macht nichts, so lese ich das Heft wenigstens<br />

gleich! Da sind so interessante Zeitschriften wie „active woman“,<br />

„GEO“, „Merian“, „Country Home“, „Garten und Haus“, „Natur<br />

Foto“ oder „outdoor“.<br />

„Welche Bücher waren die begehrtesten des Jahres <strong>2009</strong>?“ frage<br />

ich noch unsere Bibliothekarin.<br />

Bei Kindern führt das Buch: „Alles über die Polizei“, gefolgt von<br />

mehreren Dinosaurierbüchern. Jugendliche bevorzugen „Der<br />

Aufreißer“ von R.L. Stine. Erwachsene schätzen den wohligen<br />

Schauer von Krimis wie „Der Tod kommt wie gerufen“ von<br />

Kathi Reichs oder „Kalte Asche“ von Simon Beckett. Aber auch<br />

historische Portraits werden geschätzt wie z.B. das Buch „Starke<br />

Frauen des Jahrhunderts“ von Nasrin Chawra.<br />

Ein Tipp: Wer sich schon zu Hause vorinformieren möchte, kann<br />

über die Website www.bibliotheken.at in den Online-Katalog<br />

einsehen.<br />

Alexandra Eichenauer-Knoll<br />

Fotos: Eichenauer-Knoll


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Stille Wasser sind tief<br />

Der österreichische Novum-Verlag hat<br />

sich auf die Veröffentlichung von Erstautoren<br />

spezialisiert und bietet auf seiner<br />

Website www.novumverlag.at auch<br />

eine rege Internet-Plattform für Jungautoren.<br />

Denn es ist die Geschäftsidee<br />

des Unternehmens, jedem Schreibenden<br />

einmal eine faire Chance und einen professionellen<br />

Eintritt in die Verlagswelt anzubieten. Eine, die den<br />

Schritt aus der Anonymität hin zu einer kritischen, lesenden Öffentlichkeit<br />

wagte, ist Doris Nekula aus St. Veit an der Gölsen.<br />

Die 28-jährige gelernte Einzelhandelskauffrau schrieb eine spannende<br />

62-Seiten starke Geschichte über die Recherchen einer<br />

jungen Frau in ihrer dunklen Familiengeschichte. Locker und<br />

schreibsicher entwickelt sie eine Erzählung, die sich im wahrsten<br />

Sinne unheimlich spannend verdichtet und zum Schluss noch<br />

mit einer überraschenden und eigentlich versöhnlichen Pointe<br />

aufwartet.<br />

Ich fragte Frau Nekula, die demnächst 2-fache Mutter wird: Wie<br />

sind Sie auf die Idee gekommen dieses Buch zu schreiben?<br />

D. Nekula: Ich habe mir immer schon gerne Geschichten ausgedacht<br />

und mit 14 schon meinen ersten „Roman“ und Gedichte<br />

verfasst. Aber der Traum ein Buch zu veröffentlichen, kam erst<br />

viel später.<br />

Schreiben ist doch etwas sehr Persönliches. Was für ein Gefühl<br />

hatten Sie, erstmals an eine breite Öffentlichkeit zu treten?<br />

D. Nekula: Man hat natürlich Angst, dass es den Leuten nicht<br />

gefällt. Aber ich habe mich dann eigentlich auf den Verlag ver-<br />

lassen und dachte mir, die haben so viel Erfahrung, die wissen<br />

schon was sie tun.<br />

So eine schreckliche Geschichte?<br />

D. Nekula: Das Leben ist nun mal kein Liebesroman und es ist<br />

leider eine Geschichte, wie sie das Leben hätte schreiben können.<br />

Ein Bekannter von uns meinte zu meinem Mann, nachdem<br />

er das Buch gelesen hatte: Die Doris schaut so brav aus und<br />

schreibt dann so etwas? Tja, was soll ich sagen: Stille Wasser<br />

sind tief! (lacht)<br />

Wie sind Sie zum Novum-Verlag gekommen?<br />

D. Nekula: Ich habe im Internet nachgesehen und beim Novum-<br />

Verlag war extra vermerkt, dass sie junge Autoren suchen. Also<br />

war er meine erste Anlaufstelle und die Verantwortlichen waren<br />

prompt interessiert. Ich war total aus dem Häuschen und nach<br />

ca. einem halben Jahr durfte ich dann endlich mein Buch in<br />

Händen halten.<br />

Gibt es weitere Pläne als Autorin?<br />

D. Nekula: Auf jeden Fall! Allerdings<br />

wird das noch einige Zeit dauern.<br />

Denn bald bin ich zweifache Mama<br />

und ehrlich gesagt komme ich momentan<br />

überhaupt nicht zum Schreiben.<br />

Natürlich habe ich schon wieder<br />

ein paar Ideen, die aber ohnehin noch<br />

reifen müssen.<br />

ae<br />

Doris Nekula<br />

Eiskalte Wahrheit<br />

ISBN: 978-3-85022-698-1<br />

Literatur<br />

aus der Sicht von Doris Lampl


Der <strong>Hainfeld</strong>er Kultursaal, dessen offizielle<br />

Eröffnung am 25.5.2007 war, erfreut<br />

sich steigender Beliebtheit. Im Zuge des<br />

Projektes Gemeindezentrum war der<br />

Bedarf eines Saales für die Bevölkerung<br />

<strong>Hainfeld</strong>s ein wichtiger und unumstrittener<br />

Umsetzungspunkt. Der Kulturausschuss<br />

unter dem damaligen Vorsitz<br />

von Vzbgm. und Kulturstadtrat Gerhard<br />

Ernst brachte sich schon bei der Projektplanung<br />

mit vielen, und den Kulturerfordernissen<br />

gerechten, sowie erstrebenswerten<br />

Umsetzungsschwerpunkten<br />

ein. Ziel war, dass mitten in <strong>Hainfeld</strong> ein<br />

möglichst flexibel nutzbarer Saal, mit<br />

hochwertiger Technik ausgestattet, ent-<br />

Gemeindenachrichten 4-09<br />

Der <strong>Hainfeld</strong>er Kultursaal<br />

stehen soll. Also eher Qualität anstatt<br />

Quantität. Dieses Ziel wurde, auch mit<br />

den räumlichen Kombinationsmöglichkeiten<br />

durch Einbezug der Bibliothek<br />

und dem Foyer mit dem Kücheneck erreicht.<br />

Die Vergabe des Auftrages über<br />

die Licht- und Tontechnik mit Bühnengestaltung<br />

an die <strong>Hainfeld</strong>er Firma von<br />

Roman Hutterer erwies sich als eine<br />

sehr gute Entscheidung, dadurch ist es<br />

möglich , auch technisch anspruchsvolle<br />

Veranstaltungen ohne „Fremd“-Technik<br />

umzusetzen. Wenn man einen Blick in<br />

die Reservierungsliste wirft, wird schnell<br />

klar, dass dieser Saal genau den Bedürfnissen<br />

der <strong>Hainfeld</strong>erInnen gerecht<br />

wird. Von privaten Geburtstags-, Hochzeits-und<br />

Firmenfeiern, über Seminare,<br />

Vorträge, offiziellen Gemeindeveranstaltungen<br />

bis hin zu Lesungen, Kabarett-,<br />

Musik- und- Kulturveranstaltungen mit<br />

div. Ausstellungen war und wird unser<br />

<strong>Hainfeld</strong>er-Kultursaal gemietet und genutzt.<br />

Der Kulturverein <strong>Hainfeld</strong>, als offizieller<br />

Nutzer und Hauptmieter, tritt hier als<br />

Verantwortungsträger in Erscheinung.<br />

Das Gemeindeamt übernimmt die Koordination,<br />

ist Vertrags- und Rechnungsleger<br />

für den Hauptmieter und setzt sich<br />

auch schon im Vorfeld der gewünschten<br />

Veranstaltungen für die jeweils speziellen<br />

Bedürfnisse der Veranstalter ein.


Bürgermeister<br />

Pitterle<br />

berichtet:<br />

Gemeindenachrichten 4-09<br />

Projektbezogen war <strong>2009</strong> ein sehr umfangreiches Jahr für<br />

die Gemeinde <strong>Hainfeld</strong>. Ein Großteil der projektierten Vorhaben<br />

konnte noch heuer abgeschlossen werden bzw. wird<br />

nächstes Jahr vollendet. Trotz der massiven Rückgänge der<br />

Finanzzuweisungen von Bund und dem Land NÖ., aufgrund<br />

der Steuerreform und der <strong>Wir</strong>tschaftskrise, wird das heurige<br />

Jahr doch noch mit einem geringen Überschuss abgeschlossen<br />

werden können. Für das Jahr 2010 wurden uns<br />

weitere massive Rückgänge seitens des Bundes angekündigt,<br />

sodass das kommende Jahr eines der schwierigsten<br />

Jahre für die Gemeinden in finanzieller Hinsicht werden wird.<br />

Es wird ein sparsamer Umgang mit den vorhandenen Finanzen<br />

notwendig sein. <strong>Wir</strong> werden versuchen, die eigenen<br />

Einnahmen durch die Erschließung zusätzlicher <strong>Wir</strong>tschaftszweige<br />

wie Fremdenverkehr, Forstwirtschaft und Vermietung<br />

von gemeindeeigenen Immobilien zu steigern. Die Erhöhung<br />

von Gemeindeabgaben- und gebühren werden wir dabei zu<br />

vermeiden wissen, und somit wird <strong>Hainfeld</strong> auch in Zukunft<br />

eine der Gemeinden mit einer sehr niedrigen Abgabenquote<br />

in Niederösterreich bleiben. Mein Dank gilt all jenen Ehrenamtlichen<br />

in den Vereinen und Organisationen, die sich im<br />

Jahr <strong>2009</strong> wieder für <strong>Hainfeld</strong> und dessen Bewohner eingesetzt<br />

haben.<br />

Allen <strong>Hainfeld</strong>erInnen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

im Kreise der Familie und Freunden und ein gesundes,<br />

erfolgreiches 2010!<br />

Bushaltestelle Gerstbach<br />

Auch für die Bushaltestelle in Gerstbach wird ein lang gehegter<br />

Wunsch der Bevölkerung umgesetzt. Diese Haltestelle<br />

wird voraussichtlich noch im Dezember beleuchtet<br />

werden können.<br />

Radweg in die Ramsau<br />

Die Trassierungsarbeiten im Bereich Gut Landstal bis zur<br />

Einfahrt Firma Schmid sind abgeschlossen. Auf diesem<br />

Teilstück ist 2010 auch die Asphaltierung vorgesehen. Die<br />

gesamten Verkabelungen der Straßenbeleuchtung werden<br />

erneuert und zusätzliche Lichtpunkte gesetzt. Das Radwegstück<br />

zwischen Platzer-Brücke und Süd-Zufahrt der Firma<br />

Schmid soll mit der Gemeinde Ramsau auch noch 2010<br />

umgesetzt werden<br />

Ausbau des Kindergartens<br />

Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen. Der Innenausbau ist im Bauzeitplan und schreitet zügig voran. Anfang Dezember<br />

wird mit der Verlegung des Estrichs ein Etappenziel erreicht. Der Betrieb der 4. Gruppe wird nach den Semesterferien<br />

aufgenommen. Die Fertigstellungsarbeiten an Fassade und Außenbereich werden im Frühjahr 2010 abgeschlossen sein.


Gemeindenachrichten 4-09<br />

Kläranlage Wiesenfeld<br />

Die Verbandskläranlage in Wiesenfeld wird auf den neuesten<br />

Stand der Technik gebracht.<br />

Mit Juli 2007 wurde begonnen, die Kapazität von derzeit<br />

10000 EW60 auf 18000 EW60 auszubauen und eine Anpassung<br />

an den Stand der Technik vorzunehmen.<br />

Es wurde eine neue Rechenanlage und eine Klärschlammpresse<br />

eingebaut, welche durch die Wasserrechtsbehörde<br />

vorgeschrieben wurde. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen<br />

sich auf € 4,8 Millionen.<br />

Der Geschäftsführer des Abwasserverbandes Gölsental,<br />

Wolfgang Berger, berichtet weiters über die neue Fäkalstation,<br />

welche mit Bauende in Betrieb gehen wird. Durch diese<br />

Anlage wird es möglich, die Fäkalien der Liegenschaftsei-<br />

Schneeräumungspflichten der Anrainer –<br />

laut § 93 StVO (Auszug):<br />

(1) Die Eigentümer<br />

von Liegenschaften<br />

in Ortsgebieten,<br />

ausgenommen die<br />

Eigentümer von unverbauten,<br />

land- und<br />

forstwirtschaftlich<br />

genutzten Liegenschaften,<br />

haben dafür<br />

zu sorgen, dass<br />

die entlang der Liegenschaft<br />

in einer<br />

Entfernung von nicht mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen<br />

Verkehr dienenden Gehsteige und Gehwege einschließlich<br />

der in ihrem Zuge befindlichen Stiegenanlagen<br />

entlang der ganzen Liegenschaft in der Zeit von 6 bis 22<br />

Uhr von Schnee und Verunreinigungen gesäubert sowie bei<br />

Schnee und Glatteis bestreut sind. Ist ein Gehsteig (Gehweg)<br />

nicht vorhanden, so ist der Straßenrand in der Breite<br />

von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die gleiche Verpflichtung<br />

trifft die Eigentümer von Verkaufshütten.<br />

(2) Die in Abs. 1 genannten Personen haben ferner dafür zu<br />

sorgen, dass Schneewächten oder Eisbildungen von den<br />

gentümer, welche nicht an den Kanal angeschlossen sind,<br />

ordnungsgemäß zu entsorgen. Auf der Verbandskläranlage<br />

sind Alfred Fasching und Anton Reischer für den laufenden<br />

Betrieb als Klärwärter beschäftigt.<br />

Die Planung und Bauaufsicht für den Umbau haben DI Kurt<br />

Pfeiller und Ing. Ekkehard Wegscheider inne.<br />

Die ausführenden Firmen, Firma Held und Francke(Erd- und<br />

Baumeisterarbeiten), Firma GWT (maschinelle Ausrüstung)<br />

und die Firma Landsteiner (elektrische Ausrüstung) werden<br />

die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abschließen. Somit<br />

steht dem angepeilten Eröffnungstermin im Frühjahr 2010<br />

mit einem geplanten Tag der offenen Tür nichts mehr im<br />

Wege.<br />

<strong>Info</strong>rmationen über die Schneeräumung<br />

Auszug aus der Straßenverkehrsordnung<br />

Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude bzw. Verkaufshütten<br />

entfernt werden.<br />

(3) Durch die in den Abs. 1 und 2 genannten Verrichtungen<br />

dürfen Straßenbenützer nicht gefährdet oder behindert werden;<br />

wenn nötig, sind die gefährdeten Straßenstellen ab zu<br />

schranken oder sonst in geeigneter Weise zu kennzeichnen.<br />

Bei den Arbeiten ist darauf Bedacht zu nehmen, dass der<br />

Abfluss des Wassers von der Straße nicht behindert, Wasserablaufgitter<br />

und Rinnsale nicht verlegt, Sachen, insbesondere<br />

Leitungsdrähte, Oberleitungs- und Beleuchtungsanlagen<br />

nicht beschädigt und Anlagen für den Betrieb von<br />

Eisenbahnen, insbesondere von Straßenbahnen oder Oberleitungsomnibussen<br />

in ihrem Betrieb nicht gestört werden.


Gemeindenachrichten 4-09<br />

VHS konnte die Teilnehmerzahlen<br />

wieder steigern.<br />

Im Sommersemester <strong>2009</strong> konnten in allen Bereichen des Kursangebotes die<br />

Besucherzahlen gesteigert werden. Besonders erfreulich ist die Steigerung auf<br />

dem Gebiet der Sprachen. Sehr gut entwickelte sich auch die Nachhilfe.<br />

Auch das laufende Herbstprogramm wird von der Bevölkerung gut angenommen.<br />

Hier sind insbesonders Spanisch für alle Altersgruppen und – ein Novum im<br />

Programm der Volkshochschule <strong>Hainfeld</strong> – Ungarisch per Internet zu erwähnen.<br />

Die VHS bietet auch im Herbstsemester wieder kostengünstige Nachhilfe an.<br />

Die Arbeiterkammer fördert insbesondere Sprach- und Computerkurse. – Nähere<br />

Details sind dem VHS-Programm Herbst <strong>2009</strong>/2010 zu entnehmen.<br />

In einem Europa, das immer stärker zusammenwächst, sind Sprachkenntnisse von<br />

zentraler Bedeutung. So setzt die VHS <strong>Hainfeld</strong> in ihrem Programm auch diesmal<br />

wieder einen besonderen Sprachenschwerpunkt.<br />

Seit Jahren laufen sehr erfolgreiche Englisch-Kurse. Nicht selbstverständlich<br />

und deshalb von besonderer Bedeutung sind die neuen, zusätzlichen Angebote<br />

Spanisch und Ungarisch. Mit Ungarisch per Internet beschreitet die VHS neue<br />

Wege. Es ermöglicht auch in kleineren Gemeinden einzelnen Teilnehmern das<br />

Erlernen der ungarischen Sprache unabhängig von einem vorher bestimmten Ort.<br />

– So können Sie Ungarisch zu Hause oder an jedem Ort Ihrer Wahl erlernen.<br />

Mit dem Erlernen von Sprachen kann nie früh genug begonnen werden. So werden<br />

auch diesmal wieder die Kinderkurse „Spanisch – Sprache und Tanz für Kinder“<br />

angeboten. In diesen Kursen soll den Kindern spielerisch und mit viel Bewegung<br />

die spanische Sprache nahegebracht werden.<br />

Im Frühjahr 2010 wird es wieder einige Neuerungen geben: Erstmals wird Russisch<br />

angeboten, und für alle, die Englisch im beruflichen Alltag brauchen, Business-<br />

English. Für Spanisch wird es als Zusatzangebot einen Kurs „Fit für den Urlaub“<br />

geben.<br />

Die VHS Kurse werden teilweise von der AK mit € 100.- im Jahr gefördert. – Nähere<br />

Details sind dem VHS-Programm Herbst <strong>2009</strong>/2010 zu entnehmen.<br />

Um allen Schülerinnen und Schülern, denen das Lernen ein bisschen<br />

Schwierigkeiten bereitet, auf die Sprünge zu helfen, bietet die VHS <strong>Hainfeld</strong><br />

besonders kostengünstige Nachhilfekurse an. Schwerpunkte sind auch diesmal<br />

wieder Sprachen und Mathematik.<br />

Grenzüberschreitendes<br />

Nordic Walken<br />

Erstmalig unternahm die Runde der <strong>Hainfeld</strong>er WalkerInnen<br />

unter der Leitung von Hedda Kasser eine zweitägige Walkingtour<br />

im Rahmen des Volkshochschulkurses der Volkshochschule<br />

<strong>Hainfeld</strong>.<br />

Ziel war das nördliche Weinviertel mit einem Abstecher zu unseren<br />

Nachbarn in Südmähren.<br />

Wurde am ersten Tag der wunderschöne Weinort Falkenstein<br />

mit seiner berühmten Burgruine „umwandert“, ging es am<br />

zweiten Tag nach Mikulov auf den „Hl. Berg“.<br />

Anschließend wurde noch die wunderschön renovierte Stadt<br />

Mikulov mit dem riesigen Barockschloss, dem ehemaligen Judenviertel<br />

und dem größten Judenfriedhof Mitteleuropas besucht.<br />

Alle TeilnehmerInnen waren von der Schönheit der Landschaft<br />

sowie den kulturellen Kleinoden der Region begeistert.<br />

Erna Baumgarten<br />

GEBURTEN:<br />

MATTES Annabell<br />

HADERGJONAJ Arigon<br />

ERNST Lukas<br />

TODESFÄLLE:<br />

KIENBICHL Johanna, geb. 1922<br />

SCHIEP Leopoldine, geb. 1920<br />

ENNER Theresia, geb. 1917<br />

MERSCHITZ Johann, geb. 1925<br />

CZERNY Hilda, geb. 1923<br />

GRABNER Anna, geb. 1915<br />

SLAMA Stefan, geb. 1924<br />

GREIMEL Johann, geb. 1947<br />

RAFFELSTETTER Maria, geb. 1920<br />

REISCHER Leopold, geb. 1976<br />

SCHADINGER Maria, geb. 1917<br />

STEPHAN Anna, geb. 1923<br />

EDELBAUER Rosa, geb. 1924<br />

FLATSCHART Ernst, geb. 1922<br />

BAUMGARTNER Karl, geb. 1919<br />

LAMPL Hermann, geb. 1927<br />

WEISER Helene, geb. 1924<br />

GÜTTLER Edmund, geb. 1943<br />

WALLNER Anna, geb. 1957<br />

Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Stadtgemeinde <strong>Hainfeld</strong>, Bgm. Albert Pitterle, Redaktion: Robert Grabner, Layout: ESTA-Grafik


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4<br />

4-09<br />

1809 -Krieg und Frieden in <strong>Hainfeld</strong><br />

Kurz vor seinem Tod rief mich Herr Vetter an und erzählte<br />

mir von französischen Soldaten, die 1809 den Markt<br />

<strong>Hainfeld</strong> bedroht hatten. Der Lebzelter Pengg(1) habe sich<br />

mutig den Napoleonischen Offizieren entgegengestellt und sie<br />

in holprigem Französisch ersucht, <strong>Hainfeld</strong> zu verschonen. Sie<br />

gingen tatsächlich darauf ein und das damalige Rathaus ging<br />

dabei nur versehentlich in Flammen auf. Der Vetter Poldl hatte<br />

die Idee, doch die Straße nach Johann Pengg, dem damaligen<br />

Retter <strong>Hainfeld</strong>s, zu benennen. Auf<br />

der Welt sind schon Straßen nach<br />

weniger verdienstvollen Menschen<br />

benannt worden. Aber hat sich das<br />

alles wirklich abgespielt? Dies ist eine<br />

aktuelle Fragestellung im heurigen<br />

Napoleonjahr(2).<br />

Allerorten laden Plakate (3)<br />

zur Napoleon-Ausstellung auf<br />

die Schallaburg ein. Auch die<br />

Dramatisierung von Tolstois<br />

„Krieg und Frieden“ heuer in der<br />

Sommerarena Melk erinnerte an<br />

ein Werk der Weltliteratur, das<br />

(auch) die Beziehungen Napoleons<br />

zu Österreich behandelt. Da in den<br />

modernen Ausgaben von „Krieg und<br />

Frieden“ die vielfach verwendeten<br />

französischen Phrasen auf Deutsch<br />

übersetzt sind, kann ich dieses<br />

großartige Buch, ganz im Sinne des<br />

Überthemas dieser <strong>Hainfeld</strong> <strong>Info</strong>,<br />

auch Interessierten empfehlen, die<br />

nicht französisch können. Darüber<br />

hinaus verspreche ich patriotischen<br />

Leser/innen, sie werden sich neben<br />

der spannenden Lektüre schon in<br />

den ersten Kapiteln auch über das<br />

Vorkommen von Orten aus (Nieder-)<br />

Österreich freuen.<br />

<strong>Hainfeld</strong> und Umgebung kam<br />

allerdings darin nicht zu literarischen<br />

Ehren, keine Schlacht spielte sich<br />

in der Nähe ab. Die regionale<br />

Bevölkerung blieb von schmerzhaften Berührungen mit der<br />

„Weltgeschichte“ damals dennoch nicht ganz verschont.<br />

Heimatbücher von Lilienfeld bis <strong>Hainfeld</strong> berichten über diese Zeit<br />

in unserer Gegend von marodierenden und auch erschlagenen<br />

Soldaten der „Grande Armée“, von Kampf und Widerstand<br />

der Bevölkerung, sowie Brandschatzungen und Exekutionen.<br />

Anmerkungen<br />

(1) Pengg besaß die Häuser Nr 20 und 21, heute Hauptstr. 5(Rathaus) u.Nr.7, (<strong>Hainfeld</strong>er Wochenblatt1920, 46)<br />

(2) Geburtsdatum 15.8. 1769 und Themenfeld Napoleon in Österreich 1809<br />

Auch die Geschichte des Lebzelters Johann Pengg, und des<br />

Rathausbrandes werden erzählt (4)Weitere Spuren finden sich in<br />

einer Sage von einem vor französischen Plünderern versteckten<br />

Geldbeutel beim Bauernhof „Priesching“, und Gerüchten über<br />

einen getöteten und verscharrten französischen Soldaten an der<br />

Ramsauer Strasse. Aber damit hat es sich.<br />

Wie es tatsächlich war, ist nicht schriftlich überliefert Ein Autor<br />

schrieb vom anderen ab, keiner zitierte mögliche Quellen, es ist<br />

unklar, woher die <strong>Info</strong>rmationen<br />

zu diesen Geschichten stammen.<br />

Anders als in Türnitz, wo die<br />

Chronik und der Dichter und<br />

spätere Patriarch von Venedig,<br />

Ladislaus Pyrker von dessen<br />

Verhandlungen mit den Franzosen<br />

berichten(5), gibt es das für<br />

<strong>Hainfeld</strong> nicht. Die französischen<br />

Soldaten waren wahrscheinlich<br />

1809 auch nur kurz im Markt.<br />

In einem Auszug aus der (1945<br />

verbrannten) Chronik <strong>Hainfeld</strong>s<br />

(6) wird von dieser Geschichte<br />

gar nichts erzählt, Johann Pengg<br />

nur als Marktrichter von 1790 bis<br />

1815 erwähnt. Dieses hohe Amt<br />

macht auch verständlich, warum<br />

gerade er sich den Franzosen<br />

entgegengestellt haben soll. Der<br />

Brand des Ratshauses 1809 ist auch<br />

nicht in diesem Zusammenhang<br />

in der Chronik verzeichnet. Ist<br />

diese Erzählung analog zu der<br />

quellenmäßig belegten Türnitzer<br />

nur erfunden worden? Oder hat<br />

sie sich doch so abgespielt? Ging<br />

sie von Generation zu Generation<br />

von Mund zu Mund und blieb so<br />

im kollektiven Gedächtnis der<br />

<strong>Hainfeld</strong>er Bevölkerung lange<br />

genug bewahrt, um aufgezeichnet<br />

zu werden? Das ist ungewiss!<br />

Faktum ist, <strong>Hainfeld</strong> kam zwar<br />

nicht in die Weltliteratur, hat sich aber seine eigene, besondere<br />

kleine Erzählung aus dieser Zeit, wahr oder gut erfunden,<br />

bewahrt.<br />

Margarete Kowall<br />

(3) Das dem Plakat zugrunde liegende Gemälde des früheren Revolutions- und späteren -Hofmalers Jaques Louis David, gibt es in mehreren Varianten, eine hängt<br />

im Kunsthistorischen Museum in Wien<br />

(4)Aus Platzgründen werden die Heimatkunden nicht alle angeführt, Liste bei der Redaktion


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4-09<br />

Ing. Walter Huber<br />

geboren 1939, in <strong>Hainfeld</strong>, Ramsauerstraße, aufgewachsen. Bis heute besteht noch ein reger Kontakt zu<br />

seiner Heimatstadt. Zu seinen Hobbys zählt neben dem Schreiben von Gedichten, (er ist auch Verfasser<br />

eines Kinderbuches), noch das Sammeln von Eisenbahnmodellen, aber auch der Gesang. So hat er eine<br />

Gesangsausbildung am Konservatorium absolviert, hat in verschiedenen Chören mitgewirkt wie z.B. im<br />

Sängerverein <strong>Hainfeld</strong>, war Gründungsmitglied vom chor 70, im Zusatzchor der Staatsoper, im Arnold<br />

Schönberg Chor und im Badener Lehrerchor. Aus seinen unzähligen Werken hat er uns einige Gedichte<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

Das Rätsel um den Hl. Nikolaus<br />

Unglaublich, dieser Nikolaus!<br />

Wie kommt der nur in unser Haus?<br />

Verschlossen ist das Eingangstor,<br />

Beim Fenster ist der Riegel vor.<br />

Der Franz schwört: „Nur durch den<br />

Kamin!“<br />

Doch das gibt bei uns keinen Sinn.<br />

Da würd er unter großen Qualen<br />

in unsern Ölheizkessel fallen.<br />

Es ist ja so, er kommt gewöhnlich<br />

zu braven Kindern höchst persönlich.<br />

Nur, da geht’s mir wie dem Freund<br />

Franz,<br />

Für so viel Brav reichts doch nie ganz.<br />

Vor ein paar Jahren, rund um vier,<br />

Da war er auch einmal bei mir.<br />

Es ist mit diesem Mann, dem frommen,<br />

Ein schiecher Krampus mitgekommen.<br />

Angst hat die Freude mir vermasselt,<br />

Als seine Kette hat gerasselt.<br />

Da bin ich lieber nicht so brav<br />

und er kommt heimlich<br />

wenn ich schlaf.<br />

Einmal im Jahr die Schuhe putzen<br />

ist ja auch allgemein von Nutzen.<br />

Wie freute ich mich heut am Morgen,<br />

Da lag ein Sack im Schuh verborgen.<br />

Die Frage; wie kommt er herein?<br />

Das weiß wahrscheinlich Gott allein.<br />

Tag der Physik<br />

„Das Schicksal holt dich immer ein“<br />

Könnt dieser Tag beschriftet sein.<br />

Da lebt man sorglos, froh dahin,<br />

Teils auf dem Land, teils auch in Wien.<br />

Da wird im Rundfunk, unbegründet<br />

„Tag der Physik ist heut“ verkündet.<br />

Ich fall in ein ganz tiefes Loch.<br />

Ein solcher Tag, der fehlte noch.<br />

Wem fallen denn jahraus, jahrein<br />

nur diese blöden Tage ein?<br />

Da wird die Schulzeit wieder wach.<br />

Physik war nie mein Lieblingsfach.<br />

Und jetzt soll ich am Tag, dem neuen,<br />

Mich über die Physik noch freuen?<br />

S wird’s Beste sein, im Bett zu bleiben,<br />

Den Tag mit Schlaf sich zu vertreiben<br />

und hoffen, dass der nächste Tag<br />

ein bessres Thema bringen mag.<br />

Ein Tag des Beefsteaks, das wär fein,<br />

Doch, so was fällt ja niemand ein.<br />

Gösntolerisch fia Zuagroaste<br />

Meine liebe Freundin Margarete, eine gebürtige Wienerin, lebt nun schon viele Jahre im Gölsental. Immer wieder kommt es aber zu gewissen<br />

Kommunikationsproblemen, da ich durch meine bäuerliche Abstammung, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits, einzelne Ausdrücke<br />

kenne und gebrauche, die auch vielen echten Gölsentalern nicht mehr so recht vertraut sind. Hier nun eine kleine Auswahl:<br />

Gebrauchsgegenstände: Bitschn…Kanne, Aumpa…<br />

Kübel, Spritzaumpa…Gießkanne, Fiata…Schürze, Zega…Korb,<br />

Goarm…Karren, Schatzin…Geschenk, Hänl…Haue, Simpal…<br />

Körbchen, Buglkraxn…Buckelkorb, Trenzpaterl…Lätzchen,<br />

Rean…Backrohr<br />

Kulinarisches: Reankn…großer Brocken, Ogrosl…<br />

Stachelbeere, Bacht…Gebäck, Lumpistrudl…Lungenstrudel,<br />

Foamnudl…Schaumrolle, Reandodl…ein verbogenes, unexakt<br />

geformtes Vanillekipferl<br />

Fauna: Miafadl…Meerschweinchen, Haudidl…Hahn,<br />

Busal…Küken,<br />

Flora: Gugamuckn…Parasol. Dauschat…Gestrüpp,<br />

Schradllab…Stechpalme, Graumpn…dürrer Ast<br />

Bäuerliches: Dirhäusl…Dörrhaus, Spanl hocka…Späne<br />

machen, Staudnzeulat…Grundbegrenzung, Schwodn...Heuzeile<br />

c<br />

Menschliches: Dati…Vati, Goderl krotzn…liebkosen,<br />

gluarrn…starren, Mäu zahn…gähnen, kötzn…bellen, husten,<br />

Strauka…Schnupfen, Gfries…Gesicht, Gugascheckn…<br />

Sommersprossen, pfiwan…hektisch sein, dakema…erschrecken,<br />

umadum, kraudern…keine Ruhe geben, umadum webern…<br />

keine Ruhe geben, ausdodln…ausspotten, köwen…keppeln,<br />

kiarn…kreischen, trenzn…sabbern, Potznliapi…Tollpatsch,<br />

rean…weinen, gnan…weinen,<br />

Zacherl…Träne, grewazn…rülpsen,<br />

wos ina werdn… etwas erfahren,<br />

kraupat…zerzaust, Ofian…<br />

Durchfall, gluach…sparsam,<br />

urassn…verschwenden, oröbn…<br />

rubbeln. auszaschn…ausstreuen,.<br />

Dies und das: Pfingsta…<br />

Donnerstag, Iata…Dienstag, wax…<br />

grob, rau, Waugerl…Wollwutzel<br />

Elisabeth Engleitner (rechts) mit ihrer Großmutter Leopoldine Sindl<br />

und ihrer Schwester Gertraud Schierhuber<br />

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Ausdrücke entstammen meiner Erinnerung und beruhen auf mündlicher<br />

Überlieferung. Die meisten Ausdrücke kenne ich aus dem aktiven Sprachgebrauch meiner leider schon lange verstorbenen Großmutter.<br />

Elisabeth Engleitner


Hüttendienste<br />

Kirchenberg:<br />

05.06.08.12 Reisinger<br />

12./13.12. Marhold-Wallner<br />

19./20.12. Jägersberger/Müllner<br />

Liasenböndl:<br />

05.06.08.12. Topf<br />

12./13.12. Lindner/Wallner<br />

19./20.12. Bruche/Michalitsch<br />

25.12. Wallner/Eberl<br />

26./27.12./<br />

31.12. Zeller<br />

Gföhlberghütte:<br />

05./06./08.12. Familie Schmölz<br />

12./13.12. Familie Hochecker<br />

19./20.12. Familie Hochecker<br />

24./25.12. geschlossen<br />

26./27./31.12. Familie Dworak<br />

Lindenstein:<br />

05./06./08.12.Gurmann/Rotteneder<br />

12./13.12. Rotteneder<br />

19./20.12. Gurmann/Engertsberger<br />

25./26.12./<br />

27.12. Gurmann/Engertsberger<br />

31.12. alle<br />

…<br />

4-09<br />

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4-09<br />

Am Freida hot mei Schädl brummt,<br />

wias holt scho is, waunn di Gripp kummt.<br />

Z’wider, denk i, auf jeden Fall,<br />

denn morgen ist ja da Feuerwehrball.<br />

So nimm i gschwind a paar Aspirin<br />

und tua mi bald drauf wohler fühln.<br />

Auf d’Nacht no a Bad mit a 40 Grad<br />

und nocha schnell eine ins vorgewärmte<br />

Bett!<br />

Vorm Ball war i halbwegs auf gleich<br />

wieder bogn,<br />

zum Hingehn hab i Galoschn azogn,<br />

weil nasse Füaß, das is wohl klar,<br />

Dir.i.R. Schulrat August Exinger<br />

ist am 16.7.<strong>2009</strong> verstorben. Er war Verfasser einiger Gedichte, vieler dokumentarischer Chroniken und<br />

Schriften für die Stadtpfarre und die Stadtgemeinde, auch das „<strong>Hainfeld</strong>er Heimatlied“-nachzulesen im<br />

<strong>Hainfeld</strong>er Heimatbuch auf Seite 335, stammt aus seiner Feder. In seinem Nachlass finden sich unzählige<br />

Werke zu veschiedensten Anlässen, Feiern und Geburtstagen.<br />

Seine Witwe, Frau Rosa Exinger, hat uns dankenswerterweise ein persönliches Gedicht zur Verfügung gestellt,<br />

das er nach einer wahren Begebenheit anlässlich des Besuches des Feuerwehrballs in <strong>Hainfeld</strong> im<br />

Fasching 1965 verfasst hatte.<br />

DIE GALOSCHENGRIPPE<br />

Mei’ Lottosechser!<br />

A Lottosechser des is’ g’wiß,<br />

Im Erd’nleb’n gaunz söten is’.<br />

Waunn i’ mein Lebensweg betracht,<br />

hab i’ sehr wohl an Sechser g’macht!<br />

Von vielen Eltern is’ fürwahrmia<br />

anvertraut word’n a Kindaschar.<br />

In gaunz an neichen Kindagarten,<br />

hom’s täglich miassen auf de Tante worten.<br />

Wos hom’ mia g’sunga, taunzt und g’locht<br />

vül Schwung und Frohsinn in d’ Gruppen brocht.<br />

Nix Schlimmeres is uns durt gscheh’n<br />

hot’s ob und zua a Tränen geb’n.<br />

Da Schutzengel wor unser Bodygard<br />

Bis i mi in ‚d’Pension vazogen hob.<br />

Und so sog i’ mit frohem Sinn<br />

„sechts Leitl, des wor mei’ Lotto-Hauptgewinn!“<br />

san für die Gsundheit do a Gfahr!<br />

So weit war alles gut und schön,<br />

nur s’Tanzen wollt net richtig gehen.<br />

I hob die Füaß net weitergbracht,<br />

die Tänzerinnen haben scho glacht.<br />

I tanz noch hinten, tanz noch vorn,<br />

die Füaß san immer schwarer worn!<br />

Muaß do, so büld i mas jetzt ei,<br />

die Gripp vom Kopf in d’Fiaß grutscht sei!<br />

Drum setz i mi nieder<br />

und tua amal rastn,<br />

a wenig umschaun, ane rauchn<br />

und in Wein a kosten.<br />

Und wia i so sitz<br />

und untern Tisch abischau,<br />

san an meine Fiaß die Galoschn no draun!<br />

Erika Karger<br />

„Tante Erika“, wie sie etliche Generationen noch aus ihrer Zeit als Kindergartentante- und direktorin<br />

kennen, schreibt sich sehr oft ihre Gefühle von der Seele.<br />

„Auf Knopfdruck“ kann sie kein Gedicht verfassen - wie sie sagt - die Ideen kommen ihr blitzartig<br />

beim Bügeln, beim Putzen oder in der Nacht. Dann nimmt sie sofort Zettel und Bleistift zur Hand<br />

und bringt ihre Gedanken zu Papier. Sie ist gebürtige <strong>Hainfeld</strong>erin und sehr heimatverbunden. Aus<br />

diesem Grunde hat sie nachstehende Gedichte verfasst:<br />

Hoaföd du liab’s Stadterl<br />

do bin i dahoam<br />

do kenn i jed’s Gasserl<br />

jed’n Weg, jed’n Bam.<br />

Do kenn i jed’s Platzl<br />

in da Sunn, jed’n Stoan,<br />

do kenn i jed’s Bleamal<br />

des bliahn tuat am Roan.<br />

Do hob i mei’ Orbat<br />

vadien’s täglich Brot<br />

do bin i dahoam<br />

in Freud, Glück und Not!<br />

Na des war a Gaudi,<br />

alle ham si bogn,<br />

und i hab ma meine Galoschn auszogn.<br />

Damit war a die Fußgripp vorbei,<br />

und mir ham tanzt bis halber 3!!!<br />

Mei’ Hoaföd!<br />

Da Kirch’nberg, da Voiberg,<br />

so liab die umschlingt,<br />

Erholung und Frieden<br />

dem Waunderer zu bringst.<br />

De Häuser, de Kirch’n und<br />

ois drumherum,<br />

de tan zu mia red’n,<br />

für an Aundern bleiben’s stumm!<br />

Und muaß i einst geh vo dera<br />

schen Wö’t,<br />

daunn mecht i begrob’n sei in<br />

mein liab’n Hoaföd!


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4-09<br />

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9


0<br />

4-09<br />

Chor 70<br />

Seit etwas mehr als einem Jahr steht wieder eine junge, hochmusikalische Dirigentin am Pult des Chor<br />

70. Die 27jährige Barbara Zidar aus Doppel bei Kirchstetten leitet den kleinen, aber feinen Chor 70, der<br />

nächstes Jahr sein 40jähriges Bestehen feiern wird.<br />

Wie gefällt Ihnen die Arbeit mit dem Chor 70?<br />

Sehr gut! Am Anfang war ich noch sehr unsicher. Wie wird<br />

das? Wie arbeiten wir zusammen? Wie wird der Chor auf mich<br />

reagieren? Ich reflektiere viel darüber, was ich noch machen<br />

könnte, auch beim Einsingen, ich frage mich immer, ob es passt<br />

Manchmal habe ich das Gefühl, es langweilt den Chor, oder es<br />

ist zu anstrengend. Manchmal kommt jemand und ich krieg ein<br />

Feedback, dass es gut war und ich sehe das oft gar nicht an den<br />

Gesichtern der Leute. Ich kann den Chor, nicht über einen Kamm<br />

scheren denn er ist sehr vielschichtig.<br />

Sie haben eine fundierte Ausbildung absolviert und studieren<br />

noch weiter auf der Uni. Was genau haben Sie gemacht?<br />

Ich habe IGP Gesang studiert, unterrichte Gesang im<br />

Einzelunterricht und habe da meinen Bachelor gemacht. Jetzt<br />

setze ich mein Studium bis zum Master fort. An der Uni habe ich<br />

als zusätzliche Schwerpunkte Violine und Chorleitung gemacht<br />

und in Graz in St. Martin einen Chorleiterkurs absolviert.<br />

Jetzt mache ich gerade am Konservatorium in St. Pölten die<br />

Chorleiterausbildung bei Otto Kargl. Über meine Taufpatin<br />

Martha, eine Lilienfelderin, wurde ich auf die vakante Stelle<br />

in <strong>Hainfeld</strong> aufmerksam gemacht, und arbeite nun erstmals<br />

außerhalb der Uni mit einem Chor. Dabei kommt mir meine<br />

Ausbildung als Gesangspädagogin zugute.<br />

Singen Sie auch manchmal noch selbst?<br />

Ich möchte beides. Ich singe Konzerte, und habe Schüler/innen<br />

und ich singe v.a. Geistliches in der Domkantorei, beim Chorus<br />

sine Nomine und beim Concentus vokalis mit Herbert Böck,<br />

beim Webern Kammerchor und in anderen Chören.<br />

Nach langjähriger Berufserfahrung (AKH-Wien, mobile Therapie,<br />

Leitende Therapeutin, Rehabilitationszentrum Rosenhügel-Wien)<br />

habe ich nun diesen ersten Schritt gemacht. Ein Schritt in eine neue<br />

Richtung.<br />

In meiner soeben eröffneten Praxis für Physiotherapie am Hauptplatz<br />

4 in <strong>Hainfeld</strong> möchte ich nun auch meine Patienten ein Stück<br />

auf ihrem Weg in ein aktiveres, schmerzfreieres Leben begleiten.<br />

Nach einer genauen physiotherapeutischen Befundaufnahme (Muskulatur,<br />

Nerven, Gelenke,..) und unter Einbeziehung aller maßgeblichen<br />

Faktoren wie Haltung, Vorerkrankungen, Belastung im Arbeitsalltag,…<br />

erstelle ich einen Therapieplan.<br />

Dieser beinhaltet passive Maßnahmen (Manuelle Therapie, Trigger-<br />

Das sind ja sehr prominente Chöre - was planen Sie mit dem<br />

Chor 70 weiterhin?<br />

Jetzt kommt die 40-Jahrfeier da wird es einen Rückblick<br />

auf Lieblingsstücke und Highlights geben. Sonst irgendein<br />

Themenkonzert. Vielleicht Musicals oder Moderneres. Für die<br />

Messe Gospels. <strong>Wir</strong> werden immer wieder etwas Schwieriges<br />

machen aber immer dazwischen auch leichtere Sachen.<br />

,<br />

Ab wann haben Sie gewusst, dass Sie eine musikalische Laufbahn<br />

einschlagen möchten?<br />

Eigentlich war es schon immer mein Traum,<br />

Haben Sie noch einen Wunsch?<br />

<strong>Wir</strong> brauchen noch neue Mitglieder.<br />

NEU: PRAXIS für PHYSIOTHERAPIE<br />

Nina Krickl, Dipl. Physiotherapeutin<br />

„Wage den ersten Schritt und ein Weg wird sich auftun.“ ( Zen-Weisheit)<br />

punktbehandlung, Manuelle<br />

Lymphdrainage, Klassische<br />

Massage,…), aber auch auf den<br />

Patienten abgestimmte aktive<br />

therapeutische Übungen.<br />

Gemeinsam wird ein Therapieziel<br />

festgelegt und erarbeitet.<br />

Die Arbeit in meiner Praxis<br />

spezialisiert sich auf die Medizinischen<br />

Fachbereiche der<br />

Orthopädie, Neurologie, Innere<br />

Medizin (vorwiegend Onkologie<br />

und Pulmologie) und Unfallchirurgie.<br />

Die Behandlung erfolgt nach ärztlicher Verordnung. <strong>Wir</strong>d die verordnete<br />

Therapie chefärztlich bewilligt, ist eine teilweise Kostenübernahme<br />

durch die jeweilige Krankenkasse gewährleistet.<br />

Für etwaige Fragen und Terminvereinbarungen stehe ich Ihnen gerne<br />

jederzeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung!<br />

Nina Krickl, Dipl. Physiotherapeutin<br />

Hauptplatz 4, Tel: 0676 / 614 68 48<br />

3170 <strong>Hainfeld</strong>, nina.krickl@gmail.com


Einladung<br />

zur Hausmesse<br />

H & C präsentieren<br />

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mehr als nur eine Uhr, denn sie bietet 15 verschiedene Funktionen, die man durch<br />

Druck auf die Krone und danach via Sensorglas aktiviert. Outdoor-Abenteurer<br />

haben so direkten Zugri� auf: die absolute und relative Luftdruckanzeige mit Wettervorhersage,<br />

einen Höhenmesser (in Fuß und Meter), einen Höhendi�erenzmesser,<br />

einen Chronographen (SPLIT- und ADD-Funktion), Rückwärtszähler, einen Azimut<br />

(Orientierung), einen Kompass, zwei Wecker, ein Thermometer (in ºC und ºF),<br />

Datum und Zeit (12- oder 24-Stundenskala), ewigen Kalender, zwei Zeitzonen<br />

und Beleuchtung der digitalen Anzeige. Die Träger einer T-Touch Expert können<br />

Technologie buchstäblich mit den Fingerspitzen fühlen, jederzeit und überall.<br />

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1


4-09<br />

Hof ob der Chyrchen<br />

Unterer Kirchenbauer Familie Reischer – Stella<br />

Die Ersterwähnung dieses Hofes ist im Urbar von<br />

Göttweig 1521 zu finden. Damals gehörten der obere<br />

untere Kirchenbauer noch zusammen und der Besitzer<br />

hieß Olber.<br />

Beim Türkeneinfall 1683 wurde der Hof vermutlich in Brand<br />

gesetzt. Die nächsten Besitzer<br />

scheinen dann erst wieder 1700<br />

auf und es sind Catharina und<br />

Josef Sulzer. Die kleine Clara,<br />

die mit ¾ Jahren 1706 starb, war<br />

vielleicht ihre Tochter.<br />

1788 stirbt Jacobus Himmler<br />

mit 88 Jahren, er muss im Laufe<br />

seines Lebens den Hof von dem<br />

Ehepaar Sulzer übernommen<br />

haben. 1794 heiratet Andreas<br />

Himmler, wahrscheinlich sein<br />

Sohn, die 22 jährige Magdalena<br />

Rüster.<br />

Den Himmler folgen die Pirkner<br />

in verschiedenen Schreibweisen.<br />

Theresia Pirkner stirbt 1800<br />

mit 42 Jahren. 1831 heiratet<br />

Philip Pürkner, der vermutlich<br />

der Witwer Theresias war, die<br />

33 jährige Anna Maria Hoppel.<br />

Er stirbt 1838 als Ausnehmer<br />

mit 78 Jahren. Im gleichen Jahr<br />

heiratet Jacob Birkner, wohl sein<br />

Sohn mit Theresia, Elisabeth<br />

vom Kaserhof, in Oharn, Kl. Mariazell, Elisabeth stirbt 1853.<br />

Der Witwer Jacob heiratet, wie es üblich und auch notwendig<br />

war zur Erhaltung der Landwirtschaft, bereits im gleichen Jahr<br />

Liese-Prokop-Frauenpreis<br />

Preisverleihung am 17.9.<strong>2009</strong> im Casino Baden.<br />

v.l. Dr. Margarete Kowall, Bezirkshauptmann Mag. Ernst Anzeletti, Dr.Mag.a Gertrude<br />

Eigelsreiter-Jashari (Preisträgerin des Wissenschaftspreises des Liese Prokop<br />

Preises), Mag.a. Johanna Mikl-Leitner, Gunnar Prokop.<br />

am 5. Juli Magdalena. Nach 27jähriger Ehe stirbt Jacob 1880.<br />

1888 heiratet Johann Birkner Maria Luger und sie übernehmen<br />

1889 den Hof.<br />

Erst 1931 gibt es wieder eine Nachricht: Amalia Pyringer<br />

übernahm den Besitz.1949 sind dann Engelbert Lutz und Maria<br />

von Oberndorf bei Melk die neuen<br />

Unteren Kirchenbauern.<br />

1976 übergaben die Besitzer an<br />

Maria und Alois Sepperer. Die<br />

Übersiedlung erfolgt dann 1979.<br />

Im Jahr darauf, 1980 aber gaben<br />

sie den Hof an Emilie geb. Haas,<br />

aus St. Leonhard am Forst und<br />

Josef Reischer, den Neffen von<br />

Engelbert und Maria Lutz. Die<br />

Kinder Manfred und Andreas<br />

wurden 1957 und 1968 geboren.<br />

1998 übernahm Andreas Reischer,<br />

seine Tochter Melanie ist bereits<br />

1992 geboren. 2002 übersiedelte<br />

Karin Stella, geb. 1983, mit Sohn<br />

Sebastian, geb. 2001, auf den<br />

unteren Kirchenhof.<br />

Im Juni 2008 übergab Andreas<br />

Reischer an Karin Stella.<br />

Beim unteren<br />

Kirchenbauern heißt es<br />

nun zweimal im Jahr:<br />

„Ausg’steckt is“<br />

http://kirchenbauer.von-hainfeld.at<br />

Margarete Kowall<br />

In Erinnerung und im Gedenken an die berühmte Niederösterreicherin<br />

Liese Prokop wurde der „Liese-Prokop-Frauenpreis“ ins<br />

Leben gerufen. Er soll außergewöhnliche Leistungen von Frauen<br />

in Niederösterreich sichtbar machen.<br />

Der Preis ist mit € 10.000 der höchst dotierte Preis für Frauen<br />

im deutschsprachigen Raum. Er wird an eine Frau verliehen,<br />

die durch ihre Persönlichkeit, ihre Leistung und ihr <strong>Wir</strong>ken in<br />

Niederösterreich beispielgebend ist.<br />

Der Preis wird in 4 Sparten mit je 3 Preisen verliehen:<br />

• Wissenschaft<br />

• <strong>Wir</strong>tschaft<br />

• Kunst und Kultur<br />

• Soziales<br />

Dr. Margarete Kowall, die Koordinatorin der „KMH“, der Kulturmeile<br />

<strong>Hainfeld</strong> und Mitarbeiterin unserer „<strong>Hainfeld</strong>-<strong>Info</strong>“ war unter<br />

den Nominierten in der Sparte Wissenschaft für diesen Preis.<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren sehr herzlich für diese besondere Auszeichnung!


4-09<br />

Freitag, 11. Dezember ab 8 Uhr<br />

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4-09


4-09


4-09<br />

NEUERÖFFNUNG!<br />

Papa Joe’s „Allerlei“ hat seit<br />

15.10.<strong>2009</strong> neu eröffnet.<br />

Die Inhaber Irene Wais und Josef Haumer sind bemüht, durch<br />

freundliches Service bodenständige Küche, aber auch zahlreiche<br />

Pizzen ihre Gäste zu verwöhnen.<br />

Neben einem täglichen Mittagsmenü stehen nunmehr auch<br />

verschiedene Burger zur Auswahl. Dazu wird ein eigenes<br />

Brot gebacken und mit Faschiertem, Schnitzel, u.a. gefüllt.<br />

Die Burger können auch nach telefonischer Bestellung selbst<br />

abgeholt werden.<br />

NEU: jeden Donnerstag<br />

ist Pizzatag!<br />

Jede Pizza kostet € 5,70.<br />

Weiters ist jeden Monat an einem Samstag eine<br />

Unterhaltung mit Live-Musik und Cocktails geplant.<br />

Tel. 02764/67861<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich von 9.00-22.00 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag.


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auch noch unsere Enkel freuen werden.


4-09<br />

Ein Augenblick Freiheit<br />

„Ein Augenblick Freiheit“ gliedert sich in eine Filmtradition ein,<br />

die keine Unterdrückung gestattet und Grenzen anficht.<br />

Arash T. Riahi erzählt in seinem Spielfilmdebut von der Flucht,<br />

von menschenverachtenden Strukturen und fragt, ob Würde<br />

nicht manchmal mehr wiegen kann als das Leben.<br />

Der österreichische Regisseur floh selber als Kind aus dem Iran,<br />

damals vor dem Schah.<br />

„In der Provinzstadt Van sitzen iranische und kurdische Flüchtlinge<br />

fest. Tagelang stehen sie vor dem UNO Gebäude an, um<br />

die Einreisegenehmigung in ein mittel- oder westeuropäisches<br />

Land zu beantragen.<br />

Darunter Merdad und Ali, die die beiden Kinder Azy und Arman<br />

zu ihren Eltern in Österreich bringen wollen.<br />

Weiters dabei der Kurde Manu mit seinem flucht- und gefängniserfahrenen<br />

Weggefährten, dem alten Abbas, und schließlich<br />

Das verlorene Symbol<br />

Kinodienstag im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong>, 24.11.<strong>2009</strong>, 19.30 Uhr<br />

ist die lange erwartete Fortsetzung von Dan Browns The Da Vinci Code<br />

(Deutsch: Das Sakrileg). The Da Vinci Code war ein internationales<br />

Phänomen mit weltweit 81 Millionen gedruckten Exemplaren. In<br />

Großbritannien war es sogar das meistverkaufte Taschenbuch aller<br />

Zeiten. Die Verfilmung war ebenso ein Riesenerfolg. Seit Mai <strong>2009</strong><br />

läuft Angels and Demons (Deutsch: Illuminati) weltweit in den Kinos.<br />

In seinem neuen Buch The Lost Symbol ist erneut Robert Langdon der<br />

Held. Die Leser werden wieder ab der ersten Seite mit Robert Langdon<br />

mitfiebern, wenn sie mit ihm auf eine spannende Entdeckungsreise<br />

voller Überraschungen gehen – und das<br />

Ganze in nur 12 Stunden Handlungszeit. Dan<br />

Browns Talent für das Geschichtenerzählen<br />

mit eingewebten historischen Elementen,<br />

Codes und Intrigen machen den neuen<br />

Thriller wieder zu einem echten „Pageturner“.<br />

„Dieser Roman war eine seltsame und<br />

wundervolle Reise“, sagt Dan Brown selbst. „Das<br />

Ergebnis von 5 Jahren Recherche in eine 12stündige<br />

Handlung einzuweben, war anregende<br />

Herausforderung. Robert Langdons Leben<br />

schreitet definitiv schneller voran als mein<br />

Eigenes.“<br />

der Aktivist Hassan mit seiner Familie.<br />

Die Einreisegenehmigung wird verweigert,<br />

die Flucht beginnt…! „<br />

„Ein Augenblick Freiheit“ bietet Szenen, die den Zuschauer mit<br />

der Faust am Herz packen und gegen den Kinositz drücken.<br />

In diesem Streifen finden sich aber gleichzeitig auch tragisch<br />

komische Szenen, er ist niemals larmoyant, sondern schildert<br />

einfühlsam und pointiert die Migrantenschicksale.<br />

Es ist ein Film, über den universellen Wunsch des Menschen<br />

Träume zu haben und den Mut zu fassen, diesen Träumen nachzugehen,<br />

auch wenn sich viele davon in Nichts auflösen.<br />

Nachdem der Film bereits mit internationalen Preisen überhäuft<br />

wurde, auch im österreichischen Parlament gezeigt wurde, hat<br />

sich die österr. Jury für den Auslandsoscar einstimmig dafür<br />

entschieden, diesen Streifen für die Nominierung des Academy<br />

Awards 2010 zu entsenden.<br />

Seelen<br />

Ein Augenblick Freiheit<br />

Österreich, Frankreich,<br />

Türkei, Iran 2008<br />

Regie: Arash T.Riahi<br />

DarstellerInnen : Navid Akhavan,<br />

Pourya Mahyari, Elika Bozorgi,<br />

u.a. Schnitt: Karina Ressler<br />

Kartenreservierungen unter<br />

02764/7833<br />

Im Anschluss an den Film laden<br />

Karl Essl und das Kinodienstagteam<br />

zu einem kleinen Imbiss.<br />

Der Reinerlös der Spenden wird<br />

dem Integrationshaus von Kurt<br />

Ostbahn zugeführt.<br />

<strong>Info</strong>rmationen dazu im Kino!<br />

Stadtbücherei <strong>Hainfeld</strong><br />

die aktuellen Bestseller liegen bereit<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 - 13.00, 14.30 - 18.00 Uhr. Donnerstag 14.30 - 18.00 Uhr, Tel 02764 / 2246 DW 77<br />

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die<br />

gesamte Menschheit ist von so genannten Seelen<br />

besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein<br />

und übernehmen sie vollständig - nur wenige Menschen<br />

leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen,<br />

Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als<br />

sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller<br />

Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden<br />

und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda.<br />

Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared<br />

wiederzufinden, der sich mit<br />

anderen Rebellen in der Wüste<br />

versteckt hält - und im Bann<br />

von Melanies leidenschaftlichen<br />

Gefühlen und Erinnerungen<br />

sehnt sich auch Wanda mehr<br />

und mehr nach Jared, den sie nie<br />

getroffen hat. Bis sie sich in Ian<br />

verliebt ... Der ungewöhnliche<br />

Kampf zweier Frauen, die sich<br />

einen Körper teilen müssen, eine<br />

hinreißende Liebesgeschichte und<br />

die wohl erste Dreiecksgeschichte<br />

mit nur zwei Körpern.


4-09<br />

Zahl was Du willst!!!!!<br />

Es ist Ihnen sicher schon aufgefallen dass es bei Optiker Gramm das ganze Jahr über tolle<br />

Aktionen gibt (z.B. Verschrottungsprämie, Gleitsichtaktionen, Kontaktlinsenaktionen...)<br />

Aber die letzte Aktion dieses Jahres hat es in sich:<br />

Zahl was Du willst!!!!<br />

Ja, Sie haben richtig gelesen, bis Ende des Jahres entscheiden Sie den Preis der<br />

Brillenfassung. Egal ob hochwertiges Titan oder modische Acetat Brillenfassungen,<br />

Sie brauchen nur den Preis zu bezahlen, der es Ihnen Wert ist.<br />

(Gilt beim Kauf jeder lagernden Brillenfassung inkl. Brillengläser).<br />

<strong>Wir</strong> überprüfen auch gerne die Sehschärfe ihrer Augen. Unsere Optikergesellen Ramona Hofer, Bianca Mitterlehner,<br />

Andreas Koutni sowie die Augenoptikermeisterin Sabine Schwödt stehen Ihnen gerne mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden ersuchen wir um tel. Terminvereinbarung für den Sehtest.<br />

<strong>Wir</strong> fertigen schon seit 10 Jahren in der hauseigenen Werkstatt in <strong>Hainfeld</strong>,<br />

dadurch sind extrem kurze Lieferzeiten möglich. Manche Brillen sind oft schon am nächsten Tag fertig.<br />

9


40<br />

4-09<br />

Veranstaltungskalender<br />

Von November <strong>2009</strong> - Februar 2010<br />

24.11. 19.30 Uhr Kinodienstag im Stadtkino <strong>Hainfeld</strong> mit dem Film<br />

„ein Augenblick Freiheit“<br />

26.11.- 28.11. Adventausstellung Blumen Barbara Moser im Gemeindezentrum<br />

26.11. 19.00 Uhr Lesung heiterer Adventgeschichten mit Peter Meissner<br />

im Gemeindezentrum<br />

28.11. ganztägig Kirtag im gesamten Stadtgebiet<br />

28.11. 19.30 Uhr Irish Christmas Festival des Kulturausschusses der Stadtgemeinde<br />

<strong>Hainfeld</strong> im Saal des GH. Haginvelt<br />

28.11.- 23.12. Keramik Adventausstellung bei Martina Aigner, <strong>Hainfeld</strong>,<br />

Gölsenstraße 27, zu den gewohnten Geschäftszeiten (Mittwoch geschlossen)<br />

29.11. 11.00 Uhr Entzünden der 1. Adventkerze durch Pater Paulus<br />

am Viktor Adler Platz, Musik: Stadtmusikanten der Stadtkapelle<br />

<strong>Hainfeld</strong>, Weihnachtskonzert Bettina Kiegler, Weihnachtsgedicht von<br />

Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung<br />

29.11. 17.00 Uhr Adventsingen des Chor 70 in der Pfarrkirche<br />

02.12. 18.30 Uhr „Musik zur Weihnacht“ der Musikschule <strong>Hainfeld</strong><br />

im Gemeindezentrum<br />

05.12. 11.00 Der Nikolaus kommt mit der Kutsche zum Viktor Adler Platz<br />

05.12. 17.00 Uhr Entzünden der 2. Adventkerze durch Pater Paulus am<br />

Viktor Adler Platz, Musik: Schüler der Volksschule <strong>Hainfeld</strong>,<br />

Weihnachtsgedicht Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung,<br />

Versteigerung der Glasbilder<br />

05.12. Krampusrummel im gesamten Stadtgebiet, Veranstalter: MF-Event<br />

06.12. 9.00 Uhr Pfarrkirche <strong>Hainfeld</strong> „Nikolo“ - Messe<br />

06.12. 16.00 Uhr „Adventliachta“ Konzert der Stadtkapelle <strong>Hainfeld</strong> in der<br />

Pfarrkirche<br />

12.12. 17.00 Uhr Entzünden der 3. Adventkerze durch Pater Paulus<br />

am Viktor Adler Platz, Musik: Jungschar, Weihnachtsgedicht Herta<br />

Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung, Versteigerung der Glasbilder<br />

19.12. 17.00 Uhr Entzünden der 4. Adventkerze durch Pater Paulus am<br />

Viktor Adler Platz, Musik: Chor der Hauptschule <strong>Hainfeld</strong>,<br />

Weihnachtsgedicht Herta Winkler, <strong>Hainfeld</strong>-Card Verlosung,<br />

Versteigerung der Glasbilder<br />

24.12. 16.00 Uhr Kinderweihnacht in der Pfarrkirche <strong>Hainfeld</strong><br />

31.12. Silvester am Liasenböndl<br />

31.12. Silvesterparty im Landgasthof „Zum Schüller“, <strong>Hainfeld</strong>,<br />

Wiener Str. 75<br />

2010<br />

06.01. 11.00 Uhr 18. Neujahrskonzert der Musikschule <strong>Hainfeld</strong> im Pfarrzentrum<br />

mit dem Johann Strauß Ensemble Leipzig<br />

15.01. 20.00 Uhr Hausgschnas im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

16.01. 13.30 Uhr Schilift Dallinger Kinderschirennen des Turnvereines <strong>Hainfeld</strong><br />

20.01.-31.01. Knödeltage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

30.01. Alf Pojer mit dem Programm „SATSANG“im Gasthaus Haginvelt.<br />

Veranstalter: MF-Event<br />

05.02.-13.02. Nudeltage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

09.02. nächster Kinodienstag!<br />

14.02. 15.00 Uhr im GH. Haginvelt Kindermaskenfest des Turnvereines <strong>Hainfeld</strong><br />

16.02. traditionelles Hendlessen im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

17.02. Heringschmaus-Buffet im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

19.02.-28.02. Fischtage im Landgasthof „Zum Schüller“<br />

Ballkalender<br />

09.01.: 20.00 Uhr<br />

Heimatball – Heimat u. Trachtenverein<br />

<strong>Hainfeld</strong><br />

23.01.: 20.00 Uhr<br />

Bauernball – Bauernbund <strong>Hainfeld</strong><br />

13.02.: 20.00 Uhr<br />

Uhr Freiwillige Feuerwehr <strong>Hainfeld</strong><br />

14.02.: 15.00 Uhr<br />

Kindermaskenfest des Turnverein<br />

<strong>Hainfeld</strong><br />

15.02.: 21.00 Uhr<br />

Gschnas – ASKÖ Sparkasse <strong>Hainfeld</strong><br />

Alle Bälle finden im GH. Haginvelt statt.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

Mitte März 2010<br />

mit dem Thema<br />

“Ärztestadt <strong>Hainfeld</strong>”<br />

Am 16. 2. 2010 (Faschingdienstag) findet in <strong>Hainfeld</strong> wieder ein Faschingsumzug,<br />

veranstaltet vom Verein „<strong>Wir</strong> <strong>Hainfeld</strong>er“ statt. Alle Vereine, Firmen und<br />

Privatpersonen sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

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