Sanierung Altstadt und nördliche Innenstadt 1986 ... - Friedrichshafen
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Eine Stadt ist nie zu Ende gebaut . . .<br />
Die mit dem ersten <strong>Sanierung</strong>sgebiet begonnene Erweiterung<br />
der <strong>Altstadt</strong> nach Osten ist nicht abgeschlossen.<br />
Es muss vielmehr Ziel sein, die Stadtentwicklung fortzusetzen:<br />
Aus der mindergenutzten „Hinterhofsituation“<br />
zwischen Werft <strong>und</strong> hinterem Hafenbereich könnte ein<br />
Areal entstehen, das sowohl städtebaulich wie architektonisch<br />
neue Maßstäbe setzt als auch das innerstädtische<br />
Angebot an öffentlichen <strong>und</strong> privaten Einrichtungen<br />
hervorragend ergänzt – neue Wohnformen<br />
am Wasser, Gastronomie <strong>und</strong> Handel, Dienstleistungen<br />
wie auch weitere Bausteine mit Kunst, Kultur <strong>und</strong> Sport<br />
könnten sich die Nähe des Hafens <strong>und</strong> des Sees zunutze<br />
machen. Wo sonst findet man in <strong>Friedrichshafen</strong> die<br />
Möglichkeit, aus Abstell-, Lager- <strong>und</strong> Parkplatzflächen<br />
direkt am See solche Potenziale zu erschließen?<br />
Im Anschluss daran nach Osten könnte sich durch die<br />
Internationale Gartenausstellung IGA 2017 die Chance<br />
eröffnen, die <strong>Altstadt</strong> mit dem Schreienesch-Gebiet<br />
bis hin zur Rotachmündung funktional wie gestalterisch<br />
besser zu verknüpfen. Viele Fragen suchen hier<br />
nach einer Antwort: Lassen sich die Freiflächen landschaftsplanerisch<br />
umgestalten <strong>und</strong> für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich machen? Kann man die Fußweg- <strong>und</strong> Radfahrverbindung<br />
dorthin <strong>und</strong> Richtung Eriskircher Ried<br />
noch attraktiver gestalten? Sind schwimmende Gärten,<br />
naturnahe Bachgestaltung zur Umweltpädagogik, Flussgärten<br />
an der Rotach <strong>und</strong> andere Maßnahmen fürs<br />
IGA-Jahr realistische Szenarien? Wie verhält es sich dort<br />
mit dem Landschafts- <strong>und</strong> Naturschutz? Welche Freizeitangebote<br />
lassen sich vielleicht zusätzlich entwickeln?