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the Key Region - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt Velbert

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hen“, erklärt Grunert die Produktphilosophie<br />

der Electronic Locking & Monitoring (kurz<br />

ELM) Systeme. „Wir bieten deshalb auch hier<br />

Komplettlösungen von der Mechanik bis zu<br />

softwaregesteuerten Schließ- und Überwachungssystemen.“<br />

Dass die Emka auch kleine,<br />

elektronische Stand-alone-Lösungen für die<br />

Nachrüstung einzelner Schränke bietet, versteht<br />

sich bei der auch hier konsequent umgesetzten<br />

Baukasten-Philosophie von selbst.<br />

Scharniere, deren Drehpunkt<br />

wandert<br />

Auch bei vermeintlich trivialen Produkten<br />

wie Scharnieren bietet Emka außergewöhnliche<br />

Innovationen. Ein Hersteller<br />

von Türen für Reisemobile störte sich<br />

jahrelang an den bis dato zwingend<br />

außen liegenden Scharnieren und den damit<br />

einhergehenden unterbrochenen Dichtungen,<br />

Fahrgeräuschen und Schmutzstreifen.<br />

Als er eine Projektgruppe der Emka Forschungs-<br />

und Entwicklungsabteilung auf<br />

dieses Problem ansetzte, entstand eine kleine<br />

Sensation: Das Scharnier wird über eine<br />

Zahnstange angetrieben, wodurch es vollständig<br />

in der Tür verschwindet. Der Wendepunkt<br />

ist nicht mehr an einer definierten<br />

Stelle, sondern die Achsen drehen sich um<br />

einen virtuellen, wandernden Drehpunkt.<br />

Außergewöhnlich war für den Kunden<br />

die Geschwindigkeit der Entwickler. „Nach<br />

der CAD-Gestaltung und der FEM-Prüfung<br />

Wer in die Welt will, geht zu Emka<br />

Ein weiterer Baustein des Emka-Erfolges ist<br />

die Ausbildung des eigenen Nachwuchses<br />

sowohl in der Fertigung wie auch in Verwaltung<br />

und Vertrieb. Derzeit werden elf<br />

und ab August weitere vier Schulabgänger<br />

zu<br />

• Werkzeugmechanikern/-innen<br />

• Fachkräften für Lagerlogistik<br />

• Industriekaufleuten<br />

ausgebildet. Die Lehrstellen sind begehrt.<br />

Durch die Fertigungstiefe und die nationale<br />

Präsenz der Unternehmensgruppe ist der<br />

Lehrplan außerordentlich vielseitig und öffnet<br />

viele Perspektiven für die Zeit danach. In<br />

der Regel werden alle Auszubildenden übernommen.<br />

Ungewöhnlicher Bestandteil des<br />

Emka-internen Lehrplans ist die Stärken-<br />

Schwächen-Analyse jedes einzelnen Lehrlings,<br />

um ihm später genau den Arbeitsplatz<br />

zu geben, der ihm Freude bereitet. „Glückli-<br />

waren Prototypingteile und Funktionsmuster<br />

aus Thermoplast in fünf Tagen verfügbar“,<br />

freut sich Grunert über seine<br />

leistungsstarke Truppe. Die enorme Geschwindigkeit<br />

von der Idee bis zur Serienproduktion,<br />

im vorliegenden Fall mit allen<br />

Abstimmungen und Tests gerade einmal<br />

sechs Monate, liegt aber auch an der Fertigungstiefe<br />

des Unternehmens.<br />

Investition in Qualität<br />

aus Deutschland<br />

„Wir investieren jedes Jahr gut zehn Prozent<br />

unseres Umsatzes in neue Anlagen, weil wir<br />

che Menschen gehen in ihrer Arbeit auf, aber<br />

niemals unter“, zitiert die Personalleiterin<br />

Monika Krachten den ehemaligen Geschäftsführer<br />

des Zentralverbandes der Elektrotechnik-<br />

und Elektroindustrie, Rudolf<br />

Scheid, und ergänzt mit der eigenen Personalphilosophie:<br />

„Wer das macht, was er<br />

gerne macht, macht es automatisch gut.“<br />

Auch studentischer Nachwuchs sollte<br />

sich rechtzeitig für ein Praktikum oder eine<br />

Traineestelle bewerben, denn wer bei Emka<br />

startet, wird in der Regel auf höchst angenehme<br />

Art und Weise „durchgereicht“: „Wer<br />

uns schon in seiner Lernphase durch Begeisterung<br />

und Engagement auffällt, den lassen<br />

wir doch nicht wieder gehen“, zitiert<br />

Krachten diesmal den Emka-Gesellschafter<br />

Friedhelm Runge und verweist auf viele<br />

attraktive Arbeitsplätze auf verschiedenen<br />

Managementebenen in der ganzen Welt.<br />

AUS DER PRAXIS 17<br />

Wirtschaftsblatt Branche 2/06<br />

weiter in Deutschland produzieren wollen“,<br />

erläutert ILS-Geschäftsführer<br />

Mark Runge die große Fertigungskompetenz.<br />

So kommen gut 80 Prozent<br />

aller Systembausteine aus<br />

Emka-Gewerken. Vom Werkzeugbau<br />

zum Kunststoff-, Zink- oder Aluminiumspritzguss<br />

über Stanz-,<br />

Umform-, Zerspanungs-, Oberflächen-<br />

und Dichtungstechnik<br />

bis hin zur Montage und einem<br />

eigenen Fenster- und Türenbau<br />

kommt bei Emka alles aus einer<br />

Hand.<br />

Die zweite Hand bedient<br />

die Klaviatur der neuen Techniken<br />

und bietet eigene Hardund<br />

Softwareentwicklungen<br />

für die elektronischen Verschluss-<br />

und Kontrolllösungen. Was in kleinstem<br />

Rahmen begann, ist heute ein Unternehmen<br />

mit 900 Mitarbeitern, das von <strong>Velbert</strong><br />

und Wuppertal über das europäische<br />

Ausland, Asien, die USA bis in die östlichen<br />

Schwellenländer präsent ist. Die Emka Gruppe<br />

ist mit ihrem Baukasten zum Global Player<br />

mit System geworden. ▲<br />

EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG<br />

Langenberger Straße 32<br />

42551 <strong>Velbert</strong><br />

Tel.: 02051/2 73-0<br />

Fax: 02051/2 73-183<br />

info@emka.com, www.emka.com<br />

Jedes Bauteil des Emka-<br />

Baukasten-Systems wird<br />

in Eigenproduktion<br />

hergestellt.

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