e-Government - ein Prüfungsleitfaden - EUROSAI IT Working Group
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den Begriffen „Staat zu Bürger“, „Staat zu Wirtschaft“, „Wirtschaft zu<br />
Wirtschaft“ und „Bürger zu Bürger“ stehen.<br />
- Bei der Evaluierung der Effizienz der Programmdurchführung<br />
- Ziele und Parameter des Programms werden nicht erreicht;<br />
- die Programmausgaben haben die Planungen überschritten;<br />
- die Kosten für die Einführung und den Betrieb der Dienstleistungen sind sowohl<br />
für den staatlichen Bereich als auch für die Unternehmen und die Bürger<br />
unakzeptabel;<br />
- die Durchführung des Programms führte nicht zu <strong>ein</strong>er Verbesserung der<br />
Position des Landes in der „digitalisierten Welt“.<br />
3.5 Schlussfolgerungen<br />
Die Größenordnung der e-<strong>Government</strong>-Programme, die Anzahl der jeweiligen Projekte<br />
und die unterschiedlichen Phasen von Planung, Entwicklung, Einführung und Betrieb<br />
von e-<strong>Government</strong>-Dienstleistungen bergen <strong>ein</strong>e Vielzahl von Risiken; von diesen<br />
konnten nur <strong>ein</strong>ige in diesem Bericht angesprochen werden. Die starke Abhängigkeit<br />
staatlicher Stellen und der Bürger von der <strong>IT</strong> und ihre Anfälligkeit bedeuten <strong>ein</strong>e große<br />
Herausforderung an die Verantwortlichkeit der öffentlichen Hand. Die Politiker und<br />
Verwaltungsfachleute sollten deshalb so früh wie möglich ihre Aufmerksamkeit darauf<br />
richten, diese Risiken zu minimieren. Nur so kann möglicher Schaden vermieden<br />
werden, der oftmals von erheblicher, aber bislang unbekannter Höhe ist.