Sanierung Altstadt und nördliche Innenstadt 1986 ... - Friedrichshafen
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sage. Die Treppe vom Bahnsteig in die Passage scheint<br />
in einen „Spiegelsaal“ zu führen – mit anderen Worten:<br />
keine Unterführung im üblichen Erscheinungsbild.<br />
Die Passage Süd ist eine ebenfalls großzügige ebenerdige<br />
Anbindung des südlichen Buchhornplatzes an den<br />
Busbahnhof. Das überbrückende Bauwerk bietet heute<br />
dem Zeppelin Museum zusätzliche Ausstellungsfläche.<br />
Mit seinem weit überkragenden leichten Dach sowie seinen<br />
filigran gestalteten Glasbaukörpern nimmt es den<br />
Charakter der ursprünglichen Bahnsteigüberdachung<br />
auf <strong>und</strong> leitet zum Hafenbahnhofgebäude über.<br />
Im Jahre 1987 begannen die Arbeiten auf zwei neuen<br />
Großbaustellen: auf der Westseite des Bahndamms der<br />
sogenannte Bauabschnitt II mit dem Bau des Geschäfts-<br />
<strong>und</strong> Wohnhauses am Buchhornplatz-Süd <strong>und</strong> auf der<br />
Ostseite der Bau des Park- <strong>und</strong> Kaufhauses.<br />
Das Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus auf dem Buchhornplatz-Süd<br />
schließt unmittelbar an das Kaufhaus C&A<br />
an. Ein wesentliches Element dieses Komplexes bildet<br />
die Buchhornpassage. Sie durchzieht das Gebäude von<br />
Buchhornplatz <strong>und</strong> Umgebung 1987<br />
West nach Ost <strong>und</strong> von Nord nach Süd, ist von der Tiefgarage<br />
direkt zugänglich <strong>und</strong> erschließt alle Geschäfte<br />
im Erdgeschoss. Die Passage hat eine Gesamtlänge von<br />
81 Metern <strong>und</strong> bringt viel Licht in das Gebäudeinnere.<br />
Einzelhandelsgeschäfte <strong>und</strong> Gastronomie erstrecken<br />
sich hier über zwei Ebenen. In zwei weiteren Geschossen<br />
entstanden Wohnungen von ca. 90 bis 115 Quadratmetern<br />
Größe. Sie umschließen einen Innenhof mit<br />
Dachbegrünung. In der Verlängerung der Flucht des<br />
C&A-Gebäudes formen sie ein geschlossenes Bauwerk,<br />
während sie zum Bahndamm hin fast als Einzelhäuser<br />
in Erscheinung treten <strong>und</strong> so einen gegliederten baulichen<br />
Abschluss nach Osten bilden. Das Geschäftshaus<br />
wurde im September 1988 eröffnet.<br />
Auf der Basis der oben erwähnten gutachterlichen Voruntersuchungen<br />
über Standorte <strong>und</strong> Größe künftiger<br />
Parkierungs-Einrichtungen wurde das Konzept für ein<br />
kombiniertes Park- <strong>und</strong> Kaufhaus entwickelt. Besonderes<br />
Augenmerk richtete man auf Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
<strong>und</strong> Sicherheit: überschaubare, möglichst stützenfreie<br />
Park- <strong>und</strong> Verkehrsflächen, helle Farbgestaltung mit<br />
Der Buchhornplatz vor der Verkehrsberuhigung Der Buchhornplatz ist heute Fußgängerzone