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the Key Region - Wirtschaftsförderung Velbert - Stadt Velbert

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Wirtschaftsblatt Branche 2/06<br />

Forschungsstandort <strong>Velbert</strong>.Heiligenhaus<br />

Im Wechselstrom des Wissens<br />

Deutschland ist auf der ganzen Welt für beste Technik und<br />

gut ausgebildete Mitarbeiter bekannt. Die Schlüsselregion<br />

<strong>Velbert</strong>.Heiligenhaus vereint beide Qualitätsmerkmale, um innovative<br />

Fertigungsmethoden zu entwickeln und Produktion zu perfektionieren.<br />

L<br />

aut einer Studie des Hochschul-Informations-Systems<br />

und des Zentrums<br />

für Europäische Wirtschaftsforschung<br />

gefährdet der Mangel an jungen Ingenieuren<br />

inzwischen den Technologiestandort<br />

Deutschland. Nur noch 18 Prozent der Hochschulabsolventen<br />

verfügen über einen ingenieurwissenschaftlichen<br />

Abschluss. In <strong>Velbert</strong><br />

und Heiligenhaus haben Wirtschaft<br />

und <strong>Wirtschaftsförderung</strong> die Situation<br />

erkannt. „Wir müssen hier gegensteuern“,<br />

sagt Dr. Thorsten Enge von der <strong>Wirtschaftsförderung</strong><br />

<strong>Velbert</strong>. Beide Städte wollen<br />

darum den Nachwuchs verstärkt auf die<br />

Chancen einer ingenieurwissenschaftlichen<br />

Ausbildung hinweisen. „Viele Schüler der<br />

Oberstufen wissen bis zuletzt nicht, was sie<br />

studieren sollen“, sagt Peter Parnow von der<br />

<strong>Wirtschaftsförderung</strong> Heiligenhaus. Diese<br />

Jugendlichen wolle man über die hervorragenden<br />

beruflichen Zukunftsaussichten im<br />

industriellen Engineering informieren.<br />

Außerdem wird man auch an den umliegenden<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

aktiv. „Wir müssen die angehenden Ingenieure<br />

auf uns aufmerksam machen“, sagt<br />

Enge, der die <strong>Region</strong> als forschungsintensiven<br />

Produktionsstandort mit quasi unbegrenzten<br />

Möglichkeiten in den Köpfen der<br />

Hochschulabsolventen verankern möchte.<br />

Kooperationspotenziale nutzen<br />

<strong>Velbert</strong> und Heiligenhaus liegen inmitten<br />

einer <strong>Region</strong> mit einer Hochschullandschaft,<br />

die in ganz Europa ihresgleichen sucht. So<br />

sind die Universitäten und Fachhochschulen<br />

in Wuppertal, Düsseldorf, Duisburg, Essen,<br />

Austausch unter Profis: Professor Dr. Rolf Biesenbach, Leiter des Mechatronik-Zentrums NRW an der<br />

Fachhochschule Bochum (r.), im Gespräch mit den niederbergischen Besuchern. (Foto: FH Bochum)<br />

Bochum, Dortmund und Witten direkt vor<br />

der Haustür beheimatet. An der Bergischen<br />

Universität Wuppertal ist Sicherheitstechnik<br />

sogar ein eigener Studiengang. Gut erreichbar<br />

sind auch die RWTH Aachen, die FH<br />

Aachen und die Universität zu Köln. Über<br />

ihre Transferstellen sichern sie alle den<br />

intensiven Austausch zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft. Jedes große Unternehmen,<br />

aber auch viele der typischen Mittelständler<br />

aus der Schlüsselregion <strong>Velbert</strong>.Heiligenhaus,<br />

arbeiten eng mit den<br />

Hochschulen und den angegliederten Instituten<br />

zusammen. Nachwuchs-Förderprogramme,<br />

Stipendien, die Unterstützung von<br />

Diplomarbeiten und gemeinsame Forschungsprojekte<br />

belegen das große Engagement<br />

der niederbergischen Industrie.<br />

Die VDI-Gesellschaft Produktionstechnik,<br />

eine der größten Fachgesellschaften im Verband<br />

deutscher Ingenieure, verleiht seit 1991<br />

alljährlich für ausgezeichnete und wegweisende<br />

Diplom- und Abschlussarbeiten auf<br />

dem Gebiet der Produktionstechnik den CES-<br />

Förderpreis. Gestiftet wurde die Auszeichnung<br />

von der Carl-Eduard-Schulte-Stiftung,<br />

die zum 150-jährigen Jubiläum der <strong>Velbert</strong>er<br />

C. Ed. Schulte GmbH eingerichtet wurde. Sei<strong>the</strong>r<br />

wurden bereits 110.000 Euro Stiftungsgelder<br />

an 57 Preisträger ausgeschüttet.<br />

Qualifizierung als Schlüssel<br />

zum Erfolg<br />

Die Unternehmen des Kompetenzfeldes stellen<br />

hohe Anforderungen an ihre Mitarbeiter.<br />

Man investiert beträchtliche Mittel in Ausund<br />

Fortbildung und fördert die Bereitschaft<br />

der eigenen Fachkräfte zur Weiterqualifizierung.<br />

Frank Verhoeven, Geschäftsführer der<br />

Ubrig-Gruppe: „Die Nähe zu den umliegenden<br />

Universitäten ist für uns ein echter Standortvorteil.<br />

Wir können dort hochqualifizierte<br />

Nachwuchskräfte rekrutieren und nutzen<br />

den intensiven Austausch mit kompetenten<br />

Wissenschaftlern.“ Beste Erfahrungen haben<br />

viele Firmen aus der Schlüsselregion auch mit<br />

der so genannten Kooperativen Ingenieurausbildung,<br />

kurz KIA, gemacht. Durch die an<br />

verschiedenen Fachhochschulen angebotene<br />

Kombination von betrieblicher Ausbil-

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