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Kapitel 2 Der Verein der Freunde und Förderer - Cognitive Science ...

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Projekt: MiLCA (Medienintensive Lehrmodule für die Computerlinguistik-Ausbildung)<br />

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. C. R. Rollinger, Dr. Petra Ludewig<br />

Wiss. Mitarbeiter: V. Reuer<br />

Studentische Hilfskraft des Instituts: J. Wagner<br />

Laufzeit: 8/2001 - 12/2003<br />

För<strong>der</strong>ung: BMBF<br />

Stichworte: Intelligent Computer Assisted Language Learning, Distance Education, Computational<br />

Linguistics<br />

Primäres Ziel des Projektes ist die Erstellung von virtuellen Lehrmodulen für die Studiengänge <strong>der</strong><br />

Computerlinguistik auf nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene. Jede <strong>der</strong> beteiligten Universitäten Tübingen,<br />

Bonn, Gießen, Saarbrücken <strong>und</strong> Osnabrück erstellt dabei eigene thematisch abgegrenzte Module, die<br />

zusammen ein umfassendes Curriculum ergeben. Die Erprobung bzw. <strong>der</strong> Einsatz <strong>der</strong> Lehrmodule erfolgt<br />

zuerst in <strong>der</strong> Lehre am Standort <strong>der</strong> Produzenten, dann an den Standorten <strong>der</strong> Projektpartner <strong>und</strong> schließlich<br />

bei akademischen <strong>und</strong> industriellen Partnern außerhalb des Konsortiums. Alle Module sollen dabei in eine<br />

Lernumgebung integriert werden, die im vorliegenden Fall aus dem ILIAS System <strong>der</strong> Universität Köln<br />

besteht. Schließlich sollen Metadaten-Standards für die Beschreibung von Lehr-Objekten erprobt <strong>und</strong><br />

implementiert werden. Das Teilmodul B4 zum Thema Intelligent Computer Assisted Language Learning<br />

(ICALL) wird hier am Institut für Kognitionswissenschaft entwickelt. Beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt ist dabei die<br />

Unterstützung von Studienprojekten in diesem Rahmen. Einerseits wird also ein Lehrmodul entwickelt, das<br />

die Durchführung eines Seminars zum Thema ICALL am Institut für Kognitionswissenschaft <strong>und</strong> an den<br />

Partnerinstituten ermöglicht. An<strong>der</strong>erseits soll die sich anschließende Durchführung eines Studienprojektes<br />

auch durch die Erprobung <strong>und</strong> Verwendung einer Kommunikations- <strong>und</strong> Datenbankplattform unterstützt<br />

werden.<br />

Projekt: Korpusressourcen<br />

Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. C. R. Rollinger<br />

Wiss. Mitarbeiter: Dr. A. Lüdeling<br />

Studentische Hilfskraft des Instituts: A. Erpenbeck<br />

Laufzeit: 10/2001 – 09/2002<br />

Korpora sind große Textsammlungen, die nach linguistischen Kriterien aufbereitet <strong>und</strong> annotiert sind. Die<br />

Annotationen reichen von Wortart- <strong>und</strong> Lemmainformationen für alle Wörter bis hin zu syntaktischen <strong>und</strong> semantischen<br />

Informationen. Korpora werden in <strong>der</strong> Linguistik in vielfältiger Weise eingesetzt, zum Beispiel als<br />

Datenmaterial für die Überprüfung von linguistischen Theorien, als statistisches Trainingsmaterial in computerlinguistischen<br />

Anwendungen von <strong>der</strong> Spracherkennung bis hin zum Information Retrieval, als Material für<br />

maschinelle Lernprozesse, zur Gewinnung von Frequenzdaten für psycholinguistische Experimente etc. In<br />

diesem Projekt geht es darum, die Korpusinfrastruktur für die Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen am Institut<br />

sinnvoll zu ergänzen <strong>und</strong> Informationen über Korpora <strong>und</strong> Korpuswerkzeuge aller Art (zur Aufbereitung <strong>und</strong><br />

zur Suche) bereitzustellen. Dabei erfolgt eine Konzentration auf deutsche <strong>und</strong> englische Textkorpora (im<br />

Gegensatz zu Sprachkorpora). Nach Absprache mit den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern wurde eine Reihe<br />

von Korpora erworben <strong>und</strong> anschließend installiert <strong>und</strong> viele davon für die Korpusabfragesprache CQP<br />

aufbereitet (Tokenisierung, Lemmatisierung). Daneben wurden einige spezielle Korpora, wie zum Beispiel<br />

Fehlerkorpora erworben <strong>und</strong> zugänglich gemacht. Ergänzend wurde eine Webseite mit Informationen zu<br />

Korpora erstellt (www.cogsci.uni-osnabrueck.de/~korpora). Hier finden sich allgemeine Informationen sowie<br />

genaue Anleitungen zur Verwendung <strong>der</strong> lokalen Korpora. Diese Webseite wird ständig ergänzt.<br />

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