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Höxter-Kurier 461

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21. März 2015 36. Jahrgang Nr. <strong>461</strong> Auflage: 24.700 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de www.hoexter-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

Bald ist der Osterhase wieder unterwegs<br />

Antonia, Eric, Felix und<br />

Sophie freuen sich auf Ostern<br />

I:\Dauerlauf\40\lm\Leihhaus_Hoext<br />

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Freuen sich auf Ostern: Hedwig Sanden (hinten) sowie Antonia (weißes Shirt), Eric, Felix (grünes Shirt)<br />

sowie Sophie (rotes Shirt).<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Bald ist es soweit und der Osterhase<br />

hat wieder jede Menge zu<br />

tun, wenn er Eier und Süßigkeiten<br />

für die Kinder versteckt. Überall<br />

in den Schulen und Kindergärten<br />

unserer Region bereiten sich die<br />

Kinder, ihre Lehrer und Betreuer<br />

auf das bevorstehende Osterfest<br />

vor. Antonia, Eric, Felix und Sophie<br />

aus dem Petriganztag freuen<br />

sich schon sehr auf Ostern. Mit<br />

ihrer Betreuerin Frau Hedwig<br />

Sanden aus dem Petriganztag<br />

basteln sie derzeit vielerlei dekorative<br />

Dinge wie große Gips-<br />

Osterhasen, die anschließend<br />

von den Kindern noch individuell<br />

bemalt werden müssen. Ostern ist<br />

spannend wegen der Geschenksuche<br />

sagt der achtjährige Felix<br />

aus dem Ganztag. Im letzten Jahr<br />

hat ihm der Osterhase eine elektrische<br />

Zahnbürste geschenkt.<br />

„Dieses Geschenk ist mal wirklich<br />

vorbildlich und sehr nützlich“,<br />

berichtet die pädagogische<br />

Fachkraft Hedwig Sanden. Die<br />

siebenjährige Antonia freut sich<br />

an Ostern schon auf ihre Oma<br />

Edeltraud, die nicht in <strong>Höxter</strong><br />

wohnt und die sie schon länger<br />

nicht gesehen hat. Die siebenjährige<br />

Sophie hat bereits die<br />

Osterferien im Auge: „Endlich<br />

mal wieder richtig ausschlafen“,<br />

sagt Sophie. Das Suchen nach<br />

Ostergeschenken ist für den<br />

achtjährigen Felix das Schönste<br />

am heiligen Feste. Vor den Ferien<br />

bekommt dann jedes Kind ein<br />

Körbchen mit den gebastelten<br />

Osterartikeln mit nach Hause, erklärt<br />

Frau Sanden, darauf freuen<br />

sich schon alle vier Kinder aus<br />

dem Petriganztag <strong>Höxter</strong>. TKu<br />

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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 2<br />

25<br />

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Das Bauprojekt beginnt: (von links) Reinhard Willmes (Runkel Hochbau), Architekt Peter Strothmann,<br />

Geschäftsführer Axel Funke (Fokus Development), Bürgermeister Alexander Fischer und Martin Fecke<br />

(Firma Assmann, Generalplaner).<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Gespräch an der Theke<br />

Und sons‘?<br />

Ach, prima, Heinrich, im Vergleich zu anderen, denen es eigentlich<br />

deutlich mieser gehen müsste!<br />

Müsste? Meins’te da vielleicht unser’n Bürgermeister mit?<br />

So wie der et in letzter Zeit auf die Mütze kriegt, dürfte der eigentlich<br />

nich‘ gut drauf sein.<br />

Ach, du kenns‘ doch den Spruch: „Is‘ der Ruf ers‘ ruiniert, lebt’s sich<br />

völlig ungeniert“.<br />

Demnach müsste es ihm ja eigentlich blendend gehen, denn an dessen<br />

Ruf is‘ ja nun wahrhaftig nich‘ mehr viel zu ruinieren.<br />

Der wollte doch der Bürgermeister aller <strong>Höxter</strong>aner sein, sachte er doch<br />

im Wahlkampf, und jetz‘ könnte man den Eindruck haben, er is‘ et von<br />

gar keinem mehr, denn Prügel bezieht der ja inzwischen von allen Seiten.<br />

Ganz unschuldig is er ja auch nich‘ an dem ganzen Dilemma.<br />

Da reihte sich auch ein Fehltritt an den ander’n. Eigentlich ging et damit<br />

los, dat er seinen eigenen Antrag, die Schwimmbadfrage bis auf weiteres<br />

ruhen zu lassen, im Rat nich‘ unterstützte und sich der Stimme enthielt.<br />

…und dann die Sternsinger: die lässt er mit der Entschuldigung – er<br />

hätte keine Zeit – draußen vor der Tür stehen.<br />

Et muss ja schwer wat los sein in der Stadt. Da werden Ratsvorlagen nich‘<br />

vollständig oder nicht zeitgerecht vorgelegt mit der Entschuldigung, die<br />

Verwaltung sei überlastet und hätte keine Zeit.<br />

Zeit hatte man wohl auch nich‘ mit dem Bürger rechtzeitig über die<br />

Kürzungen bei der Musikschule oder der Gebührenerhöhung bei der<br />

Sporthallennutzung zu sprechen.<br />

Man hatte wohl auch keine Zeit, die Schulproblematik richtig aufzuarbeiten<br />

und mit dem Bürger zu diskutieren.<br />

Da meint ja der Fischer, für diese Sache hätte er doch eine Erste Beigeordnete.<br />

Schulsachen wären ja ihr Kerngeschäft.<br />

Wo er recht hat, hat er recht. Schließlich soll sie ja dat Feld in Göttingen,<br />

ihrem ehemaligen Dienstort, beackert haben.<br />

Und dann is dat mit der Realschule hier so gründlich schief gelaufen?<br />

Geradezu dilettantisch.<br />

Einige in <strong>Höxter</strong> meinen ja, mit der Besetzung der Ersten Beigeordneten<br />

wäre dat einer der größten Fehlgriffe gewesen.<br />

…und dat, obwohl man ja den Dienstposten nach dem Weggang von<br />

Klaus Schumacher garnich‘ mehr nachbesetzen wollte.<br />

Da hat sich ja dann bekanntermaßen ein uns allen bekannter ehemaliger<br />

Fraktionsvorsitzender durchgesetzt, und die damals größte Fraktion im<br />

Rat hatte keinen A… in der Hose, dagegen zu stimmen.<br />

Solche Personalentscheidungen kanns’te eigentlich angesichts der Haushaltssituation<br />

der Stadt nich‘ so recht nachvollziehen.<br />

Ja, da soll aba jetz‘ wat geschehen, sacht der Fischer. In diesem Jahr sollen<br />

fünf Stellen gestrichen werden, denn schließlich sei die Bevölkerungszahl<br />

in den letzten dreißig Jahren um 7.000 Einwohner geschrumpft und der<br />

Personalbestand sei noch immer auf die früheren Jahre ausgerichtet.<br />

Deshalb will er auch notwendige Personaleinsparungen mit einem Arbeitskreis<br />

diskutieren.<br />

Soll’n wir wetten, dat die dann wieda anfangen bei den Indianern zu<br />

kürzen und die Häuptlinge ungeschoren lassen?<br />

Dat glaub‘ ich nich‘, Anton, denn die Bevölkerungsentwicklung müsste<br />

sich ja auch bei den Häuptlingen auswirken.<br />

Diesen Arbeitskreis, den Du da ansprichst, den soll es ja schon seit sechs<br />

Jahren geben, aba viel diskutiert wurde da nix.<br />

Irgendwo muss man ja anfangen zu sparen, Anton und beim Personal ist<br />

dat am wirksamsten. Schließlich müssen die horrenden Summen, die man<br />

für Bädergutachten oder für die Aussichtsplattform an der Weser oder für<br />

andere nette Sachen ausgegeben hat, wieder reinkommen.<br />

Da hätte man doch auch auf die Idee kommen können, die Vergnügungssteuer<br />

anzuheben, dabei wär‘ doch sicher schon ein interessantes<br />

Sümmchen herumgekommen.<br />

Dat wollte doch die Mittelstandsvereinigung der CDU nich‘. Dat geht<br />

aba auch wirklich nich‘, dat man die erhöht, meint man da aus Kreisen<br />

der Spielhallenbetreiber. Irgendeiner hat mir ma‘ erzählt, eina von denen<br />

wär‘ Vorsitzender der Mittelstandvereinigung.<br />

Die wollen doch auch ein Abwahlverfahren gegen den Bürgermeister<br />

organisieren, stand in der Zeitung.<br />

Aba nur, wenn der nich‘ endlich anfängt zu arbeiten, sagen die.<br />

Dat tut er doch ganz bestimmt und gerade jetz‘ wo er doch sacht, dat er<br />

Fehler gemacht hätte und sich dafür entschuldigt.<br />

Wir wollen auf jeden Fall Fehler vermeiden, deshalb lass uns noch einen<br />

trinken. Egon mach uns ma‘ noch ’ne Lage, Prost, Anton.<br />

Prost, Heinrich.<br />

A.W.<br />

Umbau des Marktplatzes in <strong>Höxter</strong> hat begonnen / Huxori soll alles fertig sein<br />

Bald wieder Leben im Herzen der Stadt<br />

Endlich ist es nun soweit, der<br />

Umbau des alten Hertie-Hauses<br />

und des Marktplatzes in <strong>Höxter</strong><br />

haben begonnen. Bürgermeister<br />

Alexander Fischer persönlich enthüllte<br />

das Bauschild vor dem alten<br />

Hertie-Gebäude gemeinsam mit Axel<br />

Funke, dem Geschäftsführer der<br />

Fokus Development AG. Mit dem<br />

Slogan „Perfectum Est“ beschrieb<br />

Axel Funke die geleistete Vorarbeit<br />

seines gesamten Teams. Auch die<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

habe in hervorragender Weise<br />

funktioniert, sagte Funke.<br />

Ein wenig Kribbeln verspürte das<br />

Team der Fokus Development AG<br />

schon, denn das Acht-Millionen-Projekt<br />

sei das erste Projekt der AG nach<br />

dessen Umstrukturierung, erklärt<br />

Funke. Das gesamte 10-köpfige Team<br />

steht mit vollem Herzblut hinter dem<br />

Projekt, zur Baustelleneröffnung war<br />

es vollzählig in <strong>Höxter</strong> erschienen.<br />

Bürgermeister Alexander Fischer<br />

zeigte sich sehr erfreut darüber,<br />

dass nun das gesamte Haus wieder<br />

mit Leben erfüllt werde. Das fast<br />

3.000 Quadratmeter große Gebäude<br />

sei immer ein Frequenzbringer im<br />

Herzen von <strong>Höxter</strong> gewesen, sagte<br />

Bürgermeister Fischer.<br />

Auch zahlreiche Bürger haben<br />

bei der Enthüllung des Baustellen-<br />

Schildes zugeschaut. Welchen<br />

Namen das umgebaute Objekt im<br />

Bürgermund zukünftig tragen wird,<br />

fragten sich einige Bürger jetzt bereits.<br />

Geschäftsführer Axel Funke<br />

gab bekannt, dass 90 Prozent der<br />

Verkaufsfläche bereits vermietet<br />

sei. Hauptmieter sei die Drogeriekette<br />

Müller, die in das Ober- und<br />

Untergeschoss auf insgesamt 1800<br />

Quadratmeter einziehen wird. Das<br />

Sortiment der Drogerie reicht von<br />

den üblichen Pflegeprodukten über<br />

Parfümerie und Spielzeug bis hin<br />

zu Schreibwaren, Multimedia und<br />

Haushaltswaren. Im Erdgeschoss<br />

sollen drei Gastronomien einziehen.<br />

Die Bäckerei Engel und Imbiss Hecker<br />

sind bereits bekannt. Mit dem<br />

dritten Mieter laufen derzeit noch<br />

Verhandlungen, daher kann Funke<br />

diesen Gastronomiebetrieb noch<br />

nicht öffentlich bekannt geben. Es<br />

soll laut Funke auch zusätzliche<br />

Sitzmöglichkeiten im Freien geben.<br />

In das Untergeschoss des ehemaligen<br />

Warenhauses wird auf 1000 Quadratmeter<br />

Fläche ein Fitnessstudio<br />

der Kette Clever-Fitness einziehen.<br />

100 Standorte betreibt die Kette in<br />

ganz Deutschland, sie bietet ein sehr<br />

attraktives Angebot, berichtet Funke.<br />

Das neue Einkaufsgebäude wird nun<br />

optisch dem Stadtbild angepasst und<br />

auf den Kunden zugeschnitten: Die<br />

extreme Beton-Optik des Gebäudes<br />

verschwindet und wird durch eine<br />

Das Projekt aus einem einzigartigen Winkel aus 10 Metern Höhe.<br />

Ortsausschuss favorisiert dezentrale<br />

Unterbringung der Asylbewerber<br />

Chance für Stahle<br />

Der CDU-Ortsverband begrüßt es ausdrücklich, dass in der letzten<br />

Ortsausschuss-Sitzung zum Thema Asylbewerberunterkunft eine<br />

einvernehmliche Lösung über alle Parteiengrenzen hinweg gefunden<br />

werden konnte. Kreistagsmitglied Heinz-Günther Koßmann erklärte<br />

bereits in der Sitzung, dass die Stahler bereit sein werden, die Gäste,<br />

wie er sie bezeichnete, aufzunehmen. Man ist sich einig, dass dies in<br />

einer verantwortungsvollen Größe auch möglich sein wird.<br />

Bisher gibt es bereits 27 Flüchtlinge, die in Stahle untergebracht<br />

sind. Eine Erhöhung um eine ähnliche Anzahl wird von<br />

allen Beteiligten als realistisch eingestuft, wobei eine dezentrale<br />

Unterbringung in Wohnungen eindeutig favorisiert wird.<br />

Ortsausschussvorsitzende Beate Rehker kann sich Stahle hier als Modellprojekt<br />

auch für andere Ortschaften im Stadtgebiet vorstellen. Somit<br />

ließe sich diese große Aufgabe auf viele Schultern verteilen, was die<br />

Herausforderung für alle einfacher machen dürfte.<br />

”Wenn es jetzt gelingt, dass sich viele Bürger mit einbringen und<br />

Wohnraum zur Verfügung stellen, brauchen wir das Schulgebäude nicht.”<br />

Sie fordert alle Stahler auf, sich aktiv an der Suche für die Wohnunterkünfte<br />

zu beteiligen und bei der Betreuung unserer Gäste mitzuwirken.<br />

Entsprechende Meldungen nimmt Frau Rehker gerne entgegen.<br />

”Auch Stahle leidet unter dem Bevölkerungsrückgang, zunehmendem<br />

Wohnungsleerstand und auch der Fachkräftemangel kommt auf uns<br />

zu“, erläutert Stahles CDU-Vorsitzender Rainer Schwiete. Er sieht<br />

es als Chance für den Ort, wenn durch die geplante und akzeptierte<br />

Vorgehensweise dieser Problematik gegengesteuert werden kann und<br />

möglicherweise einige integrationswillige Gäste auch dauerhaft in der<br />

Region verbleiben. Zudem können durch den überflüssigen Umbau und<br />

den Unterhalt des Schulgebäudes auch erhebliche finanzielle Mittel<br />

gespart werden, so wie es mit dem Beschluss zur Schulschließung auch<br />

mal angedacht wurde. Das käme der städtischen Kassenlage zudem<br />

entgegen. Die Stahler hoffen sehr, dass der Rat diesem einmütigen<br />

Beschluss folgen wird.<br />

A.W.<br />

lockere Fassade ersetzt wird, die in<br />

fünf Giebel unterteilt ist. Die Fassade<br />

wird ein Stück nach vorne verlegt.<br />

Bürgermeister Alexander Fischer<br />

dankte allen Mitwirkenden des Projektes<br />

und besonders den vorherigen<br />

Mietern Imbiss Hecker, Bäckerei<br />

Engel und Klingemann, die das Gebäude<br />

bis zuletzt nach dem Auszug<br />

von Hertie mit Leben erfüllt haben.<br />

Bis zum Huxori-Fest Ende September<br />

sollen die Umbauarbeiten beendet<br />

sein, berichtet Geschäftsführer<br />

Funke.<br />

TKu<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint nach den Osterferien<br />

am 18. April 2015 - Anzeigenschluss<br />

ist wie immer eine Woche vorher.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 3<br />

Gemeinsame Erklärung der Fraktionen von CDU und SPD<br />

der Stadt und des Kreises <strong>Höxter</strong><br />

Organisation straffen und Lösungen finden<br />

Die Anerkennung Corveys als<br />

Weltkulturerbe im Jahr 2014 hat<br />

große Freude im Kreis <strong>Höxter</strong> und<br />

weit darüber hinaus ausgelöst. Sie ist<br />

verbunden mit hohen Erwartungen<br />

seitens der Menschen, aber auch<br />

seitens der UNESCO sowie der<br />

öffentlichen Förderer in Bund und<br />

Land. CDU und SPD in der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> sowie auf Kreisebene machen<br />

sich Sorgen um die zielgerichtete<br />

Umsetzung der erforderlichen<br />

Maßnahmen. Gemeinsam erklären<br />

die Vorsitzenden dieser Fraktionen,<br />

Dr. Josef Lammers (CDU), Andreas<br />

Suermann (SPD, beide Kreistag),<br />

Stefan Berens (CDU) und Werner<br />

Böhler (SPD, beide Stadtrat <strong>Höxter</strong>):<br />

„Die mit der Auszeichnung Corveys<br />

als Weltkulturerbe verbundenen<br />

Verpflichtungen finden ihren Niederschlag<br />

im Managementplan.<br />

Dieser muss jetzt dringend Stück<br />

für Stück umgesetzt werden. So sind<br />

in diesem Managementplan rund<br />

40 Maßnahmen beschrieben: unter<br />

anderem die Einrichtung eines Besucherzentrums,<br />

die gästeorientierte<br />

Aufwertung des Westwerkes, die<br />

Errichtung eines Archäologieparkes,<br />

eine einheitliche Eintrittskarte sowie<br />

eine deutliche, verbesserte Beschilderung<br />

und Wegeführung innerhalb<br />

und außerhalb der Welterbestätte.<br />

Die UNESCO erwartet die Instandsetzung<br />

des Dreizehnlinden-Hauses,<br />

die verkehrstechnische Erschließung<br />

sowie die Ertüchtigung der Civitas<br />

Corvey.<br />

Die Umsetzung des Managementplanes<br />

geht weit über das bisherige<br />

Tätigkeitsfeld des Kulturkreises<br />

Corvey hinaus. Deshalb benötigt<br />

dieses zentrale Gremium ein neues<br />

Arbeits-, Verantwortungs- und Entscheidungsgefüge.<br />

Daher sind alle<br />

Beteiligten aufgefordert, eine neue<br />

Organisationsstruktur zu finden, um<br />

das Welterbe in seinen Dimensionen<br />

optimal darzustellen: als einmaliges,<br />

zugängliches, historisches Zeitdokument,<br />

als kultureller und touristischer<br />

Anziehungsort und als Stätte der Begegnung<br />

mit Wissenschaft, Bildung<br />

und Religiosität.<br />

Seit der Anerkennung Corveys als<br />

- in Westfalen das erste und bislang<br />

einzige - Weltkulturerbe sind erfreulicherweise<br />

die Besucherzahlen deutlich<br />

angestiegen. Hiervon profitiert<br />

nicht nur das örtliche Gastgewerbe<br />

sowie der Einzelhandel, sondern die<br />

gesamte Region. Um die Erwartungen<br />

an dieses ,Erbe der Menschheit‘<br />

und die mit der Auszeichnung<br />

verbundenen anspruchsvollen Anforderungen<br />

zu erfüllen, halten wir<br />

folgende Maßnahmen für notwendig:<br />

1. Der reibungslose Ablauf der<br />

Besichtigung Corveys ist mit entspre-<br />

chenden Führungen bereits für die<br />

kommende Saison sicherzustellen.<br />

Diese fängt bereits am 1. April an.<br />

Deswegen ist höchste Eile geboten!<br />

2. Der öffentliche Auftritt der Welterbestätte<br />

als Marke muss eindeutig,<br />

einprägsam und konsequent wiedererkennbar<br />

definiert und gestaltet<br />

werden.<br />

3. Die Wegeführungen und Beschilderungen<br />

innerhalb und außerhalb<br />

der Anlage müssen einfach,<br />

stimmig und nachvollziehbar sein;<br />

Eintrittspreise und Angebote müssen<br />

einheitlich gestaltet werden.<br />

4. Für sämtliche Anliegen (Investitionen<br />

und laufende Besichtigungen)<br />

darf es trotz unterschiedlicher Interessenlagen<br />

der Träger und Geldgeber<br />

nur einen Ansprechpartner geben.<br />

5. Die unterschiedlichen Investitionen,<br />

die in den kommenden Jahren<br />

vorzunehmen sind, müssen „aus<br />

einer Hand“ kommen und vorrangig<br />

den gewachsenen öffentlichen Interessen<br />

Rechnung tragen.<br />

Die Eigentümer der Anlage (Kirche<br />

und Herzogliches Haus) werden<br />

dringend aufgefordert, schnellstmöglich<br />

ihre Vorstellungen zur Weiterentwicklung<br />

des Weltkulturerbes<br />

Corvey aufzuzeigen und mit den<br />

öffentlichen Vertretern von Stadt<br />

und Kreis zu erörtern. Wir brauchen<br />

ein klares Zeichen für unsere überörtlichen<br />

Partner von Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe, Land<br />

Nordrhein-Westfalen und Bund, um<br />

auch zukünftig eine größtmögliche<br />

Förderung des Weltkulturerbes zu<br />

gewährleisten.<br />

Wir sind bereit, diesen notwendigen<br />

Dialog offen und unverzüglich<br />

anzugehen. Wir können uns sogar<br />

vorstellen, dass die Welterbestätte<br />

allein von Kirche und Corvey betrieben<br />

wird, soweit die öffentlichen<br />

Interessen sowie die notwendige Einflussnahme<br />

der öffentlichen Stellen<br />

insbesondere bei der Vergabe von<br />

Fördermitteln gewährleistet bleiben.<br />

Wir freuen uns auf das Angebot von<br />

Kirche und Corvey. Lassen Sie uns<br />

nicht länger warten!“<br />

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Die neue Frühjahrsmode<br />

<strong>Höxter</strong>aner Kreativmarkt am 22. März in der Volkshochschule<br />

44 Ausstellerinnen präsentieren sich<br />

Es ist wieder soweit: Anlässlich der alljährlichen<br />

Frauenaktionswoche 2015 findet auch<br />

in diesem Jahr wieder ein Kreativmarkt im<br />

Gebäude der Volkshochschule am Möllinger<br />

Platz statt. Stolze 44 Ausstellerinnen präsentieren<br />

dort am Sonntag, 22. März von 10 bis<br />

17 Uhr ihre selbstgefertigten Schätze.<br />

Veranstalterin ist wieder „höxtiviti, die<br />

Freiwilligenbörse von <strong>Höxter</strong>“, die tatkräftig<br />

unterstützt wird von den Frühstücksfrauen<br />

<strong>Höxter</strong>, die wieder die Cafeteria im Obergeschoss<br />

der Volkshochschule übernehmen<br />

werden. Die Ausstellerinnen bringen selbstgemachte<br />

Torten mit, die im Cafe im Obergeschoss<br />

von dem Team der Frühstücksfrauen<br />

verkauft werden. „Auch Ihre Kuchenspende<br />

wird gern entgegengenommen und kann ab<br />

10.00 Uhr abgegeben werden.“<br />

Im Kreativmarkt zu bewundern und zu<br />

erwerben sind Frühlings- und Osterfloristik,<br />

Schmuck aus verschiedenen Materialien z.B.<br />

Silber, Halbedelsteine, Süßwasserperlen,<br />

Glas und Keramik, Holz oder Ton. Moderne<br />

Dekorationsartikel, wunderschöne Aquarellbilder,<br />

Bilder auf altem Holz und auch<br />

Bilder aus ganz anderen Materialien. Es gibt<br />

Gewebtes, Gefilztes und Gestricktes. Nicht vergessen<br />

werden darf, dass es auch alles für das Kind gibt und<br />

auch dass zwei Verkaufsstände für die Dritte Welt<br />

vorhanden sind.<br />

Im Raum 17 gibt es eine große Auswahl an künstlerischen<br />

Ostereiern, die geritzt, beklebt oder bemalt<br />

wurden von Annegret Dreßler-Reich. Einfach toll.<br />

Außerdem finden Sie hier zum ersten Mal auch Geschenke<br />

aus Beton, beleuchtete Kugeln und Bilder<br />

jeglicher Art. Taschen statt Tüten, Körnerkissen,<br />

Hardanger-Stickereien und wunderschöne selbstgemachte<br />

Karten runden das Sortiment ab. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage wurde die Marktfläche durch<br />

die Einbeziehung des Untergeschosses erweitert.<br />

Deshalb finden die Besucher im Kellerbereich wieder<br />

ausländische Spezialitäten und noch zusätzliche Verkaufsstände.<br />

„Nicht entgehen lassen sollten Sie sich<br />

die feinen Pralinen, selbstgemachte Likörchen und<br />

alle anderen Köstlichkeiten. Machen Sie sich einen<br />

schönen Nachmittag bei uns und tragen Sie mit Ihren<br />

Eintrittsgeldern und Spenden dazu bei, den Gewinn zu<br />

erhöhen“, so Marianne Heinemeyer, die Vorsitzende<br />

von „höxtiviti, der Freiwilligenbörse von <strong>Höxter</strong>“.<br />

Die Einnahme aus den gesamten Veranstaltungen<br />

der Frauenaktionswoche kommt in diesem Jahr dem<br />

Förderverein des Frauen- und Kinderschutzhauses<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong> zugute.<br />

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Eine Beratung auf Augenhöhe mit<br />

dem Kunden. Eine Beratung, die auf<br />

Werten wie Nähe, Solidarität und<br />

Verantwortung basiert. Eine Beratung<br />

mit dem Anspruch, für jeden<br />

Menschen die passende Lösung zu<br />

finden. Eine Beratung von Menschen<br />

aus der Region für Menschen in der<br />

Region. Eine Beratung, die Kunden<br />

und Mitgliedern durch leistungsstarke<br />

Angebote und Leistungen<br />

den Weg frei macht. Kurz: die<br />

genossenschaftliche Beratung. Was<br />

diese für die Kunden bedeutet, erklärt<br />

Linda Dieckmann, Beraterin in der<br />

Volksbank-Hauptstelle in <strong>Höxter</strong>.<br />

<strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong>: Frau Dieckmann,<br />

was kann sich der Kunde unter einer<br />

„genossenschaftlichen Beratung“<br />

vorstellen?<br />

Linda Dieckmann: Bei einer genossenschaftlichen<br />

Beratung werden<br />

alle Aspekte und Zusammenhänge<br />

ganzheitlich betrachtet, die das<br />

Leben unserer Kunden beeinflussen<br />

– jetzt und auch in Zukunft. Durch<br />

diese detaillierte Bestandsaufnahme<br />

können wir maßgeschneiderte und<br />

vor allem individuelle, produktunabhängige<br />

Lösungen für unsere Kunden<br />

Genossenschaftlich gut beraten<br />

finden. Die Beratung orientiert sich<br />

dabei an unseren genossenschaftlichen<br />

Werten wie Vertrauen, Nähe<br />

zum Kunden, Transparenz, Partnerschaftlichkeit<br />

und Mitgliederverpflichtung.<br />

Durch diese Werteorientierung<br />

geben wir unseren Kunden<br />

das Versprechen, uns individuell um<br />

ihre Bedürfnisse zu kümmern und sie<br />

bestmöglich zu<br />

beraten. Wir sagen<br />

ihnen genau,<br />

welche Finanzdienstleistung<br />

zu ihnen passt<br />

<strong>Kurier</strong>: Welche<br />

Rolle spielen<br />

die regionale<br />

Verwurzelung<br />

und die daraus<br />

resultierende<br />

Kundennähe<br />

dabei?<br />

Dieckmann:<br />

Die Nähe zu<br />

unseren Kunden<br />

ist uns besonders<br />

wichtig.<br />

Wir sind in<br />

Steinheim die<br />

Linda Dieckmann: Beratungsqualität wichtiger ist<br />

als die günstigste Kondition.<br />

„Heimat-Bank“ in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft. Kurze Wege und<br />

die Kenntnis der Lebenssituation<br />

vor Ort helfen uns, individuelle<br />

Lösungen zu schaffen. Nähe ist für<br />

uns jedoch nicht nur auf räumlicher,<br />

sondern auch auf persönlicher Ebene<br />

gemeint.<br />

<strong>Kurier</strong>: Der Kunde kann also langfristig<br />

mit Ihnen rechnen?<br />

Dieckmann: Die genossenschaftliche<br />

Beratung ist nicht für eine<br />

bestimmte Anzahl an Jahren festgelegt.<br />

Je länger wir unsere Kunden<br />

betreuen, umso besser kennen wir<br />

auch die persönlichen Ziele und<br />

Vorstellungen. Die Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-Detmold<br />

steht dabei<br />

stets beratend zur Seite und begleitet<br />

die kontinuierliche Optimierung der<br />

Finanzen. Die Strategie ist zudem<br />

flexibel an jede neue Situation anpassbar<br />

und bietet somit Sicherheit<br />

für eine erfolgreiche Zukunft – auch<br />

wenn sich die Lebenspläne ändern.<br />

<strong>Kurier</strong>: Ist gute Beratung für den<br />

Kunden wichtiger als die Kondition?<br />

Dieckmann: Natürlich wird viel<br />

auf den Preis, also auf die Konditionen<br />

für Finanzdienstleistungen,<br />

geschaut. In Gesprächen erfahren<br />

wir aber immer wieder, dass vielen<br />

Kunden eine hohe Beratungsqualität<br />

wichtiger ist als die günstigste Kondition.<br />

Zudem überzeugen letztlich<br />

auch unsere Erfahrung, unser gesellschaftliches<br />

Engagement und das<br />

große Vertrauen unserer Kunden in<br />

unser Haus.<br />

„Genossenschaftlich<br />

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

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stehen Ihre persönlichen Ziele und Wünsche im Mittelpunkt. Wir helfen<br />

Ihnen, Ihre Pläne zu verwirklichen – mit unserer genossenschaftlichen<br />

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flexibel wie Sie selbst!


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 4<br />

Auszubildende kreieren eigene Menüs –<br />

Magnus Heisler kocht am 25. März<br />

Neues aus dem Hause<br />

Niedersachsen<br />

Die Auszubildenden in der Küche des Hotel Niedersachsen haben ihre<br />

eigenen Menüs kreiert und sie an jedem Mittwoch im März unter Anleitung<br />

des Küchenteams vorgestellt. Die Auszubildenden Francisco Cabrera, Rubén<br />

Cyetano und Irina Urlacher stellten ihr Können bereits unter Beweis. Am<br />

25. März wird Magnus Heisler (2. Lehrjahr) den Abschluss dieser Reihe<br />

übernehmen. Es handelt sich hierbei um ein durch die Auszubildenden selbst<br />

entworfenes 3-Gang oder 4-Gang Menü. Die weiteren aktuellen Angebote<br />

lassen sich unter www.hotelniedersachsen.de einsehen.<br />

Vorstand des Fördervereins Godelheim bestätigt<br />

Offen für Vorschläge und Wünsche der Bürger<br />

Der Förderverein Godelheim<br />

traf sich zur Mitgliederversammlung<br />

im Gasthaus Driehorst. Der<br />

Förderverein sieht seine Aufgabe<br />

darin, Ideen und Anregungen zur<br />

Verbesserung der Lebensqualität<br />

im Dorf aufzugreifen und bei der<br />

Umsetzung zu unterstützen. Dabei ist<br />

der Verein immer auf Vorschläge und<br />

Wünsche der Godelheimer Bürger<br />

angewiesen, da es auch darum geht,<br />

Schwachpunkte und Bedürfnisse im<br />

sozialen Bereich festzustellen. Sei es<br />

in der Kinder und Jugendarbeit oder<br />

aber auch älteren Menschen Hilfestellungen<br />

zu bieten oder einfach<br />

mal durch diverse Veranstaltungen<br />

die Kommunikation zu fördern und<br />

alle am gesellschaftlichen Leben mit<br />

Freude teilhaben zu lassen.<br />

Der Vorstand wurde wie folgt<br />

einstimmig wieder gewählt: Vorsitzender:<br />

Markus Brügger, stellvertretender<br />

Vorsitzender: Peter<br />

Heinemann, Schriftführer: Diego<br />

Krämer, Kassenführerin: Margret<br />

Golüke. Wünsche und Anregungen<br />

werden jederzeit gerne entgegen<br />

genommen von Markus Brügger;<br />

Telefon: 05271 / 38318 oder Margret<br />

Golüke : 05271/ 37331.<br />

Im letzten Jahr wurden folgende<br />

Initiativen gestartet, wie ein<br />

Hallenflugtag und eine Ausstellung<br />

von Godelheimer Mineralien,<br />

ein Walderlebnistag mit einem<br />

Landschaftsführer wurde für die<br />

Kindergartenkinder gesponsert,<br />

ein Sommerkonzert mit der Band<br />

„Rio de Janeiro“ auf dem Hausboot<br />

Ahlemeyer und nicht zuletzt hat<br />

sich der Förderverein Godelheim<br />

maßgeblich bei der Neugestaltung<br />

der beiden Spielplätze „Neue Mitte“<br />

und „Nethegrund“ aktiv und finanziell<br />

beteiligt. Auch für das Jahr 2015<br />

sind Aktivitäten geplant, im März<br />

ein Willkommensfrühstück für die<br />

Asylbewerber. Da auch in Godelheim<br />

in der ehemaligen Schule Wohnraum<br />

für zwei Flüchtlingsfamilien aus<br />

den Kriegsgebieten bereitgestellt<br />

wird, will der Förderverein bei der<br />

Integration dieser Menschen behilflich<br />

sein. Um sich ein wenig näher<br />

kennenzulernen, ist ein Frühstück<br />

im kleinen Rahmen geplant. Am<br />

27. Juni soll es ein Sommerfest<br />

Projekt der evangelischen Kirchengemeinde für die<br />

Passions- und Osterzeit 2015<br />

„Das ist unser Kreuz“<br />

Unter dem Motto „Das ist unser Kreuz“ steht eine Veranstaltungsreihe der<br />

Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde <strong>Höxter</strong>, die in der diesjährigen<br />

Passions- und Osterzeit im Bezirk <strong>Höxter</strong> stattfindet. Die Gruppen,<br />

Kreise und Einrichtungen des Gemeindebezirks haben aus verschiedenen<br />

Materialien und in vielfältigen Gestaltungsformen individuelle Kreuze hergestellt.<br />

Mit ihren Arbeiten haben sie sich der Frage angenähert, was ihnen<br />

der Karfreitag und das Ostergeschehen bedeutet. Zugleich geben die Kreuze<br />

einen Eindruck vom Selbstverständnis der Gruppen und Einrichtungen<br />

sowie ihren Aktivitäten und Handlungsfeldern. Einige der Werke werden<br />

der Gemeinde und der interessierten Öffentlichkeit in den Gottesdiensten<br />

der Passionszeit vorgestellt. Die Gottesdienste finden jeweils um 10:30 Uhr<br />

in der Kilianikirche statt und werden von Vertretern der jeweiligen Gruppen<br />

und Einrichtungen mitgestaltet. Auf diese Weise besteht die Gelegenheit, die<br />

evangelische Kirche vor Ort in ihrer Vielfalt kennenzulernen, ihre Tätigkeit<br />

wahrzunehmen und ins Gespräch zu kommen. In ihrer Gesamtheit sind die<br />

Kreuze während der diesjährigen Karwoche vom 29. März bis 3. April in<br />

der Marienkirche zu sehen. Die Kirche ist in dieser Zeit täglich bis 18 Uhr<br />

geöffnet. Einen Höhepunkt der Veranstaltungsreihe bildet der Gottesdienst<br />

am Palmsonntag, mit dem die Karwoche beginnt. Die Gemeinde beginnt<br />

ihren Gottesdienst um 10:30 Uhr in der Kilianikirche und zieht im Verlauf<br />

feierlich aus der Kirche aus. Sie unternimmt einen Kreuzweg, der sie in<br />

die Marienkirche führt. Im Anschluss an den Gottesdienst findet dort die<br />

feierliche Eröffnung der Ausstellung „Das ist unser Kreuz“ statt. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen, sich die Werke in der Marienkirche<br />

anzuschauen und sich zum Nachdenken über Kreuz und Auferstehung, über<br />

Leid und neues Leben inspirieren zu lassen. Die Ausstellung möchte neue<br />

Einblicke in das Leben der evangelischen Gemeinde in <strong>Höxter</strong> geben und<br />

ein Forum des Austausches bieten.<br />

In der Marienkirche finden während der Karwoche um 18 Uhr die Passionsandachten<br />

statt. Am Gründonnerstag, 2. April 2015, lädt die Gemeinde<br />

herzlich zum Gottesdienst mit Feier des Tischabendmahls um 18 Uhr ein.<br />

Am Karfreitag, 3. April 2015, findet der Gottesdienst um 10:30 Uhr statt,<br />

Musik und Meditation zur Sterbestunde Jesu beginnt um 15 Uhr. Die Kilianikirche<br />

wird im Rahmen des Festgottesdienstes zu Ostersonntag wieder<br />

feierlich geöffnet. Während der Karwoche ist die Kilianikirche in Erwartung<br />

der Auferstehung geschlossen. Sie wird im Rahmen des Festgottesdienstes<br />

zu Ostersonntag, 5. April, wieder feierlich geöffnet.<br />

Interaktives Projekt für die Passions- und Osterzeit<br />

22. März, Judika: Fünfter Sonntag<br />

in der Passionszeit<br />

10:30 Uhr Das Kreuz der Mitarbeitenden<br />

und Bewohner im Ludwig-<br />

Schloemann-Haus und Oskar-Grätz-<br />

Haus sowie der Kinderspielgruppe<br />

und Begrüßung der neuen Konfis<br />

gemeinsam mit Pfarrer Björn Corzilius,<br />

Kilianikirche<br />

29. März, Palmarum: Sechster<br />

Sonntag in der Passionszeit<br />

10:30 Uhr Das Kreuz der Männerund<br />

Frauenkreise (Kilianikirche)<br />

und der Diakonie (Marienkirche)<br />

mit Eröffnung der Ausstellung<br />

„Das ist unser Kreuz“ gemeinsam<br />

mit Pfarrer Dieter Maletz, Kilianikirche.<br />

Am Palmsonntag ziehen die<br />

Gruppe während des Gottesdienstes<br />

aus der Kilianikirche aus und in die<br />

Marienkirche ein. Dort finden die<br />

Andachten und Gottesdienste der<br />

Karwoche statt.<br />

geben. Dabei soll auch der Kinderspielplatz<br />

(Nethegrund) wieder<br />

eröffnet werden. Anschließend ist<br />

ein sommerlicher Grillabend mit<br />

vielen Leckereien und natürlich mit<br />

Spiel und Spaß – nicht nur für junge<br />

Leute - auf dem Dorfplatz „Neue<br />

Mitte“, dem ehem. Schulhof, geplant.<br />

Auch ein Kinofilm steht wieder auf<br />

dem Programm. Am 18. Oktober ist<br />

Reparatur-Tag, Repair-Cafe. Wie im<br />

vergangenen Jahr soll wieder ein<br />

Reparaturtag stattfinden, an dem<br />

BUZ: Vorstand des Fördervereins Godelheim e.V. (v.l.): Diego Krämer,<br />

Peter Heinemann, Margret Golüke und Markus Brügger.<br />

30. März, Passionsandacht:<br />

18:00 Uhr Das Kreuz des Posaunenchores,<br />

Marienkirche<br />

31. März, Passionsandacht:<br />

18:00 Uhr „Das ist unser Kreuz“<br />

(offen), Marienkirche<br />

1. April, Passionsandacht:<br />

18:00 Uhr „Das ist unser Kreuz“<br />

(offen), Marienkirche<br />

2. April, Gottesdienst zu<br />

Gründonnerstag:<br />

18:00 Uhr mit Feier des Tischabendmahls,<br />

Marienkirche<br />

3. April, Gottesdienst zu Karfreitag:<br />

10:30 Uhr mit Feier des Heiligen<br />

Abendmahls, Marienkirche<br />

15:00 Uhr Musik und Meditation<br />

zur Sterbestunde, Marienkirche<br />

5. April, Festgottesdienst zu<br />

Ostersonntag:<br />

10:30 Uhr mit feierlichem Wiedereinzug<br />

in die Kilianikirche<br />

die Bürger reparaturbedürftige Sachen<br />

aus dem Haushalt mitbringen<br />

können, die wieder „zum Leben<br />

erweckt“, d.h. wieder funktionsfähig<br />

gemacht werden. Ehrenamtliche<br />

Fachleute stehen mit Rat und Tat zur<br />

Seite und haben auch im vergangenen<br />

Jahr den ein oder anderen Besitzer<br />

eines defekten Radios, Nähmaschine,<br />

Gartengeräts, Fahrrads oder defekten<br />

Kleidungsstückes wieder glücklich<br />

gemacht. In diesem Jahr ist zusätzlich<br />

ein kleiner Stoff- und Wollmarkt<br />

geplant, vielleicht bildet sich daraus<br />

eine Handarbeitsgruppe oder man<br />

hat einfach Spaß am Tauschen und<br />

hat so ausreichend Material für die<br />

bevorstehenden Winterabende. Der<br />

Repariereffekt ist die eine Sache,<br />

der Kommunikationsaustausch, dem<br />

ein oder anderen über die Schulter<br />

schauen zu können ein weiterer Aspekt.<br />

Dazu noch eine kleine Stärkung<br />

wie Kaffee und Kuchen oder mal ein<br />

leckerer Eintopf im neuen Dorfgemeinschaftsraum<br />

sollen solch einen<br />

Tag zu einem kleinen Erfolgserlebnis<br />

werden lassen.<br />

Am 29. November ist wieder das<br />

Adventsfenster. Da sicher alle Bürger<br />

dem Ausbau der alten Schule zum<br />

Dorfgemeinschaftshaus freudig<br />

entgegen sehen, soll in dem bis<br />

dahin fertig gestellten Gebäude eine<br />

Krippenausstellung stattfinden, bei<br />

der alle Bürger Godelheims ihre eigenen<br />

Krippen mitbringen/aufbauen<br />

können. Bei einem gemütlichen<br />

Adventsnachmittag mit Kaffee und<br />

Kuchen soll dann anschließend -<br />

wie gewohnt ab ca. 18 Uhr - die<br />

Einstimmung auf eine schöne besinnliche<br />

Adventszeit erfolgen mit<br />

vorweihnachtlichen Liedern und<br />

einer weihnachtlichen Geschichte.<br />

Modehaus Klingemann präsentiert mit Stargast<br />

Marie-Luise Marjan die aktuellen Kollektionen<br />

Vorhang auf für die neue<br />

Frühjahrsmode<br />

Endlich ist es soweit, der Frühling<br />

nähert sich mit großen Schritten und<br />

die milden Temperaturen der letzten<br />

Tage lassen die ersten Frühlingsgefühle<br />

erwachen. Für alle Modeinterressierten<br />

wird es Zeit, sich über die<br />

neuesten Trends für die schönste Zeit<br />

des Jahres zu informieren. Die neuen<br />

Kollektionen jedenfalls machen so<br />

richtig Lust auf die warmen Tage.<br />

Dieses konnten auch die cirka 300<br />

modebegeisterten Besucher der<br />

Modenschau „Modereise durch den<br />

Frühling“ des Modehauses Klingemann<br />

bei Sekt und O-Saft erleben.<br />

Das I-Tüpfelchen bei dieser Modenschau<br />

war natürlich der Stargast<br />

Marie-Luise Marjan, die „Mutter<br />

Beimer“ aus der Fernsehserie<br />

„Lindenstraße“. Die sympathische<br />

Kölnerin begleitete die Modenschau<br />

mit ihrem einzigartigen Charme und<br />

viel Humor, teils als Model, teils als<br />

Moderatorin. „Es war großartig und<br />

hat mich sehr gefreut, dass die Zuschauer<br />

mich so herzlich aufgenommen<br />

haben“, freute sich Marie-Luise<br />

Marjan. Neben der Mode sprach die<br />

mehrmalige Patin von Kindern aus<br />

der ganzen Welt auch Themen wie<br />

die Probleme in der dritten Welt und<br />

ihr soziales Engagement an. Dennoch<br />

stand die Mode an diesem Tag im Fokus<br />

und Marie-Luise Marjan machte<br />

den zahlreichen Gästen bewusst, dass<br />

man auch etwas mehr auf den Hüften<br />

„lecker“ verpacken kann. „Ich trage<br />

Größe 46, und stehe dazu“, so Marie-<br />

Luise Marjan.<br />

Gemeinsam mit dem Fernsehstar<br />

präsentierte das Mode-Kreativ-<br />

Thema des Modehauses die neuesten<br />

Trends der Frühjahr-/Sommermode<br />

2015 auf dem „roten“ Teppich. Eine<br />

Saison voller spannender Looks, edel<br />

und sportiv erwartet die Kundin. Die<br />

Farbwelt wird von sanften Pastellnuancen<br />

dominiert. Peach, Bleu, Rosé<br />

und Weiß sind dabei die absoluten<br />

Favoriten – am besten mit Beige- und<br />

Taupetönen kombiniert. Grau, Silber<br />

und Blaunuancen runden das farblich<br />

ruhige Thema ab. Für eine harmonische<br />

Balance in der Frühlingsmode<br />

sorgen Transparenz, zarter Chiffon,<br />

Netzeinsätze, Spitzen und schöne<br />

Stickereien. Blumen- und Fantasiemuster<br />

zieren wieder Shirts, Jacken<br />

und Blusen. Grafische Elemente,<br />

kernige Outdoor-Jacken und frühlingshafte<br />

Lightdown-Jacken prägen<br />

das Bild des Frühlings. Akzente<br />

setzten dabei auffällige Accessoires<br />

wie Handtaschen.<br />

Bei den Hosen spielt Denim nach<br />

wie vor in der modischen Oberliga.<br />

Destroyed kombiniert mit Spitze und<br />

Steinchen kommt sie daher – immer<br />

kernig, aber trotzdem feminin. Zu<br />

den Denims gesellt sich die Jogging-<br />

Pant.<br />

Diese ist durch feine Stoffe facettenreicher<br />

als je zuvor. Ein absolutes<br />

Muss in diesem Frühjahr ist die<br />

Bluse, mal in Männerhemdoptik, mal<br />

edel in Seide zu sehen. Im Anschluss<br />

an die Modenschau genossen die<br />

zahlreichen Fans die Möglichkeit,<br />

sich mit Kultfigur „Mutter Beimer“<br />

unterhalten zu können. Sie freuten<br />

sich über Autogramme und persönliche<br />

Widmungen ihres Idols in dem<br />

aktuellen Buch von Marie-Luise<br />

Marjan „Kindheitsträume“, das in<br />

Zusammenarbeit mit 40 Autoren<br />

erschienen ist.<br />

Für interessierte Kundinnen, die bei<br />

der letzten Modenschau verhindert<br />

waren oder aber Lust auf noch mehr<br />

Mode bekommen haben, führt das<br />

Modehaus Klingemann noch eine<br />

weitere durch. Am 25 März heißt es<br />

um 10.30, 14.30 und 16.30 Uhr Vorhang<br />

auf für die neue Bianca-Mode.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 5<br />

„<strong>Höxter</strong>aner Frühling“ am 28. und 29. März<br />

In diesem Jahr gibt es wieder eine Koch-Show<br />

Wunderschönes Wetter wünscht sich<br />

die Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong> für<br />

das kommende Wochenende – dann<br />

ist nämlich wieder der „<strong>Höxter</strong>aner<br />

Frühling“ in der Kreisstadt angesagt.<br />

Die Werbegemeinschaft lockt am<br />

28. und 29. März mit einem bunten<br />

Programm und einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag und rechnet mit etwa<br />

10.000 Besuchern am Sonntag. Bis<br />

18 Uhr werden die Geschäfte am<br />

Samstag, den 28. März geöffnet sein.<br />

Richtig durch startet der „<strong>Höxter</strong>aner<br />

Frühling“ am Sonntag. Die Kinder<br />

der Tanz-AG und ein Kinderchor des<br />

PETRIganztages aus <strong>Höxter</strong> eröffnen<br />

um 14 Uhr das Frühlingsfest in der<br />

Marktstraße.<br />

Die Bauarbeiten rund um den Marktplatz<br />

schränken die nutzbare Fläche<br />

der Veranstaltung zwar ein wenig ein,<br />

sie sind aber ansonsten nicht weiter<br />

hinderlich, erklärt Marion Ruthkowski<br />

von der Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong>.<br />

In der für den Verkehr gesperrten<br />

Westerbachstraße begeistern 14 dort<br />

ansässige Fachbetriebe mit ihren<br />

Ausstellungen. An der Kreuzung<br />

Stummrige Straße Ecke Westerbachstraße<br />

demonstriert Stelzers Cocktails<br />

aus Lichtenau wie aus einzelnen<br />

Zutaten leckere Cocktails im klassischen<br />

Sinne gemixt werden. Unter<br />

dem Motto „Let’s dance!“ zeigt die<br />

Tanzschule Janzen Tanzvorführungen<br />

nahe dem Gänsemarkt um 14:30 Uhr<br />

und um 16 Uhr.<br />

Des weiteren gibt es in der Westerbachstraße<br />

eine Bilderausstellung des<br />

Malers Wolfgang Göllner aus Ovenhausen<br />

zu bestaunen. Auch die Koch-<br />

„<strong>Höxter</strong>aner Frühling“ am 28. und 29. März: (v.l.) Marion Ruthkowski und Ursula Pauly am Brunnen<br />

vor der momentanen großen Marktplatz-Baustelle.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Show mit <strong>Höxter</strong>aner Prominenten<br />

findet diesmal wieder statt. Aus<br />

Rücksichtnahme auf die Beerdigung<br />

der Kriegsfotografin Anja Niedringhaus<br />

wurde sie im vergangenen Jahr<br />

ausgesetzt. Für die Vorstellung des<br />

regionalen Handwerks und allerlei<br />

Köstlichkeiten aus der Region sorgt<br />

das Regionalmarketing des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong>. Mit dabei sind in diesem Jahr<br />

die Forellenzucht Horres aus Ovenhausen,<br />

Brennholz Hoffmann aus<br />

Marienmünster, Mennes Nieheimer<br />

Schaukäserei, die Hanfzeit aus Steinheim<br />

und der Lindenhof mit seinem<br />

Bauernhof-Eis aus Willebadessen.<br />

Die Marktstraße wird bis zum<br />

Modehaus Klingemann zur Blumenmeile,<br />

erklärt Ursula Pauly von der<br />

Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong>. Eine<br />

Automobilausstellung verschiedener<br />

Marken, eine Hüpfburg für<br />

Kinder und mehrere Modeschauen<br />

des Geschäftes Figura M sind die<br />

Highlights in der Stummrigen Straße.<br />

Die Modeschauen bei Figura<br />

M finden jeweils um 13:30 Uhr,<br />

um 15:30 Uhr und um 17 Uhr statt.<br />

Ökologisch und fit geht es mit dem<br />

Fahrrad in den Frühling, daher dreht<br />

sich in der Marktstraße alles um das<br />

Thema „Rund ums Fahrrad“.<br />

Für den Tag stehen in <strong>Höxter</strong><br />

wieder zahlreiche kostenlose Parkmöglichkeiten<br />

zur Verfügung, die<br />

ausgeschildert sind.<br />

Sowohl Samstag als auch am Sonntag<br />

werden die Geschäfte bis 18 Uhr<br />

geöffnet sein.<br />

TKu<br />

In einer Produktion des Euro-<br />

Studio Landgraf ist Moritz Rinkes<br />

temporeiches Stück am 24. März um<br />

20 Uhr in der Residenz Stadthalle<br />

<strong>Höxter</strong> zu sehen. Rüdiger Hentzschel<br />

führte Regie. Neben Fernseh- und<br />

Bühnenstar Helmut Zierl (Sebastian)<br />

spielen Uwe Neumann (Roman)<br />

und Sandrine Guiraud (Magdalena)<br />

und Elisabeth Degen (Hannah). Die<br />

Bühne entwarf Marcus Ganser, die<br />

Kostüme Sandra Becker.<br />

Moritz Rinkes geistreiche, kunstvoll<br />

ausbalancierte und zeitgemäße<br />

Tragikomödie beziehungsweise<br />

komische Beziehungstragödie glänzt<br />

mit Dialogen voller Tempo, Witz<br />

und Geistesblitzen und zieht das<br />

Publikum in Bann. Zwei Paare, ein<br />

Raum und kreuz und quer explodierende<br />

Beziehungskisten, das sind die<br />

Zutaten für Moritz Rinkes neuesten<br />

Theaterknüller.<br />

In „Wir lieben und wissen nichts“,<br />

dem erfolgreichsten deutschen<br />

Theaterstück seit Jahren (UA 2012<br />

am Schauspiel Frankfurt), das an<br />

über 30 Bühnen national und international<br />

gespielt und auch für das<br />

Kino verfilmt wird, geht es um zwei<br />

heimatlose Paare, die schon beinahe<br />

überall gelebt haben und deshalb<br />

begeisterte Nutzer einer Wohnungstauschbörse<br />

sind: Sebastian und Hannah<br />

sind mit Sack und Pack auf dem<br />

Sprung, ihre Wohnung an Roman<br />

und Magdalena zu übergeben, um<br />

Schauspiel von Moritz Rinke am 24. März in der Stadthalle <strong>Höxter</strong><br />

„Wir lieben und wissen nichts“<br />

„Wir lieben und wissen nichts“, Schauspiel von Moritz Rinke mit<br />

Helmut Zierl am 24. März in der Stadthalle <strong>Höxter</strong>.<br />

in deren Apartment nach Zürich zu<br />

wechseln. Ein Wohnungstausch auf<br />

Zeit, aus beruflichen Gründen, man<br />

teilt sich für die Hin- und Rückfahrt<br />

auch den angemieteten Transporter.<br />

Doch so praktisch das klingt, so<br />

kompliziert kann es sein. Denn<br />

Gelegenheitspublizist Sebastian will<br />

überhaupt nicht weg, nur weil seine<br />

lebenstüchtigere Partnerin Hannah<br />

Zen-Kurse für gestresste Bänker<br />

am Ufer des Zürichsees abhalten<br />

soll. Und Magdalena, eine Tiertherapeutin,<br />

folgt auch nur widerwillig<br />

ihrem IT-besessenen Roman, der<br />

gerade neue Kommunikationssysteme<br />

via Kasachstan ins Weltall<br />

schicken möchte. Also brechen im<br />

Verlauf der Handlung seit Längerem<br />

schwelende Beziehungskrisen auf.<br />

Zu dem andeutenden Bäumchen-<br />

Wechsle-Dich-Spiel à la Goethes<br />

„Die Wahlverwandtschaften“ kommt<br />

es aber auch nicht, da die Mit- und<br />

Gegenspieler dieser äußerst komischen<br />

Beziehungstragödie einander<br />

nie wirklich näher kommen. Deshalb<br />

ist zwar alles miteinander vernetzt,<br />

aber die Entfernungen zwischen den<br />

Menschen werden immer größer.<br />

So ist es eben: Sie lieben und<br />

wissen nichts.<br />

Karten im Vorverkauf in der Tourist-<br />

Information <strong>Höxter</strong>, Historisches<br />

Rathaus, Weserstraße 11, 37671<br />

<strong>Höxter</strong>; Telefon 05271/ 19433 und an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 6<br />

Alle Zeitungen aus unserem Verlag kostenlos<br />

online lesen unter: www.kurier-verlag.de<br />

„Auch im schwierigen Niedrigzinsumfeld<br />

haben wir ein solides Ergebnis<br />

erwirtschaftet und wir sehen uns<br />

in den einzelnen Geschäftsfeldern<br />

stabil aufgestellt“, so die Zusammenfassung<br />

des Vorstandsvorsitzenden<br />

der Sparkasse <strong>Höxter</strong> Jens Härtel<br />

anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz<br />

2014.<br />

Die Bilanzsumme der Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> wurde im Geschäftsjahr 2014<br />

um rund 0,4 Prozent zurückgeführt<br />

und beläuft sich damit nun auf rund<br />

1.446,8 Millionen Euro. Ursachen<br />

sind die bewusste Reduzierung von<br />

Eigenanlagen der Sparkasse am<br />

Kapitalmarkt und im Geschäft mit<br />

anderen Banken.<br />

Insgesamt sagte die Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> 215,5 Millionen Euro an<br />

neuen Krediten zu, das bedeutet eine<br />

Steigerung gegenüber dem Vorjahr<br />

um 13 Prozent. Ihre verlässliche<br />

Partnerschaft zur mittelständischen<br />

Wirtschaft im Kreis <strong>Höxter</strong> stellte die<br />

Sparkasse <strong>Höxter</strong> wieder unter Beweis<br />

und sagte gewerbliche Darlehn<br />

in Höhe von 73 Millionen Euro zu.<br />

Dies bedeutet gegenüber 2013 eine<br />

Zunahme von 26 Millionen Euro.<br />

Bei den Darlehn an Privatpersonen<br />

konnte das hohe Zusagevolumen<br />

eindrucksvoll bestätigt werden. Insgesamt<br />

wurden in 2014 Darlehn für<br />

private Zwecke in Höhe von 135,6<br />

Millionen Euro zugesagt – davon<br />

102,7 Millionen Euro an Immobilienkrediten.<br />

„Kredite und Darlehen, die wir an<br />

unsere Firmen- und Privatkunden<br />

vergeben, ermöglichen Investitionen<br />

und sichern Arbeitsplätze – bei uns<br />

und bei unseren Kunden. Damit<br />

sind wir ein starker Motor für die<br />

Region!“, erklärt Jens Härtel.<br />

Sparkasse <strong>Höxter</strong> blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2014 zurück<br />

Ein starker Motor für die Region<br />

Deutlich sei eine Zurückhaltung der<br />

Deutschen gegenüber dem Thema<br />

„Aktie und Wertpapiere“ spürbar,<br />

berichtet Härtel. Die Anleger setzen<br />

Ein starker Motor für die Region: So sehen Vorstandsvorsitzender Jens<br />

Härtel und Vorstandsmitglied Achim Frohss die Sparkasse <strong>Höxter</strong>.<br />

Foto: Sparkasse<br />

auf Sicherheit, so kann die Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> einen Zuwachs im Bereich der<br />

Einlagen verzeichnen, möchte aber<br />

unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Situation der Kunden, ihrer<br />

Wünsche und Risikoneigung mittels<br />

einer durchdachten Anlagestrategie<br />

die Chance im Wertpapiergeschäft<br />

einem noch breiteren Spektrum ihrer<br />

Kunden zugänglich machen.<br />

Das Online-Bankengeschäft stellt<br />

für immer mehr Sparkassenkunden<br />

eine Selbstverständlichkeit dar. Um<br />

rund 10 Prozent stieg die Zahl der<br />

Aufrufe der Internetfiliale – damit<br />

sei eine Zahl von 2,1 Millionen<br />

Aufrufen erreicht worden. Waren<br />

es in 2007 noch rund 800.000 Zahlungsvordrucke,<br />

wurden in 2014 nur<br />

noch etwa 430.000 Zahlungsaufträge<br />

beleghaft eingereicht und verarbeitet.<br />

Die Nachfrage nach Serviceleistungen<br />

ist insgesamt rückläufig, der<br />

Bedarf nach persönlicher Beratung<br />

hat zugenommen.<br />

So hat sich die Sparkasse <strong>Höxter</strong><br />

entschieden, in derzeit sechs kleineren<br />

der insgesamt 24 Filialen, um<br />

die Beratungszeiten auszuweiten,<br />

die Öffnungszeiten, in denen vorwiegend<br />

Servicetätigkeiten erbracht<br />

wurden, zu reduzieren.<br />

Die Niedrigzinsphase beschreibt<br />

Achim Frohss, Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse <strong>Höxter</strong>, als noch nie<br />

dagewesene Extrem-Situation, die<br />

eine enorme Belastung darstelle.<br />

Erträge zu steigern und Kosten<br />

zu senken hat sich die Sparkasse<br />

<strong>Höxter</strong> auf die Fahne geschrieben.<br />

Dabei stünde jedoch derzeit keine<br />

Filialschließung an, betont Frohss.<br />

In ihrer Funktion als Kreditgeber,<br />

Spender und Sponsor, als Steuerzahler,<br />

als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb,<br />

durch eigene Investitionen<br />

und Bautätigkeiten fungiere die<br />

Sparkasse als starker Motor für die<br />

Region <strong>Höxter</strong>.<br />

Ehemaligentreffen der Mitarbeiterinnen des früheren <strong>Höxter</strong>aner<br />

Intercoiffeure „Edgar Siemund“<br />

„Auf einmal stand ein Lkw im Laden“<br />

Ehemaligentreffen nach 50 Jahren:<br />

Zwölf ehemalige Mitarbeiterinnen<br />

des früheren <strong>Höxter</strong>aner Intercoiffeure<br />

„Edgar Siemund“ sind<br />

bei einem Treffen im „Haarstudio<br />

Ruth“ erstmalig wieder gemeinsam<br />

aufeinander getroffen. Friseurmeister<br />

Edgar Siemund unterhielt in den<br />

60er, 70er und 80er Jahren zwei<br />

Friseurgeschäfte auf dem Marktplatz<br />

und in der Nikolaistraße. Sein erstes<br />

Geschäft befand sich vor 1968 in der<br />

Stummrigen Straße.<br />

Beim Austausch von alten Fotos<br />

lebten die damaligen Zeiten und<br />

Erinnerungen noch einmal für ein<br />

paar Stunden auf. An ein ganz<br />

besonderes Ereignis im Sommer<br />

1963 kann sich Friseurin Inge Grote<br />

noch ganz genau erinnern. Als sie<br />

in Siemunds Friseurgeschäft „Der<br />

Figaro“ in der Nikolaistraße Ecke<br />

Corbiestraße gerade am arbeiten war,<br />

fuhr ein schwerer Bundeswehr-Lkw<br />

gegen die Hauswand. Der Lastwagen<br />

brachte schließlich die gesamte<br />

Eckwand zum Einsturz. „Zum Glück<br />

war das Geschäft nicht voll besetzt,<br />

vermutlich weil es an dem Tag sehr<br />

heiß gewesen ist. Der plötzliche Knall<br />

und der Einsturz der Eckwand ließ<br />

sie, die zwei Kundinnen und zwei<br />

weitere Angestellte im Laden vor<br />

Schock erstarren. Es war ein großes<br />

Glück, dass damals niemandem im<br />

Geschäft etwas Schlimmeres passiert<br />

ist“, berichtet Inge Grote bei dem<br />

Treffen.<br />

Die Idee zum Ehemaligen-Treffen<br />

stammt von Friseurmeisterin Ruth<br />

Schneider. Das Treffen fand im<br />

„Haarstudio Ruth“ in der Nikolaistraße<br />

in <strong>Höxter</strong> statt. Das heute als<br />

Friseur- und Perückenstudio genutzte<br />

Geschäft war nach dem Unfall von<br />

1963 ebenfalls als Friseurgeschäft in<br />

der Hand von Edgar Siemund. Ruth<br />

Schneider war erfreut, so viele ihrer<br />

alten Kolleginnen wieder zu sehen.<br />

„Leider konnten nicht alle zum<br />

Termin erscheinen“, erklärt Ruth<br />

Schneider, die 1965 im Alter von 14<br />

Jahren ihre Ausbildung im Friseursalon<br />

„Siemund“ in der Stummrigen<br />

Straße in <strong>Höxter</strong> begonnen hatte. Ab<br />

1968 arbeitete sie nach der Marktplatzumgestaltung<br />

eine Zeit lang in<br />

dem neuen Salon in der Marktpassage<br />

gegenüber dem ehemaligen<br />

Hertie-Gebäude. Das Treffen war<br />

ein schönes Wiedersehen, in diesem<br />

Punkt waren sich alle einig. „Aus<br />

diesem Grund soll es auch nicht die<br />

letzte Zusammenkunft der ehemaligen<br />

Kolleginnen gewesen sein, dann<br />

vielleicht auch in kompletter Runde“,<br />

sagte Ruth Schneider. TKu<br />

Unfall - Lkw war in die Hauswand des Friseurgeschäftes gerast.<br />

Ehemaligentreffen: (v.l.) Bärbel Gundelach, Cilly Meier, Renate Klemp, Rosemarie Bohr, Ruth Schneider,<br />

Ute Erftkämper, Edeltraud Hansmann, Rita Karch, Inge Grote, Monika Kahl und Gisela Kruppe.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Spenden von 2.600 Euro für den Kinderschutzbund <strong>Höxter</strong><br />

Unterstützung auch für die<br />

Flüchtlingskinder<br />

Der Erlös des vergangenen Neujahrskonzertes geht an den Kinderschutzbund <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Dietmar Todt,<br />

Thomas Freye, Wolfgang Dinter, Rudolf Jäger, Alexander Fischer und Christoph Gottlob.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Wo kann der Erlös des vergangenen<br />

Neujahrskonzertes besser angelegt<br />

sein, als beim Kinderschutzbund<br />

<strong>Höxter</strong>, sagte Bürgermeister Alexander<br />

Fischer bei der Spendenübergabe<br />

in der Volksbank Paderborn-<strong>Höxter</strong>-<br />

Detmold. Kinderschutzbundvorsitzender<br />

Wolfgang Dinter und sein<br />

Stellvertreter Thomas Freye freuen<br />

sich über die stolze Summe von 2.600<br />

Euro, die beim ausverkauften Neujahrskonzert<br />

erwirtschaftet worden<br />

waren. Den symbolischen Scheck<br />

übergab nun Bürgermeister Alexander<br />

Fischer gemeinsam mit Rudolf<br />

Jäger vom Vorstand der Volksbank<br />

sowie Christoph Gottlob und Dietmar<br />

Todt von der Konzertleitung<br />

an den Kinderschutzbund <strong>Höxter</strong>.<br />

Wolfgang Dinter war hocherfreut<br />

über die enorme Spendensumme.<br />

Das Geld solle für verschiedene<br />

Projekte eingesetzt werden, die<br />

der Kinderschutzbund momentan<br />

auf dem Plan habe, darunter einige<br />

geplante Ferienaktivitäten im Sommer<br />

2015 oder aber auch die Aktion<br />

„Therapeutisches Schwimmen“, bei<br />

dem verhaltungsauffällige Kinder im<br />

Fokus stehen, erklärte Dinter.<br />

Ein Teil des Geldes soll auch für<br />

Verbesserung der Lebensqualität von<br />

Flüchtlingskindern eingesetzt werden.<br />

Dazu steht der Kinderschutzbund<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit einer Initiative, die sich um die<br />

Flüchtlinge intensiv kümmert. Der<br />

Kinderschutzbund <strong>Höxter</strong> e.V. finanziert<br />

sich alleine durch Mitgliedsbeiträge<br />

und Spenden sowie durch<br />

unfreiwillige Bußgeld-Spenden,<br />

erklärt Thomas Freye.<br />

Zahlreiche ehrenamtliche Mitglieder<br />

arbeiten in <strong>Höxter</strong> für den<br />

eingetragenen Verein. Der Kinderschutzbund<br />

betreibt in <strong>Höxter</strong> das<br />

Kleiderstübchen für Bedürftige am<br />

Berliner Platz und den offenen Ganztag<br />

der Gemeinschaftsgrundschule<br />

am Nikolaitor. Auch der rollende Bücherwagen<br />

auf der Kinderstation im<br />

St. Ansgar Krankenhaus geht auf die<br />

Initiative des Kinderschutzbundes<br />

<strong>Höxter</strong> zurück. Das Zusammenspiel<br />

zwischen Stadt, den Musikern vom<br />

Sinfonischen Blasorchester und den<br />

Sponsoren Volksbank und Bäckerei<br />

Engel war wie man sieht ein voller<br />

Erfolg, berichtet Christoph Gottlob<br />

von der Konzertleitung. TKu<br />

Frohe Ostern wünscht der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>!


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 7<br />

Kooperation zwischen Volkshochschule und Sekundarschule <strong>Höxter</strong> geschlossen<br />

Durch die Bündelung von Bildungsangeboten<br />

und die gezielte<br />

Nutzung regionaler Bildungsnetzwerke<br />

gewinnen Kommunen als Bildungsstandort<br />

an Profil. Der zentrale<br />

Kern der Kooperationsvereinbarung<br />

zwischen Volkshochschule und<br />

Sekundarschule ist die gemeinsame<br />

Vermittlung von Schlüsselqualifikationen<br />

für die Schüler der Sekundarschule,<br />

um diesen somit bessere<br />

Ausbildungs- und Berufschancen zu<br />

eröffnen. Der unterzeichnete Kooperationsvertrag<br />

zwischen Volkshochschule<br />

und Sekundarschule <strong>Höxter</strong><br />

ist der Beginn einer strategischen<br />

Bildungspartnerschaft.<br />

Christina Dierkes-Leifeld, die<br />

Co-Leiterin des Kompetenzteams<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>, betonte bei<br />

der Vertragsunterzeichnung die<br />

Wichtigkeit derartiger Bildungspartnerschaften:<br />

„Volkshochschule und<br />

Schule fördern die Lernkompetenz<br />

und ergänzen sich dabei in idealer<br />

Weise, in dem sie gemeinsam eine<br />

Hinführung zum lebensbegleitenden<br />

Lernen anbahnen.“<br />

Volkshochschule und Schule sind<br />

Orte der Vermittlung von Wissen und<br />

gleichsam der lebensweltlichen Orientierung<br />

verpflichtet. VHS-Leiter<br />

Rainer Schwiete erläuterte: „Vordringliches<br />

Ziel der Zusammenarbeit<br />

ist neben der Allgemeinbildung<br />

die Vermittlung ausbildungs- und<br />

berufsrelevanter Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten, die in Form einer gemeinsamen<br />

Berufswahlorientierung<br />

sowie von Zertifikaten im EDV und<br />

Fremdsprachenbereich dokumentiert<br />

werden können.“ Der stellvertretende<br />

Der Brakeler Madrigalchor freut<br />

sich mit der Aufführung der „Sieben<br />

Worte Christi“ von Théodore Dubois<br />

seinem Publikum eine absolute<br />

Premiere für die Region und OWL<br />

zu präsentieren. Musikliebhaber<br />

dürfen sich am Samstag, 21. März<br />

in der Klosterkirche St. Stephanus<br />

und Vitus Corvey, um 17.00 Uhr<br />

und am Sonntag, 22. März in der<br />

katholischen Pfarrkirche St. Michael<br />

in Brakel, um 17.00 Uhr auf einen<br />

ganz besonderen musikalischen<br />

Leckerbissen freuen.<br />

Der Brakeler Madrigalchor wird<br />

gemeinsam mit den Solisten, der<br />

Sopranistin Svenia Koch, dem Tenor<br />

Johann Penner, Bariton Georg<br />

Thauern und Friedhelm Flamme an<br />

der Orgel unter der Gesamtleitung<br />

von Hans-Martin Fröhling wieder<br />

für ein unvergessliches Musikerlebnis<br />

sorgen. „Wir freuen uns bei<br />

diesem interessanten Musikprojekt,<br />

dass von der Thematik ideal in die<br />

Passionszeit passt und bislang erst<br />

4-5 Mal in Deutschland aufgeführt<br />

wurde, auch ganz besonders über<br />

die Zusammenarbeit mit Solisten<br />

aus der Region“, so Hans-Martin<br />

Fröhling und der erste Vorsitzende<br />

des Madrigalchores Bernd Zymner.<br />

„Die sieben Worte Christi ist ein<br />

üppiges Werk, mit vielen stilistischen<br />

Zitaten, die an die Klassik anknüpfen,<br />

eine farbenreiche Komposition“,<br />

erklärte Bariton Georg Thauern. Die<br />

Besucher werden mit dem Crucifixus<br />

für achtstimmigen Chor von Antonio<br />

Lotti und dem Präludium c-Moll<br />

BWV 549/1, Ich ruf zu dir, Herr Jesu<br />

Christ BWV 639 und der Fuge c-<br />

Moll BWV 549/2, drei Orgelstücken<br />

von Johann Sebastian Bach auf ein<br />

faszinierendes Konzert eingestimmt.<br />

Beim Hauptwerk „Die Sieben Worte<br />

Christi“ präsentiert der Madrigalchor<br />

die deutsche Textfassung, die im Jahr<br />

2011 für Chor, Solisten und Orgel<br />

erschienen ist. „Wir haben für das<br />

Konzert eine hochwertige transportable<br />

Kirchenorgel von der freien<br />

evangelischen Kirchengemeinde in<br />

Horn Bad Meinberg ausgeliehen,<br />

damit nicht das ganze Ensemble<br />

oben an der Orgel steht und für die<br />

Zuschauer nicht zu sehen ist“, erklärte<br />

Hans-Martin Fröhling.<br />

Die Komposition von Dubois besticht<br />

durch viele Facetten spannend,<br />

dramatisch, theatralisch, expressionistisch<br />

und spätromantisch angehaucht.<br />

Francois Clément Théodore<br />

Dubois, der am 24. August 1837 in<br />

Rosnay, Marne geboren wurde und<br />

am 11 Juni 1924 in Paris verstarb<br />

Bildungspartnerschaft für <strong>Höxter</strong><br />

VHS-Leiter Ulrich Fraune forderte,<br />

„dass man in der Schule, die Schüler<br />

schon frühzeitig über die Arbeitswelt<br />

informieren sollte und für eine Berufswahlorientierung<br />

sensibilisieren<br />

muss“.<br />

Die Volkshochschule ist dabei ein<br />

unverzichtbarer Partner für die Schule.<br />

Für Schulleiter Klaus Leweke ist<br />

es eine Gewissheit: „Zugleich soll<br />

unseren Schülerinnen und Schülern<br />

die Volkshochschule <strong>Höxter</strong> als ein<br />

Ort für ein lebenslanges Lernen nahe<br />

gebracht werden.“<br />

Geplant sind zukünftig Angebote<br />

im Ganztagsbereich, Zertifikatsprüfungen,<br />

kulturelle Bildung, Unterstützung<br />

von Migranten aber auch<br />

Eltern- und Lehrerfortbildungen,<br />

um alle Beteiligten mit einzubinden.<br />

Konrektorin Christiane Hoffmann<br />

zeigt sich erfreut: „Mit der Volkshochschule<br />

haben wir einen weiteren<br />

kompetenten Kooperationspartner<br />

vor Ort, der unser schulisches Angebot<br />

bereichert.“ Erste inhaltliche<br />

Planungen der beiden Bildungseinrichtungen<br />

für das kommende<br />

Schuljahr werden derzeit intensiv<br />

besprochen und abgestimmt.<br />

Sekundarschulleiter Klaus Leweke (rechts) und VHS-Leiter Rainer Schwiete unterzeichnen den<br />

Kooperationsvertrag. Auch Christina Dierkes-Leifeld (links), Co-Leiterin des Kompetenzteams des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong>, Ulrich Fraune, Stellvertretender VHS-Leiter und Konrektorin Christiane Hoffmann freuen sich<br />

über die neue Zusammenarbeit.<br />

Brakeler Madrigalchor lädt am 21. März nach Corvey ein<br />

Musik, die in Tönen malt<br />

Laden zu den ersten Konzerten ein, (v.l.) der erste Vorsitzende des<br />

Brakeler Madrigalchores Bernd Zymner, Bariton Georg Thauern und<br />

Hans-Martin Fröhling.<br />

Foto: Marion Büse<br />

komponierte sein Oratorium; „Die<br />

sieben Worte Christi“ im Frühjahr<br />

1867, bereits am Karfreitag des<br />

gleichen Jahres wurde es in der<br />

Pariser Kirche St. Madeleine, in<br />

der Dubois als Organist tätig war,<br />

uraufgeführt. Bis 1965 wurde es<br />

jedes Jahr wieder in der Kirche zu<br />

Gehör gebracht. Dubois war zu seiner<br />

Zeit ein hochangesehener Lehrer,<br />

Komponist und Interpret. Die sieben<br />

letzten Worte wurden mehrfach<br />

vertont von Heinrich Schütz im Jahr<br />

1645, Anfang des 18. Jahrhunderts<br />

entwickelte der Jesuit Alonso Messia<br />

Bedoya in Lima aus der individuellen<br />

Betrachtung der sieben letzten Worte<br />

eine außerliturgische Andachtsform,<br />

die am Karfreitag von 12 Uhr mittags<br />

bis 15 Uhr gehalten wurde und<br />

deshalb Tres horas „drei Stunden“<br />

hieß, am bekanntesten ist aber das<br />

Werk von Joseph Haydn.<br />

Für ein faszinierendes musikalisches<br />

Erlebnis sorgen neben dem<br />

herausragenden Madrigalchor die<br />

Sopranistin Svenia Koch. Sie studierte<br />

Musik, Violine und Gesang und<br />

evangelische Theologie in Detmold<br />

und ist an der Realschule <strong>Höxter</strong><br />

als Lehrerin tätig. Mit Beginn des<br />

Studiums wurde sie Mitglied des<br />

Paderborner Kammerchores, sowie<br />

des Vokalensembles Brakel und ist<br />

aktives Mitglied der Freilichtbühne<br />

Bökendorf. Svenia Koch intensiviert<br />

ihre gesangliche Ausbildung seit<br />

2013 bei Leonore von Falkenhausen.<br />

Tenor Johann Penner studierte an den<br />

Musikhochschulen Weimar und Detmold.<br />

Als Konzert- und Oratoriensänger<br />

ist Johann Penner seit Jahren<br />

auf zahlreichen Konzertpodien im<br />

In- und Ausland zu erleben. Bariton<br />

Georg Thauern wurde 1968 in <strong>Höxter</strong><br />

geboren. Gesang studierte er bei<br />

Dorothea Chryst am Konservatorium<br />

Augsburg. Nach einigen Jahren der<br />

Festanstellung bei diversen Theatern<br />

machte er sich 2003 selbstständig<br />

und ist bei Solo Konzerten, aber auch<br />

mit dem Vokalquartett „Drops“ oder<br />

mit seinem Jazzquartett „Thauern &<br />

Trio“ zu erleben. Friedhelm Flamme<br />

studierte an der Hochschule für Musik<br />

Detmold und an der Universität/<br />

Gesamtschule Paderborn Schulmusik,<br />

Kirchenmusik, Orgel Dirigieren,<br />

Tonsatz, Erziehungswissenschaften<br />

und Theologie. Seit 1991 arbeitet er<br />

als Kirchen- und Schulmusiker in der<br />

Evangelisch-Lutherischen Landeskirche<br />

Hannover. Außerdem ist er<br />

Lehrbeauftragter an der Hochschule<br />

für Musik Detmold.<br />

„Das Konzertplakat hat unser Chormitglied<br />

Christof Klemm gestaltet“,<br />

freuten sich Bernd Zymner und<br />

Hans-Martin Fröhling. Karten für<br />

diesen musikalischen Leckerbissen,<br />

bei freier Platzwahl gibt es für das<br />

Konzert in <strong>Höxter</strong> beim Pfarrbüro<br />

des Pastoralverbundes Corvey in der<br />

Dechanei, Marktstr. 21 in <strong>Höxter</strong>, Tel.<br />

05271-7514 oder bei Bücher Brandt<br />

in der Westerbachstraße in <strong>Höxter</strong>,<br />

Tel. 05271-1233. In Brakel bei der<br />

Buchhandlung Schröder, Hanekamp<br />

16, in Brakel, Tel. 05272-9923. Die<br />

Abendkasse öffnet am Konzerttag<br />

um 16.15 Uhr. Der Madrigalchor<br />

und die Solisten freuen sich schon<br />

auf ein großes Publikum. MB


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 8<br />

Einladung<br />

Tag der offenen Tür !<br />

Am 21.03 2015 und am 22.03.2015 bieten wir Ihnen die<br />

Möglichkeit zwischen 12.00 und 17.00 Uhr unseren<br />

Betrieb kennen zu lernen.<br />

Es erwartet Sie:<br />

Vortrag zum Thema Wärmedämmverbundsystem,<br />

Infostand der Firma Caparol,<br />

Kinderschminken und Hüpfburg<br />

Sowie Pommes, Wurst und Getränke.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Kommunales Integrationszentrum organisiert<br />

Theater-Vorführung<br />

Kinder lassen sich verzaubern<br />

Auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums haben insgesamt<br />

fast 500 Kinder aus 19 Kindertageseinrichtungen aus dem Kreis <strong>Höxter</strong> das<br />

Theaterstück „Hexenkuss und Zaubermus“ besucht. Die Aufführungen fanden<br />

an drei Terminen im Brakeler Petrus-Legge-Gymnasium, im <strong>Höxter</strong>aner<br />

König Wilhelm Gymnasium und in der Peckelsheimer Eggeschule statt.<br />

Viele der kleinen Zuschauer hielt es während des Stücks nicht mehr auf<br />

den Stühlen. Sie sprangen auf, lachten lauthals und ließen sich von den<br />

Schauspielerinnen Beate Albrecht und Katja Beil mitreißen.<br />

Gemeinsam erlebten die Mädchen und Jungen, wie die Welt der mürrischen<br />

Hexe Miracula plötzlich auf den Kopf gestellt wird, nachdem die<br />

temperamentvolle Serpentina auftaucht. Mit ihrem fremdländischen Tanz<br />

und Gesang bringt sie Miracula auf die Palme. Doch am Ende siegt die<br />

Freundschaft – auch dank der lautstarken Unterstützung des Publikums.<br />

„Das Stück ist für Kinder perfekt geeignet, denn es geht um Freundschaft<br />

und Toleranz. Verpackt ist das Ganze in einer liebevoll inszenierten Hexen-<br />

Geschichte“, erklärte Elif Bozkurt vom Kommunalen Integrationszentrum<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Die Schauspielerinnen Katja Beil (links) und Beate Albrecht (rechts)<br />

gastierten mit ihrem Theaterstück „Hexenkuss und Zaubermus“ im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> und begeisterten rund 500 kleine Zuschauer. Darüber<br />

freute sich auch Elif Bozkurt vom Kommunalen Integrationszentrum<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

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Reagieren Sie aktiv auf das Zinstief.<br />

Neue Perspektiven für mein Geld.<br />

Sparkasse.<br />

Gut für den Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Bei dem jüngsten Blutspendetermin<br />

des DRK-Ortsvereins Lauenförde-<br />

Meinbrexen konnten anlässlich des<br />

Jubiläums (50 Jahre Blutspenden)<br />

100 Spendewillige in der Grundschule<br />

begrüßt werden. Sehr gefreut hat sich<br />

der Ortsverein darüber hinaus über<br />

sechs neue Spender, die zum ersten<br />

Mal Blut gespendet haben. Dabei<br />

waren auch viele treue Blutspender, die<br />

an diesem Tag mit der Verleihung der<br />

Ehrennadel des Blutspendedienstes<br />

und einem Präsent des Ortsvereins<br />

Lauenförde bedacht wurden.<br />

Beachtliche 120 freiwillige Aderlässe<br />

stehen im Blutspenderpass von<br />

Albert Eggers aus Lauenförde. Jörg<br />

Schiemann spendete bereits zum<br />

90. Mal. Für ihre 80. Blutspende<br />

konnten Martin Hüfner und Dr. Ulrich<br />

Lindemann ausgezeichnet werden.<br />

Für Wilfried Hoffmeister war es die 60.<br />

Blutspende. Werner Schmidt wurde<br />

für 50 Blutspenden geehrt. Jürgen<br />

Kleinschmidt war bereits zum 30. Mal<br />

dabei und auf 25 Spenden sind Yvonne<br />

Häder und Andrea Warnecke stolz.<br />

Glückliche Gewinner im DRK-Ortsverein Lauenförde-Meinbrexen<br />

Dank an treue Blutspender<br />

Die glücklichen Gewinner sind (von links): Susanne Bornscheuer (DRK-<br />

Ortsverein), Bernd Fischer, Gerlind Keunike, Marc Leier, Lisa Fetköter,<br />

Christof Wrede und Andrea Vrsaljko (DRK-Ortsvereinsvorsitzende).<br />

Alle Blutspender erhielten als<br />

Dankeschön aufgrund des Jubiläums<br />

einen hochwertigen Kugelschreiber<br />

40 Jahre Osterfeuer der DPSG Stahle<br />

Feuer und Flamme auf<br />

dem Feldberg<br />

Von Heinrich-Josef Warneke, Stammeschronist<br />

Seit 40 Jahren brennen die Pfadfinder/innen das Osterfeuer auf dem Feldberg<br />

ab. Es ist eine Traditionsveranstaltung mit wechselvoller Geschichte,<br />

vom Sonnenwendfeier zum Osterfeuer wie es einst war und heute Brauch<br />

ist. Osterfeuer abzubrennen und der Gang zum Osterfeuer hat in Stahle<br />

eine lange Tradition. Pfadfinder haben diesen schönen Brauch - nach<br />

dem einige Jahre kein Osterfeuer entzündet worden war - seit 1975 ohne<br />

Unterbrechung fortgesetzt.<br />

Pfarrer Hermann Pütter (+1982), sprach 1975/76 einleitende Worte zum<br />

Osterbrauch. Der damalige Ortsheimatpfleger Heinz Mönkemeyer (+2006),<br />

bedankte sich bei den Initiatoren, es wurde vereinbart, von nun an alljährlich<br />

ein Osterfeuer abzubrennen. Damaliger Stammesleiter, Hubert Bergmann,<br />

versprach: „In den kommenden Jahren sollen zum Osterfeuer einige kulturelle<br />

sowie kulinarische und folkloristische Darbietungen hinzukommen“.<br />

Bis heute haben die Stahler Pfadfinder ihr Versprechen gehalten.<br />

Die Stahler zünden seit langem Osterfeuer auf dem Feldberg nahe der<br />

Freilichtbühne an. Und auch dort wird es von weither wahrgenommen.<br />

Schon in den 1950 Jahren ist das Ostfeuer insbesondere vom früheren<br />

Heimatdichter und politischen Vertreter Stahles, Heinz Mönkemeyer initiiert<br />

worden. Noch bis in den 1960 Jahren wurde im beschaulichen kleinen<br />

Weserdorf Stahle Stroh für das Osterfeuer gesammelt. Vormittags ein großer<br />

Leiterwagen voll beladen, nach der Mittagspause eine zweite Wagenladung.<br />

Eine Gaudi war das für uns Jungen:<br />

„Halli, Hallo, datt Assterfuihr,<br />

datt, Aasterfuihr, Strah her!“.<br />

So schallte es Karsamstag laut durch die Straßen und Gassen des Dorfes.<br />

Viele „Strohbunde“ wurden heran getragen, an den großen Leiterwagender<br />

Gärtnerei Schmitz. Bis ganz hoch hinauf auf der „Banse“ mussten die<br />

Bunde. Dann kam das schwerste, den Weintalsweg zum Feldberg hinauf.<br />

In Strömen floss der Schweiß. In den 1970 und 1980 Jahren wurde Stroh,<br />

Fichtenzweige und Holz/Paletten gesammelt. „Das Aufschichten des<br />

Holzstoßes erfolgte nach einem wohl durch dachten Plan“, berichtet Martin<br />

Borgolte, ehemaliger Stammesleiter.<br />

„Der Aufbau verlangte bei wechselnd kaltem und nassem Wetter viel Kraft<br />

und großes Geschick sowie Durchhaltevermögen“, fügt Heinrich Ohagen<br />

hinzu. Da kam den Pfadfindern die Idee nach Weihnachten, die ausgedienten<br />

Weihnachtsbäume in Stahle gegen ein geringes Entgelt einzusammeln, um<br />

es als „Grundstock“ für das Osterfeuer zu verwenden. „Das war eine große<br />

Erleichterung der Feuerstelle“, so Martin Borgolte.<br />

Osterbrand und Osterkerze<br />

Dort, wo Osterfeuer Symbol für das Lichtwerden durch die Auferstehung<br />

Christi stehen, war es alter Brauch, schon Karsonnabend früh, nahe dem<br />

Kirchenportal ein kleines Feuer, entzündet vom Küster, gesegnet vom<br />

Pfarrer abbrennen zulassen. Dann kamen in den 1970er Jahren die Vorabendmessen<br />

auch in Stahle. Vor dem Kirchenportal, am „Osterbrand“,<br />

wurde die große Symbolisierte Osterkerze angezündet. Mit ihr betrat der<br />

Pfarrer dämmerdunkle Kirche...<br />

Andacht in der neu gestalteten Freilichtbühne<br />

Seit 2009 wurde es Brauch eine Andacht außerhalb der Kirche zu beginnen.<br />

Zunächst in der Marienkapelle auf dem Feldberg. Seit Neugestaltung der<br />

Freilichtbühne wird die Andacht dort gefeiert. Pfadfinder lassen sich nicht<br />

von den Hassfackeln blenden.<br />

An der Osterkerze - dem Licht aus Bethlehem - und nicht von der „Hassfackel“<br />

wird der kleine Funke von Hand zu Hand weiter gegeben und zum<br />

Osterfeuerplatz getragen, wo er zur großen Flamme entfacht -weithin<br />

sichtbar im Wesertal!<br />

Nach einem Leitsatz der Pfadfinder: „Leben in Hoffnung“ soll dieses Ritual<br />

ein Lichtblick sein und das Leben erhellen und nicht die Augen blenden,<br />

wie das verschmutzte und künstliche Licht der Städte, welches blendet<br />

und den Sternenhimmel nur noch erahnen lässt. Am ersten Ostertag - bei<br />

anbrechender Dunkelheit wollen die Stahler Pfadfinder das Feuer entfachen<br />

und sich mit gleichgesinnten Menschen in das österliche Licht stellen.<br />

Landfrauen Lauenförde unterwegs<br />

Besichtigung der<br />

Einbecker Senfmühle<br />

Die Landfrauen treffen sich am 31. März um 12:30 Uhr an der Volksbank<br />

Lauenförde zum Besuch der Senfmühle in Einbeck. Treffpunkt<br />

der Berlinreise am 14. April ebenfalls an der Volksbank Lauenförde,<br />

Abfahrt 7:00 Uhr. Für die Dreitagesfahrt nach Berlin sind noch einige<br />

Plätze frei, auch Nichtmitglieder sind willkommen, Anmeldungen an<br />

Petra Wederhake Tel. 05273/88617.<br />

und zusätzlich wurden unter allen<br />

Spendern fünf Verzehrgutscheine für<br />

die örtliche Gastronomie in Höhe von<br />

je 50 Euro verlost. Nach Auslosung<br />

der Gewinner durch die Teamleitung<br />

des Blutspendedienstes NSTOB<br />

Springe, Christine Castenow, fand<br />

nun die Gewinnübergabe statt. Die<br />

glücklichen Gewinner sind Gerlind<br />

Keunike und Bernd Fischer aus<br />

Beverungen sowie Lisa Fetköter,<br />

Marc Leier und Christof Wrede aus<br />

Lauenförde.<br />

Die DRK-Ortsvereinsvorsitzende<br />

Andrea Vrsaljko gratulierte den<br />

Gewinnern herzlich und bedankte<br />

sich bei allen Spenderinnen und<br />

Spendern für ihre Treue und<br />

Hilfsbereitschaft und hofft auch<br />

bei dem kommenden Termin auf<br />

entsprechende Unterstützung.<br />

Vormerken sollte man sich schon<br />

Freitag, den 28. April. Dann<br />

besteht die nächste Gelegenheit<br />

zur Blutspende. Ein herzliches<br />

Dankeschön geht auch an die<br />

fleißigen Helfer, die vor, während<br />

und nach der Spende die Blutspender<br />

betreuten und für die köstliche<br />

Verpflegung sorgten.<br />

Jahreshauptversammlung der<br />

Laufgemeinschaft <strong>Höxter</strong><br />

Hans Piekacz bekam zum 36. Mal<br />

das Sportabzeichen<br />

Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung der Laufgemeinschaft<br />

<strong>Höxter</strong>: (v.l.) Eberhard Geitel, Hans Piekacz, Bernward Kirchhoff und<br />

Dennis Merker, die für langjährige Vereinsmitgliedschaft geehrt wurden.<br />

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

der Laufgemeinschaft<br />

<strong>Höxter</strong> wurden traditionell wieder<br />

langjährige Vereinsmitglieder mit<br />

einer Urkunde und einem Präsent<br />

vom Ersten Vorsitzenden Roland<br />

Merker geehrt. Bereits seit 35 Jahren<br />

sind Bernward Kirchhoff und Hans<br />

Piekacz dem Verein verbunden.<br />

Eberhard Geitel, der die Laufgemeinschaft<br />

von 1993 bis 2002 als Erster<br />

Vorsitzender leitete, gehört dem Verein<br />

seit 30 Jahren an. Für 25-jährige<br />

Vereinszugehörigkeit wurden Karin<br />

Loy und Dr. Wolfgang Unger und für<br />

10-jährige Mitgliedschaft Dennis<br />

Merker geehrt.<br />

Im Jahresrückblick wurden nach<br />

Abgabe der Rechenschaftsberichte<br />

des Schriftführers und des Kassierers<br />

die Urkunden über den Erwerb des<br />

Deutschen Sportabzeichens im Jahr<br />

2014 übergeben. Spitzenreiter im<br />

Verein ist weiterhin Hans Piekacz,<br />

dem das Sportabzeichen zum 36. Mal<br />

ausgehändigt wurde. Ebenso waren<br />

Berward Kirchhoff (32. Teilnahme.),<br />

Heribert Raabe (29.), Monika Specht<br />

(14.), Roland Merker (13.), Sebastian<br />

Schmidt (9.), Friedhelm Schwiete<br />

(8.), Dennis Merker (5.), Jürgen<br />

Schöllmann (4.), Winfried Imberg<br />

(2.), Ute Imberg (1.) und Walburga<br />

Kirchhoff (1.) erfolgreich. Bei den<br />

Vorstandswahlen wurden Erster<br />

Vorsitzender Roland Merker und<br />

sein Team erneut gewählt.<br />

Die Laufgruppe und die Walkinggruppe<br />

der LG treffen sich am<br />

Montag und Donnerstag, jeweils um<br />

18.30 Uhr am Umkleidegebäude der<br />

Weserkampfbahn zum Training. In<br />

den Monaten April bis September<br />

(erstmals am 13. April) beginnt das<br />

Training am Montag zur selben Zeit<br />

am Waldlehrpfad Cheruskerweg.<br />

SPD-Senioren feiern am 24. März<br />

ihren 20. Geburtstag<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

60plus feiert Jubiläum<br />

Die SPD-Arbeitsgemeinschaft<br />

60plus im Kreis <strong>Höxter</strong>, der Zusammenschluss<br />

der Senioren, wird<br />

am 24. März diesen Jahres genau<br />

20 Jahre jung. Um dieses Jubiläum<br />

zu feiern hat das Team rund um<br />

den Vorsitzenden Horst Franke,<br />

ein Nachmittagsprogramm erstellt,<br />

zu dem alle interessierten<br />

Bürger herzlich eingeladen sind.<br />

Die Feier findet am Dienstag, 24.<br />

März von 14 bis 16 Uhr in der<br />

Gaststätte „Driehorst“ in <strong>Höxter</strong>-<br />

Godelheim statt. Festredner wird<br />

der Ehrenvorsitzende der NRW-<br />

Arbeitsgemeinschaft, Gerd Kompe<br />

aus Dortmund, sein.<br />

„Seit unserer Gründung haben<br />

wir uns monatlich getroffen und<br />

an den unterschiedlichsten Stellen<br />

versucht, die Interessen der Senioren<br />

in der Gesellschaft zu vertreten.<br />

Viele Initiativen haben wir ergriffen<br />

und sind dabei häufig auf<br />

offene Ohren gestoßen. Uns ging<br />

es dabei immer auch um praktische<br />

Politik. Selbstverständlich haben<br />

wir uns auch mit der Bundespolitik<br />

und der Zukunft der Sozialversicherungssysteme<br />

beschäftigt“,<br />

fasst Horst Franke in kurzen<br />

Worten die Arbeit der letzten zwei<br />

Jahrzehnte zusammen.<br />

Neben der Festrede wird es auch<br />

einen kulturellen Beitrag geben,<br />

der von dem Beverunger Emil<br />

Engel geleistet wird.<br />

Dieser wird ausgewählte Texte<br />

von Kurt Tucholsky vorlesen. Die<br />

AG 60 plus bitte um Anmeldung<br />

unter der Telefonnummer 05271-<br />

7575.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 9<br />

Reeperbahn mischt die Theaterbühne Bökendorf auf<br />

An der „heißen Ecke“ brodelt das Leben von St. Pauli<br />

In Bökendorf steigt das Theaterfieber!<br />

Mit der „Heißen Ecke“<br />

bildet das Musical für die Erwachsenenneben<br />

dem „Der Zauberer<br />

von Oz“ für Kinder ein echtes<br />

Kontrastprogramm.<br />

„Die Rollen sind besetzt. Die Vorbereitung<br />

zur neuen Theatersaison<br />

sind voll in Gang und im Plan. Die<br />

Proben laufen ebenso wie der Kulissenbau<br />

auf Hochtouren, “ schildert<br />

die für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständige Julia Siebeck den<br />

Stand der Vorbereitungen. Reeperbahn<br />

und das St. Pauli Milieu<br />

beherrschen in dieser Saison die<br />

Bühne. Mittendrin auf Hamburgs<br />

weltbekannter Amüsiermeile steht<br />

die Frittenbude „Heiße Ecke“, an<br />

der bei Currywurst und Pommes<br />

das Leben pulsiert, wo aber auch<br />

ein rauer, aber herzlicher Ton<br />

herrscht, verbreitet von den drei<br />

Damen vom Grill, die den Imbiss<br />

schmeißen und sich im Schichtdienst<br />

abwechseln: Margot (Svenia<br />

Koch), Hannelore (Ulla Lenneke)<br />

und Elke (Kirstin Meffert).<br />

Bei den drei Hauptdarstellerinnen<br />

handelt es sich um routinierte<br />

Schauspielerinnen, die bereits<br />

in viele Rollen geschlüpft sind.<br />

Besonders konsequent tritt Ulla<br />

Lenneke auf, der ihre Rolle Spaß<br />

macht, auch weil Gesang dabei<br />

ist. Ihre resolute Art hat die Darstellerin<br />

schon vor vielen Jahren<br />

in Oklahoma bewiesen. Große<br />

Theatererfahrung bringt die Jüngste<br />

Kirstin Meffert mit, die immer<br />

einen lockeren Spruch auf Lager<br />

hat. Letztes Jahr spielte sie die<br />

sanfte Clarice, jetzt muss sie auch<br />

tanzen. Svenia Koch sieht sich<br />

mittendrin im Geschehen und eng<br />

verbunden mit den Figuren. Für die<br />

Regie sorgt Profiregisseurin Anke<br />

Lux, für den musikalischen Teil ist<br />

Hans-Martin Fröhling zuständig,<br />

Rau, aber herzlich geht es im Musical „Heiße Ecke“ bei den drei Damen<br />

vom Grill zu, die bei ihrer Arbeit immer einen lockeren Spruch auf<br />

Lager haben (von links) Ulla Lenneke, Kirstin Meffert und Svenia Koch.<br />

Musikpädagoge am St. Xaver<br />

in Bad Driburg.<br />

Auch Carsten Meier, Regisseur<br />

des Kinderstücks sieht<br />

die Proben voll im Plan. Das<br />

Kinderstück besticht dadurch,<br />

dass es sehr kostümaufwändig<br />

ist. Die Hauptrollen spielen Dorothy<br />

(Lara Altmiks), die schon<br />

als Dreijährige auf der Bühne<br />

stand und die Vogelscheuche<br />

(Felicia von Rede). Etwa 100<br />

Darsteller tummeln sich im<br />

Kinderstück auf der Bühne, der<br />

kleinste Akteur ist noch kein Jahr<br />

alt, was nach den Worten der<br />

stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Anna Mohr zeigt: „Bökendorf<br />

ist etwas für ganze Familien.“ Im<br />

Kinderstück musste es in diesem<br />

Jahr sogar einen Aufnahmestopp<br />

geben. „Offenbar steckt diese<br />

Bühne an und reißt mit“, glaubt<br />

der Regisseur.<br />

Den beiden Hauptdarstellerinnen<br />

gefällt das Stück, weil sie in ihren<br />

Rollen eigene Charaktere verkörpern<br />

können. Eine große Aufgabe wartete<br />

auf das Nähteam, immerhin gilt es<br />

100 Personen auszustatten. Für das<br />

Publikum heißt das: sie dürfen sich<br />

auf ein eindrucksvolles Stück freuen.<br />

Die Premiere des Kinderstücks<br />

findet statt am Sonntag, 31. Mai um<br />

16 Uhr, das Erwachsenenstück startet<br />

am Samstag 27. Juni. Bereits jetzt<br />

können von Kindergärten, Schulen<br />

und größere Gruppen Eintrittskarten<br />

reserviert werden, Telefon-Nummer<br />

05276-8043. Telefonische Bestellung<br />

von Einzelkarten ist ab 14. April<br />

möglich.<br />

Weitere Termine und Informationen<br />

liefert die neue Website www.<br />

freilichtbuehne-boekendorf.de<br />

Die Freilichtbühne Bökendorf<br />

I950 wurde vor dem Schloss Bökendorf<br />

erstmalig ein Theaterspiel<br />

im Freien aufgeführt. Seit 1951<br />

haben dann alljährlich Freilicht-<br />

Theateraufführungen im alten<br />

Steinbruch am Hasenholz stattgefunden.<br />

Im Laufe der Jahre wurde<br />

die Bühnenanlage ständig ausgebaut<br />

und mit moderner Licht- und<br />

Tontechnik ausgestattet. Zwischen<br />

1994 und 1996 wurde nach Abriss<br />

der alten Gebäude das Kassenhaus<br />

mit Besuchertoiletten sowie die<br />

Zuschauertribüne neu errichtet.<br />

Von 1958 bis 1963 und erneut seit<br />

1978 steht in jedem Theatersommer<br />

von Mai bis September neben<br />

dem Erwachsenenstück auch ein<br />

Kinderstück auf dem Spielplan. Die<br />

Mitwirkenden der Freilichtbühne<br />

Bökendorf sind Amateure und für<br />

den Verein rein ehrenamtlich tätig.<br />

Der gelbe Weg führt zur Smaragdstadt des Zauberers von Oz, mit<br />

Lara Altmiks (11) als Dorothy (links) und Felicia von Wrede (13) als<br />

Vogelscheuche.<br />

Die drei Leben des<br />

Sherlock Holmes am<br />

29. März im KuStall in<br />

Ottbergen<br />

Jetzt wird es<br />

kriminell<br />

Die spannendsten Geschichten und<br />

Hintergründe rund um den berühmtesten<br />

Detektiv der Welt kann man<br />

am Sonntag, 29. März, um 19 Uhr<br />

im Ottberger KuStall erleben. Die<br />

Kulturgemeinschaft Ottbergen hat den<br />

Sherlock-Holmes-Experten Michael<br />

Ross eingeladen. Er stellt den berühmtesten<br />

Detektiv der Welt ausführlich<br />

vor und liest Auszüge aus seinen<br />

spannendsten Fällen. Außerdem geht<br />

es um seinen Erfinder, den britischen<br />

Autor Arthur Conan Doyle, das Leben<br />

in London zur viktorianischen Zeit<br />

und die Bearbeitungen des Mythos<br />

durch viele Filme und Fernsehserien.<br />

Michael Ross beschäftigt sich seit<br />

Michael Ross stellt den<br />

berühmtesten Detektiv Sherlock<br />

Holmes vor.<br />

seiner Jugend mit Sherlock Holmes<br />

und ist ihm als Autor, Verleger,<br />

Herausgeber und Übersetzer treu<br />

geblieben. So hat er die einzige<br />

deutschsprachige Conan-Doyle-<br />

Biografie verlegt und die deutschen<br />

DVD-Untertitel für fast alle wichtigen<br />

Holmes-Verfilmungen erstellt. Er<br />

betreibt eine Buchhandlung in Köln<br />

und ist „angeheirateter Ottberger“.MB


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 10<br />

„BeSte“-Stadtwerke senken rückwirkend Preise für Strom und Gas / Geldbeutel der Kunden wird entlastet<br />

„Müssen uns vor den Großen nicht verstecken!“<br />

Das ist eine wirklich gute Nachricht! Die „BeSte“ Stadtwerke und<br />

bbsw Energie senken rückwirkend zum 1. Januar die Strom- und<br />

Erdgaspreise. „Vom guten Geschäftsverlauf und der Entwicklung<br />

am Markt der BeSte Stadtwerke profitieren die Privatkunden<br />

und die Geldbeutel unserer Kunden“, gab Rüdiger Hölscher,<br />

Geschäftsführer der BeSte bekannt. Gleichzeitig haben die<br />

Kunden bereits jetzt die Möglichkeit, sich die günstigen Tarife<br />

bis zum 31. Dezember 2017 zu sichern.<br />

Die Kunden erhalten in den nächsten Wochen durch die BeSte<br />

Stadtwerke bzw. die bbsw Energie entsprechende Angebote.<br />

„Damit heben wir uns klar von den Mitbewerbern ab“, sagt<br />

Hölscher selbstbewusst. Möglich werde das, weil der mit der<br />

Region verbundene kommunale Energieversorger mit den Mitarbeitern<br />

auf Kundennähe und damit verbundene persönliche<br />

Erreichbarkeit setze. Ziel bleibe es, alle Kunden preisgünstig<br />

und zuverlässig mit gutem Service und Energie zu beliefern.<br />

„Wir müssen uns vor den Großen nicht verstecken“, betonte<br />

Hölscher.<br />

Bereits am 1. Januar wurde an alle Kunden mit einem Sondervertrag<br />

die Senkung der gesetzlichen Steuern und Abgaben<br />

weitergegeben. Durch das Angebot haben viele Kunden im<br />

Strombereich somit zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit<br />

die Möglichkeit, von niedrigeren Preisen zu profitieren. Stromkunden<br />

mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von<br />

4.500 kWh/Jahr können so bis zu 35 Euro einsparen. Beim<br />

Erdgas fällt die Einsparung sogar noch größer aus. „Bei einem<br />

durchschnittlichen Erdgasverbrauch von 20.000 kWh/Jahr liegt<br />

die Ersparnis bei über 80 Euro,“ hat Vertriebsleiter Dietmar<br />

Hillebrand ausgerechnet. Besonders interessant können die<br />

Angebote für Verbraucher sein, die noch nicht Kunde der BeSte<br />

Stadtwerke sind. Hier sind die Einsparungen gegenüber den<br />

Preisen ihres bisherigen Anbieters oft noch weit höher. Bei<br />

einem Wechsel lassen sich schnell dreistellige Eurobeträge<br />

einsparen, so die BeSte.<br />

Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />

Fragebogen beigefügt, in dem Kunden Wünsche und Anregungen<br />

aber auch Kritik äußern können. Unter allen Rücksendern,<br />

die auf dem Fragebogen Ihre Kundennummer angeben, werden<br />

10 x 50 EUR Stromgutscheine verlost.<br />

Die BeSte Stadtwerke sind längst eine Marke in der Region geworden, die für günstige Preise,<br />

Kundennähe und Service steht (von links) Dietmar Hillebrand (Vertriebsleiter), Meinolf Alewelt<br />

(Vertrieb), Geschäftsführer Rüdiger Hölscher und Klaus Brüggemann (Vertrieb).<br />

Günstige Tarife bei Strom und Gas / Gespräch mit dem Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand (BeSte) über die Vorteile des Stadtwerkeverbundes<br />

Immer mehr Bürger wissen, was sie an den „BeSte“ Stadtwerken haben.<br />

Der Zusammenschluss der Stadtwerke im Kreis <strong>Höxter</strong> zahlt sich<br />

für Bürger und Kommunen nämlich in Euro und Cent aus, was für die<br />

Verbraucher heißt: die Energiekosten fallen. Wir sprachen mit Dietmar<br />

Hillebrand vom Vertrieb der BeSte Stadtwerke.<br />

Vertriebsleiter Dietmar Hillebrand erklärt im Gespräch die Preissenkungen,<br />

die rückwirkend zum 1. Januar wirksam werden.<br />

Um den Kundenservice zu verbessern ist dem Preisangebot ein<br />

Fragebogen beigefügt.<br />

„Für BeSte Kunden zahlt sich Treue aus“<br />

Wer sind die BeSte Stadtwerke GmbH?<br />

Hillebrand: „Wir sind ein regionaler und kommunaler Zusammenschluss<br />

von Stadtwerken im Kreis <strong>Höxter</strong>. 2013 schlossen sich die Stadtwerke<br />

Beverungen und Steinheim unter dem Namen „BeSte“ zusammen. 2014<br />

kamen die Stadtwerke Borgentreich und Bad Driburg, in diesem Jahr<br />

die Stadtwerke Warburg dazu. Wir sind also zu 100 % ein regionales<br />

kommunales Unternehmen.“<br />

Gehört die bbsw Energie GmbH auch dazu?<br />

Hillebrand: „Die bbsw Energie war der Vorläufer der BeSte. Da jetzt mit<br />

Warburg der letzte Anteilseigner auch dem BeSte-Verbund beigetreten<br />

ist, wurde der politische Beschluss gefasst, die bbsw Energie zum 1.<br />

Januar 2016 in den BeSte Stadtwerke Verbund zu überführen. Für die<br />

Kunden ändert sich nichts. Der Kundenservice und die Ansprechpartner<br />

bleiben die gleichen.“<br />

„Was wird angeboten?<br />

Hillebrand: „Wir bieten günstig Strom und Erdgas für Haushalte, Gewerbe<br />

und Industrie an. Der Schwerpunkt liegt im Kreis <strong>Höxter</strong> und dem Hochstift,<br />

wir liefern auch deutschlandweit. Natürlich bieten wir günstige Tarife für<br />

Nachtspeicher und Wärmepumpen an. Darüber hinaus erstellen wir als<br />

Dienstleister die Abrechnungen von Wasser und Abwasser für unsere<br />

kommunalen Anteilseigner.“<br />

Wie viele Kunden versorgen Sie zurzeit?<br />

Hillebrand: „Aktuell haben sich fast 45.000 Kunden für uns entschieden,<br />

die wir mit Strom oder Erdgas beliefern. Darüber hinaus vertrauen fast<br />

1.000 weitere Neukunden auf uns und gehen aufgrund Ihrer jeweiligen<br />

Kündigungsfrist im Laufe des Jahres in die Belieferung.“<br />

Wer kann bei Ihnen Kunde werden?<br />

Hillebrand: „Jeder in unserer Region, unabhängig vom Netzbetreiber<br />

oder Energieanwendung.“<br />

Wie schaffen Sie es, so viele Kunden gut zu betreuen?<br />

Hillebrand: „Wir sind kontinuierlich gewachsen. Um eine gute Erreichbarkeit<br />

und kurzfristig alle Anforderungen unserer Kunden umsetzen zu<br />

können, haben wir auch stets neue Mitarbeiter aus der Region eingestellt<br />

und hoffen so unseren eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.<br />

Die BeSte haben 120 Mitarbeiter. Aktuell laufen wieder vier Stellenausschreibungen.“<br />

Bilden Sie auch aus?<br />

Hillebrand: „In diesem Sommer werden fünf neue Auszubildende ihre<br />

Lehre im kaufmännischen und technischen Bereich beginnen. Darauf<br />

sind wir stolz und hoffen, allen danach einen festen Arbeitsplatz anbieten<br />

Die BeSte Stadtwerke<br />

Die BeSte Stadtwerke sind<br />

ein Zusammenschluss<br />

der Stadtwerke aus Beverungen,<br />

Steinheim, Bad<br />

Driburg, Borgentreich und<br />

Warburg. Neben dem Betrieb<br />

von Strom-, Erdgasund<br />

Trinkwassernetzen<br />

werden zusammen mit<br />

dem Schwesterunternehmen<br />

bbsw Energie<br />

über 45.000 Kunden in<br />

der Region mit Strom<br />

und Erdgas beliefert. Die<br />

BeSte Stadtwerke GmbH<br />

betreibt Kundencenter in<br />

Beverungen, Steinheim,<br />

Bad Driburg, Borgentreich<br />

und Warburg und<br />

ist darüber hinaus durch<br />

persönliche Ansprechpartner<br />

für die Kunden in<br />

der Region erreichbar. Ziel<br />

ist eine zuverlässige und<br />

preisgünstige Energielieferung<br />

an die Kunden<br />

in der Region mit gutem<br />

Service. Die BeSte Stadtwerke<br />

GmbH engagiert<br />

sich auf vielfältige Weise<br />

für Vereine oder Schulen<br />

in der Region. Seit 2015<br />

ist man Energiepartner<br />

des SC Paderborn 07 und<br />

bietet Fans und Interessierten<br />

unter anderem<br />

einen Strom- und Erdgas-<br />

Fantarif an.<br />

zu können.“<br />

Was unterscheidet Sie von großen Energiekonzernen?<br />

Hillebrand: „Die Kundennähe! Wir sind für unsere Neu- und Bestandskunden<br />

an fünf Standorten im Kreis <strong>Höxter</strong> persönlich und telefonisch<br />

erreichbar. Wir bieten günstige Preise und einen guten Service vor Ort<br />

an! Kundenzufriedenheit ist uns ein echtes Anliegen!<br />

Was brachte die Jahresabrechnung 2014 für Ihre Kunden?<br />

Hillebrand: „Das Jahr 2014 war ungewöhnlich mild. Der Heizenergieverbrauch<br />

ist dadurch deutlich gesunken, viele Kunden konnten<br />

sich über eine deutliche Rückzahlung und niedrigere Abschläge für<br />

das Jahr 2015 freuen. Zusätzlich sind die Steuern und Abgaben im<br />

Bereich der Stromversorgung gegenüber 2014 leicht gefallen. Diese<br />

Preissenkung haben wir voll an unsere Kunden weitergegeben.“<br />

Alle reden von gefallenen Energiepreisen an den Weltmärkten.<br />

Wie entwickeln sich Ihre Kosten?<br />

Hillebrand: „Tatsächlich sinken Strom und Gaspreise seit längerer<br />

Zeit an den internationalen Börsen. Aufgrund einer sehr erfolgreichen<br />

Beschaffungsstrategie ist es gelungen, davon zu profitieren und günstige<br />

Mengen langfristig zu beschaffen. Zusätzlich spüren wir bereits<br />

jetzt, dass der Zusammenschluss zu den BeSte Stadtwerken interne<br />

Kostenvorteile und Effizienzsteigerung gebracht hat.“<br />

Was hat der Kunde davon?<br />

Hillebrand: „Da wir keine Aktionäre reich machen müssen, sondern<br />

unsere treuen Bestandskunden belohnen wollen, geben wir die Kostenvorteile<br />

rückwirkend an alle Bestandskunden und Neukunden<br />

weiter: Unsere Kunden erhalten im Laufe der nächsten Wochen ein<br />

Angebot zur deutlichen Senkung der Arbeitspreise und optional einer<br />

vorzeitigen Verlängerung dieses Tarifes bis Ende 2017. Man sieht:<br />

Treue zahlt sich aus!“<br />

Profitieren davon auch die Kunden der bbsw Energie GmbH?<br />

Hillebrand: „Auch diese Kunden erhalten die gleichen Angebote. Zusätzlich<br />

wird den Kunden durch die Option auf eine längere Laufzeit,<br />

schon jetzt der Übergang in die BeSte Stadtwerke zum 1. Januar<br />

2016 angeboten.<br />

Ab wann gilt das neue Angebot? Welche Laufzeiten sind angeboten?<br />

Hillebrand: „Das ist das Beste von der „BeSte“: die neuen Angebote<br />

gelten rückwirkend zum 1. Januar 2015! Der Kunde kann wählen ob<br />

er sich die günstigen Energiepreise bis Ende 2015, 2016 oder sogar<br />

2017 sichern möchte.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 11<br />

Kreishandwerkerschaft tagte im Schloß Gehrden<br />

Handwerk blickt gut aufgestellt<br />

in die Zukunft<br />

Der neue Vorstand der Kreishandwerkerschaft blickt positiv in die Zukunft (v.l.) Rudolf Gördemann, Geschäftsführer Franz Allerkamp,<br />

Alfred Gemmeke, Egon Lenz, der neue Vorsitzende Martin Knorrenschild, Erhardt Hemesoth, Hauptgeschäftsführer Holger Benninghoff<br />

und Kreislehrlingswart Andreas Gogrewe. Es fehlen Michael Papenkordt und Ulrich Müller<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Die Kreishandwerkerschaft <strong>Höxter</strong>-<br />

Warburg traf sich im Schloß Gehrden<br />

zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung.<br />

Wichtigste Tagespunkte<br />

waren die Wahlen des Vorstandes, die<br />

turnusmäßig alle drei Jahre anstehen.<br />

Der Vorsitzende der Kreishandwerkerschaft<br />

Karl-Heinz Kiel ist nach<br />

11 Jahren im Amt verabschiedet<br />

worden, sein Nachfolger im Amt ist<br />

Martin Knorrenschild aus Neuenheerse.<br />

Für die nächsten drei Jahre<br />

arbeitet er ehrenamtlich für die cirka<br />

700 freiwillig organisierten Handwerksbetriebe<br />

aus dem Kreis <strong>Höxter</strong><br />

aus 13 Innungen. „Ich hatte das wohl<br />

schönste Ehrenamt der Region“,<br />

resümierte Karl-Heinz Kiel bei der<br />

feierlichen Verabschiedung, aber<br />

etwas Wehmut schwingt bei jedem<br />

Abschied mit. Das letzte Jahrzehnt<br />

hat er dieses Amt mit viel Leidenschaft<br />

und Herzblut ausgefüllt.<br />

Ganz besonders wichtig war ihm<br />

die Nachwuchsarbeit, denn ohne<br />

den Nachwuchs geht es nicht weiter.<br />

Außerdem lobte er die stets gute<br />

Zusammenarbeit innerhalb des<br />

Vorstandes, der Geschäftsführung<br />

der Kreishandwerkerschaft und mit<br />

der Verwaltung. Der 62-Jährige, der<br />

seinen Zimmereibetrieb in <strong>Höxter</strong><br />

hat, wurde im März 2004 zum Kreishandwerksmeister<br />

gewählt, seit 1999<br />

war er Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Höxter</strong>-Warburg.<br />

In der neu gewonnen Freizeit will er<br />

seiner Wander-Leidenschaft nachgehen.<br />

Landrat Friedhelm Spieker<br />

würdigte Karl-Heinz Kiel als sachkundigen,<br />

kompetenten Menschen,<br />

der die Interessen des Handwerks<br />

gestärkt und in den letzten 11 Jahren<br />

eine vorbildliche Arbeit geleistet hat.<br />

Besonders hervorzuheben wäre<br />

dabei auch die Gründung der Stiftung<br />

Handwerk <strong>Höxter</strong>-Warburg, die ein<br />

Zeichen für die Zukunft ist.<br />

„Gern hast du nach einer langen<br />

Sitzung auch mal eine dicke Zigarre<br />

und ein gutes Glas Wein genossen“,<br />

neckte Landrat Friedhelm Spieker.<br />

Als besondere Auszeichnung für<br />

seine Verdienste wurde Karl-Heinz<br />

Kiel zum Ehrenkreishandwerksmeister<br />

ernannt. Mit ihm wurden<br />

Tischlermeister Heinrich Schwarze,<br />

der seit 2004 im Vorstand tätig ist<br />

und Bäckermeister Klaus Feldhaus,<br />

der seit 1991 im Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

im Einsatz war,<br />

verabschiedet. Metallbaumeister<br />

Martin Knorrenschild aus Neuenheerse<br />

ist neuer Vorsitzender der<br />

Kreishandwerkerschaft. Der 52-Jährige<br />

übernimmt die neuen Aufgaben<br />

für die nächsten drei Jahre. „Es ist<br />

ein schönes Gefühl“, freute er sich<br />

über sein neues Amt. „Gemeinsam<br />

mit dem neuen Vorstand wollen wir<br />

die gute Arbeit der letzten Jahre<br />

fortführen. Wir wollen das Handwerk<br />

stärken und weiter nach vorne<br />

bringen“, so Martin Knorrenschild.<br />

Auch er sieht die Nachwuchsarbeit<br />

als eine der zentralen Aufgaben.<br />

„Wir wollen ausreichend Ausbildungsplätze<br />

in der Region schaffen<br />

und auch erhalten. Die Ausbildung<br />

für die jungen Menschen interessant<br />

gestalten, um sie in der Region zu<br />

halten“, sei eine wichtige Aufgabe,<br />

erklärte der neue Vorsitzende. Der<br />

dabei auch auf die erfolgreiche Netzwerkarbeit<br />

zwischen den einzelnen<br />

Innungen der Kreishandwerkerschaft<br />

setzt.<br />

Seit 2004 ist Knorrenschild Vorstandsmitglied<br />

und seit 2012 hatte<br />

er einen der Stellvertreter Posten<br />

des Kreishandwerksmeisters inne.<br />

Außerdem ist er seit 2007 Delegierter<br />

zum Verband und seit Herbst 2009<br />

Vorstandsmitglied im Fachverband<br />

Metall NRW. Sein Stellvertreter ist<br />

Maler- und Lackierermeister Alfred<br />

Gemmeke aus Steinheim, der den<br />

Vertreterposten seit 2012 besetzt. Im<br />

Vorstand der Kreishandwerkerschaft<br />

ist er seit 2004. Außerdem ist er Mitglied<br />

im Ausschuss „Sozialpolitik“<br />

des Maler- und Lackierer- Innungsverbandes<br />

NRW.<br />

MB<br />

Landrat Friedhelm Spieker (links) und der neue Vorsitzende Martin Knorrenschild überreichten Karl-<br />

Heinz Kiel (Mitte) die Urkunde zum Ehrenkreishandwerksmeister.<br />

Zimmermeister Karl-Heinz Kiel<br />

wurde nach 11 Jahren als erster<br />

Vorsitzender verabschiedet.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 12<br />

„Wärmedämmverbundsysteme<br />

verursachen Schimmel“,<br />

„Gedämmte Häuser werden zu<br />

dicht“: So oder so ähnlich lauten<br />

in jüngster Zeit vermehrt die<br />

Schlagzeilen und verunsichern<br />

viele Besitzer von Wohneigentum,<br />

die eigentlich eine Investition<br />

in die Gebäudedämmung<br />

geplant hatten – entweder um<br />

die Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) zu<br />

erfüllen oder um Energie und<br />

Heizkosten zu sparen sowie die<br />

Behaglichkeit in den eigenen<br />

vier Wänden zu erhöhen. Fakt<br />

ist: Das Risiko einer Schimmelbildung<br />

ist bei gedämmten<br />

Wänden deutlich geringer als<br />

bei ungedämmten. Auch der<br />

Energie- und Heizkosten-Einspareffekt<br />

ist enorm, denn der<br />

Heizwärmebedarf kann durch<br />

richtiges Dämmen um bis zu<br />

70 Prozent gesenkt werden, so<br />

die Experten.<br />

Auch kritische Stimmen<br />

müssen zugeben: Ohne eine<br />

Dämmung können der hohe<br />

Energieverbrauch und der CO2-<br />

Ausstoß von Immobilien nicht<br />

reduziert werden. Dabei lässt<br />

sich durch richtiges Dämmen<br />

die Energieeffizienz nachhaltig<br />

steigern. Für Gebäude, bei<br />

denen eine Außendämmung<br />

aufgrund baulicher Gegebenheiten<br />

nicht infrage kommt, hat<br />

JACKON Insulation das innovative<br />

Qcare Innendämmsystem<br />

entwickelt. Es ist besonders<br />

anwendungsfreundlich und<br />

ermöglicht es, die Sanierungsmaßnahmen<br />

innerhalb kürzester<br />

Zeit selbst zu verwirklichen,<br />

denn die Dämmplatten lassen<br />

sich in nur wenigen Schritten<br />

anbringen. Darüber hinaus aber,<br />

und das ist in puncto Dichtheit<br />

und Schimmelbildung wichtig,<br />

Eine Innendämmung sorgt für ein gutes Raumklima und Behaglichkeit<br />

Wohngesunde Wände<br />

Bei einer Innendämmung entfallen lange Vorlaufphasen und langwierige Bauarbeiten. Stattdessen sind<br />

die Räume innerhalb kürzester Zeit wieder nutzbar und man profitiert bald von mehr Behaglichkeit und<br />

einem guten Raumklima. (Foto: epr/JACKON Insulation) Auf dem äußeren Vlies der Dämmplatten lässt<br />

sich nahezu jedes beliebige Material zur Oberflächengestaltung anbringen. Die Wärmedämmung aus<br />

extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS) erhöht außerdem die Oberflächentemperatur der Wand und<br />

hilft so, Schimmel zu vermeiden.<br />

erhöht die Wärmedämmung<br />

aus extrudiertem Polystyrol-<br />

Hartschaum (XPS) die Oberflächentemperatur<br />

der Wand und<br />

minimiert so das Risiko von<br />

Kondensatbildung an der Wand.<br />

So bleibt die Wandoberfläche<br />

trocken und Kondensatbildung,<br />

die die Gefahr von Schimmelbildung<br />

birgt, wird vermieden.<br />

Außerdem steigert eine Innendämmung<br />

mit Qcare die<br />

Wohnbehaglichkeit, denn ungedämmte<br />

kalte Wände entziehen<br />

dem Raum Wärme, die als<br />

abstrahlende Kälte empfunden<br />

wird. Haben aber Wand oder<br />

Decke eine höhere Oberflächentemperatur,<br />

steigert das<br />

auch die Behaglichkeit. Weil<br />

das Material über hervorragende<br />

Dämmeigenschaften<br />

verfügt, reichen schon geringe<br />

Dämmstoffdicken aus. Damit<br />

eignet sich das System insbesondere<br />

auch zur Sanierung im<br />

Altbau. Erhältlich ist die Qcare<br />

Innendämmung zum Beispiel<br />

im Hagebaumarkt. Mehr unter<br />

www.my-qcare.de.<br />

Um eine optimale Wärmedämmung zu erzielen, müssen sogenannte<br />

Wärmebrücken, zum Beispiel an Deckenübergängen, vollständig<br />

mitgedämmt werden. Dieser Dämmkeil wurde daher speziell zur<br />

Dämmung der Deckenzonen und der einbindenden Wände entwickelt.<br />

(Fotos: epr/JACKON Insulation)<br />

Heinz Willeke<br />

FLIESENLEGERMEISTER<br />

Inh.: Heinz Werner Willeke<br />

Fliesen · Marmor · Kunststein · Mosaik<br />

Im Siek 9 · 37671 <strong>Höxter</strong>-Bödexen · Telefon (0 52 77) 98 50 00 · Telefax (0 52 77) 98 50 09 · Auto-Tel. (0171) 2 44 41 68<br />

GmbH


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 13<br />

Ausbildungsmesse „Wir für unsere Region“ am 17. Juni<br />

Am Mittwoch, 17. Juni 2015 findet<br />

die Ausbildungsmesse „Wir für<br />

unsere Region“ in der Stadthalle Beverungen<br />

statt. Mit der Ausbildungsmesse<br />

sollen die Schüler auf den<br />

Wirtschaftsstandort Beverungen und<br />

seine vielfältigen Ausbildungs- und<br />

Aussteller gesucht<br />

Berufsmöglichkeiten aufmerksam<br />

gemacht werden. Beverungen Marketing<br />

e.V. als Veranstalter sieht die<br />

Messe als Möglichkeit Unternehmen<br />

und Schüler zusammenzubringen.<br />

Aus diesem Grund werden gezielte<br />

„Meet&Match“-Termine organisiert<br />

bei denen Schüler vorbereitet in ein<br />

Gespräch mit den Unternehmen<br />

bzw. Branchen ihrer Wahl gehen.<br />

In diesem Jahr werden wieder die<br />

Beverunger Schulen (Sekundarschule<br />

und Gymnasium) teilnehmen.<br />

Darüber hinaus können sich auch<br />

weitere Schulen aus dem Dreiländereck<br />

und der Region einbringen. Es<br />

sind noch einige Ausstellungsflächen<br />

für Unternehmen und Institutionen<br />

frei. Wer Interesse hat an der<br />

Ausbildungsmesse teilzunehmen,<br />

wendet sich an Laura Wederhake<br />

in der Geschäftsstelle von Beverungen<br />

Marketing e.V. (E-Mail: laura.<br />

wederhake@beverungen.de, Tel.:<br />

05273-392109).<br />

„Wir für unsere Region“ in der Stadthalle Beverungen<br />

Wohnraumanpassung<br />

fürs Alter<br />

Vortrag<br />

der Caritas<br />

Dalhausen<br />

am 27. März<br />

Für viele Menschen ist es ein<br />

Wunsch, im Alter in den eigenen<br />

vier Wänden zu leben. Unter dieser<br />

Zielsetzung bietet die Caritas<br />

Dalhausen am 27. März um 19:00<br />

Uhr einen Vortrag über die Wohnraumanpassung<br />

im Ansgariushaus<br />

Dalhausen an. Rolf Wahrenburg<br />

vom Kreis <strong>Höxter</strong> wird in seinem<br />

Vortrag auf Möglichkeiten eingehen,<br />

das Eigenheim auf die Bedingungen<br />

des Alters anzupassen. Dabei werden<br />

verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten<br />

anhand zahlreicher praktischer<br />

Beispiele dargestellt. Über die Finanzierung<br />

der Maßnahmen wie z.B.<br />

durch Fördermittel wird ebenfalls<br />

informiert. .Alle Interessierten sind<br />

hierzu herzlich eingeladen.<br />

Den <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> können Sie auch im Internet lesen:<br />

www.kurier-verlag.de


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 14<br />

Vortrag am 24. März im Haus der VHS in <strong>Höxter</strong><br />

Beruflicher Wiedereinstieg – auch im Handwerk?!<br />

Die nächste Ausgabe vom <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

erscheint am 18.04.2015!<br />

Wer mit dem Gedanken spielt,<br />

nach der Familienphase wieder<br />

in den Beruf einzusteigen oder<br />

auch nur stundenweise arbeiten<br />

zu wollen, kann sich am Dienstag,<br />

24. März von 9.30 Uhr bis<br />

12.30 Uhr im Haus der Volkshochschule,<br />

Möllingerstraße<br />

9, 37671 <strong>Höxter</strong> informieren.<br />

Hier bieten die Beauftragten<br />

für Chancengleichheit der<br />

Agentur für Arbeit Paderborn-<br />

<strong>Höxter</strong>, Ingrid Tegeler, und<br />

des Jobcenters Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

Britta Bohr, die Möglichkeit,<br />

sich in einem Kurzvortrag über<br />

die Situation und Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt – speziell für<br />

Frauen nach der Familienphase<br />

- neue Ideen zu holen. Vielleicht<br />

ist es nicht nur der Büro- oder<br />

Pflegeberuf, es gibt auch Tätigkeiten<br />

im Handwerk, die<br />

durchaus von Frauen ausgeübt<br />

werden können.<br />

Anschließend können in Einzelgesprächen<br />

Fragen erörtert<br />

werden, wie „Was kommt auf<br />

mich zu, wenn ich nach einer<br />

längeren Auszeit wieder arbeiten<br />

möchte? Gibt es Chancen<br />

im erlernten Beruf und welche<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

werden angeboten? Wo finde<br />

ich Beratungs- und Informationsangebote<br />

und wer hilft mir<br />

bei den ersten Schritten?“<br />

Zur Abrundung der Gespräche<br />

steht Gabriele Hanke vom<br />

Kompetenzzentrum Frau und<br />

Beruf OWL zur Verfügung. Sie<br />

kann weitere Fragen rund um<br />

das Thema Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf beantworten.<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei<br />

und wird im Rahmen<br />

der Frauenaktionswoche von<br />

den Beauftragten für Chancengleichheit<br />

des Jobcenters<br />

<strong>Höxter</strong>, der Agentur für Arbeit<br />

Paderborn-<strong>Höxter</strong>, dem Kompetenzzentrum<br />

Frau und Beruf<br />

OWL und der VHS <strong>Höxter</strong><br />

angeboten. Eine Anmeldung<br />

wird erwünscht bis zum 23.<br />

März unter Tel. 05251/120-420.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 15<br />

- Anzeige - Bauprojekt an der Grünen Mühle in <strong>Höxter</strong><br />

- Anzeige -<br />

Großes Jubiläumsfest des Blasorchesters und des Tambourcorps mit Kreismusikfest im Juni 2015<br />

Musik hören und erleben in Albaxen<br />

Penthouse mit freiem Blick über das Schelpetal<br />

An der Grünen Mühle in <strong>Höxter</strong><br />

entstehen neue generationsübergreifende<br />

Wohnungen. Das Bauunternehmen<br />

Friedrich Kleine GmbH<br />

aus Boffzen hat das Grundstück<br />

mit dem Haus Nummer 25 erworben,<br />

um dort neue Wohneinheiten<br />

entstehen zu lassen. Auf dem<br />

Grundstück befindet sich derzeit<br />

noch ein Einfamilienhaus aus den<br />

50er Jahren, das in Kürze abgerissen<br />

werden soll.<br />

Nach der Dreiteilung des Grundstückes<br />

entsteht dort ein neues<br />

Einfamilienhaus, welches bereits<br />

verkauft ist. Das mittlere Grundstück<br />

ist noch zu erwerben. Ein<br />

Mehrfamilienhaus mit insgesamt<br />

sechs Wohneinheiten und einer<br />

600 Quadratmeter großen Gesamtfläche<br />

entsteht auf dem äußeren<br />

Grundstück, das etwas in den Wald<br />

hinein gebaut werden soll. Das<br />

Grundstück mit Südwestausrichtung<br />

bietet einen freien Blick über<br />

das Schelpetal mit unverbaubarer<br />

Aussicht. Eine Bushaltestelle befindet<br />

sich in unmittelbarer Nähe.<br />

Das Parken direkt am Gebäude<br />

wird ebenfalls ermöglicht.<br />

In der Grünen Mühle gibt es<br />

keinerlei Durchgangsverkehr, da<br />

die Straße eine Sackgasse ist. Der<br />

unweit gelegene Wald bietet ideale<br />

Möglichkeiten zur Naherholung.<br />

Das künftige Mehrfamilienhaus<br />

in massiver Bauweise und mit<br />

erhöhtem Schallschutz erhält im<br />

Kellergeschoss eine ca. 78 Quadratmeter<br />

große Wohnung mit einer<br />

30 Quadratmeter großen Terrasse.<br />

Im Keller wird auch die Pelletheizung<br />

samt Pelletlager eingebaut<br />

(KfW-70-Standard). Zwei ca. 90<br />

Quadratmeter große Wohnungen<br />

mit je einem 8 Quadratmeter<br />

großen Balkon entstehen im Erdgeschoss<br />

und im Obergeschoss<br />

des Hauses. Im Dachgeschoss<br />

wird ein Penthouse mit ungefähr<br />

123 Quadratmeter und einem ca.<br />

60 Quadratmeter großen umlaufenden<br />

Balkon eingerichtet. Jeder<br />

Wohnung soll ein etwa 13 Quadratmeter<br />

großer Kellerraum und<br />

ein Stellplatz zugeordnet werden.<br />

Durch den geplanten Fahrstuhl,<br />

der vom Keller in jedes Geschoss<br />

führen soll und direkt im Penthouse<br />

endet, ist das Gebäude<br />

generationsübergreifend nutzbar.<br />

Die Süd-West Ausrichtung der<br />

Balkone garantiert einen Blick<br />

ins Grüne mit Nachmittagssonne.<br />

Interessenten sollten sich rasch<br />

beim Bauunternehmen Friedrich<br />

Kleine GmbH melden, da es<br />

bereits Anfragen gibt, erklären<br />

Geschäftsführer Torsten Schmidt<br />

und Mitarbeiter Hajo Seifert vom<br />

Bauunternehmen beim Pressetermin.<br />

Das Bauunternehmen Friedrich<br />

Kleine GmbH ist seit über 75<br />

Jahren ein kompetenter Partner in<br />

den Gebieten der Planung, Hochund<br />

Tiefbau, Erdbauarbeiten, Renovierung<br />

und Sanierung. Das Unternehmen<br />

ist sowohl im Neubau<br />

als auch in den Bereichen Umbau,<br />

Abbruch und Sanierung aktiv. Im<br />

Hochbau werden konventionelle<br />

Mauerwerks- und Stahlbetonarbeiten<br />

bis hin zu schlüsselfertigen<br />

Objekten erstellt. TKu<br />

Einige Mitglieder des Festausschusses (von links nach rechts): Burkhard Linnenberg, Norbert<br />

Fahrenholz, Andreas Timmermann, Georg Wöstefeld, Angelina Merker, Jens Rook, Heinz-Dieter<br />

Lohmann und Matthias Pook.<br />

Das Blasorchester „Original Concordia<br />

Albaxen“ und das Tambourcorps<br />

„Viktoria Albaxen“ können<br />

beide auf ihr 90jähriges Bestehen<br />

zurückblicken.<br />

Dieses Jubiläum wollen die beiden<br />

Vereine gemeinsam mit einem<br />

großen Jubelfest vom 05. bis 07.<br />

Juni 2015 auf dem Festplatz feiern.<br />

Hierzu sind alle Einwohner Albaxens<br />

und der Nachbarorte, sowie<br />

befreundete Musikvereine und<br />

Abordnungen der Albaxer Vereine<br />

und befreundeter Schützenvereine<br />

eingeladen, um dem Fest einen<br />

würdigen Rahmen zu geben.<br />

Der Festausschuss für dieses Fest<br />

ist bereits seit einigen Monaten<br />

tätig um dieses Fest zu gestalten<br />

und zu organisieren.<br />

Herausgekommen ist ein gelungenes<br />

und anspruchsvolles<br />

Programm.<br />

Das Fest beginnt am Freitag mit<br />

einem Umzug mit Kranzniederlegung.<br />

Anschließend wird im<br />

Zelt eine Vesper angeboten, die<br />

musikalisch von den beiden Jubiläumsvereinen<br />

untermalt wird.<br />

Gut gestärkt kann dann als Höhepunkt<br />

des Tages zu den Klängen der<br />

„Zillertaler Bergzigeuner“ getanzt<br />

werden.<br />

Der Samstag steht ganz im Zeichen<br />

eines Tattoo’s, das um 18:00<br />

Uhr auf dem Albaxer Sportplatz<br />

stattfindet.<br />

Hier präsentieren das Blasorchester,<br />

der Spielmannszug und<br />

einige befreundete Musikvereine<br />

der Region ihr musikalisches<br />

Können verbunden mit Formationsmarschieren.<br />

Im Anschluss<br />

lädt die Tanzband „Moonlights“<br />

im Festzelt zum Tanz.<br />

Am Sonntag wird das Kreismusikfest<br />

2015 mit vielen Vereinen<br />

aus dem Kreisgebiet gefeiert. Nach<br />

einem gemeinsamen Sternmarsch<br />

durch Albaxen und der Festansprache<br />

musizieren die teilnehmenden<br />

Vereine im Festzelt.<br />

Die Zuhörer können sich dazu mit<br />

Kaffee und Kuchen stärken. Zum<br />

Ausklang des Festes beginnt der<br />

Tanz mit der Band „Moonlights“<br />

sofort im Anschluss des Konzertes.<br />

Die Mitglieder des Blasorchesters<br />

und des Spielmannszuges freuen<br />

sich auf diese Fest und hoffen<br />

auf eine rege Teilnahme aus der<br />

Bevölkerung.<br />

Besprechen das Bauprojekt „Grüne Mühle“: Hajo Seifert (mit gelben Helm) und Geschäftsführer Torsten Schmidt (mit weißem Helm).<br />

So sieht das Grundstück jetzt aus. Hier steht noch ein Einfamilienhaus<br />

aus den 50er Jahren, das in Kürze abgerissen werden soll.<br />

Vom Obergeschoss gibt es einen freien Blick über das Schelpetal.<br />

Fotos: Thomas Kube


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 16<br />

Niedersächsischer Musikverband zu Gast in Fürstenau<br />

Spielleute informieren sich über „Effekt im Marsch“<br />

Effekt im Marsch: Das war das<br />

Thema bei einem Workshop in Fürstenau.<br />

Mehr als 35 Musikerinnen und<br />

Musiker aus unterschiedlichen Vereinen<br />

erkannten, dass die „Einheit“<br />

ein wichtiger Faktor bei der Musik<br />

in Bewegung ist.<br />

Im Vereinsheim des Spielmannsund<br />

Fanfarenzugs Fürstenau von<br />

1930 e.V. fand ein Workshop des Niedersächsischen<br />

Musikverbands e.V.<br />

(NMV) statt. Als Workshop-Leiter<br />

konnte Dieter Buschau gewonnen<br />

werden. Er ist Landesmusikdirektor<br />

für Musik in Bewegung im NMV<br />

und Direktor für Deutschland, sowie<br />

Juror bei der World Association of<br />

Marching Show Bands (WAMSB).<br />

Das Thema „Effekt“ wird im Bereich<br />

der Spielmanns- und Blasmusik<br />

immer wichtiger. So kamen Musikerinnen<br />

und Musiker aus Lügde<br />

(Kreis Lippe), Eldagsen (Region<br />

Hannover), Lilienthal/Falkenberg<br />

(Landkreis Osterholz), Albaxen,<br />

Bödexen, Brakel, Fürstenau (Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>) und Hahn-Nethen (Landkreis<br />

Ammerland), mit der weitesten<br />

Anreise, nach Fürstenau um sich<br />

Tipps vom Profi zu holen. Auch<br />

der Vizepräsident des NMV, Claus<br />

Ströh, wollte sich diese Chance nicht<br />

entgehen lassen. Schon nach sehr<br />

kurzer Zeit war allen klar: „Einheit“<br />

ist ein wichtiger Begriff um Effekt<br />

zu erzeugen. „Es ist wichtig z.B. ein<br />

einheitliches Auftreten, eine einheitliche<br />

Stimmung und eine einheitliche<br />

Bewegung zu erzeugen“, so Buschau.<br />

Er zeigte den Teilnehmern, durch<br />

zahlreiche Videoaufzeichnungen,<br />

die unterschiedlichsten Wirkungen<br />

von Spielmannszügen und Blasorchestern<br />

auf die Zuschauer. Die Teilnehmer<br />

bekamen schnell ein Gefühl<br />

dafür, ob eine Darbietung gut oder<br />

Dieter Buschau (3.v.l.) und die Teilnehmer des Workshops vor dem Vereinsheim des Spielmanns- und<br />

Fanfarenzugs Fürstenau.<br />

schlecht war und bemerkten schnell:<br />

Das eine oder andere können wir bei<br />

uns auch noch etwas verbessern. Alle<br />

waren sich einig: Workshops dieser<br />

Art verbessern nicht nur das Niveau<br />

der Vereine sondern steigern auch<br />

die Wirkung auf das Publikum. So<br />

macht das den Zuschauern Spaß,<br />

sich einen Umzug oder einen Wettstreit<br />

anzuschauen, denn sie werden<br />

„mitgerissen“, so Buschau.<br />

Dem Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

Fürstenau kam dieser Workshop im<br />

Synkopen können gefährlich sein - Corveyer<br />

Gesundheitsgespräche gehen im Herbst weiter<br />

„Wer umkippt, ist nicht<br />

automatisch gebrechlich“<br />

eigenen Heim sehr gelegen. Denn<br />

es geht vom 1. bis 5. Juli 2015 zur<br />

Weltmeisterschaft der WAMSB<br />

nach Kopenhagen. Die beiden ersten<br />

Vorsitzenden, Michael Pryswitt<br />

(Spielmannszug Fürstenau) und<br />

Claus Ströh (Spielmannszug Lilienthal/Falkenberg),<br />

der beiden bei<br />

der WM konkurrierenden Vereine,<br />

waren sich einig: „Wir können gut<br />

einige Tipps von Dieter mit in unserer<br />

Vorbereitung aufnehmen“.<br />

Auch Thomas Söffgen, der erste<br />

Vorsitzende der Spielmannszugvereinigung<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> e.V., freute<br />

sich über einen solchen Workshop<br />

in der Nähe: „Wir haben einige gute<br />

Tipps bekommen, die lokale Vereine<br />

z.B. bei einem am 6. Juni in Albaxen<br />

stattfindenden Tattoo nutzen können,<br />

um das Niveau weiter auszubauen.“<br />

Abschließend bot Dieter Buschau an,<br />

auch zukünftig Workshops dieser Art<br />

stattfinden zu lassen um Vereine zu<br />

unterstützen und deren schon jetzt<br />

hohes Niveau weiter zu steigern.<br />

Acoustic-Session Weserbergland ist mit großem<br />

Programm in die neue Saison gestartet<br />

700 Jahre Musik<br />

auf der Tonenburg<br />

Jugendfeuerwehr Lauenförde lädt ein<br />

Kindersachenbasar<br />

Am Samstag, 21. März 2015 veranstaltet die Jugend - und Kinderfeuerwehr<br />

Lauenförde einen Kindersachenbasar in und vor der alten Turnhalle<br />

in Lauenförde (Eingang über den Schulhof) .Von 14 bis 17 Uhr werden<br />

Kindersachen, Spielzeug und alles was Kinder und Teens benötigen angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee, Kuchen und kalte Getränke.<br />

Anmeldung und Infos bei Karl-Heinz Wittenberg: 01725625323,Standgebühr<br />

10 Euro. Anbieter müssen einen eigenen Tisch mitbringen.<br />

Warum Änderungen zum Jahresbeginn viele<br />

Pflegende und Gepflegte angehen<br />

Neuigkeiten rund um das<br />

Pflegestärkungsgesetz<br />

Das Beverunger Seniorennetz lädt alle Pflegenden zu einem Informationsnachmittag<br />

am Dienstag, 24. März 2015 um 15.00 Uhr in der Stadthalle<br />

Beverungen ein. Die Themen Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Pflegezeit,<br />

Pflegestufe 0, Entlastungen im Alltag, Verhinderungs- und Kurzzeitpflege<br />

sowie Zuschüsse für Umbauten wird Frau Kerstin Müller, sachkundig<br />

vortragen. Sie ist bei der Kreisverwaltung <strong>Höxter</strong> u.a. für die Senioren- und<br />

Pflegeberatung zuständig und ergänzt in vierwöchentlichem Abstand das<br />

Pflegeberatungsteam des Seniorenbüros Beverungen. Alle Interessenten<br />

sind herzlich eingeladen, kostenfrei an der Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Britta Kröger, AOK Nord-West. Niederlassungsleiterin in <strong>Höxter</strong> und<br />

Dr. Eckhard Sorges, Chefarzt der Medizinischen Klinik I/Kardiologie<br />

am Klinikum Weser Egge, freuen sich auf die Fortsetzung der Corveyer<br />

Gesundheitsgespräche im Herbst.<br />

Wenn der Boden unter den Füßen<br />

schwankt und Sterne vor den Augen<br />

blitzen, gilt Alarmstufe Rot: Das ist<br />

der Moment, in dem sich Betroffene<br />

am allerbesten hinlegen und die Füße<br />

nach oben betten. „Wer umkippt, ist<br />

aber nicht automatisch gebrechlich“,<br />

betont Dr. Eckhard Sorges, Chefarzt<br />

der Medizinischen Klinik I/Kardiologie<br />

am St. Ansgar Krankenhaus<br />

in <strong>Höxter</strong>, einem der vier Standorte<br />

des Klinikum Weser-Egge. Beim<br />

Corveyer Gesundheitsgespräch<br />

informierte der Kardiologe knapp<br />

100 Zuhörer zum Thema „Synkopen<br />

- jeder fällt einmal um“. Ärzte<br />

bezeichnen eine Synkope als sekunden-<br />

bis minutenlang anhaltenden<br />

Bewusstseinsverlust. Grund dafür<br />

ist eine Verschlechterung der Hirndurchblutung.<br />

„In der Regel erholt<br />

sich Betroffene rasch wieder“, sagt<br />

Sorges, „jedoch sollten Patienten<br />

immer einen Arzt aufsuchen, der<br />

der Synkope auf den Grund geht.“<br />

Synkopen werden von Ärzten und<br />

Patienten manchmal unterschätzt:<br />

Mit sechs Prozent der Krankenhauseinweisungen<br />

kommen sie in der<br />

Bevölkerung relativ häufig vor, drei<br />

Prozent der Patienten kommen als<br />

Notfall zur stationären Aufnahme.<br />

Bereitet die Notfalltherapie dem<br />

Notarzt normalerweise keine Probleme,<br />

so kann die spätere Abklärung<br />

der Synkope trotz aufwändiger Untersuchungsmethoden<br />

ein Problem<br />

werden. Etwa 40 Prozent der Synkopen<br />

bleiben ursächlich ungeklärt.<br />

Am häufigsten sind so genannte<br />

Reflexsynkopen, die eine gute Langzeitprognose<br />

haben. Anders sieht das<br />

bei einer herzbedingten, also kardialen,<br />

Synkope aus. Bei bekannt hoher<br />

Sterblichkeit innerhalb des ersten<br />

Jahres von bis zu 33 Prozent und einer<br />

hohen Rezidivrate innerhalb von drei<br />

Jahren, ist die Differenzierung einer<br />

kardialen von einer nichtkardialen<br />

Synkope für den einzelnen Patienten<br />

lebenswichtig. Der Vergleich<br />

aller möglichen diagnostischen<br />

Maßnahmen zeigt, dass dem erstbehandelndem<br />

Arzt eine entscheidende<br />

Bedeutung zukommt. „Der Arzt muss<br />

im Gespräch genau hinhören und<br />

gezielt Fragen stellen. So kann er Art<br />

und Ursache der Bewusstlosigkeit<br />

eventuell schon heraushören“, sagt<br />

der Kardiologe. Diesem Gespräch<br />

und der körperlichen Untersuchung<br />

mit Langzeit-EKG oder per implantiertem<br />

Ereignisrecorder, sowie<br />

einem Ultraschall vom Herzen,<br />

kommen eine hohe diagnostische<br />

Aussagekraft zu. Entsprechende<br />

Therapieoptionen hängen immer<br />

von der Ursache der Synkope ab.<br />

Die Corveyer Gesundheitsgespräche<br />

gehen im Oktober weiter, dann<br />

folgen bis März 2016 wie gewohnt<br />

sechs Themen, jeweils am zweiten<br />

Mittwoch des Monats. Organisator<br />

Dr. Eckhard Sorges: „Wir sind damit<br />

beschäftigt, die Themen der medizinischen<br />

Vorträge festzulegen.“ Die<br />

Veranstaltungen werden im Vortragssaal<br />

von Schloss Corvey stattfinden<br />

(17 Uhr), wie immer in Kooperation<br />

mit der AOK Nord-West.<br />

„An uns klebt Weserdreck“: Andreas Bollmann (v.l.), Reinhold Meiners,<br />

Marita Klinke, Burkhard Battran und Jim Paterson „performen“ den<br />

Jubiläumssong zum 700-jährigen Tonenburg-Geburtstag.<br />

Superstimmung in der historischen<br />

Ackerscheune der Tonenburg: Mit<br />

zwölf Acts und einem über vierstündigen<br />

Musikprogramm hat die<br />

Acoustic Session Weserbergland<br />

am Samstag ihren Saisonauftakt und<br />

ihr fünfjähriges Bestehen gefeiert.<br />

„Unser kleines Jubiläum ist Teil<br />

eines großen Jubiläums, denn heute<br />

feiern wir auch 700 Jahre Musik<br />

auf der Tonenburg“, gab Session-<br />

Sprecherin Marita Klinke vor rund<br />

150 Musikfreunden das Motto des<br />

Abends aus. Dazu präsentierte das<br />

Session-Organisationsteam zur<br />

Eröffnung des Abends einen extra<br />

komponierten Jubiläumssong.<br />

„Hier sind wir Zuhause und hier<br />

geh’n wir auch nicht weg, denn wir<br />

sind Weserbergländer, an uns klebt<br />

Weserdreck“, sang das Session-<br />

Team mit Marita Klinke, Andreas<br />

Bollmann, Reinhold Meiners, Jim<br />

Paterson und Burkhard Battran und<br />

begleitete sich mit fünf Gitarren.<br />

Künstlerischer Höhepunkt des<br />

Abends war das Konzert des Hoene-<br />

Duos aus Nottuln. Die Zwillinge<br />

Michael und Thomas Hoene (51)<br />

sind so etwas wie die ungekrönten<br />

Gitarrenkönige Westfalens. Man<br />

musste genau hinschauen, sonst<br />

kam man nicht mehr mit: Fließend<br />

wechselten sie die Rollen als Solist<br />

und Begleiter und wenn man nicht<br />

hinsah, wer spielte, hätte man es nicht<br />

heraushören können. Mehr Symbiose<br />

zwischen zwei Gitarren gab es nie.<br />

Michael und Thomas Hoene wären<br />

sicherlich auch ein interessantes<br />

Objekt der Zwillingsforschung. „Wir<br />

spielen schon unser ganzes Leben<br />

zusammen und haben nie mit anderen<br />

musiziert, darum wissen wir auch gar<br />

nicht, wie es sich anders anfühlt“,<br />

sagt Michael Hoene.<br />

Aber auch die heimische Musikszene<br />

war wieder stark vertreten.<br />

Singer-Songwriterin Franziska Pilz<br />

(29) alias Poetess Play stellte neue<br />

Songs aus ihrer demnächst erscheinenden<br />

Debüt-CD vor. „Das Album<br />

ist fast fertig. Am 17. Mai wird hier<br />

in der Tonenburg um 18 Uhr das<br />

offizielle Release-Konzert stattfinden“,<br />

kündigte die Holzmindener<br />

Songwriterin schon jetzt an. Viel<br />

Applaus bekam auch eine neues<br />

Trio aus gestandenen Holzmindener<br />

Musikern: Sänger und Gitarrist Joachim<br />

Herrmann (String Connection),<br />

Sängerin Christina Seckelmann<br />

(Bigband Holzminden) und Geigendozent<br />

Tilman Wittkopf präsentierten<br />

perfekten Folksound aus<br />

dem „Great American Songbook“.<br />

Insgesamt mehr als 30 Musiker<br />

waren bei der Jahresauftakt-Session<br />

dabei, darunter auch ein 17-köpfiges<br />

Holzmindener Gospelprojekt. Die<br />

Acoustic-Session-Weserbergland<br />

ist 2010 im Essighof in Holzminden<br />

gestartet und hat inzwischen auf der<br />

Tonenburg bei Albaxen eine feste<br />

Heimat gefunden. „Die Session-<br />

Veranstaltungen sind eine echte<br />

Bereicherung zur Förderung der<br />

heimischen Musikszene und weil<br />

ich ja auch Musiker bin, mache ich<br />

auch selber gerne bei den Sessions<br />

mit“, sagte Tonenburg-Betreiber Pete<br />

Mackenroth. Die nächste Weserbergland<br />

Session findet am Freitag, 10.<br />

April, statt.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 17<br />

Norwegische Fjorde<br />

- die schönste Seereise der Welt<br />

Informationsabend<br />

im Hotel Niedersachsen in <strong>Höxter</strong><br />

im Saal Kassel<br />

am 30.03.2015 um 19:30 Uhr<br />

Kartenvorverkauf 4,00 €<br />

Abendkasse 5,00 €<br />

Reisebüro Wolter<br />

37603 Holzminden<br />

Tel.: 05531-93230<br />

Reisebüro Wolter<br />

37671 <strong>Höxter</strong><br />

Tel.: 05271-931790<br />

Reisebüro Karibu<br />

37586 Dassel<br />

Tel.: 05564-999888<br />

www.tc-rb.de/holzminden www.facebook.com/Urlaubsland<br />

Ulrike Almut Sandig hat exklusiv für „Wege durch das Land“ zwölf Gedichte zu den Märchen der Gebrüder Grimm verfasst. Foto: Ludwig Rauch<br />

Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“ auf Schloss Wehrden und Schloss Corvey<br />

„Die Zukunft gehört der Güte“<br />

Die Veranstaltungen sind lang, die<br />

Schauplätze meist abgelegen, die<br />

Künstler prominent. So lässt sich<br />

das Literatur- und Musikfest „Wege<br />

durch das Land“ mit wenigen Worten<br />

beschreiben. Bereits zum 16. Mal<br />

führt dieses bedeutende Kulturereignis<br />

durch die alte Kulturlandschaft<br />

Ostwestfalens und ist vom 14. Mai<br />

bis zum 8. August zu Gast in verschiedenen<br />

Renaissanceschlössern, barocken<br />

Herrenhäusern und Klöstern<br />

und Deelen – teilweise auch unter<br />

freiem Himmel beheimatet. Dabei<br />

Der Cellist Nicolas Altstaedt wird am 4. Juli im Schloss<br />

Wehrden unter anderem die „Suite Nr. 3 C-Dur, BWV<br />

1009“ von Johann Sebastian Bach spielen.<br />

Foto: Marco Borggreve<br />

sind insgesamt<br />

185 Künstler<br />

aus 19 Ländern<br />

beteiligt. „Die<br />

Zukunft gehört<br />

der Güte“, ist<br />

das diesjährige<br />

Motto des<br />

Kulturfestes.<br />

In diesem Jahr<br />

sind unter anderem<br />

wieder<br />

das Schloss<br />

Wehrden und<br />

das Schloss<br />

Corvey im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong><br />

vertreten. Geboten<br />

wird den<br />

Gästen dort ein<br />

ganz besonderes<br />

Programm,<br />

in dem auch<br />

einige Uraufführungen<br />

von<br />

prominenten<br />

Künstlern zu<br />

finden sind.<br />

Schloss<br />

Wehrden<br />

– Poesie<br />

beginnt<br />

immer<br />

neu<br />

Es gibt ihn<br />

tatsächlich,<br />

den Turm als<br />

poetischen<br />

Ort. Er steht<br />

im Park von<br />

Schloss Wehrden<br />

und diente<br />

Annete von Droste als Refugium:<br />

„Da wollte ich wohl auf meinem<br />

lieben Thurme sitzen, an der Weser<br />

spazieren und Steine klopfen…“ Am<br />

Donnerstag, den 4. Juli führen die<br />

„Wege durch das Land“ durch das<br />

Schloss Wehrden. Acht Künstlerinnen<br />

und Künstler werden dort über<br />

den ganzen Tag abwechselnd lesen<br />

und konzertieren. Für die Lesungen<br />

werden der Schloss-Saal und der<br />

Pferdestall geöffnet, die Konzerte<br />

finden in der Kirche statt. Nur wenige<br />

Schritte sind es zur Weser und der<br />

Park mit der Süntelbuche, den alten<br />

Magnolien und Tulpenbäumen lädt<br />

bei gutem Wetter zum Verweilen ein.<br />

Um 11.30 Uhr beginnt Tadeusz<br />

Dabrowski mit seiner Vorlesung von<br />

„Die Bäume spielen im Wald“, aus<br />

dem Polnischen übersetzt von Renate<br />

Schmidgall. Danach wird Monika<br />

Rinck die „Honigprotokolle“ lesen,<br />

gefolgt von Kito Lorenc, der die<br />

„Singende Amsel“ ausgewählt hat.<br />

Eine Stunde mit bester musikalischer<br />

Unterhaltung gibt das Solo-<br />

Konzert von Nicolas Altstaedt, der<br />

ab 14 Uhr auf dem Cello die „Suite<br />

Nr. 3 C-Dur, BWV 1009“ von Johann<br />

Sebastian Bach spielen wird.<br />

Weiter geht es mit drei Lesungen<br />

ab 15 Uhr: Steffen Popp wird<br />

„Dickicht mit Reden und Augen“<br />

lesen, gefolgt von Pia Tafdrup, die<br />

„Vertreibung aus dem Paradies“,<br />

aus dem dänischen von Peter Urban-<br />

Halle, gewählt hat. Nico Bleutge wird<br />

danach„Verdecktes Gemälde“ lesen.<br />

Ein weiteres Konzert gibt es ab<br />

17.30 Uhr, wenn Nicolas Altstaedt<br />

(Cello) und Jonathan Cohen (Cembalo)<br />

die „Sonate Nr. 1 B-Dur op.<br />

17, RV 47“ von Antonio Vivaldi und<br />

die „Sonate G-Dur, BWV 1027“ von<br />

Johann Sebastian Bach spielen.<br />

Den Abschluss bilden die Lesungen<br />

von Silke Scheuermann, die<br />

„skizze vom gras“ lesen wird, und<br />

Brian Brett, der „The Wind River<br />

Variations“, aus dem englischen von<br />

Jenny Erpenbeck, ausgewählt hat.<br />

Karten für diesen besonderen Tag,<br />

der musikalisch und lyrisch viel zu<br />

bieten hat, sind ab 30 Euro erhältlich<br />

(Vorverkauf auf www.wege-durchdas-land.de).<br />

Schloss Corvey –<br />

Das Märchen vom<br />

Schlaraffenland<br />

Schon Wilhelm und Jakob Grimm<br />

zeigten ein großes Interesse an der<br />

Bibliothek von Schloss Corvey, für<br />

ihre Forschungen zu den Sprachund<br />

Rechtsaltertümern waren sie<br />

im Besitz des Bibliothekskataloges.<br />

Neben dem herausragenden und jetzt<br />

zum Weltkulturerbe erklärten karolingischen<br />

Westwerk ist die 15 Säle<br />

umfassende Fürstliche Bibliothek<br />

mit über 74.000 Bänden kostbar und<br />

einzigartig.<br />

Am 25. und 26. Juli sorgt „Wege<br />

durch das Land“ auch hier für Lesungen<br />

und Konzerte. Beide Abende<br />

haben das gleiche Programm. Um 18<br />

Uhr wird Ulrike Almut Sandig mit<br />

der Lesung ihrer zwölf Gedichten<br />

nach den Kinder- und Hausmärchen<br />

beginnen, die sie exklusiv für „Wege<br />

durch das Land“ geschrieben hat. Das<br />

Künstlerduo Natalie Bewernitz und<br />

Marek Goldowski ergänzt ihre rhythmische<br />

und klangvolle Lesung dabei<br />

durch eine Mehrkanal-Komposition.<br />

Darauf folgen „Kinder- und Hausmärchen“<br />

von Jakob und Wilhelm<br />

Grimm, gelesen von Katharina, Anna<br />

und Nellie Thalbach. Begleitet werden<br />

sie von Veit Stolzenberger, dem<br />

ersten Solo-Oboist der Berliner Symphoniker.<br />

Heute ist bei der Deutschen<br />

Radio Philharmonie. Er ist Mitglied<br />

des Avalon Bläserquintetts und<br />

gründete das Octopus Bläseroktett.<br />

Karten für die beiden Abende sind<br />

zu einem Preis ab 27 Euro erhältlich.<br />

Weitere Informationen<br />

auf www.wege-durch-das-land.de.<br />

- Anzeige -<br />

Sonderreise zu unserem 15. Jubiläum in<br />

<strong>Höxter</strong>: Vortrag am 30. März im Hotel<br />

Niedersachsen<br />

Hurtigruten: Die schönste<br />

Seereise der Welt<br />

Am Morgen werden Sie von der Haustür abgeholt und zum Flughafen<br />

nach Hannover gefahren. Von hier geht es weiter nach Bergen, wo Sie<br />

schon der Transferbus erwartet und zum Hurtigrutenkai und zur MS<br />

Richard With bringt. Jetzt erwarten Sie 34 fantastische Häfen, eine<br />

hervorragende Küche und norwegische Gastlichkeit. Der Jugendstil in<br />

Alesund, die Vogelinsel Runde und nette, kleine Hafenstädtchen werden<br />

Sie in den ersten Tagen erleben. In Trondheim sehen Sie während einer<br />

Stadtwanderung, den im gotischen Stil erbauten Nidarosdom und die<br />

berühmte Steinbrücke Gamle Bybroen, welche 1862 erbaut wurde.<br />

Von der Brücke aus hat man einen wunderschönen Blick auf einige<br />

Speicherhäuser, welche sich malerisch im Wasser spiegeln, und das<br />

alles in den schönsten Herbstfarben.<br />

Sie überqueren den Polarkreis und natürlich lässt auch Neptun es sich<br />

nicht nehmen, Sie persönlich zu besuchen und mit Eiswasser zu taufen.<br />

Später können Sie eine Speedbootfahrt auf dem Saltstraumen, dem<br />

stärksten Gezeitenstrom der Welt unternehmen oder Bodø erkunden.<br />

Am Abend erwartet sie auf den Lofoten die magische Atmosphäre eines<br />

Wikingerfestes. Dort wird gezeigt, wie in früheren Zeiten den Göttern<br />

Opfer gebracht wurden, damit die Sonne nach dem langen, dunklen<br />

Winter zurückkehrte. Nach dem Wikingermahl mit hausgemachtem<br />

Met, haben sie noch die Möglichkeit sich das Wikingerzelt genauer<br />

anzuschauen. Ein Besuch der Eismeerkathedrale in Tromsø und ein<br />

Stadtspaziergang sind weitere Höhepunkte ihrer Reise.<br />

Am nächsten Tag geht es zum Nordkap. Bevor Sie dort ankommen,<br />

machen Sie noch kurz bei einem samischen Ehepaar halt, bei denen<br />

Sie sich Rentiere aus der Nähe anschauen können. Darunter ist auch<br />

ein weißes, welches ja bekanntlich Glück bringt. Am Nordkap-Plateau,<br />

dem 307m hohen Schieferfelsen, haben Sie dann mit etwas Glück<br />

Sonne und eine herrliche Fernsicht.<br />

Nun ist auch schon der Wendepunkt ihrer Reise erreicht, Die sind<br />

in Kirkenes angekommen, der letzten norwegischen Stadt vor der<br />

russischen Grenze, bis zu dieser Sie auch fahren können, aber ohne<br />

Visum ist hier kein Weiterkommen. Auf der südgehenden Route<br />

macht ihr Postschiff halt in Hammerfest. In Hammerfest kann man<br />

Mitglied im Eisbärenclub werden. Einzige Voraussetzung ist, dass man<br />

persönlich vor Ort ist. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit<br />

nicht entgehen. Weiter geht es auf die wunderbaren Vesterålen. Ein<br />

Landschaftlicher Höhepunkt dieser Reise. Man sollte sich einen Ausflug<br />

über die Inseln nicht entgehen lassen. Die Fahrt durch den Raftsund<br />

ist ein weiterer Höhepunkt. Besonders die Fahrt in den Trollfjord, der<br />

hier nur 100 Meter breit ist. An der breitesten Stelle des Trollfjords<br />

wendet ihr Schiff und fährt anschließend weiter durch den Raftsund.<br />

Ein großes Erlebnis sind die unerwarteten Nordlichter, die man mit<br />

viel Glück auch schon im Herbst beobachten kann. Die leuchtenden<br />

und tanzenden Farben am Nachthimmel sind einfach unbeschreiblich<br />

und magisch anzusehen. Freuen Sie sich auf eine unbeschreibliche<br />

Reise, die Sie auf der alten Postschiffroute noch heute an der Küste<br />

Norwegens entlang führt. Aber Vorsicht, die Wiederholerquote ist sehr<br />

hoch. Vielleicht lässt es auch Sie nie wieder los.<br />

„Leinen los!“ heißt es am 30. März im Hotel Niedersachsen in<br />

<strong>Höxter</strong>. Der Vortrag beginnt im Saal Kassel um 19:30 Uhr. Lassen<br />

Sie sich schon hier an Land von dieser einzigartigen Postschiff-Reise<br />

verzaubern. Die Bordkarten für diese digitale Bilderreise bekommen<br />

Sie im Vorverkauf bei uns in den Reisebüros in Holzminden, <strong>Höxter</strong><br />

und Dassel für 4 Euro pro Person und an der Abendkasse für 5 Euro<br />

pro Person. Frau Anja Schröder und Ihr Team heißen Sie bereits jetzt<br />

ganz herzlich willkommen.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 18<br />

20 Kreuze während der Karwoche in der<br />

Marienkirche ausgestellt<br />

Das ist unser Kreuz<br />

Im interaktiven Projekt des Gemeindebezirks <strong>Höxter</strong> kommen jetzt<br />

von Woche zu Woche neue Kreuze in der Kilianikirche dazu. So hat der<br />

Männerkreis unter dem Motto „gehören wir schon zum alten Eisen?“ ein<br />

Kreuz aus Alteisen geschweißt. Die bunten Kreuze der Konfirmanden und<br />

des Kindergartens symbolisieren die Schöpfung und Dinge, die im Leben<br />

wichtig sind, wie Freunde und eine intakte Natur. Das doppelseitige Kreuz<br />

des Evangelischen Forums ist im Zusammenhang des Projekts „Luther<br />

und die Juden“ entstanden und zeigt die helle und die dunkle Seite des<br />

Reformators. Bis Palmsonntag werden etwa 20 Kreuze zusammenkommen.<br />

Während der Karwoche sind sie dann in der Marienkirche zu sehen. Am 22.<br />

März stellen die Mitarbeitenden und Bewohner des Ludwig-Schloemann-<br />

Hauses und des Oskar Graetz Hauses ihre Werke vor. Der Gottesdienst<br />

findet um 10.30 Uhr in der Kilianikirche statt.<br />

Liederabend im Hotel Niedersachsen<br />

am 29. März<br />

Eigene Songs an Gitarre<br />

und Herdfeuer aufregend<br />

unaufgeregt<br />

Das Team vom Hotel Niedersachsen und der <strong>Höxter</strong>aner Liedermacher<br />

Reinhold Meiners laden zu einem gemütlichen Liederabend in<br />

der Kaminothek des Ringhotels ein. Bereits im Januar präsentierte<br />

Reinhold Meiners sein Programm „Heimspiel“. Eine selbstgetextete<br />

und komponierte Liedsammlung mit deutschen Texten, die er an der<br />

Gitarre begleitet. Wegen des hohen Zuspruchs entschloss sich Frank<br />

Sievers, Hotelier, diesen Abend baldmöglichst zu wiederholen.<br />

In den authentischen Liedern geht es um große und kleine Weltgeschicke,<br />

Randfiguren, Freude, Liebe, Leid und Zuversicht. Den geneigten<br />

Zuhörer erwartet entspannte Unterhaltung mit pfiffigen, bisweilen<br />

witzigen Texten und Moderationen. Der Liedvortrag beginnt bereits um<br />

17.00 Uhr und wird zwei Stunden dauern. „Zum Tatort sind alle wieder<br />

zuhause“, fügt Meiners schmunzelnd hinzu. Wegen des monatlichen<br />

Speisekartenwechsels gibt es an diesem Tag auch von der Küche des<br />

Hauses verlockende Angebote zum halben Preis. Der Liederabend ist<br />

am Sonntag, 29. März um 17 Uhr Hotel Niedersachsen, <strong>Höxter</strong>. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Impressum<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-27<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet: www.hoexter-kurier.de<br />

Email: info@hoexter-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenberatung:<br />

Roland Hütte,Tel. 0 52 34 / 20 28-27<br />

Uwe Scheyda,<br />

Tel. 0 52 71 / 56 17<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Antonius Westermeier (aw), Fürstenau<br />

Thomas Kube (TKu), <strong>Höxter</strong><br />

Marion Büse (MB); Hembsen<br />

Anzeigen-Gesamtleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am<br />

Samstag, den<br />

18. April 2015<br />

(Anzeigenschluss ist eine Woche vorher)<br />

Diese Ausgabe enthält eine Beilage<br />

der Katholischen Hospitalvereinigung -<br />

wir bitten freundlich um Beachtung.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter<br />

Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu<br />

vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 1/2015. Druckauflage:25.000 Stück<br />

Dorfplatz Lauenförde ist nun „Löwenherzplatz“<br />

Bronzetafel erinnert an Unternehmerfamilie<br />

Lauenförde dankt der Unternehmensfamilie<br />

Löwenherz für ihre<br />

besonderen Verdienste für das Allgemeinwohl<br />

mit einer Bronzetafel und<br />

der Umbenennung des Dorfplatzes<br />

Lauenförde in „Löwenherzplatz“.<br />

Bürgermeister Werner Tyrasa und<br />

Kirchenvorstandsvorsitzender Werner<br />

Filmer enthüllten die Bronzetafel<br />

bei strahlendem Sonnenschein im<br />

Beisein vieler Bürgerinnen und<br />

Bürger. Der feierliche Akt fand nach<br />

dem Gottesdienst mit musikalischer<br />

Umrahmung des Posaunenchores<br />

Lauenförde auf dem neuen Löwenherzplatz<br />

statt.<br />

In seiner Rede ließ Bürgermeister<br />

Tyrasa die Vergangenheit noch<br />

einmal Revue passieren: Herz Löwenherz<br />

gründete 1883 eine Holzwarenfabrik<br />

mit Dampfsägewerk in<br />

Lauenförde. Die Klappstühle und<br />

Gartenmöbel sowie Kinder- und<br />

Puppenmöbel machten den Betrieb<br />

im In- und Ausland bekannt. Als Herz<br />

Löwenherz 1898 starb, hatte die Fabrik<br />

220 Mitarbeiter. Bereits damals<br />

wurde Herz Löwenherz gewürdigt<br />

als uneigennütziger Firmeninhaber,<br />

der stets zum Gemeinwohl gelebt<br />

und gewirkt hat.<br />

Nachfolger Hermann Löwenherz<br />

stiftete die Volksschule und das<br />

Gemeindehaus und vergab zinslose<br />

Darlehen an seine Mitarbeiter zum<br />

Bau von Eigenheimen. Auch der<br />

Bau der Weserbrücke zwischen<br />

Beverungen und Lauenförde im<br />

Jahre 1902 ging auf seine Initiative<br />

zurück. 1904 errichtete er die Villa<br />

Löwenherz. 1916 verstarb Hermann<br />

Löwenherz überraschend. Seine<br />

Witwe Toni Löwenherz übernahm<br />

die Firmenleitung der Fabrik, die<br />

Der Vertrag zur Übergabe der<br />

Trägerschaft wurde kürzlich von<br />

der Ersten Beigeordneten Maria<br />

Schmidt und dem Geschäftsführer<br />

der Lebenshilfe, Hans Markus unterzeichnet.<br />

Der Rat der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

hatte beschlossen, die Trägerschaft<br />

der städtischen Kindertagesstätte In<br />

der Woort an die Lebenshilfe <strong>Höxter</strong>-<br />

Werkstätten und Kita gGmbH zu<br />

übertragen. In Ottbergen/Bruchhausen<br />

werden Kinder zurzeit in zwei<br />

Kindertagesstätten in insgesamt drei<br />

Regelgruppen betreut und gefördert.<br />

Die Stadt <strong>Höxter</strong> betreibt die Kindertagesstätte<br />

in der Woort mit zwei<br />

Gruppen, die Lebenshilfe <strong>Höxter</strong><br />

– Werkstätten und Kita gGmbH<br />

den heilpädagogisch integrativen<br />

Kindergarten Mühlenwinkel mit<br />

einer Regelgruppe und zwei heilpädagogischen<br />

Gruppen.<br />

Eine Vollbelegung aller Gruppen<br />

war bis Ende 2013 nur möglich, da<br />

Kinder im Alter zwischen zwei und<br />

drei Jahren aufgenommen werden<br />

konnten. Für die Aufnahme von<br />

Kindern unter 3 Jahren besteht seit<br />

2013 ein Rechtsanspruch auf Aufnahme<br />

oder alternative Betreuung<br />

durch eine Tagesbetreuung. Die<br />

Anmeldezahlen für das Kita-Jahr<br />

2015/16 belegen nun, dass im<br />

nächsten Kita-Jahr nur noch zwei<br />

Gruppen voll, und eine Gruppe zu<br />

ca. 30 Prozent belegt werden kann.<br />

„Durch den weiteren Rückgang der<br />

Geburtenzahlen, die Abwanderung<br />

aus den oben genannten Ortschaften<br />

Bürgermeister Werner Tyrasa (links) und Werner Filmer vom Kirchenvorstand (rechts). Foto: Thomas Kube<br />

ab 1924 den Namen Herlag erhielt.<br />

400 Beschäftigte zählte Herlag im<br />

Jahr 1931. Toni Löwenherz zog nach<br />

Enteignung der Villa 1936 durch die<br />

Nazis in ihr Haus nach Göttingen<br />

und wählte 1942 den Freitod, als<br />

sie erfuhr, dass sie deportiert werden<br />

sollte.<br />

„Familie Löwenherz bleibt untrennbar<br />

mit Lauenförde verbunden,<br />

sie gab so viel und musste das<br />

Schlimmste erfahren“, sagte Bürgermeister<br />

Werner Tyrasa. Auf dem<br />

Löwenherz-Platz im „Herzen“ von<br />

Lebenshilfe <strong>Höxter</strong> übernimmt städtischen Kindergarten Ottbergen<br />

Vertrag unterzeichnet<br />

und das Betreuungsgeld für Eltern,<br />

die ihre Kinder zuhause betreuen,<br />

wird in den nächsten Jahren eine Belegung<br />

der Regelgruppen in beiden<br />

Kindergärten nicht möglich sein.“,<br />

so Hans Markus. Deshalb hat die<br />

Lebenshilfe <strong>Höxter</strong> die Übernahme<br />

der Trägerschaft der städtischen Kita<br />

Ottbergen zum Kindergartenjahr<br />

2015/16 beantragt Die Lebenshilfe<br />

gemeinnützige GmbH mit Sitz in<br />

<strong>Höxter</strong>-Ottbergen ist Träger zweier<br />

Über die Übergabe der Trägerschaft des städtischen Kindergartens<br />

Ottbergen freuen sich (v.l.) Hans Markus, Geschäftsführer der<br />

Lebenshilfe <strong>Höxter</strong> – Werkstätten und Kita gGmbH, Maria Franke<br />

und Monika Mönnekes, Stadt <strong>Höxter</strong> und Maria Schmidt, Erste<br />

Beigeordnete Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

Lauenförde hatte der Unternehmer<br />

Herz Löwenherz bereits Mitte des<br />

19. Jahrhunderts einen wichtigen<br />

Holzumschlagplatz, berichtet Werner<br />

Filmer vom Kirchenvorstand<br />

Lauenförde.<br />

„Was liegt also näher, diesen schönen<br />

Platz den Namen Löwenherz-<br />

Platz zu verleihen“, sagte Werner<br />

Filmer von der St. Markus Gemeinde.<br />

Mit einer Bronzetafel erinnert die Gemeinde<br />

an die Unternehmerfamilie,<br />

dessen Wirken für ihre Mitarbeiter<br />

und die Gemeinde von großer Vorbildlichkeit<br />

gewesen ist.<br />

Filmer dankte ferner allen Spendern<br />

der Tafel sowie dem Beverunger<br />

Baumarkt, der für die Anbringung<br />

der Tafel gesorgt hat. Auf der Tafel<br />

steht geschrieben: „Dieser Dorfplatz<br />

ist der Familie Löwenherz gewidmet,<br />

die Ende des 18. Jahrhunderts mit der<br />

H. Löwenherz Holzwarenfabrik, der<br />

späteren Herlag, die Industrialisierung<br />

nach Lauenförde brachte und somit<br />

für Arbeitsplätze und Wohlstand<br />

in unserem Orte sorgte. Lauenförde<br />

dankt der Familie Löwenherz.“ TKu<br />

heilpädagogisch integrativer Kindergärten<br />

in <strong>Höxter</strong> - Ottbergen<br />

(Kindergarten Mühlenwinkel) und<br />

Borgentreich - Bühne (Kindergarten<br />

Alsternest) sowie zweier anerkannter<br />

Werkstätten für behinderte Menschen<br />

in <strong>Höxter</strong> Ottbergen (Werkstätten<br />

Am Grünenberg - W.A.G.)<br />

und Brakel (REKON). Hervorgegangen<br />

ist die Lebenshilfe gGmbH<br />

(wie auch die Schulen, Wohnstätten<br />

und Assistenzdienste gGmbH) aus<br />

der Kreisvereinigung Lebenshilfe<br />

<strong>Höxter</strong>-Warburg e.V. Diese stellt<br />

auch heute noch aus dem Vorstand<br />

die Gesellschafter der Lebenshilfe<br />

gGmbH. Die Lebenshilfe <strong>Höxter</strong><br />

– Werkstätten und Kita gGmbH<br />

übernimmt zum Kindergartenjahr<br />

2015/16, die beiden Gruppen der<br />

städtischen Kita Ottbergen und führt<br />

den Betrieb ab dem 1. August erst<br />

einmal am Standort In der Woort<br />

fort. Sobald der städtische Kindergarten<br />

nur noch mit einer Gruppe<br />

geführt werden kann, wird diese in<br />

die Räumlichkeiten der Lebenshilfe<br />

verlegt und der Standort In der Woort<br />

aufgegeben. „Diese Lösung stellt<br />

eine dauerhaft gute Betreuungssituation<br />

für die Kinder der Ortschaften<br />

Ottbergen und Bruchhausen sicher“,<br />

so die Erste Beigeordnete. Durch<br />

den Betrieb einer zweigruppigen<br />

Einrichtung können für die Eltern<br />

bessere Angebote zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf, wie zum<br />

Beispiel längere Öffnungszeiten<br />

realisiert werden.<br />

Saisoneröffnung der Bikerregion<br />

Am 25. April geht der Frühling los<br />

Der Frühling nähert sich mit ganz statt und startet mit einem ökumenischen<br />

Sandebeck, Kariensiek oder Pömb-<br />

fahren“ teilzunehmen und bei Reak-<br />

großen Schritten: allerhöchste Zeit<br />

Motorradgottesdienst. sen – die Teilnehmer dürfen sich tions- und Sehtests seine Fähigkeiten<br />

das Motorrad aus dem Winterschlaf „Viele Teilnehmer haben uns darauf auf kleine kurvige Straßen freuen, zu überprüfen. Die Motorradhändler<br />

zu holen und den gemeinsamen angesprochen und den Wunsch die sich durch Dörfer und Natur Saken und Burgdorf stellen die neuesten<br />

Saisonstart zu planen.<br />

geäußert, mal wieder einen Motorradgottesdienst<br />

schlängeln und immer wieder tolle<br />

Maschinen vor und bieten die<br />

Am Samstag, 25. April 2015 ist die<br />

im Programm Ausblicke ermöglichen.<br />

Möglichkeit, diese Probe zu fahren.<br />

ideale Gelegenheit, wieder Fahrpraxis<br />

zu sammeln, die Lieblingsstrecken<br />

zu haben“, so Katja Krajewski,<br />

Tourismusreferentin bei der Ge-<br />

Stärken können sich die Teilnehmer<br />

vor und nach der Tour in der Reise-<br />

Anmelden und informieren können<br />

sich die Biker im Internet unter www.<br />

unter die Reifen zu nehmen und sellschaft für Wirtschaftsförderung. scheune der Abtei Marienmünster bikerregion.de. Die Teilnehmerzahl<br />

neue Routen zu entdecken. „Die Abtei Marienmünster ist der – hier sorgt der „Klosterkrug“ für ist bei allen Fahrten begrenzt.<br />

Bereits zum elften Mal lädt das ideale Veranstaltungsort, um beides eine gute Verpflegung und die eine Die Teilnahme an der SaisonEröffnungsFahrt<br />

Kulturland Kreis <strong>Höxter</strong> gemeinsam zu kombinieren: Motorradaktionstag oder andere kulinarische Überraschung.<br />

kostet 25 Euro. Im<br />

mit der Kreispolizeibehörde zur und Motorradgottesdienst.“<br />

Darüber hinaus bietet die Startgeld ist die Verpflegung bereits<br />

Saisoneröffnung der Bikerregion ein. Der genaue Tourenverlauf wird Kreispolizeibehörde <strong>Höxter</strong> wieder enthalten.<br />

In diesem Jahr findet der Aktionstag zwar noch nicht verraten, aber so viel die Möglichkeit, an Trainings zum Die Teilnahme an den Sicherheitsfahrten<br />

rund um die Abtei Marienmünster sei gesagt: egal ob bei Bremerberg, ist Thema „Bremsen“ und „Kurven<br />

kostenlos.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 19<br />

Apotheken-Notdienste<br />

Aus dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800<br />

00 22 8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/<br />

Minute), und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.<br />

de. Der Apothekennotdienst gewährleistet die Versorgung in dringenden<br />

Fällen. Der Notdienst beginnt um 9.00 Uhr und endet am darauf folgenden<br />

Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine<br />

Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Der <strong>Höxter</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab.<br />

Notdienst <strong>Höxter</strong> Notdienst Beverungen<br />

21. März Apo. am Ansgar, Höx. Landgraf.-Apo., Karlsh.<br />

22. März Herz-Apo., Holzminden Rosen-Apo., Trendelb.<br />

23. März Sonnen-Apo., Bevern Mühlen-Apo., Beveru.<br />

24. März Karls-Apo., Holzminden Apo. Georg, Beverun.<br />

25. März Marien-Apo., <strong>Höxter</strong> Bevertor-Apo., Bever.<br />

26. März Solling-Apo., Holzmind. Bevertor-Apo., Bever.<br />

27. März Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Petri-Apo., <strong>Höxter</strong><br />

28. März Hansa-Apo., <strong>Höxter</strong> Liborius-Apo., Beveru.<br />

29. März Arminius-Apo., Holzm. Arminius-Apo., Holz.<br />

30. März Rosen-Apo., Holzmind. Vital-Apo., Beverung.<br />

31. März Bülte-Apo., Holzmind. Landgraf.-Apo., Karlsh.<br />

01. April Rats-Apo., <strong>Höxter</strong> Marien-Apo., Beveru.<br />

02. April Solling-Apo., Holzmind. Rosen-Apo., Karlshaf.<br />

03. April Kur-Apo., Holzminden Kur-Apo., Holzminden<br />

04. April Malteser-Apo., <strong>Höxter</strong> Mühlen-Apo., Beveru.<br />

05. April Apo. Georg, Beverung. Apo. Georg, Beverung.<br />

06. April Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Landgraf.-Apo., Karlsh.<br />

07. April Arminius-Apo., Holzm. Bevertor-Apo., Beve..<br />

08. April Wemmels-Apo., <strong>Höxter</strong> Wemmels-Apo., Höx.<br />

09. April Rosen-Apo., Holzmind. Liborius-Apo., Beveru.<br />

10. April Karls-Apo., Holzminden Stadt-Apo., Borgentr.<br />

11. April Corvius-Apo., <strong>Höxter</strong> Mühlen-Apo., Beveru.<br />

12. April Apo. Ansgar, <strong>Höxter</strong> Apo. Ansgar, <strong>Höxter</strong><br />

13. April Amts-Apo., Marienm. Marien-Apo., Beveru.<br />

14. April Adler-Apo., Holzmind. Landgraf.-Apo., Karlsh.<br />

15. April Petri-Apo., <strong>Höxter</strong> Rosen-Apo., Trendelb.<br />

16. April Herz-Apo., Holzminden Vital-Apo., Beverung.<br />

17. April Löwen-Apo., Schieder Apo. Georg, Beverun.<br />

18. April Rosen-Apo., Holzmind. Rosen-Apo., Karlshaf.<br />

<strong>Höxter</strong><br />

Hansa-Apotheke Westerbachstr. 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/8303<br />

Malteser-Apotheke Am Markt 4a, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/33663<br />

Petri-Apotheke Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/31133<br />

Wemmel‘s-Apotheke Corbistraße 38, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/2429<br />

Kiliani-Apotheke An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/921144<br />

Rats-Apotheke Marktstraße 2, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/7559<br />

Apotheke am Ansgar Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, Tel. 05271/699970<br />

Corvinius-Apotheke Westfalenstraße 8, Lüchtringen, Tel. 05271/33726<br />

Marien-Apotheke In der Woort 2, Ottbergen, Tel. 05275/683<br />

Beverungen<br />

Bevertor-Apotheke Lange Straße 15, Beverungen, Tel. 05273/369910<br />

Mühlen-Apotheke Mühlenstr. 27a, Beverungen, Tel. 05273/367999<br />

Vital-Apotheke Blanken. Str. 4, Beverungen, Tel. 05273/368702<br />

Apotheke St. Georg Lange Straße 65, Beverungen, Tel. 05273/6081<br />

Liborius-Apotheke Lange Straße 32, Beverungen, Tel. 05273/35222<br />

Wesertal-Apotheke Bahnhofstraße 7, Lauenförde, Tel. 05273/7338<br />

Marien-Apotheke Untere Hauptst. 133, Dalhausen, Tel. 05645/78010<br />

Rosen-Apotheke Invalidenstraße 4, Bad Karlshafen, Tel. 05672/300<br />

Landgrafen-Apotheke Bergstraße 6, Bad Karlshafen, Tel. 05672/2550<br />

Rosen-Apotheke Karlshafener Str. 84, Trendelburg, Tel. 05675/353<br />

Holzminden<br />

Solling-Apotheke Ernst-August-Str. 9, Holzminden, Tel. 05531/4679<br />

Adler-Apotheke Neue Straße 1, Holzminden, Tel. 05531/7929<br />

Arminius-Apotheke Fürstenberger Str. 1, Holzminden, Tel. 05531/61539<br />

Rosen-Apotheke Bürgerm.-Schrader-Str. 23, Holzm., Tel. 05531/4491<br />

Herz-Apotheke Gesundheitszent.Nordstr., Holzm., Tel. 05531/9906640<br />

Karls-Apotheke Karlstraße 21, Holzminden, Tel. 05531/7638<br />

Bülte-Apotheke Bülte 4, Holzminden, Tel. 05531/99070-0<br />

Weser-Apotheke Untere Dorfstraße 13, Boffzen, Tel. 05271/5208<br />

Kur-Apotheke Am Wildenkiel 2, Neuhaus, Tel. 05536/405<br />

Sonnen-Apotheke Holzmindener Str. 2-4, Bevern, Tel. 05531/8746<br />

Burg-Apotheke Burgstr. 2, Polle, Tel. 05535/94050<br />

Neuer Kursus an der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

macht fit für den Frühling<br />

Latino-Fitness<br />

Fit in den Frühling mit „Samba-Reggae“, dem Afro-Brasilianischen<br />

Solo-Tanz aus Bahia (Nord-Brasilien). Wer heiße Choreografien mit<br />

Aerobic-Effekt erlernen möchte, ist hier bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

immer dienstags von 19 bis 19.45 Uhr richtig! „Samba-Reggae“ ist der<br />

rhythmische Tanz der farbigen Bevölkerung Nord-Brasiliens. Der Tanz<br />

enthält Elemente aus alten brasilianischen und afrikanischen Tänzen. Die<br />

kraftvollen, energiegeladenen Choreografien eignen sich hervorragend als<br />

Aerobic-Workout, denn sie beziehen den ganzen Körper mit ein. Weitere<br />

Infos und Anmeldungen bei der VHS-Geschäftsstelle unter der Telefonnummer<br />

05271 / 9634303 oder im Internet unter www.vhs-hoexter.de.<br />

Notrufnummern<br />

und Notdienste<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle:<br />

(Rettungsdienst) 112, Polizei: 110.<br />

Krankentransport: 05272/37270.<br />

Ärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />

unter: 0180/5044100 (neu: 116<br />

117). Augenärztlicher Notdienst:<br />

Zu erfragen unter: 0180/5044100.<br />

Zahnärztlicher Notdienst: Zu erfragen<br />

unter: nördliches Kreisgebiet:<br />

05233/95<strong>461</strong>0, südliches Kreisgebiet:<br />

05641/60400. Vergiftungen:<br />

0551/19240 oder 112. Tierärztlicher<br />

Notdienst: Zu Erfragen beim<br />

Haustierarzt. Amtstierärztlicher<br />

Notdienst: 05271/965-7171. Umwelttelefon:<br />

0172/5221940. Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 0800/1-<br />

110111, katholisch 0800/1-110222.<br />

Apothekennotdienst: 0800/002<br />

2 8 33, www.akwl.de. Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus: 0171/5430155.<br />

Reparatur Notdienst (Rollstuhl und<br />

Sauerstoffgeräte) 05271/970317.<br />

Sperrnotruf: (Bankkarten, Kreditkarten,<br />

Mobilfunkkarten) 116116.<br />

Selbsthilfe<br />

Selbsthilfe-Büro <strong>Höxter</strong>: Es gibt<br />

sehr viele Selbsthilfegruppen in und<br />

um <strong>Höxter</strong>. Das Büro des "Paritätischen"<br />

informiert über Selbsthilfe<br />

und Selbsthilfegruppen im Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>. Mittwoch: 9.30 - 12.30<br />

Uhr, Montag: 14.00 - 17.00 Uhr und<br />

nach Vereinbarung, Neue Straße 15,<br />

37671 <strong>Höxter</strong>, Telefon: (0 52 71)<br />

694 10 45, Fax: (0 52 71) 385 30.<br />

Selbsthilfegruppe für Angehörige<br />

von Essgestörten: trifft sich<br />

regelmäßig alle 4 Wochen montags<br />

in <strong>Höxter</strong>. Wer Interesse hat, kann<br />

sich für nähere Informationen beim<br />

Selbsthilfe-Büro melden. Dialyse-<br />

Selbsthilfegruppe: soll gegründet<br />

werden.<br />

Blutspenden<br />

Albaxen: Montag, 23. März von<br />

16 bis 19 Uhr, Schule im Wesertal,<br />

Wehrstraße. Brenkhausen: Donnerstag,<br />

9. April, von 17 bis 20 Uhr,<br />

Tennisheim, Mühlenstr. 10.<br />

Projekt „Regenbogen“<br />

Geschützter<br />

Raum für<br />

Trauer<br />

Das Projekt „Regenbogen“ – eine<br />

Trauergruppe für Kinder und Jugendliche<br />

– geht in die dritte Runde.<br />

Nach den Osterferien treffen sich<br />

jeden Montagnachmittag Kinder<br />

und Jugendliche im Gästehaus des<br />

Klosters Brede in Brakel, um sich<br />

gemeinsam dem Thema Tod und<br />

Trauer zu nähern. Das Angebot ist<br />

kostenlos und richtet sich an Kinder<br />

und Jugendliche, die um einen geliebten<br />

Menschen trauern. Die beiden<br />

Kindertrauerbegleiterinnen Paula<br />

Kruse (Diplom Psychologin) und<br />

Sandra Brökel (Schreibtherapeutin<br />

und Heilpraktikerin für Psychotherapie)<br />

leiten die Treffen.<br />

In Gesprächen, Spielen und kreativen<br />

Angeboten erhalten die Kinder<br />

einen geschützten Raum, um ihre<br />

Trauer zu bearbeiten. „Kinder trauern<br />

anders“, wissen die beiden Begleiterinnen,<br />

„sie nehmen sich zu Hause<br />

zurück, weil sie die Familie nicht<br />

noch zusätzlich belasten wollen. Bei<br />

uns sind alle Fragen erlaubt und es<br />

besteht ein geschützter Raum für<br />

Gefühle.“ Paula Kruse und Sandra<br />

Brökel arbeiten ehrenamtlich.<br />

Regenbogen bietet keine Therapie,<br />

sondern eine auf die Bedürfnisse<br />

der Kinder und Jugendlichen abgestimmte<br />

Begleitung in einer kleinen<br />

Gruppe. Ab sofort können sich<br />

Interessierte anmelden. In einem persönlichen<br />

Gespräch werden offene<br />

Fragen geklärt. „Regenbogen“ – für<br />

trauernde Kinder und Jugendliche –<br />

ist ein Angebot des ambulanten Hospiz-<br />

und Palliativberatungsdienstes<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>. Die Treffen sind<br />

Montagnachmittag im Gästehaus<br />

des Klosters Brede in Brakel. Eine<br />

Teilnahme ist kostenlos. Die Kindergruppe<br />

läuft von 15 bis 16:30 Uhr,<br />

die Jugendlichen treffen sich von 17<br />

bis 18:30 Uhr. Das erste Treffen ist<br />

am 13. April. Anmeldungen unter:<br />

Telefon: 05233/5880 (Paula Kruse)<br />

oder 05233/951079 (Sandra Brökel).<br />

Informationsveranstaltung am 24. März in der Mensa des Schulzentrums<br />

Neue Zonen für Windenergienutzung<br />

Die Stadt <strong>Höxter</strong> plant die Darstellung<br />

zusätzlicher Flächen für die<br />

Windenergienutzung. Durch Änderung<br />

des Flächennutzungsplans wird<br />

angestrebt Konzentrationszonen zu<br />

schaffen, in denen Windenergieanlagen<br />

gebaut werden können.<br />

Die Ortsausschüsse der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

und der Ausschuss für Planung<br />

und Umweltschutz werden sich in<br />

einer gemeinsamen Sitzung im Foyer<br />

der Stadthalle <strong>Höxter</strong> mit dem aktuellen<br />

Vorentwurf befassen. Bereits<br />

Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen bestellen unter 05234-2028-27<br />

www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />

jetzt möchte die Stadt <strong>Höxter</strong> allen<br />

interessierten Einwohnern Gelegenheit<br />

geben, sich mit dieser Planung<br />

vertraut zu machen. Daher sind sie<br />

zu einer Informationsveranstaltung<br />

am Dienstag, 24. März um 18 Uhr in<br />

der Mensa des Schulzentrums <strong>Höxter</strong><br />

(gegenüber dem Eingang zur Sporthalle<br />

am Bielenberg) eingeladen.<br />

Neben den Mitarbeitern des städtischen<br />

Fachbereichs Planen und<br />

Tiefbau stehen auch Dr. Gronemeyer<br />

vom Anwaltsbüro BRANDI<br />

Paderborn sowie Mitarbeiter der<br />

Planungsbüros Bioplan <strong>Höxter</strong> und<br />

Terra-Plan Holzminden für Fragen<br />

zur Verfügung.<br />

Ausführliche Informationen und<br />

Unterlagen können natürlich auch<br />

im Ratsinformationssystem der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> heruntergeladen werden. Sie<br />

sind der Sitzung des Ausschusses<br />

für Planung und Umweltschutz<br />

am 18. März zugeordnet. (https://hoexter.ris.itebo.de/bi/to0040.<br />

asp?__ksinr=1039).


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>461</strong> 21. März 2015 Seite 20<br />

Kirchenchor „St. Cäcilia“ Fürstenau blickt auf<br />

erfolgreiches Sängerjahr zurück<br />

Jahreshauptversammlung<br />

bestätigt Vorstand im Amt<br />

Der alte und neue Vorstand des Kirchenchores „St. Cäcilia“ Fürstenau<br />

(von links): Hiltrud Vornholt (2. Vorsitzende), Reinhild Niemann<br />

(Kassiererin), Ursula Peters (1. Vorsitzende und Chorleiterin) und<br />

Schriftführerin Sigrid Hoppe.<br />

Ursula Peters, Chorleiterin und Vorsitzende des Kirchenchores „St. Cäcilia“<br />

Fürstenau, konnte im Pfarrheim nahezu alle Sängerinnen und Sänger des<br />

Chores zur diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen. Sie bedankte<br />

sich bei allen Mitgliedern für ihre Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr,<br />

in dem sich der Chor zu 33 Chorproben und 14 Auftritten verschiedener<br />

Anlässe zusammenfand und präsentieren konnte. Die Anerkennung bei<br />

allen Auftritten sei immer positiv ausgefallen, so die Vorsitzende. Im<br />

Einzelnen ging Schriftführerin Sigrid Hoppe auf alle musikalischen, aber<br />

geselligen Aktivitäten im Verlaufe des letzten Jahres ein.<br />

Kassiererin Reinhild Niemann legte in ihrem Kassenbericht die finanzielle<br />

Situation des Chores dar, der es der Jahreshauptversammlung mit<br />

einstimmigem Beschluss sogar erlaubte, eine ansehnliche Spendung an<br />

das Projekt „Nangina“ zu überweisen.<br />

Für ihre 20-jährige Mitgliedschaft konnte der Vorstand das Ehepaar Elisabeth<br />

und Kurt Werlich mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk<br />

ehren. Außerdem bekamen einige Sängerinnen und Sänger für besonders<br />

zahlreiche Probenbesuche eine große oder kleine Anerkennung überreicht,<br />

allen voran der mit 82 Jahren älteste Sänger im Bass Fritz Werth, der keine<br />

Probe und auch keinen Auftritte versäumte.<br />

Zum Abschluss standen noch Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.<br />

Wahlleiter Karl-Heinz Vornholt bedankte sich bei den bisherigen<br />

Vorstandsmitgliedern für die engagierte Vereinsführung und für die gute<br />

Arbeit und stellte den Antrag auf komplette Wiederwahl der Führungsriege,<br />

dem einstimmig stattgegeben wurde.<br />

Somit führt der alte und neue Vorstand den Chor auch für die nächsten Jahre.<br />

Die Chorproben finden wie gewohnt dienstags um 19.30 Uhr im Pfarrheim<br />

statt und alle sangesfreudigen Fürstenauer sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Chorleiterin und zugleich Vorsitzende des Chores ist Ursula Peters. Sie<br />

wird unterstützt von der 2. Vorsitzenden, Hiltrud Vornholt, der Kassiererin<br />

Reinhild Niemann und der Schriftführerin Sigrid Hopp. A.W.<br />

Vorsitzende Ursula Peters ehrte die langjährigen Chormitglieder Fritz<br />

Werth, Elisabeth Werlich und Kurt Werlich für ihr beispielhaftes<br />

Engagement und ihre langjährige Chormitgliedschaft.<br />

Beverungen Marketing bietet FSJ-Stelle<br />

Bis zum 13. April bewerben<br />

Die Geschäftsstelle von Beverungen<br />

Marketing e.V. bietet zum<br />

1. September 2015 eine Stelle für<br />

ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ-<br />

LAG) Politik/Kultur an. Es wird<br />

Einblick in Struktur und Arbeitsweise<br />

einer kommunalen Marketingorganisation<br />

geboten – an einem<br />

interessanten Lernort, an dem wir<br />

Erfahrungen in den Themengebieten<br />

Tourismusmarketing, Förderung des<br />

Einzelhandelsstandortes, Bündelung<br />

von Vereinsaktivitäten/Bürgerbeteiligung,<br />

politische Entscheidungsprozesse,<br />

Veranstaltungsorganisation,<br />

Kulturarbeit etc. vermitteln. Das FSJ<br />

umfasst auch umfangreiche Einblicke<br />

in die räumlich und organisatorisch<br />

im Service Center Beverungen<br />

gebündelten Institutionen Tourist<br />

Information, Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen e.V. und Volkshochschule<br />

Diemel/Egge/Weser. Die<br />

Geschäftsstelle des Vereins wurde<br />

von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Bildung, Kultur NRW als „Qualifiziertes<br />

Zentrum für Engagement“<br />

ausgezeichnet. Erwartet werden<br />

Engagement, Aufnahmebereitschaft,<br />

Kommunikationsfähigkeit, Belastbarkeit,<br />

die Fähigkeit zu eigenständigem<br />

Arbeiten, Teamfähigkeit sowie<br />

Kenntnisse in MS-Office.<br />

Geübter Umgang mit gängigen<br />

Graphikanwendungen und CMS<br />

wird nicht vorausgesetzt, ist aber<br />

wünschenswert.<br />

Die Vergütung erfolgt nach den<br />

Maßgaben der LAG für das FSJ.<br />

Bewerbungen richten Sie (bitte<br />

bevorzugt per E-Mail) bis zum 13.<br />

April 2015 an den Geschäftsführer<br />

Rembert Stiewe unter info@<br />

beverungen-marketing.de.<br />

HLC-Judokas bei der Deutschen Meisterschaft<br />

Luca Hasenbein<br />

schafft Platz neun<br />

Mit einem hervorragenden dritten<br />

Platz bei den Westdeutschen Judo-<br />

Einzelmeisterschaften in Bochum<br />

qualifizierte sich HLC-Judoka Luca<br />

Hasenbein zum ersten Mal für die<br />

Deutschen Meisterschaften.<br />

Luca Hasenbein, der sich eine Woche<br />

zuvor bei den Westfalenmeisterschaften<br />

die Teilnahmeberechtigung<br />

für dieses Turnier erkämpft hatte,<br />

startete erst zum zweiten Mal bei den<br />

Herren U21. Erneut zeigte er eine<br />

starke Leistung. Er verlor lediglich<br />

einen seiner Kämpfe gegen den späteren<br />

Sieger Peer Radtke vom 1. JC<br />

Mönchengladbach. Hochzufrieden<br />

zeigte sich auch sein Trainer Uli Krieger,<br />

der seinen Schützling optimal<br />

auf die Wettkämpfe vorbereitet hatte.<br />

Bei den Deutschen Judomeisterschaften<br />

der Junioren in Frankfurt/<br />

Oder konnte sich Luca Hasenbein<br />

dann überraschend gut in Szene<br />

setzen. Im Auftaktkampf gegen den<br />

Württemberger Klemm machte er<br />

dem späteren Deutschen Vizemeister<br />

das Leben schwer. Dieser konnte den<br />

Kampf lediglich durch eine kleine<br />

Wertung für sich entscheiden. Hoffnung<br />

auf mehr Kämpfe konnten sich<br />

Trainer Uli Krieger und sein Schützling<br />

nach dieser Leistung in der<br />

Trostrunde machen. Hier legte Luca<br />

nach. Den Rheinländer Max Bender<br />

schickte Luca nach 2:19 Minuten von<br />

der Matte. Den folgenden Kampf<br />

gegen Eric Schulz aus Brandenburg<br />

konnte Luca lange Zeit ausgeglichen<br />

gestalten und verlor erst 50 Sekunden<br />

vor Schluss, denkbar knapp. Damit<br />

hatte er in einem sehr ausgeglichen<br />

starken Teilnehmerfeld einen guten<br />

Insgesamt 59 Vereinsmitglieder des<br />

SV Ottbergen-Bruchhausen waren<br />

der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

nach Bruchhausen gefolgt und<br />

erlebten einen eher ruhigen Abend.<br />

Im Vordergrund standen neben den<br />

Berichten aus den verschiedenen<br />

Abteilungen zahlreiche Ehrungen<br />

verdienter Vereinsmitglieder und<br />

eine Diskussion über die Hallennutzungsgebühren<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>,<br />

wobei mit Günter Wittmann der<br />

Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Jugend, Bildung, Schule und Sport<br />

hierzu Rede und Antwort stand.<br />

Die Ehrung „Ehrenamt im Sport“<br />

wurde ebenso nicht vergeben, wie<br />

auch kein Nachfolger für den aus<br />

zeitlichen Gründen zurückgetretenen<br />

Jugendobmann André Bielemeier<br />

gewählt werden konnte. Hier zeigt<br />

sich, dass auch ein mit 673 Mitgliedern<br />

gut aufgestellter Verein dem<br />

schwindenden Interesse ehrenamtlichen<br />

Engagements vollkommen<br />

unterworfen ist. Demzufolge wird<br />

der Fußball-Jugendbereich vorerst<br />

kommissarisch durch den Vorstand<br />

vertreten. Zudem wurde Dirk Breker<br />

für den ausgeschiedenen Lukas<br />

Böttcher als Kassenprüfer gewählt.<br />

Als Dank für ihr Engagement um<br />

die Riesen-Tombola im Rahmen der<br />

Jahresabschlussfeier und des Hallenturnieres<br />

zu Gunsten der Grundschule<br />

Ottbergen überreichte Martin<br />

Luca Hasenbein vom HLC <strong>Höxter</strong><br />

schaffte Platz neun bei der Judo-<br />

Einzelmeisterschaft der Junioren<br />

in Frankfurt/Oder.<br />

9. Platz von 27 Teilnehmern erreicht.<br />

Mit Svenja Becker, die ebenfalls den<br />

dritten Platz bei den Frauen belegte,<br />

schaffte eine weitere <strong>Höxter</strong>anerin<br />

die Qualifikation zu den Deutschen<br />

Meisterschaften. Für sie Svenja Becker<br />

begann der Wettkampf super. Sie<br />

siegte nach starker Vorstellung gegen<br />

Anna Matveeva. Im zweiten Kampf<br />

traf sie dann auf die WM-Dritte der<br />

Junioren des letzten Jahres und verlor<br />

nach guter Leistung durch einen Haltegriff.<br />

In der Trostrunde, in der sie<br />

sich sicherlich noch weiter nach vorne<br />

gekämpft hätte, dann der Schock:<br />

Die Ärmel ihres Judoanzuges wurden<br />

für zu kurz empfunden und Svenja<br />

wurde disqualifiziert. Eine äußerst<br />

unglückliche Entscheidung, da<br />

ansonsten bei keiner anderen Teilnehmerin<br />

die Ärmel nachgemessen<br />

wurden, so die Trainer.<br />

Jahreshauptversammlung des SV Ottbergen-Bruchhausen<br />

Blumen und Ehrungen<br />

Böhner, 1. Vorsitzender des SV, der<br />

Initiatorin Ulla Eikermann-Böhner<br />

abschließend einen Blumenstrauß.<br />

Neben den Tagesordnungspunkten<br />

des Geschäfts- und Kassenberichtes,<br />

Berichten aus den Abteilungen<br />

wurden weitere Ehrungen für<br />

langjährige Vereinsmitgliedschaft<br />

vorgenommen: Gabi Moreau, Renate<br />

Oesterholz und Lukas Wolf<br />

(Ehrennadel in Silber für 15 Jahre<br />

1. DAN für Nicole Borrmann<br />

Bestanden nach fünf Stunden<br />

Prüfung<br />

Den 1. DAN im Shotokan-Karate hat Nicole Borrmann, Trainerin beim SSV<br />

Germania Wehrden, bestanden. Ein Jahr lang wurde sie von den Trainern<br />

Michael Hösterey und Thomas Sporleder auf diese Prüfung in Paderborn<br />

vorbereitet. Insgesamt 16 Prüflinge stellten sich den Anforderungen des<br />

hochrangigen Prüfungskomitees der Bundeskampfrichter Bernd Milner (9.<br />

DAN) und Stefan Krause (6. DAN). Nach fünf Stunden stand für Nicole<br />

Borrmann das Ergebnis fest. Bestanden!<br />

Gegenstand der Prüfung waren zwei Kata (Formenlauf) gegen mehrere<br />

Gegner, zwei Freikämpfe sowie diverse Verteidigungs-Sequenzen aus der<br />

Kata. Der SSV Germania Werden gratuliert zu dieser besonderen Leistung.<br />

Karate wird vom SSV Germania Werden seit 2008 erfolgreich angeboten.<br />

Derzeit gibt es Kindertraining freitags von 18 bis 19:30 Uhr in der<br />

Weyrather-Schule in Wehrden und Training für Jugendliche, freitags von<br />

18 bis 19:30 Uhr in der Weyrather Schule in Wehrden. Erwachsene und<br />

„Best-Ager“ trainieren montags: 19:00 bis 20:30 Uhr im Hallenanbau der<br />

Weyrather Schule (Karate-Qigong), mittwochs von 17:30 bis 19:00 Uhr<br />

in der Weyrather Schule in Werden und freitags von 18 bis 19:30 Uhr in<br />

der Weyrather Schule in Werden. Alle weiteren Informationen gibt es unter<br />

www.ssv-wehrden.de/verein/karate.<br />

Karateka Nicole Borrmann legte die Prüfung zum 1. DAN ab: (v.l.)<br />

Nicole Borrmann und Michael Hösterey als Sensei (Lehrer) zu sehen.<br />

Es fehlt auf dem Foto Thomas Sporleder (Sensei).<br />

aktive Mitgliedschaft); Tobias Barkhausen,<br />

Rita Giefers, Sabrina Menke,<br />

Gerhard Nolte und Jens Wennemann<br />

(Ehrennadel in Silber für 25-jährige<br />

Mitgliedschaft); Mechthild Barkhausen,<br />

Roland Faber, Dennis und<br />

Tobias Foitzik, Tobias Fuhrmann,<br />

Ingeborg Gockeln, Friederike Krekeler,<br />

Achim Laaser, Thea Lauber,<br />

Christian Richau, Ferdinand Schrick<br />

und Christian Spalting (Ehrennadel<br />

in Gold für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft);<br />

Wilhelm Cöppicus und<br />

Ottmar Krekeler (Ehrennadel in Gold<br />

für 40 Jahre Mitgliedschaft); Ulrich<br />

Giefers, Wolfgang Heggemann,<br />

Änne Kollat und Gerhard Lücke<br />

(Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft);<br />

Hermann Bannenberg,<br />

Herbert Föckel sen., Günter Specht<br />

und Wilhelm Welling (Ehrenurkunde<br />

für 60 Jahre Mitgliedschaft).<br />

Die Geehrten des SV Ottbergen, (v.l.) Ingeborg Gockeln, Ulrich Giefers, Gabriele Moreau, Axel Goldbeck<br />

(2. Kassierer), Lukas Wolf, Günter Specht, Martin Böhner (1. Vorsitzender), Achim Laaser, Thea Lauber,<br />

Änne Kollat, Wilhelm Welling.

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