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Sanierung Altstadt und nördliche Innenstadt 1986 ... - Friedrichshafen

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Die Sparkasse Bodensee im Weitwinkelblick<br />

wettbewerbsähnlichen Verfahrens eine Neukonzeption<br />

um einen öffentlichen zentralen Platz herum. Um<br />

den sollten sich die Neubauten mit Sparkasse, Handel,<br />

Gastronomie, Verwaltung, Volkshochschule <strong>und</strong> Wohnen<br />

gruppieren. Die neuen Gebäudeeinheiten wurden<br />

dabei zur Ergänzung der vorhandenen Infrastruktur im<br />

Erdgeschoss mit Geschäften <strong>und</strong> Gastronomie sowie<br />

in den oberen Geschossen zum Teil mit Wohnungen<br />

ausgestattet. Als moderne Stahlbetonskelett-Konstruktionen<br />

mit unterschiedlichen Fassadenausbildungen lehnen<br />

sie sich dennoch an die umgebenden historischen<br />

Gebäude an, die mit ihren typischen „Lochfassaden“ <strong>und</strong><br />

akzentuierten Traufkanten in der Formensprache der<br />

1920er <strong>und</strong> 30er Jahre gebaut worden waren.<br />

Neue Unternehmens- <strong>und</strong> Beratungszentrale<br />

Die einstige Kreissparkasse <strong>Friedrichshafen</strong> (heute Sparkasse<br />

Bodensee) verfolgte das Ziel, mit einem neuen<br />

Standort in der Charlottenstraße ihre Zukunftsfähigkeit<br />

zu sichern. Warum? Die damalige Bankzentrale in der<br />

Fußgängerzone war sowohl für die gestiegenen inner-<br />

Zwischennutzung des ehemaligen Stadtwerkegeländes als Parkplatz, 1997<br />

betrieblichen Anforderungen wie aus K<strong>und</strong>ensicht nicht<br />

mehr optimal. Das Gelände in der <strong>nördliche</strong>n <strong>Innenstadt</strong><br />

hingegen bot ideale Voraussetzungen für ein wachsendes<br />

Dienstleistungsunternehmen, das am neuen<br />

Standort vor allem verkehrstechnisch hervorragend mit<br />

Zug, Bus <strong>und</strong> Auto zu erreichen ist <strong>und</strong> zur Belebung<br />

der <strong>nördliche</strong>n <strong>Innenstadt</strong> beiträgt.<br />

Dem Selbstverständnis der Sparkasse Bodensee entsprechend,<br />

wurden die Außenflächen in hellem Naturstein<br />

verkleidet. Ziel war eine rhythmische Gliederung der<br />

Flächen. Durchlaufende Brüstungsbänder unterstreichen<br />

diesen Gedanken <strong>und</strong> bilden das verbindende Element<br />

aller vier Außenseiten des Gebäudes. Mit Rücksicht<br />

auf die kleinteilige Bebauung an der Charlottenstraße<br />

wurde ein vier Meter hoher Arkadengang geschaffen,<br />

die Ecksituation jedoch neu interpretiert <strong>und</strong> städtebaulich<br />

akzentuiert. Der Neubau wurde von den Architekten<br />

in verschiedene Bereiche gegliedert: In der vorderen<br />

K<strong>und</strong>enhalle finden die Nutzer den zentral gelegenen<br />

Servicepool. Durch filigrane Glaswände vom Zentralraum<br />

abgetrennt, stehen einzelne Büros an den Außenseiten<br />

43<br />

Kurz vor dem Abschluss der Bauarbeiten 2001

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