the Key Region - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt Velbert
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<strong>Velbert</strong>er Poststraße nimmt den Unternehmen<br />
vor allem das ausbildungsintensive und<br />
unproduktive erste Lehrjahr ab. Erfahrene<br />
Meister machen die Azubis in dieser Zeit fit<br />
für die Praxis. Zusätzlich ist die GLW seit Langem<br />
im Bereich Weiterbildung tätig. Und<br />
auch hier werden Kontakte geknüpft und<br />
der Netzwerkgedanke gefördert.<br />
Gemeinsam Wissen vermitteln<br />
In den beiden Städten werden auch schon<br />
die Schüler aller Schulformen intensiv ans<br />
Arbeitsleben und an die Unternehmen herangeführt.<br />
Das „Kooperationsnetz Schule –<br />
Wirtschaft“, das die beiden <strong>Wirtschaftsförderung</strong>en<br />
mit dem beim Kreis angesiedelten<br />
<strong>Region</strong>albüro des Instituts Unternehmen &<br />
Schule seit Jahren erfolgreich spannen, vermittelt<br />
Lernpartnerschaften zwischen Unternehmen<br />
und Schulen. Die Theorie wird so<br />
schon früh mit praktischem Wissen unterfüttert.<br />
Auf den Unterrichtsplänen stehen<br />
dann auch einmal Geschäftsbriefe, die wiederum<br />
von den Lernpartnern der Industrie<br />
bewertet werden. Hauptschüler interviewen<br />
im Fach Wirtschaft Auszubildende der Partnerbetriebe.<br />
Geschäftsführer führen zur<br />
Abwechslung mal keine Geschäfte, sondern<br />
Schulklassen durch ihre Betriebe.<br />
Motivation ist wichtig<br />
Dr. Kersten von Oldenburg<br />
Engagement für die Jugendlichen der <strong>Region</strong><br />
zeigt auch Dr. Kersten von Oldenburg von<br />
der P. Bisschop GmbH. Er ist verantwortlich<br />
für den Jugenddienst des Rotary Clubs <strong>Velbert</strong>,<br />
der jedes Jahr bis zu drei Jugendliche<br />
mit einem Förderpreis von insgesamt 3.000<br />
Euro auszeichnet. Belohnt werden damit<br />
junge Menschen, die in ihrem Ausbildungsbetrieb<br />
und in der Berufsschule außerge-<br />
Aus berufenem Munde<br />
Elektronische Komponenten spielen eine<br />
immer größere Rolle in der Schloss- und<br />
Beschlagindustrie. Der Mechatroniker<br />
kombiniert die Kernkompetenzen aus<br />
Mechanik und elektronischen Lösungen,<br />
die für diese Entwicklung nötig sind. Dazu<br />
Florian Schultz, Auszubildender zum<br />
Mechatroniker, bei Witte Automotive:<br />
„Elektronik ist mein Hobby, das ich mit meinem<br />
künftigen Beruf verbinden wollte. Die<br />
Ausbildung zum Mechatroniker bei Witte<br />
war sehr abwechslungs- und lehrreich.<br />
Angefangen bei der handfesten Metallbearbeitung,<br />
wie zum Beispiel manuelles und<br />
maschinelles Spanen, Trennen und Umfor-<br />
wöhnliche fachliche Qualifikationen gezeigt<br />
haben. Durch den Preis soll insbesondere die<br />
Leistungsorientierung der Jugendlichen gefördert<br />
werden.<br />
Können zählt<br />
Die Ansprüche der Unternehmen an den<br />
Nachwuchs sind spürbar gestiegen; Leistung<br />
zählt in der Schlüsselregion: Eine zweite<br />
Sprache ist bei einer kaufmännischen Ausbildung<br />
unabdingbar. Gute Deutsch- und<br />
Ma<strong>the</strong>matikkenntnisse sind ebenso selbstverständlich<br />
wie eine hohe Sozialkompetenz.<br />
„Die Zukunft ist gesichert. Dieser Industriezweig<br />
wird seine Chance nutzen“, ist sich<br />
Erwin Keller, Leiter der Unternehmens- und<br />
Beschäftigungsförderung der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />
<strong>Velbert</strong>, sicher.<br />
Dazu brauchten die Unternehmen Top-<br />
Mitarbeiter. „Die Bereitschaft zu lebenslanger<br />
SCHLIESSEN & SICHERN 11<br />
Wirtschaftsblatt Branche 2/06<br />
men, habe ich viel über Elektrotechnik wie<br />
zum Beispiel das Installieren elektrischer<br />
Baugruppen und Komponenten, Messen<br />
und Prüfen elektrischer Größen bis hin zum<br />
Programmieren, Inbetriebnehmen und Instandhalten<br />
mechatronischer Systeme<br />
gelernt. Dieses Jahr habe ich nach dreieinhalb<br />
Jahren meine Ausbildung abgeschlossen<br />
und bin in die Elektronik-Entwicklung<br />
übernommen worden. Meine<br />
Arbeit ist sehr vielseitig und macht mir<br />
Spaß. Hier arbeite ich im Labor und kann<br />
das Erlernte gut anwenden. Darüber hinaus<br />
kann ich neue Ideen und Entwicklungen<br />
mit einbringen.“<br />
Erwin Keller<br />
Fortbildung muss wachsen. Qualifikation<br />
und Flexibilität wird auch von einem Dreher<br />
erwartet. Jeder Einzelne muss seinen Marktwert<br />
für seine Firma steigern.“ Oder um es mit<br />
den Worten des Schauspielers Peter Ustinov<br />
auf den Punkt zu bringen: „Wer auf der Stelle<br />
tritt, kann nur Sauerkraut fabrizieren.“ ▲