Spiele, die es nicht zu kaufen gibt -
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Seite 36<br />
Nur selten zeigen <strong>die</strong> Schüler während der g<strong>es</strong>amten Spieldauer nach jedem Würfeln <strong>die</strong><br />
Körperhaltung vor, denn das würde - <strong>zu</strong>mind<strong>es</strong>t bei meinen Schülern - <strong>zu</strong> lange dauern und<br />
langweilig werden. Daher setze ich <strong>die</strong>s<strong>es</strong> Nachspielen d<strong>es</strong> Würfelbild<strong>es</strong> meist nur während<br />
einiger Spielrunden ein, das bringt eine neue Komponenete ins Spiel und lockert <strong>es</strong> auf.<br />
MATERIALIEN UND MASSE<br />
Spielbrett<br />
Das Spielbrett ist 60,5 cm lang und 44,5 cm breit.<br />
Wie bei den anderen Spielbrettern habe ich auch bei <strong>die</strong>sem das Bild auf einen weißen<br />
Karton gemalt, einen zweiten Karton als Verstärkung dahintergeklebt, <strong>die</strong> Vorderseite mit<br />
Plastikfolie überzogen und <strong>die</strong> Kanten mit Gewebeband umklebt.<br />
Die Schweine haben eine Größe von etwa 5 - 7 cm. Absichtlich zeichnete ich sie ungefähr<br />
gleich hoch und paßte ihre Größe <strong>nicht</strong> den unterschiedlichen Entfernungen <strong>zu</strong>m Betrachter<br />
d<strong>es</strong> Bild<strong>es</strong> an, denn ich meine, daß <strong>es</strong> so für <strong>die</strong> Schüler ein einheitlicher<strong>es</strong> Bild <strong>gibt</strong>.<br />
Farben<br />
Im Nachhinein empfand ich <strong>die</strong> Lösung, vor allem große Flächen mit Buntstift an<strong>zu</strong>malen,<br />
wie ich <strong>es</strong> bei meinen ersten Brettspielen getan hatte, <strong>nicht</strong> als optimal. Schöner stellte ich<br />
mir Flächen vor, <strong>die</strong> mit Deckfarben angemalt wären.<br />
Ich zeichnete <strong>die</strong> Figuren mit Bleistift vor, zog sie mit schwarzem Filzstift nach und malte sie<br />
mit Deckfarbe an. Anschließend malte ich den Hintergrund rundherum, ebenfalls mit<br />
Deckfarben, und weil man dabei sehr genau arbeiten muß, dauerte das geraume Zeit.<br />
(In umgekehrter Reihenfolge wollte ich das Bild <strong>nicht</strong> malen, denn wenn erst einmal der<br />
Hintergrund mit Deckfarbe angemalt ist, ist <strong>es</strong> unmöglich, beim Vorzeichnen der Figuren<br />
einen falschen Bleistiftstrich weg<strong>zu</strong>ra<strong>die</strong>ren)<br />
Bei der Strukturierung von Flächen ging ich aber dann doch umgekehrt vor: Erst nachdem<br />
<strong>die</strong> Farbe von Mauer, Turm und Sandboden trocken war, zeichnete ich mit schwarzem<br />
Overhead-Stift <strong>die</strong> Ziegelsteine bzw. Sandkörner. Die mit Deckfarbe gemalten Flächen<br />
nahmen <strong>die</strong> Farbe d<strong>es</strong> Stift<strong>es</strong> teilweise sehr schlecht auf - erst beim zweiten oder dritten<br />
Drüberfahren -, b<strong>es</strong>ondere Schwierigkeiten hatte ich bei Stellen, wo ich mit viel Deckweiß<br />
gearbeitet hatte. Overhead-Stifte stellten sich dafür als noch am b<strong>es</strong>ten geeignet heraus, mit<br />
Filzstiften und Faserschreibern ging <strong>es</strong> noch weniger.<br />
Für das Malen dí<strong>es</strong><strong>es</strong> Spielbretts benötigte ich wohl doppelt so viel Zeit, wie ich für das<br />
Malen mit Bleistift gebraucht hätte; mit dem Ergebnis bin ich aber sehr <strong>zu</strong>frieden und nach<br />
meinem Empfinden hat sich der größere Aufwand durchaus gelohnt.<br />
Würfel<br />
Ich kaufte einen Holzwürfel mit 3 cm Seitenlänge, auf den ich mit wasserf<strong>es</strong>ten Overhead-<br />
Stiften <strong>die</strong> Schweine, Wi<strong>es</strong>en und Sonnen zeichnete. Leider verlief <strong>die</strong> Farbe teilweise ein<br />
wenig in <strong>die</strong> Maserung d<strong>es</strong> Holz<strong>es</strong>, aber man kann <strong>die</strong> Figuren nach wie vor gut erkennen.