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Sanierung Altstadt und nördliche Innenstadt 1986 ... - Friedrichshafen

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Die Historie von <strong>Friedrichshafen</strong><br />

Der Tag, an dem eigentlich alles begann, lässt sich für<br />

<strong>Friedrichshafen</strong> eindeutig bestimmen: Es war der 17. Juli<br />

1811. An diesem Tag hat König Friedrich I. von Württemberg<br />

die frühere Reichsstadt Buchhorn, die im Herbst<br />

1810 an sein Land gefallen war, sowie das Schloss <strong>und</strong><br />

Dorf Hofen unter der neuen Ortsbezeichnung „Schloss<br />

<strong>und</strong> Stadt <strong>Friedrichshafen</strong>“ vereinigt. Er wollte am Bodensee<br />

eine Hafenstadt errichten, vor allem um den Handel<br />

in die Schweiz <strong>und</strong> nach Italien zu forcieren.<br />

Damals lebten in Buchhorn gerade einmal 750 Einwohner<br />

auf einer 3,67 Hektar großen Fläche. Die umfasste<br />

die heutige <strong>Altstadt</strong> zwischen der Schanzstraße, Eugen-<br />

Bolz-Straße, der westlichen Bebauung des Buchhornplatzes<br />

<strong>und</strong> dem Bodensee. Damit war Buchhorn eine<br />

der kleinsten unter den ehemaligen Reichsstädten<br />

– <strong>und</strong> nach wechselvoller Geschichte nicht besonders<br />

Der Plan der Stadt <strong>Friedrichshafen</strong> von 1851 zeigt das<br />

ehemalige Buchhorn, links die heutige Karlstraße.<br />

wohlhabend. Um die Entwicklung der Stadt voranzutreiben,<br />

ließ König Friedrich I. einen Plan erarbeiten<br />

– in der Stadtgeschichte war dies das erste regelrechte<br />

Stadtentwicklungskonzept.<br />

Parallel zum Bodenseeufer entstanden eine neue Hauptverkehrsachse,<br />

die heutige Friedrichstraße, <strong>und</strong> zwei<br />

gleichschenklige Stichstraßen zur Stadt im Osten (westlicher<br />

Teil der heutigen Karlstraße) <strong>und</strong> zum Schloss im<br />

Westen (südlicher Teil der heutigen Olgastraße).<br />

Der Bau von Häusern an diesen Straßen wurde gefördert,<br />

doch sie durften nur an der Nordseite der Straßen<br />

errichtet werden. Denn der Ausblick auf das See- <strong>und</strong><br />

Bergpanorama sollte frei bleiben. Eine repräsentative<br />

Promenade war geschaffen. König Friedrichs Konzept<br />

prägt die <strong>Innenstadt</strong> heute noch.

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