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the Key Region - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt Velbert

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26 AUS DER PRAXIS<br />

Wirtschaftsblatt Branche 2/06<br />

Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG<br />

Der Kreis schließt sich<br />

Zwei Jahre lang nutzen sie jede freie Minute zum Training. Zwei Jahre lang<br />

eilen sie von Herausforderung zu Herausforderung. Zwei Jahre zeigen sie<br />

alles, was in ihnen steckt. Und gehören dann zum Besten, das eine<br />

Branche zu bieten hat. Die High Potentials des Huf-Förderkreises.<br />

Jeder siebte Arbeitsplatz hierzulande<br />

hängt von der Automobilindustrie ab.<br />

Mit ihren hohen Anforderungen an Fertigungstechnologien<br />

und Qualität forciert<br />

die Branche die Innovationstätigkeit und<br />

den technischen Fortschritt zahlreicher<br />

anderer Wirtschaftszweige. Wer so viel Einfluss<br />

hat, braucht die bestmögliche Ausbildung.<br />

Vor etwas mehr als drei Jahren initiierte<br />

die <strong>Velbert</strong>er Huf Hülsbeck & Fürst<br />

GmbH & Co. KG darum ein einzigartiges Programm<br />

zur Nachwuchsförderung. Zwölf<br />

Monate dauerte allein die Konzeptions- und<br />

Planungsphase. Schon hier verließ sich der<br />

Leiter der Abteilung Personalentwicklung<br />

und Weiterbildung, Jürgen Thiemann, auf<br />

das Mehraugen-Prinzip und pragmatischen<br />

Methodenmix. Er holte sich eine summa cum<br />

laude-Absolventin der FH Bochum ins Haus<br />

und machte sein Praxis<strong>the</strong>ma zu ihrer wissenschaftlichen<br />

Diplomarbeit. „Von Beginn<br />

an haben wir unsere Ideen einem ständigen<br />

Abgleich von Fremd- und Selbstbild unterworfen“,<br />

erklärt Thiemann das Vorgehen,<br />

das zum Grundsatz des gesamten Programms<br />

werden sollte. Entstanden ist ein<br />

Kompetenzmodell zur systematischen Personalentwicklung,<br />

das die Unternehmens-<br />

Elke Pante (Produktentwicklung):<br />

„Meine persönlichen Highlights waren der Orientierungs-<br />

Workshop und die Seminare, die mit vielen realen<br />

Übungen, praktischen Anregungen, Tipps und offenem<br />

Feedback gespickt waren.“<br />

Harald Wicher (Logistik):<br />

„Dass die Förderkreismaßnahmen überwiegend außerhalb<br />

der Arbeitszeit stattfinden, ist absolut in Ordnung. Wer sich<br />

beruflich entwickeln möchte, muss immer bereit sein, auch<br />

einen Teil seiner Freizeit dafür zu investieren. Es hat Spaß<br />

gemacht und mich persönlich weitergebracht!“<br />

leitsätze nicht nur berücksichtigt, sondern<br />

praxisnah trägt. „Die Unterordnung unseres<br />

Programms unter die Unternehmensleitsätze<br />

war die einzige, aber für den Erfolg wichtigste<br />

Korrektur durch die Geschäftsleitung“,<br />

blickt Thiemann auf die kontinuierliche<br />

Abstimmungsphase mit dem Geschäftsführer<br />

der Huf-Gruppe, Ulrich Hülsbeck, zurück.<br />

Erster Hürdenlauf<br />

Im Herbst 2003 lud die Geschäftsleitung<br />

alle in Frage kommenden Mitarbeiter zur<br />

ersten Informationsveranstaltung über den<br />

Huf-Förderkreis ein. Aus einem geplanten<br />

Abend mussten beim ersten Durchlauf<br />

direkt fünf werden, so groß war die Zahl der<br />

Eigenbewerber. Doch nach der Beschreibung<br />

des Programms kamen von den 100<br />

Interessenten schon nur noch 50 zur Folge-

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