the Key Region - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt Velbert
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Der zweite geschäftsführende<br />
Gesellschafter Frank Verhoeven (l.)<br />
mit dem stellvertretenden Leiter<br />
der Entwicklungsabteilung<br />
Michael Franzen<br />
Für die Zukunft gerüstet<br />
Alle Bemühungen des Managements<br />
in jüngster Vergangenheit hatten nur ein<br />
Ziel: „Wir mussten unsere Position im Wettbewerb<br />
ausbauen“, sagt der erfahrene<br />
Unternehmer Tiefenbacher. Dazu wurden<br />
einerseits die Entwicklungsaktivitäten forciert,<br />
um am Markt mit neuen Produkten<br />
reüssieren zu können.<br />
Inzwischen habe Ubrig eine ganze Reihe<br />
neuer Türöffnungskomponenten im Angebot,<br />
mit denen man optisch und kostentechnisch<br />
Maßstäbe setzen könne. „In diesem<br />
und dem vergangenen Jahr haben wir<br />
die Grundlagen für neues Wachstum gelegt.<br />
Wir können jetzt schon sagen, dass wir unsere<br />
Umsätze in den kommenden Jahren signifikant<br />
steigern können“, erklärt der<br />
Geschäftsführer. Hauptverantwortlich für<br />
den Innovationsschub seien vor allem die<br />
Mitarbeiter gewesen, die der Ubrig-Philosophie<br />
folgend viele neue Projekte angeschoben<br />
hätten.<br />
Fortschritte in der Produktion<br />
Um im internationalen Wettbewerb bestehen<br />
zu können, setzen die Heiligenhauser<br />
auch auf neue Technologien. Mehrere<br />
100.000 Euro wurden in die Modernisierung<br />
der Maschinen und zusätzliche Automatisierungstechnik<br />
investiert. Mit modernsten<br />
Fertigungsmethoden steigt die Produktivität.<br />
Außerdem wurde das Qualitätsmanagement<br />
auf neue Füße gestellt. „Wer Qualität<br />
erzeugen will, muss Verantwortung für<br />
sein Tun übernehmen“, heißt die neue Devise.<br />
Langfristig will sich das Unternehmen<br />
darum vom sturen Akkord lösen und ein<br />
erfolgsabhängiges Prämienmodell auf<br />
Abteilungsebene etablieren.<br />
Zusatzgeschäft im Osten<br />
Als Ergänzung und zur Steigerung der Flexibilität<br />
haben die Gesellschafter der Eduard<br />
Ubrig + Söhne GmbH inzwischen auch ein<br />
Unternehmen im brandenburgischen Prenzlau<br />
gegründet. Mit der eigenständigen<br />
Ubrig Automotive GmbH wurden 60 für die<br />
<strong>Region</strong> äußerst wichtige Arbeitsplätze im<br />
strukturschwachen Osten Deutschlands<br />
geschaffen. „Wir haben in Prenzlau in neue<br />
Geschäftsbereiche investiert“, erklärt Max<br />
Nicolaus Tiefenbacher.<br />
Im zweiten Werk widmet sich die Ubrig-<br />
Gruppe vor allem der Kunststoffgalvanik.<br />
Außerdem wurden bislang fremdvergebene<br />
Montageaufträge ins Unternehmen zurückgeholt,<br />
um die Wertschöpfungskette zu verlängern.<br />
„Wenn wir erfolgreich bleiben<br />
wollen, müssen wir uns auch in Zukunft<br />
immer wieder neu den Anforderungen unserer<br />
Kunden stellen“, ist der geschäftsführende<br />
Gesellschafter des Unternehmens<br />
überzeugt. ▲<br />
Eduard Ubrig + Söhne GmbH<br />
Nordring 30-38<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Tel.: 02056/9 77-0<br />
Fax: 02056/9 77-243<br />
info@ubrig.de, www.ubrig.de<br />
Vorarbeiterin Ina Hüls<br />
in der Montage<br />
AUS DER PRAXIS 19<br />
Qualifizierung ist<br />
das A und O<br />
Der 20-jährige Dennis<br />
Mauß ist im dritten Lehrjahr<br />
seiner Ausbildung<br />
zum Werkzeugbauer<br />
Die Eduard Ubrig + Söhne GmbH stellt<br />
wieder ein. In Konstruktion, Entwicklung<br />
und Vertrieb bieten die Heiligenhauser<br />
beste Entfaltungsmöglichkeiten für<br />
Ingenieure. Generell will sich das Unternehmen<br />
vor allem durch qualifizierte<br />
Mitarbeiter in allen Fachbereichen von<br />
den Wettbewerbern aus aller Welt<br />
abheben. Nachwuchs wird in folgenden<br />
Berufen ausgebildet:<br />
• Industriekauffrau/-mann<br />
• Werkzeugbauer/-in<br />
• Formenbauer/-in<br />
• Mechatroniker/-in<br />
• Kunststoffformgeber/-in<br />
(Ausbildungsangebot geplant)<br />
Wirtschaftsblatt Branche 2/06