Sanierung Altstadt und nördliche Innenstadt 1986 ... - Friedrichshafen
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Der Buchhornplatz 1982 (rechts im Foto)<br />
– Parkplatz <strong>und</strong> sonst nichts.<br />
für Freizeit, Kultur <strong>und</strong> Wohnungen. Heute würde man<br />
von einem nachhaltigen multifunktionalen Konzept<br />
sprechen.<br />
Passagen sollten den Bahndamm durchstoßen <strong>und</strong> die<br />
<strong>Altstadt</strong> nach Osten öffnen, um dort in einen neuen<br />
Skizze zur Neubebauung (1=C&A, 4=Hafenbahnhof, 8=Parkhaus <strong>Altstadt</strong>)<br />
Aus der Modellskizze wurde Wirklichkeit.<br />
zentralen Platz zu münden. Dieser Platz sollte vorrangig<br />
dem Verkehr vorbehalten bleiben <strong>und</strong> so den unerwünschten<br />
Park-Such-Verkehr aus der <strong>Altstadt</strong> heraushalten.<br />
Angrenzend an den Buchhornplatz waren Einzelhandel,<br />
Dienstleistungs- <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen<br />
konzipiert.<br />
Während dieser Planungsphase kam östlich der Hafenbahn<br />
zunächst ein Bauwerk ins Gespräch, das sowohl<br />
Parkhaus als auch städtisches Museum beherbergen<br />
sollte. Dem damaligen Problemstand nach schienen<br />
diese beiden Nutzungen dem Bedarf zu entsprechen.<br />
Städtebauliche Gesamtkonzeption<br />
Für die anstehenden Baumaßnahmen auf dem Buchhornplatz<br />
<strong>und</strong> östlich des Bahndammes zeigte sich<br />
jedoch schnell, dass nur mit einem städtebaulichen<br />
Gesamtkonzept die öffentlichen <strong>und</strong> privaten Projekte<br />
wirtschaftlich <strong>und</strong> zügig abgewickelt werden können.<br />
Für das Zeppelin Museum wurden deshalb alternative<br />
Standorte am Hinteren Hafen angedacht. Nur so konnte<br />
das Parkhaus mit einem Kaufhaus komibiniert werden.<br />
Eine Projektgruppe <strong>und</strong> der Bauausschuss „Buchhornplatz“<br />
leisteten intensive Planungsarbeit, bevor 1987 der<br />
Gemeinderat dem Gesamtkonzept zustimmte.<br />
Auf dem südlichen Teil des Buchhornplatzes wurde,<br />
privat investiert, ein Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus mit Passage<br />
geplant, <strong>und</strong> zwar so, dass der mit der Bebauung<br />
des Kaufhauses C&A im Norden begonnene trichterförmige<br />
Platz mit seiner Öffnung zum See konsequent<br />
weitergeführt werden konnte.<br />
Für die Bebauung auf der Ostseite des Bahndamms,<br />
dem heutigen Romanshorner Platz, bildete man eine<br />
Bauherrengemeinschaft. Sie bestand aus der Stadt<br />
<strong>Friedrichshafen</strong> <strong>und</strong> einem Bauträger. Das Park- <strong>und</strong><br />
Kaufhaus sollte, städtebaulich betrachtet, mit seiner<br />
geschwungenen Südfassade von der <strong>Altstadt</strong> durch die<br />
neue Bahndammpassage in den hinteren Hafenbereich<br />
überleiten. Das öffentliche Parkhaus mit seinen weithin