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Unser Gmoablatt´l - Gemeinde Weyarn

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14<br />

Aus dem Rathaus . Mitteilungen<br />

AK Energie: Die Energiewanderung am 24. September 2011 – Teil 2:<br />

Besichtigung eines Passivhauses<br />

Nachdem wir gesehen haben, mit welchem Erfolg<br />

ein Altbau energetisch verbessert werden<br />

kann, bot sich uns die Gelegenheit zu erfahren,<br />

welche Möglichkeiten der Energieeinsparung<br />

sich bei einem Neubau bieten, wenn man sich<br />

gleich für ein Passivhaus entscheidet. Die Familie<br />

Emmert in Holzolling war freundlicherweise<br />

bereit, einer Gruppe von Interessierten ihr Haus<br />

zu zeigen und Auskunft über seine Planung, Entstehung<br />

und Betrieb zu geben. Hier der Bericht:<br />

Das zweistöckige Passivhaus wurde im Jahr 2004<br />

erbaut. Beim ersten Hinsehen unterscheidet es<br />

sich kaum von anderen Einfamilienhäusern (lediglich<br />

ein Schornstein fehlt). Seine besonderen<br />

Eigenschaften sind in der Konstruktion verborgen,<br />

einer Fachwerkkonstruktion. Die Füllung<br />

der Fächer mit Glaswatte stellt die wichtigste<br />

Isolierung dar. Diese wird innen und außen<br />

durch eine Anzahl von weiteren Schichten nach<br />

dem „Zwiebelprinzip” ergänzt, bis hin zum Putz<br />

auf der Außenseite bzw. dem Anstrich auf der<br />

Innenseite. Das Dach ist auf ähnliche Weise isoliert.<br />

Der Keller wurde nicht mit in den warmen<br />

Teil aufgenommen. Deshalb befindet sich die<br />

Isolierung zwischen Erdgeschoß und Kellerdecke.<br />

Entscheidend für die dauerhafte Wirkung<br />

der Isolierung ist eine perfekte Dampfsperre.<br />

Sie verhindert, daß die Glaswatte Feuchtigkeit<br />

Wir wünschen unseren Kunden ein frohes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

<strong>Weyarn</strong> I Dezember 2011<br />

aufnimmt und dadurch ihre Isolierfähigkeit verliert.<br />

Deshalb wird beim Bau auf diese Abdichtung<br />

auch besondere Sorgfalt verwendet. Die<br />

spezielle Konstruktion des Hauses ist natürlich<br />

nur bei einem Neubau möglich, einen Altbau<br />

kann man nicht zum Passivhaus „nachrüsten”.<br />

Alle Nachweise für die Zertifizierung als Passivhaus<br />

wurden vom Hersteller im Rahmen der<br />

Bauabnahme erbracht. Diese Nachweise waren<br />

notwendig, um eine staatliche Förderung (zinsgünstige<br />

Kredite) zu erhalten.<br />

Fenster und Türen sind doppelt, mit einem<br />

Luftraum („Kasten”) zwischen Innen- und Außenrahmen.<br />

Beide Rahmen sind mit gasdichten<br />

Doppelscheiben versehen. Insgesamt haben wir<br />

also eine vierfache Verglasung. Nur die inneren<br />

Rahmen lassen sich kippen. Der Vorteil dieser<br />

etwas aufwendigeren Konstruktion liegt darin,<br />

daß man bei Sonneneinstrahlung die inneren<br />

Flügel kippen oder öffnen und damit die eingestrahlte<br />

Wärme zusätzlich nutzen kann. Nachteilig<br />

ist eine etwas umständlichere Handhabung<br />

der doppelten Fenster und Türen. Ein überlegter<br />

Umgang mit Fenstern und Türen ist aber nur in<br />

der kalten Jahreszeit nötig.<br />

Das Passivhaus hat keine Heizungsanlage, weil<br />

es eben (im Prinzip) keine Wärme verliert, sondern<br />

sogar eher von der Abwärme des Haus-<br />

Salon Manuela<br />

Salon Manuela · Im Goldenen Tal 23 · 83629 Naring/<strong>Weyarn</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo: nach Vereinbarung<br />

www.friseur-salon-manuela.de<br />

Tel.: 08063-7039<br />

Di: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Mi: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Do: 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Fr: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Sa: 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr

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