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Unser Gmoablatt´l - Gemeinde Weyarn

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38<br />

<strong>Gemeinde</strong>leben . Arbeitskreise<br />

AK Bücherei<br />

Der Dichterpokal bleibt im gleichen Haus<br />

Um die Tradition des Dichterwettbewerbs fortzuführen,<br />

hatten wir uns für den Sommer eine<br />

etwas schwierigere Aufgabe überlegt: Anhand<br />

von zwei Krimi-Anfängen konnte ein Kurz-Krimi<br />

oder eine Kurzgeschichte geschrieben werden.<br />

Krimi in der Bücherei- welche schriftstellerischen<br />

Talente könnten sich da wohl auftun? Von<br />

August bis Anfang Oktober hatten die Neu-<br />

Schriftsteller Zeit.<br />

Mit Spaß und Phantasie waren alle dabei, darum<br />

fiel uns auch die Wahl nicht ganz leicht, aber am<br />

besten gefiel uns die folgende überraschende<br />

Geschichte von Petra Kleinschwärzer. Sie darf<br />

den Dichterpokal ein weiteres Jahr behalten!<br />

Den zweiten Platz belegte unsere junge Leserin<br />

Sarah Broghammer, Renate Völtl durfte sich über<br />

den dritten Platz freuen.<br />

<strong>Unser</strong> Sieger-Krimi:<br />

Schreck in der Morgenstunde<br />

Es war nur ein kurzer Moment: Beim Eintreten<br />

in die Bücherei-ich ahnte es mehr als dass ich<br />

es wahrnahm- machte es leicht „Klack“ aus der<br />

Richtung des hinteren Fensters. Hatte gestern<br />

etwa jemand vergessen, das Fenster zu schließen?<br />

War da was...oder drängte mir meine Phantasie<br />

ein komisches Gefühl auf?<br />

Öffnungszeiten Bücherei<br />

Dienstag 16 – 18 Uhr<br />

Mittwoch 10 – 12 Uhr<br />

Donnerstag 16 – 20 Uhr<br />

Samstag 10 – 12 Uhr<br />

Am 1. Sonntag im Monat<br />

von 10 – 12 Uhr<br />

<strong>Weyarn</strong> I Dezember 2011<br />

Vorsichtig duckte ich mich und wagte einen<br />

kurzen Blick am hohen Regal mit den neu angeschafften<br />

Büchern vorbei. Tatsächlich! Das war<br />

doch unglaublich! Schon wieder war das hintere<br />

Fenster über Nacht gekippt geblieben.<br />

Doch da-schon wieder dieses unheimliche<br />

„Klack“ und dann auch noch eine dunkle Stimme:<br />

„Na, willst du wohl, du verflixtes Ding!“<br />

Ich schauderte, Was ging da draußen vor? Mir<br />

kamen wieder einige Passagen des gruseligen<br />

Krimis in den Sinn, den ich gestern Abend im<br />

Bett noch gelesen hatte. Sollte ich jetzt live Zeuge<br />

eines Verbrechens werden?<br />

Mir schlotterten die Knie, als ich mich mit angeschaltetem<br />

Handy auf Zehenspitzen behutsam<br />

dem gekippten Fenster näherte.<br />

Plötzlich ertönte es wieder: Klack. „Du musst<br />

jetzt ein Menschenleben retten“, dachte ich mir.<br />

Deshalb wagte ich einen mutigen Blick nach<br />

draußen.<br />

Doch was sah ich da? Vor Erleichterung begann<br />

ich schallend zu lachen: Der Prior des Klosters<br />

stand mit seiner geliebten Pfeife im Mund- unter<br />

dem Fenster- und kämpfte mit seinem alten,<br />

klapprigen Feuerzeug, das wieder einmal nicht<br />

anspringen wollte. Klack!<br />

In diesem Moment sprang das Feuerzeug an,<br />

und der Prior konnte endlich sein Pfeifchen entzünden.<br />

Mit einem fröhlichen „Guten Morgen,<br />

Sie haben heute ja schon gute Laune!“ in meine<br />

Richtung gesprochen, ging er seines Weges.

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