Spiele, die es nicht zu kaufen gibt -
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Seite 34<br />
Das Situationsbild auf dem Spielbrett zeigt insg<strong>es</strong>amt 21 Figuren, von denen jeweils sieben<br />
sitzen, stehen und liegen. Es <strong>gibt</strong> Spielsteine in sechs verschiedenen Farben. Jeder <strong>Spiele</strong>r<br />
hat fünf Steine seiner Farbe vor sich liegen. Nun wird reihum gewürfelt und jeder <strong>Spiele</strong>r<br />
schaut, ob <strong>die</strong> Figur auf seinem Würfelbild steht, sitzt oder liegt. Er sucht eine Figur in<br />
gleicher Körperhaltung auf dem Situationsbild, erzählt in einem Satz, was das Schwein tut,<br />
und legt einen seiner Spielsteine darauf.<br />
Ist im Laufe d<strong>es</strong> Spiels dann ein Großteil der Figuren mit Spielsteinen b<strong>es</strong>etzt, so <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />
zwar noch immer einige freie Figuren, aber <strong>nicht</strong> mehr in jeder Körperhaltung. Daher<br />
entscheidet dann das Würfelglück, wie viele seiner Spielsteine man noch auf das Spielbrett<br />
legen darf, denn wenn alle sieben Figuren der gewürfelten Körperhaltung bereits b<strong>es</strong>etzt<br />
sind, darf der nächste <strong>Spiele</strong>r sein Glück versuchen.<br />
Das Spiel ist <strong>zu</strong> Ende, wenn alle Figuren mit Spielsteinen bedeckt sind.<br />
ÜBERLEGUNGEN UND GEDANKEN ZU DEM SPIEL<br />
Das Spielbrett<br />
Längere Zeit überlegte ich, welche Art Figuren ich auf das Spielfeld stehend, sitzend und<br />
liegend zeichnen sollte. Bald war mir klar, daß <strong>es</strong> immer <strong>die</strong> gleiche Figur sein muß, damit<br />
sich <strong>die</strong> Kinder auf nur eine wechselnde Komponente, nämlich <strong>die</strong> Körperhaltungen,<br />
konzentrieren müssen und <strong>nicht</strong> auch noch auf <strong>die</strong> unterschiedlichen Namen der Figuren.<br />
Auf <strong>die</strong> Idee, ausgerechnet Schweine für mein Spiel <strong>zu</strong> verwenden, hat mich ein Cartoon von<br />
Uli Stein gebracht. Ich mag <strong>die</strong> Tierfiguren d<strong>es</strong> deutschen Cartoonisten sehr und habe daher<br />
seine Schweine als Anregung für meine Figuren genommen.<br />
Mein gezeichnet<strong>es</strong> Schwein habe ich Lilli genannt und so lauten <strong>die</strong> einfachsten<br />
Satzschemata: "Lilli steht"; "Lilli sitzt"; "Lilli liegt"<br />
Ich plazierte meine Schweine auf unterschiedlichen Untergrund, bzw. verschiedene Möbel,<br />
Spiel- oder Sportgeräte, um dadurch das Spiel inter<strong>es</strong>santer <strong>zu</strong> machen und den<br />
leistungsstärkeren Schülern Gelegenheit <strong>zu</strong> bieten, längere und komplexere Sätze <strong>zu</strong> bilden.<br />
Das sind Sätze wie: "Lilli sitzt auf dem Schaukelstuhl" oder "Lilli liegt auf der Luftmatratze".<br />
Auf <strong>die</strong>se Weise kann jed<strong>es</strong> Schwein eindeutig b<strong>es</strong>chrieben werden, denn <strong>es</strong> <strong>gibt</strong><br />
beispielsweise nur eine Zeichnung, <strong>die</strong> Lilli sitzend auf der Wi<strong>es</strong>e zeigt.<br />
Bei der Wahl der Untergründe, bzw. der Spiel-, Sportgeräte und Möbel, auf denen sich <strong>die</strong><br />
Schweine befinden, berücksichtigte ich den Erfahrungshintergrund meiner Schüler. Ich wollte<br />
den Kindern keine ihnen unbekannten Sachen vorsetzen. Dinge wie Sand, Wi<strong>es</strong>e, Mauer,<br />
Wagen, Brücke, Schaukel, Teppich und Zelt kennen sie gut, auch wenn sie sich manchmal<br />
ihre Namen <strong>nicht</strong> so gut merken können.<br />
Bei den Abbildungen der Schweine habe ich sehr darauf geachtet, daß vor allem ihre Beine<br />
immer gut <strong>zu</strong> sehen sind. Sie sollen also <strong>nicht</strong> verdeckt sein durch irgendwelche Dinge, denn<br />
dann wäre <strong>es</strong> sicher schwieriger <strong>zu</strong> unterscheiden, ob das Schwein sitzt oder steht. Aus<br />
<strong>die</strong>sem Grund zeichnete ich auch sämtliche sitzende Tiere im Profil, oder <strong>zu</strong>mind<strong>es</strong>t im<br />
Halbprofil. Die liegenden Schweine bekamen ganz bewußt weit offene Augen, damit <strong>die</strong><br />
Schüler liegen <strong>nicht</strong> so leicht mit schlafen verwechseln.<br />
Der Würfel<br />
Jeweils zwei Würfelseiten zeigen stehende, sitzende bzw. liegende Schweine. Ich stellte mir<br />
vor, daß <strong>die</strong> Schüler Probleme dabei haben könnten, <strong>die</strong> verschiedenen Körperhaltungen der<br />
Schweine auf den Würfelbildern <strong>zu</strong> unterscheiden. Vor allem das stehende Schwein wäre<br />
leicht mit dem liegenden <strong>zu</strong> verwechseln. Aus <strong>die</strong>sem Grund zeichnete ich auf dem Boden<br />
jeder Würfelseite eine Wi<strong>es</strong>e und oben eine Sonne.