e-Government - ein Prüfungsleitfaden - EUROSAI IT Working Group

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- (Zweiweg-Interaktion): Ausfüllen und Weiterleiten von Vordrucken,
Authentifizierung
- (Transaktion): Portale, e-Beschaffungen, Anwendungen zur selbststeuerbaren
Einzelfallbehandlung, Entscheidung, Lieferungen und Auszahlungen
In beiden Fällen (des Gartner- und des EU-Modells) bauen die höheren
Entwicklungsstufen von e-Government auf den niedrigeren auf.
Hinweis: Beide Modelle sehen vier Stufen vor; die Stufe 4 (Transaktion) der
Europäischen Union korrespondiert mit Gartners Stufe 3 (Transaktion) und 4
(Transformation) als Kombination. Weil beide Modelle weitgehend vergleichbar und
komplementär zueinander sind, sollten sie miteinander kombiniert werden. So lassen
sich folgende Stufen voneinander abgrenzen:
- Stufe 1 (Präsenz): Web-Seiten, 24-Stunden-Erreichbarkeit, Bereitstellung von
Informationen
- Stufe 2 (Einfache Interaktion): Basisdaten, Links, downloaden von Vordrucken
- Stufe 3 (entwickelte Interaktion): Verarbeitung von Vordrucken, Authentifizierung
- Stufe 4 (Transaktion): Fallbehandlung, Entscheidung und Dienstleistung (Zahlung),
personenbezogene Anwendungen und Daten, Umfragen und Wahlen,
e-Beschaffungen
Nach Auffassung verschiedener Fachleute wird es mindestens fünf Jahre dauern, bis
alle vier Stufen eingeführt sein werden. Das ehrgeizige Ziel eines voll entwickelten
e-Governments bedarf deshalb fortlaufender Bemühungen aller Teilnehmer. Die
Erwartung, die höchste Stufe von e-Government zu erreichen, ist nunmehr für viele
Länder Europas charakteristisch. Wenn man sich auf der Stufe 4 innovative
Interaktionsmöglichkeiten zwischen öffentlichen Dienststellen und zwischen
Dienststellen, Bürgern und Unternehmen denken kann, sollten daraus wiederum neue
Perspektiven erwachsen.
2.7 Schlussfolgerungen
Viele Dienststellen in unterschiedlichen Sektoren haben zwischenzeitlich
e-Government eingeführt oder sind auf dem Wege dazu. Richtig eingeführt kann